Lombardei – Rundfahrt 239km

1 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 06:01:39
2 MASNADA Fausto ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:00
3 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:51
4 ROGLIČ Primož SLO JUMBO-VISMA 00:51
5 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 00:51
6 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:51
7 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 00:51
8 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:51
9 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 00:51
10 HIGUITA GARCIA Sergio Andres COL EF EDUCATION – NIPPO 02:25
11 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 02:25
12 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 02:25
13 NIBALI Vincenzo ITA TREK – SEGAFREDO 02:25
14 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 02:25
15 FORTUNATO Lorenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 02:25

BORA-hansgrohe bei der Lombardei-Rundfahrt nicht im Spitzenfeld

Das letzte Monument des Jahres, die 239 km lange Lombardei-Rundfahrt zwischen Como und Bergamo stand heute an. Der in der Vergangenheit oftmals entscheidende Anstieg zur Madonna del Ghisallo war in diesem Jahr der erste der sieben Anstiege des Tages. Vor dem Ziel stellte sich den Fahrern noch eine kurze jedoch steile Rampe in den Weg, ehe es dann in der Abfahrt in die Altstadt von Bergamo ging. Mit vielen Kletterprüfungen und rund 4500 Höhenmetern war dies ein sehr schweres Rennen. Nachdem sich eine Ausreißergruppe absetzen konnte blieb die Rennsituation für lange Zeit stabil bis die verbleibenden Spitzenreiter rund 55 km vor dem Ziel gestellt waren. Im letzten Anstieg zerfiel das reduzierte Feld mit Felix Großschartner und es kam zu mehreren Attacken aus der Gruppe der Favoriten. Felix musste zu diesem Zeitpunkt leider abreißen lassen, während sich an der Spitze T. Pogacar absetzen konnte. In der letzten Abfahrt schloss F. Masnada zu Pogacar auf, und als der Slowene auf der Zielgeraden seinen Sprint anzog, konnte sein Kontrahent aber nicht mehr gegenhalten und feierte seinen Sieg in Bergamo.

Reaktionen im Ziel
„Es war ein hartes Rennen von Anfang an, ganz so wie wir es erwartet haben. Wir haben schon gehofft, dass wir noch mal vorne mitfahren könnten und das wäre ein schöner Abschluss gewesen, aber die anderen waren heute einfach besser. Am Ende ging uns die Energie aus. Aber man muss das akzeptieren. Ich freue mich jetzt auf die Pause und hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder in guter Form zurückkehre.“ – Felix Großschartner
„Natürlich war das Ergebnis nicht das, was wir uns erhofft haben. Wir hatten schon gedacht, dass wir mit Matteo, Patrick und Felix um eine vordere Platzierung mitkämpfen können. Aber man hat dann doch am letzten Anstieg gesehen, dass keiner von den dreien die Beine hatte vorne mitzufahren. Die Saison war lang und wir haben auch eine schwere Saison gehabt, aber jetzt werden sich die Fahrer erholen und nächstes Jahr können sie es hoffentlich besser machen.“ – Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter