RONDE VAN VLAANDEREN 2020

Frauen:
Oudenaarde – Oudenaarde (135 km)
1 VAN DEN BROEK-BLAAK Chantal (NED) BOELS DOLMANS CYCLINGTEAM 3:29:57
2 PIETERS Amy (NED) BOELS DOLMANS CYCLINGTEAM 0:01:01
3 KOPECKY Lotte (BEL) LOTTO SOUDAL LADIES 0:01:01
4 BRENNAUER Lisa (GER) CERATIZIT – WNT PRO CYCLING TEAM 0:01:01
5 ROY Sarah (AUS) MITCHELTON – SCOTT 0:01:01
6 AMIALIUSIK Alena (BLR) CANYON / /SRAM RACING 0:01:01
7 VOLLERING Demi (NED) PARKHOTEL VALKENBURG 0:01:01
8 LONGO BORGHINI Elisa (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:01:01
9 STEPHENS Lauren (USA) TEAM TIBCO – SILICON VALLEY BANK 0:01:01
10 CAVALLI Marta (ITA) VALCAR – TRAVEL & SERVICE 0:01:01

Männer Elite:
Antwerpen – Oudenaarde (243 km)
1 VAN DER POEL Mathieu (NED) ALPECIN – FENIX 5:43:17
2 VAN AERT Wout (BEL) JUMBO – VISMA 0:00:00
3 KRISTOFF Alexander (NOR) UAE TEAM EMIRATES 0:00:08
4 TURGIS Anthony (FRA) TOTAL DIRECT ENERGIE 0:00:08
5 LAMPAERT Yves (BEL) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:08
6 CLAEYS Dimitri (BEL) COFIDIS 0:00:08
7 NAESEN Oliver (BEL) AG2R LA MONDIALE 0:00:08
8 VAN BAARLE Dylan (NED) INEOS GRENADIERS 0:00:08
9 DEGENKOLB John (GER) LOTTO SOUDAL 0:00:08
10 BENOOT Tiesj (BEL) TEAM SUNWEB 0:00:08
11 TEUNS Dylan (BEL) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:08
12 SENECHAL Florian (FRA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:08
13 ASGREEN Kasper (DEN) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:08
14 MADOUAS Valentin (FRA) GROUPAMA – FDJ 0:00:08
15 MEURISSE Xandro (BEL) CIRCUS – WANTY GOBERT 0:00:08
16 BETTIOL Alberto (ITA) EF PRO CYCLING 0:00:08
17 VANMARCKE Sep (BEL) EF PRO CYCLING 0:00:16
18 DE BUYST Jasper (BEL) LOTTO SOUDAL 0:02:41
19 POLITT Nils (GER) ISRAEL START – UP NATION 0:02:41
20 BYSTRØM Sven Erik (NOR) UAE TEAM EMIRATES 0:02:41

Reifenschaden bremst Jempy Drucker bei der Flandernrundfahrt

Auf einer leicht veränderten, 244 Kilometer langen Strecke wurde heute die Flandernrundfahrt ausgetragen. Dennoch warteten nicht weniger als 17 Anstiege – die berühmten Hellingen – auf dem Weg von Antwerpen nach Oudenaarde auf das Fahrerfeld. Gregor Mühlberger war heute zu Beginn des Rennens sehr aktiv und Teil so gut wie jeder Gruppe. Als Folge war er nach 30 km auch in der 6-Mann Spitzengruppe des Tages, die 200 km vor dem Ziel bereits mehr als fünf Minuten Vorsprung herausgefahren hatte. Bis zu acht Minuten entwickelte sich der Abstand zwischen Spitze und Feld, bevor Trek-Segafredo und Jumbo-Visma zu arbeiten begannen. Auf den letzten 100 km wurde das Rennen nervös. Zuerst musste das Feld kurz bei einem Bahnübergang stoppen, wenig später folgten die ersten Attacken am Eikenberg. Doch auch nach der zweiten Passage des Kwaremont was das Feld noch groß, wobei Burghardt, Pöstlberger, Oss und Drucker für BORA – hansgrohe dabei waren. An der Spitze hielten sich zu diesem Zeitpunkt noch vier Fahrer mit Gregor Mühlberger und einem Vorsprung von Rund 30 Sekunden, doch 50 km vor dem Ende war die Flucht beendet und das Rennen begann von Neuem. Wenig später setzten Alaphilippe, Van Aert und Van der Poel die entscheidende Attacke. Leider hatte, nachdem Jempy Drucker auch noch einen Reifenschaden hatte, niemand von BORA – hansgrohe mehr die Möglichkeit, in die Entscheidung einzugreifen. Alaphilippe kam in der Spitze zu Sturz und am Ende holte M. van der Poel den Sieg. Bestplatzierte BORA – hansgrohe Fahrer war Jempy Drucker auf Rang 37.

Reaktionen im Ziel
„Es ist wirklich frustrierend. Ich hatte heute gute Beine und war nach dem Steenbeekdries in der ersten Gruppe. Am Taienberg hatte ich dann einen Reifenschaden und fiel zurück. Unser Teamfahrzeug war hinter der dritten Gruppe und ich habe einfach zu viel Zeit verloren. Das war wirklich der absolut falsche Moment für einen Schaden und damit habe ich alle Chancen verloren. Ich weiß nicht, was am Ende möglich gewesen wäre, aber die Top Ten waren in jedem Fall drin.“ – Jempy Drucker

„Unser Plan war relativ früh in die Offensive zu gehen. Wir hatten Gregor in der Gruppe und wollte ca. 80 km vor dem Ziel versuchen, in eine Verfolgergruppe zu kommen. Den gleichen Gedanken hatten heute aber viele Teams, daher war das Rennen extrem schnell und die Attacken haben sich neutralisiert. In der entscheidenden Phase war Jempy dann an der Spitze, hatte aber einen Reifenschaden und ist darum aus der Spitze zurückgefallen. Das war einfach Pech. Leider verfolgt uns das jetzt schon einige Wochen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter