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Eschborn-Frankfurt – 185 Km

Photo by HERBERT MOOS

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1 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 04:27:52
2 GAVIRIA Fernando COL UAE TEAM EMIRATES 00:00
3 KRISTOFF Alexander NOR INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
4 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
5 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:00
6 THEUNS Edward BEL TREK – SEGAFREDO 00:00
7 DE LIE Arnaud BEL LOTTO SOUDAL 00:00
8 CONSONNI Simone ITA COFIDIS 00:00
9 ALLEGAERT Piet BEL COFIDIS 00:00
10 MANZIN Lorrenzo FRA TOTALENERGIES 00:00
11 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 00:00
12 WARLOP Jordi BEL B&B HOTELS – KTM 00:00
13 GALLOPIN Tony FRA TREK – SEGAFREDO 00:00
14 DUJARDIN Sandy FRA TOTALENERGIES 00:00
15 VAN DEN BERG Marijn NED EF EDUCATION-EASYPOST 00:00


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Sam Bennett holt bei Eschborn-Frankfurt den Heimsieg für BORA – hansgrohe

Für BORA – hansgrohe stand heute mit Eschborn-Frankfurt das erste Rennen der Saison vor heimischem Publikum auf dem Programm. 183,9 anspruchsvolle Kilometer mit acht Anstiegen im Taunus gefolgt von einem flachen Rundkurs in der Innenstadt von Frankfurt am Main. Die verbliebenen Ausreißer des Tages wurden 40km vor dem Ziel gestellt. BORA – hansgrohe konnte mit perfekter Teamarbeit vom Start bis zum finalen Lead-Out das Rennen bestimmen und mit Sam Bennett einen grandiosen Heimsieg holen.

Reaktionen im Ziel
„Heute hat einfach alles gepasst! Mein letzter Sieg war 350 Tage her und es war wirklich an der Zeit wieder als Sieger ein Rennen zu beenden, ich bin einfach nur glücklich heute. Das Team hat vom Start weg das Rennen bestimmt, kontrolliert und super für mich gearbeitet. Danny van Poppel hat mich perfekt positioniert und ich musste es nur noch über die Ziellinie bringen. 100km vor dem Ziel hatte ich mit Krämpfen zu kämpfen, konnte mich aber zum Glück wieder erholen vor dem schnellen Finale in Frankfurt. Ich möchte mich bei allen bedanken, die an mich geglaubt haben während der letzten Zeit!“ Sam Bennett

„Wir hatten einen Plan und den hat jeder Fahrer perfekt umgesetzt heute. Auf Sam Bennett zu fahren war ganz klar unser Plan A, über Plan B mussten wir erst gar nicht nachdenken. Es ist schön zu sehen, wie wirklich jeder Fahrer 110% für diesen Sieg gegeben und sich aufgeopfert hat. In den letzten Wochen ist es oft nicht Plan gelaufen, umso wichtiger war dieser Sieg vor heimischem Publikum. Nachdem fast jede Mannschaft einen Sprinter dabei hatte war zwar klar, dass das Rennen auf einen Sprint hinaus laufen würde, nichtsdestotrotz aber mussten wir sehr viel arbeiten und dem Rennen unseren Stempel aufdrücken – hat sich ausgezahlt!“ Jens Zemke, Sportlicher Leiter


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Sam Bennett beschert BORA-hansgrohe Heimsieg beim Radklassiker Eschborn-Frankfurt

Sam Bennett (BORA-hansgrohe) hat die 61. Austragung des Radklassikers Eschborn-Frankfurt gewonnen und seinem Team den zweiten Heimsieg nach 2019 beschert. Der Gewinner des Grünen Trikots der Tour de France siegte nach 183,9 Kilometern im Sprint Royale vor der Alten Oper in der Frankfurter City. Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) und der viermalige Sieger Alexander Kristoff (Intermarché-Wanty-Gobert Materiaux) fuhren auf das Podium, Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious) wurde als bester Deutscher Vierter.

Schon kurz nachdem der Sportliche Leiter Fabian Wegmann den Start des UCI WordTour-Rennens in Eschborn freigegeben hatte, bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe um den ehemaligen Tour-de-France-Etappensieger Pierre Rolland (B&B Hotels KTM). Mit dem Franzosen ergriffen Johan Meens (Bingoal Pauwels Sauces WB), Juan Antonio Lopez (Burgos BH), Daan Hoole (Trek-Segafredo) und Jens Reynders (Sport Vlaanderen Baloise) die Flucht. Auf dem Feldberg hatte das Quintett mehr als drei Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld.


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Bis zur ersten Passage des legendären Mammolhainer Stichs war der Vorsprung auf 2:15 Minuten zusammengeschrumpft, bei der zweiten Überfahrt bereits auf 1:35 Minuten. Das nutzten die deutschen Fahrer Jonas Rutsch (EF Eduaction-EasyPost) und Georg Zimmermann (Intermarché-Wanty-Gobert Materiaux) für erste Attacken aus dem Feld. Das Vorhaben wurde zwar rasch vereitelt, doch der Vorstoß sorgte dafür, dass einige Ausreißer bereits 85 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurden. Nur Rolland und Meens retteten sich über die Steigung in Richtung Ruppertshainer Berg. Dort war es aber auch um den Belgier geschehen, Rolland setzte seine Flucht solo fort.
Der sehr aktive Jonas Rutsch nahm daraufhin die Verfolgung auf und schloss mit drei weiteren Fahrern zu Rolland auf.

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Das Quintett nahm die dritte Überfahrt des Mammolshainer Bergs mit rund 40 Sekunden Vorsprung in Angriff. In der vierten und finalen Mammolshain-Passage waren dann alle Ausreißer gestellt.

Sprint Royale vor der Alten Oper
Geschlossen ging das noch etwa 100 Fahrer starke Feld mit allen Favoriten auf die letzten 40 Kilometer hinein in die Mainmetropole. Hauptsächlich war es der Schweizer Meister Silvan Dillier (Alpecin-Fenix), der das Peloton für seinen Sprinter, den Vorjahressieger Jasper Philipsen, zusammenhielt. Doch auf der letzten der drei Schlussrunden übernahm zunächst Israel-Premier Tech die Führung, ehe BORA-hansgrohe auf der Zielgeraden an die Spitze fuhr und Sam Bennett den Sprint mustergültig anzog.

Statements vom Podium

Sam Bennett: „Das Team war fantastisch, hat mich gut geschützt. Beim zweiten Mal am Mammolshainer habe ich das Team gebeten, das Tempo zu erhöhen. Das ging fast nach hinten los, da ich bei der dritten Überfahrt Krämpfe bekam. Das Finale war nervös, in der letzten Kurve hat Danny van Poppel mich aber sehr gut nach vorn gebracht und einen perfekten Leadout gefahren. Es ist mein erster Sieg seit meiner Rückkehr zu BORA-hansgrohe. Sie haben die letzten Monate an mich geglaubt. Dass es beim Heimspiel meiner Mannschaft geklappt hat, macht diesen Sieg sehr speziell.“

Fernando Gaviria: „Das Rennen ist für uns Sprinter sehr hart. Mein Team hat den ganzen Tag auf mich geachtet. Am letzten Mammolshainer habe ich leider meinen Leadout verloren, war deshalb im Finale allein. Deshalb bin ich mit dem zweiten Platz sehr glücklich, das stimmt mich zuversichtlich für den Giro d‘Italia.“

Alexander Kristoff: „Ich mag dieses Rennen und die fantastischen Zuschauer. Wir hatten eine offene Taktik, mit Biniam Girmay, der sehr stark klettert. Deshalb wollten wir das Rennen schwer machen, aber das Feld war am Ende trotzdem noch groß. Ich habe mich gut gefühlt, deshalb sind wir den Sprint für mich gefahren. Leider waren wir etwas zu früh vorn, Sam und Fernando haben uns dann mit Überschuss überholt. Leider hat es mit dem Sieg nicht geklappt, aber nächstes Jahr komme ich hoffentlich wieder.“

Feiertag am 1. Mai
Mit dem Traditionstermin kehrten auch die Zuschauer*innen an die Strecke des Radklassikers zurück und sorgten für die passende Feiertagsstimmung am 1. Mai. Vom Start in Eschborn über die Strecken-Hotspots im Taunus bis zur Schleife in Frankfurt feierten die Fans den ganzen Tag über die großen und kleinen Fahrer*innen. Bereits am Sonntagmorgen läutete die ŠKODA Velotour, zu der sich 6.200 Teilnehmende gemeldet hatten, den Radklassiker ein.

Eschborn-Frankfurt: Vorschau auf den Radklassiker am 1. Mai

Der Auftakt in den Mai eröffnet traditionell auch die Saison deutscher Profi-Rennen. Nach zwei Jahren Pause findet Eschborn-Frankfurt wieder am Traditionstermin statt. Zurück am 1. Mai ist auch die typische Radklassiker-Atmosphäre. Bei bestem Frühlingswetter werden am Start in Eschborn, an den Taunus-Ikonen und im Zielbereich in der Frankfurter City zahlreiche Fans erwartet. 60 Jahre nach der Erstaustragung des Rennens liefert der Radsport-Feiertag wieder die passende Kulisse.

Elite-Rennen
Die Profis starten am Sonntag um 12:15 Uhr in Eschborn. Für sie sind 183,9 Kilometer auf dem Weg durch den Taunus bis zum Ziel in Frankfurt vorgesehen. Fans, die ihren Besuch an der Strecke planen möchten, finden unter verkehr.eschborn-frankfurt.de die Durchfahrtszeiten der Profis an den Schlüsselpunkten des Taunus-Kurses. Ab 16:30 Uhr erwarten die Besucherinnen und Besucher an der Alten Oper den Gewinner des Radklassikers 2022.

Zu den Favoriten gehören neben dem Gewinner aus dem vergangenen Jahr, Jaspar Philipsen (Alpecin-Fenix), auch Lokalmatador John Degenkolb (Team DSM) und Seriensieger Alexander Kristoff (Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux). Aus deutscher Sicht sind die Augen auf Jonas Rutsch (EF Education – EasyPost) gerichtet, der sein Debüt bei der Profi-Ausgabe seines Heimrennens gibt. Auch Deutschland Tour-Gewinner Nils Politt (BORA-hansgrohe) und Rick Zabel (Israel – Premier Tech), Zweiter im Jahr 2017, freuen sich auf das erste Rennen der Saison vor deutschen Fans.

ŠKODA Velotour
Mehr als 6.000 Teilnehmende werden auf den drei Routen der ŠKODA Velotour erwartet. Sie starten zwischen 08:45 und 09:45 Uhr in Eschborn zu ihren 40, 88 oder 100 Kilometern. Ob die kurze, flache Strecke oder alle Taunus-Ikonen auf der längsten Distanz gefahren werden, entscheidet die Frühlingsform. Zurück sind in diesem Jahr viele Services für Jedefrau und Jedermann: Pasta-Party, Nach-Ziel-Verpflegung, Siegerehrungen und Expo machen den 1. Mai zum Erlebnis.
Wer mit Blick auf die Wetterprognose einen frühlingshaften Sonntag auf abgesperrten Straßen verbringen möchte, kann sich am Wochenende in Eschborn nachmelden und die Startunterlagen gleich mitnehmen.

Sieben Rennen für den Nachwuchs
Schüler- und Jugendrennen auf einem WorldTour-Kurs am gleichen Tag, wie die Profis? Das gibt es nur beim Radklassiker. Um 10:40 Uhr starten die lizensierten Vereinsfahrer der U11, U13, U15 und U17 zum Süwag Energie Nachwuchs-Cup. Direkt nach den Nachwuchsfahrern feiert um 14:00 Uhr das VGF – alle fahren mit – Inklusionsrennen sein Comeback an der Alten Oper. Kurz bevor die Profis auf ihre Zielrunden einbiegen, bekommen dann die Kleinsten ihre große Bühne. Um 15:00 Uhr lockt die „kinder Joy of Moving mini tour“ Kids Bike Parade Kinder bis zwölf Jahre auf ihre Räder. Kurz darauf lassen die Kids ab zwei Jahren beim Laufradrennen auf der Zielgerade viele Augen leuchten.

TV-Übertragung
Als einziges deutsches Radrennen bietet der Radklassiker den Fans eine komplette, fünfstündige Live-Übertragung. Dank der aufwendigen Produktion des hr entgeht den Fans vom Start in Eschborn bis zum Ziel in Frankfurt keine Sekunde des Renngeschehens. Neben drei Kamera-Motorrädern sind vier Helikopter im Einsatz. Dazu sind vier stationäre Kameras am Mammolshainer Stich und elf Kameras im Zielbereich aufgebaut. Die TV-Bilder werden in 190 Ländern im TV und in digitalen Formaten gezeigt.
Um 12:00 Uhr startet der hr mit seinem Programm im TV und im Live-Stream auf hessenschau.de.

Eschborn – Frankfurt: Große Namen peilen Radklassiker-Trophäe an

Zurück am Traditionstermin lockt Eschborn-Frankfurt große Radsport-Namen nach Hessen. Am 1. Mai trifft sich das Podium der 60. Radklassiker-Edition wieder. Youngster Jasper Philipsen hat bereits drei Saisonsiege auf dem Konto und wird selbstbewusst die Mission Titelverteidigung angehen. Genauso wie Philipsen wollen auch John Degenkolb und Alexander Kristoff die Trophäe zurückholen.

Das neue Team von Seriensieger Alexander Kristoff (Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) geht mit mehreren Optionen auf den Taunuskurs. Nach dem Gewinn des Scheldeprijs und einer starken Vorstellung bei Paris-Roubaix wird Kristoff selbstbewusst den fünften Sieg bei einem seiner Lieblingsrennen ins Visier nehmen. Dazu sind Georg Zimmermann, der im letzten Jahr erst kurz vor dem Ziel gestellt wurde, und Biniam Girmay im Kader vorgesehen. Vor wenigen Wochen gewann der 21-Jährige Gent-Wevelgem und steigt in Eschborn wieder in den Rennbetrieb ein.

John Degenkolb bekommt in seinem neuem Team DSM mehrere deutsche Kollegen an die Seite gestellt. Mit Nico Denz kann er auf erfahrene Klassikerqualität bauen, Niklas Märkl unterstützt als junger, endschneller Fahrer den Lokalmatador. Die einzige deutsche WorldTour-Mannschaft, BORA-hansgrohe, setzt auf die Sprinterfraktion um Danny van Poppel und Sam Bennett sowie Nils Politt. Der Deutschland Tour-Gewinner ist für das Team die Option für ein offensives Rennen im Taunus.

Dagegen wird Pascal Ackermann auf den Sprint in Frankfurt setzen. 2019 konnte er im Meistertrikot vor der Alten Oper den Jubel der Fans genießen. Nach dem Wechsel in das UAE Team Emirates möchte Ackermann an diesen Erfolg anknüpfen. Teamkollege Fernando Gaviria feiert am 1. Mai sein Comeback, nachdem er sich beim Opening-Weekend der Klassiker-Saison das Schlüsselbein brach. Mit Rick Zabel und dem ehemaligen Europameister Giacomo Nizzolo (Israel – Premier Tech) oder Hugo Hofstetter (Team Arkéa – Samsic) treten weitere Sprinter den Kampf um wichtige WorldTour-Punkte an.

Sprungbrett für den Nachwuchs

Neben den etablierten Namen schreibt der Radklassiker auch Geschichten für den Nachwuchs. So steht für Jonas Rutsch (EF Education – EasyPost) das Debüt bei der Elite-Ausgabe seines Heimrennens an. Die U17-, U19- und U23-Ausgabe des Radklassikers hat der 24-jährige bereits auf dem Podium beendet – jetzt folgt der lang ersehnte Start bei den Profis. Diese Premiere feiert er gemeinsam mit Teamkollegen Georg Steinhauser, der 2018 Dritter in der Junioren-Ausgabe von Eschborn-Frankfurt wurde. Damals musste sich Rutsch im U23-Rennen nur Niklas Larsen geschlagen geben, der für sein Uno-X Pro Cycling Team am 1. Mai ebenfalls erstmals bei den Profis startet.

Radklassiker-Atmosphäre ohne Einschränkungen
Nicht nur der Traditionstermin, auch die typische Atmosphäre kehrt beim Radklassiker zurück. Überall an der Strecke sind wieder Fans ohne Beschränkungen zugelassen. Am Start in Eschborn, an den Taunus-Ikonen und im Zielbereich in der Frankfurter City rund um die Alte Oper erwartet die Besucher*innen nach zwei Jahren Pause wieder ein wahrer Radsportfeiertag.

ŠKODA Velotour mit mehr als 6.000 Teilnehmenden

Über den Jubel der Zuschauer*innen freuen sich auch die Starterinnen und Starter der ŠKODA Velotour. Bereits zehn Tage vor dem 1. Mai ist absehbar, dass die 6.000er-Marke auch in diesem Jahr überschritten wird. Die Vorfreude bei Jedefrau und Jedermann, auf abgesperrten Straßen Radklassiker-Atmosphäre zu erleben, ist groß. Die lange „Classic“-Distanz über 100 Kilometer ist ein wahrer Jedermann-Klassiker mit allen legendären Taunus-Anstiegen. Die mittlere „Express“-Variante über 88 Kilometer verzichtet auf den steilen Mammolshainer. Die ŠKODA Velotour Skyline bietet sich mit 40 nahezu komplett flachen Kilometern zwischen Eschborn und Frankfurt vor allem für Einsteiger*innen an. Wer sich einen Last Minute-Startplatz sichern möchte, kann diesen noch bis zum 28. April unter www.skoda-velotour.de buchen.

Eschborn – Frankfurt 2022

20 Top-Teams beim Radklassikeram 1. Mai

Vier Wochen vor dem Radklassiker steht die Teamauswahl fest.
20 Mannschaften werden am 1. Mai zu Eschborn-Frankfurt antreten.

Neben elf WorldTeams aus der obersten Kategorie stehen acht ProTeams und eine Nationalmannschaft mit deutschen Talenten am Start. Die Teamauswahl verspricht ein hochkarätiges Starterfeld, inklusive der Favoriten und Sieger der letzten Ausgaben. Im letzten Jahr setzte sich der Youngster Jasper Philipsen vor der Alten Oper durch und machte den großen Namen einen Strich durch die Rechnung. Am 1. Mai steht sein Team Alpecin–Fenix für die Titelverteidigung bereit. Auch die beiden neuen Mannschaften der letztjährigen Podiumsfahrer John Degenkolb und Alexander Kristoff haben sich für Eschborn-Frankfurt angemeldet. Die Radklassiker-Routiniers fahren in dieser Saison für Team DSM und Intermarché –Wanty –Gobert Matériaux.
Für das belgische Team hat bereits Biniam Girmayaus Eritrea seinen Start angekündigt. Sein Sieg bei Gent-Wevelgem war ein Meilenstein im Radsport: Als erster afrikanischer Radprofi gewann der 21-Jährige einen WorldTour-Klassiker. Auch die Teams der deutschen WorldTour-Profis haben für den Radklassiker gemeldet. Neben dem einzigen deutschen Rennstall BORA–hansgrohe werden auch BahrainVictorious, Cofidis, EF Education–Easypost, Israel –Premier Tech, Lotto Soudal und UAE Team Emirates mit deutschen Fahrern erwartet. Dazu bringen das AG2R Citroën Team und Trek –Segafredo internationale Klassikerqualitäten auf Spitzenniveau. Bei den ProTeamshaben die Top5der UCI Europe Tour ihre Startzusage erteilt. Neben Alpecin–Fenix kämpfen das Team Arkéa –Samsic und die neue Heimat von Peter Sagan, TotalEnergies, in Frankfurt um wichtige Ranglisten-Punkte. Dazu sind das Uno-X Pro Cycling Team und Bingoal Pauwels Sauces WB dabei, die dem Radklassiker mit einer offensiven Fahrweise im Taunus sicher ihren Stempel aufdrücken. Eine deutsche Nationalmannschaftmacht die Startliste komplett. Vor allem die Talente aus den deutschen Kontinentalteams erhalten so die Chance, sich mit der Weltspitze in einem WorldTour-Rennen zu messen. In den kommenden Wochen werden die 20 Teams ihre sieben Fahrer nominieren, die Eschborn-Frankfurt 2022 bestreiten.

www.eschborn-frankfurt.de | www.skoda-velotour.de | #RadklassikerPressebüro Eschborn-Frankfurt | Sandra Schmitz+49 160 973 8989 8 | presse@eschborn-frankfurt.deTeams Eschborn-Frankfurt

UCI WorldTeams
• AG2R Citroën Team
• Bahrain Victorious
• BORA – hansgrohe
• Cofidis
• EF Education – EasyPost
• Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux
• Israel – Premier Tech
• Lotto Soudal
• Team DSM
• Trek – Segafredo
• UAE Team Emirates
UCI ProTeams
• Alpecin – Fenix
• B&B Hotels ¬– KTM
• Bingoal Pauwels Sauces WB
• Burgos-BH
• Sport Vlaanderen – Baloise
• Team Arkéa – Samsic
• TotalEnergies
• Uno-X Pro Cycling Team

Nationalmannschaft Deutschland

Radklassiker zurück am Traditionstermin – 1. Mai ist gesetzt

60 Jahre nach der Erstausgabe kehrt der Radklassiker zurück an seinen Traditionstermin: der Jahrestag wird am 1. Mai gefeiert. Nach der Corona-bedingten Verschiebung in den vergangenen beiden Jahren steht der Feiertag wieder fest im Kalender. In zwei Monaten eröffnet Eschborn-Frankfurt die Profi-Saison in Deutschland, 6.000 Hobbyradsportler*innen werden zur ŠKODA Velotour erwartet, der Nachwuchs feiert mit sieben Rennen.

Mit der Rückkehr zum 1. Mai unterstreicht Eschborn-Frankfurt seine Position im UCI WorldTour-Kalender. Im Übergang von den Frühjahrs-Monumenten zu den Landesrundfahrten kommt es erneut zum Schlagabtausch zwischen den Klassiker-Spezialisten und der Sprinter-Elite. Wie bei großen Klassikern üblich bleibt die etablierte Strecke bestehen.

Klassiker-Strecke mit einem Plus an Sicherheit in Frankfurt
Nach dem Start in Eschborn geht es zunächst in die Frankfurter City zur ersten Zieldurchfahrt bevor der Taunus ins Visier genommen wird. Ab Oberursel fordert die ikonische Taunusrunde mitsamt den Anstiegen zum Feldberg, Ruppertshainer, Mammolshainer und zur Billtalhöhe die Profis heraus. Die vierte Überquerung des Mammolshainer Stich läutet die letzte Rennstunde ein. Es geht zurück nach Eschborn und weiter zur Mainschleife. Die Einfahrt nach Frankfurt wurde optimiert. Jetzt werden Bahnschienen als mögliche Gefahrenstelle umfahren, um die Sicherheit der Radsportler noch weiter zu erhöhen. Nach drei Zielrunden und 185 Kilometern wird der Sieger 2022 vor der Alten Oper gekürt.

ŠKODA Velotour mit größerem Angebot
Neben den Profis machen 6.000 Hobbyradsportler*innen den 1. Mai zum Radsportfeiertag. Wie groß bei ihnen die Vorfreude auf das Frühjahr ist, zeigt der aktuelle Anmeldestand. Bereits jetzt sind 4.500 Teilnehmende für die ŠKODA Velotour angemeldet – Rekord zu diesem Zeitpunkt. Wer dabei sein möchte, bucht den Startplatz auf www.skoda-velotour.de.

Nach der Verkleinerung im vergangenen Jahr wird das Rennen für Jedefrau und Jedermann wieder auf drei Strecken ausgedehnt. Die lange „Classic“-Distanz über 100 Kilometer ist ein wahrer Jedermann-Klassiker mit allen legendären Taunus-Anstiegen. Die mittlere „Express“-Variante über 88 Kilometer verzichtet auf den steilen Mammolshainer. Die ŠKODA Velotour Skyline bietet sich mit 40 nahezu komplett flachen Kilometern zwischen Eschborn und Frankfurt vor allem für Einsteiger*innen an.

Sieben Rennen für den Nachwuchs
Radsport von Klein bis Groß – diese Idee prägt den Radklassiker seit 60 Jahren. Die Kleinsten ab zwei Jahren haben beim Laufradrennen der „kinder Joy of Moving mini tour“ ihren großen Tag; Kinder bis zwölf Jahre können an der Bike Parade vor der Alten Oper teilnehmen. Für die ambitionierten Radsporttalente werden die Lizenzrennen des Süwag Energie Nachwuchs-Cup veranstaltet. In vier Altersklassen (U11, U13, U15, U17) wird der Radklassiker ausgefahren. Mit dem 1. Mai kehrt auch das Inklusionsrennen für Schülerinnen und Schüler zurück an die Alte Oper.

Für ein Comeback des Junioren- und U23-Rennens kommt der 1. Mai 2022 leider zu früh. Die zeitliche Entzerrung und Abstände des Renntages, die im vergangenen September für Sicherheit bei allen Teilnehmenden gesorgt haben, werden in diesem Jahr schrittweise zurückgefahren. Dies ermöglicht unter anderem die Wiederaufnahme des Inklusionsrennens. Für das kommende Jahr herrscht Optimismus, dass der Radklassiker wieder komplett gefeiert werden kann.

