Czech Cycling Tour 2016

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Diese 4-tägige Rundfahrt in der Gegend um Olmütz hat zwar nicht den Stellenwert einer Slowenien- oder Österreichrundfahrt, aber in den letzten Jahren wurde das Starterfeld immer stärker. Die dominanten Teams aus dem Vorjahr (Etixx und Bora-Argon 18) wurden heuer durch Cannondale-Drapac, Lampre-Merida oder CCC Sprandi ersetzt. An allen 4 Tagen mussten unsere Jungs immer an und über ihre Leistungsgrenzen gehen.

1. Etappe: Ein Mannschaftszeitfahren über knapp 18 Kilometer und topografisch nicht einfach. Nach dem 13en Platz aus dem Vorjahr war die Vorgabe ein Top 10 Platzierung. Eine Punktlandung: 10er Platz mit nur 36 Sekunden Rückstand auf die Sieger von Cannondale-Drapac.

2. Etappe: Eine Flachetappe, bei der die Gruppe des Tages rasch wegkam. Im Feld wurden alle Vorbereitungen für einen Massensprint getroffen, den dann Sacha Modolo von Lampre-Merida gewann. Diesmal wars nichts mit einer Platzierung unter den ersten 10. Ein Sprint ist eben ein Lotteriespiel und gegen die WorldTourTeams hatten wir das Nachsehen.

3. Etappe: Die Königsetappe über 185 Kilometer und mehr als 3.000 Höhenmeter wurde zum Ausscheidungsrennen. Von Beginn an wurde scharf gefahren. Eine Gruppe mit Peter Kusztor konnte sich absetzen. CCC machte aber das Rennen so schwer, dass diese sofort wieder gestellt wurde und das Feld auf den zahlreichen Anstiegen und Windkantensituationen immer kleiner wurde. Der Besten waren Jan Tratnik mit 2:42 Min. und Maximilian Kuen 3:03 Min. Rückstand auf den Sieger Diego Ulissi.

4. Etappe: Die letzte Etappe war mit insgesamt 9 extrem schweren Schlussrunden rund um Dolany noch einmal sehr anspruchsvoll. Auf der 9 Kilometer langen Runde war ein 4 Kilometer Anstieg zu bewältigen und kurz vor dem Ziel wartete noch eine Kopfsteinpflasterpassage auf die Rennfahrer. Die Gruppe verpassten unsere Jungs leider knapp und so versuchten wir zusammen mit Lampre-Merida die Lücke zu schließen. Andi Umhaller und Janos Pelikan zeigten großen Einsatz und waren stark daran beteiligt, dass die Gruppe nicht zu weit weg kam. Am Ende versuchten Andi Bajc, Marek Canecky, Peter Kusztor und Maximilian Kuen die Lücke zu schließen. Sie verringerten den Rückstand auf knapp 2 Minuten, bevor dann Cannondale das Ruder übernahm und die Spitzengruppe stellte. Am Ende reichte es für den 10 Etappenrang für Jan Tratnik. In der Gesamtwertung wurde er 19er. Zusammen mit Maximilian Kuen (25er Gesamt) konnte das Team wichtige UCI-Punkte einfahren.

Der nächste internationale Einsatz wird dann das Rennen Croatia-Slovenia in 2 Wochen sein. Hier fuhr Andi Bajc im Vorjahr auf Platz 5.

Foto (c) Josef Vaishar

(freigegeben fürs Team Amplatz-BMC)

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