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Christoph Strasser mit neuem Meilenstein bei Transcontinental Race

Rund 4.000 Kilometer hätten es beim Transcontinental Race (TCR) für Christoph Strasser zwischen Belgien und dem Schwarzen Meer werden sollen. Heute gegen Mittag erreichte er als Schnellster das Ziel nach einer Fahrzeit von 9 Tagen, 14 Stunden und 4.578 Kilometern mit mehr als 40.000 Höhenmetern. Der Steirer feierte beim TCR eine Premiere, war er doch seit vorletzten Sonntag ganz auf sich alleine gestellt. Schlafen im Schlafsack oder über eine Woche ohne Dusche gehören jetzt wieder der Vergangenheit an.

Christoph Strasser hat im Ultra-Cycling alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Darunter sechs Mal das Race Across America und er hat mehrere Weltrekorde aufgestellt. Seit 2002, wo er in Fohnsdorf sein erstes 24h-Rennen bestritt, ist er Ultra-Radfahrer und der große Unterschied vom TCR zu allen bisherigen Rennen war: Betreuer waren immer an seiner Seite. Das war beim TCR, dem größten „Unsupported“-Rennen Europas, anders. „Es ist hier keine Unterstützung erlaubt. Ich musste die Routenplanung selbst machen, Quartiere zum Schlafen suchen, Essen selbst kaufen – meist in Tankstellen, Defekte am Rad beheben. Diese Erfahrung hier war unglaublich. Aber am meisten bin ich nach ganz vielen Tiefs über die starke Konkurrenz erstaunt. Das Podium hier könnte jederzeit das RAAM gewinnen“, sagte Christoph vor seiner Zielankunft.

Fettige Haare, überall Schlamm
Beim TCR lag der Kraubather lange an der neunten Stelle, danach fuhr er auf Position sieben und erst Ende letzter Woche auf den dritten Platz. Vor ihm lagen die derzeit besten „Unsupported“-Fahrer aus Deutschland: Adam Bialek und Ulrich Bartholmös. Durch eine Attacke schaffte er doch noch das Unmögliche und machte einen großen Rückstand wett: „Noch vor Rumänien, dem vierten und letzten Checkpoint, die alle Fahrer passieren mussten, holte ich die Beiden ein und richtig brutal wurde es jetzt am Montag. Über die Transalpina Panoramastraße auf über 2.000 Metern Seehöhe, wo ein Anstieg vom Ausmaße des Großglockners gefahren werden musste, kam es faustdick: Nach dem Checkpoint war ein langer MTB-Trail mit dem 15 Kilogramm schweren Rennrad zu passieren. Ich rettete mich irgendwie runter, stand teilweise bis zu den Schienbeinen im Schlamm und jeder der Favoriten hatte dort Defekte oder Stürze. Zum Glück ist mir nichts passiert.“ Danach ging es Richtung Donau, wo er vor den letzten 300 Kilometern ins Ziel noch zeitgerecht die Fähre erwischte.

Minimale Schlafzeiten
Von Beginn orientierte sich Christoph an der Taktik, in den ersten Tagen möglichst viel zu schlafen. „Das ist natürlich relativ, denn vom Startsonntag eine Woche hindurch hielt ich mich brav an die drei Stunden Schlaf pro Nacht. Erst in den letzten Tagen reduzierte ich auf eine Stunde, da ich die Chance auf den Sieg witterte. Insgesamt habe ich vier Mal in Hotels und vier Mal im Schlafsack – auf Wiesen, in einem Buswartehäuschen in Tschechien oder auf einer Terrasse eines Einkaufszentrums geschlafen“, beschreibt Strasser. Tiefschläge, wie Defekte, blieben natürlich nicht erspart: „Ich habe grad in den ersten Tagen viele Fehler gemacht, die letzte Woche lief dann echt fast perfekt. Vor allem mit der Navigation hatte ich zu Beginn einige Troubles.“

Christoph Strasser hat ein neues Kapitel seiner unnachahmlichen Karriere aufgeschlagen. „Dass ich bei meinem ersten Start bei so einem spektakulären Rennen der Schnellste bin ist fast unglaublich. Über 200 Solofahrer waren dabei und ich habe den größten Respekt vor ihnen allen! Diese Szene ist mittlerweile riesig und ich bin absolut glücklich. Jetzt freue ich mich endlich auf gutes Essen. In den letzten zehn Tagen gab es fast nur Cola und Snickers, ab und zu ein Weißbrot von der Tankstelle.“

Übrigens, die Ergebnisliste mit den Podiumsplätzen und weiteren Platzierungen wird erst in einigen Wochen offiziell bestätigt. Denn die GPS-Tracker aller Teilnehmer, die es zum Finish in Burgas geschafft haben, werden von den Organisatoren ausgewertet und geprüft. Da es auch bei diesem Rennen Zeitstrafen bei Regelverstößen gibt, kann sich das Ranking bis zur endgültigen Freigabe noch verändern. „Ich war der schnellste Fahrer des Rennens, aber die Bestätigung für die Platzierung dauert eben noch.“

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Transcontinental Race: Strasser geht in Führung

Am achten Tag des Transcontinental Race (TCR) hat Christoph Strasser nach 3500 Kilometern in Rumänien die Führung übernommen. Der Steirer liegt bei seinem ersten „Unsupported“-Rennen, wo er völlig auf sich alleine gestellt ist, nun fünf Kilometer vor seinen beiden Verfolgern aus Deutschland. Heute abend wird er das Ziel am Schwarzen Meer erreichen.

Am Sonntag Abend witterte Christoph im Osten Serbiens an der Donau
seine Chance: „Ich merkte, dass ich immer näher an die führenden Deutschen Adam Bialek und Ulrich Bartholmoes herankomme. In der Nacht habe ich dann statt drei nur eine Stunde im Schlafsack auf einer Wiese geschlafen. Danach habe ich sie endlich eingeholt – unglaublich für mich, damit hätte ich fast nicht mehr gerechnet.“

Christoph weiter: „Ich war am Anfang des TCR lange an der neunten Stelle, dann Siebter und seit einigen Tagen mit großem Abstand auf die beiden Dritter. Jetzt träume ich von meinem ersten Sieg bei meinem ersten Unsupported-Rennen. Aber es ist unglaublich, wie stark die beiden Deutschen fahren. Die Führung wird sicherlich noch einige Male wechseln!“

Wegen der nur einstündigen Schlafpause
kämpft Christoph heute mit großer Müdigkeit: „Ich bleibe ab und zu am Straßenrand stehen, um mich mit kurzen Gymnastik-Übungen munter zu halten, ich rede laut mit mir selbst und singe die Musik mit. Es ist schon brutal hart. Bald erreiche ich die vierte und letzte Timestation in Rumänien, dann sind es noch rund 500 Kilometer bis ins Ziel in Bulgarien.“

Morgen Abend will Christoph das Ziel am Schwarzen Meer erreichen. Und spätestens dann will er auch seine Ess-Gewohnheiten der vergangenen Woche wieder ändern: „Seit acht Tagen ist meine Ernährung ziemlicher Schrott: Ich trinke fünf Liter Cola am Tag und esse fast nur Snickers-Riegel. Ich freue mich schon auf die erste warme Mahlzeit!“
@Martin Roseneder – Pressesprecher von Christoph Strasser.

Kopf-an-Kopf Rennen für Strasser bei Transcontinental Race

Tag 7 beim rund 4.000 Kilometer langen Transcontinental Race! Letzten Sonntag startete Christoph Strasser in sein erstes „unsupported“ Rennen, wo er alles ohne Hilfe von außen bewerkstelligen muss. Nachdem das Podium lange außer Reichweite war, zündete er durch Kroatien und Bosnien den Turbo und schob sich auf Rang drei!
Täglich rund drei Stunden Schlaf und rund 450 Kilometer pro Tag auf seinem 15 Kilogramm schweren Rad, wo er das gesamte Gepäck mit hat. Christoph Strasser schlägt sich bei seinem ersten „unsupported“ Race ausgezeichnet. Gestern passierte er den dritten von vier Checkpoints in Montenegro und liegt knapp hinter den beiden Deutschen Adam Bialek und Ulrich Bartholmoes auf Rang drei.

„Gestern war einer der härtesten Tage in Bosnien mit viel Regen, Verkehr und vielen Höhenmetern. Nach der Grenze Montenegro habe ich erst um 2 Uhr früh mein Hotel erreicht. Dieses Mal zog ich wieder ein Hotel vor, vorgestern schlief ich in einem noch nicht fertiggestellten Einkaufszentrum im Schlafsack. Nach dem Aufstehen sind die ersten Stunden auf dem Rad wegen der Müdigkeit immer die größte Herausforderung. Mittlerweile merke ich schon die rund 3.100 Kilometer in den Beinen, aber ein Ende ist bereits in Sicht“, sagt der sechsfache Sieger des Race Across America.

Heute will der Steirer Montenegro und Serbien passieren, danach kommt Rumänien mit dem vierten und letzten Checkpoint. „Wenn alles gut läuft will ich in drei Tagen das Ziel in Bulgarien am Schwarzen Meer erreichen. Bis vorgestern lag für mich das Podium außer Reichweite, aber langsam scheinen auch die Führenden langsamer zu werden. Ich glaube, meine Taktik mit mehr Schlaf macht sich langsam bezahlt“, gibt sich der Kraubather kämpferisch.

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Transcontinental Race-Tag 4: Christoph Strasser durchquerte Österreich

Seit Sonntag 22:00 Uhr bestreitet Christoph Strasser, der weltbeste Ultraradfahrer, das 4.000 Kilometer lange Transcontinental Race von Belgien quer durch Europa ans Schwarze Meer. An Tag vier des „unsupported Race“, wo er das komplette Rennen ohne Hilfe von außen alleine bewältigen muss, hat der Steirer bereits viele Tiefs erlebt. Das Rennen ist anders als seine bisherigen! Österreich ist passiert, derzeit fährt Christoph Strasser Richtung Gaviapass.

Der Start in Belgien an der Mauer von Geerardsbergen ist für Christoph Strasser gut verlaufen, auch wenn es etwas chaotisch war. „Wenn Hunderte über das Kopfsteinpflaster gleichzeitg losfahren ist Stress natürlich dabei. Darum hielt ich mich dort zurück. Nachdem ich Deutschland und in Tschechien den ersten von vier Checkpoints passiert habe, läuft es endlich besser. In der Anfangsphase des Transcontinental Race hatte ich ziemliche Probleme mit der Routenplanung. Auf kleineren Straßen ist man nicht unbedingt schneller, ist meine Erkenntnis der ersten Tage“, sagt Christoph.

Erste Nacht im Schlafsack
Schon vor Beginn des Rennens, wo 214 Solostarter teilnehmen, hatte Christoph großen Respekt vor dem SChlafentzug und der Müdigkeit. „Bei meinen bisherigen Rennen wurde ich von meinen Betreuern unterstützt, jetzt muss ich mich um alles selbst kümmern“, sagt der Kraubather. Die erste Nacht verbrachte er in einer Pension in Deutschland mit drei Stunden Schlaf, Richtung Tschechien ging es zum ersten Checkpoint auch über kleine Feldwege. „Die zweite Nacht habe ich dann im Schlafsack in einem Buswartehäuschen verbracht. Für die erste Outdoor-Übernächtigung war es gar nicht so übel“, scherzte Christoph.
Mittlerweile gab es auch schon einige technische Probleme mit dem Rad: Die Bremse und Schaltung mussten in einem Bikeshop gewartet werden und einen Platten musste der 24h Weltrekordhalter schon flicken. „Diese Troubles waren eigentlich keine richtigen. Denn immer, wenn ich mir denke es ist gelöst, kommt ein neues Problem: das Handy gab schon einige Male wegen Regen auf, auf meiner Route war plötzlich eine Brücke weg, was einen großen Umweg zur Folge hatte. Aber es läuft echt gut und ich bin zuversichtlich!“

Viele Berge in Südtirol
In der vergangenen Nacht hat Christoph drei Stunden in einem verlassenen Hotel beim Fernpass geschlafen: „Das Tiroler Teilstück in meiner Heimat habe ich genossen. Jetzt bin ich in Südtirol, wo ganz hohe Pässe auf mich warten. Am Gaviapassliegt auch der 2. Checkpoint. Danach wird es in Norditalien flacher. Die Form ist sehr gut und ich komme immer besser in den Rennrhythmus. Natürlich habe ich beim Transcontinental Race, wo ich alles selbst machen muss, mehr Stillstandszeiten. Handy laden, Einkaufen gehen, Umziehen, Essen und Trinken, Vorbereiten auf die nächsten Tage – all das kostet natürlich viel Zeit.“

Derzeit liegt Christoph an der 9. Stelle. In Führung liegt der Deutsche Ulrich Bartholmoes, der „unsupported“-Seriensieger.

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Start frei für Christoph Strassers Transcontinental Race

Der Scharfrichter der Flandern Rundfahrt steht auch am Beginn des Transcontinental Races (Start heute 22:00 Uhr), die Mauer von Geraardsbergen in Belgien. In den nächsten beiden Wochen warten auf Christoph Strasser mehr als 4.000 Kilometer quer durch Europa zum Schwarzen Meer; als Selbstversorger mit dem Gepäck auf dem Rad bestreitet er erstmals ein „unsupported Race“ ohne Betreuer!

Das Transcontinental Race wurde 2013 zum ersten Mal ausgetragen und gilt als das renommierteste „unsupported Ultracycling Race“ der Welt. Die Teilnehmer müssen von Belgien an die bulgarische Küste des Schwarzen Meeres mit rund 40.000 Höhenmetern. Im Gegensatz zum Race Across America ist der Steirer hier ohne Betreuerteam unterwegs. Die Gepäckmitnahme, Navigation, Verpflegung und Pausenstrategie muss der sechsfache Sieger des RAAM völlig selbstständig und ohne Hilfe von außen bewerkstelligen. Damit stellt sich Christoph Strasser einer neuen und für ihn unbekannten Challenge.

Verrückte Anreise mit Zug nach Brüssel
Gestern erreichte Strasser mit dem Zug von Wien aus Brüssel, die letzten 40 Kilometer fuhr er mit dem Rad samt Gepäck in den Startort Geraardsbergen. „Die Anreise, wo ich auch einige Österreicher getroffen habe, war schon sehr cool: Man reist mit dem Rad und Gepäckstücken wie ein Vagabund mit einer Wegwerfhose, T-Shirt und Plastiksackerl an. Natürlich hatte ich nur das mit, was ich fürs Rennen brauche, der Rest landet dann in der Tonne. Die Stimmung mit meinen Kollegen war super entspannt. Alle freuen sich auf das Abenteuer“, sagt der Kraubather. Er selbst will die 4.000 Kilometer Distanz in rund zehn bis zwölf Tagen absolvieren. „Ob das gelingt hängt von vielen Faktoren ab. Zwischen den vier Checkpoints in Tschechien, Südtirol, Montenegro und Rumänien, die jeder Starter passieren muss, können wir uns die Route völlig frei einteilen. Daher ist auch die Gesamtlänge des Rennens variabel. Jeder Teilnehmer ist zur Geheimhaltung seiner persönlichen Route verpflichtet!“

In der „unsupported“ Ultra-Szene gibt es Fahrer, die auch für das Transcontinental Race 2022 ganz oben auf der Favoritenliste stehen. Hier wäre die starke Deutsche Fiona Kolbinger, die 2019 sensationell als erste Frau das Rennen gewann. Oder ihre Landsmänner Ulrich Bartholmoes, der „unsupported“-Seriensieger und ganz große Favorit, und Björn Lenhard, der Paris-Brest-Paris gewann und beim Transcontinental Race bereits am Stockerl war. Auch Adam Bialek, Sieger des Three-Peaks-Bike-Race 2021, zählt zu den Sieganwärtern.

400 km pro Tag möglich?
„Mein Plan sind mindestens 400 Kilometer pro Tag. Aber mit einem 15 Kilogramm schweren Rad samt Gepäck und Verpflegung ist es schwer schnell bergauf zu fahren. Ich denke auch, dass hier nicht der Stärkste gewinnt, ein Sieg hängt von vielen Faktoren ab: Zu 1/4 entscheidet die Fitness, zu 1/4 die Psyche und mentale Stärke, zu 1/4 die Ausrüstung mit genügend Strom und möglichst wenigen Defekten und zu 1/4 die Vorbereitungen, Routenplanungen und eine hohe Flexibilität, um auf äußere Umstände reagieren zu können. Wie man derzeit am Beispiel der Waldbrände in Norditalien um Udine sieht, wo ich auch vorbei muss. Grundsätzlich habe ich vor, so oft wie möglich in Hotels zu schlafen, aber ich habe sicherheitshalber einen Schlafsack mit. In vielen Gegenden in Rumänien und Bulgarien gibt es wenige Hotels. Der Schlaf ohne Betreuerteam ist extrem wichtig, um einem Schlafentzug auszuweichen. Mein Plan sind rund vier Stunden Schlaf pro Nacht. Ob das im Freien dann auch gelingt werde ich noch sehen“, schließt Strasser.

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Christoph Strassers Fahrt ins Ungewisse

Nicht von A nach B geht es für Christoph Strasser ab dem 24. Juli 2022 sondern von B nach B – beim Transconinental Race, das von Belgien über 4.000 Kilometer nach Bulgarien führt, betritt der sechsfache Sieger des Race Across America völliges Neuland. Es wird ein großes Radabenteuer auf Zeit!

Das Transcontinental Race ist das renommierteste „unsupported Ultracycling Race“ der Welt. Es führt quer durch Europa bis zur Küste des Schwarzen Meeres. Im Gegensatz zum Race Across America wird der Steirer hier ohne Betreuerteam, das ihn normalerweise rund um die Uhr betreut, auskommen müssen. Es wird ein Abenteuer, wo er völlig auf sich alleine gestellt sein wird: von der Gepäckmitnahme über die Navigation, Verpflegung und Pausenstrategie muss der Kraubather ohne Hilfe von außen bewerkstelligen. „Nach meinen beiden Saisonsiegen beim Race Across Italy und Race Around Niederösterreich bereite ich mich intensiv auf das Transcontinental Race vor. Es wird ein Rennen außerhalb meiner Komfortzone und stellt für mich eine komplett neue Challenge dar. Ich weiß, wie man lange mit hohem Tempo radelt, aber ohne Unterstützung von außen ist das etwas ganz anderes“, sagt Strasser.

Viel Neuland für den Steirer
Insgesamt gibt es auf der Strecke vier Checkpoints zu passieren. „Wie wir dort hinkommen ist den Teilnehmern überlassen. Deshalb muss ich meine Route selbst planen. Da gilt es schlaue Wege zu finden, die nicht immer kürzer sind. Manchmal muss ich Umwege machen um Höhenmeter zu sparen. Auch Abkürzungen über Schotterstraßen oder das Ausweichen von viel befahrenen Straßen sind sinnvoll“, beschreibt Strasser. Bei den vier Checkpoints gibt es jeweils kurze, vorgeschriebene Routen, so genannte „Parcours“. Dort müssen alle Starter fahren und die Rennleitung lässt sich an diesen exponierten Stellen auch sehr gemeine Herausforderungen einfallen. „Wie zum Beispiel bei Checkpoint 4 in Rumänien, den ich mir diese Woche angesehen habe: Auf der „Strategica“ Route muss ich auf einen Berg mit 2.000 Metern über einen 45 Kilometer langen Schotterweg und Wanderweg. Hier kann ich schwer einschätzen, welche Reifen ich nehme, und natürlich will man hier nicht im Dunkeln unterwegs sein. Auch die Menge an Verpflegung ist entscheidend, denn dort oben gibt es keine Einkaufsmöglichkeit. Aber jedes Gramm Gepäck zu viel ist natürlich auch nicht gut.“ Beim Rennen sind keine Betreuer und natürlich auch keine Medien, wie TV-Teams oder Fotografen, erlaubt. Einzig ein GPS-Tracking wird es von den Teilnehmern geben.

Und was Christoph Strasser beim Transcontinental Race auch etwas Angst einflösst sind die Wetterbedingungen: krasses Wetter, Unwetter, extreme Hitze. „Wie soll ich mich kühlen, was tun bei Starkregen in der Nacht? Zudem gibt es in diversen Ländern noch Probeme mit der Verständigung, in Rumänien zum Beispiel komme ich mit Deutsch und Englisch nicht durch. Und dann gibt es noch die Themen Einsamkeit, streunende Hunde und was tun, wenn ich keinen Schlafplatz finde, der Grenzübergang geschlossen hat oder die letzte Fähre des Tages, die uns von Rumänien über die Donau nach Bulgarien bringt, bereits abgelegt hat?“ Für die 4.000 Kilometer lange Distanz haben die 350 Teilnehmer- und Teilnehmerinnen 17 Tage Zeit. Dann ist der Spuk vorbei! „In erster Linie will ich sicher ankommen, egal wie lange es dauert. Ohne grobe Komplikationen möchte ich binnen zehn Tagen im Ziel am Schwarzen Meer in Burgas sein. Aber um dieses Ziel zu erreichen gehört sicher auch etwas Glück dazu.“

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Christoph Strasser schafft das RAN-Triple mit Streckenrekord!

Nach seinem Triumph beim Race Across Italy im April des Jahres setzte Christoph Strasser seine Siegesserie auch in der Heimat fort: Beim Race Around Niederösterreich (RAN) holte er nach 2020 und 2021 nicht nur den dritten Sieg in Folge, er stellte mit 16:36 Stunden auch einen fulminanten Streckenrekord auf.

„Dass es nach dem Vorjahr echt noch schneller geht, hätte ich mir nicht träumen lassen“, war die erste Reaktion von Strasser nach 600 Kilometern und 6.000 Höhenmetern im Zielort Weitra im Waldviertel. Im Vorjahr stellte er mit 16:55 Stunden eine neue Rekordmarke auf, heuer war der Steirer mit 16:36 Stunden nochmals um 20 Minuten Schneller! „Es war ein unfassbares Rennen und endlich gab es auch wieder Zuschauer. Das hat doppelt motiviert. Ein großes Danke auch an die Organisatoren, die wieder ein tolles Rennen auf die Beine gestellt haben.“

Perfektes Rennen von Christoph Strasser
Der Strasser-Express dominierte das RAN wie in den vergangenen Jahren. „Meine drei Betreuer, die erstmals beim Race Across America 2009 dabei waren, haben mich perfekt unterstützt. Die Jungs kennen mich schon sehr gut und sie wissen, wann sie was machen müssen. Insgesamt machten wir beim Semmering und vor Wastl am Wald zwei Radwechsel und einmal stieg ich sonst noch vom Rad, um eine Regenjacke anzuziehen. Bei sämtlichen Timestations war ich um eine bis zwei Minuten schneller, das hat sicher auch den Unterschied gemacht. Beim Race Across Italy vor wenigen Wochen hatte ich in der Nacht noch Probleme, heute lief alles wie geschmiert. Und auch der Regen in den Morgenstunden stellte kein Handicap dar“, beschreibt der sechsfache Sieger des Race Across America.

Beeindruckende Leistungswerte
Auf dem Weg zu Platz zwei befindet sich der Österreicher Sebastian Michetschläger, der die Race Around Austria Challenge bereits zwei Mal gewinnen konnte, und Robert Müller scheint beim RAN den dritten Platz gepachtet zu haben – der Deutsche liegt wie in den letzten beiden Jahren auf Kurs Richtung Rang drei. „Über die gesamte Renndauer drückte Christoph durchschnittliche Wattwerte von 270 auf die Pedale. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 36,06 km/h“, analysiert sein Trainer Markus Kinzlbauer.

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Christoph Strasser will RAN-Triple!

Nach dem Sieg beim Race Across Italy im April des Jahres steht am kommenden Wochenenede das nächste Rennen für Christoph Strasser auf dem Programm. In der Heimat beim Race Around Niederösterreich (RAN) will er nach 2020 und 2021 das Triple schaffen!

Nach zwei Jahren ohne Zuschauer soll es heuer im Start- und Zielort Weitra im Waldviertel wieder brodeln! „Das wünsche ich den Organisatoren, die ein tolles Rennen organisieren“, freut sich der Kraubather, der das RAN in den letzten beiden Jahren gewinnen konnte: „Mein Ziel heuer ist wieder der Sieg, auch wenn die Konkurrenz sehr stark sein wird.“ Wie in den letzten Jahren führt das Rennen über die idente 600 Kilometer lange Strecke mit 6.000 Höhenmetern. „Ich finde es super, dass wir jedes Jahr die gleiche Route haben. So kann man sich perfekt darauf einstellen und kennt die Tücken der Passagen sowie die idealen Wechselpunkte, um vom Zeitfahr- aufs Bergrad umzusteigen.“ Christoph geht am kommenden Freitag um 19:56 Uhr als letzter Solofahrer ins Rennen.

Starke Konkurrenz für Strasser
Das RAN ist eines der bestbesetzten Ultra-Radrennen Europas. „Es freut mich total, dass der Deutsche Robert Müller wieder dabei ist, er wurde in den vergangenen Jahren jeweils Dritter. Sebastian Michetschläger habe ich auch ganz oben auf der Liste, er war Teil des RAAM-Siegerteams in der 4er Staffel 2019 und hat mit zwei Siegen bei der Race Around Austria Challenge auch schon im Solo herausragende Ergebnisse erzielt. Aber auch Martin Bendszus aus Deutschland, der schon einen WM-Titel im 24 Stunden Einzelzeitfahren gewonnen hat, und Race Across Germany-Sieger Dominik Meierhofer werden ums Podium mitfahren“, analysiert Strasser, der abgesehen von zwei Radwechseln keine Pausen plant. In den letzten Jahren absolvierte er die Strecke in Zeiten von 17:25h und 16:55h. „Letztes Jahr war es kalt und nass. Bei besserem Wetter fahren wir sicher schneller. Nochmals eine Zeit unter 17 Stunden zu schaffen ist sicher möglich, da muss aber alles passen. Vor allem, wenn ich wieder die Wattleistung von 274 im Durchschnitt schaffe.“

Gute Erholung von Knieproblemen
Am 24. April des Jahres bestritt der sechsfache Sieger des Race Across America das Race Across Italy, das er mit großem Vorsprung gewinnen konnte. Einziger Wehrmutstropfen waren Knieprobleme, die Heilung schreitet aber voran: „Einige Zeit hatte ich noch Schmerzen im Knie. In Italien fuhr ich zu lange und zu viele Höhenmeter auf dem Zeitfahrrad, wodurch mein Knie sehr beleidigt war. Aber jetzt ist alles wieder gut und die Trainings verliefen zuletzt wie geplant. Ich fühle mich wieder in super Form.“

Das Race Around Niederösterreich gibt es auch wieder im Livestream unter www.ran-bike.at

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Christoph Strasser siegt beim Saisonauftakt in Italien mit Streckenrekord!

Die Saison 2022 hat für Christoph Strasser mit einem Sieg begonnen. Der Kraubather holte sich den Sieg beim 775 Kilometer langen Race Across Italy mit neuem Streckenrekord von 24:28 Stunden. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 31,76 km/h.

Gestern ging der sechsfache Race Across America-Triumphator Christoph Strasser um 12:24 Uhr in das 775 Kilometer lange und mit 10.500 Höhenmeter gespickte Race Across Italy. Start und Ziel befanden sich in Silvi Marina an der Adriaküste. An das größte Ultra-Radrennen in Italien hat Christoph sehr gute Erinnerungen, konnte er doch 2013 die Premiere des Race Across Italy gewinnen. Und im gleichen Jahr schaffte er das Race Across America auch erstmals unter acht Tagen!

Schweres Finale in Italien
Bei perfekten Bedingungen mit 20 Grad Temperatur startete er gestern als Letzter der 36 Solo-Starter in den Klassiker. Das Wetter sollte aber nicht so schön bleiben. „Er hat sofort seinen Rhythmus gefunden und trotz Regen, Kniezwicken und natürlich Müdigkeit überstand er die Nacht auch sehr gut“, beschreibt Teamchef Michael Kogler. Heute früh klarte es etwas auf, doch die letzten Stunden auf dem Rad waren richtig hart für den Steirer: „Es lief lange Zeit richtig gut, aber die letzten Stunden des Rennens waren ein Kampf. Es hat geregnet und ich bekam auch gröbere Knieschmerzen. Aber ich freue mich riesig über diesen Sieg mit neuem Streckenrekord. Jetzt freuen wir uns alle auf einen guten Espresso.“ Die bisherige Bestmarke hielt Ralph „Dizzy“ Diseviscourt mit 26:23 Stunden aus dem Jahr 2019.

