Grenchen statt Wien – 24h-Weltrekordversuch fixiert!

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Der steirische Extremsportler Christoph Strasser greift am 15./16. Oktober auf der Bahn in Grenchen an. Im März 2015 verbesserte der 33-Jährige in Berlin den 24-Stunden-Weltrekord auf der Straße auf 896,173 Kilometer. Nun soll der Rekord auf der Bahn folgen.

Nachdem der Weltrekordversuch zunächst auf der Bahn im Dusika Stadion in Wien stattfinden hätte sollte, fiel die Entscheidung schlussendlich auf das Velodrome Suisse in Grenchen. Neben politischen Gründen und dem zu hohen bürokratischen und finanziellen Aufwand war vor allem die schnellere Bahn, auf der schon viele Stundenrekorde aufgestellt wurden, für die Entscheidung ausschlaggebend.

In Grenchen soll es Strasser am 15./16. Oktober gelingen, den aktuell geltenden Indoor Bahnrekord von Marko Baloh zu knacken. Der Slowene schaffte 2010 in Montichiari (ITA) 903 Kilometer. Ein Schnitt von 37,6 km/h war nötig, um diesen Rekord aufzustellen.

Strasser freut sich auf die Herausforderung: „Dieser Weltrekordversuch wird etwas Besonderes, ich stelle mich einer für mich total neuen Herausforderung, da ich bis vor einigen Monaten noch nie auf der Bahn gefahren bin. Nach den ersten Runden wurde mir schnell klar, wie hart es werden wird. Aber genau dieser große Respekt ist wichtig, um in der Vorbereitung sein Bestes zu geben.“

Ein paar statistische Eckdaten: Für den neuen Weltrekord muss der Steirer 3.615 Runden auf der 250 Meter langen Bahn absolvieren. „Ich darf also etwa 24 Sekunden pro Runde brauchen. Das wird vor allem mental eine schwierige Nummer, aber auch körperlich ist es mit der Rekordfahrt auf der Straße nicht vergleichbar: Die Haltemuskulatur im Oberkörper und das Sitzfleisch werden durch die Kräfte in den Kurven viel stärker beansprucht.“

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Bild © Felix Roittner

1. Saisonhighlight in Österreich – Race Around Austria
Nach einigen Renneinsätzen in diesem Jahr und der intensiven Vorbereitung auf den 24h-Weltrekordversuch folgt nächste Woche Strassers erstes Saisonhighlight: das Race Around Austria (RAA). Mit einer Gesamtlänge von 2.200 Kilometern rund um Österreich, gespickt mit 30.000 Höhenmetern, zählt es mittlerweile zu den bedeutendsten Ultraradrennen der Welt. „Ich will beim RAA natürlich meinen Sieg aus dem Vorjahr verteidigen. Die Form stimmt mich zuversichtlich!“, gibt sich Strasser kämpferisch. Der Startschuss zum RAA fällt am kommenden Dienstag, den 9. August 2016, in St. Georgen im Attergau. Der Favorit Christoph Strasser wird als letzter der Einzelstarter am 10. August um 8:00 Uhr früh ins Rennen geschickt. Nach ihm kommen nur noch die Staffeln und Teams.

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