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Critérium du Dauphiné 7. und 8. Etappe – Endstand

Die Top-3 der Tageswertung waren auf der 7. Etappe identisch. Am Schlussberg knallte Pogacar 12 Kilometer vorm Ziel allen davon. Der Abstand zu Vingegaard war mit am Ende 14 Sekunden deutlich geringer als am Vortag, der Lipowitz beinahe identisch und der zu den nachfolgenden Fahrern jedoch noch größer. Lipowitz hatte erst noch versucht, an Vingegaard dranzubleiben, erreichte dann aber 1:21 Minuten hinter dem außerirdischen Weltmeister das Ziel. Auf den 4. Platz kam mit 2:26 Minuten Rückstand Tobias Johannessen (Uno-X), der kurz vorm Ziel noch Evenepoel abstellte. Dieser erreichte ernüchternde 2:39 hinter Pogacar das Ziel, was aber immer noch für den 5. Platz reichte – mit mehr als einer weiteren Minute vor Tulett (Ineos) und Mas (Movistar).

7. Etappe: Grand-Algueblanche – Valmeinier 1800 – 132 Km


1 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG 60 04:10:00

2 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike 40 + 14
3 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe 30 + 01:21
4 Johannessen Tobias Halland Uno-X Mobility 25 + 02:26
5 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step 20 + 02:39
6 Tulett Ben Team Visma | Lease a Bike 15 + 03:48
7 Mas Enric Movistar Team 10 + 03:48
8 Buchmann Emanuel Cofidis 8 + 03:51
9 Rodriguez Carlos INEOS Grenadiers 5 + 03:51
10 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ 2 + 03:51

8. Etappe: Val-d’Arc – Plateau du Mont-Cenis – 133 Km


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1 Martinez Lenny Bahrain Victorious 60 03:34:18
2 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike 40 + 34
3 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG 30 + 34
4 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike 25 + 40
5 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step 20 + 40
6 Mas Enric Movistar Team 15 + 45
7 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe 10 + 47
8 Johannessen Tobias Halland Uno-X Mobility 8 + 47
9 Healy Ben EF Education-EasyPost 5 + 01:01
10 Kuss Sepp Team Visma | Lease a Bike 2 + 01:01
11 Rodriguez Carlos INEOS Grenadiers + 01:46
12 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ + 01:46
13 Seixas Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team + 02:05
14 Mühlberger Gregor Movistar Team + 02:05
15 Armirail Bruno Decathlon AG2R La Mondiale Team + 02:27
16 Buchmann Emanuel Cofidis + 02:57

Auf der abschließenden 8. Etappe rettete sich Lenny Martinez (Bahrain) aus der Spitzengruppe des Tages als einziger Fahrer 34 Sekunden vor Vingegaard und Pogacar ins Ziel. Die beiden wurden zuvor im letzten Anstieg von Evenepoel attackiert, der sich aber den Konter von Vingegaard fing. Jorgenson und Evenepoel erreichten 6 Sekunden hinter Vingegaard und Pogacar das Ziel. Lipowitz hing am Ende 7 Sekunden zurück, was aber dicke fürs Podest im Endklassement ausreichte. Bei Lipowitz festigte Johannessen seinen 5. Platz hinter Evenepoel und vor Jorgenson und Enric Mas (Movistar). Dies war auch Johannessens Team zu verdanken, weil es wegen der Anwesenheit von Mas in der Spitzengruppe fast den gesamten Tag die Nachführarbeit verrichtete. Mas konnte der Attacke von Martinez nicht folgen, belegte Platz 5 in der Tageswertung und machten noch 3 Plätze in der Gesamtwertung gut.

Endstand:


HERBERT MOOS Foto

1 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG 29:19:46
2 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike + 59
3 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe + 02:38
4 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step + 04:21
5 Johannessen Tobias Halland Uno-X Mobility + 06:12
6 1 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike + 07:28
7 3 Mas Enric Movistar Team + 07:57
8 2 Seixas Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team + 08:25
9 Rodriguez Carlos INEOS Grenadiers + 08:57
10 2 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ + 10:01
11 Buchmann Emanuel Cofidis + 10:34
12 4 Tulett Ben Team Visma | Lease a Bike + 13:08
13 1 Kuss Sepp Team Visma | Lease a Bike + 13:24
14 1 Jegat Jordan Team TotalEnergies + 16:56
15 1 Rondel Mathys Tudor Pro Cycling Team + 16:59
16 4 Mühlberger Gregor Movistar Team + 17:03

Florian Lipowitz wird Dritter des Critérium du Dauphiné

Mit einem starken dritten Gesamtrang und dem Gewinn des Weißen Trikots beendet Florian Lipowitz das Critérium du Dauphiné – und bestätigt damit seine kontinuierliche Entwicklung in der laufenden Saison.
Der Rennverlauf folgte einem klaren Plan: Ohne Zeitverluste durch die ersten beiden Tage, clever in der Ausreißergruppe der dritten Etappe und mit einem überzeugenden Zeitfahren zur Mitte der Rundfahrt konnte sich Lipowitz Schritt für Schritt nach vorn arbeiten. An den entscheidenden Tagen in den Alpen zeigte er erneut seine Stärken am Berg und behauptete sich unter den besten Rundfahrern.

Nach Platz 2 bei Paris–Nizza und Rang 4 im Baskenland brachte das Critérium du Dauphiné ein weiteres Top-Ergebnis für Florian Lipowitz bei einer einwöchigen WorldTour-Rundfahrt.

Florian Lipowitz:
„Ich wusste, dass ich mit einer guten Form ins Rennen gehe – aber, dass es am Ende für das Podium reicht, hätte ich so nicht erwartet. Neben Fahrern wie Tadej und Jonas zu stehen, ist schon etwas Besonderes. Das Team hat mich die ganze Woche über großartig unterstützt – ich bin froh, dass ich das mit einem Ergebnis zurückgeben konnte.“

Rolf Aldag, Chief of Sports bei Red Bull – BORA – hansgrohe:
„Das Critérium du Dauphiné war als Ziel in Florians Saisonplanung gesetzt. Wir haben auf eine Top10-Platzierung hingearbeitet, das Podium ist umso erfreulicher. Vor allem aber zeigt sich: Seine Entwicklung verläuft konstant – mit einem klaren Fokus und ohne Hektik. Diese Woche war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.“

Historischer Tunnel, innovative Tests: Florian Lipowitz erster WorldTour-Profi im Catesby Tunnel

Ein stillgelegter Eisenbahntunnel, über 100 Jahre alt – mitten auf dem britischen Land, rund 50 Kilometer südöstlich von Birmingham. Was auf den ersten Blick nach einem Relikt aus viktorianischer Zeit klingt, ist heute eine hochmoderne Aerodynamik-Teststrecke.

Wo einst Züge der Grand Central Main Line fuhren, wird heute an der Zukunft gefeilt. Der Catesby Tunnel wurde vor wenigen Jahren aufwendig umgebaut – zur weltweit einzigartigen Teststrecke. 2740 Meter lang, schnurgerade, mit makellos glattem Asphalt, konstanten klimatischen Bedingungen und völliger Windstille. Für Aerodynamik-Ingenieure ist das nahezu ein perfektes Szenario: kontrollierbar, wiederholbar, präzise.
Was Automobilhersteller bereits seit einiger Zeit für ihre Hightech-Tests nutzen, feiert nun auch in der WorldTour Premiere: Florian Lipowitz absolvierte als erster Radprofi einen Testtag im Catesby Tunnel. An seiner Seite: Dan Bigham, Head of Engineering von Red Bull – BORA – hansgrohe, das S-Works Shiv TT sowie einige Neuigkeiten.
Dan Bigham: „Aus aerodynamischer Sicht ist der Catesby Tunnel ein absolut einzigartiges Testumfeld. Wir führen unsere Tests unter verschiedensten Bedingungen durch – aber der Grund, warum wir genau hierher kommen, ist das Maß an Kontrolle. Es gibt keinen Gegen-, Rücken- oder Seitenwind, keine Steigungsänderungen. Das ermöglicht uns extrem präzise Messungen – genau das, was wir brauchen, wenn wir an den kleinsten Details arbeiten.“

Ein Tag im Tunnel, viele neue Erkenntnisse
Und ein weiterer Schritt auf dem Weg zur maximalen Effizienz auf der Straße. Der Tunnel bietet eine einzigartige Ergänzung zu Windkanal, Bahn- und Straßentests. In der kontrollierten Umgebung lassen sich feinste Unterschiede in Material, Position oder Bekleidung messbar machen – und das mit einer Genauigkeit, wie sie im Freien kaum möglich ist. Ziel: das aerodynamisch perfekte Setup.
Florian Lipowitz: „Es ist schon etwas Besonderes, wahrscheinlich zu den ersten WorldTour-Fahrern zu gehören, die hier im Tunnel testen dürfen. Die Bedingungen sind wirklich außergewöhnlich – absolut konstant und damit ideal für Aerodynamiktests. Wir konnten eine Menge ausprobieren und haben einige spannende Erkenntnisse gewonnen, die uns auf dem Rad noch schneller machen können.“