Eschborn-Frankfurt 2021 – 188 Km


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1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 04:28:03
2 DEGENKOLB John GER LOTTO SOUDAL 00:00
3 KRISTOFF Alexander NOR UAE-TEAM EMIRATES 00:00
4 PASQUALON Andrea ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
5 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 00:00
6 GARCIA CORTINA Ivan ESP MOVISTAR TEAM 00:00
7 LAPORTE Christophe FRA COFIDIS, SOLUTIONS CRÉDITS 00:00
8 TEUNISSEN Mike NED TEAM JUMBO-VISMA 00:00
9 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:00
10 WRIGHT Fred GBR BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
11 SKAARSETH Anders NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
12 BEULLENS Cedric BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 00:00
13 SWIFT Connor GBR TEAM ARKÉA SAMSIC 00:00
14 VAN POUCKE Aaron BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 00:00
15 CHEVALIER Maxime FRA B&B HOTELS P/B KTM 00:00

Premiere zum 60. – Jasper Philipsen gewinnt Jubiläumsausgabe von Eschborn-Frankfurt

Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix) hat die 60. Austragung des Radklassikers Eschborn-Frankfurt gewonnen. Der 23-jährige Belgier verwies bei seinem Debüt in der Mainmetropole nach 187,4 Kilometern im Sprint Lokalmatador und Sieger von 2011, John Degenkolb (Lotto Soudal), sowie Rekordsieger Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) auf die Plätze.


Alexander Kristoff (UAE) gibt wie immer alles im Taunus um dranzubleiben.
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Der Youngster sicherte sich seinen ersten Profisieg bei einem WorldTour-Klassiker und setzte das nächste Ausrufezeichen in seiner herausragenden Saison. Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe), letzter Gewinner vor der Alten Oper, sprintete auf den 5. Rang.
Jasper Philipsen nach seinem Sieg: „Es war ein wirklich hartes Rennen. Vor ein paar Wochen habe ich beschlossen, dieses Rennen zu fahren, weil es normalerweise ein Sprint-Finish ist. Dann habe ich mir das Profil angesehen und dachte, es könnte vielleicht doch schwieriger sein als erwartet. Jetzt bin ich richtig stolz auf diesen Sieg.“
„Die Teamunterstützung war heute entscheidend, weil ich im Mittelteil wirklich zu kämpfen hatte. In den Anstiegen ist das Team einfach bei mir geblieben und das war wichtig. Ich habe weiter gepusht, weil ich wusste, dass die letzten 40 km flach waren. Da konnte ich mich erholen und meinen Sprint fahren“, so der 23-jährige Youngster weiter.


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Lokalmatador John Degenkolb sagte zu seinem zweiten Platz: „300 Meter vor dem Ziel habe ich gedacht alles oder nichts! Ich habe alles in die Waagschale geworfen. Am Ende ist es ein verdienter Sieg für Jasper, denn er hatte einen krassen Speed. Ich bin froh, dass es für den 2. Platz gereicht hat und kann mich jetzt auch darüber freuen. Ich bin stolz, dass ich dem Druck standgehalten habe und zeigen konnte, bei so einem großen Rennen um den Sieg mitzufahren. Jetzt steht noch einiges vor der Tür!“


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Attacken prägten den 60. Radklassiker
Bereits kurz nach dem scharfen Start in Eschborn begannen die Attacken und fünf Fahrer haben sich zu einer Spitzengruppe zusammengeschlossen. Mit Mathias Jorgensen (Movistar Team) und Luke Durbridge (Team BikeExchange) waren zwei WorldTour-Fahrer dabei. Dazu kamen Simone Velasco (Gazprom-RusVelo), Erik Resell (Uno-X Pro Cycling Team) und Boris Vallee (Bingoal Pauwels Sauces WB). Bis zum ersten Anstieg des Tages am Feldberg ließ das Feld mehr als sechs Minuten an Vorsprung zu.
Nach 100 Kilometern blieben nur noch die beiden WorldTour-Fahrer und Velasco als Trio an der Spitze – aber der Vorsprung sank nah an die Minutenmarke. Auch wenn die Favoriten des Rennens dichter kamen, hat sich die Zeit an der Spitze für den Profi der Gazprom-RusVelo-Mannschaft gelohnt: Der Italiener gewann die ersten sieben Bergwertungen des Radklassikers und konnte nach dem Rennen auf dem Podium die Bergpreistrophäe entgegennehmen.
Und es war diese vorletzte Passage des Mammolshainer Stich, die sich als Vorentscheidung des Rennens erwies. Tempoverschärfungen durch das Team BikeExchange haben dazu geführt, dass die Ausreißer gestellt wurden und sich das Peloton teilte. 16 Fahrer gingen zusammen zur letzten Überfahrt des Mammolshainer Berg – 40 Sekunden vor dem Feld.

Auf den letzten Rennkilometern, die in die Frankfurter Innenstadt führten, übernahm vor allem das UAE Team Emirates im Feld für Kristoff die Nachführarbeit. Rund 30 Kilometer vor dem Ziel war es um die Gruppe geschehen. Nur Georg Zimmermann (Intermarche – Wanty Gobert Matériaux), Gewinner des Nachwuchs-Trikots bei der Deutschland Tour und Cristian Scaroni (Gazprom-RusVelo) wehrten sich noch gegen ihre Einholung. Nach der Einfahrt in die Stadt beteiligte sich auch der deutsche Rennstall Bora-hansgrohe um Titelverteidiger Ackermann an der Spitze des Feldes. Das Spitzenduo hielt sich hartnäckig und konnte bei der ersten Zieldurchfahrt an der Alten Oper den Jubel der Zuschauer genießen. Neun Kilometer vor dem Ende wurden sie vom Feld der Sprinter geschluckt. Es war Degenkolb, der sich auf dem letzten Kilometer als Erster ein Herz fasste und den Sprint eröffnete. Doch auf den letzten Metern hatte der Oberurseler dem Sieger Philipsen nichts entgegenzusetzen.

Pascal Ackermann auf Rang fünf im Massensprint bei Eschborn-Frankfurt

Nachdem eine frühe Fluchtgruppe schon 60 km vor dem Ende gestellt wurde, setzte sich im hügeligen Teil des Rennens eine stark besetzte 16-Mann-Gruppe vom Feld ab. Matteo Fabbro kontrollierte das Geschehen an der Spitze, während dahinter im Feld der Rest des Teams für einen Massensprint arbeitete. Als die Zielrunde in Frankfurt erreicht war, war das Feld geschlossen und alles für einen Sprint vorbereitet. Pascal Ackermann hatte im Finale nur Nils Politt an seiner Seite, nachdem das Team bereits davor viel Arbeit hatte leisten müssen. Beim Sieg von J. Philipsen reichte es am Ende für Ackermann heute für Rang fünf.

