11. VAUDE Trans Schwarzwald / 1. Etappe am 10. August 2016

Fabian Giger bei den Herren / Elisabeth Brandau erneut souverän vorne

Bei trotz vorabendlicher Regenfälle erneut hervorragenden äußeren Bedingungen wurde das Fahrerfeld der elften VAUDE Trans Schwarzwald vor der AldeGott Winzer eG in Sasbachwalden am zweiten Renntag auf die Reise geschickt. Mit 66 Kilometern und 2500 Höhenmetern wartete eine relativ kurze aber nochmals sehr knackige Etappe auf die 403 übrig gebliebenen Bikerinnen und Biker auf dem Weg ins Etappenziel in den Kurpark von Bad Rippoldsau-Schapbach.

Von Beginn an wurde ein sehr hohes Renntempo bei den Herren veranschlagt und es setzte sich frühzeitig eine sieben Mann starte Spitzengruppe mit allen Favoriten ab. Bereits bei der ersten Kontrollstelle nach 22,5 Kilometern in Oppenau hatten die nächsten Verfolger über eine Minute Rückstand auf die Ausreißer. Der wiederum früh attackierende Sascha Weber konnte sich gemeinsam mit dem Schweizer Fabian Giger (Kross Racing Team) im weiteren Rennverlauf leicht absetzen und die beiden lagen lange Zeit mit rund 30 Sekunden Vorsprung vor den weiteren Verfolgern mit Christoph Soukop (Team Texpa-Simplon),  Christoph Soukop(Team Bulls), dem Vortagessieger Alexander Gehbauer sowie den beiden Centurion VAUDE Bikern Hermann Pernsteiner und Markus Kaufmann. Im letzten Renndrittel wurde die Spitze allerdings nochmals kräftig durcheinandergewirbelt. Während Sascha Weber dem hohen Anfangstempo Tribut zollen musste und weit zurück fiel konnte Fabian Giger seinen Vorsprung hauchdünn ins Ziel retten. In einer Fahrzeit von 2:46:45 Minuten für die 66 schweren Kilometer siegte er mit vier Sekunden Vorsprung auf den bärenstark fahrenden aktuellen Transalp-Sieger Hermann Pernsteiner aus Österreich, der damit auch das orangene VAUDE-Leadertrikot auf der dritten Etappe tragen darf. Dies hat er dem Ausscheiden des Tagesvierten Alexander Gehbauer zu verdanken, der sich als Teilnehmer des olympischen Cross-Country Rennens auf den Weg nach Rio de Janeiro macht und nicht mehr zur dritten Etappe bei der VAUDE Trans Schwarzwald antreten wird. Mit nur neun Sekunden Rückstand auf Giger sicherte sich Pernsteiners Landsmann Christoph Soukop den letzten Podestrang auf der zweiten Etappe.

Einen eindrucksvollen Sieg feierte Elisabeth Brandau im Rennen der Damen. Gleich zu Beginn setzte sich die Gesamtführende von ihren Konkurrentinnen ab und drückte auf den ersten Kilometern direkt nach dem Start in Sasbachwalden mächtig auf das Tempo. Bereits an der ersten Verpflegungsstelle nach 22,5 Kilometern hatte sie sieben Minuten Vorsprung auf ihre schärfste Rivalin und Vortageszweite Hielke Elferink, ihres Zeichens aktuelle niederländische Mountainbike Marathonmeisterin. Weitere gut zwei Minuten dahinter folgte Betty Janas vom Team sportograf.com, die damit noch in Schlagdistanz zum zweiten Tagesrang lag. Diese Reihenfolge sollte bis zum Ende der Etappe nicht mehr wechseln, allerdings wuchsen die Abstände auf dieser schweren Etappe nochmals an. Brandau siegte überlegen in 3:28:21 Stunden mit fast acht Minuten Vorsprung auf Elferink und setzte damit ein mehr als deutliches Zeichen in Richtung Gesamtsieg bei der VAUDE Trans Schwarzwald 2016. Hielke Elferink schaffte in 3:36:10 Stunden den zweiten Podestrang und lag im Ziel knapp sechs Minuten vor Betty Janas, die den dritten Platz sicher ins Ziel nach Bad Rippoldsau-Schapbach brachte.

Die dritte Etappe am Freitag über 104 Kilometer und 2600 Höhenmeter von Bad Rippoldsau-Schapbach nach Donaueschingen bringt ein welliges Profil mit sich und beinhaltet Streckenteile des populären Furtwanger „Schwarzwald Bike Marathon“. Der höchste Punkt der Etappe wartet bei Kilometer 60,8 auf dem Brend (1150 Meter üNN) bevor es downhill durch das Bregtal in Richtungen Ziel vor den Donauhallen in Donaueschingen geht. Der Start am Freitagmorgen erfolgt um 10.00 Uhr im Kurpark in Bad Rippoldsau und die schnellsten Fahrer werden ab 14.30 Uhr in der Donau-Quellstadt erwartet.

1. Etappe am Mittwoch, 10. August 2016:
77652 Offenburg –> 77887 Sasbachwalden
67 km / 2.300 hm

2. Etappe am Donnerstag, 11. August 2016:
77887 Sasbachwalden –> 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach
66 km / 2.500 hm

3. Etappe am Freitag, 12. August 2016:
77776 Bad Rippoldsau-Schapbach –> 78166 Donaueschingen
104 km / 2.600 hm

4. Etappe am Samstag, 13. August 2016:
78166 Donaueschingen –> 79730 Murg
115 km / 2.200 hm

5. Etappe am Sonntag, 14. August 2016:
79730 Murg –> 79868 Feldberg
60 km / 2.200 hm

https://vimeo.com/178343874

Olympia: rad-net ROSE-Fahrer starten heute in der Mannschaftsverfolgung

Gleich am ersten Tag der Bahnwettbewerbe der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro wird es für die fünf Rennfahrer des rad-net ROSE Teams ernst. Auf dem Velodrom von Rio-Barra steht für Henning Bommel, Nils Schomber, Kersten Thiele, Domenic Weinstein sowie Ersatzmann Theo Reinhardt die Qualifikation in der Mannschaftsverfolgung auf dem Programm.

Exakt um 17:23 Uhr, 22:23 Uhr deutscher Zeit, fällt der Startschuss für den ersten Vierer. Die Deutschen sind als drittletzte an der Reihe, also gegen kurz vor 18 Uhr (23 Uhr). Neun Mannschaften haben sich für die Mannschaftsverfolgung bei den Olympischen Spielen qualifiziert. Die besten Acht der Qualifkation kommen in die nächste Runde, in der das sechste Team der Qualifikation gegen das siebte, das fünfte gegen das achte, das zweite gegen das dritte und das schnellste gegen das vierte fährt. Die Gewinner der letzten beiden Rennen der Zwischenrunde bestreiten das Finale um Platz eins. Die restlichen Teams qualifizieren sich entsprechend der Zeiten in der Zwischenrunde für die Finals um Platz drei, fünf und sieben.

Heute wird zunächst nur die Qualifikation ausgefahren. Die Zwischenrunde sowie das Finale steht dann für morgen auf dem Programm. «Die Fahrer sind in guter Verfassung, es ist schwer einzuschätzen, wohin die Reise gehen wird», sagt Sven Meyer, Bundestrainer und Sportlicher Leiter beim rad-net ROSE Team. Das deutsche Quartett liebäugelt mit dem Kleinen Finale, aber «mit einer Top-Fünf-Platzierung wären wir sehr zufrieden, das Kleine Finale wäre traumhaft», erklärte Nils Schomber kürzlich.

Erstmals seit zwölf Jahren, zuletzt 2004 in Athen, konnte sich wieder ein deutscher Bahnvierer für die Olympischen Spiele qualifizieren.

Strassers Aufholjagd beim Race Around Austria

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Die erste Nacht beim Race Around Austria, einem der schwerste Ultraradrennen der Welt, ist überstanden. Nach 26,5 Stunden Fahrzeit und über 800 Kilometern in den Beinen hat Christoph Strasser die erste Schlafpause absolviert. Mittlerweile hat er die ersten Einzelfahrer überholt.

Der Strasser-Express rollt unermüdlich durch seine steirische Heimat. Als letzte Timestation passierte er Bad Radkersburg, rund 870 Kilometer hat er bereits absolviert. „Nach 26,5 Stunden legen wir die erste Schlafpause ein. Er bekommt aber nur zehn statt 20 Minuten“, sagt Teamchef Michael Kogler. Gerade in den heutigen Morgenstunden plagte Strasser extreme Müdigkeit. „Diese Müdigkeit ist die Folge des extrem hohen Tempos in den ersten 24 Stunden“, ergänzt Kogler.

Neue Rennsituation für Christoph
In den Nachtstunden hat Christoph Strasser, der 13,5 Stunden hinter dem vorletzten Solofahrer auf die Strecke ging, die ersten Einzelkämpfer eingeholt. Mittlerweile konnte er sieben der 20 KonkurrentInnen überholen. „Auch das ist eine neue Situation für Christoph: Bisher lag er bei seinen Rennen meist von Beginn an in Führung. Das Überholen der Gegner motiviert ihn ungemein und er fährt ab und zu schneller als er sollte“, beschreibt Kogler. Bisher hält auch Christophs Schulter und er hat keinerlei Probleme. Und eine weitere Erfolgsmeldung: Bisher wurde Strasser noch von keinem Zweierteam überholt, „das motiviert ihn zusätzlich. Das beste Duo liegt rund 40 Kilometer hinter ihm. Und das nach über einem Tag Fahrzeit!“

An der Spitze des Rennens liegt der Deutsche Markus Hager mit 1061 Kilometern vor dem zweifachen Zweitplatzierten Patric Grüner aus Tirol.

Honoarfreie Fotos vom Start/Copyright: Karelly | www.lupispuma.com

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– Strasser überholt einen Konkurrenten
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– In den Morgenstunden
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– Ablenkungsübungen gegen die Müdigkeit
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– Die Müdigkeit plagt den Steirer
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In der steirischen Heimat
 

Livestream vom RAA: http://livestream.com/accounts/9438750/events/6094985

Live-Tracking: http://event.tractrac.com/viewer/index.php?target=http://em.event.tractrac.com/events/7ab42eb0-36de-0134-900b-60a44ce903c3/races/cc3edd60-36e0-0134-d34f-60a44ce903c3.json

Homepage: www.christophstrasser.at
Honorarfreie Fotos: www.christophstrasser.at/pressefotos_pressearchiv/pressefotos
Facebook: www.facebook.com/christophstrasser.at

Ivan Rovny unterzeichnet einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Gazprom-RusVelo

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Der russische Radfahrer Ivan Rovny unterzeichnete einen Vertrag mit dem Gazprom-RusVelo-Team. Er wird ein Teil des Kaders für die zwei kommenden Jahre 2017-2018 sein.

Gazprom-RusVelo Geschäftsführer Renat Khamidulin: «Wir kennen uns schon seit langer Zeit, und das ganze Team ist sehr glücklich, dass Ivan sich uns anschließt. Er ist erst 28 Jahre alt und hat bereits sechs volle Saisonen in der World Tour verbracht. Ivan ist ein sehr technischer Fahrer dank seiner Erfahrung. Er ist ein sehr vielseitiger Radfahrer, aber das Wichtigste von Ivan ist seine Kletterfähigkeit. Er ist unserem Team, um es in harten Rennen zu stärken. Wir wissen um seine Stärken und werden alles tun, um ihm “gewinnen” zu helfen.

«Ich bin sehr froh, ein gutes Team gefunden zu haben, ein Team, dass mich unterstützt» – sagte Ivan. «Ich hoffe, dass ich die Gelegenheit haben werde, mich zu beweisen. Ich werde einer der führenden Fahrer im Rennen sein, aber ich bin auch bereit, anderen zu helfen ihre Ziele zu erreichen. Ich beobachtete Gazprom-RusVelo in dieser Saison, und sah, dass das Team wächst und immer besser wird, ich hoffe, dass wir wachsen und uns zusammen entwickeln. Ich bin wirklich froh, wieder ein Teil der Mannschaft zu sein! “

Ivan begann seine berufliche Laufbahn im Jahr 2007 und für den «RusVelo» Kader im Jahr 2012. Rovny verbrachte sechs fruchtbare Jahre in den World Tour-Teams, er zeigte große Leistungen innerhalb Eintagesrennen und großen Tour-Etappen.

11. VAUDE Trans Schwarzwald vom 10. – 14. August 2016: Alexander Gehbauer und Elisabeth Brandau sichern sich den Tagessieg in Sasbachwalden

1. Etappe von Offenburg nach Sasbachwalden am 10. August 2016 | 67,0 km – 2.300 hm
Pressefotos Copyright: Sauser/Ralf Pfründer

Die elfte Ausgabe des Mountainbike-Etappenrennens VAUDE Trans Schwarzwald ist gestartet. Am Mittwochmorgen machten sich 413 Starter vor der „Reithalle“ in Offenburg auf den Weg nach Sasbachwalden, dem Zielort der ersten Etappe. Der erste Teilabschnitt hatte gleich von Beginn an schwere und knackige Anstiege im Portfolio, außerdem gaben ein ständige Auf und Ab dieser Auftaktetappe eine zusätzliche Würze. Dafür hatte der Wettergott mit trockenem sonnigen Wetter bei Temperaturen knapp unter 20 Grad ideale Bedingungen für die Bikerinnen und Biker parat.

Bei der ersten Etappe der diesjährigen VAUDE Trans Schwarzwald sicherte sich der österreichische Nationalfahrer und Olympiateilnehmer Alexander Gebauer vom Team Bulls den knappen und hart erkämpften Tagessieg. Gebauer siegte in einem spannenden Finale mit nur 15 Sekunden Vorsprung vor Simon Stiebjahn (Team Bulls) und dem Centurion VAUDE Fahrer Hermann Pernsteiner, ebenfalls aus Österreich. Pernsteiner musste sich in einem engen Zielsprint mit nur zwei Sekunden Rückstand dem Zweitplatzierten Simon Stiebjahn geschlagen geben.

Eine große Spitzengruppe blieb im ersten Renndrittel bei moderatem Anfangstempo lange zusammen, bevor sich Sascha Weber von seinen Konkurrenten absetzen konnte und die erste Verpflegungsstation bei Kilometer 23,5 in Oppenau als Solist passierte. Im weiteren Rennverlauf erwischte es Weber mit einem Defekt an seinem Bike, er wurde nach hinten durchgereicht und hatte im Ziel als Tagesfünfter 2:13 Minuten Rückstand auf Gehbauer. Anschließend attackierten Gehbauer und Stiebjahn und hatten bei der zweiten Verpflegungsstation 40 Sekunden Vorsprung auf die erste Verfolgergruppe. Aus dieser Gruppe heraus konnte nur noch Pernsteier den Rückstand zum Spitzenduo verkürzen und zu Stiebjahn aufschließen, jedoch gelang es Gehbauer, sich auf den letzten Kilometern zu lösen und siegte schließlich verdient im Alleingang vor dem Ziel der AldeGott Winzer eG in Sasbachwalden. Die Siegerzeit für die 67 Kilometer auf der ersten Etappe betrug 2:51:14 Stunden, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 23,5 km/h entspricht.

Bei den Frauen setzte Elisabeth Brandau (EBE Radon Racing Team) von Beginn an ein deutliches Ausrufezeichen in Richtung ihrer Konkurentinnen um den Gesamtsieg bei der elften VAUDE Trans Schwwarzwald. Bereits bei Rennkilometer 23,5 hatte sie 1:30 Minuten zwischen sich und ihre stärkste Rivalin Hielke Elferink (Craft Rocky Mountains) gelegt. Im weiteren Verlauf baute Brandau ihren Vorsprung kontinuierlich aus und hatte zwischenzeitlich über drei Minuten Vorspung auf ihre Verfolgerin. Auf den letzten Kilometern mobilisierte Elferink nochmals ihre Reserven und lag im Ziel nur noch 2:16 Minuten hinter der Tagessiegerin, womit es noch ein spannendes Rennen um den Gesamtsieg in den kommenden Tagen werden dürfte. Als Tagesdritte gelang es Jacqueline Dietrich vom Team Stuttgart mit bereits knapp sieben Minuten Rückstand sich den letzten Podestrang sichern .

Am Donnerstag führt die zweite Etappe der diesjährigen VAUDE Trans Schwarzwald von Sasbachwalden nach Bad Rippoldsau-Schapbach in den dortigen Kurpark. Dabei geht es über 66,0 Kilometer und anspruchsvolle 2500 Höhenmeter unter anderem über die 948 Meter ü.N.N. gelegene Alexanderschanze. „An diesem zweiten Tag wartet erneut eine richtig schwere Etappe auf die Fahrer“, so Rik Sauser vom Veranstalter Sauser Event GmbH: „Die Etappe ist ähnlich kurz wie am Vortag, aber mit nochmals ein paar mehr Höhenmetern bestückt und die Favoriten werden sicherlich versuchen, ein deutliches Zeichen in Richtung Gesamtwertung setzen.“ Start ist um 10:00 Uhr bei der AldeGott Winzer eG in Sasbachwalden und die ersten Fahrer werden ab 12.30 Uhr im Kurpark von Bad Rippoldsau erwartet.

Der Etappenplan der VAUDE Trans Schwarzwald 2016 im Überblick:

1. Etappe am Mittwoch, 10. August 2016:
77652 Offenburg –> 77887 Sasbachwalden
67 km / 2.300 hm

2. Etappe am Donnerstag, 11. August 2016:
77887 Sasbachwalden –> 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach
66 km / 2.500 hm

3. Etappe am Freitag, 12. August 2016:
77776 Bad Rippoldsau-Schapbach –> 78166 Donaueschingen
104 km / 2.600 hm

4. Etappe am Samstag, 13. August 2016:
78166 Donaueschingen –> 79730 Murg
115 km / 2.200 hm

5. Etappe am Sonntag, 14. August 2016:
79730 Murg –> 79868 Feldberg
60 km / 2.200 hm

https://vimeo.com/178343874

Fulminanter Start von Strasser beim Race Around Austria

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Heute um Punkt 8:00 Uhr begann für Christoph Strasser in St. Georgen im Attergau die Herausforderung Race Around Austria. Das bedeutet: Ein Einzelzeitfahren über 2.200 Kilometern und 30.000 Höhenmeter rund um Österreich. Der Vorjahressieger startete souverän ins Rennen.

Die ersten Stunden mit rund 130 Kilometern sind absolviert. Derzeit befindet sich Christoph Strasser im nördlichen Oberösterreich. Der Steirer hat dabei eine fulminante Anfangsphase hingelegt: Bisher beträgt seine Durchschnittsgeschwindigkeit 37km/h und seine durchschnittliche Wattleistung über 250. „Es taugt mir voll, die Wattwerte passen und ich fühle mich schweinemäßig gut drauf“, sagte der Kraubather, der derzeit mit der Zeitfahrmaschine unterwegs ist. Mit im Gepäck hat er noch ein Bergrad mit Scheibenbremsen für die Alpenpässe.

Alle Einzelstarter wurden gestern ins Rennen gelassen, somit sind Prognosen derzeit kaum möglich. „Zum Glück hat es heute nach eineinhalb Stunden zu Regnen aufgehört. Fakt ist, dass Christoph bisher seinen schnellsten Start beim Race Around Austria hingelegt hat. Er ist unmittelbar vor den Zweiterteams gestartet. Wir sind gespannt, wann die ersten kommen“, sagt Teamchef Michael Kogler. Die ersten Einschätzungen in Bezug auf die direkten Solo-Konkurrenten werden morgen angestellt: „Es gibt ja immer Timestations. Dort schauen wir, wann die anderen vorbeigekommen sind.“

Wenig Schlaf
Im Vorjahr stellte Christoph Strasser mit 3 Tagen, 14 Stunden und 44 Minuten einen neuen Streckenrekord auf. Da kam er mit drei mal 20minütigen Powernaps durch. „So will ich dieses Race Around Austria auch anlegen. Und die täglichen 15.000 Kalorien, die ich verbrenne, nehme ich ausschließlich mit Flüssignahrung auf“, sagte der Steirer.

Honoarfreie Fotos vom Start/Copyright: Karelly | www.lupispuma.com
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– Das letzte Interview vor dem Start
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– Christoph geht von der Rampe
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– Gut gelaunt nach dem Start

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TEAM GIANT-ALPECIN VERPFLICTET 22-JÄHRIGEN DEUTSCHEN SPRINTER PHIL BAUHAUS


Das Team Giant-Alpecin freut sich darüber, dass Phil Bauhaus (GER) einen Vertrag für zwei Jahre unterzeichnet hat – bis Ende 2018. Der talentierte Sprinter, der derzeit noch für das Team Bora-Argon 18 fährt, ist neben Lennard Kämna (GER) der zweite deutsche Fahrer, der den Kader des Teams für die nächste Saison verstärkt.

Der 22-jährige Bauhaus gewann als Profi bereits vier Rennen. Im Jahr 2014 siegte er bei zwei Etappen der Portugal-Rundfahrt. Vor wenigen Wochen gewann er die Schlussetappe der Tour of Dänemark und früher in dieser Saison entschied er die die Auftaktetappe der Tour d’Azerbaïdjan für sich. Auch bei den Klassikern in Belgien hat er mit einem vierten Platz bei Nokere-Koerse im vergangenen Jahr und dem zweiten Platz auf der Halbetappe 3a der Drei Tage von de Panne-Koksijde in diesem Jahr seine Klasse bewiesen; seine Erfolge erzielte er ausnahmslos in Massensprints.

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Marcel Fischer Sechster in Cottbus

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Nachdem Marcel Fischer durch einen 39. Platz im Zeitfahren am Samstag die Gesamtführung in der Radbundesliga erwartungsgemäß abgeben musste und auf den dritten Platz abgerutscht war, ging es am Sonntag auf das gut 200 km lange Straßenrennen in Cottbus. Ziel der RACING STUDENTS war es, Fischer so schonend wie möglich über den Tag zu bringen und ihm im Finale den Sprint anzufahren.

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Oststeiermarktour: Tim klettert in das Bergtrikot

Nur eine Woche nach dem hervorragenden dritten Platz bei der TFJV schaffte Tim Wollenberg ein weiteres Highlight: Bei der Oststeiermark Jugendtour trug er das Bergtrikot ins Ziel.
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Die ASKÖ-Jugendrundfahrt heißt jetzt Oststeiermark Jugendtour, aber sonst hat sich nur wenig geändert. Nach wir vor ist es das größte und schwerste Etappenrennen für den U17-Nachwuchs in Europa. Vier Tage messen sich die Teilnehmer von 20 Mannschaften a sechs Fahrer, darunter 14 Nationalmannschaften auf vier Etappen mit insgesamt 3.000 Höhenmetern auf einer Streckenlänge von 292 km. Die Gesamtdurchschnittsgeschwindigkeit der Besten lag bei 41 km/h, die Jungs waren richtig schnell unterwegs. Für Tim war dies das erste große internationale Etappenrennen auf dem Rennrad. Sein Ziel war es vorne, mitzufahren und sich das Bergtrikot zu sichern.

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Der erste Tag begann gut, denn gleich die erste Bergwertung entschied der KTM Youngster für sich. Doch dann verpasste er die Gruppe des Tages. Dadurch war Tim nach dem Rennen zwar punktgleich mit einem Belgier, der die zweite Wertung gewann. Da dieser in der Gesamtwertung besser platziert war, erhielt er das gepunktete Trikot. Für Tim war diese jedoch nur eine Momentaufnahme.