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Critérium du Dauphiné Etappe 3 + 4 Zeitfahren

3. Etappe: Brioude – Charantonnay – 207Km

1 Romeo Iván Movistar Team 60 04:34:10
2 Tejada Harold XDS Astana Team 40 + 14
3 Barré Louis Intermarché-Wanty 30 + 14
4 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe 25 + 14
5 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck 20 + 27
6 Laurance Axel INEOS Grenadiers 15 + 27
7 Rolland Brieuc Groupama-FDJ 10 + 27
8 Bernard Julien Lidl-Trek 8 + 27
9 Leknessund Andreas Uno-X Mobility 5 + 27
10 Dunbar Edward Team Jayco-AlUla 2 + 29
11 Jeannière Emilien Team TotalEnergies + 01:08
12 Tronchon Bastien Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:08
13 Foldager Anders Team Jayco-AlUla + 01:08
14 Wright Fred Bahrain Victorious + 01:08
15 Penhoët Paul Groupama-FDJ + 01:08
16 Fedorov Yevgeniy XDS Astana Team + 01:08
17 De Pooter Dries Intermarché-Wanty + 01:08
18 Velasco Simone XDS Astana Team + 01:08
19 Stuyven Jasper Lidl-Trek + 01:08
20 Thierry Pierre ARKEA-B&B HOTELS + 01:08
21 Bayer Tobias Alpecin-Deceuninck + 01:08
22 Pithie Laurence Red Bull-BORA-hansgrohe + 01:08

23 Stewart Jake Israel-Premier Tech + 01:08
24 Meurisse Xandro Alpecin-Deceuninck + 01:08
25 Seixas Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:08

Gesamt:

1 36 Romeo Iván Movistar Team 14:09:01
2 63 Barré Louis Intermarché-Wanty + 17
3 27 Tejada Harold XDS Astana Team + 18
4 30 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe + 24
5 2 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck + 29
6 44 Rolland Brieuc Groupama-FDJ + 37
7 68 Leknessund Andreas Uno-X Mobility + 37
8 34 Dunbar Edward Team Jayco-AlUla + 39
9 7 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG + 01:06
10 6 Wright Fred Bahrain Victorious + 01:12
11 6 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike + 01:12
12 5 Foldager Anders Team Jayco-AlUla + 01:17
13 18 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step + 01:17
14 5 Tronchon Bastien Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:18
15 3 Jeannière Emilien Team TotalEnergies + 01:18
16 3 Venturini Clément ARKEA-B&B HOTELS + 01:18

Florian Lipowitz stürmt in die Top 5 der Dauphiné

Florian Lipowitz kämpft sich in die Spitzengruppe, wird Vierter – ein starker Auftritt vor dem Zeitfahren und den entscheidenden Bergetappen des Critérium du Dauphiné.

Es war die längste Etappe der diesjährigen Dauphiné – 207 anspruchsvolle Kilometer zwischen Brioude und Charantonnay, ständig rauf und runter, zermürbend und heiß. Favoriten und Sprinter hatten sich an den ersten beiden Tagen ausgetobt – perfekte Bedingungen für eine entschlossene Ausreißergruppe.

Schon der Start war von Angriffen geprägt. Erst nach rund 30 Kilometern setzte sich die entscheidende Gruppe des Tages ab – mit dabei: Florian Lipowitz. Gemeinsam mit elf weiteren Fahrern arbeitete er sich auf dem welligen Terrain einen Vorsprung heraus.

Etwa 20 Kilometer vor dem Ziel wartete mit der Côte du Château Jaune noch ein kurzer, aber giftiger Anstieg. Nur 1.200 Meter lang, dafür mit über neun Prozent Steigung – genau der richtige Ort, um Druck zu machen. Das Hauptfeld war zu diesem Zeitpunkt auf eine Minute herangerückt. Lipowitz reagierte, attackierte im Anstieg und brachte nochmal neue Dynamik in die Gruppe. Der Abstand zum Feld blieb stabil – schnell wurde klar: Der Etappensieg wird heute vorne ausgefahren.

Lipowitz ließ nicht locker, kämpfte weiter um jede Sekunde – nicht nur mit Blick auf den Tagessieg, sondern auch im Hinblick auf das Gesamtklassement. Denn jede Lücke, jeder Vorsprung kann in dieser Woche noch entscheidend sein. Als Ivan Romeo (Movistar) schließlich das Tempo verschärfte und sich absetzte, führte Lipowitz die Verfolgergruppe entschlossen bis ins Ziel. Platz vier für den jungen Deutschen – und ein gewaltiger Sprung auf Rang vier der Gesamtwertung.

Es fühlt sich gut an, etwas Zeit rauszuholen – aber klar ist: Die Entscheidung fällt in den Bergen.
Florian Lipowitz


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Im Ziel sagte Lipowitz: „Eigentlich wollten wir Maxim in die Gruppe bringen – er war heiß auf die Etappe. Aber plötzlich war ich vorne dabei. Die Gruppe war groß, alle haben alles gegeben. Ich hatte gute Beine und hab’s versucht, aber am Ende bin ich einfach nicht mit der entscheidenden Attacke mitgegangen. Auch wenn’s nicht ganz gereicht hat, bin ich zufrieden.“
Schon morgen dürfte sich das Klassement erneut verschieben: Im Einzelzeitfahren stehen die Spezialisten im Fokus – bevor am Wochenende in den Alpen das große Finale der Dauphiné wartet.

4. Etappe: Charmes-sur-Rhône – Saint-Péray – ITT – 17,4 Km

1 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step 60 00:20:50 (1000. Sieg des Teams!)
2 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike 40 + 21
3 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike 30 + 38
4 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG 25 + 49
5 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe 20 + 57
6 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck 15 + 01:02
7 Cavagna Remi Groupama-FDJ 10 + 01:07
8 Dunbar Edward Team Jayco-AlUla 8 + 01:10
9 Foss Tobias INEOS Grenadiers 5 + 01:10
10 Seixas Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team 2 + 01:12
11 Armirail Bruno Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:14
12 Guernalec Thibault ARKEA-B&B HOTELS + 01:19
13 Wright Fred Bahrain Victorious + 01:21
14 Lutsenko Alexey Israel-Premier Tech + 01:23
15 Romeo Iván Movistar Team + 01:26
16 Tejada Harold XDS Astana Team + 01:29
17 Sheffield Magnus INEOS Grenadiers + 01:34
18 Fisher-Black Finn Red Bull-BORA-hansgrohe + 01:38
19 Buitrago Santiago Bahrain Victorious + 01:38
20 Rodriguez Carlos INEOS Grenadiers + 01:38

Gesamt:

1 12 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step 14:31:08
2 2 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe + 04
3 2 Romeo Iván Movistar Team + 09

4 1 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck + 14
5 6 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike + 16
6 Dunbar Edward Team Jayco-AlUla + 30
7 4 Tejada Harold XDS Astana Team + 30
8 1 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG + 38
9 19 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike + 39
10 8 Barré Louis Intermarché-Wanty + 01:03
11 25 Seixas Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:13
12 15 Armirail Bruno Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:15
13 3 Wright Fred Bahrain Victorious + 01:16
14 6 Leknessund Andreas Uno-X Mobility + 01:17
15 6 Lutsenko Alexey Israel-Premier Tech + 01:24

Baskenland-Rundfahrt – Alle Etappen

1. Etappe: Vitoria-Gasteiz – Baskonia-Alavés – ITT – 16,50 Km

1 SCHACHMANN Maximilian GER Soudal Quick-Step 00:18:37
2 ALMEIDA João POR UAE Team Emirates – XRG 00:00
3 LIPOWITZ Florian GER Red Bull – BORA – hansgrohe 00:01
4 HAYTER Ethan GBR Soudal Quick-Step 00:06
5 VLASOV Aleksandr RUS Red Bull – BORA – hansgrohe 00:10

6 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 00:11
7 CAMPENAERTS Victor BEL Team Visma | Lease a Bike 00:12
8 SKJELMOSE Mattias DEN Lidl – Trek 00:12
9 ARMIRAIL Bruno FRA Decathlon AG2R La Mondiale Team 00:13
10 LEONARD Michael CAN INEOS Grenadiers 00:16
11 HEALY Ben IRL EF Education – EasyPost 00:18
12 OLIVEIRA Nelson POR Movistar Team 00:18
13 SCHMID Mauro SUI Team Jayco AlUla 00:20
14 CASTRILLO Pablo ESP Movistar Team 00:22
15 DEL TORO Isaac MEX UAE Team Emirates – XRG 00:23

2. Etappe: Pamplona-Iruña – Lodosa – 196Km

1 Ewan Caleb INEOS Grenadiers 50 04:13:50
2 Van Boven Luca Intermarché-Wanty 30 + 00
3 Tronchon Bastien Decathlon AG2R La Mondiale Team 25 + 00
4 Gruel Thibaud Groupama-FDJ 20 + 00
5 Leitão Iúri Caja Rural-Seguros RGA 15 + 00
6 Zingle Axel Team Visma | Lease a Bike 10 + 00
7 Van den Bossche Fabio Alpecin-Deceuninck 8 + 00
8 Wirtgen Luc Tudor Pro Cycling Team 6 + 00
9 Aberasturi Jon Euskaltel-Euskadi 3 + 00
10 Foldager Anders Team Jayco-AlUla

3. Etappe: Zarautz – Beasain – 157Km

1 Aranburu Alex Cofidis 50 03:45:21
2 Grégoire Romain Groupama-FDJ 30 + 03
3 Schachmann Max Soudal Quick-Step 25 + 03
4 Almeida Joao UAE Team Emirates-XRG 20 + 03
5 Mas Enric Movistar Team 15 + 03

6 Skjelmose Mattias Lidl-Trek 10 + 03
7 Kelderman Wilco Team Visma | Lease a Bike 8 + 03
8 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe 6 + 03
9 Cras Steff Team TotalEnergies 3 + 03

10 Van Wilder Ilan Soudal Quick-St

4. Etappe: Beasain – Markina-Xemein – 170Km

1 Almeida Joao UAE Team Emirates-XRG 50 03:52:39
2 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG 30 + 28
3 Schachmann Max Soudal Quick-Step 25 + 28
4 Champoussin Clément XDS Astana Team 20 + 28
5 Aranburu Alex Cofidis 15 + 28
6 Berthet Clément Decathlon AG2R La Mondiale Team 10 + 28
7 Velasco Simone XDS Astana Team 8 + 28
8 Onley Oscar Team Picnic PostNL 6 + 28
9 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 3 + 28
10 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ 1 + 28
11 Kelderman Wilco Team Visma | Lease a Bike + 28
12 Skjelmose Mattias Lidl-Trek + 28
13 Mas Enric Movistar Team + 28
14 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe + 28

15 Buitrago Santiago Bahrain Victorious

5. Etappe: Urduña – Gernika-Lumo – 172Km

1 Healy Ben EF Education-EasyPost 50 03:55:57
2 Laurance Axel INEOS Grenadiers 30 + 01:47

3 Velasco Simone XDS Astana Team 25 + 01:48
4 Aranburu Alex Cofidis 20 + 01:48
5 Grégoire Romain Groupama-FDJ 15 + 01:48
6 Van Gils Maxim Red Bull-BORA-hansgrohe 10 + 01:48
7 Miquel Delgado Pau Equipo Kern Pharma 8 + 01:48
8 Jegat Jordan Team TotalEnergies 6 + 01:48
9 Champoussin Clément XDS Astana Team 3 + 01:48
10 Silva Thomas Caja Rural-Seguros RGA

6. Etappe: Eibar – Eibar – 153Km

1 Almeida Joao UAE Team Emirates-XRG 50 03:56:54
2 Mas Enric Movistar Team 30 + 00
3 Healy Ben EF Education-EasyPost 25 + 13

4 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG 20 + 28
5 Aranburu Alex Cofidis 15 + 58
6 Jegat Jordan Team TotalEnergies 10 + 58
7 Velasco Simone XDS Astana Team 8 + 01:19
8 Onley Oscar Team Picnic PostNL 6 + 01:19
9 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG 3 + 01:19
10 Champoussin Clément XDS Astana Team 1 + 01:19
11 Garofoli Gianmarco Soudal Quick-Step + 01:19
12 Schachmann Max Soudal Quick-Step + 01:19
13 Skjelmose Mattias Lidl-Trek + 01:19
14 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe + 01:19
15 Nys Thibau Lidl-Trek + 01:19

Endstand:

1 Almeida Joao UAE Team Emirates-XRG 400 20:04:49
2 Mas Enric Movistar Team 320 + 01:52
3 Schachmann Max Soudal Quick-Step 260 + 01:59
4 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe 220 + 02:07

5 Skjelmose Mattias Lidl-Trek 180 + 02:17
6 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 140 + 02:18
7 Aranburu Alex Cofidis 120 + 02:45
8 Velasco Simone XDS Astana Team 100 + 03:43
9 Onley Oscar Team Picnic PostNL 80 + 03:50
10 Champoussin Clément XDS Astana Team 68 + 03:55
11 Berthet Clément Decathlon AG2R La Mondiale Team 56 + 04:04
12 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ 48 + 04:07
13 Buitrago Santiago Bahrain Victorious 40 + 04:16
14 Jegat Jordan Team TotalEnergies 32 + 04:23
15 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG 28 + 04:55
16 Vergallito Luca Alpecin-Deceuninck 24 + 05:03
17 Kelderman Wilco Team Visma | Lease a Bike 24 + 05:51
18 Cras Steff Team TotalEnergies 24 + 06:55
19 Cobo Ivan Equipo Kern Pharma 24 + 08:21
20 Laurance Axel INEOS Grenadiers 24 + 08:21

Almeida fast 2 Minuten voraus


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João Almeida (UAE) feierte einen souveränen Gesamtsieg bei der Baskenland-Rundfahrt 2025. Blieb der 26-jährige Portugiese noch im Auftaktzeitfahren um Bruchteile einer Sekunde hinter Maximilian Schachmann (Soudal) zurück, hängte er auf der 4. von 6 Etappen alle anderen im Alleingang ab. Im verregneten, bergigen Finale der Abschlussetappe (einer ansonsten sonnigen Baskenland-Rundfahrt 2025) konnte Enric Mas (Movistar) noch einen Sprung vom 8. auf den 2. Platz der Gesamtwertung machen – nach einer gemeinsamen Offensive mit Almeida und Skjelmose (Lidl). Letztgenannter stürzte, so dass Schachmann immerhin den Podestplatz verteidigen konnte – im Gegensatz zu Florian Lipowitz (Red Bull), der seit dem Auftaktzeitfahren mit Schachmann und Almeida in den Top-3 lag.

Wie im Vorjahr begann die Baskenland-Rundfahrt 2025 mit einem Einzelzeitfahren vergleichbarer Länge, diesmal über 16,5 Kilometer. Auf den verbleibenden 5 Etappen suchte man ein Bergaufziel im Streckenplan wieder vergeblich. Genau das hatte manch einer für das Gemetzel des Vorjahres teilverantwortlich gemacht, weil so auch in Abfahrten mit vollem Risiko nach Sekunden gejagt wurde. 2025 blieb ein ähnlicher Unfall zum Glück aus. Die Startliste kam diesmal im Baskenland hinter der Top-Besetzung des Vorjahres zurück.

Die 1. Etappe, ein 16,5 Kilometer langes Einzelzeitfahren, gewann Maximilian Schachmann 54 Hundertstelsekunden vor João Almeida und 76 Hundertstel vor Florian Lipowitz. 6 Sekunden Verlust auf dem 4. Platz wies Ethan Hayter (Soudal) auf, dahinter Alexander Wlasow (Red Bull) 10 und Ilan van Wilder (Soudal) 11. Mattias Skjelmose verlor hier 12 Sekunden, Mas schon satte 70!

Massensprints sind in Baskenland-Rundfahrten selten zu sehen. Auf der 2. Etappe nutzte Caleb Ewan (Ineos) als einziger Sprinter in der Startliste die Gunst der Stunde zum ersten Sieg auf WorldTour-Niveau seit über 3 Jahren. Deutlich das Nachsehen auf den Plätzen 2 und 3 hatten Luca van Boven (Intermarché) und Bastien Tronchon (Decathlon).

Im abschüssigen Finale der 3. Etappe setzte sich Alex Aranburu (Cofidis) aus einer Gruppe der 10 besten Fahrer ab. Er wurde nach seinem umstrittenen Solosieg zunächst disqualifiziert, weil er einen schlecht abgesperrten Kreisverkehr auf der klar schnelleren Seite genommen hatte – anders als seine 9 Verfolger. Die Disqualifikation wurde hernach aber wieder zurückgenommen, so dass Aranburus Sieg 3 Sekunden vor Romain Grégoire (Groupama) und Schachmann Bestand hatte. Zeitgleich mit Platz kamen Almeida, Mas, Skjelmose, Kelderman (Visma), Lipowitz, Cras (Totalenergies) und van Wilder ins Ziel. Wegen der Zeitgutschrift für den 3. Platz setzte sich Schachmann in der Gesamtwertung um je 4 Sekunden von Lipowitz und Almeida ab.

Almeida löste sich im letzten Anstieg der 4. Etappe von allen anderen und hielt seinen Vorsprung auf der Abfahrt ins Ziel. 28 Sekunden hinter ihm erreichten die ersten 13 Verfolger das Ziel. Für den 2. Platz jagte Almeidas Teamkollege Issac del Toro der Konkurrenz noch Bonussekunden ab. Für den erneut 3. Platz bekam Schachmann wieder 4, verlor aber das Gelbe Trikot um eine halbe Minute an Almeida.

Auf der 5. Etappe attackierte der im Gesamtklassement bedeutungslose Ben Healy (EF) 56 Kilometer vorm Ziel 5 Mitausreißer – darunter ein Teamkollege – und zog das Solo zum Sieg durch. In der Schlussphase löste sich Axel Laurance (Ineos) um letztlich eine Sekunde vorm Verfolgerfeld für den 2. Platz. Simone Velasco (XDS) sprintete auf den 3. Platz vor Aranburu – dies alles knapp 2 Minuten hinter Healy.

Nicht um Platz 1, aber um die Podestplätze dahinter kündigte sich innerhalb der letzten 45 Kilometer der abschließenden 6. Etappe ein Umsturz an. Schachmann und Lipowitz gingen mit einem Fehlstart in den schwierigen Izua-Anstieg, als sie eingangs in einen Sturz an einer Engstelle verwickelt waren. Almeida, Skjelmose und Mas konnten sich schließlich nach vorne lösen, unterstützt von Almeidas Teamkollegen del Toro. In der regennassen Abfahrt stürzte Skjelmose und fiel in die Verfolgergruppe um Schachmann und Lipowitz zurück. Mas und Almeida hängten dann noch del Toro und den übrig gebliebenen frühen Ausreißer ab, bei dem es sich erneut um Healy handelte. Almeida, der zuvor wenig geführt hatte, sprintete Mas humorlos für den Tagessieg ab. Healy belegte den 3. Platz. Die Schachmann-Gruppe kam 1:19 Minuten hinter dem Spitzenduo ein. Schachmann fiel im Gesamtklassement 7 Sekunden hinter Mas zurück, blieb aber anders als Lipowitz immerhin auf dem Podest.
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83. Paris-Nizza Etappe 8

8. Etappe: Nice – Nice – 120Km

1 Sheffield Magnus INEOS Grenadiers 60 02:48:37
2 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike 40 + 29
3 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 30 + 35
4 Storer Michael Tudor Pro Cycling Team 25 + 01:01
5 Champoussin Clément XDS Astana Team 20 + 01:01
6 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe 15 + 01:01
7 Arensman Thymen INEOS Grenadiers 10 + 01:01
8 Vlasov Aleksandr Red Bull-BORA-hansgrohe 8 + 01:04

9 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 5 + 01:40
10 Paret-Peintre Aurélien Decathlon AG2R La Mondiale Team 2 + 01:40
11 Tejada Harold XDS Astana Team + 01:40
12 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ + 01:40
13 Almeida Joao UAE Team Emirates-XRG + 01:40
14 Vergallito Luca Alpecin-Deceuninck + 01:52
15 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla + 01:54
16 Foss Tobias INEOS Grenadiers + 01:54
17 Castrillo Pablo Movistar Team

Endstand:

1 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike 26:26:42
2 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe + 01:15
3 Arensman Thymen INEOS Grenadiers + 01:58
4 2 Sheffield Magnus INEOS Grenadiers + 02:17

5 1 Storer Michael Tudor Pro Cycling Team + 03:03
6 1 Almeida Joao UAE Team Emirates-XRG + 03:57
7 1 Champoussin Clément XDS Astana Team + 04:00
8 2 Tejada Harold XDS Astana Team + 04:53
9 Foss Tobias INEOS Grenadiers + 04:59
10 2 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step + 05:26
11 Castrillo Pablo Movistar Team + 05:45
12 1 Paret-Peintre Aurélien Decathlon AG2R La Mondiale Team + 06:07
13 1 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ + 06:43
14 4 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla + 08:51
15 2 Barta William Movistar Team + 09:53
16 1 García Raúl ARKEA-B&B HOTELS + 10:07
17 1 Schachmann Max Soudal Quick-Step + 10:55
18 7 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team + 12:06
19 Goossens Kobe Intermarché-Wanty + 12:46
20 1 Zimmermann Georg Intermarché-Wanty + 13:51

Zweiter Gesamtrang und Weißes Trikot für Florian Lipowitz nach konstanter Woche bei Paris-Nizza


Plomi Foto

Paris-Nice 2025 war für Red Bull – BORA – hansgrohe ein echter Härtetest in Sachen Widerstandsfähigkeit, Teamwork und Kletterstärke. Vom entscheidenden Mannschaftszeitfahren bis zu den konstant starken Leistungen von Florian Lipowitz auf den Bergetappen hat das Team einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Die Weichen für eine erfolgreiche Gesamtwertung wurden bereits in der dritten Etappe gestellt, als das Team im Mannschaftszeitfahren einen starken dritten Platz belegte. Auf dem anspruchsvollen, welligen Kurs agierte die Mannschaft präzise und verlor nur 25 Sekunden auf die Tagessieger – eine ideale Ausgangsposition für die bevorstehenden Bergetappen und ein wichtiger Rückhalt für Florian.
Bereits in der vierten Etappe stellte Florian seine Kletterstärke unter Beweis. An der ersten Bergankunft der Rundfahrt, auf den steilen Rampen von La Loge des Gardes, hielt er mit den besten Fahrern mit und wurde starker Fünfter, womit er in der Gesamtwertung auf Rang vier vorrückte. Auch am nächsten Tag zeigte er seine starke Form: Auf der explosiven Côte de Notre-Dame-de-Sciez belegte er erneut Platz fünf und überraschte dabei sogar sich selbst – nur sechs Sekunden hinter dem Etappensieger überquerte er die Ziellinie und verbesserte sich auf Gesamtrang drei. Damit übernahm er auch das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
Die sechste Etappe, geprägt von Seitenwind und widrigen Bedingungen, wurde zur reinen Überlebensprüfung. Florian bewies einmal mehr seine wachsende Reife als Gesamtklassement-Fahrer, positionierte sich perfekt, bestand die entscheidende Selektion und kam sicher in der ersten Gruppe ins Ziel. Damit verteidigte er seine starke Ausgangsposition vor den entscheidenden Bergetappen.
Die siebte Etappe, aufgrund schlechter Wetterbedingungen verkürzt, bot eine letzte Herausforderung vor dem großen Finale am Sonntag. Während das Rennen von der Fluchtgruppe geprägt wurde, nutzte Florian die Schlusssteigung nach Auron, um sich bei Regen und Kälte ein paar wertvolle Sekunden auf seine direkten Konkurrenten zu sichern. Auch wenn der Zeitgewinn nur gering war, unterstrich er damit seinen Kampfgeist bis zum letzten Meter. Mit dieser Leistung festigte er seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung und liegt vor der Schlussetappe 37 Sekunden hinter dem Führenden Matteo Jorgenson.
Auf der abschließenden Etappe über 119 hügelige Kilometer mit Start und Ziel in Nizza war der Kampf um die Gesamtwertung weiterhin offen. Die Entscheidung fiel am Col des Quatre Chemins, dem Schlüsselanstieg des Tages. Florian zeigte eine starke Leistung und erreichte das Ziel in einer Verfolgergruppe hinter Etappensieger Sheffield.

Bei sonnigem Wetter überquerte Florian in Nizza die Ziellinie und krönte eine konstante Woche mit Rang zwei in der Gesamtwertung. Mit einem Rückstand von 1:15 Minuten auf Gesamtsieger Jorgenson sicherte er sich zudem das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.

Jorgenson and Sheffield dance on the USA’s Promenade

The Promenade des Anglais (“the Englishman’s promenade”) in Nice smiled at the USA’s stars on Sunday. Magnus Sheffield (Ineos Grenadiers) made the most of an animated stage 8, marked by the many attacks of Mads Pedersen (Lidl-Trek), to claim his first victory in the World Tour. In his wake, Matteo Jorgenson (Visma-Lease a Bike) finished second of the stage and thus sealed the overall victory in dominant fashion, putting the final touches to a triumph built both on the flat, especially with the echelons towards Berre-l’Étang (stage 6), and on the climbs. Already crowned in 2024, he is the tenth rider to win back-to-back editions of the Race to the Sun, following the likes of Jacques Anquetil (the first to do so, in 1965 and 1966), Sean Kelly (who holds the records with 7 wins in a row in the 1980s) and Max Schachmann (winner in 2020 and 2021). His runner-up Florian Lipowitz (Red Bull-Bora-Hansgrohe) wins the best young rider standings and Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) completes the overall podium, just ahead of Sheffield.

The peloton have reached Nice and the sky is blue for the final stage of the 83rd edition of the Race to the Sun. The final day is traditionally explosive and today’s course is very much suited for attacking with the Col de la Porte, Côte de Peille and Col des Quatre Chemins. And it’s very windy today…

Too brutal for McNulty
Mads Pedersen (Lidl-Trek) attacks as soon as the flag drops. It’s only the beginning of an impressive show from the Danish star, leader of the points standings. As in tradition, a flurry of attacks animates the final stage around Nice. And Pedersen features in almost every group, with other attackers such as Ben O’Connor (Jayco AlUla), Julian Alaphilippe (Tudor), Georg Steinhauser (EF Education-EasyPost)…

The pace is too brutal for Brandon McNulty (UAE Team Emirates), 7th in GC, who abandons after being dropped early in the day. Max Walker (EF Education-EasyPost) and Adrien Petit (Intermarché-Wanty) suffer the same fate.

