Schlagwort-Archive: Danny Van Poppel

NIBC Tour of Holland

Prolog | 4 km The Hague -> The Hague


Plomi Foto

1 Hayter Ethan Soudal Quick-Step 14 00:04:26
2 Rogers Cameron Lidl-Trek 5 + 00
3 Söderqvist Jakob Lidl-Trek 3 + 01
4 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike + 03
5 Artz Huub Intermarché-Wanty + 03
6 Eekhoff Nils Team Picnic PostNL + 05
7 Kooij Olav Team Visma | Lease a Bike + 06
8 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 06
9 Lampaert Yves Soudal Quick-Step + 07
10 Hoole Daan Lidl-Trek + 07

1.Etappe | 118 km Dordrecht -> Dordrecht

1 Merlier Tim Soudal Quick-Step 14 02:33:07
2 Kooij Olav Team Visma | Lease a Bike 5 + 00
3 Lund Andresen Tobias Team Picnic PostNL 3 + 00
4 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 00
5 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe + 00
6 Bol Cees XDS Astana Team + 00
7 Plowright Jensen Alpecin-Deceuninck + 00
8 Crabbe Tom Team Flanders-Baloise + 00
9 de Jong Timo VolkerWessels Cycling Team + 00
10 De Lie Arnaud Lotto + 00

2.Etappe | 14.8 km EZF Etten-Leur -> Etten-Leur

1 Hayter Ethan Soudal Quick-Step 14 00:16:55
2 Söderqvist Jakob Lidl-Trek 5 + 04
3 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike 3 + 16
4 Segaert Alec Lotto + 17
5 Hoole Daan Lidl-Trek + 19
6 Tratnik Jan Red Bull-BORA-hansgrohe + 26
7 Lampaert Yves Soudal Quick-Step + 26
8 Lemmen Bart Team Visma | Lease a Bike + 28
9 Frison Frederik Q36.5 Pro Cycling Team + 38
10 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 40
11 Van Hemelen Vincent Team Flanders-Baloise + 40
12 Artz Huub Intermarché-Wanty + 42
13 Eekhoff Nils Team Picnic PostNL + 43
14 Rogers Cameron Lidl-Trek + 44
15 Kubis Lukas Unibet Tietema Rockets + 44

3.Etappe | 149 km Sittard-Geleen -> Watersley

Abgebrochen wegen Problemen mit der Streckensicherung.

1 de Jong Timo VolkerWessels Cycling Team 14 03:32:49
2 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike 5 + 00
3 Kubis Lukas Unibet Tietema Rockets 3 + 00
4 Ottema Rick Diftar Continental Cycling Team + 06
5 Boulahoite Rayan Team TotalEnergies + 06
6 de Vries Hartthijs Unibet Tietema Rockets + 16
7 Vanhoof Ward Team Flanders-Baloise + 01:01
8 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe + 01:03
9 Dujardin Sandy Team TotalEnergies + 01:05
10 Bol Cees XDS Astana Team + 01:05

5.Etappe | 155 km Arnhem -> Arnhem

Danny van Poppel fährt mit einem Husarenstück zum Etappensieg bei der Tour of Holland


Plomi Foto

Im Niederländischen Meistertrikot hat Danny das letzte Teilstück der Rundfahrt durch seine Heimat gewonnen und sich damit einen großen Traum erfüllt.

Viele Chancen bekommt ein Niederländer nicht, sich vor heimischem Publikum zu präsentieren und dann auch noch zu gewinnen. Danny hat es jedoch geschafft. Der 32-Jährige aus Moergestel gewann die letzte Etappe über 158 Kilometer rund um Arnheim. Aber nicht aus einen Massensprint heraus, wie sich das bei Danny vermuten lassen würde, sondern als Ausreißer.

Elf Kilometer vor dem Ziel wagte Danny einen riskanten Schritt, der sich aber auszahlen sollte. Die bestehende dreiköpfige Spitzengruppe war nur noch eine Handvoll Sekunden vor dem Feld unterwegs, als er angriff und nach vorne sprang. Die frischen Kräfte des Niederländischen Meisters verhalfen der Gruppe zu neuem Leben. Der Abstand wuchs wieder an, zusätzlich fehlte dem Feld eine starke Mannschaft, die Jagd auf die Ausreißer machte. So rettete das Quartett ein paar Sekunden Vorsprung auf die Ziellinie, an der Danny in seinem letzten Rennen der Saison nochmal eindrucksvoll seine Sprinterbeine zur Schau stellte. Als Bonus bescherten ihm die auch noch den Sieg in der Punktewertung.

Schon zuvor war Red Bull – BORA – hansgrohe den ganzen Tag über aktiv gefahren. Rookie Theodor August Clemmensen war Teil der ersten Ausreißergruppe des Tages. Als die gestellt wurde, setzte Jan Tratnik zum Solo an. Der zweite Rookie im Team, Romet Pajur, hatte seine Kräfte für ein Leadout für Danny zurückgehalten. Jonas Koch als fünfter Starter hatte die 4. Etappe nicht beendet.

Danny van Poppel: „Das ist großartig, ich kann es noch gar nicht glauben. Wenn ich gewinne, dann ist es normalerweise aus einem Massensprint heraus. Aber heute war es so ein verrückter Move. Aber egal, ein Sieg ist ein Sieg. Wir haben vorne zu Viert eine wirklich starke Gruppe gebildet. Trotzdem war ich wirklich am Ende, als wir zum Ziel kamen. Zum Glück gab es kurz zuvor nochmal diese kleine Abfahrt, wo ich mich erholen konnte. Ich hatte schon überlegt, bei der Attacke von Jan mitzufahren, habe mich dann aber doch dagegen entschieden. Aber irgendetwas musste ich mir einfallen lassen, wenn ich noch gewinnen wollte, denn Tim Merlier hatte hier so einen Stark Zug und es wäre wirklich schwer geworden, ihn zu schlagen.“

DS Christian Pömer: „Wir haben versucht, im Team eine Last-Dance-Atmosphäre zu verbreiten, denn für die Gruppe war es der letzte Renntag im Jahr. Die Idee war dann von Anfang an, den anderen Teams immer einen Schritt voraus zu sein. Theo hatte den Auftrag, in der ersten Spitzengruppe dabei zu sein. Er hat es fantastisch umgesetzt. Das hat uns die Chance gegeben, hinten entspannt zu fahren. Als die Gruppe dann gestellt war, hatte Jan das gleiche Ziel. Im Finale war dann eine Gruppe ohne uns gegangen. Wir haben dann aber schon zwei Runden vor Schluss gemerkt, dass die Sprinterteams Mühe haben, die Lücke wieder zu schließen. Deswegen habe ich Danny gesagt, dass er im Finale kreativ sein soll. Als es dann doch eng wurde, wollten wir gerade mit in die Nachführarbeit einsteigen, aber da hatte Danny schon erkannt, dass es ein guter Zeitpunkt war, diese Kreativität auszuleben. Das Finale war dann attraktiver Radsport. Vorher war es super Teamwork.“

1 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe 14 03:03:02
2 Artz Huub Intermarché-Wanty 5 + 00
3 Segaert Alec Lotto 3 + 02
4 Rogers Cameron Lidl-Trek + 02
5 Merlier Tim Soudal Quick-Step + 04
6 Kooij Olav Team Visma | Lease a Bike + 04
7 Lund Andresen Tobias Team Picnic PostNL + 04
8 Bol Cees XDS Astana Team + 04
9 Tesson Jason Team TotalEnergies + 04
10 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 04

Endstand:

1 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike 09:30:36
2 Kubis Lukas Unibet Tietema Rockets + 37
3 Söderqvist Jakob Lidl-Trek + 01:05

4 Boulahoite Rayan Team TotalEnergies + 01:25
5 1 Lampaert Yves Soudal Quick-Step + 01:26
6 1 Ottema Rick Diftar Continental Cycling Team + 01:26
7 de Jong Timo VolkerWessels Cycling Team + 01:29
8 de Vries Hartthijs Unibet Tietema Rockets + 01:32
9 Hoole Daan Lidl-Trek + 01:36
10 Lanhove Milan Team Flanders-Baloise + 01:52

Lidl Deutschland Tour

Prolog: Essen – Essen – 3,1 Km


HERBERT MOOS Foto

1 WAERENSKJOLD Soren NOR UNO-X MOBILITY 00:03:31
2 WATSON Samuel GBR INEOS GRENADIERS 00:01
3 HALLER Marco AUT TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:02
4 PITHIE Laurence NZL RED BULL – BORA – HANSGROHE 00:03

5 VAN AERT Wout BEL TEAM VISMA | LEASE A BIKE 00:03
6 VAN POPPEL Danny NED RED BULL – BORA – HANSGROHE 00:03
7 ZIJLAARD Maikel NED TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:03
8 VAN MECHELEN Vlad BEL BAHRAIN VICTORIOUS 00:04
9 RESELL Erik Nordsaeter NOR UNO-X MOBILITY 00:05
10 EENKHOORN Pascal NED SOUDAL QUICK-STEP 00:05
11 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES XRG 00:05
12 LAMPERTI Luke USA SOUDAL QUICK-STEP 00:05
13 ROMEO ABAD Ivan ESP MOVISTAR TEAM 00:05
14 MAYRHOFER Marius GER TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:06
15 MILAN Jonathan ITA LIDL-TREK 00:06
16 POLITT Nils GER UAE TEAM EMIRATES XRG 00:06
17 STEIMLE Jannik GER Q36.5 PRO CYCLING TEAM 00:06

18 SHEEHAN Riley USA ISRAEL – PREMIER TECH 00:07
19 CONSONNI Simone ITA LIDL-TREK 00:07
20 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:07
21 RACCAGNI NOVIERO Andrea ITA SOUDAL QUICK-STEP 00:07
22 MÜLLER Tobias GER INTERMARCHÉ – WANTY 00:07
23 NARVAEZ Jhonatan ECU UAE TEAM EMIRATES XRG 00:07
24 GELDERS Gil BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:08
25 GROVES Kaden AUS ALPECIN-DECEUNINCK 00:08
26 DOUBEY Fabien FRA TOTALENERGIES 00:08
27 PARISINI Nicolo‘ ITA Q36.5 PRO CYCLING TEAM 00:08
28 ROTTMANN Jonathan Malte GER REMBE | RAD-NET 00:08
29 EDVARDSEN-FREDHEIM Stian NOR UNO-X MOBILITY 00:08
30 MEEUS Jordi BEL RED BULL – BORA – HANSGROHE 00:08
31 STELLA Davide ITA UAE TEAM EMIRATES XRG 00:09
32 BRENNAN James Matthew GBR TEAM VISMA | LEASE A BIKE 00:09
33 ZAMBANINI Edoardo ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:09
34 AUGUST Andrew USA INEOS GRENADIERS 00:09
35 UHLIG Henri GER ALPECIN-DECEUNINCK 00:09
36 LIPOWITZ Florian GER RED BULL – BORA – HANSGROHE 00:09
37 CHRISTEN Jan SUI UAE TEAM EMIRATES XRG 00:10

38 SHMIDT Artem USA INEOS GRENADIERS 00:10
39 KRISTOFF Alexander NOR UNO-X MOBILITY 00:10
40 VAN KERCKHOVE Matisse BEL TEAM VISMA | LEASE A BIKE 00:10

Den 3,1-Kilometer-Prolog an der Zeche Zollverein in Essen gewann Søren Waerenskjold (Uno-X) 52 Hundertstelsekunden vor Sam Watson (Ineos). 2 Sekunden auf den Sieg fehlten auf dem 3. Platz Marco Haller (Tudor). Ein Paket aus Pithie (RB), van Aert (Visma), van Poppel (RB) und Zijlaard (Tudor) ging mit 3 Sekunden auf Waerenskjold in die Gesamtwertung ein. Top-Favorit Jonathan Milan (Lidl) belegte mit 6 Sekunden Verlust nur den 15. Platz. Matthew Brennan (Visma) büßte hier 9 Sekunden ein.

Und im Massensprint der 1. Etappe unterlag Milan im Foto-Finish dem aufkommenden Brennan um mehr als eine Hochprofilfelge. Erst nach einigen Minuten wurde der Sieger verkündet, obwohl Brennan mit dem Tigersprung von der Seitenansicht doch recht deutlich Milan an Milan vorbeigegangen war. Danny van Poppel, der den Sprint eröffnet hatte, wurde sofort von Milan überholt, belegte den 3. Platz und erhielt dafür noch 4 Bonussekunden. Deren 10 bekam Brennan für den Sieg und 6 Milan für den 2. Platz. Die Gesamtführung übernahm van Poppel vor den mit ihm nun sekundengleichen Watson und Brennan. Watson hatte im späten Bonussprint 2 Sekunden hinter van Aert geholt. Van Aert und Milan reihten sich in der Gesamtwertung mit je einer Sekunde Rückstand auf dem 4. und 5. Platz ein.

1. Etappe: Essen – Herford – 203 Km


HERBERT MOOS Foto

1 Brennan Matthew Team Visma | Lease a Bike 20 04:37:08
2 Milan Jonathan Lidl-Trek 15 + 00
3 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe 10 + 00
4 Jeannière Emilien Team TotalEnergies 5 + 00
5 Hofstetter Hugo Israel-Premier Tech 3 + 00
6 Zijlaard Maikel Tudor Pro Cycling Team + 00
7 Groves Kaden Alpecin-Deceuninck + 00
8 Wærenskjold Søren Uno-X Mobility + 00
9 van der Werff Thom Team Picnic PostNL + 00
10 Rottmann Jonathan Malte REMBE | rad-net + 00
11 Maekele Milkias BIKE AID + 00
12 Kristoff Alexander Uno-X Mobility + 00
13 Müller Tobias Intermarché-Wanty + 00
14 Stella Davide UAE Team Emirates-XRG + 00
15 Bauhaus Phil Bahrain Victorious + 00


HERBERT MOOS Foto

2. Etappe: Herford – Arnsberg – 190 Km

Im etwas hügligen Finale der 2. Etappe konnte sich ein Trio absetzen und bis zum Ziel durchziehen. Riley Sheehan (Israel) eröffnete aus letzter Position früh den Zielsprint und riss sogleich eine Lücke. Jhonatan Narvaez sprang hinterher und ging noch um ein knappes Vorderrad vorbei. Sheehan hatte sich bereits zum Jubel aufrichten wollen – schwierig zu sagen, ob es ohne diesen Fauxpas zum Sieg gereicht hätte. Der eigentlich endschnellste Fahrer aus dem Trio, Prolog-Sieger Waerenskjold, fuhr zum Schluss viel von vorne und belegte den 3. Platz. Er übernahm dafür die Gesamtführung, allerdings nur eine Sekunde vor Narvaez und 4 vor Sheehan. 8 Sekunden hinter dem Trio kam Marius Mayrhofer (Tudor) als Solist auf den 4. Platz. 6 weitere Sekunden später sprintete Milan aus dem dezimierten Hauptfeld auf den 5. Platz vor van Poppel. Beide fielen in der Gesamtwertung noch hinter van Aert zurück, der kurz vor der Attacke des Trios um Waerenskjold den Bonussprint gewonnen hatte. Van Aert, van Poppel und Milan blieben mit 15, 17 und 18 Sekunden auf Waerenskjold zumindest theoretisch auf Schlagdistanz für einen Gesamtsieg.


HERBERT MOOS Foto

1 Narvaez Jhonatan UAE Team Emirates-XRG 20 04:27:10
2 Sheehan Riley Israel-Premier Tech 15 + 00
3 Wærenskjold Søren Uno-X Mobility 10 + 00
4 Mayrhofer Marius Tudor Pro Cycling Team 5 + 08
5 Milan Jonathan Lidl-Trek 3 + 14
6 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe + 14
7 Jeannière Emilien Team TotalEnergies + 14
8 Brennan Matthew Team Visma | Lease a Bike + 14
9 Haller Marco Tudor Pro Cycling Team + 14
10 Hofstetter Hugo Israel-Premier Tech + 14
11 Degenkolb John Team Picnic PostNL + 14
12 Romeo Iván Movistar


HERBERT MOOS Foto (Miguel Heidemann 1er Bergwertung)


HERBERT MOOS Foto (Jonas Rutsch als Ausreißer)

3. Etappe: Arnsberg – Kassel – 176 Km

Danny van Poppel relegiert vom Etappensieg.

1 Wærenskjold Søren Uno-X Mobility 20 03:53:10
2 Jeannière Emilien Team TotalEnergies 15 + 00
3 Watson Sam INEOS Grenadiers 10 + 00
4 Sheehan Riley Israel-Premier Tech 5 + 00
5 Barrenetxea Jon Movistar Team 3 + 00
6 Raccagni Noviero Andrea Soudal Quick-Step + 00
7 Brennan Matthew Team Visma | Lease a Bike + 00
8 Zambanini Edoardo Bahrain Victorious + 00
9 Haller Marco Tudor Pro Cycling Team + 00
10 Mayrhofer Marius Tudor Pro Cycling Team + 00

4. Etappe: Halle (Saale) – Magdeburg – 164 Km

1 Brennan Matthew Team Visma | Lease a Bike 20 03:29:21
2 Wærenskjold Søren Uno-X Mobility 15 + 00
3 Milan Jonathan Lidl-Trek 10 + 00
4 Meeus Jordi Red Bull-BORA-hansgrohe 5 + 00
5 Erzen Zak Bahrain Victorious 3 + 00
6 Lamperti Luke Soudal Quick-Step + 00
7 Uhlig Henri Alpecin-Deceuninck + 00
8 Mayrhofer Marius Tudor Pro Cycling Team + 00
9 Pithie Laurence Red Bull-BORA-hansgrohe + 00

10 Van den Bossche Fabio Alpecin-Deceuni

Brennan konnte dafür auf der abschließenden 4. Etappe wiederum seine Klasse unter Beweis stellen und zeigen, dass er der schnellste Fahrer bei dieser Deutschland-Tour war. Er gewann im Massensprint über eine Radlänge vor Wærenskjold. Milan, im Vorjahr noch 3-facher Etappensieger, kam nicht über einen 3. Platz hinaus und blieb damit diesmal sieglos. Van Poppel stürzte auf dem Schlusskilometer und wird die Deutschland-Tour 2025 wohl ganz schnell vergessen wollen. Der späte Bonussprint ging diesmal an Sheehan, der allerdings nicht mehr Narvaez vom 2. Gesamtplatz verdrängen konnte. Dafür ergatterte dort Mayrhofer eine Sekunden und verbesserte sich noch um einen auf den 7. Platz. Brennan stieg durch den Tagessieg auf den 4. Platz.

Endklassement Lidl Deutschland Tour 2025
1. Søren Wærenskjold (NOR) – Uno-X 16:29:58

2. Jhonatan Narvaez (ECU) – UAE-XRG +0:16
3. Riley Sheehan (USA) – Israel-Premier Tech +0:19
4. Matthew Brennan (GBR) – Visma-Lease a Bike +0:25
5. Sam Watson (GBR) – Ineos Grenadiers +0:31
6. Wout van Aert (BEL) – Visma-Lease a Bike +0:33
7. Marius Mayrhofer (GER) – Tudor +0:35
8. Danny van Poppel (NED) – Red Bull-Bora +0:35
9. Marco Haller (AUT) – Tudor +0:37

10. Pascal Eenkhoorn (NED) – Soudal-Quick Step +0:41

Tour de Hongrie

1. Etappe: Budapest – Győr – 210 Km

1 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe 20 04:54:18
2 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek 15 + 00
3 Groenewegen Dylan Team Jayco-AlUla 10 + 00
4 Brustenga Marc Equipo Kern Pharma 5 + 00
5 Malucelli Matteo XDS Astana Team 3 + 00
6 Stolic Mihajlo Team United Shipping + 00
7 Nizzolo Giacomo Q36.5 Pro Cycling Team + 00
8 Bauhaus Phil Bahrain Victorious + 00
9 Welsford Sam Red Bull-BORA-hansgrohe + 00

10 Colnaghi Luca VF Group-Bardiani CSF-Faizanè

Danny van Poppel gewinnt Auftakt der Tour de Hongrie

Wie schon im Vorjahr hat Red Bull – BORA – hansgrohe den Auftakt der Ungarn-Rundfahrt für sich entschieden. Nach dem Erfolg von Sam Welsford 2024 war es diesmal Danny van Poppel, der jubelte – auch über seinen ersten Saisonsieg.
Die erste Etappe führte von der Hauptstadt Budapest nach Győr. Das komplett flache Profil über 210 Kilometer versprach eine Sprintentscheidung – und genau so kam es. Als Anfahrer eingeplant, ging van Poppel als Erster in die letzte 90-Grad-Kurve und eröffnete den Sprint von vorn. Mit hoher Endgeschwindigkeit setzte er sich auf den letzten 200 Metern ab, riss eine Lücke zum Feld und überquerte die Ziellinie souverän mit mehreren Radlängen Vorsprung vor Tim Torn Teutenberg und Dylan Groenewegen.

Danny van Poppel: “Um ehrlich zu sein, war das so nicht geplant – eigentlich wollten wir auf den Sprint mit Sam fahren. Im Finale war ich etwas nervös, aber auch total motiviert, denn ich bin jetzt vier Wochen kein Rennen gefahren. Mir war klar, dass ich die letzte Kurve als Erster nehmen musste und dass der Rückenwind entscheidend sein würde. Es war extrem schnell, und etwa 50 Meter vor dem Ziel habe ich mich umgeschaut und gemerkt, dass ich weg war. Das hat mich selbst überrascht. Ich bin einfach super happy, dass ich das ins Ziel bringen konnte. Morgen ist ein neuer Tag – da werde ich mich wieder voll in den Leadout einbringen – aber heute Abend genießen wir erst einmal diesen Sieg.”

Shane Archbold: “Wir freuen uns riesig über den Sieg zum Auftakt hier in Ungarn. Natürlich war ursprünglich geplant, für Sam den Sprint vorzubereiten. Aber einmal mehr hat Danny gezeigt, warum er einer der besten Lead-Out-Fahrer der Welt ist. Er ist als Erster in die letzte Kurve gegangen, hat den Sprint angezogen – und hatte am Ende noch die Kraft, das Ding selbst durchzuziehen. Ich freue mich sehr für Danny – ein großartiges Ergebnis für ihn und ein starker Start für das gesamte Team. Jetzt blicken wir mit viel Motivation auf die kommenden Etappen der Rundfahrt.”
Mit diesem Erfolg übernimmt der 31-Jährige sowohl das Gelbe Trikot des Gesamtführenden als auch das Grüne Trikot der Punktewertung. Auch wenn die morgige Etappe von Veszprém nach Siófok etwas anspruchsvoller ausfällt, wird erneut mit einem Massensprint gerechnet.
Überschattet wurde das heutige Finale von einem Sturz von Frederik Wandahl. Der Däne kam innerhalb der letzten sechs Kilometer zu Fall und wird derzeit vom medizinischen Team untersucht.


Plomi Foto

2. Etappe: Veszprém – Siófok – 178 Km

1 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe 20 03:59:46
2 Groenewegen Dylan Team Jayco-AlUla 15 + 00
3 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek 10 + 00
4 Kopecky Matyas Team Novo Nordisk 5 + 00
5 Molano Sebastian UAE Team Emirates-XRG 3 + 00
6 Peñalver Manuel Team Polti VisitMalta + 00
7 Brustenga Marc Equipo Kern Pharma + 00
8 Hesters Jules Team Flanders-Baloise + 00
9 Stolic Mihajlo Team United Shipping + 00
10 Malucelli Matteo XDS Astana Team + 00

Danny van Poppel feiert bittersüßen Doppelsieg bei der Tour de Hongrie

Nach seinem Etappensieg zum Auftakt legt Danny van Poppel am zweiten Tag der Tour de Hongrie nach und sichert sich auch den Sieg auf der zweiten Etappe. Doch die Freude ist getrübt: Ryan Mullen, Frederik Wandahl und Sam Welsford mussten das Rennen nach einem Sturz verletzungsbedingt aufgeben.

Rund 120 Kilometer vor dem Ziel in Siófok kam es zu einem Sturz, in den auch drei Fahrer von Red Bull – BORA – hansgrohe verwickelt waren. Sie wurden zur weiteren Untersuchung in umliegende Kliniken gebracht. Nach ersten Informationen befinden sich alle drei Fahrer in stabilem Zustand ohne schwerere Verletzungen. Frederik Wandahl verbringt die Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus.

Im Finale wurde van Poppel von den beiden Youngstern Alexander Hajek und Emil Herzog unterstützt. Er positionierte sich geschickt in der Nähe der Sprinterzüge anderer Teams und wählte das richtige Hinterrad. Bei Gegenwind eröffnete er seinen Sprint erst rund 100 Meter vor dem Ziel – und setzte sich wie am Vortag gegen Dylan Groenewegen und Tim Torn Teutenberg durch.

Danny van Poppel: „Es ist ein Tag mit gemischten Gefühlen. Natürlich freue ich mich riesig über den Sieg – vor allem an einem Tag wie heute. Gleichzeitig sind meine Gedanken bei meinen Teamkollegen, und ich wünsche ihnen eine schnelle Genesung. Wir werden das Rennen hier weiter mit voller Motivation fortsetzen. Nach dem Sturz habe ich versucht, ruhig zu bleiben, und mir gesagt: Ich probiere es einfach. Ich weiß, dass ich mich gut positionieren kann, und mit dem Gegenwind habe ich auf den richtigen Moment gewartet. Ehrlich gesagt bin ich selbst ein bisschen überrascht – ich hätte heute nicht mit dem Sieg gerechnet. Umso stolzer bin ich, dass es am Ende geklappt hat.“

Nach zwei Tagen im Zeichen der Sprinter sind morgen die Puncheure gefordert: Der Schlussanstieg nach Gyöngyös-Kékestető wartet auf den letzten drei Kilometern mit Steigungen von bis zu acht Prozent.

3. Etappe: Gödöllő – Gyöngyös-Kékestető – 163 Km


Plomi Foto

1 López Martin XDS Astana Team 20 03:54:13
2 Covi Alessandro UAE Team Emirates-XRG 15 + 07
3 Withen Philipsen Albert Lidl-Trek 10 + 07
4 Novak Pavel MBH Bank Ballan CSB 5 + 07
5 Castellon Jan Caja Rural-Seguros RGA 3 + 07
6 Hajek Alexander Red Bull-BORA-hansgrohe + 07
7 Feldhoffer Bálint Team United Shipping + 12
8 Eiking Odd Christian Unibet Tietema Rockets + 12
9 Vanhoucke Harm Q36.5 Pro Cycling Team + 15
10 Tolio Alex VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 15
11 Crescioli Ludovico Team Polti VisitMalta + 18
12 Herzog Emil Red Bull-BORA-hansgrohe + 18
13 Mintegi Iker Euskaltel-Euskadi + 18
14 Berrade Urko Equipo Kern Pharma + 18
15 Christophersen Cedrik Bakke Unibet Tietema Rockets

4. Etappe: Tata – Székesfehérvár – 154 Km


Plomi Foto

1 Groenewegen Dylan Team Jayco-AlUla 20 03:14:39
2 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe 15 + 00
3 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek 10 + 00

4 Hesters Jules Team Flanders-Baloise 5 + 00
5 Malucelli Matteo XDS Astana Team 3 + 00
6 Nizzolo Giacomo Q36.5 Pro Cycling Team + 00
7 Brustenga Marc Equipo Kern Pharma + 00
8 Kopecky Matyas Team Novo Nordisk + 00
9 Stolic Mihajlo Team United Shipping + 00
10 Lopez de Abetxuko Andoni Euskaltel-Euskadi + 00

5. Etappe: Etyek – Esztergom – 170 Km

1 Molano Sebastian UAE Team Emirates-XRG 20 03:54:02
2 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe 15 + 00
3 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek 10 + 00
4 Oliveira Ivo UAE Team Emirates-XRG 5 + 00

5 Kopecky Matyas Team Novo Nordisk 3 + 00
6 González David Q36.5 Pro Cycling Team + 05
7 Hesters Jules Team Flanders-Baloise + 05
8 De Vylder Lindsay Team Flanders-Baloise + 05
9 Nicolau Joel Caja Rural-Seguros RGA + 05
10 Covi Alessandro UAE Team Emirates-XRG + 05

Endstand:

1 López Martin XDS Astana Team 19:56:53
2 Covi Alessandro UAE Team Emirates-XRG + 07
3 Withen Philipsen Albert Lidl-Trek + 10
4 Hajek Alexander Red Bull-BORA-hansgrohe + 16
5 Castellon Jan Caja Rural-Seguros RGA + 26
6 Novak Pavel MBH Bank Ballan CSB + 26
7 Feldhoffer Bálint Team United Shipping + 27
8 3 Crescioli Ludovico Team Polti VisitMalta + 30
9 1 Eiking Odd Christian Unibet Tietema Rockets + 31
10 3 Berrade Urko Equipo Kern Pharma + 33
11 2 Vanhoucke Harm Q36.5 Pro Cycling Team + 34
12 2 Tolio Alex VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 34
13 1 Mintegi Iker Euskaltel-Euskadi + 37
14 Herzog Emil Red Bull-BORA-hansgrohe + 37
15 1 Christophersen Cedrik Bakke Unibet Tietema Rockets + 37

Lidl Deutschland Tour 2024 – 4. Etappe

4. Etappe: Annweiler am Trifels – Saarbrücken – 183 Km


Plomi Foto

1 PEDERSEN Mads DEN LIDL-TREK 04:23:42
2 VAN POPPEL Danny NED RED BULL – BORA – HANSGROHE 00:00
3 LAMPERTI Luke USA SOUDAL QUICK-STEP 00:00

4 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
5 STORK Florian GER TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:00
6 JOHANNESSEN Tobias NOR UNO-X MOBILITY 00:00
7 VERMAERKE Kevin USA TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:00
8 NORDHAGEN Jørgen NOR TEAM VISMA | LEASE A BIKE 00:00
9 CEPEDA Jefferson ECU CAJA RURAL-SEGUROS RGA 00:00
10 UHLIG Henri GER ALPECIN-DECEUNINCK 00:06

11 KANTER Max GER ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:06
12 MÄRKL Niklas GER TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:06

13 JEANNIERE Emilien FRA TOTALENERGIES 00:06
14 DEL GROSSO Tibor NED ALPECIN-DECEUNINCK 00:06
15 GOVEKAR Matevž SLO BAHRAIN VICTORIOUS 00:06


Endklassement Lidl Deutschland Tour 2024
1. Mads Pedersen (DEN) – Lidl-Trek 18:26:39
2. Danny van Poppel (NED) – Red Bull-Bora +0:22
3. Tobias Johannessen (NOR) – Uno-X +0:23

4. Luke Lamperti (USA) – Soudal-Quick Step +0:26
5. Archie Ryan (IRL) – EF Education-Easypost +0:38
6. Florian Stork (GER) – Tudor +0:39
7. Jørgen Nordhagen (NOR) – Visma-Lease a Bike +0:40
8. Fabio Christen (SUI) – Q36.5 +0:41
9. Gil Gelders (BEL) – Soudal-Quick Step +0:41
10. Kevin Vermaerke (USA) – DSM-PostNL +0:42

Danny van Poppel wird Zweiter der Deutschland Tour

Danny van Poppel beendet die Deutschland Tour 2024 als Zweiter. Nach seinem dritten Platz im Vorjahr steht der Niederländer erneut auf dem Podium des einzigen deutschen Etappenrennens.

