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110. Tour de France Etappe 21

Saint-Quentin-en-Yvelines – Paris – 115 Km


HERBERT MOOS Foto

1 MEEUS Jordi BEL BORA – HANSGROHE 02:56:13
2 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:00
3 GROENEWEGEN Dylan NED TEAM JAYCO ALULA 00:00
4 PEDERSEN Mads DEN LIDL – TREK 00:00
5 BOL Cees NED ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:00
6 GIRMAY Biniam ERI INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:00
7 COQUARD Bryan FRA COFIDIS 00:00
8 WÆRENSKJOLD Søren NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
9 STRONG Corbin NZL ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
10 MOZZATO Luca ITA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
11 SAGAN Peter SVK TOTALENERGIES 00:00
12 LAMPAERT Yves BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:00
13 TRENTIN Matteo ITA UAE TEAM EMIRATES 00:00
14 WELSFORD Sam AUS TEAM DSM – FIRMENICH 00:00
15 MØRKØV Michael DEN SOUDAL QUICK-STEP 00:00

Endstand:

1 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 82:05:42
2 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 07:29
3 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 10:56

4 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 12:23
5 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 13:17
6 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 13:27
7 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 14:44
8 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 16:09

9 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 23:08
10 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 26:30
11 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 28:03
12 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 37:32
13 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 47:52
14 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 56:09
15 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS GRENADIERS 56:37
16 HARPER Chris AUS TEAM JAYCO ALULA 57:29
17 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 01:04:59
18 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 01:06:46
19 LANDA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:12:41
20 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 01:14:10
21 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 01:15:44

Jordi Meeus gewinnt auf der Champs-Élysées und Jai Hindley beendet die Tour de France auf Rang sieben der Gesamtwertung

Die letzte Etappe der Tour de France 2023 führte das Feld heute wie gewohnt nach Paris. Bekannt als Tour d’Honneurwurde der erste Teil zum Feiern genutzt und das Feld bewegte sich langsam in Richtung Zielrunden auf der Champs-Élysèes, wo das Rennen dann wieder seinen üblichen Lauf nahm. Einige Ausreißer versuchten ihr Glück, doch am Ende kam es zum erwarteten Massensprint. BORA – hansgrohe positionierte Jordi Meeus vor den letzten 1000 m unter den ersten 10. Jordi konnte auf der Zielgeraden zuerst das richtige Hinterrad nehmen und flog auf den letzten 100 m noch an Philipsen vorbei zum Sieg.

Mit dem siebenten Gesamtrang, zwei Etappensiegen und einem Tag in Gelb kann BORA – hansgrohe ein positives Resümee über die Tour de France 2023 ziehen.

Von der Ziellinie
„Das ist der größte Tag meiner Karriere. Ich wusste, es ist mehr drin, als ich hier bisher zeigen konnte. Heute hat endlich alles geklappt. Ich bin stolz, das heute so beendet zu haben. Ich habe mich den ganzen Tag super gefühlt. Danny und Marco waren zum richtigen Zeitpunkt bei mir und haben mich nach vorne gefahren. Ich hatte das Hinterrad von Jasper und war in perfekter Position, um am Ende vorbeizuziehen. Ich kann eigentlich nicht in Worte fassen, wie ich mich jetzt fühle.“ – Jordi Meeus

“Es war ein echt hartes Rennen mit schwierigen Etappen von Beginn an. Wir hatten schöne Momente, einen Etappensieg und für einen Tag das Gelbe Trikot. Das war unglaublich. In der Gesamtwertung war ich vorne dabei, bis ich auf der 14. Etappe den Sturz hatte. Den Impact habe ich bis zum Ende des Rennens gespürt und die harte Arbeit, die wir in der Vorbereitung investiert haben und die gute Form der ersten Woche wurde dann leider nicht belohnt. Das ist natürlich schade, denn wir waren auf einem guten Weg. Dennoch haben wir gekämpft und alles versucht und die Unterstützung der ganzen Mannschaft war grandios. Wir haben immer zusammengehalten. Zu Beginn bei den Erfolgen, aber auch als es schlechter lief. Am Ende ist Rang sieben immer noch ein respektables Ergebnis für meine erste Tour de France und wir können stolz sein, was wir hier geleistet haben. Es ist vielleicht nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft haben, aber es war eine gute Tour. Das Wichtigste ist aber, dass wir immer zusammengehalten haben und ein Team waren. Die Stimmung war sehr gut und wir hatten Spaß. Es war eine tolle Reise mit den Jungs. Ich möchte mich daher beim gesamten Team bedanken, aber auch bei den vielen Fans. Diese Tour war ein echtes Erlebnis für mich.” – Jai Hindley

„Für uns war diese Tour ein wenig wie das Streckenprofil: Viel Auf und Ab mit ein paar Flachetappen. Wir hatten einen tollen Start mit einem Etappensieg und dem Gelben Trikot. Danach waren wir auf Podium-Kurs und haben unsere Position verteidigt. Aber nach dem Sturz von Jai waren wir auf einer langen Talfahrt. Wir haben ein paar Positionen verloren und es war ein harter Kampf für alle, aber besonders für Jai, halbwegs vorne dranzubleiben. Ich denke, wir alle sind froh, nun in Paris zu sein und die Tour erhobenen Hauptes zu beenden. Der Teamspirit war grandios und wirklich jeder hat alles gegeben, auch die Jungs fürs Flache haben Jai in den Bergen so gut wie möglich unterstütz. Das war toll zu sehen und ist vielleicht auch das, was wir für die Zukunft mitnehmen können. Mit so einem Zusammenhalt im Team können wir viel erreichen. Die Tour mit so einem Hoch wie heute zu beenden ist natürlich etwas Besonderes. Jordi hat heute alles richtig gemacht und einen unglaublichen Sprint gezeigt. Wir könnten eigentlich nicht glücklicher sein als gerade eben.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Jordi Meeus takes the final stage
Tour de France 2023 | Stage 21 | Saint-Quentin-en-Yvelines > Paris Champs-Élysées

Jordi Meeus (Bora-Hansgrohe) won the conclusive stage of the 110th Tour de France in Paris/Champs-Elysées in a bunch gallop that saw Jasper Philipsen and Dylan Groenewegen rounding out the podium in a very tight finish. Jonas Vingegaard became the 14th twice winner of the Tour de France, the first to achieve the Critérium du Dauphiné-Tour de France double since Geraint Thomas in 2018. Tadej Pogacar attacked on the Champs-Elysées but remained second overall. The same two riders finishing first and second two years in a row didn’t happen since Bernard Hinault and Joop Zoetemelk in 1978-79. The same two riders in the first two places at the end three years running is a first in the history of the race.

CAMPENAERTS AND CICCONE CELEBRATE THEIR ACHIEVEMENT

The start proper of stage 21 was given to 150 riders at 16.38. Victor Campenaerts (Lotto-Dstny) attacked from the gun with the consent of the peloton to celebrate his super combative award but he sat up quickly this time! After the traditional toasts and pictures, Giulio Ciccone (Lidl-Trek) crested the côte du pavé des Gardes (cat. 4), the only categorized climb of the day, in first position, cheered up by his team-mates Mads Pedersen and Mattias Skjelmose.

POGACAR ON THE ATTACK

In the real race, Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) attacked with 49km remaining. It forced Nathan van Hooydonck (Jumbo-Visma) to catch him and Alpecin-Deceuninck to chase them down. The Slovenian won the intermediate sprint. A group of ten riders came across but it was all together again 33km before the end. Simon Clarke (Israel-Premier Tech), Nelson Oliveira (Movistar) and Frederik Frison (Lotto-Dstny) rode away with 30km to go. They got a maximum advantage of 20’’ with 20km remaining. It was bunched up again 10km before the end. The times were taken one lap before the finish as it started raining in Paris.

MEEUS, A PIECE FOR A MUSEEUM

Uno-X brought former Champs-Elysées winner Alexander Kristoff to the front. Cofidis also showed up in the first positions for Bryan Coquard with 3km to go. Alex Kirsch (Lidl-Trek) took the lead for Mads Pedersen. They were followed by Bora-Hansgrohe setting up the sprint for Jordi Meeus. Pogacar didn’t have enough racing as he passed the red flame of the last kilometre in first position while Vingegaard let himself distanced to celebrate with his team-mates as the times had been taken at bell lap due to the rain. Jonas Rickaert took the lead to pilot Philipsen to a second win in a row on the Champs-Elysées and a fifth on this Tour de France but his compatriot pipped him on the line in a tight finish that required watching the photo. Meeus was chosen by Bora-Hansgrohe to substitute Sam Bennett, the winner in Paris in 2020. He waited for his time to come. 6th in Bordeaux was his best result so far. This is his first Grand Tour victory in his first participation in the Tour de France.

110. Tour de France Etappe 20

Belfort – Le Markstein – 133 Km


HERBERT MOOS Foto

1 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 03:27:18 38,65
2 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 00:00

3 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 00:00
4 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 00:00
5 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 00:07
6 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:33
7 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 00:33
8 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:33
9 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:50
10 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 00:50
11 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:50
12 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 00:52
13 POELS Wout NED BAHRAIN VICTORIOUS 02:42
14 SCHULTZ Nicholas AUS ISRAEL – PREMIER TECH 02:52
15 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 02:52

Gesamt:

1 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 79:16:38
2 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 07:29
3 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 10:56
4 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 12:23
5 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 12:57
6 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 13:27
7 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 14:44
8 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 16:09

9 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 23:08
10 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 26:30
11 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 28:03
12 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 37:32
13 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 47:52
14 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 56:09
15 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS GRENADIERS 56:37
16 HARPER Chris AUS TEAM JAYCO ALULA 57:29
17 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 01:04:59
18 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 01:06:46
19 LANDA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:12:41
20 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 01:14:10
21 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 01:15:44

Jai Hindley bleibt auf Rang sieben der Gesamtwertung vor dem Tour de France Finale in Paris

Eine letzte Bergetappe wartete heute auf das Feld der Tour de France, bevor es morgen in Richtung Paris geht. Nach einigen Attacken setzte sich an der ersten Bergwertung eine Gruppe vom Feld ab. Am vorletzten Anstieg erhöhte das Feld das Tempo und im Schlussanstieg attackierte T. Pogacar. Pogacar, Vingegaard und Gall setzten sich vom Rest der Favoriten ab und überholten schnell die letzten Ausreißer. Jai Hindley fuhr zu diesem Zeitpunkt mit C. Rodriguez in einer Verfolgergruppe und versuchte den Zeitabstand zur Spitze in Grenzen zu halten. Kurz vor dem Ziel konnten die beiden Yates Brüder noch zur Spitze aufschließen, aber am Ende holte T. Pogacar den Etappensieg. Jai erreichte das Ziel auf Rang 11 und bleibt damit auch siebenter der Gesamtwertung vor der morgigen letzten Etappe.

Von der Ziellinie
“Es waren drei Wochen voller Hochs und Tiefs, aber am Ende haben wir uns nichts vorzuwerfen. Ich habe eine Etappe gewonnen und einen Tag Gelb getragen, da kann man sich nicht beschweren. Die Gesamtwertung wollte ich einfach auf mich zukommen lassen, aber es lief gut und ich war ganz vorne dabei. Dann wurde ich krank und bin einmal gestürzt. Ich war ziemlich beeinträchtigt und konnte meine Leistung nicht mehr richtig abrufen. Aber ich habe dennoch jeden Tag bei meiner ersten Tour de France genossen und jetzt freue ich mich einfach auf Paris.” – Jai Hindley

Pogacar-Vingegaard till the end

The duel between Jonas Vingegaard and Tadej Pogacar lasted till the very end of the very last mountain stage of the 110th Tour de France as the Slovenian outsprinted the Dane at Le Markstein to claim his 11th stage win, the second one this year. Felix Gall placed himself between them and Vingegaard retained the yellow jersey on the eve of the grand finale in Paris, but the second last stage was truly the expected fireworks for Thibaut Pinot who rode alone in the lead in front of his fans before crossing the line in seventh position.

NO OPPOSITION TO CICCONE FOR THE POLKA DOT JERSEY

The start proper of stage 20 was given to 151 riders at 13.44. As usual, Victor Campenaerts (Lotto-Dstny) was the first attacker, accompanied this time by his team-mate Jasper De Buyst. Up to Ballon d’Alsace, Campenaerts soloed until he was reeled in 4.4km before the summit. The peloton was compact at the top and the sprint for the KOM was won by Giulio Ciccone who appeared as the only rider interested to contest the polka dot jersey among the four who were still mathematically in the situation of winning it. Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers), 4th overall, crashed at km 33. Once he made it back to the pack, a group of 16 riders including Jonas Vingegaard but not Tadej Pogacar. The yellow jersey eventually sat up to give a chance to the breakaway to succeed.

PINOT’S LAST DANCE IN FRONT OF HIS FANS

Some of these attackers managed to stay away and formed a 6-man leading group with 80km to go: Ciccone and Mattias Skjelmose (Lidl-Trek), Krists Neilands (Israel-Premier Tech), Warren Barguil (Arkea-Samsic), Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) and Maxime Van Gils (Lotto-Dstny). A counter-attack involved Thibaut Pinot, Valentin Madouas, Stefan Küng (Groupama-FDJ), Rigoberto Uran (EF Education-EasyPost), Chris Harper (Jayco-AlUla), Ion Izagirre (Cofidis) and Kevin Vermaerke (DSM-Firmenich). Pinot made it across by himself on the way up to col de Grosse Pierre eventually crested in first position by Ciccone. It became a group of 10 with 63km to go with Madouas, Uran and Vermaerke reaching the lead after Harper. Ciccone mathematically won the KOM competition at col de la Schlucht 54km before the end.

A WINNING SPRINT FOR POGACAR AT THE END

UAE Team Emirates chased hard at the helm of the main peloton. Up to Petit Ballon, Madouas, Pinot, Ciccone, Pidcock and Barguil got a maximum advantage of 1’30’’ over the yellow jersey group. 5.5km before the summit, Pinot went solo. He crested Petit Ballon alone after being hugely celebrated by his fans for his last mountain stage in the Tour de France. In the yellow jersey group reduced to ten riders, Pogacar attacked for the first time 14km before the end. The trio Pogacar-Vingegaard-Gall passed Pinot, who had been rejoined by Barguil and Pidcock, 3km before the summit of Platzerwasel and went on to contest the stage victory. Simon and Adam Yates caught up with the leading trio with 5km to go. It helped Pogacar win the stage as he received the help of Adam Yates as a lead out man while Simon Yates overtook Rodriguez to reach the fourth place overall.

110. Tour de France Etappe 15

Les Gets les Portes du Soleil – Saint-Gervais Mont-Blanc le Bettex – 180 Km


Photos HERBERT MOOS

1 POELS Wout NED BAHRAIN VICTORIOUS 04:40:45
2 VAN AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 02:08
3 BURGAUDEAU Mathieu FRA TOTALENERGIES 03:00
4 CRADDOCK G Lawson USA TEAM JAYCO ALULA 03:10
5 LANDA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 03:14
6 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 03:14
7 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 03:32
8 JENSEN Skjelmose Mattias DEN LIDL – TREK 03:43
9 GUGLIELMI Simon FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 03:59
10 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 04:20
11 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 05:06
12 ARANBURU DEBA Alex ESP MOVISTAR TEAM 05:10
13 HOULE Hugo CAN ISRAEL – PREMIER TECH 05:31
14 CICCONE Giulio ITA LIDL – TREK 05:35
15 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 05:53
16 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 06:04
17 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 06:04
18 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 06:24
19 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 06:42
20 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 07:05
21 SOLER Marc ESP UAE TEAM EMIRATES 07:05
22 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 07:15
23 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 07:24
24 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 07:52
25 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 07:58

Gesamt:

1 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 62:34:17
2 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:10
3 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 05:21
4 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 05:40
5 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 06:38
6 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 09:16
7 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 10:11
8 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 10:48
9 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 14:07
10 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 14:18
11 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 14:39
12 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 16:53
13 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 20:12
14 LANDA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 22:48
15 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 29:50
16 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS GRENADIERS 34:21
17 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 47:31
18 HARPER Chris AUS TEAM JAYCO ALULA 48:14
19 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 55:43
20 BERTHET Clément FRA AG2R CITROEN TEAM 01:01:09

Schwieriger Tag für Jai Hindley der auf Rang 5 der Gesamtwertung abrutscht vor dem zweiten Ruhetag der Tour de France

Die letzte Alpenetappe der Tour de France forderte den Fahrern heute noch einmal alles ab. Nach einem langen Kampf um die Gruppe des Tages setzten sich letztlich fast 40 Mann vom Feld ab und für BORA – hansgrohe waren mit Marco Haller und Nils Politt zwei Fahrer an der Spitze. Dennoch war klar, dass beide eigentlich keine Chance auf den Tagessieg hatten, sondern durch ihre Flucht vielmehr Jai Hindley im Finale der Etappe unterstützen sollten. Etwa 40 Kilometer vor dem Ziel war es dann auch so weit und beide fielen in das erste Feld zurück, in dem auch noch Bob Jungels, Patrick Konrad und Emanuel Buchmann an der Seite von Jai waren. Leider stürzte Emu in der Abfahrt vor dem letzten Anstieg des Tages und spielte am Ende heute keine Rolle. Doch auch für Jai war es nach seinem Sturz gestern ein harter Tag. Der Australier verlor bereits 7 km vor dem Ziel Anschluss zur Gruppe um das Gelbe Trikot und kämpfte von da an alleine um seine Position in der Gesamtwertung. Am Ende holte W. Poels den Tagessieg aus der Spitzengruppe, während Jai das Ziel auf Rang 25 erreichte, knapp zwei Minuten hinter dem Gelben Trikot. Damit liegt Jai nun auf dem 5. Gesamtrang, 1:17 hinter dem Podium vor dem zweiten Ruhetag der Tour.

Von der Ziellinie
“Das war heute wieder ein brutal schwieriger Tag und offensichtlich nicht mein bester. Es ist schwer zu sagen, inwieweit der Sturz von gestern eine Rolle gespielt hat, aber ich habe auch heute sehr gelitten. Natürlich kommt die Müdigkeit auch durch die drei harten Bergetappen, aber normal spielt mir das eher in die Karten. Heute leider nicht. Aber wir können ohnehin nichts tun. Ich habe mein Bestes gegeben und alles versucht. Jetzt geht es nur darum, sich am Ruhetag zu erholen. Das Podium ist eigentlich noch nicht weit weg, aber ohne meine Bestform spielt das keine Rolle. Es geht also nur darum, sich zu erholen.” – Jai Hindley

Poels, better late than never

Wout Poels claimed his first stage win at the Tour de France at the age of 35 after spending many years at the service of great leaders. The best personal result of the 2016 Liège-Bastogne-Liège winner in the Grande Boucle was third at Andorra in 2021 until he soloed to victory at St-Gervais Mont-Blanc. Wout van Aert and Mathieu Burgaudeau rounded out the podium while Jonas Vingegaard and Tadej Pogacar arrived together once again.

ALPAHILIPPE AND LUTSENKO ON THE ATTACK

The start proper of stage 15 has been given to 157 riders at 13.26. One non-starter: Dani Martinez (Ineos Grenadiers). Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) was the first attacker of the day but the peloton reacted to all initial offensives. A split occurred in the bunch after 10km of racing with Sepp Kuss (Jumbo-Visma) and Felix Gall (AG2R-Citroën) caught behind but it was all together again at km 16. Stefan Küng (Groupama-FDJ), Alberto Bettiol, Neilson Powless (EF Education-EasyPost), Jasper Stuyven (Lidl-Trek), Ben O’Connor (Ag2r-Citröen), Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck), Gorka Izagirre (Movistar), Matthew Dinham (DSM-Firmenich), Anthony Turgis (TotalEnergies) made an interesting move but were also reined in at km 26. Nils Politt (Bora-Hansgrohe) rode away solo at km 29. He was joined by riders like Julian Alaphilippe (Soudal-Quick Step) and Wout van Aert (Jumbo-Visma) in several moves. Alaphilipe and Alexey Lutsenko (Astana) escaped from a 27-man leading group after 42km of racing.

MARTIN IN A 39-MAN LEADING GROUP

A group of 37 was formed behind the leading duo when a crash occurred in the peloton at km 52, putting an end to the chase. It was composed of Van Aert (Jumbo-Visma), Marc Soler (UAE Team Emirates), Omar Fraile (Ineos Grenadiers), Olivier Le Gac, Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), Andrey Amador, Magnus Cort, Powless, Rigoberto Uran (EF Education-EasyPost), Mikel Landa, Wout Poels (Bahrain Victorious), Marco Haller, Patrik Konrad, Nils Politt (Bora-Hansgrohe), Giulio Ciccone, Mathias Skjelmose, Juan Pedro Lopez (Lidl-Trek), Nans Peters (Ag2r-Citröen), Van der Poel, Soren Kragh Andersen (Alpecin-Deceuninck), Rui Costa (Intermarché-Circus-Wanty), Guillaume Martin, Ion Izagirre (Cofidis), Alex Aranburu (Movistar), Chris Hamilton (DSM-Firmenich), Michael Woods, Hugo Houle, Krists Neilands, Dylan Teuns (Israel-PremierTech), Lawson Craddock, Luka Mezgec, Chris Juul-Jensen (Jayco-AlUla), Warren Barguil, Simon Guglielmi (Arkéa-Samsic), Tobias Halland Johannessen, Torstein Traeen (Uno-X) and Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies). The peloton crossed the line of the intermediate sprint at Bluffy (km 72) eight minutes after Alaphilippe and Lutsenko. With 85km remaining, it became a lead group of 39 riders. Haller took off 10km further.

POELS ALONE AT CÔTE DES AMERANDS

Rui Costa overhauled Haller to become the lone leader in the ascent to col de la Croix Fry 60km before the end but he was brought back by 19 chasers 1.3km before the summit. Ciccone crested in first place. Soler attacked in the following climb. The Spaniard was later joined by Van Aert, Poels and Neilands who crashed in a downhill. Poels rode away solo up the côte des Amerands with 10.7km remaining. The yellow jersey group was reduced to the lone Adam Yates along with Vingegaard and Pogacar in the last ten kilometres of racing. Yates rode away from the duellists who were rejoined for a while by Carlos Rodriguez before Pogacar launched his first attack under the red flame of the last kilometre Vingegaard managed to stick to his wheel without any difficulty and retained the yellow jersey before the second rest day.

Tour de Suisse – Was für eine Tragödie…..

Der völlig unnötige und tragische Todessturz von Gino Mäder überschattet die ganze Rundfahrt.
Warum müssen Etappen mit einer Abfahrt enden? Das habe ich persönlich noch nie verstanden, die Rennfahrer werden hier fahrlässig in große Gefahr gebracht.
Warum müssen immer erst tragische Unfälle passieren?
Wo bleibt die Sicherheitskommision und wer nimmt solche Strecken ab?

R.i.P. Gino Mäder


Foto HERBERT MOOS

8. Etappe: Sankt Gallen – Abtwil – ITT – 25,7 Km


Foto von HERBERT MOOS

1 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:32:25
2 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:08
3 JENSEN Skjelmose Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:09
4 BISSEGGER Stefan SUI EF EDUCATION – EASYPOST 00:23
5 van AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 00:28
6 ASGREEN Kasper DEN SOUDAL QUICK-STEP 00:36
7 CATTANEO Mattia ITA SOUDAL QUICK-STEP 00:39
8 SOBRERO Matteo ITA TEAM JAYCO ALULA 00:40
9 FISHER-BLACK Finn NZL UAE TEAM EMIRATES 00:42
10 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:46
11 GREGOIRE Romain FRA GROUPAMA – FDJ 00:55
12 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 01:02
13 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 01:02
14 CABOT Jeremy FRA TOTALENERGIES 01:06
15 SCOTSON Callum AUS TEAM JAYCO ALULA 01:07

