Schlagwort-Archive: 104. Giro d’Italia

Giro d’Italia – Etappe 21 EZF


Senago – Milano (30,3 km)

1 Filippo Ganna (Ita) INEOS Grenadiers 0:33:48,60
2 Rémi Cavagna (Fra) Deceuninck – Quick-Step 0:00:12,12
3 Edoardo Affini (Ita) Jumbo – Visma 0:00:12,61
4 Matteo Sobrero (Ita) Astana – Premier Tech 0:00:13,86
5 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:00:26,91
6 Maximilian Walscheid (GER) Team Qhubeka ASSOS 0:00:33,18
7 Alberto Bettiol (Ita) EF Education – Nippo 0:00:34,04
8 Jan Tratnik (Slo) Bahrain Victorious 0:00:42,23
9 Gianni Moscon (Ita) INEOS Grenadiers 0:00:44,36
10 Iljo Keisse (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:00:47,22
11 Maciej Bodnar (Pol) BORA – hansgrohe 0:00:53,89
12 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:00:58,05
13 Nikias Arndt (GER) Team DSM 0:01:01,50
14 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:01:21,09
15 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:01:22,44

Endstand:

1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 86:17:28
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:29
3 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:04:15
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:06:40
5 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:24
6 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:07:24
7 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:08:05
8 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:08:56
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:11:44
10 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:18:35
11 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:25:35
12 Koen Bouwman (Ned) Jumbo – Visma 0:30:56
13 Pello Bilbao Lopez De Armentia (Esp) Bahrain Victorious 0:37:58
14 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:45:30
15 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:47:21

Copyright: Photo by HERBERT MOOS

Punktewertung
1 Peter Sagan (Svk) BORA – hansgrohe 136 Punkte
2 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 118
3 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 116

Bergwertung
1 Geoffrey Bouchard (Fra) AG2R Citroën Team 184 Punkte
2 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 140
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 99

Sprintwertung
1 Dries De Bondt (Bel) Alpecin – Fenix 70 Punkte
2 Umberto Marengo (Ita) Bardiani CSF Faizanè 64
3 Simon Pellaud (SUI) Androni Giocattoli – Sidermec 53

Nachwuchswertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 86:17:28
2 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:06:40
3 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:24

BORA – hansgrohe beendet Giro d‘Italia mit einem Etappensieg und dem Maglia Ciclamino durch Peter Sagan

Zum Abschluss der Rundfahrt gab es ein 30,3 km langes flaches Einzelzeitfahren von Senago bis ins Zentrum von Mailand, wobei die Klassementfahrer trotz müder Beine nach drei harten Wochen im Sattel noch einmal versuchten um Sekunden zu kämpfen. Maciej Bodnar eröffnete das Rennen gegen die Uhr für den Raublinger Rennstall, während Matteo Fabbro fast zwei Stunden später als letzter BORA – hansgrohe Fahrer die Startrampe verließ. Der polnische Fahrer, der eine sehr gute erste Zwischenzeit vorlegte, setzte auch eine erste Richtmarke von 34:42. Wenig später wurde die Zeit aber von Zeitfahrweltmeister F. Ganna unterboten, der 33:48 Minuten für die Strecke benötigte und damit auch die Etappe gewann. Der 11. Platz von Maciej war letztlich das beste Ergebnis für das Team auf der Abschlussetappe des diesjährigen Giro d’Italia. Die Equipe aus Raubling beendet die Rundfahrt mit einem Sieg von Peter Sagan auf der 10. Etappe, sowie dem Maglia Ciclamino, das achte Punktetrikot des slowakischen Fahrers bei einer Grand Tour. Nach dem Ausfall von Emanuel Buchmann durch einen Sturz war Matteo Fabbro auf Rang 32 bestplatzierter BORA – hansgrohe Fahrer in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel

„Es war ein sehr schnelles Zeitfahren. Auf den letzten 10 km, die komplett gerade waren, gab es ein bisschen Gegenwind, was es schwer machte. Ich habe alles gegeben und eine Top-Ten-Zeit angestrebt. Wir hatten zwei Hauptziele, als wir vor drei Wochen in Turin starteten. Eines haben wir erreicht, das Ciclamino-Trikot mit Peter. Nachdem wir eine starke Leistung gezeigt haben, denke ich also, dass wir darüber glücklich sein können. Leider konnten wir das andere Ziel, nämlich eine gute GC-Position mit Emu zu erringen, wegen seines Sturzes nicht erreichen, aber das sind Dinge, die man nicht kontrollieren kann. Insgesamt bin ich aber zufrieden.“ – Maciej Bodnar

„Ich bin sehr glücklich und stolz, in Mailand auf dem Podest zu stehen und das Maglia Ciclamino des Giro d’Italia zu tragen. Es ist seit vielen Jahren ein Traum von mir und ich freue mich, dass dieser heute in Erfüllung gegangen ist. Ich möchte mich bei den Organisatoren des Rennens, den fantastischen italienischen Zuschauern, die uns auf den Straßen angefeuert haben und bei all meinen Teamkollegen für ihre Arbeit in diesen drei harten Rennwochen bedanken.“ – Peter Sagan
Copyright: Photo by HERBERT MOOS

„Generell war es ein gelungener Giro für uns. Aus Peters Sicht mit dem Etappensieg und dem Sprinttrikot. Aber im Gesamtklassement war es natürlich ein herber Verlust, nach der ersten Hälfte des Rennens Emanuel Buchmann zu verlieren. Das konnten wir leider nicht mehr kompensieren. Somit blieben nur die Erfolge von Peter, die wir dann sicher nach Mailand gebracht haben, plus einige schöne Etappenplatzierungen. Ansonsten waren wir fast jeden Tag bei der Siegerehrung mit Peter im Trikot, und unsere Jungs haben sich immer wieder gut ins Szene gesetzt. Im Großen und Ganzen war es für uns ein erfolgreicher Giro und die Mannschaft hat das Beste aus der Situation gemacht. Herauszuheben ist auch der Etappensieg von Peter, der wirklich eine Teamleistung war.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Photos: Herbert Moos

Giro d’Italia – Etappe 20


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Verbania – Alpe Motta (164 km)

1 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 4:27:53
2 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 0:00:24
3 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:00:35
4 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:00:35
5 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:00:41
6 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:00:51
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:01:13
8 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:01:29
9 Lorenzo Fortunato (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 0:02:07
10 Antonio Pedrero López (Esp) Movistar Team 0:02:23

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 85:41:47
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:59
3 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:03:23
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:07:07
5 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:07:48
6 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:56
7 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:08:22
8 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:08:50
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:12:39

Kletterstarker Felix Großschartner zeigt sich einmal mehr in der Ausreißergruppe auf letzter Bergetappe des Giro d’Italia

Die letzte 164 km lange Bergetappe mit Start in Verbania verlief größtenteils durch die Schweiz, über den Passo San Bernardino, sowie dem Splügenpass und endete mit der 8. Bergankuft des Giro an der Valle Spluga-Alpe Motta wieder auf italienischem Boden. Nach drei schweren Wochen und mit 4,500 Höhenmeter stellte diese Etappe eine echte Herausforderung an die Fahrer dar, aber trotz allem gelang es Felix Großschartner nach rund 35 km in eine 9-Mann starke Ausreißergruppe zu kommen. Im Anstieg zum Passo San Bernardino attackierte der Österreicher aus der Spitzengruppe heraus und setzte sich mit einer kleinen Gruppe von seinen restlichen Fluchtbegleitern ab. In der Abfahrt gesellten sich noch weitere Fahrer zu den Führenden und sie nahmen gemeinsam den Splügenpass in Angriff. Im steilsten Teil des Anstiegs zerbröckelt die Gruppe allerdings schnell, während Felix das Tempo der Spitzengruppe weiter mithalten konnte. Nachdem die Gruppe die Kuppe erreicht hatte, verlor Felix, der Letzte der frühen Fluchtgruppe, etwas den Anschluss und ließ sich in die Gruppe der GC-Favoriten zurückfallen. Eine Attacke von D. Caruso brachte dem Italiener den Tagessieg, während Felix nach dieser brutalen Etappe das Ziel auf dem 20. Platz überquerte.

Reaktionen im Ziel

„Ich habe heute versucht, in die Ausreißergruppe zu gehen und das ist mir auch gelungen. Wir haben wirklich gut zusammengearbeitet, aber leider hat das Peloton das Rennen erfolgreich kontrolliert. Ich glaube, als wir den San Bernandino erreichten, war unser Vorsprung bereits auf eine Minute geschrumpft, so dass es eine sehr schwierige Aufgabe für uns war. Ich habe mich während dieses Giro nicht sehr gut gefühlt, und auch heute habe ich ziemlich gelitten, aber wie an jedem anderen Tag versuchte ich mein Bestes zu geben. Ich habe es geschafft, so lange wie möglich bei den GC-Favoriten zu bleiben. Es ist wie es ist, aber es wird bestimmt ein nächstes Mal geben.“ – Felix Großschartner

„Ich habe die Jungs im Meeting motiviert und ihnen erklärt, dass sie in einer der größten Sportveranstaltungen der Welt teilnehmen und sie daran erinnert, dass man davon als Kind träumt hier teilzunehmen. Man soll es einfach auch genießen sich vielleicht nochmal in der Spitzengruppe zu zeigen und wirklich nochmal alles rauszuhauen, zu versuchen noch einmal ein starkes Ergebnis einzufahren. Das haben wir auch so gemacht. Speziell Felix hat es super in der Spitzengruppe umgesetzt und hat dann nicht einfach aufgegeben, sondern ist weitergefahren. Er zeigte eine spektakuläre Leistung im Finale und das Team hat auch toll zusammengearbeitet. So haben wir die 20. Etappe gut beendet. “ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 19


Simon Yates TdF 2017 Düsseldorf
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Abbiategrasso – Alpe di Mera (166 km)

1 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 4:02:55
2 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:00:11
3 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 0:00:28
4 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:00:32
5 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:32
6 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:00:42
7 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:00:49
8 Koen Bouwman (Ned) Jumbo – Visma 0:01:25
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:01:25
10 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:01:25
11 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:01:25
12 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:02:46
13 Alessandro Covi (Ita) UAE Team Emirates 0:03:20
14 Jan Hirt (Cze) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:03:23
15 Eduardo Sepulveda (Arg) Androni Giocattoli – Sidermec 0:03:23

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 81:13:37
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:02:29
3 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:02:49
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:06:11
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:07:10
6 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:07:32
7 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:42
8 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:08:26
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:10:19
10 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:13:55

Giovanni Aleotti zeigt starke Leistung in der Ausreißergruppe auf der vorletzten Bergetappe des Giro d’Italia

Die Etappe mit Start in Abbiategrasso wurde wegen des tragischen Seilbahnunglücks am Mottarone leicht geändert, in dem der Anstieg zu diesem Berg aus dem Streckenprofil genommen wurde. Damit verkürzte sich die Etappe auf 166 km endete aber wie geplant mit einer Bergankunft auf der Alpe di Mera. Nach einem längeren Kampf um die Fluchtgruppe gelang es Giovanni Aleotti in eine sechsköpfige Ausreißergruppe zu kommen, aber das Feld ließ die Spitze nie mehr als vier Minuten davonziehen. Die Fluchtgruppe arbeitete gut zusammen, wurde aber letztlich im steilen Schlussanstieg rund 8 km bis zum Ziel gestellt. Danach kam es zum Schlagabtausch der Klassementfahrer, bei dem S. Yates siegreich hervorging. Best platzierter BORA – hansgrohe Fahrer war Felix Großschartner, der das Ziel auf dem 18. Platz erreichte. Die Punktewertung blieb heute unverändert und damit wird Peter Sagan auch morgen auf der vorletzten Etappe das Maglia Ciclamino tragen.
Reaktionen im Ziel

„Ich glaube, es war ein guter Tag. Ich habe es probiert und bin nach viel Mühe auf den ersten Kilometern in die Ausreißergruppe gesprungen. Ich wollte meine Chancen nutzen, aber wie erwartet haben die Teams der GC-Fahrer das Rennen gut kontrolliert. Trotzdem glaube ich, dass es alles in allem eine gute Etappe war, und wir werden es morgen wieder versuchen.“ – Giovanni Aleotti

„Unser Ziel war es heute einen Fahrer in der Spitzengruppe zu platzieren und das haben wir mit Giovanni auch geschafft. Als unser jüngster Fahrer in unserer Gruppe hier, hat er sich tapfer geschlagen und wurde erst im letzten Anstieg von den Fahrern, die um den GC Sieg fahren, eingeholt. Das Feld hat die Spitze an der kurzen Leine gehalten, es gab heute also verschiedene Taktiken. Chapeau, das war eine gute Leistung. Ansonsten haben wir mit Felix noch einen Fahrer gehabt, der um eine vordere Platzierung mitgekämpft hat. Peter hat auch das Maglia Ciclamino tapfer verteidigt, also ein guter Tag für uns.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 18


Alberto Bettiol noch in BMC Farben beim Amstel Gold Race 2018
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Rovereto – Stradella (231 km)

1 Alberto Bettiol (Ita) EF Education – Nippo 5:14:44
2 Simone Consonni (Ita) Cofidis 0:00:17
3 Nicolas Roche (Irl) Team DSM 0:00:17
4 Nikias Arndt (GER) Team DSM 0:00:17
5 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:17
6 Samuele Battistella (Ita) Astana – Premier Tech 0:00:17
7 Filippo Zana (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:00:17
8 Natnael Tesfazion (Eri) Androni Giocattoli – Sidermec 0:00:17
9 Rémi Cavagna (Fra) Deceuninck – Quick-Step 0:00:24
10 Jacopo Mosca (Ita) Trek – Segafredo 0:01:12

Gesamtwertung:
1 BERNAL GOMEZ Egan COL INEOS GRENADIERS 77:10:18
2 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 02:21
3 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE 03:23
4 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 06:03
5 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – NIPPO 06:09
6 BARDET Romain FRA TEAM DSM 06:31
7 MARTINEZ POVEDA Daniel Felipe COL INEOS GRENADIERS 07:17
8 ALMEIDA João POR DECEUNINCK – QUICK-STEP 08:45
9 FOSS Tobias S. NOR JUMBO-VISMA 09:18
10 MARTIN Daniel IRL ISRAEL START-UP NATION 13:37

Peter Sagan behauptet Maglia Ciclamino auf der längsten Etappe des diesjährigen Giro d’Italia

Mit 228 km stand heute das längste Teilstück der Rundfahrt an und zugleich auch die letzte Chance für die noch verbleibenden Sprinter. Von Rovereto ging es zuerst über 200 km flaches Terrain ehe die Fahrer auf den letzten 30 km vier kleine Anstiege auf dem Weg nach Stradella im Westen der Lombardei überqueren mussten. Heute war für BORA – hansgrohe eine entscheidende Etappe im Kampf um das Maglia Ciclamino. Es dauerte eine ganze Weile bis sich eine größere Ausreißergruppe absetzen konnte und weil keiner der Flüchtlinge eine Gefahr für Peter Sagans Punktetrikot darstellte, ließ das Team aus Raubling die Spitze ziehen. Da im Feld kein Team großes Interesse zeigte den Führenden nachzujagen, dehnte sich der Vorsprung der 23 Fahrer zwischenzeitlich auf mehr als 20 Minuten aus. Am Ende kam es zu einem erneuten Ausreißersieg, den sich A. Bettiol holte während Peter Sagan das Maglia Ciclamino beibehält.

Reaktionen im Ziel

„Heute war eine wichtige Etappe, und wir wollten keine Punkte in der Sprintwertung verlieren. Wir haben die schnellen Männer, die in der Punktewertung nah dran waren, unter Kontrolle gehalten und das Trikot verteidigt. Am Freitag und Samstag kommen noch zwei schwere Bergetappen.“ – Peter Sagan

„Heute war die letzte entscheidende Etappe für das Sprinttrikot, also das war unser Hauptziel des Tages. Wir wollten entweder eine Ausreißergruppe bis ins Ziel fahren lassen oder, falls auch andere Teams daran interessiert waren die Ausreißer an einer kürzeren Leine zu halten, im Finale dann bereit sein um den Sieg zu fahren. Das Team war sehr stark und wir waren auf alle möglichen Szenarien vorbereitet, auch auf die Möglichkeit, um den Etappensieg zu kämpfen. Jeder der Jungs hat am Anfang der Etappe hart gearbeitet und eine große Gruppe ging weg. Das war vorteilhaft für uns, da kein Sprinter beim Zwischensprint Punkte sammeln konnte. Wir haben uns keine Sorgen gemacht, dass die Ausreißer einen zu großen Vorsprung aufbauen könnten, da alle Sprinter im Peloton waren. Peter wurde gut unterstützt, ist sicher ins Ziel gefahren und hat das Punktetrikot verteidigt. Mit diesem Ergebnis vor den kommenden Bergetappen sind wir sehr zufrieden.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 17


Daniel Martin noch in Quickstep Farben TdF 2017
Photo by Plomi

Canazei – Sega di Ala (193 km)

1 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 4:54:38
2 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:00:13
3 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:00:30
4 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:01:20
5 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:20
6 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:01:23
7 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 0:01:23
8 Antonio Pedrero López (Esp) Movistar Team 0:01:38
9 Pello Bilbao Lopez De Armentia (Esp) Bahrain Victorious 0:01:43
10 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:02:21
11 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:02:21
12 Lorenzo Fortunato (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 0:02:47
13 Geoffrey Bouchard (Fra) AG2R Citroën Team 0:02:49
14 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:02:52
15 Gianni Moscon (Ita) INEOS Grenadiers 0:02:52

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 71:32:05
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:02:21
3 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:03:23
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:06:03
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:06:09
6 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:06:31
7 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:17
8 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:08:45
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:09:18
10 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:11:26
11 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:13:37
12 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:19:08
13 Pello Bilbao Lopez De Armentia (Esp) Bahrain Victorious 0:27:30
14 Koen Bouwman (Ned) Jumbo – Visma 0:27:43
15 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:29:17

Matteo Fabbro und Felix Großschartner versuchen abermals ihr Glück auf schwerer Bergetappe des Giro d’Italia

Nach dem zweiten Ruhetag wurde die Rundfahrt mit einer weiteren Kletterpartie fortgesetzt. Auf der 193 km langen Bergetappe von Canazei nach Sega di Ala mussten im letzten Teil der Etappe zwei sehr anspruchsvolle Steigungen bewältigt werden. Der Kampf um die Ausreißergruppe des Tages dauerte lange ehe sich eine 19-Mann starke Gruppe um Felix Großschartner erfolgreich absetzen konnte. Nachdem die Spitzengruppe zerfiel und Felix zum Feld zurückkehrte, war BORA-hansgrohe mit Matteo Fabbro in der Favoritengruppe repräsentiert. Als die Attacken im letzten Anstieg begannen konnte der Italiener allerdings nicht mehr mithalten und fiel etwas zurück. Vorne im Renngeschehen kam es zum Schlagabtausch der Leader in der Gesamtwertung, während der Etappensieg letztendlich an D. Martin aus der Spitzengruppe ging.

Reaktionen im Ziel
„Es war eine wirklich harte Etappe. Wir haben versucht, in die Spitzengruppe zu kommen und Felix hat es geschafft. Im vorletzten Anstieg kam er zurück in die Gruppe der Favoriten und versuchte mitzuhalten. Ich habe alles gegeben, um der GC-Gruppe so weit wie möglich zu folgen, aber im letzten Anstieg, etwa 8 km vor dem Ziel, konnte ich das Tempo nicht mehr mitgehen. Es war äußerst schwer.“ – Matteo Fabbro

„Heute war unser erstes Ziel, das Sprinttrikot von Peter zu verteidigen. Das ist uns auch gelungen, die Jungs haben ihn gut beschützt, also wir können damit sehr zufrieden sein. Unser zweites Ziel war es, einen Fahrer in der Ausreißergruppe zu haben. Es hat viel Kraft gekostet und es war ohne Frage harte Arbeit, aber wir haben es mit Felix geschafft. Nach dem Anstieg zum Passo San Valentino zerfiel diese Gruppe, und so verlor er seine Chancen auf einen Etappensieg und ist zum Feld zurückgekehrt. Dann haben wir mit Matteo versucht so lange wie möglich bei den GC-Favoriten zu bleiben. Er gab sein absolut Bestes und war zur Hälfte des letzten Anstiegs noch im Rennen, konnte aber auf den letzten Kilometern nicht mehr mithalten. Diese Bergetappe war wirklich hart und es war von Anfang an ein äußerst hartes Rennen. Dan Martin war sehr stark und am Ende hat sogar Bernal ziemlich gelitten. Wir waren alle extrem motiviert und die Jungs haben unseren Plan ausgeführt, aber heute waren wir nicht auf dem notwendigen Niveau, um wirklich mitmischen zu können.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 16 (verkürzt wegen Regen und Kälte)

Wegen schlechter Wetterbedingungen (Kälte und Regen) wurden die Pässe Fedaia und Pordoi gestrichen.