Auch in diesem Jahr entwickelte sich die Deutschland Tour zu einer Sekundenjagd. Erst auf der gestrigen selektiven Königsetappe fiel die Vorentscheidung, als van Poppel auf das GC-Podium kletterte. Doch mit nur einer Sekunde Vorsprung war die gute Platzierung alles andere als sicher.

Auf der heutigen Schlussetappe kam es auf den letzten zehn Kilometern zum Schlagabtausch. Und wieder entschied der Bonussprint kurz vor dem Ziel das Rennen: Danny van Poppel gewann zwei Sekunden Zeitgutschrift und lag damit nur noch fünf Sekunden hinter Platz zwei. Im Zielsprint wenige Kilometer später spielte er dann seine Endschnelligkeit aus. Zwar musste er sich dem Gesamtsieger Mads Pedersen geschlagen geben, überquerte aber als Zweitschnellster die Ziellinie. Das brachte ihm noch einmal sechs Sekunden Zeitgutschrift ein – genug, um in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz vorzurücken.

Danny van Poppel: „Letztes Jahr Dritter – dieses Jahr Zweiter. Ich bin wirklich glücklich, denn wir sind die ganze Woche und vor allem heute als Team sehr gut gefahren. Aber ich bin auch ein bisschen enttäuscht, weil ich das Gefühl hatte, dass der Etappensieg drin war. Im Sprint ist mir dann ein kleiner Fehler unterlaufen. Aber Zweiter in der Etappe und im GC – es war eine wirklich gute Woche, aber ein Team war einfach zu stark.“

Heinrich Haussler, Sportlicher Leiter Red Bull – BORA – hansgrohe: „Wir haben diese Woche einige Podiumsplätze erreicht und sind mit Danny auf Platz zwei der Gesamtwertung gelandet. Ich bin sehr stolz auf den Einsatz der Jungs. Jeden Tag haben sie sich entweder für Jordi oder für Danny aufgeopfert. Heute haben wir alles für Danny gegeben. Er hat am letzten Anstieg, als wir das Podium sichern wollten, noch ein paar Sekunden gut gemacht. Aber so waren wir in der Situation, dass wir sogar noch Zweiter in der Gesamtwertung werden konnten, und dafür hat Danny dann alles gegeben

Pedersen beschert Lidl-Trek die perfekte Rundfahrt

Organisatoren ziehen rundum positives Fazit

Fünf aus Fünf plus Zwei: Lidl-Trek hat bei der Deutschland Tour 2024 komplett abgeräumt und neben allen fünf Etappen auch die Gesamtwertung und das Trikot des besten Sprinters gewonnen. Den Schlussakkord für die perfekte Rundfahrt setzte Mads Pedersen, der in Saarbrücken nach 182,7 Kilometern den Sprint einer kleinen Gruppe gewann. Es war sein zweiter Etappensieg bei dieser Rundfahrt.

Die anderen drei Tagessiege für das Team hatte Jonathan Milan eingefahren, der damit das Grüne Trikot sicherte. Das Bergtrikot verteidigte in Jørgen Nordhagen (Visma | Lease a Bike) einer der jüngsten Fahrer des Feldes. Der 19-Jährige fährt eigentlich noch für das Continental-Team von Visma, wird erst nächstes Jahr Profi. „Es war unser Ziel, hier auf das Bergtrikot zu fahren, weil wir wussten, dass wir für alles andere nicht mit Lidl-Trek mithalten können. Heute habe ich es nochmal mit der Etappe versucht. Weil mein Sprint nicht besonders gut ist, habe ich am letzten Kilometer nochmal angegriffen. Ich bin zufrieden“, so der Norweger, der sich durch seine Zugehörigkeit zur Spitzengruppe in der Gesamtwertung noch auf Rang sieben nach vorne schob.

Das Weiße Trikot des besten Jungprofis verteidigte derweil Tobias Halland Johannessen (Uno-X Mobility), der in der Gesamtwertung allerdings noch Danny van Poppel (Red Bull – BORA – hansgrohe) an sich vorbeiziehen lassen musste und damit Dritter in der Endabrechnung wurde. Auf der Pressekonferenz nach dem Rennen gab er bereits das Versprechen ab, im kommenden Jahr zur Lidl Deutschland Tour zurückkehren zu wollen. „Für den Gesamtsieg hier hätten wir heute die Etappe gewinnen müssen, das haben wir auch versucht. Letztlich hatten wir keine Chance, aber ich denke, wir haben eine gute Show geliefert. Das passt gut hierher, denn wir hatten als Fahrer eine großartige Woche. Alles war perfekt organisiert. Als Fahrer haben wir uns immer sicher gefühlt. Und dann waren da noch die vielen Leute an der Strecke. Und wir hatten Glück mit dem Wetter.“

Pech hatte Johannessen nur mit seinem Gegner. Gegen Mads Pedersen in Bestform war kein Kraut gewachsen. „Wir haben hier überperformt. Es wird lange dauern, bis es mal wieder passiert, dass ein Team alle Etappen einer Rundfahrt gewinnt. Das es für uns beim Heimrennen klappt, ist natürlich umso besser. Ich denke, wir haben Lidl damit Stolz gemacht.“ Da passte es auch ins Bild, dass die Instagram-Follower der Deutschland Tour das letzte Community Trikot der Rundfahrt für einen Lidl-Fahrer bereithielten. Gesucht wurde der beste Helfer. Und gefunden wurde Amanuel Ghebreigzabhier. „Viele Leute sehen nicht, was Fahrer wie Amanuel oder Daan (Hoole) leisten, obwohl sie den ganzen Tag an der Spitze des Feldes fahren. Deswegen ist es schön, dass er jetzt über diesen Weg geehrt wurde. Er mochte das zwar nicht, weil er nicht gerne im Rampenlicht steht, aber wir haben uns trotzdem sehr für ihn gefreut“, so Pedersen über seinen Helfer.

Lidl Deutschland Tour „auf dem richtigen Weg“

Nach fünf Tagen Radsport zog Matthias Pietsch, Geschäftsführer der veranstaltenden Gesellschaft zur Förderung des Radsports (GFR) „ein durchweg positives Fazit. Hervorzuheben ist die durchweg starke Zuschauerresonanz an allen Tagen in den Start- und Zielorten, aber auch an der Strecke unterwegs. Das war mitunter Tour-de-France-Feeling. Ich denke, wir konnten damit gut an den besonderen Sportsommer mit Fußball-EM im eigenen Land und Olympischen Spielen anschließen. Die Deutschland Tour hat dabei einmal mehr gezeigt, dass sie mehr als ein Elite-Rennen ist, sondern auch darüber hinaus ganz viele Menschen jeden Alters bewegt. Wir sind mit unserem Event weitergewachsen, haben mit Lidl einen starken Hauptsponsor gefunden, der uns bei unseren Ambitionen unterstützt. Wir sind auf dem richtigen Weg.“

Und auch aus sportlicher Sicht überzeugte die Rundfahrt. „Unser Plan ist voll aufgegangen“, sagte Fabian Wegmann als Sportlicher Leiter der Lidl Deutschland Tour. „Wir haben jeden Tag animierte Rennen gesehen, es war immer viel Tempo drin. Vielleicht war das Durchschnittstempo nicht immer so hoch, aber das lag dann am Gegenwind oder tatsächlich an der schwierigen Strecke. Die Finals waren immer knapp, immer spannend. Genau das wollten wir mit der Streckenführung erreichen. Sehr wohlwollend ist uns auch aufgefallen, dass es keinen Sturz gab, der auf eine schlechte Beschaffenheit des Kurses zurückzuführen ist.“ Die Dominanz von Lidl-Trek sah er ebenfalls nicht als Problem. „Lidl-Trek hatte hier halt einfach auch die stärksten Leute. Mads Pedersen ist Ex-Weltmeister, Jonathan Milan Olympiasieger auf der Bahn. Kein Team bringt zwei so starke Sprinter zu einem Rennen mit. Die beiden hat dazu ausgezeichnet, wie sie füreinander gefahren sind. Pedersen im Blauen Trikot zieht den Sprint für Milan in Grün an. Da ist kein Kraut gegen gewachsen, das ist dann auch verdient“, so Wegmanns Fazit.

DIE WERTUNGSTRIKOTS

Leadertrikot
Mads Pedersen, Lidl-Trek

Sprinttrikot
Jonathan Milan, Lidl-Trek

Bergtrikot
Jørgen Nordhagen, Visma | Lease a bike

Nachwuchstrikot
Tobias Johannessen, Uno-X Mobility

Community Trikot
Amanuel Ghebreigzabhier, Lidl-Trek

Bestes Team: Caja Rural-Seguros RGA

Presse Lidl Deutschland Tour | Sandra Schmitz | | presse@deutschland-tour.com

Presidential Cycling Tour of Turkey Etappe 3

Danny van Poppel überquerte die Ziellinie als Erster, wurde aber von der Jury wegen Verlassens der Fahrlinie und Behinderung von Lonardi zurückgesetzt.

Fethiye – Marmaris – 147Km

1 LONARDI Giovanni ITA Team Polti Kometa 03:24:57

2 ZANONCELLO Enrico ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:00
3 KANTER Max GER Astana Qazaqstan Team 00:00
4 KOPECKY Matyas CZE Team Novo Nordisk 00:00
5 LEITAO Iuri POR Caja Rural-Seguros RGA 00:00
6 UHLIG Henri GER Alpecin-Deceuninck 00:00
7 MORA Sebastian ESP Burgos-BH 00:00
8 VAN ROOY Kenneth BEL Bingoal WB 00:00
9 KUDUS Merhawi ERI Terengganu Cycling Team 00:00
10 TOWNSEND Rory IRL Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
11 JAKOBSEN Fabio NED Team dsm-firmenich PostNL 00:00
12 TIZZA Marco ITA Bingoal WB 00:00
13 YEMANE Dawit ERI BIKE AID 00:00
14 JANSE VAN RENSBURG Reinardt RSA China Glory-Mentech Conti. CT 00:00
15 DORN Vinzent GER BIKE AID 00:00

Gesamt:

1 LONARDI Giovanni ITA Team Polti Kometa 11:04:17
2 ZANONCELLO Enrico ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:04
3 UHLIG Henri GER Alpecin-Deceuninck 00:04
4 LUND ANDRESEN Tobias DEN Team dsm-firmenich PostNL 00:06
5 CONCA Filippo ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:07
6 LOZANO David ESP Team Novo Nordisk 00:07
7 BUDZINSKI Tomasz POL Mazowsze Serce Polski 00:08
8 SMIT Willie RSA China Glory-Mentech Conti. CT 00:09
9 TOWNSEND Rory IRL Q36.5 Pro Cycling Team 00:10
10 KUDUS Merhawi ERI Terengganu Cycling Team 00:10
11 KOPECKY Matyas CZE Team Novo Nordisk 00:10
12 VAN ROOY Kenneth BEL Bingoal WB 00:10
13 BALLERINI Davide ITA Astana Qazaqstan Team 00:10
14 DEPE Serdar TUR Spor Toto Cycling Team 00:10
15 TEUGELS Lennert BEL Bingoal WB 00:10
16 DONOVAN Mark GBR Q36.5 Pro Cycling Team 00:10
17 BERHANE Natnael ERI Beykoz Belediyesi Spor Türkiye 00:10
18 LANGELLOTTI Victor MON Burgos-BH 00:10
19 YEMANE Dawit ERI BIKE AID 00:10
20 LEITAO Iuri POR Caja Rural-Seguros RGA 00:10

Classic Brugge-De Panne – 199 Km

1 PHILIPSEN Jasper BEL Alpecin-Deceuninck 04:22:22
2 MERLIER Tim BEL Soudal Quick-Step 00:00
3 VAN POPPEL Danny NED BORA-hansgrohe 00:00
4 TESSON Jason FRA TotalEnergies 00:00
5 CONSONNI Simone ITA Lidl-Trek 00:00
6 FREDHEIM Stian NOR Uno-X Mobility 00:00
7 MOLANO Sebastian COL UAE Team Emirates 00:00
8 BAUHAUS Phil GER Bahrain Victorious 00:00
9 JEANNIÈRE Emilien FRA TotalEnergies 00:00
10 MOZZATO Luca ITA ARKEA-B&B HOTELS 00:00
11 KANTER Max GER Astana Qazaqstan Team 00:00
12 WELTEN Bram NED Team dsm-firmenich PostNL 00:00
13 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:00
14 GAVIRIA Fernando COL Movistar Team 00:00
15 PITHIE Laurence NZL Groupama-FDJ 00:00
16 THIJSSEN Gerben BEL Intermarché-Wanty 00:00
17 LAMPERTI Luke USA Soudal Quick-Step 00:00
18 THEUNS Edward BEL Lidl-Trek 00:00
19 ALLEGAERT Piet BEL Cofidis 00:00
20 DOULL Owain GBR EF Education-EasyPost 00:00
21 BISSEGGER Stefan SUI EF Education-EasyPost 00:00
22 BLIKRA Erlend NOR Uno-X Mobility 00:00
23 BJERG Mikkel DEN UAE Team Emirates 00:00
24 GROENEWEGEN Dylan NED Team Jayco-AlUla 00:00
25 RAJOVIC Dusan SRB Bahrain Victorious 00:00

Mit Brugge – De Panne versprach der Klassikerkalender heute eine der wenigen Chancen für die Sprintspezialisten. 198km von Brügge nach De Panne in Westflandern, ungewöhnlich wenig Wind und kein Niederschlag – perfekte Verhältnisse für einen Showdown der Sprinter. Im sehr hektischen Finale war Danny van Poppel perfekt positioniert, eröffnete den Sprint und sicherte sich beim Sieg von J. Philipsen Rang 3.

Reaktionen im Ziel

„Es war ein Tag, der ganz im Zeichen der Sprinter stand. Wir haben den ganzen Tag viel gearbeitet. Auf dem letzten Kilometer bekam ich per Funk die Info, dass Sam nicht mehr da ist und ich sprinten soll. Ich wollte dann mindestens unter Top 10 kommen, um nach der vielen Arbeit der Mannschaft auch mit einem Ergebnis nach Hause zu fahren. Die Lücke war richtig gut, aber Jasper und Tim waren am Ende einfach schneller. Ich bin echt happy, hier noch auf dem Podium gelandet zu sein. 10km vor dem Ziel wurde ich etwas abgedräng, konnte einen Sturz vermeiden, war aber ganz am Ende des Feldes. Ich sah es als eine kleine Herausforderung, mich wieder an die Spitze zu kämpfen und dabei meine Radbeherrschung voll auszunutzen.“ Danny van Poppel

„Bis Kilometer 180 verlief für uns alles nach Plan, danach wurde es extrem hektisch und chaotisch. Unser Kapitän Sam Welsford hatte heute nicht die besten Beine, so entschieden wir uns, im Finale auf Danny van Poppel zu setzen. Danny hat mich heute wirklich beeindruckt: 10km vor dem Ziel kann er einen Sturz gerade noch vermeiden, kämpft sich durch das komplette Feld zurück an die Spitze und sprintet dann noch auf das Podium – Chapeau!“ Heinrich Haussler, Sportlicher Leiter

Danny van Poppel verlängert bei BORA – hansgrohe


Plomi Foto

Der 29-jährige Niederländer bleibt langfristig bei BORA – hansgrohe. In den letzten Jahren hat Danny van Poppel bewiesen, dass er einer der besten Anfahrer im Peloton ist, und diese Rolle soll er auch weiterhin im Team einnehmen.

Danny sagt zur Verlängerung: „Ich bin sehr froh und auch stolz, dass ich meinen Vertrag mit BORA – hansgrohe verlängern konnte. Ich bin in der Vergangenheit für verschiedene Teams gefahren, aber ich habe endlich das Gefühl, dass ich die perfekte Mannschaft gefunden habe, sowohl für mich als Fahrer als auch als Mensch. Meine Teamkollegen und die Mitarbeiter des Teams bieten mir ein hervorragendes Umfeld. Ich bin auch dankbar, dass das Team mir die Chance gegeben hat, mich als Anfahrer zu entwickeln, und ich denke, dass ich dank dieses Vertrauens jetzt auf einem sehr hohen Niveau bin. Ich kann es kaum erwarten, diesen Weg zusammen mit dem Team weiterzugehen.“

Team Manager Ralph Denk meint dazu: „Danny hat sich bei uns zu einer festen Größe im Team entwickelt. Er ist aktuell der wahrscheinlich beste Anfahrer im Feld, für uns ist er aber darüber hinaus auch ein wichtiger Allrounder und eine Führungsperson. Von seiner Erfahrung können viele Fahrer bei uns profitieren und mit ihm im Lead-out wird jeder Sprinter besser. Es stand also außer Frage, dass wir Danny bei BORA – hansgrohe halten wollten und ich bin froh, dass uns das gelungen ist. Diese Verlängerung ist ein wichtiger Eckpfeiler unserer Kaderplanung für die kommenden Jahre.“

105. Rund um Köln – 201 Km


Fotos von HERBERT MOOS


Plomi Foto

1 VAN POPPEL Danny NED BORA-hansgrohe 04:24:54
2 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:00
3 DE BUYST Jasper BEL Lotto Dstny 00:00
4 TEUNISSEN Mike NED Intermarché-Circus-Wanty 00:00
5 GHYS Robbe BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
6 MOZZATO Luca ITA Team Arkéa-Samsic 00:00
7 KEUP Pierre-Pascal GER Team Lotto-Kern Haus 00:00
8 POLITT Nils GER BORA-hansgrohe 00:00

9 O’BRIEN Kelland AUS Team Jayco-AlUla 00:00
10 ERIKSSON Lucas SWE Tudor Pro Cycling Team 00:00
11 KUYPERS Gerben BEL Intermarché-Circus-Wanty 00:05
12 SCHWARZMANN Michael GER Lotto Dstny 00:05
13 SCHACHMANN Maximilian GER BORA-hansgrohe 00:11

14 PAASSCHENS Mathijs NED Lotto Dstny 00:24
15 KOCH Jonas GER BORA-hansgrohe 03:27
16 BALLERSTEDT Maurice GER Alpecin-Deceuninck 03:27
17 GROENEWEGEN Dylan NED Team Jayco-AlUla 03:27
18 HEMING Mika GER Tudor Pro Cycling Team 03:27
19 STOCEK Matus SVK ATT Investments 03:27
20 DORN Vinzent GER Bike Aid 03:27

Danny van Poppel krönt starke Mannschaftsleistung und siegt bei Rund um Köln

Mit Rund um Köln (UCI 1.1) stand für BORA – hansgrohe heute das zweite Rennen der Saison auf deutschem Boden im Rennkalender. Auf dem schweren, 201km langen Rundkurs mit Start und Ziel in Köln, fiel die Vorentscheidung bereits nach 50km. Bei der ersten Überfahrt des Agathaberg konnten sich 40 Fahrer vom Feld absetzen; inklusive aller sieben BORA – hansgrohe Profis. Ein Angriff von Maximilian Schachmann wurde 22km vor dem Ziel neutralisiert. Nach einer weiteren Tempoverschärfung kam eine Gruppe von 14 Fahrern, in der Nils Politt, Danny van Poppel und Maximilian Schachmann vertreten waren, auf die letzten drei Kilometer. Lokalmatador und Vorjahressieger Nils Politt eröffnete schließlich das Finale für seinen Teamkollegen Danny van Poppel. Mit einem starken Sprint sicherte sich van Poppel seinen ersten Sieg in den Farben von BORA – hansgrohe.

Reaktionen im Ziel

„Es war ein richtig knapper Sprint und ich war mir direkt nach der Ziellinie nicht ganz sicher, ob es wirklich zum Sieg gereicht hat. Ich hatte bereits Krämpfe auf den letzten Kilometern, aber Nils Politt hat den Sprint perfekt vorbereitet. Da musste ich einfach nochmal alles geben! Ich freue mich sehr über diesen Sieg – wir haben viel dafür gearbeitet heute. Ich denke, wir waren die stärkste Mannschaft hier und haben unsere Möglichkeiten optimal ausgespielt.“ Danny van Poppel


Plomi Foto

„Ziel war es heute, das Rennen schwer zu machen und für alle Szenarien gewappnet zu sein. Die Jungs haben stark gearbeitet und eine herausragende Mannschaftsleistung gezeigt. Es war bis zum Finale ein Thriller und wir freuen uns sehr über die Titelverteidigung bei Rund um Köln. Gratulation an die Jungs und auch an den gesamten Staff!“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Binche – Chimay – Binche – BEL (Women and Men)

Women 117km:

1 VAN DE VEL Sara BEL TEAM RUPELCLEANING 02:56:57
2 ADEGEEST Loes NED VAN ARCKEL RESTORE 00:16
3 STEIGENGA Nicole NED DOLTCINI – VAN EYCK – PROXIMUS CT 00:16
4 SCHWEINBERGER Christina AUT DOLTCINI – VAN EYCK – PROXIMUS CT 00:16
5 BRAAM Danique NED LOTTO SOUDAL LADIES 00:16
6 COLBORNE Henrietta GBR GT KRUSH TUNAP 00:16
7 ROOIJEN Anne van NED WV SCHIJNDEL 00:16
8 TON Quinty NED GT KRUSH TUNAP 00:16 –
9 GROOT Marieke de NED ISOREX NO AQUA LCT 00:20
10 BEX Nathalie BEL BINGOAL CASINO – CHEVALMEIRE CYCLING TEAM 00:20
11 VANDENBULCKE Jesse BEL LOTTO SOUDAL LADIES 00:20
12 GOGH Natalie van NED BINGOAL CASINO – CHEVALMEIRE CYCLING TEAM 00:20
13 VANDENBROUCKE Saartje BEL S-BIKES BOHDI CYCLING 00:20
14 GUCHTE Quinty van de NED KEUKENS REDANT CYCLING TEAM 00:24
15 GOOSSENS Marthe NED DE SPRINTERS MALDEREN 00:24

ELITE Men 199km:

1 VAN POPPEL Danny NED INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 04:44:45
2 TILLER Rasmus NOR UNO – X PRO CYCLING TEAM 00:03
3 TAMINIAUX Lionel BEL ALPECIN-FENIX 00:05
4 HOFSTETTER Hugo FRA ISRAEL START-UP NATION 00:07
5 DEWULF Stan BEL AG2R CITROEN TEAM 00:07
6 NOPPE Christophe BEL TEAMARKEA-SAMSIC 00:07
7 MENTEN Milan BEL BINGOAL PAUWELS SAUCES WB 00:07
8 HOOLE Daan NED TREK-SEGAFREDO 00:07
9 GROENEWEGEN Dylan NED JUMBO-VISMA 00:07
10 PASQUALON Andrea ITA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:07
11 STOKKE Vegard NOR DEVELOPMENT TEAM DSM 00:07
12 MOZZATO Luca ITA B&B HOTELS P/B KTM 00:07
13 VAHTRA Norman EST ISRAEL START-UP NATION 00:07
14 VAN HOECKE Gijs BEL AG2R CITROEN TEAM 00:07
15 CAVENDISH Mark GBR DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:07
16 RIOU Alan FRA TEAMARKEA-SAMSIC 00:07
17 STEIMLE Jannik GER DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:13
18 REYNDERS Jens BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 00:13
19 FOUCHE James NZL BLACK SPOKE PRO CYCLING 00:13
20 DAUPHIN Florian FRA B&B HOTELS P/B KTM 00:13

Sam Bennett kehrt zu BORA – hansgrohe zurück

Nach zwei Jahren Unterbrechung kehrt Bennett, der zuvor bereits sechs Jahre im Team von Ralph Denk war, zurück zu seinen Wurzeln. Mit Danny Van Poppel, Shane Archbold und Ryan Mullen wird dem Iren ein schlagkräftiger Sprintzug zur Seite gestellt. Alle vier erhalten Zweijahresverträge.

„Ich freue mich sehr, dass Sam zu uns zurückkommt. Wir haben ihn viele Jahre begleitet, er ist bei uns Profi geworden und wir haben ihn zu einem der besten Sprinter im Feld entwickelt. Es ist kein Geheimnis, dass uns sein Abgang damals sehr geschmerzt hat. Aber ich kann verstehen, dass er den Eindruck hatte, dieser Schritt wäre für seine Karriere wichtig. Nun, ich würde sagen, das hat nur teilweise funktioniert. Wir sind ein Team, das viel Wert auf Zusammenhalt, Respekt und ein nachhaltiges Miteinander legt, denn nach unserer Auffassung ist dies das Fundament für langfristigen Erfolg. Da kann man auch mal unterschiedlicher Meinung sein. Solange man respektvoll miteinander umgeht, findet man immer wieder zusammen. Das war auch hier der Fall. Wir haben klare Ziele mit Sam und ich bin zuversichtlich, dass er mit unserer Unterstützung in den kommenden Jahren viele Siege einfahren kann. Er ist unbestritten einer der allerbesten Sprinter der Welt und hat dies mit dem Gewinn des Grünen Trikots bei der Tour 2020 eindeutig bewiesen. Für ihn haben wir auch einen starken Sprintzug zusammengestellt. Besonders Danny wird da eine zentrale Rolle spielen. Als Sprinter hat er sowohl die Erfahrung als auch den Speed, um sich in einem Finale entsprechend zu platzieren und durchzusetzen. Auch wenn die Rolle für ihn neu ist, bin ich da sehr zuversichtlich. Shane war ja ebenfalls schon viele Jahre bei uns, da wissen wir um seine Stärken. Und Ryan ist ein sehr tempoharter Mann, der die anderen Jungs entsprechend vor dem letzten Kilometer in Position halten soll. Ich denke, wir sind mit diesen Neuzugängen wirklich sehr gut aufgestellt“ – Ralph Denk, Team Manager


Photo by Plomi

„Ich bin überglücklich, zu BORA – hansgrohe zurückzukehren. Ich hatte dort sechs tolle Jahre, in denen ich als Profi herangereift bin. Es war damals eine harte Entscheidung, das Team zu verlassen, aber ich wollte als Fahrer und als Persönlichkeit weiter wachsen und dachte, dazu wäre ein neues Umfeld notwendig. Auch wenn einige zweifeln mögen, für mich ist es die absolut richtige Entscheidung zu BORA – hansgrohe zurückzukehren. Ich hatte zwei schöne Jahre bei Deceuninck-Quickstep, dem Team, zu dem ich als junger Fahrer aufgeschaut habe. Ich habe mich dort auch weiterentwickelt, auf und abseits des Fahrrades und habe neue Freunde gefunden. Dennoch möchte ich nun ein Leader bei BORA – hansgrohe sein, und das Team will ebenfalls, dass ich diese Rolle einnehme. Natürlich hat sich das Team verändert, aber viele Leute, die für den Erfolg der Mannschaft verantwortlich sind, sind noch dort und ich bin bereit, das Team als Leader weiter voranzubringen. Gemeinsam mit dem BORA – hansgrohe Performance Team haben wir Fahrer ausgesucht, die an meiner Seite sein werden. Ryan ist ein sehr guter Zeitfahrer und ich war immer von ihm beeindruckt, wenn wir zusammen für Irland gefahren sind. Shane ist ein sehr erfahrener Mann im Lead-out und kennt alle Tücken eines Sprintfinales. Mit ihm bin ich schon vor meiner Zeit als Profi Rennen gefahren. Danny ist selbst ein erfolgreicher Sprinter und kann Sprints sehr gut lesen, um die entscheidenden Lücken zu finden. Wir vier haben unterschiedliche Stärken und ich bin überzeugt, dass wir zusammen sehr erfolgreich sein werden. Ich freue mich auch, wieder mit Jungs Rennen zu fahren, mit denen ich schon Erfolge feiern durfte. Lukas, Max, Patrick, Emu, CeCe und Felix. Es ist schön, wieder mit ihnen vereint zu sein. Freundschaft hilft bei der Moral im Rennen und da sind wir sehr gut aufgestellt. Leider kämpfe ich im Moment immer noch mit der Knieverletzung, die mich gezwungen hat, die Tour de France in diesem Jahr abzusagen. Aber auch diesen Rückschlag werde ich wegstecken und zurückkommen, um Rennen zu gewinnen. So wie ich es in der Vergangenheit getan habe. Ich möchte mich auch beim Staff von Deceuninck-Quickstep für zwei schöne Jahre bedanken. Einige Leute dort werden mir fehlen und ich wünsche ihnen auch weiterhin alles Gute. Zuletzt möchte ich mich noch besonders bei Ralph Denk bedanken für die Chance zu BORA – hansgrohe zurückzukehren. Das Team hat ein tolles Umfeld. Ich freue mich schon auf die ersten Rennen mit alten Freunden und hoffentlich kann ich meinen Teil zur Erfolgsgeschichte des Teams beitragen.“ – Sam Bennett

„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, denn BORA – hansgrohe ist ein sehr professionelles Team. Für mich beginnt ein neues Kapitel meiner Karriere, denn bisher war ich immer Sprinter, nun werde ich mich voll auf das Lead-out konzentrieren. Ich werde also Sam nach Kräften unterstützen. Das wird aufregend, Sam ist nicht nur einer der schnellsten Männer im Feld, er ist auch ein wirklich netter Kerl. In meiner neuen Rolle werde ich wohl einiges lernen müssen, auf der anderen Seite bin ich im Sprint sehr erfahren, das macht mich zuversichtlich, dass wir für BORA – hansgrohe sehr erfolgreich sein werden.“ – Danny Van Poppel

„Es ist schön, die Chance zu bekommen, zu BORA – hansgrohe zurückzukehren. Ich bin sehr motiviert, an alte Erfolge anzuknüpfen und ich kenne natürlich viele Leute von früher. Ich freue mich darauf, wieder Teil des Teams zu sein. Ich möchte mich aber auch bei Deceuninck-Quickstep bedanken. Es war eine tolle Erfahrung, Teil des Wolfpack zu sein und ich wünschen ihnen auch weiterhin alles Gute.“ – Shane Archbold

„Ich hatte vier sehr schöne Jahre mit Trek-Segafredo, dennoch freue ich mich schon sehr auf die neue Herausforderung. Ein neues Kapitel beginnt und ich bin voll Vorfreude, in den kommenden Jahren das BORA – hansgrohe Trikot zu tragen. Das Team ist jetzt schon unglaublich stark und auch ich will meinen Teil zum Erfolg beitragen.“ – Ryan Mullen

Gilbert gewinnt Grand Prix Cerami

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Frameries, Belgien – BMC Racing Team Fahrer Philippe Gilbert setzte sich am Mittwoch beim Grand Prix Cerami im Sprint gegen Danny Van Poppel (Trek Factory Racing) und Tom Boonen (Etixx-Quick Step) durch und verbuchte im ersten Rennen nach seiner Verletzung gleich den Sieg.

Der zweifache Etappensieger beim Giro d’Italia im Mai musste die anschliessende Tour de Suisse am 16. Juni verlassen und bestritt seitdem keine Rennen mehr. Ein durchgeführtes MRI zeigte einen kleinen, nicht verschobenen Bruch an Gilberts Unterschenkel.

Am Mittwoch verspürte der ehemalige Strassenweltmeister auf dem 211,5 Kilometer langen Kurs keinerlei Schmerzen.

„Wichtiger als der Sieg ist, dass ich mich auf dem Rad wohlgefühlt habe. Das ist für mich die grosse Geschichte des Tages“, erklärte Gilbert. „Im Training hatte ich bereits im Vorfeld keine Schmerzen mehr. Aber Trainings sind nicht immer gleich wie Rennen. Für mich ist das eine gute Nachricht im Hinblick auf den nächsten Monat.“

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