Endstand:

1 JENSEN Skjelmose Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 21:17:19
2 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:09
3 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:45
4 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 02:09
5 BARDET Romain FRA TEAM DSM 02:41
6 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 02:47
7 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA – HANSGROHE 03:04
8 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 03:25
9 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 04:29
10 TEJADA CANACUE Harold Alfonso COL ASTANA QAZAQSTAN TEAM 04:57
11 BERTHET Clement FRA AG2R CITROEN TEAM 06:27
12 IZAGUIRRE INSAUSTI Ion ESP COFIDIS 07:12
13 SCOTSON Callum AUS TEAM JAYCO ALULA 07:17
14 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 08:10
15 GREGOIRE Romain FRA GROUPAMA – FDJ 08:42

Cian Uijtdebroeks beendet die Tour de Suisse als Siebter der Gesamtwertung

Das Finale der Schweizer Rundfahrt bildete ein 25,7 km lange Einzelzeitfahren zwischen St. Gallen und Abtwil. Dem ersten, leicht abfallenden Teil, folgten zwei Anstiege, ehe es die letzten drei Kilometer bergab bis zum Zielstrich ging. Im Kampf um das Gesamtklassement konnten heute noch Zeit gutgemacht werden, die zum Schluss zu Veränderungen in der Gesamtwertung führten. J. Ayuso holte sich den Tagessieg, während Cian Uijtdebroeks als bester BORA – hansgrohe Fahrer den 22. Platz belegte, mit 1:16 Minuten Rückstand auf den Etappensieger.
Obwohl das Team ohne Podestplatz die Rundfahrt beendete, zeigte Cian Uijtdebroeks, der jüngste Fahrer bei der diesjährigen Tour de Suisse, eine starke Performance. Nach langem krankheitsbedingtem Ausfall zeigte sein Teamkollege Maximilian Schachmann auch eine solide Leistung bei dem achttägigen Rennen.

Reaktionen im Ziel

„Ich bin mit meiner Leistung hier bei der Tour de Suisse sehr zufrieden, denn ich hatte eine Top-5 Platzierung auf zwei Etappen und beendete die Rundfahrt auf dem 7. Platz in der Gesamtwertung. Es waren hier viele starke Fahrer am Start und die Rundfahrt mit so einem guten Ergebnis abzuschließen, ist sehr erfreulich. Ich möchte mich sehr herzlich bei allen im Team bedanken, die mich in den letzten acht Tagen so gut unterstützt haben. Natürlich verlasse ich aber die Tour de Suisse mit schweren Herzen, denn der tragische Tod von Gino ging uns allen sehr nahe und ich werde die Ereignisse nie vergessen.“ – Cian Uijtdebroeks

„Die Tour de Suisse war natürlich vom tragischen Unfalltod von Gino Mäder überschattet, der die sportliche Bedeutung des Rennens in den letzten Tagen in den Hintergrund treten ließ. Die Ereignisse werden uns noch lange in Erinnerung bleiben und wir werden Gino, seine Liebe für den Sport und seine Menschlichkeit nie vergessen.
Was Cian Uijtdebroeks, der jüngste Fahrer bei der Tour de Suisse hier, betrifft, sind wir mit seiner Leistung bei einem solch großen Rennen sehr zufrieden. Seine Resultate bei der Tour de Romandie und der Volta Catalunya, wo er beide Male in den Top 10 in der Gesamtwertung war, konnte er hier bei der Rundfahrt wiederholen. Sein 7. Platz in der Gesamtwertung bezeugt seine harte Arbeit und ist Lohn für seine gute Vorbereitung auf dieses Rennen. Wir können auch mit der guten Teamarbeit sehr zufrieden sein, denn alle Fahrer gaben ihr Bestes und unterstützten Cian so gut wie möglich.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

www.BORA-hansgrohe.com

Criterium du Dauphine Libere 7. Etappe

Porte-de-Savoie – Col de la Croix de Fer – 148 Km


Photo HERBERT MOOS

1 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 04:15:47
2 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 00:41
3 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 00:53
4 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 01:04
5 POOLE Max GBR Team DSM 01:10
6 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 01:10
7 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 01:10
8 TRÆEN Torstein NOR Uno-X Pro Cycling Team 01:10
9 MARTINEZ Daniel COL INEOS Grenadiers 01:10
10 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Circus-Wanty 01:10
11 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 01:10
12 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 01:16
13 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 01:20
14 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 01:27
15 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Pro Cycling Team 01:46

Gesamt:

1 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 25:22:18
2 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 02:11
3 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 02:24
4 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 02:36
5 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 03:04
6 MARTINEZ Daniel COL INEOS Grenadiers 03:27
7 ALAPHILIPPE Julian FRA Soudal Quick-Step 03:48
8 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 04:14
9 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Circus-Wanty 04:19
10 TRÆEN Torstein NOR Uno-X Pro Cycling Team 04:21
11 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 04:31
12 POOLE Max GBR Team DSM 04:32
13 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 04:33
14 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 04:43

15 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Pro Cycling Team 04:53

Jai Hindley starker Dritter auf der Königsetappe des Critérium du Dauphiné

Der siebte Tagesabschnitt des Critérium du Dauphiné war die Königsetappe der Rundfahrt. Nach dem Start in Porte-de-Savoie führte die Etappe über den Col de la Madeleine und den Col du Mollard zur Bergankunft am Col de la Croix de Fer. Mit über 4000 Höhenmetern auf nur 147 Kilometer, ein schwerer Tag im Hochgebirge. Jai Hindley und Emanuel Buchmann kamen im Feld der Gesamtwertungs-Favoriten zum Schlussanstieg. J. Vingegaard war im Finale eine Klasse für sich und gewann die Etappe als Solist. Dahinter unterstrich Hindley mit Platz drei seine starke Form und konnte im Gesamtklassement wichtige Zeit gut machen. Mit zwölf Sekunden Rückstand auf Platz drei ist Jai Hindley aktuell Vierter der Gesamtwertung. Das Critérium du Dauphiné geht morgen mit einer weiteren, schweren Bergetappe in Grenoble zu Ende.

Reaktionen im Ziel
„Wie erwartet, ein extrem harter Tag! Ich habe mich gut gefühlt heute, die langen Anstiege hier liegen mir. Am Schlussanstieg war Vingegaard wieder in einer eigenen Liga unterwegs. Dahinter hatten wir einen guten Kampf um die weiteren Positionen. Ich freue mich sehr, es heute auf das Podium geschafft zu haben. Auch wenn es nicht ganz für Platz drei in der Gesamtwertung gereicht hat, mit meinem Rennen bin ich absolut zufrieden. Ein großer Dank auch heute wieder an meine Teamkollegen, die Jungs machen echt einen super Job hier. Auf der schweren Etappe morgen ist in der Gesamtwertun noch einiges möglich. Aber jetzt ist erstmal Erholung angesagt!“ Jai Hindley

Vingegaard, altitude lover

Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) displayed his climbing skills to conquer the highest stage finish in the history of the Critérium du Dauphiné, on Saturday. The Dane dropped all his rivals more than 5 kilometres away from the Col de la Croix de Fer (2,607m above the sea). A month before the defence of his 2022 victory in the Tour de France – where he won a stage at Col du Granon (2,404m) -, Vingegaard put 41“ between his first chaser Adam Yates (UAE Team Emirates) and himself to increase his lead in the overall standings and comfort his yellow and blue jersey. Jai Hindley (Bora-Hansgrohe) completes the podium of the day just ahead of Ben O’Connor (AG2R Citroën). The final battles of the Critérium du Dauphiné 2023 will lead the riders to Grenoble, where the overall winner will be crowned on the slopes of La Bastille.

A 129-man peloton set off from Porte-de-Savoie to take on the Alpine challenges of the final week-end of the Critérium du Dauphiné 2023. The stage starts on the flat but the attackers are eager to hit the climbs of the day: they reach the bottom of the ascent to Col de la Madeleine (the first HC climb of the race, with 25.1km of ascent at 6.2%), at km 50, in just under an hour!
Four riders lead the way after they attacked at km 21: Rémi Cavagna (Soudal Quick-Step), Madis Mihkels (Intermarché-Circus-Wantty), Anthony Perez (Cofidis) and Victor Campenaerts (Lotto Dstny). At the bottom of the climb, Reuben Thompson (Groupama-FDJ), Anthon Charmig (Uno X), Matteo Vercher (Total Energies) and Tobias Bayer (Alpecin Deceuninck) trail by 1 minute. And the gap to the bunch reaches its maximum: 5’45’’.

Campenaerts goes solo
More fireworks are lit on the ascent. Pierre Latour (Total Energies) sets off with his teammate Mathieu Burgaudeau at the bottom of the climb and later joins Matteo Vercher to try and join the leaders. Meanwhile, Victor Campenaerts drops all his breakaway companions and goes solo over the top of La Madeleine. Anthony Perez trails by 1’, Latour, Charmig and Bayer by 1’25’’… The peloton, led at a strong pace by Ineos Grenadiers, summit with a gap of 2’30’’.
As the race travels through the Maurienne valley, Perez, Charmig and Bayer get together behind Campenaerts while the other chasers are caught. Jonas Vingegaard’s Jumbo-Visma pull the bunch.