Hiobsbotschaft vor dem Start
Kurz vor dem Start gab es für Christoph eine Hiobsbotschaft: „Mein dritter Betreuer konnte wegen Corona nicht mit. Für mein kleines Team war das ganze Rennen darum sehr herausfordernd. Deshalb hat nicht alles 100%ig geklappt. Wir hatten einige Navigationsfehler. Kogi und Manuel haben voll am Anschlag gearbeitet und tolles geleistet. Deshalb bin ich mit der Zeit auch mehr als zufrieden.“

Nächster Stopp in Niederösterreich
Nach dem erfolgreichen Saisonstart geht die Saison für Christoph Strasser in der Heimat weiter. Am 27. Mai 2022 startet er beim Race Around Niederösterreich.

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Ab nach Italien – Strassers Saisonstart steht vor der Tür

Christoph Strasser startet heuer in Italien in seine Saison. Am 23. April 2022 bestreitet er das Race Across Italy, ehe danach das Race Around Niederösterreich folgt. In der zweiten Saisonhälfte gibt es dann eine Premiere für den weltbesten Ultraradfahrer: Der Steirer nimmt erstmals ein „unsupported“ Rennen ohne jegliche Betreuung in Angriff!

Der Saisonstart steht kurz bevor: Am 23. April fährt Strasser das 775 Kilometer lange und mit 10.500 Höhenmetern gespickte Race Across Italy mit Start und Ziel in Silvi Marina an der Adriaküste. „Darauf freue ich mich sehr, denn 2013 habe ich die Erstaustragung gewonnen! Das war ein gutes Omen für mich, denn im gleichen Jahr schaffte ich das Race Across America erstmals unter acht Tagen. Ich bin top-fit und war im Februar auf einem 14-tägigen Trainingslager auf Gran Canaria. Die Bedingungen waren perfekt und ich saß insgesamt 64 Stunden und 1.550 Kilometer auf dem Rad, mit insgesamt 33.000 Höhenmetern“, beschreibt Strasser.

Heimspiel in Niederösterreich
Das zweite Rennen folgt dann in der Heimat, beim Race Around Niederösterreich (RAN) ab dem 27. Mai. „Eigentlich wollte ich das Race Around Dänemark bestreiten. Es wäre ein neues Rennen und eine neue Challenge gewesen, aber das RAN ist einfach mittlerweile ein ganz großer Klassiker in unserem Sport und ist immer großartig organisiert. Schon jetzt sind über 75 Solofahrer gemeldet und die besten Fahrer der Szene sind im Startort Weitra im Waldviertel am Start. So zum Beispiel RAAM-Veteran und Ultracycling-Legende Marko Baloh, der Race Around Austria-Challenge Sieger von 2021 Sebastian Michetschläger, der Zweitplatzierte vom RAN 2020 und 2021 Philipp Kaider, der Race Across Germany-Sieger Dominik Meierhofer und viele mehr. Da ich ein absoluter Wettkampf-Typ bin und stark besetzte Rennen liebe, führt am RAN mit seinen 600 Kilometern und 6.000 Höhenmetern kein Weg vorbei!“

Neue Challenge im 2. Halbjahr
Das Race Across America hat Christoph Strasser in diesem jahr nicht auf seinem Rennplan. Denn erstmals bildet in der zweiten Saisonhälfte ein richtiges Radabenteuer seinen Saisonhöhepunkt. „Zum ersten Mal in meiner Karriere fahre ich ein langes „unsupported“ Rennen ohne Crew. Auf diese Challenge freue ich mich schon sehr, aber da wartet noch viel Vorbereitung auf mich. Details zum Rennen kommen bald“, sagt der Kraubather.

Vortragstermine nehmen wieder Schwung auf
Neben seinem Online-Shop und dem Podcast „Sitzfleisch“ hat sich Christoph Strasser auch als Referent und Speaker ein berufliches Standbein aufgebaut. Nach vielen abgesagten Veranstaltungsterminen füllt sich sein Kalender nun wieder mit Firmenevents und öffentlichen Vorträgen. Die nächsten Termine im April sind:
28.4.: Buchpräsentation in Judenburg/Morawa
30.4.: Multimedia Vortrag „Der Weg ist weiter als das Ziel“ in Bad Honnef (Deutschland)

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