Giro d’Italia – Etappe 14

Conegliano – Valdobbiadene (34,1 km/EZF)
1 GANNA Filippo (ITA) INEOS GRENADIERS 0:42:40
2 DENNIS Rohan (AUS) INEOS GRENADIERS 0:00:26
3 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:01:09
4 DE GENDT Thomas (BEL) LOTTO SOUDAL 0:01:11
5 ČERNÝ Josef (CZE) CCC TEAM 0:01:16
6 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:01:31
7 KANGERT Tanel (EST) EF PRO CYCLING 0:01:33
8 CASTROVIEJO NICOLAS Jonathan (ESP) INEOS GRENADIERS 0:01:44
9 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:01:47
10 TRATNIK Jan (SLO) BAHRAIN – MCLAREN 0:02:00
11 SOBRERO Matteo (ITA) NTT PRO CYCLING 0:02:06
12 CAMPENAERTS Victor (BEL) NTT PRO CYCLING 0:02:06
13 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:02:24
14 BJERG Mikkel (DEN) UAE TEAM EMIRATES 0:02:32
15 GRADEK Kamil (POL) CCC TEAM 0:02:34
16 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:02:37
17 ROSSKOPF Joseph (USA) CCC TEAM 0:02:39
18 ZAKARIN Ilnur (RUS) CCC TEAM 0:02:40
19 BRÄNDLE Matthias (AUT) ISRAEL START – UP NATION 0:02:43
20 DOWSETT Alex (GBR) ISRAEL START – UP NATION 0:02:49

Gesamtwertung
1 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 54:28:09
2 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:56
3 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:02:11
4 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:02:23
5 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:02:30
6 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:02:33
7 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:02:33
8 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:03:11
9 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:03:17
10 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:03:33

Zeitfahren bringt Veränderungen im Gesamtklassement beim Giro: Majka vor auf Rang sechs, Konrad nun Neunter

Eine wichtige Etappe im Kampf um die Gesamtwertung war der heutige 14. Abschnitt des Giro d’Italia. Ein Einzelzeitfahren über 34,1 km führte von Conegliano nach Valdobbiadene durch die Hügel des Prosecco, wobei die Strecke mit zwei Anstiegen als wellig bezeichnet werden konnte. Für BORA – hansgrohe rollten die beiden Klassementfahrer Majka und Konrad um 15:31 bzw. 15:37 von der Startrampe. Zu diesem Zeitpunkt war der Favorit auf den Etappensieg, Filippo Ganna, bereits im Ziel. Seine Zeit von 42:40 hatte auch bis zum Ende bestand und er feierte damit seinen bereits dritten Etappensieg. Unter den Favoriten konnte Rafal Majka heute ein sehr gutes Rennen zeigen. Der Pole fuhr konstant unter den besten 20 der Etappe und erreichte das Ziel in einer Zeit von 45:17. Dadurch überholte er in der Gesamtwertung auch Patrick Konrad, der heute etwas mehr Probleme hatte, seinen Rhythmus zu finden. Der Österreicher brauchte 46 Minuten und 11 Sekunden, um die 34 km zurückzulegen. In der Gesamtwertung liegen die BORA – hansgrohe Kapitäne nun auf den aussichtsreichen Plätzen sechs und neun, bevor der Giro so richtig in die Berge führt.

Reaktionen im Ziel
„Ich hatte heute leider nicht die besten Beine. Im ersten Anstieg war ich noch ganz gut dabei, aber danach konnte ich mein Tempo im flacheren Teil nicht richtig erhöhen. Dadurch habe ich gegen Ende immer mehr Zeit verloren. Aber der Giro ist noch lange, und die wirklich harten Etappen kommen erst. Ich bin weiter optimistisch, was die Gesamtwertung betrifft.“ – Patrick Konrad

„Ich wollte heute ein gleichmäßiges Rennen fahren. Ich habe nie überzogen, sondern bin immer bei meinem Rhythmus geblieben. Das hat bis zum Ende sehr gut geklappt und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. In der Gesamtwertung bin ich gut platziert und die nächsten Etappen werden nun entscheidend sein.“ – Rafal Majka

„Mit Rafa’s Leistung können wir sehr zufrieden sein. Er hat sich in der Gesamtwertung verbessert und ist nah dran an den Besten. Außerdem ist er von den Wattzahlen eines seiner besten Zeitfahren überhaupt gefahren. Patrick ist nicht wirklich zufrieden mit dem Ergebnis. Wir dachten, er könnte sich eventuell auf Rang fünf oder vier bessern, jetzt ist er Neunter. Allerdings darf man nicht vergessen, dass er gestern knapp am Sieg dran war und bisher generell sehr konstant gefahren ist. Es kommen noch sieben Etappe und die schwersten Berge, dort braucht man die Beine. Unsere Moral ist weiter hoch und wir gehen fokussiert in die kommenden Tage.“ –Jens Zemke, sportlicher Leiter