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Patrick Schelling zündet Turbo am Kitzbühler Horn! 2. Rang auf Schlussetappe für Vorarlberg Santic auf Schlussetappe der 71. Int. Österreich Rundfahrt

Patrick Schelling zähmt das Kitzbühler Horn! Team Vorarlberg Santic Kapitän wird sensationell Zweiter an Schlussetappe der 71. Int. Österreich Rundfahrt – Diaz und Geismayr ebenfalls gewaltig!

Das Ziel heute nach 117 Kilometer und meist trockenem Wetter auf dem berüchtigten Kitzbühler Horn auf 1671 Meter. Es war der erwartete Großkampf um die Gesamtwertung – ein wahrer Showdown um die 71. Krone der Österreich Rundfahrt.
Schelling und Diaz Gallego mitten im Paukenschlagfinale am Horn!
Steimle, Geismayr und Co. können Diaz und Schelling ideal bei der Einfahrt in den Berg in Position bringen. Immer mehr Fahrer fallen zurück. An die 15 Fahrer schlagen ein hohes Tempo an. Allen voran Dimension Data und Movistar. Attacke von Zoidl drei Kilometer vor dem Ziel. Die Spitze zersplittert. Er kann die Attacke nicht vollenden und wird gestellt. Schelling und Diaz immer noch in den Top Ten!
Schelling geht Attacke von Vlasov mit – Rang zwei am Kitzbühler Horn!
Auf dem letzten Kilometer kann Schelling die Attacke des Russen Vlasov (Gazprom Rusvelo) und Gebreigzabhier (Dimension Data) mitgehen. Der Eriträer kann nicht mehr folgen. Schelling kämpft um den Etappensieg dieses prestigeträchtigen Finales. Er kann die Lücke fast schließen und wird mit nur einer Sekunde Rückstand sensationeller Zweiter!
PATRICK SCHELLING: „Heute hatte ich gute Beine und konnte das Tempo mitgehen. Im Finale kam ich immer näher und wollte Vlasov noch abfangen. Es hat ganz knapp nicht gereicht, aber bin mit meiner Leistung heute sehr zufrieden. Die Rundfahrt war sehr gut besetzt – wir haben als Team großartig gekämpft!“
Auch Diaz und Geismayr fliegen das Horn hoch – Sieg in der Tagesmannschaftswertung!
Der smarte Spanier Jose Manuel Diaz Gallego kann lange das Tempo mitgehen und wird in der Schlussabrechnung Sechster. Unmittelbar vor Ö-Tour Sieger Ben Hermanns (BEL/Israel Cycling) und dem besten Österreicher Ricci Zoidl (AUT/CCC). Ganz stark und zufrieden mit sich selbst der Dornbirner Daniel Geismayr als 18.! Schelling heute überragend – das Team überwältigend und holen die Teamwertung des Tages. Im Ziel auch Colin Stüssi, Gordian Banzer und Doppeletappensieger Jannik Steimle!
JUNGS – das habt ihr richtig gut gemacht!

Eine Tour of Austria wie aus dem Bilderbuch!
Es war eine Tour mit Leidenschaft, Herz u Emotionen und gesamthaft gesehen „die Tour“ für das Team Vorarlberg Santic!!! Leader stellten sich auch in den Dienst der anderen – jeder hat sich für den Nächsten hingelegt. Ein weiterer Lohn der abschließende Zweite Rang in der Mannschaftsendwertung!
Ein wunderbares Sportmärchen im 21. Jahr für das Team aus Vorarlberg!

Resultats Übersicht:
1. Rang Prolog (Steimle)
1. Rang 5. Etappe (Steimle)
2. Rang 2. Etappe (Stüssi)
2. Rang 3. Etappe (Steimle)
2. Rang 6. Etappe (Schelling)
5. Rang 1. Etappe (Steimle)
6. Rang 6. Etappe (Diaz Gallego)
9. Rang 5. Etappe (Stüssi)
10. Rang 4. Etappe (Díaz Gallego)

2. Rang Mannschaftsgesamtwertung
2. Rang Sprintgesamtwertung (Steimle)

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2019/stage-6
Dank an Sponsoren, Betreuer und alle welche an das Team Vorarlberg Santic glauben und unterstützen mit Rat, Tat und guten Gedanken!
Blick nach vorne? Zuerst eine verdiente Erholungsphase für alle Fahrer und Betreuer von zwei Wochen und dann ab in die zweite Saisonhälfte!

Infos unter www.oesterreich-rundfahrt.at
Kader: Daniel Geismayr, Patrick Schelling, Gordian Banzer, Colin Stüssi, Jose Manuel Diaz Gallego, Jannik Steimle;

Presseservice Team Vorarlberg Santic
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Zoidl am Horn in Angriffslaune – Hermans gewinnt Ö-Tour 2019!

Der große Showdown am Kitzbüheler Horn hat alle Erwartungen erfüllt: In einem packenden Rennen setzte der Oberösterreicher Riccardo Zoidl bis kurz vor dem Ziel die Akzente. Doch am Ende jubelte Ben Hermans über seinen zweiten Toursieg nach 2018 und der russische Meister Aleksandr Vlasov sprintete im Kampf um den Etappensieg Vorarlberg-Profi Patrick Schelling nieder!

Die 71. Österreich Rundfahrt ging heute mit dem Start in Kitzbühel und Ziel am Kitzbüheler Horn in das große Finale. Die sechste Etappe führte über 116,7 Kilometer und 2.215 Höhenmeter. Den Höhepunkt bildete zum 20. Mal in Folge das Kitzbüheler Horn. Der 7,3 Kilometer lange und maximal 23,3 Prozent steile Anstieg zum Alpenhaus zählt zu den schwersten Radbergen Europas.
Wie erwartet kam es gleich nach dem Start in der Kitzbüheler Vorderstadt zu vielen Attacken. Nach der ersten Zieldurchfahrt in Kitzbühel mit der ersten „Mautner Markhof“-Sprintwertung lösten sich schließlich sieben Fahrer, die in der Folge zu einem Sextett wurden. Mit dabei waren auch die Österreicher Stephan Rabitsch, Daniel Auer und der gestrige Etappendritte Patrick Gamper. Auf den beiden Runden über den Kurs der Masters-WM schaffte noch ein weiterer Fahrer den Anschluss an die Spitzengruppe, die aber nie weiter als eine Minute weggelassen wurde. Im Feld sorgte den ganzen Tag über das Team Neri Sottoli KTM für das Tempo.
Tolles Finale am Kitzbüheler Horn – Zoidl eröffnet mit Attacke!
Dann begann der schwere Schlussanstieg aufs Kitzbüheler Horn, wo beim Alpenhaus tausende Zuschauer auf die Profis warteten. Die Spitzengruppe fuhr mit wenigen Sekunden Vorsprung rein und Stephan Rabitsch und Marek Rutkiewicz setzten sich ab. Dahinter lauerten die Spitzenfahrer bis zur 7KM-Marke, wo Movistar das Tempo diktierte. Die Führenden wurden gestellt und alle Spitzenfahrer, Riccardo Zoidl war auch dabei, passierten gemeinsam die Mautstelle. Bis zur 4KM-Marke formierten sich rund 16 Fahrer an der Spitze. Die erste Initiative setzte Riccardo Zoidl 3,5km vor dem Ziel, der Ex-Toursieger konnte sich absetzen! Das Finale war somit eröffnet. Bis zum letzten Kilometer lag Zoidl vorne, doch dann wurde er leider von den Verfolgern gestellt. Am Ende jubelte der russische Meister Aleksandr Vlasov (Gazprom-Rusvelo) über seinen ersten Etappensieg bei der Österreich Rundfahrt: „Ein unglaublicher Erfolg für mich! Das Team hat perfekt gearbeitet und mich immer in gute Positionen gebracht!“ Vlasov besiegte quasi im Zielsprint den Schweizer Patrick Schelling, der damit für sein Vorarlberg Santic-Team das nächste Spitzenergebnis holte: „Eine unglaublich erfolgreiche Rundfahrt geht für uns mit einem zweiten Platz zu Ende. Die Gesamtwertung konnte ich mit Rang neun auch in den Top-Ten beenden.“
Zoidls Feindschaft mit dem Kitzbüheler Horn ist beendet
Er hat am Kitzbüheler Horn, das ihm bis heute so gar nicht lag, angegriffen und auf den letzten Kilometern alles auf eine Karte gesetzt. Leider wurde Riccardo Zoidl einen Kilometer vor dem Ziel gestellt, der Oberösterreicher zeigte sich heute nach Rang acht trotzdem zufrieden: „Zum ersten Mal hatte ich heute gute Beine am Horn, ich habe es sogar genossen. Ich wollte bei der 4KM-Marke attackieren, um im Gesamtklassement noch nach vorne zu kommen. Es gab für mich nur hop oder drop. Wenn man nichts riskiert, gewinnt man auch nichts!“ Zweitbester Österreicher wurde heute Vorarlberg-Profi Daniel Geismayr als 18.
Ben Hermans schafft das Double
Der 33-jährige Belgier Ben Hermans gewann erneut die Österreich Rundfahrt. Damit holte er nach dem Rundfahrtssieg im Vorjahr und dem Gesamtsieg bei der Oman-Rundfahrt 2017, wo er vor Straßen-Weltmeister Rui Costa und Vuelta-Sieger Fabio Aru siegte, seinen dritten großen Rundfahrtsieg seiner Karriere. „Ich war vorgestern am Großglockner schon so happy, dass ich auf diesem prestigeträchtigen Berg gewonnen habe. Der Tag heute war die Krönung. Ich kann es noch nicht fassen, dass ich diese Österreich Rundfahrt zum zweiten Mal gewinne. Der Sieg im Vorjahr war etwas ganz besonderes. Der Sieg heuer kam für mich doch etwas überraschend nach meiner sechswöchigen Verletzungspause nach dem Sturz bei Fleche Wallone. Ich bin absolut glücklich“, freute sich Hermans beim Alpenhaus. Hermans siegte in der Gesamtwertung 20 Sekunden vor dem Argentinier Eduardo Sepulveda und 38 Sekunden vor dem Südafrikaner Stefan de Bod (Dimension Data).
AUT, Ö-Tour, Österreich Radrundfahrt
Foto: EXPA pictures
Die Wertungssieger
Der Belgier Ben Hermans (Israel Cycling Academy) eroberte auf der Glockneretappe das „Flyeralarm“-Führungstrikot und brachte es heute souverän aufs Kitzbüheler Horn. Der Deutsche Jonas Koch (CCC Team) setzte sich in der „Mautner Markhof“-Sprintwertung vor Vorarlberg-Profi Jannik Steimle durch und die „Wiesbauer“-Bergwertung“ ging an den erst 21-jährigen Deutschen Georg Zimmermann. Der Fünfte der Deutschen Meisterschaften bescherte damit seinem Tirol KTM Cycling Team einen der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte! Die „Gebrüder Weiss“-Wertung des besten Österreichers gewann Riccardo Zoidl vor Daniel Giesmayr und Sebastian Schönberger, der sich nach seinem schweren Sturz gestern heute noch aufs Horn gekämpft hatte. Bester U23-Fahrer und damit Gewinner der „TEEKANNE fresh“-Nachwuchswertung wurde Vladim Pronskiy (VINO – Astana Motors. Die Teamwertung dominierten die Profis von Dimension Data vor Vorarlberg Santic und dem CCC Team.

Höchstnote von der UCI
Für die 71. Österreich Rundfahrt war gestern auch Zeugnistag. Bereits vor dem Start zur Schlussetappe hat Rosella Bonfanti, Jury-Präsidentin des Rad-Weltverbandes UCI, Resümee gezogen. Sie werde die heurige Rundfahrt in ihrem Abschlussbericht mit „Grün“ bewerten, fasste Bonfanti zusammen – so etwas wie die Höchstnote. Harald J. Mayer, Präsident des Österreichischen Radsportverbandes ÖRV, sieht darin eine Bestätigung für die hervorragende und engagierte Arbeit von Tour-Direktor Franz Steinberger und dessen Team. Auch die ständige, enge und professionelle Abstimmung zwischen UCI, Tour-Direktion und ÖRV-Präsidium habe dazu beigetragen. „Unserem angestrebten Upgrading der Rundfahrt in eine höhere UCI-Kategorie sollte damit nichts mehr im Wege stehen,“ sagt Mayer.
Kitzbüheler Horn Bike Attack
Nach dem Start der letzten Etappe der Österreich Rundfahrt nahmen auch knapp 200 Hobbyfahrer die 2. „Kitzbüheler Horn Bike Attack“ in Angriff. Den Sieg holte sich der Oberösterreicher Rene Pammer mit einer Zeit von 31:13,17 Minuten. Er verbesserte damit die Zeit des Vorjahressiegers Lucas Theis um über 1,5 Minuten. Zweiter wurde Wolfgang Hofmann aus Augsburg, gefolgt vom Österreicher Michael Mayer. Bei den Damen setzte sich wie im Vorjahr Nadja Prieling mit einer tollen Zeit von 41:25 Minuten durch. Im Vorjahr benötigte sie für das Kitzbüheler Horn 41:57 Minuten.

1. Alexander Vlasov (Gazprom – Rusvelo)
2. Patrick Schelling (Vorarlberg – Santic) +0:01
3. Amanuel Ghebreigzabhier (Dimension Data) +0:19
4. Eduardo Sepulveda (Movistar) +0:23
5. Stefan de Bod (Dimension Data) +0:28
6. José Manuel Diaz (Vorarlberg – Santic) +0:38
7. Ben Hermans (Israel Cycling Academy) s.t.
8. Riccardo Zoidl (CCC Team)
9. Victor de la Parte (CCC Team) +0:52
10. Eliot Lietaer (Wallonie – Bruxelles) +0:58

GC:
1. Ben Hermans (Israel Cycling Academy)
2. Eduardo Sepulveda (Movistar) +0:20
3. Stefan de Bod (Dimension Data) +0:38
4. Winner Anacona (Movistar) +0:41
5. Alexander Vlasov (Gazprom – Rusvelo) +0:52
7. Riccardo Zoidl (CCC Team) +1:10
8. Amanuel Ghebreigzabhier (Dimension Data) +1:13
9. Patrick Schelling (Vorarlberg – Santic) +1:29
10. Victor de la Parte (CCC Team) +1:33

Alle Ergebnisse: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/ergebnisse
Fotos von der 71. Österreich Rundfahrt gibt es hier: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/downloads/category/61-tour-2019

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Jannik Steimle schreibt Geschichte für Team Vorarlberg Santic! Sieg in Kitzbühel auf 5. Etappe der 71. Int. Österreich Rundfahrt UCI 2.1!

Jannik Steimle gewinnt die fünfte Etappe der Int. Österreich Radrundfahrt UCI 2.1 in der Gamsstadt Kitzbühel nach Defekt im Finale und „unglaublicher“ Mannschaftsleistung!

Die vorletzte Etappe von Bruck an der Glocknerstraße über den Gerlosspass nach Kitzbühel über 162 Kilometer beinhaltete alles was spannender, aber gleichzeitig auch schmerzhafter Radsport schreibt. Nach der Einholung der Spitzengruppe attackiert Giovanni Visconti (Nerri Sotolli), Sieger der Etappe von vorgestern. Aber auch er wird gestellt.
Sturz von Jannik Steimle – Daniel Geismayr als Zünglein an der Waage!
Im megaschnellen Finale in Richtung Kitzbühel meldet Radio Tour Sturz von Jannik Steimle am Ende einer Abfahrt. Er kommt mit Materialdefekt davon und kann den Sturz 15 Kilometer vor dem Ziel abfedern. Andere Fahrer stürzen in den engen Passagen schwer. Steimle muss nach dem Radwechsel die Lücke schließen, aber das CCC Team dreht in dieser Phase den Gashebel auf. Daniel Geismayr, der Vorarlberger MTB Marathon Vize Weltmeister 2018, wartet auf seinen Team Kollegen und bringt ihn ans Feld heran.
Steimle schreibt Team Geschichte in der Skimetropole!
Bei Einfahrt Kitzbühel spannt sich wieder Daniel Geismayr vor Colin Stüssi und Jannik Steimle. In horrenden Tempo setzt „Geisi“ die beiden auf den letzten Kilometer. Dahinter wieder Stürze, aber alle Team Vorarlberg Santic Profis kommen mit Glück durch. Stüssi verlängert und bringt so Steimle in die perfekte Position für das „Grande Finale“. Dieser eröffnet bei 250 Meter vor dem Ziel und zieht das Ding vor einer großartigen Zuschauerkulisse durch! Der Wahnsinn an dieser Tour of Austria geht weiter!
Colin Stüssi toppt den Traum Tag mit Rang neun – ein Chapeau dem ganzen TEAM!!!!!!!!!!

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2019/stage-5
Morgen der Showdown am Kitzbühler Horn – Auftrag Top Ten!
Gegen 14 Uhr steht der Gesamtsieger dieser 71. Österreich Rundfahrt fest. Es ist eine der bestbesetzten Rundfahrten der letzten Jahre. Dies wird man morgen sehen auf der 117 Kilometer langen Etappe mit Start in Kitzbühel und dem Finale hinauf auf das berüchtigte „Horn!“ Einer der schwersten Anstiege in Europa. Morgen könnte noch was gehen in Richtung Top Ten für Schelling und Diaz!
Etappenübersicht:
7. Juli Grießkirchen – Freistadt 138 Km – 2147 HM
8. Juli Zwettl – Wr. Neustadt 177 Km – 2291 HM
9. Juli Kirschschlag – Frohnleiten 176 Km – 3752 HM
10. Juli Radstadt – Großglockner 103 Km – 3253 HM
11. Juli Bruck – Kitzbühel 162 Km – 2619 HM
12. Juli Kitzbühel – Kitzbüheler Horn 117 Km – 2215 HM

Infos unter www.oesterreich-rundfahrt.at
Livestream https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/livestreamlive
Liveticker https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/liveticker
Kader: Daniel Geismayr, Patrick Schelling, Gordian Banzer, Colin Stüssi, Jose Manuel Diaz Gallego, Jannik Steimle;

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2. Sieg für Steimle bei Sturzorgie nach Kitzbühel, Gamper 3.!

AUT, Ö-Tour, Österreich Radrundfahrt
Foto: EXPA Pictures
So ruhig die ersten zwei Drittel der 6. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt abliefen, so hektisch wurde es im Finale. Die Folge waren zahlreiche Stürze. Seinen zweiten Tagessieg bei dieser Tour sicherte sich Vorarlberg-Profi Jannik Steimle in der Gamsstadt. Und der junge Tiroler Patrick Gamper sorgte mit Rang drei für den ersten ÖRV-Podestplatz bei der Tour seit Daniel Auers zweitem Platz 2016.

Die vorletzte Etappe der 71. Österreich Rundfahrt führte heute von Bruck an der Großglocknerstraße nach Kitzbühel über 161,9 Kilometer und 2.619 Höhenmeter. Wie in den Tagen zuvor wurde gleich nach dem Start im Salzburgerland ein hohes Tempo angeschlagen. Noch vor der ersten „Mautner Markhof“-Sprintwertung in Neukirchen nach rund 40 Kilometern gelang sechs Fahrern ein erfolgreicher Vorstoß: Neben Tour de France-Etappensieger Brice Feillu (Arkea – Samsic), Tom Wirtgen (Wallonie Bruxelles), Andi Bajc (Felbermayr Simplon Wels), Yannik Achterberg (Maloja Pushbikers) und Michael Podlaski (Wibatech Merx) war auch der Tiroler Mario Gamper (Tirol KTM Cycling Team), der mit seinen beiden Brüdern Patrick und Florian die Ö-Tour im Tirol-Team bestreitet, vertreten. Im Feld kehrte Ruhe ein, der Maximalvorsprung der Spitze betrug nie mehr als drei Minuten. Der Rückstand des Feldes auf das Sextett reduzierte sich nach der „Wiesbauer“-Bergwertung Gerlos mit einer Länge von 6,7 Kilometern und maximal 11,3 Prozent Steigung durch das Zillertal auf rund 1:40 Minuten.
Die letzten beiden schweren Tage mit der Glockneretappe und vorgestern nach Frohnleiten steckten den Radprofis noch in den Beinen, das Tempo war nicht sehr hoch. Richtung Inntal vergrößerte sich wieder der Rückstand des Pelotons auf über zwei Minuten. Über die Wildschönau führte die Strecke über jene der UCI Straßenrad-WM in Innsbruck im Vorjahr und der Vorsprung der Spitze verringerte sich immer mehr. Bei Niederau, rund 27 Kilometer vor dem Ziel, setzten sich Feillu und Wirtgen von den Fluchtgefährten ab. Auch im Hauptfeld stieg die Anspannung vor dem Zieleinlauf und immer wieder attackierten Fahrer. Aus dem Feld verabschiedete sich eine dreiköpfige Verfolgergruppe mit Frohnleiten-Etappensieger Giovanni Visconti, dem „Wiesbauer“-Bergpreisführenden Georg Zimmermann vom Team Tirol und Movistar-Profi Ruben Fernandez.
Zimmermann steht vor Bergpreis-Sieg
Nachdem es 25 Kilometer vor dem Ziel zu einem schweren Sturz im Hauptfeld kam, bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe. Der deutsche Tirol-Legionär Zimmermann sicherte sich die letzte „Wiesbauer“-Bergwertung des Tages in Hopfgarten und baute damit seinen Vorsprung vor der letzten Etappe auf Ben Hermans auf 16 Punkte aus! Doch das Qintett konnte sich Richtung Kitzbühel nie mehr als 30 Sekunden vom Feld absetzen.
Sturzorgie nach Kitzbühel
Auf den letzten 15 Kilometern kam es zu teils heftigen Stürzen. Zoidls Teamkollege Laurens ten Dam musste mit dem Hubschrauber weggeflogen werden, auch den Österreicher Sebastian Schönberger erwischte es schwer, er lag einige Minuten im Ziel, erlangte dann aber zum Glück wieder das Bewusstsein. Kurz vor dem Ziel hieß es Feld geschlossen und in Kitzbühel setzte sich Vorarlberg Santic-Profi Jannik Steimle sorgte nach dem Prologsieg für den zweiten Tageserfolg: „Es ist ein Traum für mich und mein ganzes Team. Wir kamen mit hohen Erwartungen zur Österreich Rundfahrt. Aber dass wir so abliefern, hätte uns sicher niemand zugetraut. Die Stürze im Finale waren wirklich arg, ich wünsche allen Beteiligten gute Besserung!“
Gampers bester Sprint ever
In der Gesamtwertung kam es zu keinen Änderungen, Ben Hermans fährt auch morgen im „Flyeralarm“-Trikot des Gesamtführenden. Riccardo Zoidl hielt sich auf den letzten Kilometern hinten im Feld aus und entging einigen Stürzen: „Es war schon brutal, vor allem der Sturz nach dem Tunnel in Kitzbühel. So gemütlich die ersten zwei Drittel der Etappe waren, so hektisch ging es im Finale zu. Aber ich konnte für morgen Kraft sparen.“ Einer, der heute volles Risiko ging, war der 22-jährige Tirol-Profi Patrick Gamper: „Ich habe im Finale alles riskiert und habe den besten Sprint in meiner Karriere abgeliefert. Ein unglaubliches Ergebnis für mich und ich bin auch so stolz auf meine Brüder, die hier bei der Österreich Rundfahrt auch tolle Leistungen zeigen!“
Ben Hermans steht vor 2. Toursieg
Im Vorjahr krönte sich Ben Hermans von Israel Cycling Academy zum dritten belgischen Gesamtsieger. Bei der 70. Jubiläumsrundfahrt hat er am Kitzbüheler Horn mit seinem Etappensieg den Grundstein für seinen Rundfahrtssieg gelegt. „Ich kenne das Kitzbüheler Horn sehr gut. Es ist ein sehr harter Anstieg, wo man sich keinen Einbruch erlauben darf. Im Vorjahr gewann ich dort und ich hoffe morgen auf ein Déjà-vu“, gibt sich Hermans, der sich heuer beim Fleche Wallone nach einem Sturz das rechte Knie angeschlagen hat, kämpferisch. „Ich kam nach der Verletzung nicht 100%ig fit zur Österreich Rundfahrt. Deshalb freut mich meine Leistung jetzt umso mehr!“ Voll auf seinen Kampfgeist setzt auch Österreichs Top-Favorit Riccardo Zoidl vom CCC-Team: „Heute war eine Etappe zum Durchschnaufen. Morgen gibt es nur Vollgas für mich. Das Kitzbüheler Horn ist sicher nicht mein Lieblingsberg, aber ich werde alles geben.“
Morgen Finaletappe aufs Kitzbüheler Horn
Um 11:00 Uhr starten die Radprofis in der Kitzbühel Vorderstadt in die letzte Etappe. Danach geht es über eine kleine Runde über Oberndorf und Reith wieder nach Kitzbühel zur ersten Sprintwertung (11:20h). Anschließend führen zwei große Runden über die Strecke der Masters-WM über St. Johann, Schwendt und Kössen. Gegen 13:30 Uhr werden die Radprofis erneut Kitzbühel erreichen, wo danach der 7,3 Kilometer lange und maximal 23,3 Prozent steile Anstieg aufs Kitzbüheler Horn folgt. Gegen 13:40 Uhr wird der Tagessieger das Alpenhaus erreicht haben. Das Livestream-Magazin startet morgen auf www.oesterreich-rundfahrt.at sowie alpentour.tv um 10:30 Uhr mit „Guten Morgen Rundfahrt“, ab 11:40 Uhr beginnt die Übertragung der Etappenentscheidung nach Kitzbühel.

Alle Ergebnisse: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/ergebnisse
1. Jannik Steimle (Vorarlberg – Santic)
2. Jonas Koch (CCC Team) s.t.
3. Patrick Gamper (Tirol Team)
4. August Jensen (Israel Cycling Academy)
5. Dayer Quintana (Neri Sottoli)
6. Laurent Pichot (Arkéa Samsic)
7. Matthias Krizek (Felbermayr – Simplon Wels)
8. Johannes Schinnagel (Maloja Pushbikers)
9. Colin Stüssi (Vorarlberg – Santic)
10. Eliot Lietaer (Wallonie – Bruxelles)

GC:
1. Ben Hermans (Israel Cycling Academy)
2. Ben O`Connor (Dimension Data) +0:08
3. Winner Anacona (Movistar) +0:13
4. Eduardo Sepulveda (Movistar) +0:34
5. Stefan de Bod (Dimension Data) +0:47
6. Riccardo Zoidl (CCC Team) +1:10
7. Victor de la Parte (CCC Team) +1:33
8. Alexander Vlasov (Gazprom – Rusvelo) +1:40
10. José Manuel Diaz (Vorarlberg Santic) +1:56

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Vorarlberg Santic überzeugt weiter als Team bei der Int. Österreich Rundfahrt UCI 2.1 – Diaz in Top Ten, Schelling Elfter am Großglockner!

Vorarlberg Santic überzeugt als drittstärkstes Team am Großglockner! Diaz wird Zehnter vor Schelling – Am Kitzbühler Horn geht es ALL IN!

Gestern raste Daniel Geismayr mir unglaublichen 118 km/h von der Teichalm in Richtung Ziel. Heute zeigte die Tachonadel an der vierten Etappe wieder zweistellige Werte an. Die Glockneretappe von Radstadt über den Dientner Sattel hinauf auf das Fuscherthörl war kurz mit 103 Kilometer, aber berüchtigt und knackig mit 3253 Höhenmeter.
Jannik Steimle holt an der ersten Sprintwertung einen Punkt und stellt sich dann in den Dienst des Teams. Am Dientner Sattel sind alle Vorarlberger noch bei Patrick Schelling und hetzen in Richtung Glockner. Am Aufstieg erhöht dann Gazprom, Movistar u. Israel Cycling nochmals das Tempo. Geismayr, Banzer und Stüssi müssen reißen lassen. Als letzter Mohikaner dann auch Diaz Gallego. Somit ist Schelling auf sich allein gestellt. Der Schweizer kämpft großartig – muss aber auch sein Tempo fahren, als Anacona (Movistar), Hermanns (Israel) und O`Connor (Dimension Data) gehen.

Team Vorarlberg Santic mannschaftlich TOP – Diaz vor Schelling auf Rang zehn inmitten der Weltspitze! Hermanns siegt am Fuscherthörl!
Die Profis der großen Teams machen heute den Sieg unter sich aus und „fetzen“ sich richtig. Am Fuscherthörl kann sich der belgische Vorjahressieger Ben Hermanns (Israel Cycling) wenige Sekunden vor Ben O`Connor (Dimension Data) durchsetzen. Dritter Anacona (Movistar). Von hinten braust Jose Manuel Diaz Gallego heran. Er kann wieder auf Patrick Schelling aufschließen und zieht den Kapitän in Richtung Ziel. Diaz wird heute toller Zehnter. Dahinter Patrick Schelling auf Elf!
ÜBERZEUGT hat heute vor allem das gesamte Team, denn Colin Stüssi wird noch 21., knapp dahinter als zweitbester Österreicher Daniel Geismayr 24.! In der Team Wertung waren heute nur die World Tour Teams Dimension Data und CCC vor der „Ländle Equipe“!
Schelling hat heute (noch) nicht ganz gezündet!
„Ich bin heute nicht ganz zufrieden, aber auch nicht groß enttäuscht. Es hat ganz wenig gefehlt um mit den Top Favoriten mitfahren zu können. Es wäre schön gewesen, aber ich will übermorgen am Horn nochmals alles geben für einen Sprung nach vorne!“

Team Vorarlberg Santic das Maß der Dinge in Österreich!
Das unterstreichen die vergangenen fünf Tage mit dem Prologsieg in Wels, zwei Zweiten Plätzen, einmal Rang fünf, zwei Tage im Leader Trikot der Tour, sowie einer starken mannschaftlichen Geschlossenheit. Dies trotz dem Ausfall von Captain de la Route Roland Thalmann – great Performance!

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2019/stage-4
Ruhe vor dem Sturm auf das Kitzbühler Horn?
Das Wetter wird morgen eine gewichtige Rolle in Bezug auf den Rennverlauf spielen. Es könnte wechselhaft werden. Der Gerlospass wird der Scharfrichter sein auf dem fünften Abschnitt von Bruck an der Glocknerstraße nach Kitzbühel über 162 Kilometer und gut 2600 Höhenmeter. Vollgas oder Kräfte sparen in Richtung Schlussetappe am Freitag? Wir werden morgen mehr wissen – die Kette bleibt gespannt!

Etappenübersicht:
7. Juli Grießkirchen – Freistadt 138 Km – 2147 HM
8. Juli Zwettl – Wr. Neustadt 177 Km – 2291 HM
9. Juli Kirschschlag – Frohnleiten 176 Km – 3752 HM
10. Juli Radstadt – Großglockner 103 Km – 3253 HM
11. Juli Bruck – Kitzbühel 162 Km – 2619 HM
12. Juli Kitzbühel – Kitzbüheler Horn 117 Km – 2215 HM

Infos unter www.oesterreich-rundfahrt.at
Livestream https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/livestreamlive
Liveticker https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/liveticker

Kader: Daniel Geismayr, Patrick Schelling, Gordian Banzer, Colin Stüssi, Jose Manuel Diaz Gallego, Jannik Steimle;

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71. Österreich Rundfahrt / 6. – 12. Juli 2019

Triple für Hermans am Glockner: Etappensieg, rotes Trikot und Glocknerkönig
Vorjahressieger Ben Hermans hat heute die Glockneretappe dominiert: Er holte sich den Glocknerkönig, den Etappensieg und schlüpfte damit auch ins „Flyeralarm“-Führungstrikot! Der 33-jährige Belgier siegte vor Ben O’Connor, der die Glockneretappe 2017 gewann. Bester Österreicher beim Fuscher Törl wurde Riccardo Zoidl als Sechster. Der CCC-Profi liegt auch in der Gesamtwertung an dieser Position und trägt morgen das Trikot des besten Österreichers.
AUT, Ö-Tour, Österreich Radrundfahrt
Foto: Expa Pictures
Sie ist jedes Jahr das unbestrittene Highlight für Fans und Fahrer – die Glockneretappe. Vor allem kamen heute so viele Fans wie kaum zuvor auf die Großglockner Hochalpenstraße! Zum 65. Mal stand heute der Großglockner auf dem Etappenplan der Österreich Rundfahrt und zum 32. Mal wurde er von der Salzburger Seite aus befahren. Die 4. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt führte über kurze, aber knackige 103,5 Kilometer mit insgesamt 3.293 Höhenmetern auf das Fuscher Törl. Nach dem Start in Radstadt, wo die Radprofis von vielen Zuschauern verabschiedet wurden, ging es über drei „Wiesbauer“-Sprintwertungen und die Kategorie 1 „Wiesbauer“-Bergwertung Dientner Sattel, ehe nach Fusch der 13 Kilometer lange Anstieg zum Dach der Tour auf 2.428 Metern Seehöhe erfolgte.
Bereits nach rund 20 Kilometern konnte sich eine erste Spitzengruppe mit Kenny Molly, Thibault Guernalec, Laurent Pichon, Alexis Guerin, Edoardo Zardini, Johannes Schinnagel und dem Bergpreisführenden Georg Zimmermann vom Tirol Team absetzen. Bis zur zweiten Sprintwertung in Gries wuchs ihr Vorsprung auf knapp über zwei Minuten, im Feld hatte CCC um den „Flyeralarm“-Gesamtführenden Jonas Koch alles unter Kontrolle.
Winner Anacona dreht auf!
Der Großglockner rückte näher und bei der Anfahrt zur Kassenstelle Ferleiten attackierte Zardini (Neri Sottoli Selle Italia KTM). Unterdessen begann im Hauptfeld auf der Großglockner Hochalpenstraße das Rennen ebenfalls so richtig. Bis zur Mautstation verkleinerte sich das Feld auf rund 25 Fahrer, mit dabei waren alle Top-Favoriten. Nur einen Kilometer später war es um die Spitzengruppe geschehen. Danach drehte ein Profi so richtig auf: Movistar-Profi Winner Anacona, 2014 bereits Etappensieger bei der Vuelta, setzte sich mit einer unwiderstehlichen Attacke von seinen Konkurrenten ab. Doch fünf Fahrer (Ben O’Connor, der russische Meister Aleksandr Vlasov, Ruben Fernandez, Vorjahressieger Ben Hermans und Riccardo Zoidl) schafften den Anschluss an Anacona, damit waren mit ihm und Fernandez zwei Movistar-Profis in der Spitze. Dahinter versuchte Zoidls Teamkollege Victor de la Parte den Anschluss zu schaffen. Es ging mit Attacken hin und her, jeder versuchte sein Heil in der Flucht.

Ben Hermans holt sich Glocknerkönig!
Rund fünf Kilometer vor dem Ziel setzten sich Winner Anacona, Ben O’Connor und Ben Hermans erneut ab, dahinter fuhren Zoidl mit Vlasov und Amanuel Gebreigzabhier. Die Rennsituation änderte sich auf den letzten drei Kilometern ständig, ehe sich zwei Kilometer vor dem Ziel Ben Hermans (Israel Cycling Academy) und Ben O’Connor von Dimension Data absetzen konnte. Auf den letzten 200 Metern ließ Hermans seinem Fluchtgefährten keine Chance und siegte fünf Sekunden vor O’Connor. „Ich habe mich heuer beim Fleche Wallone verletzt und konnte einige Zeit nicht trainieren. Dafür lief es heute wirklich gut. Unglaublich stark fuhren die Movistar-Jungs am Großglockner. Ich glaube, das wird am letzten Tag der Tour auf dem Kitzbüheler Horn noch eine richtige Schlacht um den Toursieg“, sagte Hermans. Mit seiner Auffahrtszeit von 46:01,34 Minuten verpasste Hermans den Streckenrekord von Alexander Foliforov aus dem Vorjahr um neun Sekunden.
Zoidl verbessert sich auf Rang sechs – Podium in Reichweite
Ex-Toursieger Riccardo Zoidl fuhr ein starkes Rennen und kam mit einem Rückstand von 1:01 Minuten als Sechster hinter Hermans, O’Connor, den Movistar-Fahrern Winner Anacona und Eduardo Sepulveda und Stefan de Bod (Dimension Data) ins Ziel: „Es lief schon viel besser als gestern, wo ich am letzten Berg Probleme hatte. Ich denke, Hermans und O’Connor sind ziemlich abgesichert, aber das Podium ist für mich noch in Reichweite!“ Zweitbester Österreicher wurde heute der Vorarlberger Daniel Geismayr (Vorarlberg Santic) als 24.

Ö3-Wecker Glocknerchallenge: 10 Hobbyfahrer nur 2:15 Minuten hinter Glocknerkönig!
Eine ganz besondere Aktion fand heute am Großglockner statt, die „Ö3-Wecker Glocknerchallenge“: 10 Hobbyfahrer versuchten im Ablösemodus schneller zu sein als der schnellste Radprofi der Österreich Rundfahrt. Mit einer Zeit von 48:16,18 Minuten lagen sie nur 2:15 Minuten hinter dem „Glocknerkönig“ Ben Hermans . Die zehn Hobbyfahrer fuhren damit die achtschnellste Zeit in der 71-jährigen Tourgeschichte! Betreut wurden sie vom sechsfachen Race Across America-Gewinner Christoph Strasser, der in einem Monat wieder auf den Großglockner zurückkommt: „Unsere zehn Starter sind echt super gefahren, auch wenn einer zu Sturz kam! Ich selbst werde hier am Fuscher Törl bald wieder sein, denn am 12. August starte ich im Zweierteam beim Race Around Austria, dem mit 2.200 Kilometern und 30.000 Höhenmeter größten Extremradrennen in Österreich!“

Morgen vorletzte Etappe von Bruck an der Großglocknerstraße nach Kitzbühel
Die fünfte Etappe der 71. Österreich Rundfahrt startet morgen um 10:45 Uhr in Bruck an der Großglocknerstraße und führt über die „Mautner Markhof“-Sprintwertungen Neukirchen (11:50h) und Klockerhaus (12:10h) zur ersten „Wiesbauer“-Bergwertung auf die Gerlos (12:20h). Nach der dritten und letzten Sprintwertung in Brixlegg (13:50h) folgen noch zwei Bergwertungen nach Niederau (14:20h) und in Hopfgarten (14:30h), ehe es zum Ziel in Kitzbühel in die Jochbergstraße vorm „Hotel Schwarzer Adler“ geht. Der Zieleinlauf wird ab 15:00 Uhr erwartet. Das Livestream-Magazin startet morgen auf www.oesterreich-rundfahrt.at sowie alpentour.tv um 10:30 Uhr mit „Guten Morgen Rundfahrt“, ab 12:45 Uhr beginnt die Übertragung der Etappenentscheidung nach Kitzbühel.

Alle Ergebnisse: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/ergebnisse
1. Ben Hermans (Israel Cycling Academy)
2. Ben O`Connor (Dimension Data) +0:06
3. Winner Anacona (Movistar) +0:09
4. Eduardo Sepulveda (Movistar) +0:23
5. Stefan de Bod (Dimension Data) +0:38
6. Riccardo Zoidl (CCC Team) +1:02
7. Victor de la Parte (CCC Team) +1:19
8. Amanuel Ghebreigzabhier (Dimension Data) +1:25
9. Alexander Vlasov (Gazprom – Rusvelo) s.t.
10. José Manuel Diaz (Vorarlberg Santic) +1:39

GC:
1. Ben Hermans (Israel Cycling Academy)
2. Ben O`Connor (Dimension Data) +0:08
3. Winner Anacona (Movistar) +0:13
4. Eduardo Sepulveda (Movistar) +0:34
5. Stefan de Bod (Dimension Data) +0:47
6. Riccardo Zoidl (CCC Team) +1:10
7. Victor de la Parte (CCC Team) +1:33
8. Amanuel Ghebreigzabhier (Dimension Data) +1:35
9. Alexander Vlasov (Gazprom – Rusvelo) +1:40
10. José Manuel Diaz (Vorarlberg Santic) +1:56

Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at
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„Altmeister“ Giovanni Visconti vereitelt Sieg von Colin Stüssi auf ultraharter dritter Etappe bei der 71. Int. Österreich Rundfahrt UCI 2.1!

Nur Giovanni Visconti vereitelt Team Vorarlberg Santic Sieg in Frohnleiten von Colin Stüssi auf ultraharter dritter Etappe der 71. Int. Österreich Rundfahrt UCI 2.1!

Nachdem Roland Thalmann die Tour aufgrund starken Magenproblemen beenden musste, starteten die Männer rund um Tour Leader Jannik Steimle personell dezimiert in die vermeintliche Königsetappe von Kirchschlag nach Frohnleiten (176 KM / 3752 Höhenmeter). Da spielte es heute auch Feuerwerk! Die World Tour Teams Movistar, Dimension Data und Team CCC zerkleinerten das Feld Zug um Zug.
Team Kapitän Patrick Schelling kann gegenhalten!
Am letzten ruppigen Anstieg zur Teichalm auf 1250 Meter sind nur noch 13 Fahrer in der Spitze. Als einziger Fahrer eines Continental Teams konnte Patrick Schelling mit den Favoriten mitfahren. In der Abfahrt rollen immer wieder Fahrer heran.

Fünf Team Vorarlberg Santic Fahrer in der ersten Gruppe!
Im Finale treten knapp fünfzig Fahrer zum Sprint an – darunter gleich fünf (!) Fahrer vom Team Vorarlberg Santic. Colin Stüssi sprintet vor toller Kulisse auf den glänzenden zweiten Etappenrang – geschlagen nur von „Altmeister“ Giovanni Visconti (ITA-Neri Sottoli Selle Italia). Das nächste Podium – schlichtweg unglaublich!
Jose Manuel Diaz Gallego finisht auf Rang elf. Daniel Geismayr wird (18.), Patrick Schelling (27.), Gordian Banzer (45.). Jannik Steimle gibt das Trikot wie erwartet an die Bergfraktion ab und hat heute wichtige Mannschaftsarbeit geleistet wie alle Vorarlberg Profis!

Jonas Koch (CCC Team) führt vor Glockner Etappe – Colin Stüssi auf Rang sechs der Gesamtwertung!
Der deutsche Jonas Koch (heute Dritter) aus dem Team von Riccardo Zoidl übernimmt vor der Etappe hinauf zum Fuscherthörl den Lead in der Gesamtwertung. Colin Stüssi rangiert mit acht Sekunden Rückstand auf Rang sechs. Patrick Schelling liegt zeitgleich mit Zoidl auf Rang 13.!
Keine gute Nachricht zum Frühstück – Roland Thalmann muss Ö-Tour beenden!
Der Schweizer Gesamt Neunte der diesjährigen Tour of the Alps musste sich in der Nacht mehrmals übergeben und klagte am Morgen über starke Übelkeit und Schwindel. Schweren Herzens hat er entschieden aus der Tour auszusteigen. Schade für ihn und das Team – eine Trumpfkarte welche man spielen kann. Gute Besserung an die Adresse von „Roli“!

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2019/stage-3

Es wartet das Monument „Großglockner“!
Nach der morgendlichen Überstellung im Arlberg Express Bus von Rene Hanisch aus der Steiermark in den Startort Radstadt, geht es weiter im Programm. Die erste Bergankunft dieser Tour führt über 103 Kilometer und 3300 Höhenmeter über den Dientner Sattel hinauf auf das Fuscher Thörl am Großglockner. Nach der heutigen Hammertappe wird der „Glocknerkönig“ auf 2500 Meter Höhe auch ein gewichtiges Wort um den Gesamtsieg mitzureden haben!

Etappenübersicht:
7. Juli Grießkirchen – Freistadt 138 Km – 2147 HM
8. Juli Zwettl – Wr. Neustadt 177 Km – 2291 HM
9. Juli Kirschschlag – Frohnleiten 176 Km – 3752 HM
10. Juli Radstadt – Großglockner 103 Km – 3253 HM
11. Juli Bruck – Kitzbühel 162 Km – 2619 HM
12. Juli Kitzbühel – Kitzbüheler Horn 117 Km – 2215 HM

Infos unter www.oesterreich-rundfahrt.at
Livestream https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/livestreamlive
Liveticker https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/liveticker

Kader: Daniel Geismayr, Patrick Schelling, Gordian Banzer, Colin Stüssi, Jose Manuel Diaz Gallego, Jannik Steimle, (Roland Thalmann – Aufgabe nach Krankheit)

Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

3. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt

Etappenhamster Visconti schlägt in Frohnleiten zu
Im Vorjahr gewann er drei, heute seine erste Etappe bei der Österreich Rundfahrt! Giovanni Visconti zeigte in der Steiermark seine Klasse und sein österreichischer Teamkollege Sebastian Schönberger schob sich auf den vierten Gesamtplatz vor. Beim großen Radfest zwischen Kirchschlag und Frohnleiten wahrte auch Riccardo Zoidl seine Chancen.

Die 3. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt wurde heute in Hermann Pernsteiners Heimat Kirchschlag in der Buckligen Welt gestartet. Es kam zum erwarteten ersten großen Schlagabtausch über 176,2 Kilometer und schwere 3.752 Höhenmeter nach Frohnleiten nördlich von Graz, wo ein tolles Radfest organisiert wurde. 15 Kilometer nach dem Start bildete sich bei leichtem Regen eine vierköpfige Spitzengruppe mit Thibault Guernalec, Georg Zimmermann, Alessandro Fedeli und Francesco Bongiorno. Sie harmonierten sehr gut und bauten ihren Vorsprung rasch auf über zehn Minuten aus! Doch nach der ersten „Wiesbauer“-Bergwertung am Semmering erhöhten die Teams CCC und Gazprom Rusvelo das Tempo. Nach einer rund 40 Kilometer langen, leicht abfallenden Passage, begann nach der „Mautner Markhof“-Sprintwertung Kindberg die schwere zweite Etappenhälfte über den Eibeggsattel und vor allem den 6,4 Kilometer langen Anstieg zur Teichalm und der Vorsprung des Quartetts schrumpfte auf drei Minuten.

Tirol-Profi Zimmermann holt sich „Wiesbauer“-Bergtrikot
Beim Anstieg zur letzten „Wiesbauer“-Bergwertung Teichalm attackierte Georg Zimmermann – der Legionär vom Tirol KTM Cycling Team wurde zuletzt Fünfter bei den Deutschen Meisterschaften. Während seine drei Fluchtgefährten vom Feld geschluckt wurden, dezimierte sich das Hauptfeld auf nur mehr rund 15 Fahrer. Die Profis von Movistar erhöhten das Tempo und Riccardo Zoidl konnte mithalten. Tirol-Profi Zimmermann sicherte sich die letzte Bergwertung des Tages und fährt damit morgen im „Wiesbauer“-Bergttrikot!

Zoidl und Schönberger im Finale auf Verfolgungsjagd
Nach der Teichalm, wo sich bei der Abfahrt Zoidl kurzfristig mit vier Profis absetzen konnte, folgte noch rund 20 Kilometer vor dem Ziel der bis zu 20 Prozent steile Anstieg nach Nechnitz, ehe es nach einer sechs Kilometer langen, sehr rasanten Abfahrt die letzten 14 Kilometer bergab ins Ziel ging. Vom Feld blieb nicht mehr viel übrig, es bildeten sich viele Gruppen. Die Fahrer von Movistar präsentierten sich heute in Angriffslaune und zermürbten mit ihren Attacken immer wieder das kleine Führungsfeld. Über die letzte Kuppe formierten sich eine 13-köpfige Spitze, Riccardo Zoidl und Sebastian Schönberger konnten leider nicht mithalten und versuchten wenige Sekunden zurück den Anschluss an die Spitze wiederherzustellen.

Visconti sprintet zu Etappensieg!
Rund zehn Kilometer vor dem Ziel schafften die beiden Österreicher Zoidl und Schönberger wieder den Anschluss an das Spitzenfeld. Bis Frohnleiten konnten noch mehr Fahrer aufschließen und rund 50 Profis traten zum Massensprint an. Vor tausenden Zuschauern sprintete der zweifache Giro-Etappensieger Giovanni Visconti vom Team Neri Sottoli Selle Italia KTM zum Etappensieg. Nachdem er im Vorjahr drei Mal gewann, freute er sich heute ungemein über diesen Triumph: „Endlich hat es geklappt! Mein Team um Sebastian Schönberger hat so viel dafür gegeben. Ich wollte heuer bei der dieser Rundfahrt auf das Gesamtklassement fahren, aber mal sehen, was in den nächsten Tagen noch möglich ist.“ Bester Österreicher wurde heute Daniel Geismayr als 18., dessen Vorarlberg Santic-Teamkollege Chris Stüssi knapp hinter Visconti Zweiter wurde.

Verschiebung im Gesamtklassement
Im Gesamtklassement übernahm Zoidls CCC-Teamkollege Jonas Koch das „Flyeralarm“-Führungstrikot von Jannik Steimle. Dicht auf den Fersen des Deutschen liegen nur mit einer Sekunde Rückstand die beiden Italiener Alessandro Fedeli und Giovanni Visconti. Und auf Rang vier schob sich der neue Träger des „Gebrüder Weiss“-Trikots Sebastian Schönberger vor! „Nachdem ich gestern den ganzen Tag in der Spitzengruppe war, ging es den Beinen heute nicht so gut. Es war brutal schwer heute. Aber es war ein toller Tag für uns: Ein Teamkollege war den ganzen Tag vorne und Giovanni gewinnt die Etappe, besser kann es nicht gehen. Die Arbeit hat sich gelohnt.“ Riccardo Zoidl liegt als zweitbester Österreicher mit zehn Sekunden Rückstand an der 15. Stelle: „Es war doch nicht so brutal wie angenommen. Aber auf den Anstiegen hat man gesehen, dass hier rund 15 Fahrer um den Toursieg mitfahren. Auf der Teichalm schlug mein Teamkollege ein zu hohes Tempo an, das habe ich auf dem letzten Berg gespürt. Aber morgen geht der Kampf weiter!“

Morgen Glockneretappe von Radstadt zum Fuscher Törl
Die vierte Etappe startet morgen um 11:00 Uhr am Stadtplatz in Radstadt und führt über die „Mautner Markhof“-Sprintwertung Eben (11:20h) zur „Wiesbauer“-Bergwertung Dienten (12:00h). Nach den Sprintwertungen Gries (12:50h) und Fusch (13:10h) beginnt ab der Mautstation Ferleiten der rund 13 Kilometer lange Anstieg auf den Großglockner zum Fuscher Törl, wo die ersten Fahrer ab 13:40 Uhr erwartet werden. Das Livestream-Magazin startet morgen auf www.oesterreich-rundfahrt.at sowie alpentour.tv um 10:30 Uhr mit „Guten Morgen Rundfahrt“, ab 11:45 Uhr beginnt die Übertragung der Etappenentscheidung nach Frohnleiten.

Alle Ergebnisse: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/ergebnisse
1. Giovanni Visconti (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM) 4:53:25
2. Colin Stüssi (Vorarlberg – Santic) s.t.
3. Jonas Koch (CCC Team)
4. Ivan Rovny (Gazprom – RusVelo)
5. Georg Zimmermann (Tirol KTM Cycling Team)
6. Dimitri Peyskens (Wallonie – Bruxelles)
7. Romain Combaud (Delko Marseille)
8. Aleksandr Vlasov (Gazprom – RusVelo)
9. Franck Bonnamour (Arkea – Samsic)
10. Alessandro Fedeli (Delko Marseille)

GC:
1. Jonas Koch (CCC Team) 12:30:49
2. Alessandro Fedeli (Delko Marseille) + 0:01
3. Giovanni Visconti (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM) s.t.
4. Sebastian Schönberger (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM) + 0:07
5. Lukasz Owsian (CCC Team) + 0:08
6. Colin Stüssi (Vorarlberg – Santic) s.t.
7. Ruben Fernandez (Movistar) + 0:09
8. Tom-Jelte Slagter (Dimension Data) s.t.
9. Connor Swift (Arkea – Samsic)
10. Eliot Lietaer (Wallonie – Bruxelles)

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Erstmals am Glockner: 10 Hobbyfahrer gegen den Glocknerkönig

Morgen geht es bei der 71. Österreich Rundfahrt auf den Großglockner, das Dach der Tour. Und das bereits zum 65. Mal in der Tourgeschichte! Doch heuer gibt es eine besondere Aktion, die unvergleichlich im internationalen Radsport ist: Zehn Hobbyfahrer versuchen schneller als der Glocknerkönig – „keine Gnade für die Wade“ bei der „Ö3-Wecker Glocknerchallenge“.

In der Geschichte der Österreich Rundfahrt wurde die Großglockner Hochalpenstraße bisher 32 Mal von Heiligenblut aus und 32 Mal von der Seite Bruck an der Glocknerstraße befahren. Morgen geht es für die Radprofis nach dem Start in Radstadt also zum 33. Mal über die Mautstation Ferleiten hinauf zum Fuscher Törl. Unten bei der Mautstation starten auch zehn Hobbyfahrer um 12:30 Uhr eine besondere Aktion: Sie versuchen im Zuge der „Ö3-Wecker Glocknerchallenge“ auf der 13 Kilometer langen Strecke bis zum Fuscher Törl schneller zu sein als der Glocknerkönig! Jeder fährt etwas mehr als einen Kilometer und sie lösen sich wie bei Staffelbewerben üblich per Handschlag ab. Übrigens, den Streckenrekord zum Fuscher Törl hat im Vorjahr der Russe Alexander Foliforov auf 45:52,98 Minuten verbessert.

Hobbyfahrer vs Profis
Ö3-Mikromann Tom Walek berichtet am 10. Juli mit seiner Kollegin Gabi Hiller vom Dach der Tour. Als Coach der zehn Hobbyfahrer, die aus ganz Österreich zusammenkommen und natürlich keine Lizenzfahrer sein dürfen, tritt der sechsfache Race Across America-Gewinner Christoph Strasser auf: „Es wird sehr schwer für die zehn Starter. Aber sie haben vielleicht eine Chance, wenn im Feld taktisch gefahren wird.“ Optimistischer zeigt sich Challenge-Initiator Tom Walek: „Na klar haben unsere Zehn eine Chance! Wichtig ist, dass sie sich gut aufwärmen, was am Berg aber schwer ist. Aber alle sind top-motiviert und sie werden alles geben.“ Die Glocknerchallenge sorgt auch im Feld der Radprofis der Ö-Tour für hitzige Diskussionen, dazu CCC-Profi Riccardo Zoidl: „Das ist eine super Aktion, die ich so im internationalen Radsport noch nicht gesehen habe. Ich bin echt gespannt, wie schnell die Zehn morgen sein werden!“ Zuversichtlich zeigt sich der derzeit beste Österreicher Matthias Krizek vom Team Felbermayr Simplon Wels: „Ich bin sicher, die zehn Fahrer werden den „Glocknerkönig“ verputzen!“ Ob das wirklich gelingt wird sich morgen herausstellen …

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Team Vorarlberg Santic und Jannik Steimle rocken weiter die 71. Int. Österreich Rundfahrt!

Mit Rang zwei holt sich Steimle in Wiener Neustadt die Gesamtführung der Tour zurück!

Und das Märchen geht weiter!!! Die Männer aus dem Vorarlberger Team zeigten heute wiederum eine großartige Teamleistung und können Jannik Steimle auf der Speed Etappe von Zwettl nach Wiener Neustadt im Finale ideal positionieren. Dieser vollendet in einem „Traumspurt“ und muss sich nur um Zentimeter Etappensieger Tom Devriendt (BEL/Wanty Group) geschlagen geben. Er holt sich dadurch das rote „Flyeralarm Führungstrikot“ der Gesamtwertung wieder zurück in die Reihen des Team Vorarlberg Santic!
Vier Mann Spitze meldet Radio Tour nach nur wenigen Kilometer vom Startort Zwettl entfernt. Diese machen sich auf Weg ins 177 Kilometer entfernte Ziel nach Wiener Neustadt vor der Militärakademie. Es war die erwartet schnelle Etappe, nachdem das CCC Team rund um Ricci Zoidl das Tempo erhöht hat. Das Feld bolzt mit Tempo 60 nach der letzten Bergwertung in Richtung Finale!

Thalmann, Geismayr, Banzer, Schelling, Stüssi und Gallego bereiten vor für high speed Finale!
Mit einem extra großen ROTOR Kettenblatt und einer Übersetzung von 54 / 11 haben die Team Mechaniker Markek Engels und Johannes Kofler bzw. der sportliche Leiter „Fuchs“ Werner Salmen alles richtig gemacht. Steimle eröffnet den langen Spurt wie am Vortag sehr früh, und drückt das Ding mit Tempo 72 in Richtung Ziellinie. Nur der Belgier Devriendt schiebt sich noch hauchdünn an Steimle vorbei. Auch alle anderen Team Vorarlberg Santic Fahrer mit dem Hauptfeld im Ziel (Stüssi 19.), Geismayr (26.).

„Einfach nur ein Traum was sich hier abspielt die Tage – danke an das Team!“
…..so der erst 23 jährige Jannik Steimle, welcher sich gegen etablierte Profis an der Rundfahrt nun einen mehr als guten Namen gemacht hat. Er führt nun die Gesamteinzelwertung eine Sekunde vor Etappensieger Devriendt an. Dritter der Lette Emils Liepins (Wallonie Bruxelles) mit plus vier Sekunden.
In der Punktewertung liegt Steimle nun auch bereits an der zweiten Stelle. Team Vorarlberg Santic rangiert als beste österreichische Mannschaft auf Rang fünf.

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2019/stage-2

Die geheime „Königsetappe“ bereits morgen?
Es wurde viel spekuliert über die morgige dritte Etappe von Kirchschlag nach Frohnleiten in der Steiermark. Es warten fast 4000 Höhenmeter beim „Road Trip“ durch die Bucklige Welt. Die Rundfahrt gewinnt man morgen noch nicht, aber man kann sie verlieren wenn die Favoriten keinen optimalen Tag erwischen – good luck guys!

Etappenübersicht:
7. Juli Grießkirchen – Freistadt 138 Km – 2147 HM
8. Juli Zwettl – Wr. Neustadt 177 Km – 2291 HM
9. Juli Kirschschlag – Frohnleiten 176 Km – 3752 HM
10. Juli Radstadt – Großglockner 103 Km – 3253 HM
11. Juli Bruck – Kitzbühel 162 Km – 2619 HM
12. Juli Kitzbühel – Kitzbüheler Horn 117 Km – 2215 HM

Infos unter www.oesterreich-rundfahrt.at

Livestream https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/livestreamlive
Liveticker https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/liveticker

Kader: Daniel Geismayr, Patrick Schelling, Gordian Banzer, Roland Thalmann, Colin Stüssi, Jose Manuel Diaz Gallego, Jannik Steimle;

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2. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt von Zwettl nach Wiener Neustadt

Belgischer Sprintsieg in Wiener Neustadt – Krizek Gesamtvierter
Die österreichischen Profis dominierten heute über lange Zeit die 2. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt von Zwettl nach Wiener Neustadt. Doch kurz vor dem Ziel wurde Sebastian Schönberger, der Letzte eines anfänglichen Spitzenquartetts, gestellt. Den Massensprint vor der Theresianischen Militärakademie gewann der Belgier Tom Devriendt, Daniel Auer wurde wie gestern bester Österreicher und sprintete auf Rang sechs. In der Gesamtwertung schob sich Matthias Krizek nach seiner Flucht auf den vierten Platz vor und Vorarlberg-Profi Jannik Steimle holte sich das „Flyeralarm“-Führungstrikot zurück!

Die Ruhe vor dem Sturm, denn ab morgen geht es bei der 71. Österreich Rundfahrt so richtig in die Berge. So lautete für heute das Motto der 176,9 Kilometer langen Etappe von Zwettl nach Wiener Neustadt, wo heuer die NÖ Landesausstellung stattfindet. Die Profis durchfuhren heute die schönsten Gegenden des Sportlandes Niederösterreich, vom Waldviertel bis zum Weltkulturerbe Wachau bis zum südlichen Niederösterreich.
ÖRV-Profis setzen sich ab
Gleich nach dem Start im Waldviertel setzten die österreichischen Profis die ersten Akzente. Unmittelbar nach Zwettl formierte sich ein Führungsquartett mit den Österreichern Sebastian Schönberger (Neri Selle Italia – KTM), Andreas Graf (Hrinkow Advarics Cycleang), Matthias Krizek (Felbermayr Simplon Wels) und dem deutschen Tirol-Legionär Felix Engelhardt. Bis zur Überquerung der Donaubrücke bei Stein an der Donau bauten sie ihren Vorsprung auf rund 2:30 Minuten aus. Im Hauptfeld wurde bis dahin ein eher gemächliches Tempo angeschlagen.

Verfolgungsrennen angebrochen
Nach der zweiten „Wiesbauer“-Bergwertung in Stollberg nach rund 120 Kilometern mussten Bahn-Crack Andreas Graf und Felix Engelhardt dem hohen Tempo in der Spitze Tribut zollen. Sie konnten Schönberger und Krizek nicht mehr folgen. Der Vorsprung des Duos auf das Hauptfeld wuchs unterdessen auf über drei Minuten an. Vor der letzten „Wiesbauer“-Bergwertung Dreistetten drückte das WorldTeam CCC um Riccardo Zoidl aufs Tempo und Krizek konnte Schönberger, der heute alle drei „Wiesbauer“-Bergwertungen gewann, nicht mehr folgen. Der Vorsprung des ambitioniert fahrenden Oberösterreichers schmolz rasch auf unter eine Minute. Nach Weikersdorf, ca. zwölf Kilometer vor Wiener Neustadt, war es um Schönberger geschehen. Er hatte keine Chance mehr gegen das hohe Tempo im Feld. Somit begann das Rennen von Neuem.
Tolle Zuschauerkulisse in Wiener Neustadt
Bis Wiener Neustadt konnte sich kein Fahrer mehr absetzen und so kam es bei starkem Seitenwind vor tausenden Zuschauern zu einem Massensprint. Der Belgier Tom Devriendt (Wanty – Gobert Cycling Team) siegte knapp vor Prologsieger Jannik Steimle vom Team Vorarlberg Santic. Als bester Österreicher landete Daniel Auer an der sechsten Stelle. Der Steirer war damit aber alles andere als zufrieden: „Für mich zählt nur der Sieg. Ich war auf Janniks Hinterrad, aber links befanden sich leider einige Fahrer von CCC, da kam ich nicht vorbei.“ Steimle übernahm dank der Bonussekunden wieder das „Flyeralarm“-Führungstrikot. Das „Gebrüder Weiss“-Trikot des besten Österreichers schnappte sich heute Matthias Krizek, der vor der ersten Bergetappe fünf Sekunden hinter Steimle auf Rang vier liegt.

Einen eher ruhigen Tag erlebten die Favoriten für den Gesamtsieg, wie Riccardo Zoidl meinte: „Das war heute eine der entspannendsten Etappen für uns. Ich muss dem Team danken, die 40 Kilometer vor dem Ziel begannen, die Nachführarbeit zu organisieren. Da war Schönberger nämlich schon fast vier Minuten weg und bei einem Spitzenfahrer wie ihm holt man den Rückstand nicht mehr so leicht ein. Ab morgen geht die Tour für uns alle in die heiße Phase.“ Sebastian Schönberger wurde für seine Mühen leider nicht belohnt, er schob sich in der „Wiesbauer“-Bergwertung hinter Scott Davies aber an die zweite Stelle: „Ich wollte heute gar nicht in die Spitzengruppe, aber so lautete eben die Teamtaktik. Natürlich sind meine Beine jetzt etwas leer, aber ich hoffe, ich erhole mich wieder einigermaßen für morgen.“

Erfolgreiche Operation bei Matthias Brändle
Der auf der ersten Etappe schwer gestürzte Matthias Brändle wurde heute in Feldkirch von seinem Vertrauensarzt Dr. Alexander Gohm am gebrochenen Schlüsselbein operiert. Die Tour-Direktion und das ÖRV-Präsidium haben noch in der Nacht in enger Abstimmung mit Rosella Bofanti, Jury-Präsidentin des Weltverbandes UCI, sowie deren Team den unglücklichen Vorfall bis ins Detail analysiert. „Danach haben wir alle notwendigen Maßnahmen getroffen, um eine weiterhin erfolgreiche Rundfahrt garantieren zu können“, sagt Tour-Direktor Franz Steinberger. Unter anderem wurden Zeitnehmung und Ergebnisdienst neu aufgestellt.

Morgen 3. Etappe von Kirchschlag nach Frohnleiten
Morgen steht die erste schwere Bergetappe auf dem Programm. Die dritte Etappe führt von Kirchschlag in der Buckligen Welt nach Frohnleiten in der Steiermark über 176,2 Kilometer und 3.752 Höhenmeter. Der Start erfolgt um 11:00 Uhr am Hauptplatz in Kirchschlag. Über die „Mautner Markhof“-Sprintwertungen Kirchberg und Schottwien folgt am Semmering die erste „Wiesbauer“-Bergwertung (12:45h). Nach der Sprintwertung in Kindberg werden in Eibegg und auf der Teichalm noch Bergwertungen ausgefochten. Ab 15:15 Uhr wird der Zieleinlauf in Frohnleiten erwartet. Das Livestream-Magazin startet morgen auf www.oesterreich-rundfahrt.at sowie alpentour.tv um 10:30 Uhr mit „Guten Morgen Rundfahrt“, ab 13:15 Uhr beginnt die Übertragung der Etappenentscheidung nach Frohnleiten.

Alle Ergebnisse: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/ergebnisse
1. Tom Devriendt (Wanty – Gobert) 4:18:35
2. Jannik Steimle (Vorarlberg – Samsic) s.t.
3. Jonas Koch (CCC Team)
4. Emils Liepins (Wallonie – Bruxelles)
5. August Jensen (Israel Cycling Academy)
6. Daniel Auer (Maloja Pushbikers)
7. Pieter Vanspeybrouck (Wanty – Gobert)
8. Romain Hardy (Arkea – Samsic)
9. Florian Gamper (Tirol KTM Cycling Team)
10. Tom Wirtgen (Wallonie – Bruxelles)

GC:
1. Jannick Steimle (Vorarlberg – Samsic) 7:37:19
2. Tom Devriendt (Wanty – Gobert) + 0:01
3. Emils Liepins (Wallonie – Bruxelles) + 0:04
4. Matthias Krizek (Felbermayr – Simplon – Wels) + 0:05
5. Pieter Vanspeybrouck (Wanty – Gobert) s.t.
6. Carlos Barbero (Movistar) + 0:08
7. Jonas Koch (CCC Team) s.t.
8. Tom Wirtgen (Wallonie – Bruxelles) + 0:10
9. Sebastian Schönberger (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM) + 0:11
10. Patrick Gamper (Tirol KTM Cycling Team) + 0:12
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