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BORA – hansgrohe verpasst erneut die Gruppe des Tages, Buchmann weiter 15. der Gesamtwertung

Bei der letzten langen Etappe der Tour 2017 führte der Weg über die Fluchtgruppe zum Erfolg. 20 Mann machten am Ende den Sieg unter sich aus, E. Boason Hagen hatte die meisten Reserven und gewann die 19. Etappe. Emanuel Buchmann liegt weiter auf Platz 15 der Gesamtwertung.

Auf der letzten Überstellungsetappe dieser Tour wurde wieder viel Wind erwartet. Auf den 222,5 km zwischen Embrun und Salon-de-Provence waren noch einmal 3 Bergwertungen der 3. Kategorien zu bewältigen, die letzten Berge dieser Tour. Das besonders im ersten Etappenteil hügelige Gelände bot auch wieder viele Angriffsmöglichkeiten, und noch einmal waren einige Rennfahrer bereit ihre letzte Chance auf einen Sieg aus einer Fluchtgruppe wahrzunehmen.

Von BORA – hansgrohe kommt dieses wellige Gelände besonders Jay McCarthy entgegen. Der junge Australier hat in dieser Tour schon einmal mit einem 5. Rang aufzeigen können, heute wollte er ein weiteres Mal vorne mit dabei sein. Rudi Selig hingegen bereitete sich auf einen möglichen Massensprint am Ende vor.

Wie zu erwarten versuchte heute viele Fahrer die letzten Kräfte zu mobilisieren. Es folgte Attacke auf Attacke und das Rennen war kaum zu kontrollieren. In einer ersten größeren Gruppe von 8 Fahrern konnte sich Marcus Burghardt von BORA – hansgrohe nach 10 km absetzen. Doch schon an der ersten Bergwertung des Tages wurde die Gruppe wieder gestellt und die Attacken begannen von Neuem. Kurz nach der Bergwertung bildeten 20 Fahrer eine neue Spitzengruppe, die schnell über 5 Minuten Vorsprung herausfahren konnte.

Das Rennen schien nun entschieden, da keiner der Ausreißer eine Gefahr für die Top Ten der Gesamtwertung war, und gleichzeitig beinahe alle Teams vorne vertreten waren. Beim Zwischensprint des Tages war der Abstand zwischen Spitze und Feld auf über 8 Minuten angewachsen.


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BORA – hansgrohe kämpft weiter um Top Platzierungen, Rudi Selig in Bergerac Vierter

Der Verlust beider Leader in der ersten Woche führt dazu, dass BORA – hansgrohe die taktische Ausrichtung ändern muss. Das Team zeigt aber Moral, und Rudi Selig erkämpft ein weiteres Top Resultat als 4. der 10. Etappe der Tour de France.

Nach seinem schweren Sturz auf der 9. Etappe ist BORA – hansgrohe Leader Rafal Majka heute nicht mehr zur 10. Etappe angetreten. Ein weiterer Rückschlag für BORA – hansgrohe. Das Team wird nun versuchen mit Emanuel Buchmann in den Bergen Akzente zu setzten, bzw. bei den Überstellungsetappen in Fluchtgruppen zu gehen. Ein zweiter Etappensieg ist das oberste Ziel der Mannschaft.

Die heutige 10. Etappe war aber wieder eine Angelegenheit für die Sprinter. Zwischen Périgueux und Bergerac waren 178 durchwegs flache Kilometer zurückzulegen, und ein Massensprint war zu erwarten. Nach seinen Magenproblemen zu Beginn der Tour, rechnete sich Rudi Selig von BORA – hansgrohe heute, nach dem ersten Ruhetag, bessere Chancen aus im Konzert der Sprinter eine Rolle spielen zu können. Bisher konnte sich der deutsche Sprinter schon zweimal in den Top Ten klassieren.

Diesmal konnte sich wieder früh eine Spitzengruppe vom Feld lösen. Zwei Fahrer attackierten direkt bei Kilometer 0, eine kleine Gruppe, die für die Sprinter Teams leicht zu kontrollieren war, weshalb das Duo schnell auf bis zu 5 Minuten weggelassen wurde. Danach kontrollierte das Feld die Ausreißer den ganzen Tag über, auch der deutsche Meister Marcus Burghardt führte an der Spitze des Pelotons für Rudi Selig.


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Buchmann fährt bei der ersten Bergetappe der Dauphiné ins Weiße Trikot

Die erste Bergetappe der Dauphiné brachte auch den erwarteten Schlagabtausch der Favoriten. Emanuel Buchmann zeigte eindrucksvoll seine Klasse am Berg, prägte das Rennen mit an der letzten Bergwertung, und belegte am Ende den 10. Rang. Damit fuhr der junge Deutsche auch ins Trikot des besten Jungprofis.

Ab heute geht es bei der Dauphiné in die Berge, und damit für Emanuel Buchmann um ein gutes Ergebnis in der Gesamtwertung. Die 6. Etappe über 147,5km zwischen Parc des Oiseaux und La Motte-Servolex, wies 15km vor dem Ziel die erste Bergwertung der höchsten Kategorie aus. Der Mont du Chat, mit einer Länge von 8,7km und im Durchschnitt 10,3% Steigung, war also der erste echte Schafrichter der einwöchigen Rundfahrt in Frankreich.

Für BORA – hansgrohe Leader Emanuel Buchmann, ist bisher alles nach Wunsch verlaufen. Auf der ersten Etappe konnte er im Finale noch ein paar Sekunden auf die Konkurrenz herausfahren. Im Einzelzeitfahren lief es sogar besser als erwartet, wodurch der junge Ravensburger nun von einer perfekten Ausgangsposition die entscheidenden Etappen in Angriff nehmen kann.

Früh im Rennen setzten sich 6 Fahrer vom Feld ab. Nach einer Rennstunde war der Abstand zwischen Spitze und Feld bereits bei 8 Minuten angelangt, dennoch herrschte im Feld der Favoriten keine Panik. Alle schienen sich auf den letzten Anstieg des Tages vorzubereiten. Auch BORA – hansgrohe versuchte Emanuel Buchmann im Feld gut zu beschützen, ohne dabei unnötige Kräfte zu verschwenden.

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Buchmann darf nach starkem Dauphiné Zeitfahren weiter auf Top Ten in der Gesamtwertung hoffen


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Buchmann darf nach starkem Dauphiné Zeitfahren weiter auf Top Ten in der Gesamtwertung hoffen.

Mit einer exzellenten Leistung im Einzelzeitfahren, nur 1:12 hinter dem Tagessieger R. Porte, verschafft sich Emanuel Buchmann eine sehr gute Ausgangslage vor den Bergetappen am Wochenende.

Als „Stunde der Wahrheit“ werden in der Regel Einzelzeitfahren bezeichnet. Heute schlug demnach die Stunde der Wahrheit für all jene Fahrer, die sich bei der Dauphiné Chancen in der Gesamtwertung ausrechneten. Auch BORA – hansgrohe Kapitän Emanuel Buchmann war einer jener Athleten.

Das hauptsächlich flache Zeitfahren über 23,5 Kilometer zwischen La Tour-du-Pin und Bourgion-Jalieu, entpuppte sich schwieriger als erwartet, mit zwei Anstiegen, war aber dennoch eine Angelegenheit für Roller. Da die Strecke auch technisch wenig Tücken zu bieten hatte, waren Fahrer mit einem „großen Motor“ zu favorisieren. Für Emanuel Buchmann eine schwierige Aufgabe. Der Ravensburger Kletterspezialist hat sich im Zeitfahren zwar verbessert, dennoch ging es heute einzig darum, den Rückstand gegen die Konkurrenz in der Gesamtwertung in Grenzen zu halten.

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Buchmann beendet Tour de Romandie auf dem 10. Gesamtrang

Nach einem ordentlichen Zeitfahren, beendet Emanuel Buchmann die Tour de Romandie auf dem starken 10. Gesamtrang. Nach diesem erfolgreichen Ende seiner ersten Saisonphase, geht es nun ins nächste Höhentraining, um sich auf die Saisonhöhepunkte im Juli vorzubereiten.

Perfekte äußere Bedingungen, sorgten für einen fairen Kampf im Rennen um den Gesamtsieg bei der Tour de Romandie. Ein 17,8km langes Einzelzeitfahren in Lausanne, musste auf der 5. und damit letzten Etappe, die Entscheidung bringen.

Wie beim Prolog in Aigle, war der Kurs technisch anspruchsvoll und teilweise sehr winkelig. Dazu kam im ersten Teil der Strecke ein Anstieg von über 300hm, bevor der zweite Teil fallend Richtung Ziel führte.

Im Kampf gegen die Uhr ging es für Emanuel Buchmann heute um alles. Nachdem der junge Deutsche gestern seine Extraklasse am Berg bewiesen hat, und auf einen dritten Gesamtrang kletterte, galt es heute die gewonnenen Sekunden gegenüber der Konkurrenz zu verteidigen.


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Starkes Teamwork von BORA – hansgrohe bei der letzten Etappe der Volta a Catalunya

Die finale Etappe, der Katalonien Rundfahrt fand in Barcelona statt. Das BORA – hansgrohe Team zeigte eine starke Teamleistung, Jay McCarthy war in der Fluchtgruppe des Tages und auf der letzten Runde fuhr Rafal Majka ein beherztes Rennen. Er beendet die Finaletappe mit einem 4. Platz, im Gesamtklassement den 11.

