Kufsteinerland-Radmarathon

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Liebe Radsportfreunde!

Heuer findet zum 1. Mal der Kufsteinerland-Radmarathon am 11.09.2016 statt.

Termin: 11.September 2016

Start: ca. 09:00 Uhr in Ebbs beim Hotel Postwirt

Strecke: Ebbs-Kufstein-Vorderthiersee-Schmiedtal-Hinterthiersee-Mitterland-Vorderthiersee-Kufstein-Unterlangkampfen-Niederbreitenbach-Mariastein-Breitenbach-Reintalersee-Kramsach-Brandenberg-Pinegg-Aschau-Kramsach-Radfeld-Radweg nach Kundl-Breitenbach-Kleinsöll-Angerberg-Angath-Oberlangkampfen-Kirchbichl-Bad Häring-Schwoich-Kufstein-Ebbs

Streckenlänge: ca 131km 1600Hm

Genussrunde: Ebbs-Kufstein-Unterlangkampfen-Niederbreitenbach-Mariastein-Breitenbach-Kleinsöll-Angerberg-Angath-Oberlangkampfen-Kirchbichl-Bad Häring-Schwoich-Kufstein-Ebbs

Streckenlänge: ca.62km/450Hm

Nennungen: radsportevents@hotmail.com oder 0650 / 8732918

Nähere Infos siehe unter www.radsportevents.com (Button Kufsteinerland-Marathon)

Auf ein zahlreiches Kommen würde ich mich sehr freuen.

Euer

Frank Rietzler

Marcel Fischer Zweiter in Dierbach, Frauen in der Schweiz

Mit den Erfolgen aus den vergangenen Wochen standen die RACING STUDENTS als Favoriten am Sonntag in Dierbach am Start. Den anspruchsvollen 4,4 km-Kurs galt es zwanzig Mal zu absolvieren. Nachdem sich in den ersten Runden keine Gruppe entscheidend lösen konnte, kam es nach fünf gefahrenen Runden zur entscheidenden drei-Mann-Spitzengruppe, mit dabei Florian Tenbruck. Diese Gruppe bestimmte das Rennen bis fünf km vor Schluss, als mit Jonas Tenbruck und Marcel Fischer noch weitere STUDENTS aufschließen konnten. Daraufhin kam es an der Spitze zu Uneinigkeiten, woraufhin weitere Fahrer aufschließen konnten. Sowohl die Attacken von Florian als auch von Jonas Tenbruck fruchteten im Finale nicht und so kam es zum Sprint, in dem sich Fischer schließlich als Zweiter platzieren konnte.

Jasmin Rebmann und Dorothee Lorch starteten währenddessen beim Kriterium in Riehen in der Schweiz. Bei einem sehr stark besetzten Feld wurde das Rennen sehr schnell gestartet. Durch etliche Prämien wurde das Tempo zusätzlich hoch gehalten. Nach ca. der Hälfte des Rennens konnte sich eine sechsköpfige Spitzengruppe absetzen, leider ohne die RACING STUDENTS. Trotz Nachführarbeit von Lorch konnte die Spitze nicht mehr eingeholt werden, Rebmann konnte aber in den ersten Wertungen schon punkten und so reichte es noch für den vierten Platz.

Team TEXPA.SIMPLON: Platz 2 und 3 in Kroatien

André Schütz und Tim Weismantel machten sich bereits am Dienstag auf den langen Weg nach Kroatien, um dort von Freitag bis Sonntag beim dreitägigen Etappenrennen Trans Dinara an den Start zu gehen. Zwar wussten sie, dass dort sowohl das Wetter und auch die Strecken nicht mit mitteleuropäischen Rennen zu vergleichen sind, dennoch waren sie von der Landschaft und den Bedingungen beeindruckt. Zudem waren die Streckenmarkierungen nur spärlich gesät, so dass man ständig auf den GPS-Track achten musste, um nicht falsch abzubiegen.

Trotz der großen Hitze und der sehr rauen Strecke starteten die beiden offensiv in die erste Etappe und setzen sich zu Beginn an die Spitze. Da kurze Zeit Später die Konkurrenz nachsetze, bildete sich so eine zehnköpfige Spitzengruppe. Diese wurde immer weiter dezimiert und Weismantel konnte ebenfalls nicht mehr ganz mitgehen. Dann bremste ihn noch ein Hinterrad-Defekt etwas aus und er musste in der Tech-Zone anhalten. Trotzdem holte er sich am Ende noch Rang drei in der Tageswertung.Schütz fuhr jedoch bis kurz vor Schluss in der Spitze und hatte keine technischen Probleme, so dass er sogar auf den zweiten Platz fahren konnte.
Die zweite Etappe hätte für Schütz dann dramatischer nicht verlaufen können. Während Weismantel vom Start weg ein solides Rennen fuhr und mit dem zweiten Platz belohnt wurde, musste Schütz nach einem guten Beginn gleich zweimal erheblichen Rückstand verkraften, da er sich alleine verfahren hatte. Bei seinem zweiten Umweg hatte er zudem noch einen Frontalzusammenstoß mit einem Auto, bei dem dessen Frontscheibe zu Bruch ging. Glücklicherweise erlitt Schütz nur eine Fleischwunde am linken Arm und konnte das Rennen zu Ende fahren. Mit Platz drei im Tagesklassement konnte er sogar erneut aufs Podest fahren.
Auf der letzten Etappe lief dann alles glatt und beide verteidigten ihre guten Plätze in der Gesamtwertung, so dass Schütz den zweite und Weismantel den dritten Gesamtrang mit nach hause nehmen konnte. Team TEXPA.SIMPLON: Platz 2 und 3 in Kroatien weiterlesen

Team Auto Eder Bayern überzeugt beim Giro della Lunigiana: Sprint-Trikot für Max Hamberger

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Max Hamberger

Max Hamberger kommt zum letzten Drittel der Saison immer besser in Form: Im Trikot der Nationalmannschaft überzeugte der Kapitän des Team Auto Eder Bayern am Wochenende in Italien mit einem weiteren starken Auftritt und holte sich beim Giro della Lunigiana das Sprint-Trikot. «Diese Rundfahrt gehört zu den wichtigsten im Kalender der Junioren und ist traditionell sehr stark besetzt – insgesamt waren in diesem Jahr Fahrer aus 13 Nationen dabei. Entsprechend zufrieden dürfen wir mit dem Erfolg sein. Das war ein weiteres starkes Rennen von Max», bilanzierte Ralph Denk, Manager des Team Auto Eder Bayern, nach dem Auftritt in Italien.

Den Grundstein für seinen Erfolg hatte Hamberger bereits in der ersten Etappe gelegt. Nach den 88 Kilometern von Castelnuovo Magra nach Bocca di Magra kam der 18-Jährige zwar erst auf Platz 43 ins Ziel, hatte zuvor aus der dreiköpfigen Ausreißergruppe heraus aber beide Sprintwertungen für sich entschieden. «Leider wurden wir 15 Kilometer vor dem Ziel im letzten Anstieg noch eingeholt, aber dafür konnte ich mir das Sprint-Trikot sichern», so Hamberger. Entsprechend setzte er auch das Ziel für die 116,9 Kilometer der zweiten Etappe mit Start und Ziel in Fosdinovo: «Mein erstes Ziel war, das Trikot zu verteidigen – und dann die Bergankunft so gut wie möglich zu meistern.» Am Ende kam der Pentlinger zwar mit 3:07 Minuten Rückstand auf den Tagessieger und auf Rang 45 ins Ziel, konnte aber seinen Vorsprung in der Sprintwertung in den Zwischensprints weiter ausbauen. Auf den 113,7 Kilometern von La Spezia nach Ortonovo machte Hamberger dann alles klar und den Gewinn des Trikots perfekt. «Ich hatte wirklich gute Beine, leider habe ich es etwas verschlafen, ganz vorne in den letzten Berg zu fahren, um auch im Finale noch vorne mitzumischen», gab er sich nach Rang 40 des Tagesklassements mit 1:03 Minuten trotz des Erfolges selbstkritisch. «Aber ich merke, dass die Form derzeit Tag für Tag besser wird und ich das auch schon in Ergebnisse umsetzen konnte. Jetzt freue ich mich auf den nächsten Einsatz in der Bundesliga am kommenden Wochenende.»

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Erfolgreiche Titelverteidigung: rad-net ROSE Team wieder Deutscher Meister im Mannschaftszeitfahren

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Das rad-net ROSE Team hat seinen Deutschen Meistertitel im Mannschaftszeitfahren verteidigt. In 52:41 Minuten legte die Mannschaft um Pascal Ackermann, Patrick Haller, Marco Mathis, Jan Tschernoster, Mario Vogt und Domenic Weinstein die 50 Kilometer mit Start und Ziel in Genthin zurück. Damit war das Meister-Sextett 17 Sekunden schneller als das Team Kuota-Lotto auf Rang zwei und 35 Sekunden schneller als die Drittplatzierten vom LKT-Team Brandenburg.

