Ö-Tour 2017 mit hoffnungsvollen Österreichern und vielen Top-Teams


v.l.n.r.: Tourodirektor Franz Steinberger, René Haselbacher und ÖRV-Präsident Otto Flum am Höhenrausch über Linz (Copyright: Expa Pictures/JFK)

Die Strecke der 69. Österreich Rundfahrt bietet für jeden Fahrertypen etwas: einen Prolog, zwei Bergetappen, anspruchsvolle Teilstücke und auch flache Etappen. Insgesamt vier WorldTeams, acht Professional Continental-Teams, die sechs heimischen Conti-Teams sowie die italienische Nationalmannschaft werden die traditionsreichste Sportveranstaltung Österreichs in diesem Jahr bestreiten!

„Wir haben 2017 eine sehr interessante Tour zusammengestellt, wo für jeden Fahrertyp etwas dabei ist – vom Bergfahrer über Sprinter und Ausreißer. Und natürlich nutzen wir unsere schönen Berge aus. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass der beste Bergfahrer die Tour 2017 gewinnen wird“, eröffnet Tourdirektor Franz Steinberger. Im Detail lässt sich die Streckenführung der 69. Auflage der Ö-Tour so beschreiben: Insgesamt warten 1.121,2 Kilometer mit 8.693 Höhenmetern auf die Profis. Nach dem Prolog auf dem Grazer Schlossberg folgen anspruchsvolle Etappen durch Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Tirol, ehe am Donnerstag, den 6. Juli, am Kitzbüheler Horn die erste Bergentscheidung ausgetragen wird. Und gleich am nächsten Tag folgt die schwerste Glockneretappe aller Zeiten von Kitzbühel nach St. Johann/Alpendorf. Schwer deshalb, weil erstmals auch der Paß Thurn und der Felbertauern im Streckenplan stehen. Das große Tourfinale geht dann am darauffolgenden Tag von Salzburg nach Wels in Oberösterreich über die Bühne. Insgesamt stehen mit Pöggstall, Wieselburg und Altheim drei neue Etappenstädte der Tour im Programm. Und eine Premiere in diesem Jahr feiert auch das neue Trikot (präsentiert von St. Johann/Alpendorf), das erstmals dem „Glocknerkönig“ übergestreift wird!

Viele Spitzenmannschaften am Start
Ein Jahr vor der Jubiläumstour und ein Jahr vor dem großen Radsportjahr mit der Heim-WM in Tirol wurde die Zahl der Fahrer pro Team von sieben auf acht erhöht. „Wir haben damit 19 Mannschaften mit insgesamt 152 Profis in Graz am Start“, beschreibt Teamkoordinator Harald Morscher. Und Tourdirektor Steinberger pocht auf die Bedeutung der Rundfahrt für die heimischen Talente: „Die Vergangenheit hat gezeigt, wie wichtig die Tour als Sprungbrett für unsere Talente ist. Wir konnten heuer einen tollen Mix aus internationalen Spitzenmannschaften und sehr guten Teams der zweiten Kategorie aufstellen. Und unsere sechs Continental-Teams werden sich sicherlich wieder ins Rampenlicht fahren.“

Neben einer Abordnung der italienischen Nationalmannschaft haben die WorldTeams Katusha – Alpecin (SUI), Cannondale-Drapac (USA), Astana (KAZ) und Dimension Data (RSA) genannt. Folgende Professional Continental-Teams sind dabei: Aqua Blue Sport (IRL) um Stefan Denifl, Bardiani CSF (ITA), CCC SPRANDI POLKOWICE (POL) um Felix Großschartner, Cofidis, Solutions Credits (FRA), DELKO Marseille Provence KTM (FRA), Gazprom – Rusvelo (RUS), Israel Cycling Academy (ISR) und Roompot – Nederlandse Loterij (NED). Aus Österreich starten die Continental-Mannschaften Amplatz-BMC, Hrinkow Advarics Cycleang, Team Felbermayr Simplon Wels, Team Vorarlberg, Tirol Cycling Team und WSA-Grenlife.

Kommt Katusha-Profi Zakarin?
„Die Mannschaften nominieren nach der Tour de Suisse die Besetzungen für die Tour de France und die Österreich Rundfahrt. Aber was man aus heutiger Sicht schon sagen kann: Aufgepasst auf CCC um Vorjahressieger Jan Hirt, der einen starken Giro d’Italia mit Rang zwölf bestritten hat. Er könnte ebenso wie der Oberösterreicher Felix Großschartner fahren. Astana und Cannondale wollen auch ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden. Aqua Blue mit Stefan Denifl ist jederzeit für eine Überraschung gut“, analysiert Morscher, der noch einen besonderen Coup abwartet: „Der 27-jährige Russe Ilnur Zakarin, Etappensieger der letzten Tour de France und Gesamtfünfter des heurigen Giro d’Italia, könnte mit Katusha kommen. Das wäre natürlich ein Bombenfahrer für uns!“

Starke Österreicher um Ex-Toursieger Zoidl
Der Heimkehrer Riccardo Zoidl von Felbermayr Simplon Wels hat erst kürzlich bei der Fleche du Sud mit dem dritten Gesamtplatz und dem eindrucksvollen Solosieg letztes Wochenende beim GP Niederösterreich gezeigt, in welch bestechender Form er sich befindet. Und wie er die Österreich Rundfahrt gewinnt, zeigte der Oberösterreicher ja bereits 2013. Gute Unterstützung erhält er von Stephan Rabitsch und Markus Eibegger. Ebenso stark drauf ist der Vorjahressechste Hermann Pernsteiner (Amplatz-BMC) und natürlich sein slowenischer Teamkollege Matej Mugerli, der Führende in der Rad-Bundesliga. Das Hrinkow-Team setzt auf den jungen Dominik Hrinkow und auf Routinier Andreas Graf, wobei WSA-Greenlife auf Bergfahrer Hans-Jörg Leopold und Helmut Trettwer, den Zweiten in der Rad-Bundesliga, hofft. Die Vorarlberger schicken die starken Schweizer Patrick Schelling und Fabian Lienhard ins Rennen und das Tirol Cycling Team zählt auf Erfolge durch Ex-Staatsmeister Matthias Krizek und den Italiener Filippo Fortin.

Mehr Informationen:
Presseunterlagen mit Detailbeschreibung der Etappen

Akkreditierung
Online-Akkreditierung zur 69. Österreich Rundfahrt

Honorarfreies Foto von der Präsentation
– v.l.n.r.: Tourodirektor Franz Steinberger, René Haselbacher und ÖRV-Präsident Otto Flum am Höhenrausch über Linz (Copyright: Expa Pictures/JFK)

Etappen der 69. Österreich Rundfahrt:
2. Juli: Prolog: Graz, Schlossberg, 800m, 87hm
3. Juli: 1. Etappe: Graz – Wien/Prater, 193,8km, 799hm
4. Juli: 2. Etappe: Wien/Stadion – Pöggstall, 199,6km, 1.389hm
5. Juli: 3. Etappe: Wieselburg – Altheim, 226,2km, 1.017hm
6. Juli: 4. Etappe: Salzburg/Flughafen – Kitzbüheler Horn, 82,7km, 1.054hm
7. Juli: 5. Etappe: Kitzbühel – St. Johann/Alpendorf, 212,5km, 3.258hm
8. Juli: 6. Etappe: St. Johann/Alpendorf – Wels, 203,9km, 1.021hm

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