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Großer Auftakt der Deutschland Tour in der Hansestadt Stralsund

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In Kürze:

• Vier anspruchsvolle Etappen mit 722 Kilometern, von der Ostsee bis nach Franken
• Ein international hochkarätiges Fahrerfeld, darunter der viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome, der Rekord-Etappensieger der Tour de France Mark Cavendish und der Etappengewinner der Deutschland Tour 2019 Alexander Kristoff
• Ein Heimspiel für die deutschen Stars, von Nils Politt und Emanuel Buchmann bis zur kompletten Sprint-Elite, um Pascal Ackermann, Phil Bauhaus und John Degenkolb sowie den einzigen Mecklenburger im Fahrerfeld André Greipel

Top-Mannschaften auf anspruchsvollen Strecken
Die Deutschland Tour 2021 führt auf vier abwechslungsreichen Etappen quer durch Deutschland, von der Ostsee im Norden bis nach Franken im Süden. Zum Auftakt wird am Donnerstag eine flache, aber windanfällige Etappe in Mecklenburg-Vorpommern erwartet. Nach dem Start in der Hansestadt Stralsund wird an der Küste und später im Hinterland dem Wetter eine wichtige Rolle zukommen. Für Lokal-Matador André Greipel könnte sich die Streckenkenntnis zum entscheidenden Faktor entwickeln.
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Nils Politt: Vom Etappen-Sieger der Deutschland Tour zum Tour-Etappen-Gewinner
Nils Politt hatte gleich die Premiere der neuen Deutschland Tour perfekt für sich genutzt: Er gewann die Schlussetappe in Stuttgart und holte seinen ersten Profi-Sieg. Dieses Jahr konnte er dann bei der Tour de France einen draufsetzen, mit einem Solo-Sieg über zwölf Kilometer in Nimes – sein bisher größter Erfolg. „Das Profil der Deutschland Tour scheint dieses Jahr nicht zu schwer. Allerdings wird das Wetter wohl nicht so gut, das Rennen also vermutlich schnell und nervös. Und es sind viele Sprinter dabei, es wird also nicht so leicht“, so der 27-jährige Hürther.

Tim Heiduk und Chris Froome – Deutscher U23-Meister trifft auf vierfachen Tour de France-Gewinner
Am Vorabend der Deutschland Tour 2021 stand Chris Froome als einer der internationalen Top-Stars bei Fans und Medien im Mittelpunkt. „Jetzt, wo ich alle Probleme gelöst habe, die mich dieses Jahr behindert haben, freue ich mich auf den mein erstes Rennen seit der Tour de France“, sagte Froome: „Ich bin mit einem guten Team hier und habe gehört, dass die Etappen schwer vorherzusehen sind.“
„Den größten Druck mache ich mir selbst. Ich bin voller Ambitionen, allein wegen der vielen großen Namen, die dieses Jahr dabei sind – eine große Ehre, da mitzufahren!“, sagt der deutsche U23-Meister Kim Heiduk. Der Nachwuchs-Fahrer vom Team Lotto – Kern Haus ist bereits das zweite Mal bei der Deutschland Tour und sieht die Rundfahrt als Sprungbrett für die weitere Entwicklung.

Pascal Ackermann und Phil Bauhaus: Die Sprint-Elite
Pascal Ackermann steht nach 2018 und 2019 zum dritten Mal am Start der Deutschland Tour. Und es war immer die 1. Etappe, die ihm lag. Bei der letzten Austragung kämpfte er sich zum Sieg und fuhr in das Rote Führungstrikot der Rundfahrt. „Der Wind wird eine große Rolle spielen. Und im Sprint können viele mitgehen. Es wird sicher interessant!“
Während Ackermann seinen Deutschland Tour-Hattrick perfekt macht, feiert der gleichaltrige Phil Bauhaus seine Premiere. Die Form passt. Von den letzten drei Rundfahrten kehrte er mit mindestens einem Etappensieg zurück – eine Serie, die in den kommenden Tagen nicht reißen soll. „Mein Jahr läuft bisher ziemlich gut, auch die Beine passen. Mein Ziel für die Deutschland Tour ist ein Etappen-Sieg, aber dafür muss neben den Beinen alles passen. Die Konkurrenz ist groß – ich freue mich schon“, so der Sprinter.

André Greipel: Der Lokal-Matador
Rückblick zum Karriere-Ende: Im Juli 1982 wurde André Greipel in Krizmow geboren, einem Vorort von Rostock. Gut 70 Kilometer nach dem Start in Stralsund erreicht die Deutschland Tour Rostock. Die erste Sprintwertung der diesjährigen Rundfahrt inklusive. Eine Hommage an den „Gorilla“, denn seiner Mecklenburger Heimat ist André Greipel immer noch verbunden: „Ich habe nie vergessen, wo ich herkomme“, betont er gerne: „Und nun ist es soweit – 17 Jahre musste ich auf ein Rennen durch meine Heimat warten. Ich werde es genießen, aber ich will auch um den Sieg mitfahren.“

La Vuelta 21 – Etappe 11

Antequera – Valdepeñas de Jaén – 132 Km

1 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 03:11:00
2 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:03
3 LOPEZ Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 00:05
4 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 00:07
5 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:07
6 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:07
7 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 00:07
8 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 00:07
9 BERNAL Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 00:11
10 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 00:11
11 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:11
12 HENAO Sergio Luis COL TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:11
13 MADER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 00:11
14 KRON Andreas DEN LOTTO SOUDAL 00:17
15 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 00:17

Gesamt:
1 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 41:48:57
2 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:58
3 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 01:56
4 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 02:31
5 LOPEZ Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 03:28
6 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 03:55
7 BERNAL Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 04:46
8 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 04:57
9 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 05:03
10 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 05:38

Felix Großschartner zeigt sich erneut stark im schweren Finale auf der 11. Etappe der Vuelta a España

Die hügelige nur 131,6 km lange Strecke mitten durch Andalusien kulminiert im Anstieg des steilen Puerto de Locubín, der nur 8 km vor dem Ziel überquert werden musste. Kurz danach ging es in eine 6 km lange Abfahrt ehe es dann noch auf die sehr kurze, aber zum Teil 20 Prozent steile Schlussrampe von Valdepeñas de Jaén ging. Wie gestern wollten auch heute wieder die Ausreißer ihre Chance wahrnehmen, und eine fünfköpfige Gruppe konnte sich nach etwa 20 km erfolgreich absetzen. Ihr Vorsprung war während des Tages aber nie größer als zwei Minuten und am Fuß der letzten Steigung waren fast alle Ausreißer wieder eingeholt. Wenig später lancierte Cort eine starke Attacke aus dieser Gruppe, wurde aber am Ende auf den letzten paar Hundert Metern von Roglič und Mas gestellt. Im Finale gelang es Felix Großschartner vorne mitzumischen und er überquerte die Ziellinie in einer starken 7-Mann Gruppe nur 7 Sekunden hinter dem Etappensieger Roglič. Er behält auch damit seinen 10. Platz in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Das Gefühl war heute ganz ok. Ich bin mitten im Rennen gestürzt, aber nichts ist wirklich passiert, nur einige Schürfungen und die Hüfte tut mir etwas weh. Im Finale war es echt stressig und ich habe in den Kurven ein bisschen am Selbstvertrauen verloren. Im Endeffekt muss ich mit dem 7. Platz zufrieden sein. Ich habe nämlich mein Bestes gegeben und die anderen waren einfach stärker. Aber wir werden mal schauen. Hoffentlich bleibt alles ziemlich ruhig morgen, damit wir uns ein bisschen von den letzten harten Etappen erholen können.“ – Felix Großschartner

„Bei der heutigen 133km langen Etappe mit 2700 Höhenmetern wollten wir in die Spitzengruppe gehen. Das ist uns auch am Anfang gelungen mit Patrick Gamper, der auf den ersten 25km in einer 7-köpfigen Spitzengruppe vertreten war. Diese Gruppe wurde jedoch eingeholt, und anschliessend ging ein Quintett mit Cort Nielsen weg, der es heute fast bis zum Ziel geschafft hatte. Ansonsten war es wichtig für uns mit Felix gut durchs Rennen zu kommen. Leider war im Finale keiner mehr bei ihm, aber er ist ein starkes Finale gefahren, und mit dem 7. Platz können wir sehr zufrieden sein. Er behält weiterhin seine Top-10 Platzierung und es geht wieder ein sehr schwerer Tag in Spanien zu Ende.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Roglic, master of thriller

Primoz Roglic (Jumbo-Visma) won an exhilarating stage 11 of La Vuelta 21 on the mighty slopes of Valdepeñas de Jaen. This time, the Slovenian star snatched victory away from Magnus Cort Nielsen (EF Education Nippo), who had narrowly edged him in similar conditions at Cullera last week and was still leading the race inside the last 500m after another breakaway attempt. Enric Mas challenged Roglic all the way to the line and finished 2nd ahead of his Movistar Team companion Miguel Angel Lopez. Odd Christian Eiking (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) held on to La Roja.
The 169-man peloton of La Vuelta 21 start a short hilly stage without Jasper Philipsen – Alpecin-Fenix announced he suffered “mild fever symptoms” – and Alex Aranburu (Astana-Premier Tech) – who crashed on stage 10’s final downhill. The route seems to inspire many riders with a full-on battle from the start.

BikeExchange and Jumbo-Visma control
It takes 28km of attacks and counter-attacks before a group of five attackers get away from the bunch with Edward Planckaert (Alpecin-Fenix), Jonathan Lastra (Caja Rural-Seguros RGA), Magnus Cort Nielsen (EF Education Nippo), Joan Bou (Euskaltel-Euskadi) and Harm Vanhoucke (Lotto Soudal). After one hour of racing, they’ve already covered 47km, but the peloton only trail by 1’34’’.
Team BikeExchange and Jumbo-Visma are the most involved in the chase and the gap never gets higher than 2’15’’. The peloton accelerate inside the 25km with many teams jostling for the front position. The gap drops down to 44’’ at the bottom of the cat-2 ascent of Puerto de Locubin.

A thrilling battle to the line
Cort Nielsen drops his companions on the first slopes. He maintains a 22’’ gap over the top (7.8km to go) despite the hard pace set in the bunch, with David De la Cruz (UAE Team Emirates) trying to drop his rivals ahead of the final uphill.
Cort Nielsen holds on to a 19’’ lead as he enters the final kilometre. But Sepp Kuss (Jumbo-Visma) sets a brutal pace as the road rises with gradients of 20%. Enric Mas (Movistar Team) accelerates too but nobody can contain Roglic in the very last metres of the stage.

„Road to Deutschland Tour“ – Neues Talentprogramm im Radsport

Gemeinsam mit dem Team Dauner-Akkon startet die Deutschland Tour ein Talentprogramm. Ab sofort beginnt der große Auswahlprozess für deutsche Nachwuchsfahrer. Ihr Ziel: einen Platz beim Kölner Rennstall sichern, um an der sportlichen Karriere zu feilen und bei der nächsten Deutschland Tour zu starten.

Das neue Programm dient der langfristigen Entwicklung deutscher Radsporttalente. Fahrer, die im 2. Jahr der U19-Kategorie fahren, können sich ab sofort unter talent@deutschland-tour.com bewerben. Es winkt der erste Profi-Vertrag in einem professionell organisierten UCI Continental Team. Von der sportwissenschaftlichen Begleitung bis zum internationalen Rennprogramm bekommt die Radsport-Karriere im Team Dauner-Akkon den notwendigen Schub.

Gerald Ciolek, früherer U23-Weltmeister und Gewinner von Mailand-San Remo und jetzt Sportlicher Leiter des Team Dauner-Akkon, sieht einen großen Mehrwert in der Kooperation: „Die Nachwuchsförderung liegt in unserer DNA. Bei Dauner-Akkon haben wir für Talente eine einzigartige Struktur aufgebaut und gezeigt, wie wir ihrer Entwicklung Rückenwind geben. Die Deutschland Tour ist für jeden deutschen Nachwuchsfahrer ein Ziel – darum bin ich mir sicher, dass unser neues Programm viele Talente anlocken wird. Ich bin gespannt auf die Bewerbungen!“

Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports, sagt: „Das Team Dauner-Akkon teilt unsere Vision, den deutschen Radsport nachhaltig zu fördern. Gemeinsam haben wir dieses neue Talentprogramm und damit eine einzigartige Kooperation zwischen Team und Veranstalter entwickelt. Ich möchte mich auch bei der Sportlichen Leitung um Gerald Ciolek und bei Dauner bedanken, dass sie diese innovative Zusammenarbeit unterstützen.“

Neben dem Platz im Team wird den Talenten auch die Tür zur beruflichen Ausbildung geöffnet. Als Einstieg in das Sportmarketing sind Praktikumsplätze beim Veranstalter der Deutschland Tour fest reserviert, inklusive Reinschnuppern bei der Tour de France, die vom Mutterunternehmen A.S.O. veranstaltet wird.
Eine Jury, in der neben Gerald Ciolek und Claude Rach auch Dauner-Geschäftsführerin Marion Zimmermann sowie die Ex-Profis Marcel Wüst, Marcel Kittel und Fabian Wegmann vertreten sind, trifft aus allen Bewerbungen eine Vorauswahl von bis zu zehn Talenten. Aus dieser Gruppe werden in einem mehrstufigen sportlichen Scouting-Prozess die beiden Fahrer gefunden, die 2022 im Team Dauner-Akkon fahren werden. Mindestens einer der beiden Fahrer wird im Team Dauner-Akkon bei der Deutschland Tour 2022 starten.

La Vuelta 21 – Etappe 10

Roquetas de Mar – Rincón de la Victoria – 190 Km


1 STORER Michael AUS TEAM DSM 04:09:21
2 VANSEVENANT Mauri BEL DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:22
3 CHAMPOUSSIN Clement FRA AG2R CITROEN TEAM 00:22
4 van BAARLE Dylan NED INEOS GRENADIERS 00:22
5 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 00:22
6 NARVAEZ PRADO Jhonatan Manuel ECU INEOS GRENADIERS 00:51
7 SCHULTZ Nicholas AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:51
8 BOUCHARD Geoffrey FRA AG2R CITROEN TEAM 00:51
9 CALMEJANE Lilian FRA AG2R CITROEN TEAM 00:51
10 ELISSONDE Kenny FRA TREK – SEGAFREDO 00:51

Odd Eiking (NOR) Wanty Groupe
Photo by Plomi (Mallorca 2018 mit Odd Eiking und Dan Erik Hansen)

Gesamt:
1 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 38:37:46
2 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:58
3 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 02:17
4 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 02:45
5 LOPEZ Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 03:38
6 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 03:59
7 BERNAL Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 04:46
8 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 04:57
9 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 05:01
10 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 05:42

BORA – hansgrohe geht in der Ausreißergruppe leer aus, während Felix Großschartner starke Leistung zeigt

Nach dem gestrigen rennfreien Tag ging es heute weiter in westlicher Richtung entlang der andalusischen Mittelmeerküste bevor auf den letzten 45 km die Strecke ins Landesinnere abbog. Auf den sonst flachen 190,2 km musste 19 km vor dem Ziel der 11 km lange und teilweise 9 Prozent steile Puerto de Almácha überquert werden, ehe as dann zurück ans Mittelmeer in den Zielort Rincón de la Victoria ging. Das Terrain war für die meisten Sprinter zu schwer und eine Ausreißergruppe konnte heute realistische Chance haben. Nach dem Start in Roquetas de Mar versuchten immer wieder Fahrer, unter ihnen auch Patrick Gamper und Jordi Meeus, sich abzusetzen, wurden aber schnell wieder vom Feld eingefangen. Mit noch 120 km bis zum Ziel teilte sich das Peloton in zwei Gruppen. Auch Maximilian Schachmann und Cesare Benedetti gelangen der Sprung in die erste 31-Mann starke Gruppe, die während des Tages ihren Abstand vom Feld auf 13 Minuten ausbauen konnte. Im einzigen kategorisierten Anstieg des Tages lancierte M. Storer eine entscheidende Attacke, der niemand folgen konnte. Maximilian und Cesare überquerten die Ziellinie 5:17 Minuten später auf dem 23. bzw. 24 Platz. Dahinter im Hauptfeld ging der Kampf um die Gesamtwertung weiter und es gelang Felix Großschartner bei P. Roglič zu bleiben. Der Österreicher überquerte die Ziellinie in einer starken 7-Mann Gruppe, die 37 Sekunden auf Fahrer wie Bernal und Yates gutmachte.

Reaktionen im Ziel
„Ich glaube, im Moment ist die Form nicht wirklich da. Es war nicht unbedingt schwer in die große Gruppe zu gelangen, aber ich habe mich nicht super gefühlt. Ich versuchte im letzten Anstieg vorne mitzumischen, aber die Beine waren heute einfach nicht gut genug.“ – Maximilian Schachmann
„Es war heute ein starker Tag für mich und ich habe mich echt gut gefühlt. Ich war mit den Besten vorne dabei und konnte ein bisschen Zeit auf die anderen Konkurrenten gutmachen. Also im Großen und Ganzen ein recht guter Tag.“ – Felix Großschartner

„Es war die erste Etappe nach dem Ruhetag und es gab ein hart umkämpftes Rennen. Es dauerte wieder 80 km bis eine Spitzengruppe fahren gelassen wurde. Letztendlich haben sich dann ungefähr 30 Mann gelöst und Cece und Max waren mit dabei. So waren wir erstmal in einer sehr guten Ausgangsposition, aber leider hatte Max nicht die allerbesten Beine im letzten Berg und konnte nicht um den Tagessieg mitkämpfen. Wir bauen auf die nächsten Etappen, denn da gibt’s natürlich weitere Chancen. Felix ist ein super Rennen gefahren und konnte sich in der Gruppe mit Roglič behaupten. Er hat sich gut gefühlt und wir werden sehen was wir in den nächsten Tagen noch schaffen können.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Storer’s double, Roglic’s near miss

Michael Storer (Team DSM) claimed another solo win in Rincon de la Victoria, at the end of stage 10 of La Vuelta 21, a few days after he dominated the climb to Balcon de Alicante. The Australian was the strongest rider from an impressive breakaway on the slopes of the Puerto de Almachar, where Primoz Roglic (Jumbo-Visma) also went for a strong attack. But the Slovenian went down on the following downhill. He quickly got back on his bike to cross the line 11’49’’ behind the stage winner. That gap meant he lost La Roja to Odd Christian Eiking (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux), who was also part of the breakaway. He’s the second Norwegian leader of La Vuelta, 15 years after the iconic Thor Hushovd.
After the first rest day, 171 riders return to action and they’re all wary of echelons ahead of a stage 10 entirely set on the Mediterranean coast. Attacks fly from the start but, with cross-tailwinds, the hard pace doesn’t allow anyone to get away. The peloton already cover 49.3km in the first hour and the battle for the break keeps going.

A huge gap for a huge break
The Olympic Champion Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) himself tries – unsuccessfully – to go on the move. Splits appear in the bunch after 65km of hard racing and the green jersey Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick Step) is among the riders caught behind.
A group of 31 attackers eventually emerge at the front at km 87. Among them, Odd Christan Eiking (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) and Guillaume Martin (Cofidis) are the main threats for La Roja, as they respectively trail by 9’10’’ and 9’39’’. Stage winners Magnus Cort Nielsen (EF Education Nippo) and Michael Storer (Team DSM) also feature in that breakaway, as well as Kenny Elissonde (Trek-Segafredo), who wore La Roja during stage 6.
The peloton take it easier and let them go. Jakobsen returns to the main bunch and the gap quickly increases: 6’ at km 103 (86km to go), and even over 10’ to enter the last 50km. That means Eiking is the virtual leader of La Vuelta 21.

Storer flies, Roglic crashes
Floris de Tier, Alex Aranburu, Jesus Herrada and Matteo Trentin attack with 35km to go. But they’re quickly caught on the first slopes of the only ascent of the day, the cat-2 Puerto de Almachar (10.9km, 4.9%). After a series of attack, Storer goes solo on the steeper slopes of the climb. Twelve minutes later, Roglic choses the same place to drop all his GC rivals.
Storer dominates the final downhill to become the second Australian rider to win two stages in a single edition of La Vuelta, after Michael Matthews did so in 2013. But Roglic crashes in a curve. He quickly gets back up, but Movistar Team’s Enric Mas and Miguel Angel Lopez catch up to him with Jack Haig (Bahrain Victorious). Felix Grossschartner (Bora-Hansgrohe), Aleksandr Vlasov (Astana-Premier Tech) and Sepp Kuss (Jumbo-Visma) also bridge the gap on the downhill.

They cross the line with a gap of 11’49’’. Odd Christian Eiking (5th of the stage, +22’’) thus becomes the second Norwegian leader of La Vuelta, 15 years after Thor Hushovd and 58’’ ahead of Guillaume Martin. Primoz Roglic is third (+2’17’’). Egan Bernal (Ineos Grenadiers) loses 37’’.

La Vuelta 21 – Etappe 9

Puerto-Lumbreras – Alto de Velefique – 188 Km

1 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 05:03:14
2 ROGLIČ Primož SLO JUMBO-VISMA 01:05
3 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 01:06
4 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 01:44
5 LOPEZ MORENO Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 01:44
6 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 01:44
7 MÄDER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 02:07
8 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 02:10
9 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 02:10
10 DE LA CRUZ MELGAREJO David ESP UAE TEAM EMIRATES 02:40
11 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 02:40
12 KRUIJSWIJK Steven NED JUMBO-VISMA 02:43
13 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 02:45
14 BOUCHARD Geoffrey FRA AG2R CITROEN TEAM 03:39
15 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 03:48

Gesamt:

1 ROGLIČ Primož SLO JUMBO-VISMA 34:18:53
2 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:28
3 LOPEZ MORENO Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 01:21
4 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 01:42
5 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 01:52
6 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 02:07
7 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 02:39
8 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 02:40
9 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 03:25
10 DE LA CRUZ MELGAREJO David ESP UAE TEAM EMIRATES 03:55
11 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 03:55
12 MÄDER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 04:00
13 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 04:05
14 ARU Fabio ITA TEAM QHUBEKA NEXTHASH 04:36
15 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 05:35

Hitze fordert ihr Tribut: Schwerer Tag für Felix Großschartner auf der brutalen 9. Etappe der Vuelta a España

Die letzte Etappe vor dem ersten Ruhetag wartete mit 187,8 km, drei kategorisierten Anstiegen und fast 4,500 Höhenmeter auf und verlangte den Fahrern noch einmal alles ab. Die Strecke beinhaltet den brutal langen und teilweise sehr steilen Alto Collado Venta Luisa. Zum Schluss gipfelte die Etappe dann noch mit dem ersten HC-Aufstieg der diesjährigen Rundfahrt, dem 13,2 km langen Schlussanstieg zum Alto de Velefique. Nach dem Start in Puerto-Lumbreras gab es einen harten Kampf um die Ausreißergruppe, die sich letztlich erst nach 85 gefahrenen Kilometern formierte. Das Feld allerdings ließ den Abstand zur elfköpfigen Spitzengruppe auf nie mehr als 3 Minuten anwachsen. Im steilsten Teil des zweiten Anstiegs attackierte D. Caruso aus der Spitzengruppe heraus und die Ausreißergruppe zerfiel in mehrere Gruppen. Der bis dato Gesamtzweite Felix Großschartner fuhr bis zum letzten Anstieg in der Favoritengruppe. Er litt unter der Hitze und versuchte trotzdem vorne zu bleiben, aber auf den letzten Kilometern musste er sich etwas zurückfallen lassen. Am Ende gelang es dem führenden Italiener, den Tagessieg einzufahren, während Felix den 20. Platz belegte, 4:16 hinter dem Tagessieger. Damit liegt er jetzt auf dem 9. Platz in der Gesamtwertung, 3:25 Minuten hinter dem führenden P. Roglič.

Reaktionen im Ziel
„Den ganzen Tag habe ich mich ziemlich gut gefühlt. Es war brutal hinein in den letzten Berg und auf den ersten 3 km war ich immer dabei, habe dann aber ein bisschen überzogen, und danach echt richtig unter der Hitze gelitten. Trotzdem habe ich mein Bestes gegeben. Ich bin froh, dass ich immer noch in den Top-10 bin. Jetzt werde ich mich am morgigen Ruhetag erholen. Es ist noch ein langer Weg bis zur letzten Etappe, und da kann viel passieren. Das Positive daran ist, dass sich auch jetzt wieder Möglichkeiten eröffnen mit Gruppen, wo man um einen Etappensieg kämpfen kann. Das Ziel hier bei der Vuelta ist Top-10 in der Gesamtwertung sowie einen Etappensieg, und von dem her glaube ich, dass die Ausgangssituation nicht so schlecht ist.“ – Felix Großschartner

„Es war ein unglaublich hart umkämpftes Rennen bei Temperaturen von mehr als 35 Grad. Aufgrund des harten Tempos von INEOS im zweiten langen Berg fiel das Feld auseinander, bis es nur ungefähr 35 Fahrer im reduzierten Peloton gab. Felix war dort allein, aber er hat es gut gemacht und konnte dort relativ gut mitfahren. Obwohl er sich in der Favoritengruppe gut behaupten konnte, haben die schwierigen Wetterbedingungen ihr Tribut gefordert, und die Hitze wurde letztendlich zu viel für ihn. Obwohl seine Beine während der Etappe ziemlich gut waren, im finalen Anstieg war er einfach überhitzt. Vielleicht hat er da ein bisschen zu viel gewollt, vielleicht war er ein bisschen zu motiviert aufgrund seines derzeitigen zweiten Platzes in der Gesamtwertung. Obwohl er heute Zeit verloren hat, ist er immer noch in den Top 10 in Gesamtklassement. Wir werden weiter von Tag zu Tag versuchen, das Beste daraus zu machen. Alle anderen haben die Ziellinie im Zeitlimit erreicht und jetzt werden die Jungs auf dem morgigen Ruhetag versuchen, sich so gut wie möglich zu erholen.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Caruso flies to victory at Alto de Velefique

Damiano Caruso (Bahrain Victorious) claimed an impressive stage win atop the Alto de Velefique, on stage 9 of La Vuelta 21, after an action-packed day in the Andalusian mountains. The Italian climber was part of the breakaway that only emerged after 90km of battle. And he went solo on the slopes of the Alto Collado Venta Luisa with 71km to eventually fend off the GC contenders on the final climb of the day. Second of the stage, Primoz Roglic (Jumbo-Visma) tightened his grip on La Roja ahead of Enric Mas (Movistar Team) on the eve of the rest day. Egan Bernal (Ineos Grenadiers) and Mikel Landa (Bahrain Victorious) struggled on the Andalusian climb.

There are 175 riders left in the peloton of La Vuelta 21 as they roll from Puerto Lumbreras to face a brutal mountain stage on the eve of the first rest day: more than 4.500m of elevation to reach the summit finish at Alto de Velefique. And these mountains inspire the most combative riders, as it takes 90km of attacks and counter-attacks for the break to get away after two hours of battle!
Lilian Calmejane (AG2R-Citroën Team), Damiano Caruso (Bahrain Victorious), Angel Madrazo (Burgos-BH), Julen Amezqueta (Caja Rural-Seguros RGA), Olivier Le Gac, Rudy Molard (Groupama-FDJ), Robert Stannard (Team BikeExchange), Romain Bardet, Martijn Tusveld (Team DSM), Kenny Elissonde (Trek-Segafredo) and Rafal Majka (UAE Team Emirates open a gap of 3’ at km 103.

Caruso’s one man show
With the likes of Molard (+5’09’’), Calmejane (+6’34’’) and Caruso (+6’47’’) threatening La Roja, Primoz Roglic’s Jumbo-Visma control the attackers’ advantage. Ineos Grenadiers up the pace on the cat-1 ascent of the Alto de Collado Venta Luisa (29km with an average gradient of 4.4% and irregular slopes rising up to 15%). They quickly bring the gap down to 1’15’’.
Caruso decides to accelerate 14km away from the summit and nobody can keep up with him. Bardet, Tusveld, Majka and Amezqueta go over the top with a gap of 1’25’’. The rest of the attackers have been caught by a reduced GC group, now trailing by 1’55’’.
Damiano Caruso keeps pushing on the downhill and on the penultimate climb while Ineos Grenadiers stop chasing with 40km to go. Geoffrey Bouchard (AG2R-Citroën Team) makes the jump to the chasers while Tusveld is dropped. Bardet, Majka, Amezqueta and Bouchard trail by 2’30’’ into the last 20km, while the gap to the bunch is up to 4’50’’.

Full-on battle on the Alto de Velefique
Ineos Grenadiers are back at the helm of the GC group on the final climb, While Caruso maintains a strong pace at the front, his leader Mikel Landa is dropped with 10km to go. Adam Yates attacks 1km further up. Soon, a select group emerges with the Brit, his Ineos Grenadiers companion Egan Bernal, Primoz Roglic, and the Movistar Team duo Enric Mas – Miguel Angel Lopez. Jack Haig (Bahrain Victorious) also gets in the mix.
After another round of accelerations, Mas attacks with 5km to go and only Roglic can follow him. The two men work together to gain time on their rivals while Caruso manages to resist them. The Italian climber wins 1’05’’ ahead of Roglic, more than ever the leader of La Vuelta 21, and 1’06’’ ahead of Mas, now trailing by 28’’ on GC. Haig, Lopez and Yates are the strongest behind them, losing some 40’’. Bernal loses a minute and Landa drops 4 minutes.

La Vuelta 21 – Etappe 8

Santa Pola – La Manga del Mar Menor – 174 Km

1 JAKOBSEN Fabio NED DECEUNINCK – QUICK-STEP 03:56:05
2 DAINESE Alberto ITA TEAM DSM 00:00
3 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 00:00
4 MEEUS Jordi BEL BORA – HANSGROHE 00:00
5 EINHORN Itamar ISR ISRAEL START-UP NATION 00:00
6 DEMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
7 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:00
8 LAAS Martin EST BORA – HANSGROHE 00:00
9 ALLEGAERT Piet BEL COFIDIS 00:00
10 ABERASTURI IZAGA Jon ESP CAJA RURAL-SEGUROS RGA 00:00

Gesamt:
1 ROGLIČ Primož SLO JUMBO-VISMA 29:14:40
2 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 00:08
3 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:25
4 LOPEZ MORENO Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 00:36
5 POLANC Jan SLO UAE TEAM EMIRATES 00:38
6 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 00:41
7 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 00:57
8 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 00:59
9 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 01:06
10 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 01:22

Jordi Meeus sprintet auf den 4. Platz auf der 8. Etappe der Vuelta a España

Den Sprintern bot sich heute vielleicht eine der letzten Chancen auf einen Tagessieg bei der Vuelta a España und ein Massensprint im Badeort La Manga war vorprogrammiert, doch mann musste auch auf den Wind entlang der Küstenpassagen auf der 173,7 km langen Strecke aufpassen. Nachdem das Peloton Santa Pola an der Costa Blanca verlassen hatten löste sich früh ein Trio. Da die drei Ausreißer keine Gefahr für die Gesamtwertung darstellten, waren die Sprinterteams an der Reihe die Verfolgung aufzunehmen und ungefähr 35 km vor dem Ziel waren sie wieder gestellt. Kurz danach sorgte der Wind für einen Split im Peloton, aber nach wenigen Kilometern kam das Rennen wieder zusammen. Auf der Zielgeraden kam es zu einem Kampf zwischen den schnellen Männern in La Manga del Mar Menor, den F. Jakobsen für sich entschied. Jordi Meeus sprintete auf den 4. Platz, und erzielte damit sein bis dato bestes Ergebnis bei der diesjährigen Vuelta.