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Bereits an der Zwischenzeit nach 25 Kilometern lagen die späteren Sieger mit einer Fahrzeit von 26:23 Minuten auf Platz eins. Den Vorsprung konnte das rad-net ROSE Team in der zweiten Rennhälfte souverän verteidigen und sogar noch etwas ausbauen.

«Das war eine ganz starke mannschaftliche Leistung. Wir waren als Titelverteidiger ins Rennen gegangen, wollten Gold und konnten unserer Favoritenrolle gerecht werden», lobte der Sportliche Leiter des rad-net ROSE Teams, Ralf Grabsch. Im vergangenen Jahr hatte das rad-net ROSE Team die Erstaustragung der Team-DM gewonnen.

Die Meisterschaft war zugleich ein Lauf der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga», hatte jedoch nur Auswirkungen auf die Gesamtmannschaftswertung, so dass rad-net ROSE-Fahrer Jan Tschernoster sein lila Führungstrikot ohne Kampf behielt. Die Entscheidung um den Bundesliga-Gesamtsieg fällt erst an den kommenden beiden Wochenenden am Bilster Berg und in Düsseldorf.

Bildhinweis: Marco Mathis, Pascal Ackermann, Jan Tschernoster, Patrick Haller, Mario Vogt und Domenic Weinstein (v. li.) haben den Titel im Mannschaftszeitfahren des rad-net ROSE Teams verteidigt. Foto: rad-net ROSE Team (höhere Auflösung hier). Bild frei zur redaktionellen Verwendung.

Kuota-Lotto wird Vize-Meister bei der DM-im MZF

Nach dem Vize-Meistertitel bei der DM Berg durch Marcel Meisen konnte das Team Kuota-Lotto mit Platz 2 bei den Deutschen Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren in Genthin einen weiteren Vize-Meister-Titel einfahren.

Im Rahmen der Rad-Bundesliga wurden auch in diesem Jahr wieder die Deutschen Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren ausgetragen. Um in Genthin startberechtigt zu sein, muss jedes Team mit 6 Fahrern antreten, von denen mindestens 4 aus dem U23-Bereich kommen müssen. Für Kuota-Lotto traten neben dem Zeitfahrspezialisten Daniel Westmattelmann noch Raphael Freienstein, Julian Braun, Joshua Huppertz, Richard Weinzheimer und Luca Henn in die Pedale.

Bei trockener Witterung musste die 25 Kilometer lange Strecke zwei Mal durchfahren werden, so dass am Ende knapp 50 Kilometer absolviert waren. Um 14:38 Uhr rollten die Sechs als vorletzte Mannschaft von der Startrampe und legten sich gleich ordentlich ins Zeug. An der Zwischenzeit zur Rennhälfte stand dann auch mit 26:35,29 die Bestzeit auf Uhr. Und auch im Ziel war man mit 52:58,32 zwischenzeitlich das schnellste Team.

Um nur 17 Sekunden waren letzten Endes die Fahrer vom Team rad-net Rose, die als Titelverteidiger gestartet waren, schneller. Die Wiederholung des Vize-Meistertitels zeigt eindrucksvoll, dass das Team Kuota-Lotto auch im Zeitfahren zu den besten Mannschaften in Deutschland gehört.

Für die Fahrer Einzelwertung der Rad-Bundesliga blieben die Ergebnisse der Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren unberücksichtigt. Bei der Gesamtmannschaftswertung konnte Kuota-Lotto seine Führung ausbauen und liegt jetzt mit 153 Punkten deutlich vor den Teams LKT-Brandenburg (130 Punkte) und Heizomat (108 Punkte).

ONLINE UNTER:
http://www.team-kuota-lotto.de
http://facebook.com/TeamKuota
http://twitter.com/teamkuota

Vulkan-Race Gedern: Zweimal auf dem Podest

Beim Vulkan Race in Gedern hat Lars Koch vom Lexware Mountainbike Team
den zweiten Platz belegt und damit sechs Weltranglistenpunkte ergattert.
Torben Drach wurde im Junioren-Rennen ebenfalls Zweiter und Jannick
Zurnieden holte als Neunter auch noch Zähler.

