Giro d’Italia – Etappe 1

Torino – Torino (8,6 km / EZF)
1 GANNA Filippo INEOS GRENADIERS ITA 08’47″52
2 AFFINI Edoardo JUMBO-VISMA ITA +09″98
3 FOSS Tobias S. JUMBO-VISMA NOR +12″60
4 ALMEIDA Joao DECEUNINCK – QUICK-STEP POR +17″35
5 CAVAGNA Remi DECEUNINCK – QUICK-STEP FRA +17″51
6 VAN EMDEN Jos JUMBO-VISMA NED +18″34
7 EVENEPOEL Remco DECEUNINCK – QUICK-STEP BEL +18″97
8 WALSCHEID Maximilian Richard TEAM QHUBEKA ASSOS GER +19″41
9 BRANDLE Matthias ISRAEL START-UP NATION AUT +22″36
10 MOSCON Gianni INEOS GRENADIERS ITA +23″25
11 VLASOV Aleksandr ASTANA – PREMIER TECH RUS +24″19
12 BETTIOL Alberto EF EDUCATION – NIPPO ITA +25″66
13 CASTROVIEJO NICOLAS Jonathan INEOS GRENADIERS ESP +27″25
14 DOWSETT Alex ISRAEL START-UP NATION GBR +27″28
15 BODNAR Maciej BORA – HANSGROHE POL +27″73

Maciej Bodnar bester BORA – hansgrohe Fahrer auf Rang 15 beim Giro d’Italia Auftaktzeitfahren

Zum Auftakt der 104. Austragung des Giro d’Italia gab es heute ein 8,6 km langes flaches Einzelzeitfahren entlang des Po-Ufers nördlichen von Turin, wo die Fahrer um das erste Maglia Rosa der diesjährigen Rundfahrt kämpften. Da die Strecke nur kurz war gab es am Ende des Tages keine großen Abstände unter den Klassementfahrern. V. Campenaerts setzte die erste ernstzunehmende Richtzeit von 9:19 Minuten. Mit einer Zeit von 8:47 distanzierte F. Ganna am Ende seinen nächsten Rivalen um zehn Sekunden und gewann damit das Einzelzeitfahren. Maciej Bodnar rollte nach 9:15 Minuten als bester Fahrer der Equipe aus Raubling auf dem 15. Platz über die Ziellinie rund 28 Sekunden hinter dem Tagessieger. Emanuel Buchmann, der heute sein Giro-Debüt gab, brauchte 9:43 für die Strecke, und beendete damit die erste Etappe auf dem 104. Platz.
Reaktionen im Ziel

„Das war ein schnelles Zeitfahren. Ich habe alles gegeben, um eine gute Zeit vorzulegen. Vielleicht hätte ich in den Kurven schneller fahren können aber ich glaube, dass ich nicht viel mehr erreichen konnte. Mein Ziel war ein Top-10 Ergebnis zu erzielen, aber das war ziemlich schwierig. Von meiner heutigen Leistung können wir jedoch sehen, dass meine Form stimmt, was natürlich sehr motivierend ist. Wir haben noch 20 Etappen vor uns, und wir werden mit Peter um das Sprinttrikot kämpfen, sowie mit Emu versuchen eine gute Position in der Gesamtwertung einzufahren. Es gibt noch mehrere Chancen für uns hier, und wir wollten sie alle so gut wie möglich nützen.“ – Maciej Bodnar

„Ich glaube, es war ein solider Start in den Giro. Ich habe mich nicht besonders gut gefühlt, aber auch gar nicht so schlecht. Ich glaube, man konnte heute den Giro nicht unbedingt verlieren, und es gibt noch viele schwierigere Etappen vor uns. Ich freue mich auf die nächsten drei Wochen hier in Italien.“ – Emanuel Buchmann

„Unser Ziel war, nicht viel Zeit auf die GC-Favoriten zu verlieren. Von Emanuel haben wir, ehrlich gesagt, ein bisschen mehr erhofft, aber er kommt gerade aus dem Höhentrainingslager, und so ist das immer ein bisschen schwierig. Dieser Giro wird auch wahrscheinlich in der dritten Woche entschieden, wo es mehrere brutale Etappen gibt. Bezüglich des 15. Platz von Maciej, haben wir ihm zugetraut, dass er unter die ersten 10 Fahren kommt, aber mit dem Endergebnis müssen wir leben. Nichtdestotrotz ist es ein weiter Weg bis nach Mailand und es wird sicherlich Höhen und auch Tiefen für uns geben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter