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Traum-Zeitfahr-EM – Brändle verpasst Medaille knapp

Am zweiten Tag der Rad-Europameisterschaften in Herning, Dänemark, zeigten die ÖRV-AthletInnen mit ausgezeichneten Ergebnissen in den Zeitfahrbewerben auf: Alle Athleten schafften den Sprung in die Top-Ten! Martina Ritter wurde Fünfte, die U23-Fahrer Patrick Gamper und Markus Freiberger belegten die Plätze sechs und sieben. Und zum Abschluss verpasste Matthias Brändle bei den Profis eine Medaille nur um Sekunden und wurde Vierter!

Starker Regen beeinträchtigte die Rennen der Elite-Damen und U23-Herren. Beide Kategorien hatten eine Distanz von 31,5 flachen Kilometern zu bewältigen. Bei den Elite-Damen sorgte Martina Ritter mit dem fünften Platz für eine Sensation. Sie lag nur 2:06 Minuten hinter der alten und neuen Europameisterin Ellen Van Dijk aus den Niederlanden. Silber holte sich Ann-Sophie Duyck (BEL) vor Olympiasiegerin Anna Van der Breggen (NED). „Wenn Träume wahr werden. Ich war sprachlos! Vor der Europameisterschaft hab ich noch gesagt, dass alles, was noch kommt nur mehr eine Draufgabe auf diese erfolgreiche Saison ist. Und jetzt dieser fünfte Platz“, jubelte Ritter im Ziel.

U23-Fahrer stark!
Auch die U23-Herren konnten mit ihrem Rennen mehr als zufrieden sein. Patrick Gamper holte den sechsten (plus 1:30 Minuten), sein ÖRV-Teamkollege Markus Freiberger mit 1:37 Minuten Rückstand den siebenten Platz. „Und bei Markus wäre noch der fünfte Rang möglich gewesen. Er hat den zwei Minuten vor ihm gestarteten Portugiesen rund zwei Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Der hat ihn aber nicht gesehen und Markus ist die Kurve hinter ihm zu eng angefahren. Da kam er leider zu Sturz und ruinierte sich die Schaltung, die er auf den letzten zwei Kilometern, die leicht bergab führten, gebraucht hätte. Da hat er sicher 30 Sekunden liegen gelassen“, beschreibt Nationaltrainer Franz Hartl, der sich über eines der besten Zeitfahren der Geschichte der österreichischen U23-Herren freuen durfte. Den EM-Titel gewann der Däne Kasper Asgreen vor seinem Landsmann Mikkel Bjerg mit einer Sekunde Vorsprung. Bronze sicherte sich der Franzose Edoardo Affini (plus 31 Sekunden).

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