Copyright: Photo by HERBERT MOOS
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Sacile – Cortina d’Ampezzo (153km)

1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 4:22:41
2 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:00:27
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:00:27
4 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:01:18
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:01:19
6 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:01:21
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:02:11
8 Gorka Izagirre Insausti (Esp) Astana – Premier Tech 0:02:31
9 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:02:33
10 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:02:33
11 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:02:37
12 Antonio Pedrero López (Esp) Movistar Team 0:02:51
13 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:03:13
14 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:06:12
15 Mikel Nieve Iturralde (Esp) Team BikeExchange 0:06:12

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 66:36:04
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:02:24
3 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:03:40
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:04:18
5 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:04:20
6 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:04:31
7 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:05:02
8 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:17
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:08:20
10 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:10:01
11 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:12:45
12 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:15:10
13 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:16:23
14 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:18:10
15 Vincenzo Nibali (Ita) Trek – Segafredo 0:21:50

BORA-hansgrohe verändert Taktik auf der Königsetappe des Giro nach dem gestrigen Ausscheiden von Emanuel Buchmann

Vor dem zweiten Ruhetag waren die Kletterer auf der Königsetappe wiederum gefordert. Aufgrund schlechter Wetterbedingungen in den Dolomiten wurde die Strecke kurzfristig von ursprünglich 212 km auf 153 km verkürzt sowie zwei Anstiege gestrichen. Nach dem Startschuss in Sacile, formierte sich schnell eine 24 Mann starke Ausreißergruppe, in der sich auch Felix Großschartner und Matteo Fabbro befanden. Sechs Fahrer setzten sich in der zweiten Rennhälfte aus dieser Spitzengruppe ab, während die beiden BORA – hansgrohe Fahrer in der Verfolgergruppe verblieben, die allerdings 50 km vor dem Ziel vom Feld wieder eingeholt wurde. Im Anstieg zur Cima Coppi wurde die Spitze vom verkleinerten Feld gestellt und es entstand ein Kampf unter den GC Favoriten, den letztendlich E. Bernal als Solist für sich entschied. Die BORA – hansgrohe Fahrer überquerten die Ziellinie in Cortina d’Ampezzo einige Zeit dahinter, während Peter Sagan das Maglia Ciclomina weiter behält.

Reaktionen im Ziel

„Heute war ein brutal harter Tag und Matteo und ich haben versucht in die Ausreißergruppe zu gehen und haben es auch geschafft. In der ersten Abfahrt hat die Gruppe sich ein bisschen geteilt. Sechs Fahrer waren dann vorne und die waren super stark. Ich muss zugeben, dass ich heute nicht den besten Tag hatte. Ich habe schon am ersten Berg richtig gelitten und so war der ganze Tag eine Qual. Aber wer weiß was noch in mir steckt. Jeder, der mich kennt, weiß dass ich ein Kämpfer bin und nicht leicht aufgebe. Ich werde es in den nächsten Tagen wieder probieren und hoffe, dass ich dann einen besseren Tag habe, um auf der Etappe zu kämpfen.“ – Felix Großschartner

„Es ist nicht einfach, wenn man den Kapitän nach zwei Drittel der Rundfahrt verliert und dann umdenken muss und versucht mit anderen Fahrern eine Etappe zu gewinnen. Aber wir haben es probiert und versucht mit Matteo und Felix in die Spitzengruppe zu kommen. Das ist uns auch gelungen. 24 Fahrer waren vorne und hatten sechs Minuten Vorsprung. Leider hat die Gruppe sich dann geteilt und sechs Fahrer sind weggefahren. Wir waren leider nicht mit dabei und mussten erkennen, dass unsere Bemühung nicht mit Erfolg gekrönt sein wird. Darum ließen wir unsere Jungs ruhig ins Ziel fahren, um einfach mal Energie zu sparen für die kommenden Etappen, wo wir versuchen werden einen Sieg einzufahren.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 15


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Grado – Gorizia (147 km)

1 Victor Campenaerts (Bel) Team Qhubeka ASSOS 3:25:25
2 Oscar Riesebeek (Ned) Alpecin – Fenix 0:00:00
3 Nikias Arndt (GER) Team DSM 0:00:07
4 Simone Consonni (Ita) Cofidis 0:00:07
5 Quinten Hermans (Bel) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:00:07
6 Dario Cataldo (Ita) Movistar Team 0:00:07
7 Bauke Mollema (Ned) Trek – Segafredo 0:00:09
8 Albert Torres Barcelo (Esp) Movistar Team 0:00:44
9 Juan Sebastian Molano Benavides (Col) UAE Team Emirates 0:01:02
10 Maximilian Walscheid (GER) Team Qhubeka ASSOS 0:01:02

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 62:13:33
2 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:01:33
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:51
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:01:57
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:02:11
6 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:03:03
7 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:03:52
8 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:03:54
9 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:04:31
10 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:05:37

Emanuel Buchmann scheidet nach einem schweren Massensturz auf der 15. Etappe des Giro d’Italia aus

Kurz nach dem Start der 145 km langen hügeligen Strecke in Grado am Golf von Venedig ereignete sich ein Massensturz, in dem auch Emanuel Buchmann verwickelt war. Der Ravensburger, der vor dem Start auf dem 6. Platz in der Gesamtwertung lag, konnte das Rennen leider nicht mehr fortsetzten und wurde zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Das Rennen wurde danach vorübergehend neutralisiert. Wie schon so oft auf den bisherigen Etappen konnte die Ausreißergruppe auch diesmal den Sieg unter sich ausmachen. Am Ende gelang es V. Campenaerts seine Fluchtbegleiter kurz vor dem Ziel abzuschütteln und als Erster über die Ziellinie in Gorizia an der slowenischen Grenze zu rollen. Die BORA – hansgrohe Fahrer überquerten die Ziellinie mehr als 17 Minuten hinter dem Etappensieger, während Peter Sagan das Maglia Ciclamino weiter beibehält.

