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KMC MTB-Bundesliga, Finale in Titisee-Neustadt: Zwei Weltmeister beim Singer Wäldercup

Focus-Quintett sorgt für Klasse

Zwei Weltmeister haben sich zum Finale der KMC Bundesliga in Titisee-
Neustadt angekündigt. Die amtierenden Champions im Eliminator Sprint, Linda
Indergand und Daniel Federspiel planen für 17. und 18. August ihren Start beim
Singer Wäldercup an der Hochfirst-Schanze. Auch Vorjahres-Sieger Florian
Vogel tritt wieder an und trifft auf Olympionike Moritz Milatz.
Florian Vogel scherzte im Vorjahr nach seinem Sieg, er sei ja wegen dem Titisee
gekommen, verbesserte sich dann aber und lobte: „Nein, die Atmosphäre ist cool, die
Strecke schön und es hat viele Zuschauer.“ Ob nun weil ihm der Event so gut
gefallen hat oder das Hochschwarzwälder Schmuckstück, auf jeden Fall hat sich
Vogel auch für die zweite Auflage der KMC MTB-Bundesliga in Titisee-Neustadt
angekündigt. Und mit dem Schweizer Weltklasse-Fahrer kommt sein komplettes
Team Focus XC.

Indergand_WM16_NoveMesto_women_by Goller – 72

Das ist inzwischen zur Nummer drei in der Welt aufgestiegen und weiß mit
Eliminator-Weltmeisterin Linda Indergand (Schweiz), dem Deutschen Meister Markus
Schulte-Lünzum, so wie dem U23-WM-Dritten Marcel Guerrini, sowie der
Ungarischen Meisterin Barbara Benko vier weitere hochklassige Mountainbiker in
seinen Reihen. Linda Indergand war für die Schweiz bei den Olympischen Spielen
am Start und lag in Rio bis zur dritten Runde in führender Position. Am Ende wurde
es ein ausgezeichneter achter Platz. Dieses Jahr war sie auch schon Zweite beim
Weltcup in Australien.
Moritz Milatz wird auch dieses Jahr wieder am Start sein, allerdings unter anderen
Voraussetzungen als vorige Saison. Da war der Freiburger nicht auf der Höhe. Das
dürfte vier Wochen nach den Olympischen Spielen ganz anders sein. Aufgrund
gesundheitlicher Probleme reichte es in Rio zwar nur zu einem halben guten
Rennen, das schließlich auf Platz 28 endete, aber in Titisee-Neustadt dürfte das
anders werden.
Bei den Damen hat Olympia-Teilnehmerin und Vorjahres-Siegerin Helen Grobert
zwar noch nicht zugesagt, aber sie liebäugelte schon vor Wochen mit einem Start.
„Warum nicht, es ist ein schönes Rennen und nahe der Heimat“, meinte sie.

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KMC MTB-Bundesliga, Finale in Titisee-Neustadt: Zwei Weltmeister beim Singer Wäldercup

Focus-Quintett sorgt für Klasse

Zwei Weltmeister haben sich zum Finale der KMC Bundesliga in Titisee-Neustadt angekündigt. Die amtierenden Champions im Eliminator Sprint, Linda Indergand und Daniel Federspiel planen für 17. und 18. August ihren Start beim Singer Wäldercup an der Hochfirst-Schanze. Auch Vorjahres-Sieger Florian Vogel tritt wieder an und trifft auf Olympionike Moritz Milatz.

Florian Vogel scherzte im Vorjahr nach seinem Sieg, er sei ja wegen dem Titisee gekommen, verbesserte sich dann aber und lobte: „Nein, die Atmosphäre ist cool, die Strecke schön und es hat viele Zuschauer.“ Ob nun weil ihm der Event so gut gefallen hat oder das Hochschwarzwälder Schmuckstück, auf jeden Fall hat sich Vogel auch für die zweite Auflage der KMC MTB-Bundesliga in Titisee-Neustadt angekündigt. Und mit dem Schweizer Weltklasse-Fahrer kommt sein komplettes Team Focus XC.
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Indergand_WM16_NoveMesto_women_byGoller
Das ist inzwischen zur Nummer drei in der Welt aufgestiegen und weiß mit Eliminator-Weltmeisterin Linda Indergand (Schweiz), dem Deutschen Meister Markus Schulte-Lünzum, so wie dem U23-WM-Dritten Marcel Guerrini, sowie der Ungarischen Meisterin Barbara Benko vier weitere hochklassige Mountainbiker in seinen Reihen. Linda Indergand war für die Schweiz bei den Olympischen Spielen am Start und lag in Rio bis zur dritten Runde in führender Position. Am Ende wurde es ein ausgezeichneter achter Platz. Dieses Jahr war sie auch schon Zweite beim Weltcup in Australien.
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Milatz_BL16_Heubach_men_byGoller

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Deutsche Cross-Country-Meisterschaften 2016 in Wombach

Bei den Deutschen Cross-Country-Meisterschaften in Wombach hat sich Sabine Spitz ihren 13. Deutschen Titel in der olympischen Disziplin geholt. Die 44-Jährige siegte im Ortsteil von Lohr nach 25,1 Kilometern in 1:26:41 Stunden mit elf Sekunden Vorsprung auf Titelverteidigerin Helen Grobert und 56 Sekunden vor Elisabeth Brandau. In der U23 siegte Sofia Wiedenroth zum zweiten Mal.

Die vier Damen, die man als mögliche Titelkandidatinnen gehandelt hatte, setzten sich bereits in der ersten Runde ab. Sabine Spitz (Murg-Niederhof) machte von Beginn an am Berg Druck, um die Abfahrten, wie sie erklärte „ohne Risiko“ bestreiten zu können.So sah man die dreifache Olympia-Medaillengewinnern praktisch immer an der Spitze des Quartetts. Ab Runde drei von sechs begannen sich Abstände zwischen den vier Fahrerinnen zu entwickeln. Grobert hatte auf eine Tempo-Verschärfung von Spitz nicht gleich reagieren können und als sie sich an die zweite Position geschoben hatte, blieben da zehn Sekunden auf Spitz. Die Differenz pendelte zwar zwischen fünf und 15 Sekunden, doch ans Hinterrad der 44-Jährigen kam die Freiburgerin nicht mehr. „Im ersten Anstieg hat Sabine immer einen Vorsprung heraus geholt. Ich wollte mein Jersey schon verteidigen, aber Sabine hat verdient gewonnen. Keine hat einen Fehler gemacht, sonst hätte sich noch was verändern können“, erklärte Helen Grobert. Sabine Spitz sprach davon, dass ihre Vorbereitung, aus dem Höhentrainingslager kommend, „wunderbar funktioniert“ habe. „Ich bin schon kontrolliert gefahren, aber ich konnte auch das Tempo gut variieren. Aber wie die letzten Wochen gezeigt haben, kann ja immer was passieren.“ Für Spitz war es der 18. Meister-Titel insgesamt und der 13. in der Cross-Country-Disziplin. Ob es auch der Letzte war? „Ich denke schon. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass ich noch Cross-Country-Rennen mitfahre, aber um konkurrenzfähig zu sein, muss man den Sport schon ernsthaft betreiben“, erklärte Spitz. Bronze ging an Elisabeth Brandau aus Schönaich. Sie blieb lange innerhalb von 20 Sekunden Differenz auf Spitz, doch in den Abfahrten verlor Brandau jeweils wertvolle Sekunden. So wurde es für die Deutsche Cross-Meisterin Bronze.
„Ich denke, das war ein gutes Rennen. Ich hatte in den technischen Passagen ein wenig Angst vor Defekt, weil ich auch im Training einen hatte. So habe ich dort nichts riskiert. Über mein Niveau kann ich nicht klagen, ich bin aber erst mal froh, dass die wichtigen Rennen vorbei sind. Mein Nervenkostüm ist schon ziemlich belastet“, meinte Brandau.

Adelheid Morath war nach Krankheit und Verletzung am Arm und Rippen „noch nicht bei hundert Prozent“, wie sie sagte. So verlor sie ab der vierten Runde mehr und mehr den Anschluss. „Es war ein Lotteriespiel hier zu starten, aber die Beine waren gut. Ich konnte am Berg mit Sabine mitgehen. Nur in den Downhills konnte ich durch die Rippenverletzung nicht richtig locker lassen“, meinte die Freiburgerin etwas enttäuscht darüber, dass sie die Medaillenränge um 1:05 Minuten verpasst hatte.