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In der zweiten Etappe gab es zwei Bergwertungen, die Tim für sich entscheiden wollte.
Dummerweise hatte er sich jedoch in seinem Etappenplan für die erste Wertung die
falsche Kilometerzahl notiert. Dadurch fuhr der Youngster zu spät los und wurde nur
Dritter. Wesentlich besser lief es bei der nächsten Wertung, die er klar für sich entschied.
Zum Lohn konnte sich Tim nach der Zielankunft erstmals das Bergtrikot überziehen.
Am dritten Tag ging es dann auf die Königsetappe mit vielen schweren Anstiegen und zwei
Bergwertungen der Spitzenkategorien. Natürlich wollte Tim da punkten. Mit hohem
Tempo fuhr er in den Berg zur ersten Wertung und konnte diese klar gewinnen.
Zusammen mit einem Österreicher nutzte er die entstandene Lücke sogar zur Flucht.
Nachdem der Vorsprung auf fast eine Minute angewachsen war, wurden allerdings die
Belgier und Slowaken nervös, da Tim ihnen mit diesem Vorsprung die Führung in der
Gesamtwertung entrissen hätte. So setzen die zwei Teams zur Aufholjagd an und stellten
die zwei Ausreißer kurz vor der zweiten Bergwertung. Dadurch ging Tim dort leider leer
aus, da er nach der Solofahrt platt war. Trotzdem ging er mit der neuen Führungsgruppe
mit und erreichte mit diesen das Ziel. Tolle Bilanz am Ende des Tages: Schon nach dieser
Etappe hatte er das Bergtrikot uneinholbar gewonnen.
Vor der Schlussetappe lag Tim in der Gesamtwertung auf Rang 14 mit 20 Sekunden
Rückstand auf den siebten Platz. Dementsprechend setzte er sich das Ziel, die Top Ten zu
erreichen. Doch die letzte Etappe war mit über 44 km/h noch mal richtig schnell.
Trotzdem holte Tim bei der letzten Bergwertung sich noch mal drei Punkte. Bei der
Zielankunft gab es viele Stürze, u.a. der Sprintzug der Dänen mit fünf Fahrern hatte sich
komplett zerlegt, sodass Tim entschied lieber ohne Blessuren nach vier Tagen und dem
gewonnenen Bergtrikot heil nach Hause zu kommen. Der 15. Platz in diesem hochklassigen
Rennen mit 119 Startern ist aber zusätzlich aller Ehren wert.

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12 eBiker, 9 Tage, 1.001 Kilometer: Einmal quer durch Deutschland: Tour de Diabetes, Gesünder fahren mit Bosch eBike Systems

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Diabetiker testen ihre Grenzen
 15.–23. August: vom Timmendorfer Strand bis an die Zugspitze
 Professionelle Unterstützung bieten ein Arzt, eine Diabetesberaterin und Antriebssysteme von Bosch

Stuttgart/Reutlingen – Auf eBikes einmal durch Deutschland, insgesamt 1.001 Ki-lometer, immer in Richtung Süden. Am 15. August starten zwölf Diabetiker am Timmendorfer Strand in die erste von insgesamt neun Etappen der „Tour de Dia-betes“. Die zwischen 28 und 72 Jahre alten Teilnehmer tun genau das, was ihnen jeder Arzt ans Herz legen würde: Körperliche Aktivität senkt den Blutzu-ckerspiegel und verbessert die Insulinempfindlichkeit der Zellen. Um Überan-strengung zu vermeiden, setzen die Veranstalter der Tour de Diabetes auf elektrischen Rückenwind – Bosch eBike Systems unterstützt die Aktion mit An-triebssystemen und Nyon-Bordcomputern. Außerdem sorgen die Flash Glukose Messsysteme von Abbott Diabetes Care Deutschland für eine zuverlässige Überwachung der Blutzuckerwerte.

Eine gute Fahrt

Sport und Diabetes schließen sich nicht aus. Im Gegenteil. Mit der entsprechen-den Vorbereitung und den richtigen Begleitmaßnahmen lassen sich durch Rad-fahren positive Effekte für Gesundheit und Wohlergehen erzielen. Bei der Tour de Diabetes überwachen ein Arzt und eine Diabetesberaterin die Gesundheit der Radler, der Elektromotor gleicht Leistungsunterschiede aus und hilft über mögli-che Durststrecken hinweg. So geht es für die Gruppe vom hohen Norden über Niedersachsen und Thüringen bis nach Bayern – durchschnittlich rund 120 Kilo-meter pro Tag.

12 eBiker, 9 Tage, 1.001 Kilometer: Einmal quer durch Deutschland: Tour de Diabetes, Gesünder fahren mit Bosch eBike Systems weiterlesen