Sam Bennett holt den ersten WorldTour Sieg für BORA – hansgrohe


photo credit: ©BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

Mit einem perfekt getimten Spint, holt der Ire den Sieg auf der 3. Etappe von Paris – Nizza. Damit ist der erste WorldTour Sieg für ihn und für BORA – hansgrohe perfekt.

Zum ersten Mal bei der diesjährigen Austragung von Paris – Nizza erfolgte der Start im Trockenen, eine große Erleichterung für die Rennfahrer. Dennoch herrschten wieder eher winterliche Temperaturen auf den 190km nach Chalon-Sur-Saône.

Direkt nach dem offiziellen Start setze sich eine 3-Mann Gruppe vom Feld ab. Das Peloton reagiert nach den anstrengenden letzten Tagen zuerst nicht, und die Gruppe erarbeitete sich schnell einen Vorsprung von mehr als 5 Minuten.

Nachdem der Abstand zwischen Spitze und Feld bis auf fast 8 Minuten angewachsen war, übernahmen die Sprinterteams nach der Verpflegungszone die Kontrolle im Feld. Der Vorsprung schmolz nun rasch zusammen und am Fuße der ersten Bergwertung des Tages hatten die Ausreißer nur noch ca. 4:00 Vorsprung.

Als an der zweiten und letzten Bergwertung des Tages, 25km vor dem Ziel, der Abstand weniger als eine Minute betrug, war klar, dass es zu einem Massensprint kommen würde. An der 3km Marke war es dann um die Ausreißer geschehen und die Sprintzüge formierten sich.

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BORA – hansgrohe kämpfte auf der linken Seite um Sam Bennett in Position zu bringen. Zuerst fuhren Michael Kolar und Juraj Sagan für ihren Kapitän, als Patrick Konrad bei ca. 500m mit Schwung von hinten kam, und Sam sich an sein Hinterrad setzen konnte. Mit dieser hohen Geschwindigkeit war Sam bei 300m optimal positioniert und eröffnete bei 200m den Sprint. Dieses perfekte Finale krönte er mit dem ersten WorldTour Sieg für sich selbst und für BORA – hansgrohe.

„Ich laufen diesem ersten WorldTour Sieg schon lange nach, nun fühle ich einfach große Erleichterung. Die Jungs haben heute einen wahnsinns Job gemacht. Zuerst haben mich Michael und Juraj vorne gehalten, als plötzlich Patrick, bei 500m, mit viel Schwung von hinten kam. Ich konnte mich dann an sein Hinterrad hängen, und mit dieser großen Geschwindigkeit waren wir bei 300m perfekt in Position. Ich habe dann bei 200m angetreten und irgendwie immer gespürt, dass es heute reichen kann. Es ist einfach nur großartig jetzt diesen Sieg in der Tasche zu haben.
Im letzten Jahr musste ich gerade bei der Tour de France hart kämpfen. Nach meinem Sturz auf der ersten Etappe, habe ich mich bis nach Paris durchgebissen. Ich denke, diese Tour hat mich auf ein neues Niveau gebracht.“ – Sam Bennett

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