Pedersen, again and again and again
With the peloton chasing every attack and counter-attack, Pedersen goes solo at the bottom of the first categorised climb of the day, to Col de la Porte (7km at 7.2%). He’s caught again as Ineos Grenadiers set a strong pace in the bunch, reduced to less than 30 riders at the summit. Matteo Jorgenson (Visma-Lease a Bike) is isolated, with no teammate around him.

Pedersen thus goes again on the downhill. And this time, he opens a gap of 1’15’’ into the last 50 kilometres of the stage.

Florian Lipowitz (Red Bull-Bora-Hansgrohe) attacks up the Côte de Peille (summit at km 79.2). But Matteo Jorgenson reacts well. Felix Gall (Decathlon-AG2R La Mondiale) and Aleks Vlasov (Red Bull-Bora-Hansgrohe) eventually manage to join him inside the last kilometre of ascent. The gap to the GC group is down to 20’’.

Sheffield and Jorgenson fly away

Magnus Sheffield (Ineos Grenadiers) gets away on the downhill and bridges the gap to the front trio with 30 km to go. The gap to the GC group increases to a minute but Jorgenson reacts towards Col d’Èze, with an intermediate sprint at the summit. Pedersen goes first on the line to all but secure the green jersey. Jorgenson brings the gap down to 15’’.

The situation settles towards the final climb of the day, Col des Quatre Chemins, with its gradient reaching 16%. Sheffield goes solo with 12.5 km to go. At the summit, he is 20’’ ahead of Jorgenson and Gall. That’s more than enough for Sheffield to storm to victory in Nice, while Jorgenson seals the overall victory for the second year in a row.

83. Paris-Nizza Etappe 5

5. Etappe: Saint-Just-en-Chevalet – La Côte-Saint-André – 203Km

1 Martinez Lenny Bahrain Victorious 60 04:36:23
2 Champoussin Clément XDS Astana Team 40 + 03
3 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike 30 + 03
4 Tejada Harold XDS Astana Team 25 + 03
5 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe 20 + 06
6 Almeida Joao UAE Team Emirates-XRG 15 + 07
7 McNulty Brandon UAE Team Emirates-XRG 10 + 11
8 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 8 + 16
9 Sheffield Magnus INEOS Grenadiers 5 + 16
10 Paret-Peintre Aurélien Decathlon AG2R La Mondiale Team 2 + 18
11 Alaphilippe Julian Tudor Pro Cycling Team + 20
12 Storer Michael Tudor Pro Cycling Team + 20
13 Arensman Thymen INEOS Grenadiers + 22
14 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ + 22
15 Castrillo Pablo Movistar Team + 26
16 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike + 26
17 Skjelmose Mattias Lidl-Trek + 28
18 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team + 35
19 Jegat Jordan Team TotalEnergies + 38
20 Silva Thomas Caja Rural-Seguros RGA + 41

Gesamt:

1 1 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike 16:27:26
2 1 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike + 22
3 1 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe + 36
4 1 Almeida Joao UAE Team Emirates-XRG + 40
5 4 Martinez Lenny Bahrain Victorious + 55
6 3 Skjelmose Mattias Lidl-Trek + 57
7 McNulty Brandon UAE Team Emirates-XRG + 01:05
8 2 Arensman Thymen INEOS Grenadiers + 01:14
9 4 Champoussin Clément XDS Astana Team + 01:22
10 2 Tejada Harold XDS Astana Team + 01:24
11 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step + 01:36
12 2 Castrillo Pablo Movistar Team + 01:44
13 1 Storer Michael Tudor Pro Cycling Team + 01:55
14 2 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ + 02:20
15 4 Paret-Peintre Aurélien Decathlon AG2R La Mondiale Team + 02:38
16 8 Foss Tobias INEOS Grenadiers + 02:41
17 2 Romeo Iván Movistar Team + 02:42
18 3 Sheffield Magnus INEOS Grenadiers + 02:48
19 1 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla + 03:07
20 3 Barta William Movistar Team + 03:09
21 2 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team + 03:14

Florian Lipowitz klettert auf Gesamtrang drei, während der Paris-Nice-Kampf um das Klassement Fahrt aufnimmt

Florian Lipowitz hat seine starke Form bei Paris-Nice erneut unter Beweis gestellt und auf der 5. Etappe eine weitere beeindruckende Leistung abgeliefert. Der junge Deutsche belegte auf der Côte de Notre-Dame-de-Sciez den fünften Platz, nur sechs Sekunden hinter Etappensieger Lenny Martinez, und kletterte damit auf den dritten Gesamtrang.

Der 24-Jährige zeigte sich bereits beim gestrigen Gipfel-Finale der 4. Etappe in hervorragender Verfassung und bestätigte seine Klasse auch heute. Trotz der kurzen, explosiven Schlusssteigung (1,7 km bei 11 Prozent) hielt Lipowitz mit den besten Fahrern mit – eine Leistung, die ihn selbst überraschte.

„Ich hätte nicht erwartet, dass mir so ein Anstieg so gut liegt“, gab er im Ziel zu. „Normalerweise tue ich mich auf diesen kurzen, steilen Rampen etwas schwer, aber heute habe ich mich selbst überrascht. Ich konnte mit den stärksten Fahrern mithalten.“
Als Fünfter überquerte Lipowitz nur knapp hinter der Spitzengruppe die Ziellinie und untermauerte damit seine Ambitionen in der Gesamtwertung. Zusätzlich übernahm er das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers. Mit drei verbleibenden Etappen bis zum Finale in Nizza liegt er nun nur noch 36 Sekunden hinter dem Gesamtführenden Matteo Jorgenson.

Martinez delivers a mighty punch

Stage 5 of Paris-Nice 2025, filled with steep ascents all the way to a spectacular summit finish at La Côte-Saint-André, favoured a lightweight – Lenny Martinez (Bahrain Victorious), who surged to victory inside the last 100 metres after an animated finale. The young French climber got the better of Matteo Jorgenson (Visma-Lease a Bike) and resisted his countryman Clément Champoussin (XDS-Astana) to take his most prestigious victory to date, on slopes that saw Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) struggle. The Dane suffered a crash early in the stage, rapidly resumed action but with an injured hand, and eventually finished 16th, with a gap of 26’’. The yellow and white jersey thus returns to Jorgenson… with Vingegaard in 2nd place of the overall standings (+22’’). Martinez moves up to 5th (+55’’).

The 143 riders who finished stage 4 at La Loge des Gardes are all present to resume racing in Saint-Just-en-Chevalet. Many of them eye the possibility of a winning breakaway, and a group of 11 riders try their luck from the first (uphill) kilometre… without success.

A blistering first 2 hours

Attack and counter-attack movements follow one after the other and meet the same fate, with riders already spotted in the previous days such as Joshua Tarling, Ben Swift (Ineos Grenadiers), Jonas Abrahamsen (Uno-X), as well as new attackers like Michael Matthews (Jayco-AlUla) and Neilson Powless (EF Education-EasyPost).
After two hours of battle, Ben Swift (Ineos Grenadiers) and Thibaud Gruel (Groupama-FDJ) get the clear for the break of the day. They set off at km 73, press on as a duo and eventually benefit from the clemency of the peloton after more than 90 kilometres, covered at an average of 48.4 km/h.

Vingegaard hits the deck, Foss gets away

Their lead hits a maximum of 3’15’’ (km 114) before Julian Alaphilippe’s Tudor Pro Cycling react. Meanwhile, Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) hits the deck on the climb of Côte de Trèves. The Danish leader of the race rapidly gets back up and returns to the bunch.
The pace and the tension increase as the riders face the Côte du Château Jaune and the Côte de Sibuze, the first of five “walls” in the last 50 kilometres. Tobias Foss (Ineos Grenadiers) uses these launchpads to join the lead duo and build a margin of 55’’ as he goes solo on the Côte de Chavagneux, with 30 kilometres to go.

Vingegaard struggles, Martinez flies

Trailing by 1’06’’ on GC, Foss takes the lead of the virtual standings as he pushes his advantage to 1’10’’ into the last 20 kilometres. But the peloton set a brutal pace on the penultimate climb of the day, Côte d’Arzay (16.5 km to go). The Norwegian attacker is eventually caught 4 km away from the line.
As Vingegaard struggles on the steeper slopes of the final climb, Matteo Jorgenson (Visma-Lease a Bike) sets his own pace at the front and even opens a small gap with 300 metres to go. But Harold Tejada (XDS-Astana) bridges the gap with his teammate Clément Champoussin and Lenny Martinez (Bahrain Victorious)… The latter dances on his pedals in the last 100 metres to claim victory.

