Gran Piemonte – 198 Km

1 GARCÍA CORTINA Iván ESP MOVISTAR TEAM 04:21:44 45,39
2 MOHORIC Matej SLO BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
3 VUILLERMOZ Alexis FRA TOTALENERGIES 00:00
4 ZAMBANINI Edoardo ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
5 BETTIOL Alberto ITA EF EDUCATION-EASYPOST 00:00
6 MIHKELS Madis EST INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 00:00
7 STRONG Corbin NZL ISRAEL-PREMIER TECH 00:00
8 BAGIOLI Andrea ITA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
9 COVI Alessandro ITA UAE TEAM EMIRATES 00:00
10 WANDAHL Frederik DEN BORA-HANSGROHE 00:00

Das heutige Rennen im Norden Italiens war eine der letzten Chancen der Saison für die Sprinter. Nach einigen Hügeln in der Anfangsphase, führte der Kurs über flache Straßen ehe es im letzten Renndrittel zwei weitere, nicht zu unterschätzende Anstiege gab. Bereits mehr als 30 km vor dem Ziel waren die letzten Ausreißer von einer großen Verfolgergruppe gestellt. BORA-hansgrohe war durch Ben Zwiehoff, Frederik Wandahl, Matteo Fabbro und Felix Großschartner in dieser ungefähr 40-Mann Gruppe vertreten. Zusammen mit Intermarché, EF und Bahrain Victorious machte das Team aus Raubling das Tempo an der Spitze und konnte das Feld bis zur Ziellinie auf Distanz halten. In Beinasco wurde der Sieg in einem Sprint entschieden, wobei Frederik den 10. Platz beim Sieg von I. García Cortina errang.

Reaktionen im Ziel

„Wir haben hier in Italien keinen reinen Sprinter, aber wir sind während des Rennens aufmerksam geblieben und vier von uns haben den Sprung in die Spitzengruppe geschafft. Aus dieser Perspektive war es eine gute Leistung heute. Felix und Matteo haben einen wirklich guten Job gemacht, um mich in der ersten Gruppe zu positionieren, und Ben hat an der Spitze der Gruppe das Tempo gemacht. Also ich glaube, wir haben gut zusammengearbeitet. Auf den letzten Kilometern wurde das Rennen gut kontrolliert, so dass es ziemlich schwer war, dort etwas zu versuchen. Aber alles in allem, wenn man bedenkt, dass wir hier keinen echten Sprinter haben, ist der zehnte Platz für mich ein guter Abschluss meiner Saison, und ich bin damit sehr zufrieden.“ – Frederik Wandahl

„Ohne einen echten Sprinter, war heute unser Ziel für dieses Rennen, das doch für einen Sprint prädestiniert schien, den Anstieg zu nützen, um eine Selektion des Feldes herbeizuführen bzw. möglicherweise mit einer mittelgroßen Gruppe in Richtung Ziel zu fahren. Das hat sehr, sehr gut funktioniert. Ich muss ein großes Kompliment an Ben Zwiehoff richten, der bergauf wirklich einer der stärksten war. Auch Felix Großschartner, Matteo Fabbro und Frederik Wandahl sind sehr gut über den Anstieg gekommen. Und als das Rennen dann völlig explodiert ist, hatten wir vier Fahrer in der ersten Gruppe vom ungefähr 40 Mann. Wir haben dann auch mit Ben viel Energie investiert, um diese Gruppe vorne zu halten, weil mehrere Sprinter in der zweiten Gruppe abgehängt waren. Also nochmal Kompliment an Ben. Am Ende war dann die Absicht etwas Chaos zu kreieren und mit Felix oder Matteo durch eine Soloattacke um den Sieg zu kämpfen. Plan B war, unserem jungen Dänen Frederik Wandahl die Möglichkeit zu geben, aus der Gruppe im Sprint des reduzierten Feldes ein gutes Resultat einzufahren. Leider hat es mit der Soloattacke nicht ganz geklappt. Das Rennen war dann doch zu organisiert und somit hat Frederik seine Chance bekommen und die hat er wirklich sehr solide genutzt. Mit einem zehnten Platz bei so einem prestigeträchtigen Rennen kann er seine zweite Saison im Profiradsport wirklich zufrieden beenden. Ich bin sehr stolz auf die heutige Mannschaftsleistung und freue mich auch, dass Frederik ein schönes Resultat zum Abschluss der Saison erzielen konnte.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter