Sam Bennett siegt souverän beim Auftakt zur Türkei – Rundfahrt


Foto: Gerhard Plomitzer
1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 3:32:34
2 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep
3 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal
4 Eduard-Michael Grosu (Rom) Delko Marseille Provence KTM
5 Simone Consonni (Ita) UAE Team Emirates
6 Luca Pacioni (Ita) Neri Sottoli–Selle Italia–KTM
7 Imerio Cima (Ita) Nippo-Vini Fantini-Faizane
8 Christophe Noppe (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise
9 Giovanni Lonardi (Ita) Nippo-Vini Fantini-Faizane
10 Alvaro Hodeg (Col) Deceuninck-QuickStep

Die 55. Austragung der Türkei-Rundfahrt wurde heute in Istanbul mit einer 156 km langen Flachetappe Richtung Tekirdag gestartet. BORA – hansgrohe reiste mit einem starken Team in die Türkei, neben Sam Bennett, der letztes Jahr drei Etappen und das Sprinttrikot gewonnen hat, waren mit Neuzugang Shane Archbold auch Pfingsten, Pöstlberger und Schwarzmann starke Anfahrer im Aufgebot. Für das Gesamtklassement setzt man diese Woche auf den Österreicher Felix Großschartner, der bei Paris – Nizza schon seine Topform bewiesen hat. Schon nach nur wenigen Kilometern setzte sich eine Gruppe von sechs Fahrern vom Hauptfeld ab. Die Fluchtgruppe hatte schnell einen Vorsprung von zwei Minuten herausgefahren, während BORA – hansgrohe im Feld blieb und die Kontrolle über das Geschehen übernahm. Wie erwartet, wurden die Ausreißer kurz vor dem Finale gestellt, und die Sprinterteams begannen ihre Männer in Position zu bringen. Das Team aus Raubling leistete tolle Arbeit und lieferte ihren Kapitän Sam Bennett in einer idealen Ausgangslage für den Massensprint ab. Im Finale angekommen, blieb Sam am Hinterrad seiner Kontrahenten und wartete auf den perfekten Augenblick, um kurz vor der Linie seinen Sprint anzuziehen. Der Ire zeigte eine beeindruckende Leistung und sicherte sich den Tagessieg souverän, sein insgesamt Achter bei der Türkei-Rundfahrt. Mit diesem Endergebnis führt Bennett auch die Gesamt- und Sprintwertung an.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin so glücklich mit dem Auftakt hier in der Türkei. Ich denke, die Türkei mag mich, so wie ich sie mag. Die Jungs haben heute einen fantastischen Job erledigt und den ganzen Tag gearbeitet, um mich dann noch perfekt zu positionieren. Sie haben, wie immer, großen Anteil an dem Endergebnis. Im Finale blieb ich am Hinterrad der Deceuninck-Quick Step Fahrer und dachte, dass es heute knapp werden könnte. Doch als ich losgesprintet bin, hatte ich die höchste Endgeschwindigkeit und konnte die tolle Teamarbeit vollenden.“
– Sam Bennett
Von Anfang an haben wir das Rennen zusammen mit anderen Teams kontrolliert. In der Nachführarbeit hat vor allem Michael Schwarzmann tolle Arbeit geleistet. Im Finale ging unsere Taktik voll auf. Das Team brachte Sam in eine gute Position, danach ist er seinen Sprint alleine gefahren. Klar sind wir mehr als glücklich mit so einem tollen Auftakt.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
@BORA