Trofeo Playa de Palma – Palma – 150 Km

Alle Fotos von Plomi

1 LEITÃO Iúri POR Caja Rural – Seguros RGA 03:08:40
2 ANIOŁKOWSKI Stanisław POL Cofidis 00:00
3 BLIKRA Erlend NOR Uno-X Mobility 00:00
4 MALUCELLI Matteo ITA XDS Astana Team 00:00
5 KANTER Max GER XDS Astana Team 00:00
6 TURGIS Anthony FRA Team TotalEnergies 00:00
7 WÆRENSKJOLD Søren NOR Uno-X Mobility 00:00
8 MACIAS Cesar MEX Petrolike 00:00
9 GIRMAY Biniam ERI Intermarché – Wanty 00:00
10 DAINESE Alberto ITA Tudor Pro Cycling Team 00:00
11 DÉMARE Arnaud FRA Arkéa – B&B Hotels 00:00
12 BOMBOI Davide BEL Unibet Tietema Rockets 00:00
13 ZANONCELLO Enrico ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:00
14 MARTIN David ESP Burgos Burpellet BH 00:00
15 NIZZOLO Giacomo ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
16 DEKKER David NED Euskaltel – Euskadi 00:00
17 ALBANESE Vincenzo ITA EF Education – EasyPost 00:00
18 GAVIRIA Fernando COL Movistar Team 00:00
19 DONATI Davide ITA Red Bull – BORA – hansgrohe 00:00
20 GANZABAL Ander ESP Euskaltel – Euskadi 00:00
21 GERITS Vince BEL Team Flanders – Baloise 00:00
22 SIMMONS Colby USA EF Education – EasyPost 00:00
23 COLNAGHI Luca ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:00
24 BOUGLAS Georgios GRE Burgos Burpellet BH 00:00
25 FITÓ Ricard ESP Illes Balears Arabay 00:00

Florian Lipowitz fuhr 100km in einer Ausreißergruppe bzw. alleine in Front bevor er auf den Schlussrunden 12km vor dem Ziel vom Peloton eingeholt wurde.

Giro dell’Emilia – 235Km


HERBERT MOOS Foto

1 POGAČAR Tadej SLO UAE Team Emirates 05:14:44 41,04
2 PIDCOCK Thomas GBR INEOS Grenadiers 01:54

3 PIGANZOLI Davide ITA Team Polti Kometa 01:54
4 WOODS Michael CAN Israel – Premier Tech 01:54
5 YATES Simon GBR Team Jayco AlUla 02:02
6 ADRIÀ Roger ESP Red Bull – BORA – hansgrohe 02:04
7 KELDERMAN Wilco NED Team Visma | Lease a Bike 02:04
8 MAS Enric ESP Movistar Team 02:08
9 RYAN Archie IRL EF Education – EasyPost 02:13
10 FORTUNATO Lorenzo ITA Astana Qazaqstan Team 02:15
11 SCARONI Christian ITA Astana Qazaqstan Team 02:18
12 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 02:20
13 VELASCO Simone ITA Astana Qazaqstan Team 02:25
14 VALTER Attila HUN Team Visma | Lease a Bike 02:28
15 QUINTANA Nairo COL Movistar Team 02:28
16 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 02:29
17 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 02:29
18 POZZOVIVO Domenico ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 02:29
19 TEUNS Dylan BEL Israel – Premier Tech 02:36
20 LIPOWITZ Florian GER Red Bull – BORA – hansgrohe 02:37
21 ROCHAS Rémy FRA Groupama – FDJ 02:55
22 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 03:00
23 BRENNER Marco GER Tudor Pro Cycling Team 03:30
24 GAROFOLI Gianmarco ITA Astana Qazaqstan Team 03:43
25 HEALY Ben IRL EF Education – EasyPost 03:45
26 CALZONI Walter ITA Q36.5 Pro Cycling Team 03:59
27 HINDLEY Jai AUS Red Bull – BORA – hansgrohe 04:17
28 STAUNE-MITTET Johannes NOR Team Visma | Lease a Bike 04:17
29 PARET-PEINTRE Aurélien FRA Decathlon AG2R La Mondiale Team 04:17
30 MINTEGI Iker ESP Euskaltel – Euskadi 04:24

Pogacar nur mit 39-Kilometer-Solo

Gleich bei seinem ersten Auftritt im Regenbogentrikot des Weltmeisters konnte Tadej Pogacar (UAE) in ausgiebigem Jubel der Ziellinie entgegenfahren: Beim verregneten Giro dell’Emilia 2024 volstreckte der 25-jährige Slowene ein fast 39 Kilometer langes Siegessolo – das trotz seiner satten Länge einiges kürzer ausfiel als bei seinem WM-Triumph 6 Tage zuvor in Zürich. Der Vorsprung zu den nächsten Fahrern im Ziel des Giro dell’Emilia, Tom Pidcock (Ineos), Davide Piganzoli (Polti) und Michael Woods (Israel), sank nur deswegen unter 2 Minuten, weil es Pogacar hinterher gemächlicher angehen ließ.

Im Finale stand auf dem Schlussrundkurs der Anstieg von Bologna hoch zur Wallfahrtskirche San Luca 4-mal im Programm. Gleich am Fuße des ersten Anstiegs attackierte Olympiasieger Remco Evenepoel (Soudal). Pogacar war sofort zur Stelle und platzierte etwas später den Konter, auf den niemand mehr eine Antwort kannte. Der Vorsprung wuchs sukzessive.

Dahinter ging es also schon schnell nur noch um die verbleibenden Podestplätze. Florian Lipowitz (Red Bull) versuchte die Gunst der Stunde zu nutzen und begann 28 Kilometer vorm Ziel mit einer Offensive. Lipowitz ließ nicht locker, konnte aber im Gegensatz zu Pogacar nur maximal eine halbe Minute Vorsprung aufs Verfolgerfeld herausfahren. Im letzten Anstieg hoch zur Ziellinie wurde Lipowitz spät gestellt und durchgereicht. Pidcock, Piganzoli und Woods fuhren dem Vorjahresdritten Simon Yates (Jayco, diesmal 5. Platz), 6 Sekunden davon und waren ihrerseits jeweils durch mehr als 2 Radlängen voneinander getrennt.
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Giro dell’Emilia Internazionale Donne Elite – Frauen – 114 Km


Plomi Foto

1 LONGO BORGHINI Elisa ITA Lidl – Trek 02:53:20
2 MUZIC Évita FRA FDJ – SUEZ 00:09
3 LABOUS Juliette FRA Team dsm-firmenich PostNL 00:09
4 ŽIGART Urška SLO Liv AlUla Jayco 00:16
5 MEIJERING Mareille NED Movistar Team 00:24
6 VINKE Nienke NED Team dsm-firmenich PostNL 00:36
7 TRINCA COLONEL Monica ITA Bepink – Bongioanni 00:36
8 AALERUD Katrine NOR Uno-X Mobility 00:36
9 SQUIBAN Maëva FRA Arkéa – B&B Hotels Women 00:41
10 KERBAOL Cédrine FRA CERATIZIT-WNT Pro Cycling Team 00:41
11 LUDWIG Cecilie Uttrup DEN FDJ – SUEZ 00:41
12 CHAPMAN Brodie ITA Lidl – Trek 00:41
13 MAGNALDI Erica ITA UAE Team ADQ 00:49
14 GARCÍA Mavi ESP Liv AlUla Jayco 01:09
15 GÅSKJENN Ingvild NOR Liv AlUla Jayco 01:20
16 ADEGEEST Loes NED FDJ – SUEZ 01:22
17 KULYNYCH Olha UKR Fenix-Deceuninck 01:24
18 OTTESTAD Mie Bjørndal NOR Uno-X Mobility 01:37
19 GASPARRINI Eleonora Camilla ITA UAE Team ADQ 01:48
20 REALINI Gaia ITA Lidl – Trek 01:48

La Vuelta 24 – 9. Etappe

9. Etappe: Motril – Granada – 179 Km


Archivfoto Plomi

1. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates 4:42:28
2. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +1:39
3. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R +3:45
4. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step
5. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora
6. Pawel Siwakow (FRA) – UAE-Emirates alle
7. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers
8. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora

9. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ gleiche
10. Enric Mas (ESP) – Movistar
11. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R
12. Jay Vine (AUS) – UAE-Emirates Zeit
13. Pablo Castrillo (ESP) – Kern Pharma +5:05
14. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +5:35
15. Sepp Kuss (USA) – Visma-Lease a Bike gl.Zeit
16. Cristian Rodriguez (ESP) – Arkéa-B&B Hotels gl.Zeit
17. Guillaume Martin (FRA) – Cofidis +7:21
18. Lorenzo Fortunato (ITA) – Astana-Kasachstan
19. Lennert van Eetvelt (BEL) – Lotto-Dstny
20. George Bennett (NZL) – Israel-Premier Tech
21. Alexander Wlasow (RUS) – Red Bull-Bora
DNS Joao Almeida (POR) – UAE-Emirates

Gesamt:

1. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R 36:09:36
2. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora +3:53

3. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +4:32
4. Enric Mas (ESP) – Movistar +4:35
5. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step +5:17
6. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +5:29
7. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates +5:30
8. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R +5:30
9. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +6:00

10. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ +6:32

Adam Yates (UAE) gewann in Grenada nach einer großen Team-Offensive die 9. Etappe der Spanien-Rundfahrt 2024, die über 3 ernste Anstiege in der Sierra Nevada führte. Der 32-jährige Brite gehörte zur 26-köpfigen frühen Spitzengruppe, in der sich seine Teamkollegen Soler und Vine für ihn aufopferten, bis Yates sein fast 59 Kilometer langes Siegessolo startete. Richard Carapaz (EF) attackierte rund 90 Kilometer vorm Ziel im ersten Anstieg aus dem Hauptfeld heraus, überholte alle ehemaligen Begleiter von Yates und belegte mit 1:39 Minuten Rückstand den 2. Platz.

