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Hirt feiert 2. tschechischen Toursieg, Belgier gewinnt am Kahlenberg

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Das große Finale der 68. Österreich Rundfahrt endete nach dem Start im burgenländischen Bad Tatzmannsdorf am Wiener Kahlenberg. Nach 179,8 Kilometern holte sich der Belgier Backaert die letzte Etappe vor Markus Eibegger, der zum zweiten Mal Zweiter wurde! Jan Hirt ließ sich den Gesamtsieg der Rundfahrt nicht mehr nehmen. Bester Österreicher wurde der neue rot-weiß-rote Shootingstar Hermann Pernsteiner als Sechster!

Nachdem Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl die 114 Profis von Bad Tatzmannsdorf verabschiedete, formierte sich nach rund 15 Kilometern bei hohem Tempo die erste und entscheidende Spitzengruppe des Tages. Der Vorsprung wurde rasch auf vier Minuten ausgebaut. Die Gruppe bestand aus den sechs Fahrern Nick van der Lijke (Roompot), Anthony Perez (Cofidis), Thomas Koep (Stölting), William Clarke (Drapac), Julien El Fares (Delko Marseille Provence KTM) und Jannik Steimle (Felbermayr Simplon Wels).

Verfolgungsrennen im Burgenland
Nach 55 Kilometern, bei Sieggraben, fielen Verfolgungsrennen im Burgenlandund der deutsche Wels-Legionär Steimle zurück ins Feld, das mittlerweile einen Rückstand von fünf Minuten auf die vier Spitzenfahrer hatte. Doch allmählich wurde das Peloton munter und vor vor der ersten „Flyeralarm“-Sprintwertung in Oslip sorgten vor allem die Teams Felbermayr Simplon Wels und CCC Sprandi Polkowice für eine Temposteigerung. Der Rückstand pendelte sich rasch bei rund drei Minuten ein. Bei der 2. Sprintwertung des Tages in Göttlesbrunn lag der Vorsprung der Spitze bei 2:40 Minuten. Diesen Vorsprung brachten die vier Ausreißer auch bis zur Wiener Stadtgrenze. Doch aufgrund des starken Gegenwindes schmolz er immer mehr. Rund acht Kilometer vor dem Ziel wurden die Ausreißer gestellt.

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Jan Hirt räumt bei Glockneretappe ab

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Glocknerkönig, Etappensieger und neuer Spitzenreiter! Der 25-jährige Tscheche Jan Hirt dominierte heute die Glockneretappe und zog dem Steirer Markus Eibegger das Führungstrikot aus. Für eine Sensation aus österreichischer Sicht sorgte der gleichaltrige Niederösterreicher Hermann Pernsteiner: Mit dem siebenten Etappenplatz schob er sich auf den sechsten Gesamtplatz vor! Markus Eibegger verlor Zeit und liegt in der Gesamtwertung an der neunten Stelle.

Die Radprofis wurden im Startort Rottenmann von tausenden Zuschauern und mehr als 1.000 Kindern auf die Glockneretappe verabschiedet. Die 182,2 Kilometer lange Königsetappe mit 3.957 Höhenmetern begann mit rasantem Tempo. Nachdem eine siebenköpfige Spitzengruppe rasch wieder gestellt wurde, formierte sich nach 20 Kilometern die sechsköpfige Ausreißergruppe des Tages. Der Gewinner der Tour de Suisse-Bergwertung 2016 Antwan Tolhoek (Roompot), Alessandro Tonelli (Bardiani), Thierry Hupond (Delko Marseille), David Per (Adria Mobil) sowie die Österreicher David Per (Roth) und Maximilian Kuen (Amplatz-BMC). Während der Slowene Per kurze Zeit später abriss, baute das Quintett den Vorsprung Richtung erster „Wiesbauer“-Bergwertung in der Ramsau auf über zwei Minuten aus.

Nach rund 80 Kilometern, bei Filzmoos, lag der Rückstand des Feldes bereits bei 3:30 Minuten. Das Team Felbermayr Simplon Wels um den Gesamtführenden Markus Eibegger musste den Großteil der Arbeit verrichten. Unterstützung kam vom Team Astana um den Bergpreisführenden Alessandro Vanotti. Bis zur 2. „Flyeralarm“-Sprintwertung in Schwarzach nach 121 Kilometern, wo erneut Matthias Krizek gewann, pendelte sich der Vorsprung der Führenden auf drei Minuten ein.

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Eibegger lässt Sonntagberg in Gelb erstrahlen!

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Eibegger auf dem Weg zu Gelb

Der Steirer Markus Eibegger hat heute das Gelbe Führungstrikot der 68. Österreich Rundfahrt erobert! Der Profi vom Team Felbermayr wurde Etappenzweiter und entthronte damit Andrea Pasqualon vor einer großartigen Zuschauerkulisse am Sonntagberg. Den Etappensieg sicherte sich der 24-jährige Drapac-Profi Brendan Canty aus Australien.

Die heutige dritte Etappe der Österreich Rundfahrt führte bei perfekten Wetterbedingungen durch die schönsten Teile des Sportland Niederösterreichs. Bereits zehn Kilometer nach dem Startort Stift Ardagger konnte sich die erste vierköpfige Spitzengruppe absetzen. Mit dabei waren Marcin Mrozek (CCC Sprandi Polkowice), der um das „Wiesbauer“-Bergtrikot kämpfende Alessandro Vanotti (Astana), Anthony Perez (Cofidis) und Alexej Rybalkin (Gazprom-RusVelo) vertreten. Kurze Zeit später schaffte noch Frederik Backaert (Wanty-Group Gobert) den Anschluss zur Spitze.

Vor dem Anstieg zur „Wiesbauer“-Bergwertung Jauerling in der Wachau lag das Feld 3:15 Minuten hinter der Spitze. Über Aggsbach, St. Leonhard am Forst und die 2. „Flyeralarm“-Sprintwertung in Scheibbs schmolz der Vorsprung der Führenden immer mehr zusammen. Im Hauptfeld sorgten vor allem die Teams Roompot, Team Roth und Felbermayr Simplon Wels für das Tempo. Rund 35 Kilometer vor dem Ziel, bei Gresten, verlor Rybalkin den Anschluss an die Spitze. Der Rückstand auf die Spitzengruppe pendelte sich bei zwei Minuten ein.

Canty feiert Etappensieg
Rund zehn Kilometer vor dem Ziel, in Waidhofen/Ybbs, war es um die Spitze geschehen. Durch das enorme Tempo im Feld konnten sie gestellt werden. Das geschlossene Feld nahm den 3,5 Kilometer langen Schlussanstieg zum Sonntagberg geschlossen in Angriff. „Nachdem Pieter Weening die erste Attacke gesetzt hatte, konterte ich gleich. Ich setzte mich gleich unten ab und feierte so meinen ersten Etappensieg! Es ist einfach nur großartig und es war ein Triumph für das gesamte Team, denn auf den letzten 30 Kilometern haben wir hart dafür gearbeitet“, freute sich der 24-jährige Canty, der heuer die Nachwuchswertung bei der Tour of Oman gewann.

Eibegger in Gelb!
Der Steirer Markus Eibegger belegte mit zehn Sekunden Rückstand den zweiten Etappenplatz hinter Canty. Dritter wurde der Pole Marek Rutkiewicz. Zweitbester Österreicher wurde Eibeggers Teamkollege Stephan Rabitsch als Elfter, gefolgt von Tirol-Fahrer Clemens Fankhauser als Zwölftem. „Canty war heute zu stark, das hat er gleich zu Beginn des Schlussanstieges gezeigt. Aber bisher läuft die Tour für mich sehr gut, in den ersten beiden Tagen habe ich nicht zu viel Energie verschwendet. Die brauche ich ganz bestimmt morgen am Glockner“, sagt Eibegger, der sich trotzdem eher auf Etappensiege als aufs Gesamtklassement konzentrieren will: „Mein Fokus lag auf der heutigen und auf der letzten Etappe am Sonntagberg. Aber wer weiß, vielleicht komme ich auch über die nächsten beiden, harten Tage!“

Morgen Glockneretappe mit Spektakel in Rottenmann
Auf der vierten Etappe der Österreich Rundfahrt wartet mit 3.957 Höhenmetern die Köingsetappe. Um 10:30 Uhr fällt der Startschuss in Rottenmann. Über Ramsau, Wagrain, Schwarzach führt die 182,2 Kilometer lange Strecke über Bruck an der Glocknerstraße zur Großglockner Hochalpenstraße. Nach der Mautstelle Ferleiten folgt der letzte Anstieg hinauf ins Ziel. Beim Fuscher Törl wird der Glocknerkönig gekürt und 1,6 Kilometer später erfolgt der Zieleinlauf bei der Edelweißspitze. Für ein Happening wird der steirische Startort Rottenmann sorgen. Die lokalen Veranstalter organisieren das Finale des „Ergo School Race“, einer Schüleraktion, sie bieten Bewegungsangebote und eine Tour-Fan Zone an. Insgesamt werden über 1.300 Kinder erwartet!

Honorarfreie Fotos:
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Franzose triumphiert im Steyrer Massensprint

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Der Franzose Clement Venturini hat im Massensprint die zweite und längste Etappe der 68. Österreich Rundfahrt gewonnen. Bei der OÖ-Etappe im Vorjahr in Grieskirchen wurde er Zweiter, heute jubelte er über den Sieg! Neuer Träger des Gelben Trikots ist Matthias Krizeks Teamkollege Andrea Pasqualon, der wie gestern Zweiter wurde.

Andrea PasqualonBilder oder Fotos hochladen

Das Feld der 68. Österreich Rundfahrt passierte heute auf der mit 205,5 Kilometern längsten Etappe die schönsten Seen Oberösterreichs. Noch vor der ersten „Flyeralarm“-Sprintwertung in St. Gilgen nach rund 20 Kilometern setzten sich vier Fahrer ab: Helmut Trettwer (WSA), William Clarke (Drapac), Jacek Morajko (Wibatech) und Artur Ersov (Gazprom). Sie bauten ihren Vorsprung auf rund vier Minuten aus.

Rund 25 Kilometer vor dem Ziel, vor dem berüchtigten Porscheberg, wurden die Ausreißer gestellt und das Rennen begann von neuem. Nachdem sich keine Gruppe absetzen konnte, kam es in Steyr zu einem spektakulären Massensprint auf Kopfsteinpflaster. Dabei war Cofidis-Profi Venturini nicht zu schlagen: „Ich war auch schon im letzten Jahr dabei und wurde Zweiter in Grieskirchen. Ich bin überglücklich über den heutigen Sieg! Das ist der größte Triumph in meiner Karriere.“

Pasqualon neuer Mann in Gelb
Auch für das Schweizer Team Roth war es ein Jubeltag: Andrea Pasqualon holte sich nach dem erneuten zweiten Platz das Gelbe Führungstrkot. Sein Teamkollege Matthias Krizek belegte als bester Österreicher den neunten Platz. „Am Porscheberg ist der bisherige Gesamtführende abgerissen und wir haben alles versucht, um den Vorsprung der ersten großen Gruppe ins Ziel zu bringen. Es ist uns gelungen und wir haben jetzt das Gelbe Trikot“, freute sich Krizek. Sein Teamkollege Pasqualon, der 2013 einen Etappensieg bei der Tour du Limousin landete, meinte im Ziel: „Das Finale war sehr hektisch und ich freue mich über den zweiten Platz. Jetzt ist es nur eine Frage der Zeit, bis ich ganz oben stehe.“

Der neue Träger des „Manner“-Trikots für den besten Österreicher ist der Tiroler Clemens Fankhauser (Tirol Cycling Team), da Lukas Schlemmer von WSA-Greenlife mit über zwei Minuten Rückstand Steyr erreichte.

3. Etappe ins Sportland Niederösterreich
Die dritte Etappe der 68. Österreich Rundfahrt wird morgen um 11:00 Uhr am Marktplatz in Ardagger Markt gestartet. Für die Radprofis geht es die Donau entlang Richtung Wachau. Nach einem Abstecher über den Jauerling ins Waldviertel erreichen die Fahrer nach 181,3 Kilometern gegen 15:20 Uhr das Etappenziel bei der Basilika Sonntagberg im Mostviertel. Morgen kommt es zur ersten Bergankunft der Tour.

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Ö-Tour-Auftakt: Sprinterfestival am Kitzbüher Horn

Die Sprinter kamen beim Auftakt der 68. Österreich Rundfahrt zu einem seltenen Genuss: Sie dominierten den knapp 600 Meter langen Bergprolog am Kitzbüheler Horn. Bei maximal 15 Prozent Steigung siegte der Australier William Clarke. Auch der erst 21-jährige Weizer Lukas Schlemmer von WSA-Greenlife lieferte ein starkes Rennen ab und wurde Zweiter!

Großes Wetterglück begleitete heute die 133 Radprofis bei der 68. Österreich Rundfahrt im Rahmen des Bergprologes am Kitzbüheler Horn. Die prognostizierten Gewitter blieben aus. Doch für alle überraschend sorgten die Sprinter für ein Donnerwetter; sie hängten die Bergspezialisten ab. So meinte Tour de France-, Giro d’Italia- und Tour de Suisse-Etappensieger Pieter Weening im Ziel neben dem ehemaligen Rundfahrts-Etappensieger Rene Haselbacher: „Es war ein super Auftakt. Aber auch trotz der steilen Rampe war es perfekt für schnelle Leute, geschaffen für Leute wie Haselbacher.“ Für schnelle Fahrer wie auch Mailand-San Remo-Sieger Gerald Ciolek. „Rang 13 war ich noch nie bei einem Bergzeitfahren und werde ich auch nie mehr sein“, schmunzelte der U23-Weltmeister von Salzburg, der sich noch mehr auf die morgige Etappe freut: „Es geht nach Salzburg, wo ich Weltmeister und auch Etappensieger der Rundfahrt wurde. Es wird ganz speziell für mich.“

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Teams der Österreich Rundfahrt

Die Teams für die am 2. Juli beginnende 68. Österreich Rundfahrt wurden fixiert. Die Mannschaft Roompot schickt mit Pieter Weening, der gestern die sechste Etappe der Tour de Suisse gewann, einen Favoriten für den Gesamtsieg. Der Holländer holte sich in seiner Karriere auch Etappensiege bei der Tour de France und dem Giro d’Italia.

Das Starterfeld der Österreich Rundfahrt besteht in diesem Jahr aus 20 internationalen Mannschaften aus 14 Nationen mit je sieben Fahrern. Sie gliedern sich auf in ein Team der WorldTour, elf der Professional Continental- und acht der Continental-Tour. „Wir haben heuer ein sehr ausgeglichenes Fahrerfeld mit hohem Niveau. Immer mehr Teams, wie auch Roompot – Oranje Peloton nominieren derzeit ihre Fahrer. Die Holländer schicken mit Pieter Weening einen echten Siegkandidaten“, beschreibt Ex-Ö-Tour-Sieger Harald Morscher, verantwortlich für die Teamverpflichtungen. Seine gute Form hat der 35-jährige Weening erst gestern unter Beweis gestellt, als er die sechste Etappe der Tour de Suisse mit dem schweren Schlussanstieg als Solist gewann. Einen Sieg landete er heuer zudem bei der Norwegen-Rundfahrt, wo er ebenso wie 2013 bei der Polen-Rundfahrt den Gesamtsieg holte. Bei der Österreich Rundfahrt startete Wiening bisher zwei Mal: 2009 holte er einen Etappensieg und wurde Gesamtsechster, ein Jahr später beendete er die Tour an der zehnten Stelle.

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Gelingt Team Vorarlberg beim Heimrennen der Sieg?

Ein super spannendes Bundesliga Rennen ist garantiert beim GP Vorarlberg am Sonntag 1. Mai – alle Teams in Bestbesetzung am Start!

Alle gegen das Team Vorarlberg! So in etwa könnte man die Ausgangslage vor dem Rennen am Sonntag beschreiben. Die Wiesbauer Rad Bundesliga macht Station in Vorarlberg und alle Teams werden erstmals in dieser Saison in bestmöglicher Stärke aufeinandertreffen. Elf Team Vorarlberg Fahrer sind starberechtigt und werden alles daran setzen Rang drei aus dem Vorjahr zu toppen!

Alle Profis mit Rang und Namen am Start!
Spannender könnte es für ein Rad Bundesliga Rennen nicht sein. Das Drehbuch schreiben freilich die Fahrer selber, aber gewisse Vorgaben und Erwartungen verstärken immer wieder den Druck auf einzelne Fahrer und Teams. Zweifelsohne muss hier das heimische Team Vorarlberg am kommenden Sonntag mit dieser größten Bürde umgehen können.

Fabian Schnaidt hat 2014 den letzten Heimsieg in Nenzing im Massensprint geholt. Beim schnellsten Straßenrennen der Rad Bundesliga stehen die Zeichen zwar (fast) immer auf Sprint, trotzdem will man sich in vielen Teams damit nicht begnügen. Die Katz und Maus Jagd wird auf dem 21,7 Kilometer langen Rundkurs durch den Walgau von Beginn an seine Fortsetzung aus dem Vorjahr finden. In diesen Spitzengruppen muss man vertreten sein, will man sein Team hinten nicht ackern lassen müssen.

Zahlreiche Favoriten für die Siegerliste!
Daniel Auer, Stephan Rabitsch, Daniel Schorn und Markus Eibegger aus dem Lager des Teams Felbermayer Wels werden alles daran setzen das Podium zu zieren. Rabitsch gewann das erste Bundesliga Rennen in Leonding, Auer am vergangenen Wochenende im Burgenland. Clemens Fankhauser vom Team Tirol gilt als Fahrer mit einem guten Auge, genauso wie Florian Bissinger vom Team WSA Greenlife. Beide heuerten bereits beim Team Vorarlberg an.
Auf der Rechnung muss man natürlich auch den Vorjahressieger Andi Bajic haben vom Team BMC haben.

Team Vorarlberg auf dem Papier mit guten Karten – Jäger und Schreiber als Joker!
Clement Koretzky fährt aktuell auf einem hohen Niveau wie er es in den letzten Rennen zeigen konnte. Patrick Schelling fehlt es nicht an Motivation durch seinen Rundfahrtssieg vor wenigen Tagen in Frankreich. Fran Zurita und Manuel Porzner sind sehr endschnell, aber auch Sergio Sousa und Daniel Lehner gelten als sehr tempohart. Nicht zuletzt aber werden die beiden Vorarlberger Patrick Jäger und Manuel Schreiber ihren Mann stehen, da es ihr klassisches Heimrennen ist.

Werner Salmen: „Die letzten Rennen sind die Fahrer meist sehr aktiv und auch taktisch gut gefahren. Die Resultate geben nicht immer das zurück was auf der Endabrechnung steht. Dies wird auch am Sonntag der Fall sein. Man wird sehen wer hier auch das gewisse Rennglück an diesem Tag zur Seite hat!“

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Spanischer Triumph beim Giro in Osttirol – Konrad schlägt Nibali

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Close-Up von Mikel Landa

Bei perfektem Wetter ging heute die 2. Etappe des Giro del Trentino Melinda mit der Bergankunft in Anras im Osttiroler Pustertal zu Ende. Dabei schlüpfte der spanische Kletterspezialist Mikel Landa mit dem Etappensieg ins Führungstrikot. Vor vielen Zuschauern zeigten auch die Österreicher auf: Patrick Konrad hängte Vincenzo Nibali ab, ist Siebenter in der Gesamtwertung und Sebastian Schönberger glänzte mit einer 170 Kilometer langen Flucht.
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– v.l.n.r. Sebastian Schönberger, Mikel Landa, Clemens Fankhauser und Franz Theurl – Mikel Landa bei der Siegerehrung, im Hintergrund Franz Theurl_800x598

Bei Traumwetter wurde den Profis des Giro del Trentino Melinda heute ein perfekter Empfang in Osttirol bereitet. Der 2. Tagesabschnitt wurde in Arco gestartet und gleich nach dem Start der 220 Kilometer langen Etappe konnten sich sechs Fahrer absetzen. Mit dabei war auch Sebastian Schönberger vom Tirol Cycling Team. „Wir wollten uns heute in der Heimat gut präsentieren und das ist uns gelungen. Leider kam die Spitzengruppe nicht durch, nach 170 Kilometern wurden wir vom Hauptfeld gestellt“, sagte Schönberger.

Rund elf Kilometer vor dem Ziel wurde die Fluchtgruppe eingeholt. Das Hauptfeld nahm geschlossen den vier Kilometer langen und durchschnittlich sieben Prozent steilen Anstieg der Pustertaler Höhenstraße hinauf nach Anras in Angriff. Und gleich nach Beginn der Kletterei nahm Sky-Profi Mikel Landa, im Vorjahr zweifacher Etappensieger und Gesamtdritter beim Giro d’Italia, das Heft in die Hand und setzte sich ab. „Ich musste es einfach probieren und es ist voll aufgegangen. Mein Ziel ist jetzt der Gesamtsieg beim Giro del Trentino, wo ich 2014 meinen ersten Etappensieg feierte“, sagte der Spanier. Landa gewann vier Sekunden vor dem Russen Sergey Firsanov und 12 Sekunden vor dem ehemaligen Giro d’Italia-Gesamtsieger Damiano Cunego.

Patrick Konrad in der Weltspitze!
Der 24-jährige Patrick Konrad vom Team Bora-Argon18 zeigte heute eine starke Leistung bei der Rundfahrt der Hors Categorie-Rundfahrt. Der Mödlinger kam als Neunter, direkt hinter Domenico Pozzovivo und noch vor Top-Star Vincenzo Nibali (21.), ins Ziel. „Ich bin absolut happy, dass es in der Heimat so gut gelaufen ist! Es war eine tolle Stimmung hier in Osttirol, die mich zusätzlich motiviert hat. Jetzt warten noch zwei schwere Tage auf uns“, freute sich Konrad! Als zweitbester Österreicher wurde Clemens Fankhauser vom Tirol Cycling Team 29., Konrads Teamkollege Gregor Mühlberger kam als 32. nach Anras. „Ich wollte am Schlussanstieg mitkommen, aber 1,5 Kilometer vor dem Ziel bin ich leider mit der kleinen Gruppe um Nibali abgerissen“, sagte Fankhauser, der sich mehr als achtbar ins Ziel rettete.

In der Gesamtwertung führt Mikel Landa zehn Sekunden vor Ex-Österreich Rundfahrtssieger Jakob Fuglsang (Team Astana) und 15 Sekunden vor Sergey Firsanov (Gazprom Rusvelo). Patrick Konrad folgt auf dem hervorragenden siebenten Platz (plus 26 Sekunden), Gregor Mühlberger ist 18. (plus 1:01 Minuten).

Theurl: „Wir leben die Europaregion Tirol!“
Neben dem Ende Februar neu gewählten Anraser Bürgermeister Johann Waldauf, Vize-Bürgermeister Josef Kollreider, Werner Frömel (Aufsichtsratvorsitzender des TVB Osttirol) und einigen Sportprominenten freuten sich die Organisatoren über den Besuch von Dr. Hans Heinrich von Srbik. Der Vorsitzende der Messerschmittstiftung hat in Anras viel Geld investiert, unter anderem wurde das Schloss Anras neu restauriert. „Herr Dr. Srbik ist extra aus Deutschland angereist und hat uns für den Empfang der italienischen Gäste heute Abend das imposante Schloss Anras geöffnet“, sagt TVB-Obmann Franz Theurl, der über den Giro generell hinzufügt: „Der Giro del Trentino bietet uns auch abseits des Sports und der umfangreichen Medienaufmerksamkeit eine gute Möglichkeit, die Europaregion Tirol zu leben; in Bezug auf politische und wirtschaftliche Beziehungen. Schließlich durchquert der Giro-Tross vom westlichsten Punkt am Gardasee bis Osttirol und Teilen Südtirols die gesamte Europaregion.“

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ÖRV-Profis gegen Nibali & Co. beim Giro-„Heimspiel“ in Osttirol

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– Mannschaftszeitfahren, Cannondale mit Ivan Basso
In einer Woche gastiert der Giro del Trentino Melinda, die zweitgrößte Rundfahrt Italiens, zum achten Mal in der 40-jährigen Geschichte auf Osttiroler Boden. In Anras endet die zweite Etappe mit einer Bergankunft. Die dritte Etappe wird am Donnerstag, den 21. April 2016, in Silian gestartet. Auf das Tirol Cycling Team und die beiden ÖRV-Legionäre Gregor Mühlberger und Patrick Konrad vom Team Bora-Argon18 wartet mit Vincenzo Nibali, Mikel Landa & Co. eine harte Konkurrenz.

„Es ist angerichtet, auf die internationalen Radprofis des Giro del Trentino wartet die Osttiroler Herzlichkeit“, freut sich TVB-Obmann Franz Theurl, der nächste Woche zum achten Mal den Giro del Trentino (UCI Cat. 2.HC) in Osttirol begrüßen darf. Nach dem Auftakt, einem Mannschaftszeitfahren über 12,1 Kilometer mit Ziel in Torbole, wird die erste Etappe am Mittwoch, den 20. April, in Arco gestartet. Nach 220 Kilometern endet diese schwere Etappe mit dem vier Kilometen langen und durchschnittlich sieben Prozent steilen Schlussanstieg hinauf nach Anras. Ab 14:15 Uhr werden die Radprofis dort erwartet.

„Der Giro del Trentino Melinda wird live im italienischen Fernsehen auf RAI übertragen, zudem auf acht weiteren TV-Sendern. Wir hoffen auf viele Zuschauer und bieten den Fans und Profis einen tollen Empfang in Osttirol“, freut sich Franz Theurl. Die dritte Etappe wird am Marktplatz Silian am Donnerstag, den 21. April, um 10:50 Uhr gestartet und führt über 204,6 Kilometer nach Mezzolombardo. Die vierte und letzte Etappe verläuft von Malè nach Cles über 160,9 Kilometer.

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Team Amplatz-BMC, Maximilian Kuen

Der nächste in der Vorstellungsreihe ist der Tiroler Maximilian Kuen. Im Hinblick auf die Radwelt-meisterschaften im Jahr 2018 ist er neben Stefan Denifl und Clemens Fankhauser sicher derstärkste Tiroler Rennradfahrer. Ihn kann man als die Überraschung des vergangenen Jahresbezeichnen. Er integrierte sich sofort in die Mannschaftsstruktur und zeigte seine Helferqualitäten. GegenEnde des Jahres setzte er einige richtige Ausrufezeichen. Zuerst mit dem Sieg beim SchwazerAltstadtkriterium und nur kurz darauf beim UCI Rennen Rund um Sebnitz, das er ebenfalls gewann.In diesem Jahr soll eine erneute Leistungssteigerung erfolgen, denn der Herbst 2015 soll nur derAnfang gewesen sein. Das 4-wöchige Trainingslager auf Gran Canaria stand nun unter dem Motto

„Schweiß ist Angst die den Körper verlässt“.

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Fotonachweis: Team Amplatz-BMC

Neues aus der Radportwelt – jeden Tag aktuell unter www.radsport-forum.info

Highspeed-Etappe nach Osttirol gewinnt Van Zyl

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Die drei Ausreißer des Tages

Die 5. Etappe der 67. Österreich Rundfahrt von Villach/Drobollach nach Matrei in Osttirol endete heute mit einem Sieg des Südafrikaners Johann Van Zyl, der sich wenige Sekunden vor dem Hauptfeld ins Ziel retten konnte. Auf der mit 47,2 km/h ultraschnellen Etappe kam es nach einem Massensturz kurz vor Lienz in der Gesamtwertung zu keinen Änderungen.

Der massive Hagelsturm, der gestern über den Dobratsch und Villach gezogen ist, steckte heute den Teams, Radprofis und natürlich den Organisatoren noch in den Knochen. Schlimm erwischte es das österreichische Team WSA-Greenlife, das einen Schaden an den Begleitfahrzeugen und Rädern in Höhe von 150.000 Euro zu beklagen hat. Auch das Tirol Cycling Team, wo gleich vier Rennmaschinen und zwei Autos Totalschaden erlitten, haderte mit dem Unwetter. Beim Team Vorarlberg beläuft sich die Schadensumme auf rund 30.000 Euros. Das Hrinkow-Team fährt jetzt mit zwei Betreuerfahrzeugen im „Golfball Look“ durch Österreich. Die Tour-Organisation hatte massive Schäden an Begleitfahrzeugen (37 Autos waren betroffen) und am Zielaufbau-Equipment zu beklagen. „Das wichtigste war, dass keine Person zu Schaden gekommen ist. Recht viel später hätten wir den Zieleinlauf nicht haben dürfen“, sagte Tourdirektor Wolfgang Weiss.

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