Ein Zeitfahren für die Klassementsfahrer bei Paris – Nizza

Nach dem Etappensieg gestern und einer weiteren möglichen Sprintentscheidung morgen, stand für das Team heute beim Einzelzeitfahren ein Tag ohne Druck auf dem Programm.

Die heutige 4. Etappe bei Paris – Nizza war ein Einzelzeitfahren über 14,5km. Der Kurs zwischen Beaujeu und Monr Brouilly war äußerst wellig, mit einem 3,5km langen Schlussanstieg der bis zu 13% Steigung aufwies. Somit war dieses Zeitfahren auf die Klassementsfahrer zugeschnitten. Für Patrick Konrad von BORA – hansgrohe, war daher heute ein guter Test um seine Form zu überprüfen.

Der Junge Österreicher startet im ersten Drittel, nachdem er auf den ersten beiden Tagen bereits viel Zeit einbüßen musste. Auf Großteils nasser Fahrbahn, hatte Patrick bei seiner Fahrt einen Nachteil gegenüber den späteren Startern, bei denen die Straßen auftrockneten. Am Ende belegte er den 27. Rang mit 1:17 Rückstand zum Sieger G. Alaphilippe.

photo credit: ©BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

Für BORA – hansgrohe lag der Focus allerdings bereits auf der morgigen Etappe von Quincié-en-Beaujolais nach Bourg-de-Péage. Auf den 199,5km wird ein weiterer Massensprint erwartet womit sich auch eine weitere Möglichkeit auf einen Etappensieg für Sam Bennett ergeben dürfte. Die wellige Streckenführung mit zwei Bergwertungen sollte dem irischen Sprinter entgegenkommen, und mit dem Selbstvertrauen des Sieges von gestern, wird mit BORA – hansgrohe wieder zu rechnen sein.

„Ich denke es war eine ordentliche Leistung von mir. Die Abstände sind sehr eng, ein paar Sekunden schneller und ich wäre knapp an den Top Ten dran gewesen, das wäre mit trockener Fahrbahn drin gewesen. Ich selbst habe mir das Rennen gut eingeteilt, ich hatte noch genug Kraft für den Schlussanstieg und war bei 500m richtig am Limit. Vorwerfen kann ich mir also nichts.“ – Patrick Konrad

© BORA – hansgrohe / Stiehl Photography