Reaktionen im Ziel
„Während des Tages wurde das Rennen von Teams wie Quick-Step und Alpecin-Fenix relativ gut kontrolliert. Dann wurde es ungefähr 25-30 km vor dem Ziel wegen der Möglichkeit von Windkanten etwas hektischer. Aber das Team hat einen tollen Job gemacht und mich vorne gehalten, damit ich für das Finale frisch war. Im Sprint selbst habe ich auf den letzten paar hundert Metern das Rad meines Anfahrers Martin Laas verloren und bin am Ende Vierter geworden. Aber man kann sehen, dass ich hier von Tag zu Tag besser werde, und so freue ich mich auf die nächsten Chancen.“ – Jordi Meeus
„Das Rennen heute war etwas leichter als erwartet, es wurde nämlich mit mehr Wind gerechnet. Aber dafür war das Wetter auch unglaublich heiß. Das Rennen war teilweise nervös, aber wir waren auf Seitenwind vorbereitet. Unser Ziel heute, neben sicher im Seitenwind zu bleiben, war natürlich mit Jordi einen guten Sprint zu fahren. Auf den letzten 1000 m war er leider ein bisschen eingebaut, und hätte da eher rauskommen und losfahren müssen und so bleibt uns heute der vierte Platz. Aber das geht in Ordnung. Es wäre natürlich schöner gewesen ums Podest mitzusprinten, aber Jordis Ergebnisse verbessern sich allmählich, was auch sehr ermutigend ist.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Jakobsen doubles up

Fabio Jakobsen powered through the wind to take his second win in La Vuelta 21 on Saturday, at the end of stage 8. The Dutch sprinter enjoyed a perfect lead-out from his Deceuninck-Quick Step companions to claim victory ahead of Alberto Dainese (Team DSM) and Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix). The peloton split on some occasions but Primoz Roglic (Jumbo-Visma) survived the traps of the day to retain La Roja on the eve of a brutal mountain stage with a summit finish on the Alto de Velefique.
After a couple of summit finishes, the 176 riders left in La Vuelta 21 return to a flat, wind-exposed, terrain as they roll from Santa Pola. Ander Okamika (Burgos-BH), Aritz Bagües (Caja Rural-Seguros RGA) and Mikel Iturria (Euskaltel-Euskadi) quickly make the break of the day and open a 3’45’’ gap before Deceuninck-Quick Step send a man at the front of the bunch, 15km into the stage, to try and ensure a bunch sprint for Fabio Jakobsen at the end of the day.
Jasper Philipsen’s Alpecin-Fenix also work at the front of the bunch. The breakaway’s lead is down to 2 minutes as they enter the final 100km of the day, and even one minute at the intermediate sprint of Cartagena (km 104.5), dominated by Aritz Bagües ahead of his two breakaway companions, and Philipsen, defending his green jersey ahead of Arnaud Démare (Groupama-FDJ).

Battling through the wind
Astana-Premier Tech put the hammer down with 37km to go. The early attackers are quickly caught and the pack briefly splits, but everyone gets back together 30km away from the finish.
The peloton stay together all the way to the finish with a high speed and lots of tension. Jetse Bol (Burgos-BH) tries to surprise the sprinters with an attack into the last 2km. But with a headwind, it’s all about timing and Fabio Jakobsen enjoys a perfect lead-out to take victory ahead of Alberto Dainese (Team DSM) and Jasper Philipsen.
That’s his second stage victory in La Vuetla 21, already matching his record from 2019. Meanwhile, climbers get ready to shine on Sunday up the Alto de Velefique.

La Vuelta 21 – Etappe 7

Gandía – Balcón de Alicante – 152 Km

1 STORER Michael AUS TEAM DSM 04:10:13
2 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 00:21
3 SIVAKOV Pavel RUS INEOS GRENADIERS 00:59
4 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 01:16
5 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 01:24
6 BARDET Romain FRA TEAM DSM 01:32
7 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 01:32
8 KRON Andreas DEN LOTTO SOUDAL 01:37
9 CRAS Steff BEL LOTTO SOUDAL 02:17
10 POLANC Jan SLO UAE TEAM EMIRATES 02:29
11 VINE Jay AUS ALPECIN – FENIX 02:49
12 TUSVELD Martijn NED TEAM DSM 02:53
13 PETILLI Simone ITA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 02:53
14 HERRADA Jesus ESP COFIDIS 03:08
15 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 03:33

Gesamt:

1 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 25:18:35
2 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 00:08
3 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:25
4 LOPEZ Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 00:36
5 POLANC Jan SLO UAE TEAM EMIRATES 00:38
6 BERNAL Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 00:41
7 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 00:57
8 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 00:59
9 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 01:06
10 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 01:22
11 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 01:28
12 LANDA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:42
13 ARU Fabio ITA TEAM QHUBEKA NEXTHASH 01:47
14 de la CRUZ David ESP UAE TEAM EMIRATES 02:14
15 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 02:19

Felix Großschartner verbessert sich auf Rang zwei in der Gesamtwertung nach schwieriger 7. Etappe der Vuelta a España

Auf und ab ging es auf der siebten 152 km langen Etappe und mit sechs kategorisierten Anstiegen und mehr als 3.600 Höhenmeter waren die Kletterer in ihrem Element. Der Balcón de Alicante mit durchschnittlich 9,5 Prozent Steigung forderte die Fahrer zum Schluss der anspruchsvollen Etappe noch einmal heraus. Wenige Kilometer nachdem das Peloton den Küstenort Gandía verlassen hatte wartete die erste Steigung, wo sich dann auch letztlich eine Gruppe erfolgreich vom Feld absetzte. Felix Großschartner gelang es in einer großen Verfolgergruppe nach 55 km zur Spitze aufzuschließen. Während des Tages konnte diese Gruppe einen Vorsprung von mehr als 5 Minuten herausfahren, wodurch Felix virtuell die Gesamtführung übernahm. Am Ende hatten die Ausreißer heute Erfolg und M. Storer konnte den Etappensieg holen. Felix überquerte die Ziellinie auf dem 7. Rang, 1:32 Minuten hinter dem Tagessieger. Dank dieser starken Leistung rückte er auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung vor und liegt jetzt nur 8 Sekunden hinter dem führenden Roglič.

Reaktionen im Ziel
„Ehrlich gesagt, bin ich ein bisschen enttäuscht. Das war meine Chance ins Rote Trikot zu fahren. Aber am Ende glaube ich, dass wir ein bisschen zu lange gepokert haben. Wir müssen das akzeptieren. Momentan schmerzt es ein bisschen, aber im Endeffekt gibt’s eigentlich mehr Positives als Negatives. Ich bin jetzt Zweiter in der Gesamtwertung und nach der ersten Bergankunft hätte das sicher keiner gedacht und so muss ich ziemlich zufrieden sein.“ – Felix Großschartner


Photo by Plomi

„Die Vorstellung war, dass das ein Dreikampf wird zwischen Jumbo Visma, Movistar und Ineos. Movistar und Ineos hatten beide drei Mann, die vorne im Klassement platziert waren, und alle anderen waren mehr oder weniger alleine. Von daher kann man nicht alle Fahrer auf dem Radar haben, das haben wir schon heute morgen im Bus besprochen. Felix hat das ganz smart gemacht, in dieser größeren Gruppe zu sitzen. Er nahm dann etwas raus, um sich fürs Finale zu schonen, und dann ist er richtig stark gefahren. Also eine ganz große Leistung von Felix heute. Es ist ein bisschen Schade, dass es um die Winzigkeit von 8 Sekunden dann nicht zum roten Trikot gereicht hat. Aber er ist jetzt von dem 15. Platz auf den 2. Platz in der Gesamtwertung gefahren und das ist schon eine Riesenleistung. Jetzt haben wir weiterhin unser Ziel hier, Felix vorne in dieser Top-Position zu halten.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Storer on top, Valverde on the ground

Michael Storer (Team DSM) rose to victory at Balcon de Alicante after a major battle on stage 7 of La Vuelta 21. The 24 years old Australian climber destroyed his breakaway companions on the steeper slopes of the gruelling unprecedented final climb of the day to take the win ahead of Carlos Verona, who couldn’t offer Movistar Team the stage win on a sad day for the Spanish team. Alejandro Valverde, participating in his 15th La Vuelta, had to abandon after a crash. Primoz Roglic (Jumbo-Visma) retained La Roja for a handful of seconds ahead of Felix Grossschartner (Bora-Hansgrohe).
The 182-man peloton of La Vuelta 21 roll from Gandia with six climbs and more than 3,500m of elevation to overcome en route to an unprecedented summit finish at Balcon de Alicante. They quickly hit the first climb of the day, the cat-1 Puerto La Llacuna, leading to a huge battle for the breakaway.

A huge breakaway threatens La Roja
After many attacks and counter-attacks, Jack Haig (Bahrain Victorious) takes the 10 KOM points at the summit but the race situation is far from settling. A group of 29 riders eventually goes on the following valley with Matteo Trentin doing most of the work for his UAE Team Emirates’ companion Jan Polanc, the best classified rider on GC at the front: 12th, +1’42’’.
Bora-Hansgrohe’s Felix Grossschartner (15th, +2’09’’) and Haig (26th, +3’06’’) are the other main threats to La Roja. Primoz Roglic (Jumbo-Visma) has one teammate up there, Sepp Kuss, and Team DSM manage to put five riders in the break: Romain Bardet, Thymen Arensman, Chris Hamilton, Michael Storer and Martijn Tusveld.
Their gap increases to 4 minutes as they go up and over the Puerto de Tudons. Meanwhile, Hugh Carthy (EF Education Nippo) abandons the race. He finished 3rd overall in 2020.

