Hermida und van Houts im Leadertrikot beim Cape Epic

Absa Cape Epic 2014 Prologue - Meerendal Wine Estate
Beim Prolog des Cape Epic-Etappenrennens holten sich José Hermida und Rudi van Houts vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM mit einem Sieg die ersten Leadertrikots. Dafür konnten Thomas Litscher und Julian Schelb beim Auftakt des nationalen Rennserie im schweizerischen Buchs nicht ganz mit den Schnellsten mithalten.
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Absa Cape Epic 2014 Prologue - Meerendal Wine Estate
Das Cape Epic-Etappenrennen hat sich über die Jahre zu einem prestigeträchtigen Anlass entwickelt. Bei der elften Austragung messen sich Marathon-Spezialisten mit den Stars der Crosscountry-Szene, und das über eine Prolog und sieben Etappen, 718 Kilometer und 14’850 Höhenmeter. Das besondere ist, dass das Rennen in Zweier-Teams gefahren wird. Für das MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM sind José Hermida und Rudi van Houts am Start. Die beiden sind mit dem erklärten Ziel angetreten, in Südafrika Etappensiege einzufahren. Und der Prolog über 23 Kilometer bot dazu eine erste Gelegenheit.
Absa Cape Epic 2014 Prologue - Meerendal Wine Estate
Der Spanier und der Niederländer schlugen beim Prolog im Meerendal Wine Estate auf ihren Big.Ninety-Nine Bikes ein hohes Tempo an, und das sollte belohnt werden. „Die Balance hat heute gestimmt. Wir sind beide stark und die ganze Zeit am Limit gefahren. Mein Puls lag meist bei etwa 180 Schlägen, was sehr hoch ist“, meinte Rudi van Houts im Ziel. Sein Partner José Hermida fügte an: „Wir wollten schon letztes Jahr den Prolog gewinnen, und auch dieses Jahr lautete das Ziel, eine Etappe oder mehr zu gewinnen. Nun wollen wir die Leader-Trikots nicht so einfach hergeben.“ Am Montag stehen 108 Kilometer von Robertson nach Arabella Wines an – eine weitere Gelegenheit, auf Etappenjagd zu gehen.
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Anders als in Südafrika warteten im schweizerischen Buchs zum Auftakt des BMC Racing Cup garstige Bedingungen auf die Starter: Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sahen sich Thomas Litscher und Julian Schelb vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM Schneeregen und Schlamm gegenüber. Obwohl er sich wärmer angezogen hatte, musste Thomas Litscher den Verhältnissen Tribut zollen: „Ganz zu Beginn konnte ich noch mit der Spitze mithalten, dann fuhr ich eine Weile auf Rang Drei bis Fünf herum, aber am Ende ging ich in der Kälte ein und kam darum nicht über einen siebten Rang hinaus.“ Julian Schelb haderte mit sich und dem Rennen, nachdem er mit über sechseinhalb Minuten Rückstand gerade noch so in die Top20 gefahren war: „Meine Beine waren irgendwie blockiert. Zudem habe ich von Anfang an die falschen Linien erwischt und bin dann nicht vom Fleck gekommen, weil Fahrer vor mit absteigen mussten, und so ging das immer weiter. Das war ein Rennen zum Vergessen.“