Heute war die 7. und letzte Etappe der Volta a Catalunya, die in Barcelona stattfand. Das Profil wies 139km, mit 8 Schlussrunden im Herzen der Stadt auf.

Nach nur wenigen Rennkilometern setzte sich eine Gruppe von 21 Fahrern ab. Mit in dieser Gruppe, BORA – hansgrohe Fahrer Jay McCarthy, der von Beginn an immer wieder die Führungsarbeit in der Gruppe übernommen hat. Gemeinsam baute die Gruppe einen Vorsprung von einigen Minuten zum Feld auf. Team Quick-Step Floors übernahm im Feld die Tempoarbeit, um die Fluchtgruppe einzuholen.

Nach 75 gefahrenen Kilometern setzte BORA – hansgrohe Fahrer Jay McCarthy und 5 andere Fahrer noch einmal zur Attacke an und setzten sich von der Fluchtgruppe ab. Die neue Spitzengruppe fuhr schnell einen Vorsprung von einigen Sekunden zur Verfolgergruppe heraus.

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Schlussanstieg auf den Lo Port verlangt den Fahrern einiges ab


Heutiges Ziel war der Berg “Lo Port” in Tortosa. Es war die Königsetappe der diesjährigen Edition der Katalonien Rundfahrt. BORA – hansgrohe arbeitete die ganze Etappe sehr gut zusammen aber auf den letzten Kilometern hatte Rafal Majka nicht die Beine um die anderen Kletterer schlagen zu können.

Die fünfte Etappe war die Königsetappe, denn mit 182 Kilometern, zwei Sprintwertungen, einer Bergwertung und dem Ziel am Lo Port, ein Berg, 8 Kilometer lang und zum Schluss hin eine Steigung von durchschnittlich 9% aufweist.

Das Rennen hat wie so oft sehr schnell begonnen. Immer wieder wurden Attacken gestartet aber das Hauptfeld unterband jeden Versuch. In der ersten Rennstunde betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit 50km/h. Am ersten Anstieg fuhr das Peloton geschlossen den Berg hoch. Dann jedoch bildete sich eine 15-köpfige Gruppe und konnte sich vom Feld absetzen. Die Fluchtgruppe des Tages bildete im Laufe der Zeit einen Abstand von bis zu 5 Minuten, bei Rennkilometer 120 verschärfte Team Movistar das Tempo und setzte zur Nacharbeit an.

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Schneefall lässt den Start der 4. Etappe der Katalonien Rundfahrt verlegen

Aufgrund von Schnee wurde der Startort der 4.Etappe gewechselt, was eine kürzere Etappe aber einen längeren Transfer für das Feld bedeutete. Am Ende des Tages sprintete Rafal Majka in einem Massensprint auf den 18. Platz.

Der heutige Startort, der Katalonien Rundfahrt musste aufgrund von Schneefall verlegt werden. Geplant war, dass man in Llivia losfährt, das Schneetreiben und 1 Grad Celsius machten dies aber unmöglich. Die Organisation entschied, den Startort 60 Kilometer weiter südlich nach Monteferrer zu verlegen. Um 12:30 fuhr das gesamte Rennen im Konvoi Richtung neuen Startort.

Als man am neuen Startort ankam, stiegen die Fahrer unmittelbar auf ihre Räder und der neutrale Start ging schon über die Bühne. Auf dem leicht abschüssigen Gelände nahm das Peloton schnell an Tempo auf.

Nach circa dreißig gefahrenen Kilometern bildete sich eine 5-köpfige Spitzengruppe. Auf der nur mehr 136km langen Etappe stellte die Gruppe schnell einen Vorsprung von 2:20 zum Feld her. Im Hauptfeld war es Lotto- Soudal, welche die Nachführarbeit übernahm.
Als noch 90 Kilometer zu fahren waren, sank der Vorsprung der Spitzengruppe immer mehr. BORA – hansgrohe war im Hauptfeld um Kraft für das anstehende Finale zu sparen.
Bei noch 25 verbleibenden Kilometern zum Ziel, ging das Rennen erst richtig los, das Peloton verschärfte das Tempo um die Spitze einzuholen. Am letzten Anstieg des Tages fuhr BORA – hansgrohe Fahrer Rafal Majka in guter Position den Berg hoch. Eine 4-Mann Gruppe attackierte am Ende des Anstieges und schaffte in der Abfahrt einige Sekunden zum Feld gut zu machen.

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