Valverde attacks and abandons
Temperature rises on the next climb, the cat-2 Puerto El Collao, when Movistar Team send Alejandro Valverde on the move to shake the race and put more pressure on Jumbo-Visma. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) follows that move but Valverde then crashes in a curve. The Spanish icon tries to get back up despite visible injuries on his left shoulder, but he has to abandon a few kilometres later.
Meanwhile, the front group explodes. Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers) is very combative, alongside Lawson Craddock and Michael Storer. They open a 1’ gap to their companions on the way to the penultimate climb of the day, the Puerto de Tibi, to be summited with 13.7km to go.

Storer rises to victory
Sivakov and Storer quickly drop Craddock on the first slopes up Balcon de Alicante (8.4km, 6.2%). But Carlos Verona (Movistar Team) and Andreas Kron (Lotto Soudal) join them at the front with 7km to go. The Spaniard even attacks a couple of times but nobody can resist Storer when he counter-attacks with 3.5km to go and solos to victory.
In the GC group, Steven Kruijswijk sets the pace for Primoz Roglic (Jumbo-Visma) before Adam Yates accelerates for Ineos Grenadiers. They finish with a 3’33’’ gap, allowing Roglic to save La Roja for 8’’ on Grossschartner. Mikel Landa (Bahrain Victorious) loses 30’’ on the line.

La Vuelta – Etappe 6

Anmerkung Plomi:
Na also, geht doch. Primosz Roglic gönnt dem Ausreißer Nielsen den Etappensieg und sichert sich das rote Trikot des Gesamtführenden.
Die Kritik nach dem Gino Mäder Überholen auf der Ziellinie bei Paris-Nizza hat Wirkung gezeigt.

Requena – Alto de la Montaña de Cullera – 158 Km

1 NIELSEN Magnus Cort DEN EF EDUCATION – NIPPO 03:30:53
2 ROGLIČ Primož SLO JUMBO-VISMA 00:00
3 BAGIOLI Andrea ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:02
4 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 00:04
5 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:04
6 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:06
7 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 00:08
8 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 00:08
9 LOPEZ MORENO Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 00:09
10 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 00:16
11 DE LA CRUZ MELGAREJO David ESP UAE TEAM EMIRATES 00:21
12 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:25
13 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:25
14 POLANC Jan SLO UAE TEAM EMIRATES 00:27
15 ARANBURU DEBA Alex ESP ASTANA – PREMIER TECH 00:27

Gesamt:
1 ROGLIČ Primož SLO JUMBO-VISMA 21:04:49
2 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:25
3 LOPEZ MORENO Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 00:36
4 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 00:41
5 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 00:41
6 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 00:53
7 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:58
8 CALMEJANE Lilian FRA AG2R CITROEN TEAM 01:04
9 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:12
10 ARU Fabio ITA TEAM QHUBEKA NEXTHASH 01:17
11 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 01:22
12 POLANC Jan SLO UAE TEAM EMIRATES 01:42
13 SOTO GUIRAO Antonio Jesus ESP EUSKALTEL – EUSKADI 01:55
14 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 02:05
15 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 02:09

Felix Großschartner in den Top-10 auf der 6. Etappe der Vuelta a España

Heute ging es nach dem Start in Requena auf 158,3 km durch die Provinz Valencia. Während die ersten 85 km der Strecke überwiegend bergab bis an die Mittelmeerküste verliefen, ging es weiter über flaches Terrain entlang der Küste zum zwei Kilometer langen und 9 Prozent steilen Alto de la Montaña de Cullera. Die Straße hinauf war eng und es war entscheidend, dass die Fahrer in die vorderen Positionen am Fuße der steilen Schlussrampe gelangten. Erste Ausreißversuche blieben erfolglos bis sich nach 50 km eine kleine Gruppe formierte, die dann schnell einen Vorsprung von fast sieben Minuten einfahren konnte. In den ersten 500 m des finalen Anstiegs zersplitterte die Ausreißergruppe, aber es gelang M. Cort sich von seinen Fluchtgefährten zu distanzieren, während dahinter im reduzierten Feld die Favoriten das Tempo wesentlich erhöhten. Felix Großschartner zeigte heute eine starke Leistung und war ganz vorne mit dabei. Er beendete die Etappe auf dem 10. Rang, 16 Sekunden später als der Etappensieger Cort. Damit rückte der Österreicher um 11 Plätze auf den 15. Platz in der Gesamtwertung vor.

Reaktionen im Ziel
„Es war wirklich hart heute, super stressig, besonders die letzten 50 km. Es war auch super windig und danke ans ganze Team, sie haben mir wirklich sehr geholfen. Wir waren eigentlich immer vorne, nur auf den letzten 5 km ist ein Loch aufgegangen, so auf Position 15, und ich hatte schon unten im Berg ein paar Sekunden Rückstand. Ich versuchte meinen Speed zu fahren und bin dann wieder zurück zur ersten Gruppe gekommen. Auf den letzten 300 bis 400 m ist mir das Gas etwas ausgegangen, aber ich denke, die Form passt und es wird besser und besser. Ich freue mich auf die nächsten Tage.“ – Felix Großschartner
„Es war ein sehr stressiges Rennen heute. Am Anfang haben Max und Ben versucht in die Ausreißergruppe zu gehen, aber das hat nicht geklappt. Das Finale mit dem Wind und den Echelons sind die Jungs super gefahren, und sie haben Felix die ganze Zeit gut beschützt. Der letzte, der mit ihm fahren konnte war Patrick, der ihn super in den letzten Berg gefahren hat. Der 10. Platz geht in Ordnung, wir hätten vielleicht ein besseres Ergebnis erzielen können, aber es war nicht leicht heute. Der einzige Wermutstropfen ist, dass Toni gestürzt ist. Er ist in dem Kreisverkehr nach einem Platten im Konvoi weggerutscht, aber dann hat er sich wieder tapfer zum Feld zurückgekämpft. Er hat leichte Schürfwunden, aber es ist alles ziemlich okay.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Cort Nielsen resists Roglic, Elissonde doesn’t

Magnus Cort Nielsen (EF Education Nippo) claimed a spectacular win as he narrowly edged Primoz Roglic (Jumbo-Visma) on the slopes of the Alto de la Montaña de Cullera at the end of stage 6 of La Vuelta 21. The Dane took his fourth victory in the Spanish Grand Tour after an all-day battle. He was the only one from the early breakaway able to fend off the big guns. Kenny Elissonde (Trek-Segafredo) survived the many splits that occurred into the last 50km but he couldn’t hold on up the final climb. He loses La Roja to Roglic, who now leads the overall standings ahead of three Movistar Team riders. But stage 7 is set to shake the general classification again on the way to Balcon de Alicante.
Everyone – 182 riders – is back at the start of stage 6 of La Vuelta 21 despite the mass crash that happened on the way to Albacete. And many riders are willing to bring battle on the way to the Alto de la Montaña de Cullera. Attacks fly from the start, in Requena, but it takes 43km before a duo of attackers manage to get away.

BikeExchange on the hunt for the stage
Joan Bou (Euskaltel-Euskadi) and Ryan Gibbons (UAE Team Emirates) are the first to open a proper gap. They’re joined at km 51 by three more attackers: Jetse Bol (Burgos-BH), Magnus Cort Nielsen (EF Education Nippo) and Bert Jan Lindeman (Team Qhubeka NextHash).
Kenny Elissonde’s Trek-Segafredo let them go as they don’t represent a major threat for La Roja, Jetse Bol being the best classified rider on GC with a gap of 9’17’’. The gap increases to a maximum of 7 minutes, with 95km to go, before Team BikeExchange take the lead of the bunch. The attackers’ lead is down to 3 minutes as they enter the final 50km of the stage.