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Niklas Schehl rast bei der WM in die Top 10

Karl Platt gewinnt den Engadin Bike Giro, Traenckner wird Hessenmeister
BULLS-Junior Niklas Schehl ist bei der Cross Country-Weltmeisterschaft im tschechischen
Nove Mesto in die Top 10 gerast. Der 18-jährige aus Braunsbach biss sich nach dem Start
in der Verfolgergruppe fest und sicherte sich mit einem starken Zielsprint als schnellster
Deutscher den neunten Platz. Bereits am Tag zuvor hatte Schehl, gemeinsam mit Manuel
Fumic, Helen Grobert und Ben Zwiehoff, Rang vier im Staffelrennen belegt.
Marathon-Routinier Karl Platt und Bike Four Peaks-Gesamtsieger Simon Stiebjahn weilen
derzeit in Livigno, um sich dort den letzten Schliff für die Transalp zu holen. Kurzfristig
entschlossen sich die beiden beim Engadin Bike Giro, einem dreitägigen Etappenrennen in St.
Moritz, an den Start zugehen. Der Deutsche Marathon-Meister Karl Platt gewann die zweite
Etappe und sicherte sich auch den Gesamtsieg, Simon Stiebjahn kam in der Endabrechnung
auf Rang vier.
Einen weitere Sieg für das Team BULLS fuhr Junior Björn Traenckner ein. Der Wiesbadener
entschied am Sonntag die Hessenmeisterschaft Marathon in der Junioren-Klasse für sich.
Ergebnisse:
Weltmeisterschaft Cross Country
Junioren:
1. Thomas Bonnet – Frankreich – 1:08.32 h
2. Vital Albin – Schweiz – 1:09.08 h
3. Tobias Halland Johannessen – Norwegen – 1:09.32 h
9. Niklas Schehl – Deutschland / Team BULLS – 1:11.00 h

Engadin Bike Giro
1. Karl Platt – Team BULLS – 7:14.18 h
2. Hansueli Stauffer – BiXS Pro Team – 7:18.04 h
3. Jeremy Huguenin – BiXS Pro Team – 7:24.33 h
4. Simon Stiebjahn – Team BULLS – 7:28.53 h

Hessenmeisterschaft Marathon
1. Björn Traenckner – Team BULLS – 1:41.40 h
2. Niclas Zimmer – RG Gießen und Wieseck – 1:45.57 h
3. Paul Häuser – BSV Profil Hürtgenwald – 1:48.12 h
www.bulls.de @teambulls
Team BULLS – Friedemann Schmude – +49 (0)175 41 29 154 – schmude@zeg.de
ZEG Zweirad-

KMC MTB-Bundesliga, 2. Runde in Heubach (HC):Florian Vogel holt sich seinen dritten BiketheRock-Triumph

Gunn-Rita Dahle-Flesjaa per Solo zum Sieg

Vorjahres-Sieger Florian Vogel und MTB-Legende Gunn-Rita Dahle-Flesjaa haben die zweite Runde der KMC MTB-Bundesliga in Heubach gewonnen. Bei der 16. Auflage des BiketheRock gewann vor vielen tausend Zuschauern der Schweizer vor den beiden Franzosen Victor Koretzky und Julien Absalon, während die Norwegerin vor der Mexikanerin Daniela Campuzano und Helen Grobert aus Freiburg triumphierte.

Florian Vogel ließ sich vom begeisterten Publikum feiern. 47 Sekunden vor Victor Koretzky hatte er die Ziellinie überquert. „Ich fahre einfach gerne in Heubach, ich mag dieses Rennen und solche Bedingungen kommen mir entgegen“, genoss Vogel die Ovationen der Zuschauer.

Bis zur letzten Runde blieb das Herren-Rennen spannend. Doppel-Olympiasieger Julien Absalon hatte auf matschigen Untergrund da schon entscheidend an Boden verloren und es lief auf ein Duell zwischen dem 34-jährigen Florian Vogel und dem 21-jährigen Koretzky hinaus.

Wie so oft in Heubach hatte sich das Rennen wie ein Pendel entwickelt. Am 1,5 Kilometer langen Anstieg entpuppte sich Florian Vogel als der beste Kletterer, im Downhill waren Koretzky und Absalon besser. So verlor der Schweizer seinen herausgefahrenen Vorsprung jeweils wieder bis er den Zielbereich in der Heubacher „Stellung“ erreicht hatte.
Absalon musste als Erster einen bedeutenden Rückstand hinnehmen. „Ich habe nach dem Weltcup in La Bresse eine Pause gemacht und muss jetzt erst wieder in den Wettkampf-Rhythmus kommen. Florian war am Berg super stark, ein paar Runden konnte ich im Downhill die Lücke wieder schließen, aber irgendwann ist das natürlich nicht mehr möglich den Rückstand am Berg so klein zu halten. Ich bin aber sehr zufrieden mit meinem dritten Platz“, so Absalon, der im Ziel nach sechs Runden 1:20 Minuten Rückstand auf Vogel (1:30:39) hatte.
Koretzky, Weltcup-Dritter von La Bresse (Fra) und U23-Europameister zeigte, warum ihn die Franzosen für die Olympischen Spiele nominiert haben. Er hatte als Test für die Weltmeisterschaften zum ersten Mal ein Full-Suspension-Bike eingesetzt. „Das ist hier nicht ideal, aber es war für mich einfach die Lücke im Downhill zu schließen“, erklärte Koretzky.
Erst im letzten Anstieg schlug Vogel ein derart hohes Tempo an, dass Koretzky nicht mehr folgen konnte. „Er hatte einen Gang mehr“, meinte Koretzky lachend, „aber ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen.“
Florian Vogel gab das Kompliment auf andere Art zurück. „Victor war im Downhill wahnsinnig schnell. Ich wusste, dass ich es am Berg machen muss. Ich hatte super Beine und denke, die Form kann für die WM nicht schlecht sein.“

Auf den Plätzen vier und fünf landeten die Spanier David Valero (+1:59) und Pablo Rodriguez (+2:14), die sich im Verlauf des Rennens immer weiter nach vorne geschoben hatten.
Bester Deutscher wurde Moritz Milatz. Der Freiburger ist noch nicht in der Verfassung von 2014, erkannte aber nach einem durchwachsenen Frühjahr trotzdem eine Aufwärtstendenz. „Das war Durchschnitt“, meinte er zu seinem neunten Platz (+3:32). „Aber ich glaube, ich muss erst mal zufrieden sein, nach diesem Frühjahr.“

Damen: Fünfter Sieg für Dahle-Flesjaa
Die Damenkonkurrenz geriet zur Solo-Show der norwegischen Legende Gunn-Rita Dahle-Flesaa. Die 43-Jährige baute ihr Heubach-Palmares auf fünf Siege aus und zwar in eindrucksvoller Manier.

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16. Bike the Rock – Festival am 18. und 19. Juni 2016 in Heubach

Wird Absalon endgültig zum König des Bike the Rock? Dahle-Flesjaa: Aus Livigno zum fünften Sieg?

In Heubach liegen die Zutaten bereit für ein weiteres spektakuläres Mountainbike-Wochenende. Das prominente Starterfeld der zweiten Runde der KMC MTB-Bundesliga wird angeführt von den Olympiasiegerin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und Julien Absalon. Die deutschen Hoffnungen ruhen beim 16. Bike the Rock powered by KMC auf Adelheid Morath, Elisabeth Brandau und Moritz Milatz.

Newsletter6BTR2014Die besten Franzosen spielen während der EM im Heimatland in Deutschland. Okay, es sind nicht die Fußballer, aber es sind die drei Olympia-Nominierten aus den Nachbarland, die am Wochenende in Heubach nicht auf Tore-, aber in dem HC dotierten Rennen immerhin auf Punkte-Jagd gehen.

Julien Absalon (BMC Racing), Maxime Marotte und Victor Koretzky (BH-Sr Suntour-KMC) gilt es am Sonntag zu schlagen, wenn man bei der schon legendär stimmungsvollen Bike the Rock-Siegerehrung auf dem Podest stehen will. Das ist allerdings äußert schwer, denn das Trio besetzte auch beim Weltcup in La Bresse das Treppchen in dieser Reihenfolge.

Julien Absalon hat seinen dritten Sieg beim Bike the Rock im Auge. Damit würde er sich vollends zum König des kultigen Festivals erheben, denn das hat bei den Herren noch niemand geschafft.

„Ich freue mich immer in Heubach zu fahren, weil mir die Strecke so gefällt“, sagt Absalon. Und wenn einem wie dem 31-fachen Weltcup-Sieger und fünffachen Weltmeister eine Strecke gefällt, dann ist er kaum zu schlagen.

Außer vielleicht von einem, der das ebenso liebt und die Kapazität dazu hat. Der Schweizer Florian Vogel (Focus XC) ist so einer. Er steht auch bei zwei Siegen und er geht als Titelverteidiger ins Rennen.

Sein Schweizer Landsmann Lars Forster, Teamkollege von Absalon, hat sich in dieser Saison zum Weltklasse-Fahrer aufgeschwungen. Er hat 2015 in Heubach auch gewonnen. Zwar „nur“ in der U23, doch das zeigt, dass er mit einem solch speziellen Terrain wie in Heubach was anfangen kann.

Das kann ganz bestimmt auch Ondrej Cink (Multivan-Merida). Den WM-Dritten darf man als Podiums-Kandidat auch auf der Rechnung haben. Sein Teamkollege Thomas Litscher aus der Schweiz ist zwar im Aufwärtstrend, doch lange Anstiege sind nicht sein Lieblings-Spielplatz. Das gilt eher für den Spanier Pablo Rodriguez (MMR), einen jungen, aufstrebenden Fahrer, der seinem Landsmann, dem Publikumsliebling José Hermida (Multivan-Merida), energisch auf die Pelle rückt.

Aus deutscher Sicht muss man vor allem auf Moritz Milatz (Kreidler Werksteam) setzen. Und das war in den vergangenen Jahren nie ein Fehler. Der Freiburger hat eine tolle Serie zu verteidigen, denn seit 2008 war der fünffache Deutsche Meister in Heubach immer in den Top Fünf. „Heubach war schon immer mein Rennen“, sagt Milatz und betont das vorletzte Wort. „Die Serie würde ich ungern abbrechen lassen. Es wird ganz schön schwer, weil es so gut besetzt ist. Aber das habe ich vor dem Bike the Rock immer gedacht.“ Er reist am Samstag direkt aus dem Höhentrainingslager in Livigno an den Ostalb-Rand.

Vielleicht platzt nach einem etwas missratenen Frühjahr bei Milatz ja in seinem Lieblingsrennen der Knoten.

Darauf hofft auch Markus Schulte-Lünzum (Focus XC). Dem Ex-Meister kommt der lange, steile Anstieg allerdings nicht so entgegen, genauso wenig wie dem Neuffener Christian Pfäffle (Stevens MTB Racing). Der wiederum konnte für seine Verhältnisse in diesem Jahr schon überzeugen.

Damen: Deutsches Damen-Trio mit unterschiedlichen Ambitionen

Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida) hat in die Annalen des Bike the Rock bereits geschrieben, wofür die Herren Absalon und Vogel die Feder noch nass machen müssen. Die Norwegerin ist nicht nur Rekord-Weltcupsiegerin, sondern mit vier Siegen auch die ungekrönte Queen des Heubacher MTB-Festivals.

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Team TEXPA-SIMPLON: Alpentour Trophy Etappe 4

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Am letzten Tag der Alpentour Trophy stand ein knapp 13km langes Bergzeitfahren an, das die Fahrer von Schladming bis auf die Bergstation an der Schafalm führte.
Als erstes starteten Katharina Alberti und Oliver Vonhausen. Als Gesamtführende gingen sie 20 bzw. 40 Sekunden hinter den Zweit- und Drittplatzierten auf die Strecke. So hatten sie jederzeit den Überblick und mussten nicht vom Start weg attackieren. Trotzdem fuhren sie auf den ersten Kilometern ein hohes Tempo und fuhren schon zu Beginn des Anstiegs an dem direkt vor ihnen gestarteten Team vorbei. Auch auf das bisher drittplatzierte belgische Team machten sie zunächst etwas Zeit gut. Als im Mittelteil des Berges jedoch erneut extrem steile Abschnitte zu fahren bzw. laufen waren, nahmen sie etwas Druck raus und sicherten nur noch die Gesamtwertung ab. Trotzdem reichte es noch für Platz zwei im Tages-Klassement. In der Endabrechnung war ihr erster Platz aber nie in Gefahr und nach vier Etappen standen sie ganz oben auf dem Podest.

Uwe Hardter fand schnell einen guten Rhythmus und teilte sich das Rennen optimal ein. Bis auf die letzten steilen Kehren zog er sein Tempo durch und kam mit seiner Zeit auf einen guten 22. Tagesrang. So verbesserte er sich noch auf Platz 33 der Gesamtwertung.
Leisling zeigte erneut ein starkes Rennen und kam auch mit den steilen Rampen gut zurecht. Am Ende sprang für ein 16. Rang heraus. In der Gesamtwertung belegte er am Ende ebenfalls Platz 16.

Waldhaus Bike Marathon
Gleichzeitig waren Annette Griner und Wolfgang Mayer beim Waldhaus Bike Marathon am Start.
Auf der 42km Runde musste sich Griner nur der Cross-Country Spezialistin Helen Grobert (Ghost Factory Racing Team) geschlagen geben und belegte einen guten zweiten Platz.
Mayer war ebenfalls bis zum Finale ganz vorne mit dabei. Als er wenige Kilometer vor dem Ziel in der auf vier Mann geschrumpften Spitzengruppe einem Sturz ausweichen musste, verlor er den Anschluss und somit die Chance auf einen Podestplatz. Mit Rang vier war er dennoch zufrieden.
Für beide war es auf jeden Fall ein gelungener Formtest für am kommenden Mittwoch startende Bike Four Peaks.

UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano in Albstadt: Epische Duelle im Hexenkessel

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Herren-Rennen 2015 mit Julien Absalon an der Spitze, vor Nino Schurter, Florian Vogel und Jaroslav Kulhavy ©Lynn Sigel 

 

Zum vierten Mal kreuzen am Wochenende in Albstadt, Deutschland, die besten Mountainbiker der Welt ihre Klingen. Beim zweiten Saisonrennen um den UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano deutet vieles wieder auf ein Duell zwischen Nino Schurter und Julien Absalon hin. Bei den Damen gilt Vorjahres-Siegerin Jolanda Neff als Topfavoritin. Die Gonso Albstadt MTB Classic bieten aber noch mehr Rennen, viel interessanten Stoff und erwarten mehr als 10000 Zuschauer.

Albstadt, das fehlt noch im ständig wachsenden Palmares von Weltmeister Nino Schurter (Scott-Odlo). Im vergangenen Jahr stand er schon vor seinem ersten Sieg auf der Schwäbischen Alb, doch dann rutschte er wenige hundert Meter vor dem Ziel mit dem Vorderrad weg und stürzte.
„Ich fühle mich gut und möchte mein Leader Trikot verteidigen. Albstadt ist nicht gerade meine Lieblingsstrecke, aber trotzdem hoffe ich den verpatzten Sieg vom letzten Jahr nachzuholen“, erklärt Schurter.
So konnte Julien Absalon (BMC Racing) voriges Jahr also seinen 2014er-Sieg wiederholen und gleichzeitig seinen historischen 30. Weltcup-Erfolg feiern. In Cairns hatte er zum Weltcup-Auftakt Pech mit einem frühen Defekt und bedauerte das umso mehr als er sich fühlte „wie nur selten in meiner Karriere“.
Nimmt man das und seine Vorstellung bei der EM in Schweden als Gradmesser, dann ist er gewappnet für den Hattrick. Allerdings folgt eine Woche später sein Heimrennen in La Bresse. „Ich mag Albstadt, aber La Bresse steht dieses Jahr noch höher im Kurs“, sagt Absalon vor dem nächsten epischen Duell mit dem Schweizer.

So oder so: Diese beiden Koryphäen muss im Hexenkessel Bullentäle schlagen, wer am Sonntag die dann genau dreijährige Zeit beenden will, in der nur Schurter, Absalon und London-Olympiasieger Jaroslav Kulhavy (Specialized Racing) aus Tschechien ganz oben auf dem Treppchen standen.
Der Schweizer Mathias Flückiger (Stöckli Pro Team) ist einer, dem das an einem guten Tag vielleicht gelingen kann. Einer, der sehr gut klettern kann, was in Albstadt notwendig ist. Und einer, der fahrtechnisch Nino Schurter in nichts nachsteht.
„Ich will das schaffen, was in den vergangenen drei Jahren und drei Fahrern gelungen ist“, sagt Mathias Flückiger mit einem Augenzwinkern. Allerdings will er auch nicht großspurig daher kommen. „Ich habe ja noch keinen Weltcup gewonnen, aber es ist mein Ziel“, sagt Flückiger. Ist bei einem Fahrer seines Formats aber auch fast logisch.
Sein Landsmann Florian Vogel (Focus XC) hat immerhin bereits zwei Weltcupsiege auf seinem Konto. Er könnte in die Phalanx eingreifen, genauso wie Ondrej Cink (Cze, Multivan-Merida), der zuletzt Woche für Woche stärker wurde und Maxime Marotte (Fra, BH-Sr Suntour-KMC).

Fumic und Milatz als deutsche Hoffnungsträger
Der Deutsche Meister Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) muss sich etwas zurückhalten mit seinen Prognosen. Erstens hat er 2016 noch kein Erfolgserlebnis verbucht und zweitens war er über Pfingsten krank. „Es war natürlich kein besonders günstiger Zeitpunkt. Deshalb kann ich auch nicht sagen: ich fahr’ in Albstadt aufs Podium. Aber ich hoffe, dass ich nicht weit davon entfernt raus kommen kann. Ich konnte einige Tage nicht trainieren, aber einen echten Substanzverlust habe ich nicht erlitten“, meint der Kirchheimer, dem das Profil in Albstadt nur bedingt entgegen kommt.
Moritz Milatz hat zuletzt Aufwärtstendenz gezeigt und versucht sich an Pfingsten mit zwei Straßenrennen schnelle Beine zu holen. „Albstadt liegt mir und ich hoffe, dass es noch mal einen Schritt nach vorne geht“, erklärt der Freiburger. Er hat allerdings das Handicap eines schlechten Startplatzes.
Markus Schulte-Lünzum (Focus XC) hat, siehe unten, zumindest im U23-Bereich in Albstadt schon für Furore gesorgt. Auch bei ihm zeigte die Formkurve jüngst nach oben. Wenn er das fortsetzen kann, ist ein Ergebnis unter den besten 30 drin.

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Media Information_UCI Mountain Bike World Cup Albstadt

#Das Akkreditierungszentrum für Medien (und für alle anderen) befindet sich dieses Jahr erstmals im Thalia-Theater in der Thaliastraße 9, Albstadt Tailfingen. Es ist nur wenige hundert Meter vom Pressezentrum entfernt. Dort dürfen Sie parken bis Sie ihre Akkreditierung den Parkausweis erhalten haben.
Dienstag: 14.00 bis 19.00 Uhr
Mittwoch: 09.00 bis 19.00 Uhr
Donnerstag: 09.00 bis 19.00 Uhr
Freitag: 09.00 bis 19.00 Uhr
Samstag: 09.00 bis 19.00 Uhr
Sonntag: 08.00 bis 15 Uhr

#Der Medien-Parkplatz befindet sich nach wie vor in der Brückenstraße. Sollte der belegt sein, folgen Sie bitte den Anweisungen des Sicherheitspersonals. Eine Alternative befindet sich nicht weit entfernt.

#Die Westen für Fotografen und Video-Leute (bibs) sind im Medien-Zentrum erhältlich. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass über die Verteilung der roten und gelben (früher: grünen) Westen erst vor Ort entschieden werden kann, wenn wir einen Überblick über sämtliche Anfragen haben. Der einzige Unterschied zwischen Rot und Gelb bleibt die Berechtigung für den abgesperrten Bereich auf der Zielgeraden beim Zieleinlauf.
Wir versuchen dahinter wieder ein Podest anzubringen, damit weitere Fotografen die Chance haben den Zieleinlauf zu fotografieren.

#Das Meeting für die Fotographen im Medienzentrum ist auf Freitag um 15 Uhr angesetzt.

#Die Öffnungszeiten des Medienzentrums sind wie folgt:
Donnerstag, 19. Mai 10:00 bis 17:00
Freitag, 20. Mai 9:00 bis 19:00
Samstag, 21. Mai 9:00 bis 21:00# Den Team- und Media-Guide steht zum Download bereit.

#Für alle, die vergangene Woche noch nicht auf dieser Mailing-Liste waren, hier noch mal folgende Information:
„Bitte beachten Sie, dass die (provisorischen) Mitglieder des Deutschen Olympia-Teams am Freitagabend zwischen 6.30 und 7.30 Uhr für Interviews und Fotos zur Verfügung stehen. Interview- oder Foto-Wünsche, sollten Sie bei BDR-Pressesprecherin Christina Kapp (kapp@sportverlag.de) anmelden.
Folgende Fahrer wären verfügbar: Sabine Spitz, Helen Grobert, Adelheid Morath, Elisabeth Brandau, Manuel Fumic, Moritz Milatz, Markus Schulte-Lünzum, Simon Stiebjahn, Karl Platt und Martin Gluth“

Sonntag, 22. Mai 8:00 bis 22:00

UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano in Albstadt: Olympia fährt mit

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by_Kuestenbrueck_GER_Albstadt_XC_ME_ceremony_Vogel_Schurter_Absalon_Kulhavy_FlueckigerM

Die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro sind 2016 auch für die Mountainbiker der Fixpunkt der Saison. Und das sportliche Großereignis spielt auch schon beim UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano in Albstadt am 22. Mai eine Rolle. Drei deutsche Damen kämpfen um zwei Tickets, sieben Schweizer Herren um drei. Und dann ist da noch diese ominöse Nationenwertung.

Es geht um Weltcupsiege, um die begehrten fünf Plätze auf dem Podium und um die Gesamtwertung. Das ist das eine, das Offensichtliche, das sich interessierten Zuschauer sofort erschließt. Doch wenn am 22. Mai im Bullentäle zuerst bei den Damen und dann bei den Herren der Startschuss fällt, dann laufen da auch Rennen im Rennen, dann geht es auch um den 20. und den 21. August, um die olympischen MTB-Wettkämpfe am Zuckerhut.

Zwei Arten der Qualifikation sind im Gange. Einerseits die individuelle, für die eine bestimmte, von Land zu Land unterschiedliche Norm erfüllt werden muss. Auf der anderen Ebene geht es um die Nationen-Weltrangliste, genauer gesagt um eine Addition zweier Wettkampf-Jahre, in denen jeweils die drei Sportler mit den meisten Punkten gezählt werden.
Am 24. Mai endet diese Periode, also zwei Tage nach dem Weltcup in Albstadt. Somit wird an diesem Sonntag im Bullentäle der Vorhang zugezogen und gerechnet.

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UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano in Albstadt: Vom Regenwald auf die Alb

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Die Weltcup-Saison 2016 wurde vor einer Woche eröffnet. Im australischen Cairns haben Weltmeister Nino Schurter und Annika Langvad gewonnen und werden sich beim UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt im neuen Retro-Leaderjersey präsentieren. Es gibt aber einige Fahrer, die im Regenwald Pech hatten und am 22. Mai an der zweiten Station auf der Schwäbischen Alb auf Revanche sinnen. Darunter auch der Vorjahres-Sieger.

Die Rennen in Cairns finden unter besonderen Bedingungen statt. Regenwald, schwüle Hitze und ein Kurs, der es sehr schwer macht Positionen gut zu machen. In Albstadt werden die Karten neu gemischt.
Weltmeister Nino Schurter profitierte zum Auftakt von einem Defekt bei Julien Absalon, der so bereits in der ersten Runde praktisch aussichtslos zurückgeworfen wurde. Zumindest was den Sieg anging. Dem Franzosen gelang es dennoch sich von Position 38 auf 3 nach vorne zu fahren. „Ich bin schon enttäuscht, weil ich so ein gutes Gefühl auf dem Bike hatte, wie man es nicht so oft hat im Leben. Aber ich kehre mit einem sehr guten Gefühl zurück nach Europa“, sagte Absalon.

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