Lars Koch musste sich in Gedern nur Lokalmatador Tobias Eise geschlagen
geben. In der zweiten von sechs Runden begann Eise auf heimischem Terrain
ein Solo, das ihm mit 1:54 Minuten Vorsprung auf Koch den Sieg einbrachte.
Der Furtwangener Lexware-Fahrer hatte es erst noch mit Gerrit Rosenkranz
(Daadetal) zu tun, doch in der vierten Runde wurde er den Elite-Fahrer los
und fuhr als souveräner Zweiter ins Ziel, mit 1:23 Minuten deutlich vor Robin
Hofmann, Kollege aus der U23-Nationalmannschaft.

Wertvolle sechs Weltranglistenzähler nahm Koch von dem C3-notierten
Rennen mit nach Hause in den Hochschwarzwald.

Torben Drach zeigte sich im zweiten Rennen nach langer Wettkampfpause
schon deutlich verbessert. Der Kirchzartener musste sich bei den Junioren
dem EM-Siebten Niklas Schehl (Braunsbach) nur um 23 Sekunden geschlagen
geben.

In der zweiten Runde übernahm Schehl die Führung, während Drach hinter
Alex Bregenzer erst mal an dritter Stelle unterwegs war. In der vorletzten
Runde profitierte Drach mit seinem konstanten Tempo von einem Defekt bei
Alex Bregenzer (Lohr a.M.) und kam auch Schehl noch mal deutlich näher.
Jannick Zurnieden wurde gegen Ende immer stärker, doch da war der Zug
nach vorne bereits abgefahren. Der Freiburger erreichte das Ziel als Neunter
(+5:05) und nahm damit wenigstens noch vier Punkte für die Junioren-
Weltrangliste mit.

Patrick Jäger stürzt bei Bundesligarennen in Schwaz Verletzungen könnten Chancen auf WM in Doha / Qatar gefährden

Fotos Team Vorarlberg
Nicolas Winter auf Rang elf – Patrick Schelling wird bei Altstadtkriterium Fünfter!

Dieses Wochenende hat sich das Team Vorarlberg anders vorgestellt, zumal gestern Patrick Schelling sich mit Rang fünf beim Altstadtkriterium bestens eingefahren ist. Es war alles vorbereitet für einen Spitzenplatz von Patrick Jäger, als dieser in der Spitzengruppe auf ein stehendes Motorrad gestürzt ist. Aus der Traum von einem Top Platz heute und nun das Zittern in Richtung Weltmeisterschaften. Erste Diagnose: Angeknackstes Schlüsselbein und angerissenes Fingergelenk!

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Patrick Jäger smile

Altstadtkriterium – Schwaz Samstag 3. Sept. – Patrick Schelling auf Rang fünf, Zurita auf zwölf!

Das Aufwärmprogramm gestern Abend in den Gassen der Altstadt von Schwaz entwickelte sich zu einer super schnellen und intensiven Angelegenheit. Patrick Schelling wird im großen Fahrerfeld sehr guter Fünfter, Francesc Zurita wird Zwölfter. Sieger der Deutsche Jannik Steimle.

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Daniel Geismayr holt ÖM Bronze

Beim letzten Meisterschaftsrennen der Saison 2016, nämlich der Österreichischen MTB Marathon Staatsmeisterschaft, hat Daniel Geismayr die Bronze Medaille gewonnen und musste sich dabei mit nur einer Minute Rückstand seinen Dauerkontrahenten Christoph Soukup und Alban Lakata geschlagen geben.

Von Beginn an setzte sich das Trio an die Spitze des Fahrerfeldes und diktierte ein konstant hohes Tempo. Alle Verpflegungsposten bis kurz vor dem Ziel passierten die drei späteren Medaillengewinner stets dicht beisammen und demonstrierten eindrücklich ihre Dominanz im Fahrerfeld, wie auch das „brutale Niveau in Österreich“, wie Daniel Geismayr es später auf den Punkt brachte.
Am Ende, nach 77 Rennkilometern mit 2.960 Höhenmetern, waren es gerade einmal 60 Sekunden, die Daniel Geismayr – der auf den letzten Kilometern vor dem Ziel auch noch mit einigen Wespenstichen malträtiert wurde – vom Meistertitel trennten. „Anfangs war ich schon ein wenig enttäuscht, aber jetzt freue ich mich doch sehr über Bronze“, so Geismayr nach der Siegerehrung.

Jochen Käß holt seinen ersten Saisonsieg

Das Saarland ist für sein ständiges Auf und Ab bekannt. Beim Bike Marathon in St. Ingbert führte ein eben solches die Fahrer über 82 Kilometer und 2.200 Höhenmeter. Am schnellsten – nämlich in 03:23:18,4 – bewältiget diese Strecke Jochen Käß und feierte damit seinen ersten Sieg in der für ihn eher durchwachsenen Saison 2016.