A very tense finale
The bunch splits due to a strong acceleration into the last 35km. Kenny Elissonde is momentarily dropped but his teammates manage to bring him back in the first group with 25km to go. Hugh Carthy is also dropped with 12km to go but EF Education Nippo position him again in the front positions ahead of the final climb.
Ineos Grenadiers set a very hard pace into the final kilometres and the gap is down to under 25’’ at the bottom of the Alto de la Montaña de Cullera. Michael Matthews (Team BikeExchange) tries to bridge that gap in the last 500m and Primoz Roglic (Jumbo-Visma) sets off in pursuit of Magnus Cort Nielsen… But the Dane holds on to take victory while the Slovenian claims La Roja.

La Vuelta 21 – Etappe 5

Tarancón – Albacete – 184 Km

Photo by Photogomezsport
Photo by Photogomezsport

1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 04:24:41
2 JAKOBSEN Fabio NED DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:00
3 DAINESE Alberto ITA TEAM DSM 00:00
4 MOLANO BENAVIDES Juan Sebastian COL UAE TEAM EMIRATES 00:00
5 ALLEGAERT Piet BEL COFIDIS 00:00
6 ABERASTURI IZAGA Jon ESP CAJA RURAL-SEGUROS RGA 00:00
7 MEEUS Jordi BEL BORA – HANSGROHE 00:00
8 MINALI Riccardo ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
9 JANSE VAN RENSBURG Reinardt RSA TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:00
10 DEMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:00

Gesamt:
1 ELISSONDE Kenny FRA TREK – SEGAFREDO 17:33:57
2 ROGLIČ Primož SLO JUMBO-VISMA 00:05
3 CALMEJANE Lilian FRA AG2R CITROEN TEAM 00:10
4 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:20
5 LOPEZ MORENO Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 00:26
6 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 00:32
7 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:32
8 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 00:32
9 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:44
10 MÄDER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 00:45

Jordi Meeus sprintet erneut auf den 7. Platz bei der Vuelta a España

Die 184,4 km flache Strecke führte von Tarancón nach Albacete im Südosten Spaniens. Zunächst ging es über welliges, gegen Ende hin aber flaches Terrain, und so wurde der fünfte Abschnitt der Spanien-Rundfahrt auch in einem Massensprint entschieden. Eine frühe Ausreißergruppe ließ sich aber nicht davon abhalten ihr Glück in der Flucht zu suchen und das Trio dehnte ihren Abstand auf maximal sieben Minuten aus. Aber mit noch 15 km bis zum Ziel konnte die Spitzengruppe das heranrasende Feld nicht mehr aufhalten und so war es dann um die Ausreißer geschehen. Wenige Minuten später gab es einen Massensturz, der das Feld teilte. Ben Zwiehoff war leider darin verwickelt und erlitt eine ausgekugelte Schulter, wurde aber schnell vor Ort vom Rennarzt behandelt und wurde nachdem er die Etappe zu Ende gefahren ist, ins Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen gebracht. Auf den letzten Kilometer kam es zu Positionskämpfen, wobei auch BORA – hansgrohe versuchte Jordi Meeus in eine gute Ausgangslage für den Sprint zu bringen. Trotz aller Bemühungen musste er sich auch wie gestern mit dem siebten Platz begnügen, während der Tagessieg an J. Philipsen ging.

Reaktionen im Ziel
„Bis auf die letzten 30 km verlief alles ziemlich ruhig, aber dann wurde es wegen des Seitenwindes besonders nervös und hektisch. Danach ereignete sich der Sturz. Vor dem Finale haben die Jungs mich in eine super gute Position gebracht, aber im Endeffekt war es einfach zu hektisch, um mit um eine Top-Platzierung zu kämpfen. Ich habe versucht, mich an verschiedene Hinterräder zu klemmen und an einigen Fahrer auf den letzten 100 m vorbeizuziehen, aber am Ende konnte ich genau wie gestern nur den siebten Platz erringen. Damit bin ich ehrlich gesagt nicht super zufrieden, aber wir werden es erneut auf den nächsten Sprintetappen versuchen. Aber vielen Dank an das ganze Team für die Unterstützung heute.“ – Jordi Meeus

„Mit dem Sturz von Ben Zwiehoff hatten wir etwas Glück, denn er hatte zwar die Schulter ausgekugelt, wurde aber von den Ärzten sofort wieder eingerenkt und hat sich danach relativ gut gefühlt. Zum Finale kann man nur sagen, dass die Jungs es gut gemacht haben. Sie sind gut ins Finale gekommen und haben alles versucht, eine gute Position auf den letzten 3 km zu finden. Manchmal im Endspurt geht es ja um ein paar Meter und im Moment hat Jordi vielleicht nicht die allerbesten Beine, um mit um den Sieg zu kämpfen. Aber nichtdestotrotz werden wir es auf den nächsten Sprintetappen wieder probieren.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Philipsen doubles up, Elissonde takes La Roja

Already a winner on stage 2, Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix) was the fastest again on day 5, powering to another success in Albacete after 184.4km of racing through the wind. The Belgian sprinter edged Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick Step) and Alberto Dainese (Team DSM) on the line. Involved in a crash with 8km to go, Rein Taaramäe (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) lost La Roja to Kenny Elissonde (Trek-Segafredo), who only has a 5’’ lead on Primoz Roglic (Jumbo-Visma) ahead of stage 6’s summit finish at Alto de la Montaña de Cullera.

There are still 182 riders in the race as the peloton roll from Tarancon in the early afternoon and head for Albacete on wind-exposed roads. Three attackers go on the move as early as km 0 to make the break of the day: Pelayo Sanchez (Burgos-BH), Oier Lazkano (Caja Rural-Seguros RGA) and Xabier Mikel Azparren (Euskaltel-Euskadi). Their lead quickly rises to 3’50’’ at km 7.
Rein Taaramäe’s Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux set the pace in the bunch until the gap hits a maximum of 7 minutes with 120km to go. Jasper Philipsen’s Alpecin-Fenix are the first to react. Fabio Jakobsen’s Deceuninck-Quick Step and Arnaud Démare’s Groupama-FDJ quickly emulate them and the gap quickly drops to 3 minutes.

The attackers are caught one by one
The peloton trail by 2 minutes as they enter the last 50km. GC teams move to the front positions as they are wary of potential echelons due to crosswinds.
Two riders remain at the front as Pelayo Sanchez is dropped by his breakaway companions with 34km to go. Oier Lazkano eventually pushes alone with 21km as Xabier Mikel Azparren can’t follow anymore. The peloton eventually reels the last man at the front with 15km to go.

The crash and the sprint
A massive crash in the front positions splits the bunch with 8km to go. Taaramäe is among the main riders caught behind while Romain Bardet (Team DSM) hit the deck and stayed down for some time before resuming racing.
Alpecin-Fenix take the reins of the bunch in the final kilometres and Jasper Philipsen delivers the victory, his second in La Vuelta 21, ahead of Fabio Jakobsen and Alberto Dainese (Team DSM). Rein Taaramäe loses 2’21’’ on the line. Kenny Elissonde (Trek-Segafredo) is thus the new overall leader of La Vuelta with minimal gaps on the eve of another summit finish at Alto de la Montaña de Cullera.

Prominente Startliste für die Deutschland Tour


Photo by Plomi

Geduld war gefragt bei den Radsport-Fans: Fast 700 Tage mussten sie warten bis wieder ein internationales Profi-Rennen der Männer auf Deutschlands Straßen stattfindet. Eine prominent-besetzte vorläufige Startliste der Deutschland Tour ist die Belohnung für die lange Wartezeit. Ab dem 26. August kämpfen 132 Fahrer auf dem Weg von Stralsund nach Nürnberg um Etappensiege und den Gesamtsieg der Deutschland Tour 2021.

Ackermann, Bauhaus, Degenkolb, Greipel, Zabel – die Namen der Sprinter, die in Stralsund an den Start gehen, liest sich wie das who is who des deutschen Sprints. Auch wenn die Motivation beim Heimrennen besonders groß ist, bleiben die deutschen Stars nicht unter sich. Sie müssen sich unter anderem gegen Routiniers wie Mark Cavendish und Alexander Kristoff durchsetzen. Mit seinen vier Etappensiegen bei der diesjährigen Tour de France ist Cavendish ein wahres Meisterstück gelungen. Kristoff hat bei der letzten Deutschland Tour einmal mehr gezeigt, wie sehr ihm Rennen in Deutschland liegen.