Reaktionen im Ziel

„Nach dem Sturz wurde Emu direkt ins Krankenhaus gebracht. Durch einem CT Scan konnten Knochenbrüche ausgeschlossen werden. Emu hat eine leichte Gehirnerschütterung sowie mehrere Prellungen im Gesicht und an der Hüfte davongetragen. Zudem hat er eine Wunde im Mund an der Innenseite der unteren Lippe.“ – Christopher Edler, Teamarzt

„Eines der schwierigsten Erfahrungen, die ein Team während eines Etappenrennens erleben kann, ist uns heute passiert. Emanuel Buchmann, unser Kapitän, der Ambitionen aufs Podest hatte, musste das Rennen nach einem Sturz aufgeben. Wir haben ihn auf den letzten 15 Tagen sehr gut beschützt, aber heute ist er in diesem großen Sturz zu Boden gegangen und er hatte aufgrund seiner Verletzungen letztendlich keine Chance weiterzufahren. Das ist natürlich sehr bitter für uns. Jetzt müssen wir uns für die letzte Woche taktisch umstellen und Schadensbegrenzung betreiben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Ubuntu inspires Victor Campenaerts to sensational Giro d’Italia stage 15 victory

Gorizia, 23 May 2021 – Victor Campenaerts raced to an incredible 3rd stage win at this year’s Giro d’Italia for Team Qhubeka ASSOS, at today’s stage 15 ending in Gorizia. This victory followed his teammates, Mauro Schmid and Giacomo Nizzolo, triumphs on stages 11 and 13 respectively.
Team Qhubeka ASSOS, already having it’s best ever Giro d’Italia, started the 147km stage 15 with clear intentions to continue building on that success. From the gun, Campenaerts and teammate Max Walscheid were the first two riders to attack. After getting an initial gap, the race was then neutralized due to a mass crash in the peloton, which included Mauro Schmid. The young Swiss star was able to continue and finish but he suffered from multiple abrasions to his right side.
Fortunately, most of the riders that went down, were without serious injury, and able to continue. When racing got underway for a second time, it was again Campenaerts and Walscheid who were first to attack. This time a third Qhubeka ASSOS rider also got involved though, as Lukasz Wisniowski infiltrated the front group too.
15 riders forced themselves clear from the peloton and quickly built a race winning lead. With three riders up the road, Qhubeka ASSOS were in a favourable position despite being closely marked.
Coming toward the race finale, Walscheid, Wisniowski and Campenaerts began attacking and counter-attacking the break as the group did contain a strong mix of climbers and sprinters, who were possiblyon paper at leasr favoured for victory ahead of the Qhubeka ASSOS trio. However, it was the team work that proved the greatest asset on the day as the Belgian UCI world hour record holder managed to escape with two others in tow, Albert Torres (Movistar) and Oscar Riesebeek (Alpecin-Fenix), with 23km to go.

Campenaerts and Riesebeek were able to dislodge Torres on the final climb, as the rain came pouring down, adding further drama over the closing kilometers. From the top of the climb, the duo held onto a 15 second gap over their nearest chasers, and despite attacking each other a couple of times each, they went on to decide the stage in a two-up sprint.
Campenaerts had that extra kick in the legs to take a brilliant win, his first ever Grand Tour stage victory of his career.
Victor Campenaerts
I’ve been chasing a WorldTour, and specifically a Grand Tour, stage win for so long; having been four times second, twice third, once fifth, and I’ve always targeted victories in time trials. I’ve come so close but I decided to change how I race and focus more aggressively on racing on the road bike, and focusing a little less focus on the TT.
I am at my first Grand Tour with another objective and we’ve already had two victories with the team here. I can’t say that I helped Mauro that much in the break for his win but I helped Nizzolo for his victory and now I helped myself to a big victory – what a day! I had big, big help from the whole team especially Max and Wizzy, who were also in the break with me.
For two years we’ve speaking about Ubuntu in the team – I am because we are – which is about riding as a team. We cannot go alone, we’re stronger as a team together, and the spirit we have in the Giro is building up to an even greater spirit. Our mission as a team is to change lives with bicycles and the Qhubeka Charity, these successes mean that we play our part in changing the world.
I also hope that these victories is great exposure for the team, to keep the team alive for the future. It hasn’t been easy to keep it alive and we needed this, so I am just so happy.

Emu Buchmann muß GIRO nach Massensturz aufgeben


Foto by Plomi

Buchmann war in einem Feldsturz, der sich wenige Kilometer nach der neutralisierten Phase ereignete, mit gleich 15 anderen Fahrern involviert. Darunter befanden sich auch der Österreicher Matthias Brändle (Israel Start-Up Nation) sowie der Schweizer Etappensieger Mauro Schmid (Qhubeka Assos), die aber das Rennen fortsetzen konnten. Ebenfalls aufgeben mussten der Eritreer Natnael Berhane (Cofidis) sowie der Niederländer Jos Van Emden (Jumbo – Visma).
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Reaktionen im Ziel

„Nach dem Sturz wurde Emu direkt ins Krankenhaus gebracht. Durch einem CT Scan konnten Knochenbrüche ausgeschlossen werden. Emu hat eine leichte Gehirnerschütterung sowie mehrere Prellungen im Gesicht und an der Hüfte davongetragen. Zudem hat er eine Wunde im Mund an der Innenseite der unteren Lippe.“ – Christopher Edler, Teamarzt