Von der Ziellinie
„Eigentlich lief das Rennen heute gut für uns. Wir hatten Matteo in der großen Gruppe und das Rennen war hart. Da hatten viele Sprinter schon Probleme und ich habe mich gut gefühlt. Wir mussten dann aber viel investieren, um überhaupt für einen Sprint zu sorgen und diese Kräfte haben am Ende gefehlt. Ich habe versucht, mich vorne zu halten und an einem guten Hinterrad zu positionieren, war aber dann nach der letzten Kurve zu weiten hinten. Ich konnte auch gar nicht richtig losfahren, weil einfach kein Platz für mich war. Ich bin schon etwas enttäuscht, auch wenn wir uns als Team heute nichts vorwerfen können.“ – Pascal Ackermann

„Die Jungs sind heute ein starkes Rennen gefahren. Wir haben von Beginn an mit Emu im Feld gearbeitet, und als Matteo vorne in der Gruppe war, mussten wir viel investieren, um Matthews überhaupt wieder zurückzuholen. Dadurch war am Ende nur noch Nils bei Pascal für die Sprintvorbereitung, der hatte auf den letzten 1,5 km aber auch noch einen Reifenschaden. Pascal war somit auf sich alleine gestellt und war in der letzten Kurve etwas zu weit hinten, zudem war er im Sprint rechts blockiert. Da kann man nichts machen und muss mit dem fünften Platz leben. Wir hatten heute sicherlich ein besseres Ergebnis im Kopf, aber wie gesagt, eigentlich ist jeder stark gefahren.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter


Marco Brenner Team DSM sticky bottle 🙂
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ESCHBORN-FRANKFURT 2021

Key points:
 It will be a high-profile anniversary. Big names have announced themselves for September 19th to celebrate the 60th edition of the German classic.
 For the first time, 13 teams from the WorldTour will start at Eschborn-Frankfurt and the start list promises a great race.

 The complete podium of the last edition will be there – a reunion of the still active winners: Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe, winner 2019), John Degenkolb (Lotto Soudal, winner 2011) and Alexander Kristoff (UAE-Team Emirates, winner 2014-2018).

In addition, the fans can look forward to Deutschland Tour winner Nils Politt (Bora-Hansgrohe). Besides Politt, two other stage winners of this year’s Tour de France will be taking part: Politt’s teammate Patrick Konrad as well as Dylan Teuns (Bahrain Victorious) and Bauke Mollema (Trek-Segafredo) want to shine at the WorldTour event.

The German classic unites Tour de France and classic stars
The list of illustrious names becomes even more extensive with the addition of many classic stars. With former Olympic champion Greg van Avermaet (AG2R Citroën Team) and former world champion Philippe Gilbert (Lotto Soudal), two more Paris-Roubaix winners will meet local hero John Degenkolb at his home race. With Vincenzo Nibali and Mads Pedersen, Trek-Segafredo will bring a Tour de France winner and the 2019 world champion to the Taunus hills. Among others, they will compete with Italian national champion Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious), Grand Tours stage winner Michael Matthews (Team BikeExchange) and two-time stage winner of this year’s Vuelta a Espana Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix).
For the German fans, many home stars will be lining-up: besides Ackermann and Politt, Phil Bauhaus (Bahrain Victorious), Emanuel Buchmann (Bora-Hansgrohe), Simon Geschke (Cofidis), André Greipel (Israel Start-Up Nation) and the winner of the white jersey of the Deutschland Tour Georg Zimmermann (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) have announced their participation.

Dress rehearsal for the World Championships
The impressive start list underlines the special date of this years‘ race, as it has been postponed from its traditional date on May 1 to September 19. Eschborn-Frankfurt will be a dress rehearsal for the World Championships, as the race takes place exactly one week before the UCI Road World Championships. Many riders use the Taunus for a last test before they head to Flanders or their preparation for the upcoming monuments, like Paris-Roubaix. On 187.4 kilometres they ride from the start in Eschborn first to the city centre of Frankfurt and on to the ascent of the Feldberg. Afterwards they the iconic Taunus circuit is on the program: four times over the Mammolshainer Stich, twice over the Ruppertshainer Anstieg and once over the Billtalhöhe. The pros already have more than 3,200 metres of altitude in their legs when they enter the finish lap and head for the win in front of the Alte Oper in the heart of Frankfurt.

6,000 participants in the ŠKODA Velotour
On September 19th, a double anniversary will be celebrated, because the ŠKODA Velotour also has an anniversary. For the 20th time, amateur cyclists will experience a true sportive classic. 6,000 participants are registered for the two routes. The ŠKODA Velotour Classic (100 kilometres) starts in the morning before the pros and includes all the legendary Taunus climbs. In the afternoon, the ŠKODA Velotour Skyline leads over 40 almost completely flat kilometres to the city of Frankfurt and back to Eschborn. This year, both distances will start with smaller starting blocks, which are sent into the race with a time lag. All participants either must be vaccinated, recovered, or tested.

Rekord zum Jubiläum: 13 WorldTour-Teams bei Eschborn-Frankfurt

Am 19. September feiert Eschborn-Frankfurt das 60. Jubiläum und freut sich auf hochkarätige „Gäste“. Denn zum Geburtstag gibt es einen Rekord: erstmals starten 13 Teams aus der WorldTour beim Radklassiker. Gemeinsam mit den Mannschaften der ersten Kategorie stehen 7 ProTeams am Start in Eschborn, um vor der Alten Oper in Frankfurt den diesjährigen Gewinner von Eschborn-Frankfurt zu küren.

Die beiden deutschen Mannschaften BORA – hansgrohe und Team DSM wollen das Heimspiel genauso nutzen, wie UAE-Team Emirates um den Seriensieger Alexander Kristoff. Auch die Mannschaft Lotto Soudal von Lokalmatador John Degenkolb hat sich für den Taunusklassiker angekündigt. Gleich 16 der 20 Radklassiker-Teams haben in diesem Jahr die Tour de France bestritten. Die beste Mannschaft der Tour, Bahrain Victorious, ist genauso dabei wie Jumbo-Visma. 2014 startete die niederländische Equipe zuletzt in Eschborn.

Eschborn-Frankfurt als Generalprobe für die Weltmeisterschaft
In den kommenden Wochen werden die 20 Teams ihre sieben Fahrer nominieren, die den Radklassiker bestreiten. Eschborn-Frankfurt wird für viele Top-Stars zur WM-Generalprobe, denn das Rennen findet in diesem Jahr genau eine Woche vor den UCI Road World Championships statt. Neben dem Zeitpunkt bietet sich dafür auch der Streckenverlauf an. Mit 190 Kilometern und 3.222 Höhenmeter ist das WorldTour-Rennen eine letzte Belastung für die Klassikerspezialisten, die wenige Tage später in Belgien um das Regenbogen-Trikot kämpfen.