Zwei Deutsche unter den Top-Favoriten
Politt vs. Degenkolb – das könnte aus deutscher Sicht der Showdown um das Rote Trikot werden. Nils Politt steigt nach der Tour de France bei der Deutschland Tour wieder in den Rennbetrieb ein. Vor drei Jahren feierte er den lang ersehnten ersten Profisieg beim Finale in Stuttgart – aber zum Gesamtsieg fehlte die Winzigkeit von 3 Sekunden. In diesem Jahr gibt der Etappensieg bei der Tour de France vielleicht den Rückenwind, um das Rote Trikot zu sichern.
Das Streckenprofil kommt auch John Degenkolb entgegen, der für die Nationalmannschaft antritt. Für den 32-Jährigen ist die Deutschland Tour in diesem Jahr ganz persönlich: das Klassement wird auf den Klassiker-Etappen in Thüringen und Franken gemacht – die beiden Regionen in denen, der Monument-Sieger aufwuchs. Vor allem das große Finale in Nürnberg liegt Degenkolb: 2015 gewann er hier und steht als letzter Etappensieger der Bayern-Rundfahrt in den Geschichtsbüchern.

Tour de France-Namen in Deutschland
Neben Sprintern und Klassiker-Fahrern wird die Deutschland Tour auch zum Meeting der Rundfahrer. Emanuel Buchmann kommt nach 2019 auch in diesem Jahr zum einzigen heimischen Etappenrennen. Mit Ben O’Connor und Pelle Bilbao stehen der Viert- und Neuntplatzierte der Tour de France genauso im Aufgebot, wie João Almeida, der soeben erst die Polen-Rundfahrt mit einem beeindruckenden Auftritt gewonnen hat. Auch für den vierfachen Gewinner der Tour de France, Chris Froome, wird die Deutschland Tour zum Renn-Comeback. Und es ist ein Comeback der besonderen Art: Erstmals seit dem Grand Depart der Tour de France 2017 in Düsseldorf steht der Brite wieder in Deutschland am Start.

Deutscher Nachwuchs zwischen großen Namen
Die Deutschland Tour ist auch ein Sprungbrett für die heimischen Talente. Das komplette aktuelle Bundesliga-Podium mit Jon Knolle, Dominik Bauer und dem U23-Meister Kim Heiduk hat sich angesagt. Dazu feiert Felix Groß bei der Deutschland Tour den Karrieresprung in die WorldTour und fährt das erste Rennen für sein neues Profi-Team.
Gemäß den Regeln des Weltverbandes können die Mannschaften bis zum 25. August Änderungen an ihrer vorläufigen Besetzung vornehmen. Die finale Startliste der Deutschland Tour wird vor der Teampräsentation, die am 25. August um 18:00 Uhr auf der Hafeninsel in Stralsund stattfindet, bekanntgegeben.

La Vuelta 21 – Etappe 4

El Burgo de Osma – Molina de Aragón – 164 Km

1 JAKOBSEN Fabio NED DECEUNINCK – QUICK – STEP 03:43:07
2 DEMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
3 NIELSEN Magnus Cort DEN EF EDUCATION – NIPPO 00:00
4 DAINESE Alberto ITA TEAM DSM 00:00
5 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:00
6 ALLEGAERT Piet BEL COFIDIS 00:00
7 MEEUS Jordi BEL BORA – HANSGROHE 00:00
8 TRENTIN Matteo ITA UAE TEAM EMIRATES 00:00
9 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN – FENIX 00:00
10 MINALI Riccardo ITA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 00:00

Gesamt:
1 TAARAMAE Rein EST INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 13:08:51
2 ELISSONDE Kenny FRA TREK – SEGAFREDO 00:25
3 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 00:30
4 CALMEJANE Lilian FRA AG2R CITROEN TEAM 00:35
5 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:45
6 LOPEZ Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 00:51
7 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 00:57
8 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:57
9 BERNAL Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 00:57
10 LANDA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:09

Jordi Meeus erringt siebten Platz in seinem ersten Sprint bei der Vuelta a España

Nachdem die Fahrer El Burgo de Osma verlassen hatten, ging es bei ständigem Auf und Ab über 163,3 km nach Molina de Aragón. Obwohl die letzten 400 m rund 5 Prozent Steigung aufwiesen, hatten die Sprinter heute einmal mehr eine Chance. Für die Klassementfahrer hieß es heute heil und ohne Zeitverlust ins Ziel zu kommen. Ein Trio setzte sich schon früh vom Feld ab, wurde aber mit 13 km bis zum Ziel vom Feld wieder gestellt. Am Ende hatten dann die schnellen Männer wieder das Sagen und auch BORA – hansgrohe hoffte im Finale mit Jordi Meeus vorne dabei zu sein. Auf den letzten Kilometern kämpften die Sprinter dann um die Positionen und als Jakobsen seinen Sprint anzog, konnte ihm keiner folgen und so holte er den Etappensieg. Nach seinem Sturz auf der zweiten Etappe war heute der erste Sprint bei der Vuelta den Jordi bestreiten konnte, und der Belgier hoffte auf ein starkes Resultat. Auf den letzten Kilometern verloren sich die BORA – hansgrohe Fahrer allerdings etwas im Lead-Out und am Ende platzierte sich der Belgier auf dem 7. Rang.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein ziemlich einfacher Start und die Ausreißergruppe konntet sich schnell vom Feld distanzieren. Das Rennen wurde mit rund 40 km vor dem Ziel ein wenig nervös, da es Seitenwind gab. Letztendlich ist aber nichts Wesentliches passiert. Alle warteten dann auf die Sprintvorbereitungen, und die letzten 25 km verliefen recht schnell. Im Sprint selbst haben wir uns in dem Lead-Out ein wenig verloren. Die Jungs haben gut zusammengearbeitet, aber am Ende haben wir es nicht so hinbekommen, wie wir es geplant hatten. Und mir fehlte zum Schluss der nötige Punch, um mit um den Sieg zu kämpfen. Mit dem siebten Platz bin ich nicht super zufrieden, aber es ist doch ein guter Anfang.“ – Jordi Meeus
„Das war eine relativ einfache Etappe und wir waren auf dem finalen Sprint voll konzentriert. Es war sehr wichtig, 2 km vor dem Ziel in einer super Position zu sein, aber das haben wir leider nicht geschafft. Es hat da einfach ein bisschen Manpower gefehlt. Letztendlich waren wir auf den letzten Kilometern einfach zu weit hinten, und Jordi kam dann auf dem 7. Platz ins Ziel. Ich glaube, heute wäre mehr möglich gewesen.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Jakobsen sprints to a very special win

Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick Step) was the strongest in Molina de Aragon, on Tuesday, to power to victory ahead of Arnaud Démare on stage 4 of La Vuelta 21. On the uphill, the Dutch sprinter claimed his third Grand Tour stage win, a couple of years after he already snatched the first two in Spain. In between, he almost lost his life in a terrible crash during the 2020 Tour de Pologne. His painful recovery process is awarded with a spectacular victory. Rein Taaramäe (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) retained La Roja.
The 182 riders who made their way to Picon Blanco on Monday all return to action for stage 4 as the peloton roll from El Burgo de Osma in the early afternoon. Three of them go on the move as soon as the flag drops. Burgos-BH’s Carlos Canal and Angel Madrazo make the break of the day alongside Euskaltel-Euskadi’s Joan Bou.
Sprint teams control the day
The peloton let them go and Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux drive the bunch while Rein Taaramäe makes history as the first Estonian rider to wear the leader’s jersey on the roads of La Vuelta. The gap hits a maximum of 4’35’’ before the sprinters’ teams move to the front position to cut the attackers’ lead.
Alpecin-Fenix are the first to react, with 100km to go, two days after Jasper Philipsen dominated the first bunch sprint of La Vuelta 21. Groupama-FDJ and Deceuninck-Quick Step joined the Belgian team at the front of the bunch and the gap is down to 1’15’’ when Philipsen takes 10 points in the intermediate sprint of Alcolea del Pinar (62.9km to go).

Jakobsen powers past Démare
The early attackers are eventually caught with 13km to go, after 150km at the front of the race. Tension is high and Taaramäe crashes inside the last 3km, a distance that allows him to retain La Roja.
Alpecin-Fenix and Groupama-FDJ are the most active teams inside the uphill last kilometre, Démare leads the way into the last 200m… But Jakobsen powers past him to take his third win since his return to competition after the crash that almost took his life in August 2020.