„Eines der schwierigsten Erfahrungen, die ein Team während eines Etappenrennens erleben kann, ist uns heute passiert. Emanuel Buchmann, unser Kapitän, der Ambitionen aufs Podest hatte, musste das Rennen nach einem Sturz aufgeben. Wir haben ihn auf den letzten 15 Tagen sehr gut beschützt, aber heute ist er in diesem großen Sturz zu Boden gegangen und er hatte aufgrund seiner Verletzungen letztendlich keine Chance weiterzufahren. Das ist natürlich sehr bitter für uns. Jetzt müssen wir uns für die letzte Woche taktisch umstellen und Schadensbegrenzung betreiben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 14 Monte Zoncolan

Copyright: Photo by HERBERT MOOS
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Cittadella – Monte Zoncolan (205 km)

1 Lorenzo Fortunato (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 5:17:22
2 Jan Tratnik (Slo) Bahrain Victorious 0:00:26
3 Alessandro Covi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:59
4 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 0:01:43
5 Bauke Mollema (Ned) Trek – Segafredo 0:01:47
6 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:01:54
7 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:02:10
8 Nelson Oliveira (Por) Movistar Team 0:02:18
9 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:02:22
10 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:02:22
11 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:02:22
12 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:02:27
13 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:02:29
14 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:02:37
15 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:02:45

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 58:30:47
2 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:01:33
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:51
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:01:57
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:02:11
6 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:02:36
7 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:03:03
8 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:03:52
9 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:03:54
10 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:04:31
11 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:05:37
12 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:07:49
13 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:07:50
14 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:08:32
15 Ruben Guerreiro (Por) EF Education – Nippo 0:09:19

Emanuel Buchmann kämpft stark am Monte Zoncolan und behält 6. Platz in der Gesamtwertung

Auf der heutigen 205 km langen Bergetappe wartete mit dem 13,3 km langen und rund 9 Prozent steilen Monte Zoncolan das Highlight der diesjährigen Rundfahrt, der das Durchhaltevermögen der Fahrer hart auf die Probe stellte. Obwohl der legendäre Berg von der einfacheren Seite angefahren wurde, hatte das Finale es in sich. Eine größere Ausreißergruppe konnte sich vom Feld absetzten und während des Tages mehr als 8 Minuten Vorsprung einfahren. Am Ende konnte das Feld die Spitze nicht mehr stellen und L. Fortunato aus der Gruppe der verbleibenden Flüchtlinge siegte am Monte Zoncolan. Dahinter in der reduzierten Gruppe kam es im finalen Anstieg zum Showdown der GC Fahrer. Nachdem Emanuel Buchmann von Felix Großschartner und Matteo Fabbro in eine gute Position am Berg gebracht wurde, fuhr er aufmerksam in der Favoriten-Gruppe, und versuchte den Angriffen von S. Yates und E. Bernal auf den letzten zwei Kilometern zu folgen. Obwohl es dem Ravensburger nicht gelang, an den beiden dran zu bleiben, hielt sich sein Zeitverlust in Grenzen, und er überquerte die Ziellinie auf dem 13. Rang. Mit dieser Leistung behält er seinen 6. Platz in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel

„Es war eine schwere Etappe, und von Anfang an wurde sehr hart gefahren. Astana kontrollierte das Tempo und im Schlussanstieg haben mich Matteo und Felix in eine gute Position gebracht. 3 km vor dem steilsten Teil fuhr ich an dritter Stelle in der GC-Gruppe, gleich hinter Bernal. Ich war allerdings nicht in der Lage ihm und Yates im Finale zu folgen, aber ich glaube, es war ein ziemlich guter Tag für mich, und es liegen doch noch ein paar harte Etappen vor uns.“ – Emanuel Buchmann

„Die Etappe lief so, wie wir uns es ausgerechnet haben. Einmal kam es zu einer gefährlichen Situation als nach dem Col du Rest eine 7-Mann Verfolgergruppe, stark vertreten mit Ineos und Astana, aus dem Feld losgefahren ist. Unsere Jungs haben da aber einen super Job gemacht um die Lücke wieder zu schließen. Auf den letzten Kilometern war jeder auf sich gestellt. Es gab einen großen Kampf um die Platzierungen, und Emu war vorne mit dabei. Er wurde bis zu den letzten 2,5 km vom Team sehr gut unterstützt, und danach war es „up to the legs.“ Er zeigte heute, dass er ziemlich gute Beine hat, und wir sind mit dem Tag zufrieden.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 13

Photo by HERBERT MOOS
Photo by HERBERT MOOS

Ravenna – Verona (198 km)

1 Giacomo Nizzolo (Ita) Team Qhubeka ASSOS 4:42:19
2 Edoardo Affini (Ita) Jumbo – Visma 0:00:00
3 Peter Sagan (Svk) BORA – hansgrohe 0:00:00
4 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 0:00:00
5 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
6 Stefano Oldani (Ita) Lotto Soudal 0:00:00
7 Andrea Pasqualon (Ita) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:00:00
8 Max Kanter (GER) Team DSM 0:00:00
9 Elia Viviani (Ita) Cofidis 0:00:00
10 Dylan Groenewegen (Ned) Jumbo – Visma 0:00:00
11 Alexander Krieger (GER) Alpecin – Fenix 0:00:00
12 Lawrence Naesen (Bel) AG2R Citroën Team 0:00:00
13 Vincenzo Albanese (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 0:00:00
14 Matteo Moschetti (Ita) Trek – Segafredo 0:00:00
15 Filippo Fiorelli (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:00:00
16 Filippo Tagliani (Ita) Androni Giocattoli – Sidermec 0:00:00
17 Maximilian Walscheid (GER) Team Qhubeka ASSOS 0:00:00
18 Roger Kluge (GER) Lotto Soudal 0:00:00
19 Nico Denz (GER) Team DSM 0:00:00