Am 19. September wird ein Doppel-Jubiläum gefeiert, denn auch die ŠKODA Velotour hat einen Jahrestag. Zum 20. Mal erleben die Hobbyradsportler*innen einen wahren Jedermann-Klassiker. Auf zwei abgesperrten Strecken (ŠKODA Velotour Classic über 100 Kilometer, ŠKODA Velotour Skyline über 40 Kilometer) kommen schnell Radklassiker-Gefühle auf. Wie bei den Profis zeichnet sich auch bei Jedermann und Jedefrau großer Zuspruch am Geburtstagsrennen ab. Wer auf dem Rad mitfeiern möchte, kann sich noch unter www.skoda-velotour.de anmelden.

Eschborn-Frankfurt und ŠKODA Velotour finden am 19. September statt

Gemeinsam mit der Stadt Eschborn und der Stadt Frankfurt am Main hat die Gesellschaft zur Förderung des Radsports entschieden, die Jubiläumsausgaben von Eschborn-Frankfurt und der ŠKODA Velotour auf den 19. September 2021 zu verschieben.

Trotz aller Zuversicht und einem angepassten Veranstaltungskonzept kann die Durchführung des Radklassikers am 1. Mai nicht sichergestellt werden. Sechs Wochen vor dem traditionellen Termin ist eine verlässliche Planung nicht möglich, da Großveranstaltungen in Deutschland weiterhin untersagt sind. Der neue Veranstaltungstermin, Sonntag der 19. September, wurde gemeinsam mit der Stadt Eschborn und der Stadt Frankfurt am Main festgelegt. Die Union Cycliste Internationale (UCI) hat das neue Datum für das WorldTour-Rennen heute ebenfalls bestätigt.

„Der 1. Mai kommt in diesem Jahr leider etwas zu früh für den Radklassiker. Es ist noch nicht an der Zeit für ein so vielfältiges Event wie Eschborn-Frankfurt, inklusive Besuchern an der Strecke und Teilnehmern der ŠKODA Velotour. Ab heute sind es genau 6 Monate bis zum 19. September. Wir sind zuversichtlich, dass wir dann ein Jubiläum mit allen Zutaten feiern werden, die den Radklassiker ausmachen“, sagt Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.
„Mein Dank gilt den Behörden und der UCI für ihre Flexibilität und Unterstützung, einen neuen Platz im Kalender zu finden. Wir werden versuchen, den Profis die bestmögliche Generalprobe für die UCI Road World Championships zu bieten, denn eine Woche nach Eschborn-Frankfurt findet in diesem Jahr das UCI Worlds-Straßenrennen statt“, blickt Rach voraus auf den 19. September.
General Manager Claude Rach
Foto: Gerhard Plomitzer

David Lappartient, Präsident des Radsport-Weltverbandes UCI, sagt: „Ich freue mich, dass es gelungen ist eine Lösung zu finden, damit Eschborn-Frankfurt trotz der derzeit schwierigen gesundheitlichen Situation in diesem Jahr stattfinden kann. Diese Verschiebung bedeutet, dass der Radklassiker wieder Teil der UCI WorldTour ist, nachdem das Rennen letztes Jahr aufgrund der Covid-19-Pandemie abgesagt werden musste. Das sind nicht nur für den deutschen Radsport gute Nachrichten, sondern für alle Anhänger unseres Sports. Ich möchte mich bei allen Beteiligten, die an diesem Ergebnis gearbeitet haben, für ihre Kooperation bedanken, insbesondere den Städten Eschborn und Frankfurt sowie allen Akteuren des Profi-Radsports.“

Foto: Gerhard Plomitzer

Adnan Shaikh, Bürgermeister der Stadt Eschborn, unterstützt die Entscheidung: „Wir sind noch nicht im Ziel auf dem Weg zurück zur Normalität. Es gibt ein sehr großes Fragezeichen, ob am 1. Mai ein unbeschwertes Feiern des Fahrrades möglich wäre. Mit Blick auf den September sind wir viel optimistischer, die Radklassiker-Topstars gemeinsam mit den Teilnehmern der ŠKODA Velotour und feiernden Zuschauern wieder bei uns in Eschborn zu begrüßen.“

Markus Frank, Stadtrat und Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr der Stadt Frankfurt am Main, ergänzt: „Der Radklassiker gehört zur Sportstadt Frankfurt und gerade für das Jubiläum verdient das Radrennen ein Fest mit allen zusammen. Aber in den kommenden Wochen konzentrieren wir uns weiter darauf, die Verbreitung des Coronavirus einzuschränken. Nur dann können wir uns für einen Event-Sommer öffnen. Dafür ist der neue Termin fest eingeplant: am 19. September wird das 60. Jubiläum gefeiert.“

Neben dem Profi-Rennen werden die 20. ŠKODA Velotour, die Rennen des Süwag Energie Nachwuchs-Cup und die „kinder+Sport mini tour“ auf den September verschoben. Auf Eschborn-Frankfurt und Skoda-Velotour werden damit verbundene Fragen beantwortet.

Eschborn-Frankfurt bereitet sich auf die 60. Ausgabe vor

Bereits jetzt ist absehbar, dass der 1. Mai 2021 eine besondere Austragung von Eschborn-Frankfurt wird. Ein angepasstes Veranstaltungskonzept berücksichtigt die aktuelle Situation. Darüber hinaus stehen mit der 60. Ausgabe des Radklassikers und dem 20. Geburtstag der ŠKODA Velotour gleich zwei Jubiläen an.

Die Gesellschaft zur Förderung des Radsports geht optimistisch in das kommende Jahr und setzt darauf, dass der Radklassiker am 1. Mai wieder ausgetragen wird. Neben dem neuen Eventablauf, der vor allem die ŠKODA Velotour zeitlich entzerrt, wird intensiv an einem umfangreichen Hygienekonzept gearbeitet. Als wichtigste Anpassung wird die ŠKODA Velotour eine Klammer für das Elite-Rennen bilden: vor den Profis startet die ŠKODA Velotour Classic über 100 Kilometer – nach den Profis geht die ŠKODA Velotour Skyline über 40 Kilometer ins Rennen. Startblöcke werden verkleinert und Startabstände vergrößert. Insgesamt wird die Startzeit für die Hobbysportler von derzeit 30 Minuten auf 1,5 Stunden ausgedehnt.
„Auch wenn die behördlichen Vorgaben für den 1. Mai noch nicht feststehen, stellen wir uns auf Änderungen ein. Die Vielfalt des Radklassikers macht diese Aufgabe sehr komplex, aber wir haben in den letzten Wochen jeden einzelnen Bereich neu geplant. Denn eines ist ganz klar: Wir wollen, dass die 60. Jubiläumsausgabe von Eschborn-Frankfurt stattfindet“, sagt Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.
Adnan Shaikh, Bürgermeister der Stadt Eschborn, begrüßt die frühzeitige Planung: „Unabhängig von der Entwicklung der aktuellen Lage bis in den Mai, ist es sehr wahrscheinlich, dass Großveranstaltungen für das Frühjahr noch mit Anpassungen planen müssen. Der Radklassiker ist seit Jahrzehnten Teil der Region und vor allem in seinem Jubiläumsjahr freuen wir uns auf den Fahrradfeiertag. Für alle Beteiligten, von den Fans bis hin zu den Behörden, ist es gut, dass bereits jetzt ein so detailliertes Konzept vorliegt.“
Markus Frank, Stadtrat und Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr der Stadt Frankfurt am Main, sagt: „Wir blicken optimistisch in das nächste Jahr und freuen uns, unser traditionelles Radrennen in seiner 60. Auflage in der Sportstadt Frankfurt und in der Rhein-Main-Region feiern zu können. Ein großer Dank gilt den engagierten Organisatoren, die frühzeitig und mit viel Weitsicht schon in die Planungen eingestiegen sind, um detaillierte Konzepte zur Durchführung abzustimmen.“

„Unser Konzept für den Radklassiker 2021 umfasst weit mehr als 100 Anpassungen. Manches, wie zum Beispiel die Profi-Strecke, bleibt unverändert – an anderer Stelle werden die Neuerungen spürbarer. Zum Beispiel werden die ŠKODA Velotour-Teilnehmer ihr Jubiläum auf zwei Strecken mit mehr Abstand erleben“, so Rach weiter.

Ab sofort ist die Anmeldung für die ŠKODA Velotour unter www.skoda-velotour.de wieder geöffnet. Mehrere tausend Teilnehmer haben ihre Anmeldung aus diesem Jahr behalten und sich so den begehrten Startplatz für 2021 frühzeitig gesichert. Sie brauchen sich nicht erneut anmelden. Alle anderen Hobbysportler können den aktuellen Frühbucher-Tarif für ihre Startplatz-Buchung nutzen. In dieser Tarifstufe, die bis zum 31. Dezember gilt, steht ein Kontingent von 750 Anmeldungen bereit.

Eschborn-Frankfurt und ŠKODA Velotour finden im Herbst nicht statt

Die gemeinsame Prüfung der Städte Eschborn und Frankfurt mit der Gesellschaft zur Förderung des Radsports hat ergeben, dass eine Herbst-Alternative für den Radklassiker in diesem Jahr nicht im bekannten Format umsetzbar ist. Mit seinen 18 Veranstaltungen an einem Tag und fast 8.000 aktiven Sportlern und Sportlerinnen ist Eschborn-Frankfurt weltweit einzigartig. Seit über 50 Jahren bringt das Rennen internationale Profis, Hobbysportler, Nachwuchstalente und Kinder sowie hunderttausende Zuschauer am Fahrradfeiertag zusammen. Diese Vielfalt sollte auch bei einer Verschiebung beibehalten werden. Für die Organisation, Kommunen und Genehmigungsbehörden besteht aber nach wie vor große Ungewissheit, ob eine Veranstaltung mit diesem Charakter im Herbst stattfinden kann.

„Unsere Hoffnung war, Ende Mai mit klarem Blick auf den Herbst zu schauen. Aber auch die jetzige Lage erlaubt keine Planbarkeit für eine Großveranstaltung im Format von Eschborn-Frankfurt nach dem 31. August. Es gibt leider keine Garantie, dass der Radklassiker im September tatsächlich umsetzbar ist. Aber genau diese Sicherheit ist notwendig für eine verantwortungsbewusste Durchführung mit tausenden von Sportlern und Sportlerinnen, den vielen Kindern und Zuschauern“, sagt Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.

Foto: Gerhard Plomitzer
Adnan Shaikh, Bürgermeister der Stadt Eschborn, und Markus Frank, Stadtrat und Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr der Stadt Frankfurt am Main, unterstreichen die gemeinsame Entscheidung: „Eschborn-Frankfurt ohne tausende Teilnehmer der ŠKODA Velotour, ohne Taunus-Ikonen oder City-Skyline, ohne strahlende Kinderaugen vor der Alten Oper, ohne die Radsport-Weltelite oder feiernde Zuschauer? Das wäre nicht der Fahrradfeiertag, der seit fast 60 Jahren bei uns in der Region fest verwurzelt ist. Die Unsicherheit für den Herbst erhöht die ohnehin große organisatorische Herausforderung, die eine solch vielfältige Veranstaltung mit sich bringt. Wir blicken nach vorne und freuen uns auf ein großartiges Jubiläum des Radklassikers am 1. Mai 2021.“

Damit geht die 59. Ausgabe von Eschborn-Frankfurt als digitale Premiere in die Geschichtsbücher des Rennens ein. Mit dem ersten ŠKODA Velotour E-Race, zu dem sich 1.500 Teilnehmer aus 25 Ländern angemeldet hatten, wurde am 1. Mai der langen Radklassiker-Tradition ein modernes Kapitel hinzugefügt.

In den kommenden elf Monaten wird nun ein einzigartiges 60. Jubiläum des Radklassikers organisiert. Für den 1. Mai 2021 sind neben dem Profi-Rennen bereits die ŠKODA Velotour, der City Ride Frankfurt, Nachwuchs-, Bundesliga- und Inklusionsrennen, der Süwag Energie Nachwuchs-Cup und die „kinder+Sport mini tour“ fest eingeplant. Nach dem großen Erfolg des E-Race vor wenigen Wochen wird geprüft, ob virtuelle Rennen die drei Strecken der ŠKODA Velotour zukünftig ergänzen und so das Jedermannrennen weltweit erlebbar machen.

Die für 2020 gemeldeten Teilnehmer und Teilnehmerinnen der ŠKODA Velotour erhalten eine persönliche Information zu den wichtigsten Fragen.

Pressebüro Eschborn-Frankfurt | Sandra Schmitz |