Eine 10-köpfige Gruppe um Ben O’Connor (Decathlon) im Roten Trikot und Primoz Roglic (Red Bull) wurde von O’Connor 3:45 Minuten hinter Yates über die Linie geführt. Im letzten Anstieg hatte sich Enric Mas (Movistar) rund eine Minute aus der Gruppe der bis dahin besten Klassementfahrer abgesetzt. Doch in der Abfahrt verlor Mas zunächst Zeit, als er in einer schnellen Kurve artistisch einen riesigen Abflug aussteuerte, und war dann allein im Wind der Einholung durch die kooperierenden Verfolger geweiht. Die Gruppe ums Rote Trikot knabberte im abfallenden Stück zum Ziel auch noch an den Vorsprüngen von Yates und Carapaz.

In der Gesamtwertung sprang Carapaz vor vom 18. auf den 3. Platz mit nur noch 39 Sekunden Rückstand auf den zweitplatzierten Roglic sowie 4:32 Minuten hinter O’Connor, der seine Gesamtführung vor Roglic durch 4 Bonussekunden im Ziel auf 3:53 Minuten ausbaute. Mas fiel trotz seiner Aktion auf den 4. Platz knapp hinter Carapaz zurück.

Yates‘ ursprünglicher Co-Kapitön Almeida, der am Vortag vom 3. Platz der Gesamtwertung weit zurückfiel, trat zur 9. Etappe wegen Corona nicht mehr an. Nach bisher verkorkster Vuelta kam nun die Reaktion mit dem Generalangriff, die Yates nicht nur den Etappensieg bescherte, sondern auch zurück in die Verlosung brachte: Er stieg vom 27. auf den 7. Platz der Gesamtwertung, hinter Landa (Soudal) und Roglics stärksten Teamkollegen Lipowitz. Florian Lipowitz übernahm wieder das weiße Trikot des besten Jungprofis, weil Tiberi (Bahrain) extrems viel Zeit verlor, noch deutlich mehr als Skjelmose (Lidl) mit 5 und van Eetvelt (Lotto) mit 7 Minuten.
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Sibiu Cycling Tour – alle Etappen:

1. Etappe: Sibiu – Păltiniș – 168 Km

Florian Lipowitz auf Platz 2, Sergio Higuita auf Platz 4 – das war die Ausbeute für Red Bull – BORA – hansgrohe auf der ersten Etappe der Sibiu Cycling Tour. Das rumänische Rennen hielt gleich zu Beginn eine Bergankunft nach Păltiniș parat. Der Schlussanstieg über 15 Kilometer brachte die erste Vorentscheidung im Klassement.

10 Kilometer vor dem Ziel setzte sich Florian Lipowitz mit George Bennett und Andreas Leknessund aus dem reduzierten Feld ab. Lipowitz sicherte sich die Bergwertung und eröffnete früh den Schlusssprint. Erst auf der Ziellinie schloss Leknessund auf und sicherte sich im knappen Fotofinish den Tagessieg. 58 Sekunden nach dem Trio erreichten die Verfolger das Ziel – Sergio Higuita gewann den Sprint aus dieser Gruppe und rundete die starke Teamleistung ab.

1 LEKNESSUND Andreas NOR Uno-X Mobility 04:14:36
2 LIPOWITZ Florian GER Red Bull-BORA-hansgrohe 00:00
3 BENNETT George NZL Israel-Premier Tech 00:00
4 HIGUITA Sergio COL Red Bull-BORA-hansgrohe 00:58
5 SCHULTZ Nick AUS Israel-Premier Tech 00:58
6 LOOCKX Lander BEL TdT-Unibet 00:58
7 SCARONI Cristian ITA Astana Qazaqstan Dev. 00:58
8 DE LA CRUZ David ESP Q36.5 Pro Cycling Team 00:58
9 VAN EETVELT Lennert BEL Lotto Dstny 00:58
10 RICCITELLO Matthew USA Israel-Premier Tech 00:58
11 HERZOG Emil GER Red Bull-BORA-hansgrohe 00:58
12 MONIQUET Sylvain BEL Lotto Dstny 00:58
13 DONOVAN Mark GBR Q36.5 Pro Cycling Team 00:58
14 CAVALLO Luca ITA Team Technipes #InEmiliaRomagna 00:58
15 SEPULVEDA Eduardo ARG Lotto Dstny 00:58

2a Etappe: Sibiu – Sibiu – 103 Km

1 PICKRELL Riley CAN Israel-Premier Tech 02:20:18
2 NIZZOLO Giacomo ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
3 KLUGE Roger GER Rad-Net Osswald 00:00
4 GARCIA Carlos MEX Mexico 00:00
5 VERBURG Luke NED Parkhotel Valkenburg 00:00
6 BLIKRA Erlend NOR Uno-X Mobility 00:00
7 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:00
8 BLOEM Joren NED TdT-Unibet 00:00
9 MENGHINI Alessio ITA General Store-Essegibi-F.Ili Curia 00:00
10 REINHARDT Theo GER Rad-Net Osswald 00:00
11 BOUTS Jordy BEL TdT-Unibet 00:00
12 MEIJERS Jeroen NED Victoria Sports Cycling Team 00:00
13 LÜHRS Luis-Joe GER Red Bull-BORA-hansgrohe 00:00
14 NEGRENTE Mattia ITA Astana Qazaqstan Dev. 00:00
15 LIVYNS Arjen BEL Lotto Dstny 00:00

2b Etappe: Sibiu – Sibiu – ITT – 3,2 Km

1 WALKER Max GBR Astana Qazaqstan Dev. 00:04:22
2 BLOEM Joren NED TdT-Unibet 00:02
3 SAJNOK Szymon POL Q36.5 Pro Cycling Team 00:04
4 LIVYNS Arjen BEL Lotto Dstny 00:05
5 BOUTS Jordy BEL TdT-Unibet 00:05
6 DONOVAN Mark GBR Q36.5 Pro Cycling Team 00:06
7 LIPOWITZ Florian GER Red Bull-BORA-hansgrohe 00:06
8 HERZOG Emil GER Red Bull-BORA-hansgrohe 00:06

9 HOHMANN Lars NED Parkhotel Valkenburg 00:06
10 KUKRLE Michael CZE Team Felt-Felbermayr 00:06
11 LEKNESSUND Andreas NOR Uno-X Mobility 00:07
12 VERBURG Luke NED Parkhotel Valkenburg 00:07
13 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:07
14 LOOCKX Lander BEL TdT-Unibet 00:07
15 DOYLE Leo IRL XSpeed United Continental 00:08

3. Etappe: Sibiu – Bâlea Lac – 207 Km

Mehr als 200 Kilometer und ein Anstieg auf einer der schönsten Straßen Europas zum Bâlea Lac machten den dritten Tag der Sibiu Cycling Tour zur Königsetappe.

Florian Lipowitz startete als Zweiter der Gesamtwertung in den Tag. Mit einer perfekten Teamstrategie und einer super Kletterleistung drehte Lipowitz den Spieß um. Er erreichte die Bergankunft als Drittschnellster und sprang auf Platz eins der Gesamtwertung. Damit übernahm zusätzlich zum Bergtrikot auch das gelbe Führungstrikot.
Ein souveräner Vorsprung von 20 Sekunden trennt Lipowitz vor der Schlussetappe vom ersten Rundfahrtsieg der Saison. Der Dienstag ist mit 192 Kilometern und einem welligen Profil zwar anspruchsvoll, aber auch die Sprinter wollen sich diese Chance nicht entgehen lassen.

1 CAICEDO Jonathan ECU Petrolike 05:08:43
2 VAN EETVELT Lennert BEL Lotto Dstny 00:12
3 LIPOWITZ Florian GER Red Bull-BORA-hansgrohe 00:14
4 MONIQUET Sylvain BEL Lotto Dstny 00:19
5 RICCITELLO Matthew USA Israel-Premier Tech 00:19
6 HIGUITA Sergio COL Red Bull-BORA-hansgrohe 00:26
7 DE LA CRUZ David ESP Q36.5 Pro Cycling Team 00:28
8 LOOCKX Lander BEL TdT-Unibet 00:32
9 BENNETT George NZL Israel-Premier Tech 00:33
10 LEKNESSUND Andreas NOR Uno-X Mobility 00:33
11 SEPULVEDA Eduardo ARG Lotto Dstny 00:36
12 SCARONI Cristian ITA Astana Qazaqstan Dev. 00:40
13 DONOVAN Mark GBR Q36.5 Pro Cycling Team 00:40
14 LÓPEZ Martin ECU Astana Qazaqstan Dev. 00:46
15 CONTI Valerio ITA Team corratec – Vini Fantini 01:11

4. Etappe: Sibiu – Sibiu – 193 Km

1 NIZZOLO Giacomo ITA Q36.5 Pro Cycling Team 04:17:26
2 PICKRELL Riley CAN Israel-Premier Tech 00:00
3 CROCKETT Finn IRL VolkerWessels Cycling Team 00:00
4 BLOEM Joren NED TdT-Unibet 00:00
5 MEIJERS Jeroen NED Victoria Sports Cycling Team 00:00
6 LIVYNS Arjen BEL Lotto Dstny 00:00
7 BOUTS Jordy BEL TdT-Unibet 00:00
8 VERBURG Luke NED Parkhotel Valkenburg 00:00
9 DOYLE Leo IRL XSpeed United Continental 00:00
10 NEGRENTE Mattia ITA Astana Qazaqstan Dev. 00:00

Endstand:

1 LIPOWITZ Florian GER Red Bull-BORA-hansgrohe 16:05:33
2 LEKNESSUND Andreas NOR Uno-X Mobility 00:20
3 BENNETT George NZL Israel-Premier Tech 00:38
4 VAN EETVELT Lennert BEL Lotto Dstny 01:12
5 MONIQUET Sylvain BEL Lotto Dstny 01:19
6 RICCITELLO Matthew USA Israel-Premier Tech 01:20
7 LOOCKX Lander BEL TdT-Unibet 01:28
8 SEPULVEDA Eduardo ARG Lotto Dstny 01:33
9 HIGUITA Sergio COL Red Bull-BORA-hansgrohe 01:34
10 DONOVAN Mark GBR Q36.5 Pro Cycling Team 01:34
11 SCARONI Cristian ITA Astana Qazaqstan Dev. 01:35
12 DE LA CRUZ David ESP Q36.5 Pro Cycling Team 01:40
13 CONTI Valerio ITA Team corratec – Vini Fantini 03:07
14 CRESCIOLI Ludovico ITA Team Technipes #InEmiliaRomagna 04:39
15 CADENA Edgar MEX Petrolike 04:47

Florian Lipowitz gewinnt die Sibiu Cycling Tour – Erster Sieg für Red Bull – BORA – hansgrohe

Es ist ein Erfolg, der in die Teamgeschichte eingehen wird: Florian Lipowitz hat seinen ersten Rundfahrtsieg der Saison eingefahren und damit auch für den ersten Erfolg des neuen Teamnamens „Red Bull – BORA – hansgrohe“ gesorgt. Der 23-Jährige gewann die Sibiu Cycling Tour vor Andreas Leknessund und George Bennett.

Florian Lipowitz: „Ich bin ohne große Erwartungen zur Sibiu Tour gekommen und jetzt bin ich einfach happy, mit einem Sieg nach Hause zu fahren. Das Team hat hier einen super Job gemacht, vor allem bei der langen Bergankunft. Ich kannte den Berg von letztem Jahr und wusste, dass ich am Ende immer noch sprinten kann. Deshalb haben wir relativ lang gewartet und Sergio ist im Finale einen richtigen Leadout gefahren. Heute war es zum Start noch einmal hektisch. Da haben wir als Team sehr gut gearbeitet und das Rennen kontrolliert – alle haben ihren Job perfekt gemacht. Deshalb bin ich glücklich, dass ich die Arbeit der Teamkollegen mit diesem Sieg belohnen kann.“
Bereits auf der Auftaktetappe legte Lipowitz den Grundstein für den Sieg. Im langen Anstieg nach Păltiniș zeigte er seine Kletterqualitäten und musste sich erst im Fotofinish geschlagen geben. Vier Bonussekunden waren der Rückstand, den Lipowitz in den vergangenen Tagen aufholen musste. Bereits im kurzen Zeitfahren am Samstag machte er eine Sekunde gut.

Die gestrige Königsetappe nutzte Red Bull – BORA – hansgrohe zum Angriff auf das Gelbe Trikot. Auf 25 Kilometern ging es hinauf zur Bergankunft am Bâlea Lac, die auf über 2.000 Höhenmetern liegt. Dank einer starken Mannschaftsleistung konnte Lipowitz seine Konkurrenten distanzieren und die Führung übernehmen.
Mit dem Gelben Trikot auf den Schultern kontrollierte Red Bull – BORA – hansgrohe die heutige Schlussetappe und verteidigte es souverän. Neben der Gesamtwertung gewann Lipowitz auch die Bergwertung.

Nationale Meisterschaften: BORA – hansgrohe holt insgesamt 8 Medaillen

Eines der Highlights war an diesem Wochenende ohne Zweifel der Meistertitel für Alexander Hajek in Österreich. Der Youngster konnte sich auf dem schweren Kurs in Oberösterreich durchsetzen und seinen ersten Titel in der Eliteklasse einfahren.

In Deutschland fährt Florian Lipowitz zu Silber und ist damit der bestplatzierte von fünf BORA – hansgrohe Fahrern in den Top 10. Jordi Meeus und Frederik Wandahl landen bei den stark besetzten Rennen in Belgien und Dänemark jeweils auf dem Bronze-Rang. Im Zeitfahren gewinnt Filip Maciejuk Gold in Polen und somit das begehrte Meistertrikot. Seine Teamkollegen Patrick Gamper, Max Schachmann und Ryan Mullen holen bei den Zeitfahrbewerben in Österreich, Deutschland und Irland die Silbermedaille.

Reaktionen im Ziel

Alexander Hajek:


Plomi Foto

Es ist absolut unglaublich! Ich habe nicht wirklich damit gerechnet, den Meistertitel hier zu holen. Es war vom Start weg – wie erwartet – ein sehr schweres Rennen. Ich wusste, dass mit der Kurs entgegen kommen würde, dass es am Ende so gut läuft hätte ich nicht gedacht. Die Beine waren den ganzen Tag über sehr gut, ich konnte Attacken abwehren und die entscheidenden Antritte mitgehen. Am Ende waren wir noch vier Fahrer, ich kannte das Finale und wartete auf den richtigen Moment. Ich freue mich sehr, das Trikot jetzt ein Jahr tragen zu dürfen.

Filip Maciejuk:

Es war ein ziemlich langes Zeitfahren, aber wir hatten eine super Strategie für die Renneinteilung. Ich habe mich an den Plan gehalten und sehr stark gefühlt. Dieses Rennen hatte ich bereits seit Beginn der Saison im Hinterkopf und konnte jetzt mit guter Form hier anreisen. Für mich bedeutet dieser Titel sehr viel – die Farben meines Landes überall auf der Welt zu repräsentieren war immer ein großer Traum.“

Florian Lipowitz:

Am Ende schwingt natürlich etwas Enttäuschung mit. Unser Team ist definitiv mit der Erwartung gestartet, den Titel zu holen. Ich bin mit meiner Leistung und Silber zufrieden. Nachdem ich letzte Woche nochmal krank war, haben wir erst vor zwei Tagen entschieden, dass ich an den Start gehen würde. Es war ein extrem schweres Rennen, wir haben viel versucht und am Ende müssen wir das Ergebnis so akzeptieren. Marco Brenner war stark heute, er hat verdient gewonnen

Frederik Wandahl:

200km Vollgas – das war echt ein harter Renntag. Die Meisterschaft in Dänemark verläuft oft sehr ähnlich. Es gibt viele Attacken, danach läuft alles wieder zusammen, dann wieder Attacken. Auf den letzten 30km wurden ständig Angriffe gefahren. 10km vor dem Ziel habe ich es mit drei Fahrern versucht, wir konnten uns vom Feld lösen und schlussendlich um den Sieg sprinten. Am Ende musste ich mich mit Platz 3 begnügen, die anderen zwei Jungs waren einfach schneller heute. Die Strecke kam mir nicht wirklich entgegen, deshalb bin ich insgesamt zufrieden mit meinem Rennen – auch wenn ich das Trikot natürlich sehr gerne geholt hätte.

Rolf Aldag:

Die Meisterschaften sind jedes Jahr sehr schwere und spezielle Rennen, hier kann immer viel passieren. Unserer Fahrer haben bei den nationalen Titelkämpfen gekämpft und alles gegeben – mit zwei Meistertrikots und insgesamt acht Medaillen müssen wir uns nicht verstecken. Natürlich schmerzt es aber auch, das Trikot des Deutschen Meisters erstmals seit 2020 nicht in unseren Reihen zu haben. Zahlenmäßig waren wir bei der DM zwar überlegen, in der Spitze fehlen uns hier aber die verletzten Fahrer Emanuel Buchmann und Lennard Kämna.