20 Victor Campenaerts (Bel) Team Qhubeka ASSOS 0:00:00

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 53:11:42
2 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:45
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:12
4 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:01:17
5 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:01:22
6 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:01:50
7 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:02:22
8 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:02:24
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:02:49
10 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:03:15
11 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:03:29
12 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:03:51
13 Vincenzo Nibali (Ita) Trek – Segafredo 0:04:04
14 Gianni Moscon (Ita) INEOS Grenadiers 0:04:25
15 Rein Taaramäe (Est) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:05:43

Peter Sagan behält durch Rang drei das Maglia Ciclamino nach Sprintfinale auf der 13. Etappe des Giro d’Italia

Heute war die letzte große Gelegenheit für die Sprinter ehe es in die hohen Berge ging. Auf der 197 km langen Strecke von Ravenna nach Verona gab es keinen einzigen Anstieg und mit einer unkomplizierten Anfahrt zum Ziel war die Etappe ideal für einen Massensprint. Für Peter Sagan, ging es heute um wertvolle Punkte im Kampf um das Punktetrikot, allerdings lag ihm die komplett flache Strecke weniger. Einem Trio gelang es sich früh vom Feld zu lösen, doch die Sprinterteams waren nicht gewillt den drei Fahrern den Tagessieg zu überlassen, und so war es nur eine Frage der Zeit bis sie letztendlich gestellt waren. Ein Spätangriff von E. Affini, 500m vor dem Ziel, sorgte für einen hektischen Sprint. Es gelang Peter Sagan die Attacke auf der Zielgeraden zu folgen und am Ende den dritten Platz hinter G. Nizzolo und E. Affini zu holen. Der Slowake behält damit das Maglia Ciclamino und hat jetzt einen Vorsprung von neun Punkten in der Punktewertung.
Reaktionen im Ziel

„Es war eine lange Etappe, die mit einem sehr schnellen Sprint zu Ende ging und nicht der beste Parcours für mich war. Am Ende habe ich den dritten Platz belegt. Glückwunsch an Nizzolo zu seinem ersten Giro-Etappensieg. Ich habe einen kleinen Vorsprung in der Punktewertung, trage immer noch das Sprinttrikot und werde mein Bestes geben, um es bis Mailand zu verteidigen.“ – Peter Sagan

„Es war eine lange Etappe, total flach, mit etwas Wind. Unser Fokus lag auf Peters Sprinttrikot und wir mussten abwarten, ob es zu einem schnellen Massensprint kommen würde. Die Jungs haben auf den letzten Kilometern und dann im Sprint gut zusammengearbeitet. Sie sind einen sehr starken Lead-Out für Peter gefahren und er war in einer guten Position für den Endspurt. Er folgte den Jumbo-Visma Fahrern, das war leider nicht die beste Entscheidung, und so lancierte er seinen Sprint etwas zu spät. Trotzdem hat er einen starken dritten Platz geholt, und das Wichtigste ist, dass er in der Punktewertung immer noch führt.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

Giacomo Nizzolo sprints to maiden Grand Tour stage win

Giacomo Nizzolo sprinted to an incredible first-ever grand tour stage victory, on stage 13 of the Giro d’Italia. The Team Qhubeka ASSOS sprinter broke his duck of 19 grand tour stage podiums without a win, by taking the top step in Verona today.
Starting in Ravenna, the stage covered a mostly flat 198km route to finish with a mass sprint in Verona. The Italian and European champion, Nizzolo, already having placed 2nd twice at this year’s Giro d’Italia, was determined to not be denied once again.
Team Qhubeka ASSOS took the reins in the peloton over the final 10km, keeping Nizzolo up front and out of trouble through the tricky final kilometers. A committed team effort ensured Nizzolo had the opportunity to sprint for the win today.
As Edoardo Affini (Jumbo-Visma) got a slight jump on the peloton in the home straight, Nizzolo had to come from some way back over the final 400m, launching his sprint early. With superior speed, Nizzolo was able to slingshot passed his compatriot in the final 50m to take a stunning stage win.
Following Mauro Schmid’s incredible stage triumph on stage 11 of the Giro d’Italia, this is the 2nd stage victory for Team Qhubeka ASSOS at this year’s race. With other top 10 stage placing’s from Max Walscheid and Victor Campenearts, and Nizzolo wearing the Maglia Ciclamino in the opening week, this is undoubtedly the most successful Giro d’Italia for Team Qhubeka ASSOS.

Foto by Plomi

Giacomo Nizzolo
Watching the sprint takes me back to the moment and it is such an emotional feeling. The only thing I wanted to do today was to be able to sprint, without being blocked, and just show to myself what power I had in my legs and that’s what I did.
I am super happy and just want to enjoy this moment. The first person I called was my mother, it was special, and to my dad who couldn’t be here today as he had surgery a few days ago, this was for him.
I felt so much confidence from the team today, they were always around me, not only today but throughout the week. So, I am really happy to give them this victory as it is not only mine but for the whole team, for the purpose we race for, bicycles change lives. After Mauro’s victory two days ago, you can be sure there will be another big „Ubuntu“ celebration tonight.