U23-Weltcup-Finale in Andorra: Unglaublich: Max Brandl fährt auf Platz vier

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by_Kuestenbrueck_AND_Vallnord_XCO_MU_Brandl

Beim Weltcup-Finale in Andorra hat Lexware Mountainbiker Max Brandl sein
bestes Saisonresultat erzielt. Der DM-Dritte belegte im Bikepark Vallnord einen
nicht erwarteten vierten Rang. Luca Schwarzbauer holte als 25. noch einen
Punkt. Dagegen lief bei Georg Egger und David Horvath an diesem Tag in La
Massana nichts zusammen.

Im Ziel wurde Max Brandl plötzlich von seinen Emotionen übermannt. Er
vergoss einige Tränen, warum, das war ihm hinterher selber nicht mehr klar.
Vielleicht spielten die Erinnerung an Junioren-WM-Silber vom vorigen Jahr
noch eine Rolle, wer weiß. Aber sicher: es waren Tränen der Freude.
Max Brandl fuhr in der Höhenluft von 1900 Metern ein sehr konstantes Rennen,
ein kluges, wie man es von ihm kennt. Unnötige Attacken vermied er und er
hatte damit Erfolg.

Zu Beginn hatte Brandl Pech, als sich vor im Weltmeister Sam Gaze (Nzl) im
Absperrband verhedderte, so dass Brandl etliche Positionen verlor. Der
Student aus dem Team vom Hochschwarzwald konnte sich aber noch
während der ersten Runde unter den besten Zehn positionieren.

Dort behauptete er sich in seiner Gruppe und verbesserte sich sukzessive. Als
es in die letzte Runde ging, schien es auf Rang fünf hinaus zu laufen.
40 Sekunden nach hinten, 40 Sekunden nach vorne wurden gemessen. Doch
dann unterlief Antoine Bouqueret (Fra) an zweiter Stelle liegend ein Sturz.
Brandl passierte den schimpfenden Franzosen und eroberte Platz vier. Was
ihm im Ziel gar nicht so klar war.

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by_Kuestenbrueck_AND_Vallnord_XCO_MU_Brandl

„Was, ich bin Vierter. Das ist ja unglaublich. Top Ten war mein Ziel“, so Brandl.
„Es hat richtig Spaß gemacht, aber in der vorletzten Runde habe ich in den
Abfahrten zunehmend Probleme bekommen und kurz vor dem Ziel bin noch
mit dem Kopf gegen einen Baum geprallt.“ Das hatte aber von geringen
Kopfschmerzen keine weiteren Folgen mehr.

Die Folge des großartigen Auftritts ist indes Platz zehn in der Endabrechnung
des U23-Weltcups. Für das erste Jahr ein mehr als bemerkenswertes Resultat.
Als 13. wird dort Georg Egger geführt. Der Deutsche U23-Vizemeister konnte in
Andorra keine Punkte sammeln. Platz 35 (+8:01) entspricht nicht seinen
Fähigkeiten und auch nicht seinen Erwartungen. Im Ziel war er ratlos. „Ich
habe alles probiert, aber irgendwann habe ich gemerkt, dass ich heute keine
Chance habe. Warum, weiß ich auch nicht“, so Egger. „Mit der Höhe habe
ich normal keine Probleme.“

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by_Kuestenbrueck_AND_Vallnord_XCO_MU_Schwarzbauer

Schwarzbauer: Mega Chaos am Anfang
Luca Schwarzbauer wurde als zweitbester Deutscher 25. (+ 5:35). Er
kommentierte das Resultat auch mit unzufriedener Miene. Auch er wurde von
Sam Gaze aufgehalten.

„Da war das mega Chaos“, erklärte Schwarzbauer. So dauerte es zwei
Runden, ehe er in Fahrt kam, zumindest besser. Von Rang 38 nach einer
Runde ging es sukzessive nach vorne. Und ab Runde drei von sechs
produzierte Schwarzbauer Top-20-Zeiten. Immerhin.

In der letzten Runde kostete ihn ein verrutschter Sattel noch mal Positionen, so
dass es am Ende Rang 25 wurde. „Ich weiß auch nicht, gegen Ende des
Jahres lief es bei mir nicht mehr so toll“, meinte Schwarzbauer kritisch. „Ich
hoffe nächstes Jahr wird es wieder besser.“

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