Jumbo-Visma launch Vingegaard
At the bottom of the climb to Col du Mollard, Campenaerts is 1’55’’ ahead of his chasers while the peloton trail by 3’30’’. After 18.5km with an average gradient of 5.8%, Campenaerts is still at the front… But his lead is down to 15’’. The Belgian baroudeur takes the time to celebrate at the summit – he’s all but certain to take the polka-dot jersey at the end of the stage. He is caught right at the bottom of the final ascent of the day.
Jumbo-Visma up the ante and Vingegaard attacks with 5.5 kilometres to go. Right behind him, Adam Yates (UAE Team Emirates) sets his own pace behind the Dane, who steadily increases his lead all the way to the summit.

A tight battle for the podium
Vingegaard wins 41’’ ahead of the Brit. Jai Hindley (Bora-Hansgrohe) comes 3rd (+54’’), after he accelerated in the last 2 kilometres. He gains a few seconds on his compatriot Ben O’Connor (AG2R Citroën) and Max Poole
In the overall standings, Yates (2nd, +2’11’’), O’Connor (3rd, +2’24’’) and Hindley (4th, +2’36’’) look set to battle for the podium positions on the way to La Bastille, on Sunday. But it will take an extraordinary coup to overthrow Vingegaard.

106. Giro d’Italia – 18.Etappe:

Oderzo – Zoldo Alto – 161 Km

1 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 04:25:12
2 PINOT Thibaut FRA Groupama-FDJ 00:00
3 BARGUIL Warren FRA Team Arkéa-Samsic 00:50
4 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 01:03
5 PARET-PEINTRE Aurélien FRA AG2R Citroën Team 01:24
6 FRIGO Marco ITA Israel-Premier Tech 01:24
7 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 01:56
8 THOMAS Geraint GBR INEOS Grenadiers 01:56
9 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 02:17
10 DUNBAR Edward IRL Team Jayco-AlUla 02:32
11 KUSS Sepp USA Jumbo-Visma 02:32
12 ARENSMAN Thymen NED INEOS Grenadiers 02:40
13 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 02:57
14 KÄMNA Lennard GER BORA-hansgrohe 03:03
15 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 03:13
16 LEKNESSUND Andreas NOR Team DSM 03:13
17 RUBIO Einer COL Movistar Team 03:16
18 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 03:16
19 PRONSKIY Vadim KAZ Astana Qazaqstan Team 03:16
20 ARMIRAIL Bruno FRA Groupama-FDJ 05:14

Gesamt:


Foto HERBERT MOOS

1 THOMAS Geraint GBR INEOS Grenadiers 76:25:51
2 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 00:29
3 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 00:39
4 DUNBAR Edward IRL Team Jayco-AlUla 03:39
5 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 03:51
6 KÄMNA Lennard GER BORA-hansgrohe 04:27
7 PINOT Thibaut FRA Groupama-FDJ 04:43
8 LEKNESSUND Andreas NOR Team DSM 04:47
9 ARENSMAN Thymen NED INEOS Grenadiers 04:53
10 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 05:52

11 ARMIRAIL Bruno FRA Groupama-FDJ 06:40
12 RUBIO Einer COL Movistar Team 07:03
13 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 09:03
14 CARTHY Hugh GBR EF Education-EasyPost 09:21
15 PARET-PEINTRE Aurélien FRA AG2R Citroën Team 09:29

Lennard Kämna verteidigt 6. Gesamtrang auf der 18. Etappe des Giro d’Italia

Der erste von drei schweren Tagen beim Giro begann mit einer Bergankunft in den Dolomiten. Eine 161 km lange Etappe über zwei Anstiege der 1. und zwei der 2. Kategorie waren ein echter Test für die Fahrer, die versuchen wollten, sich in der Gesamtwertung weiter nach vorne zu schieben. Es gab einen harten Kampf um die Fluchtgruppe, die sich im ersten Anstieg formieren konnte und sieben Fahrer setzten sich vom Feld ab. Dahinter in der Maglia Rosa Gruppe attackierte Jumbo – Visma mit 8 km bis zum Ziel. Nur G. Thomas konnte das Tempo halten, während Lennard Kämna abreißen lassen musste. An der Spitze des Rennens kämpften T. Pinot und F. Zana um den Sieg aus der Ausreißergruppe, und der Italiener holte sich den Tagessieg. Lennard überquerte die Ziellinie 1:07 Minuten hinter Roglič und Thomas und verteidigte damit seinen 6. Platz in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Heute war wieder ein harter Tag. Ich bin durchgekommen, weil das Team mich bis zum letzten Anstieg gut unterstützt hat. Ich bin da mein Tempo gefahren, weil ich wusste, es wird für mich sehr, sehr schwer werden. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich darüber, dass ich noch auf dem sechsten Platz in der Gesamtwertung liege.“ – Lennard Kämna

„Heute war die erste von den letzten drei schweren Etappen in den Bergen. Vor dem Giro haben wir ein Recon von dieser Etappe mit Lenni gemacht, also er kannte die Strecke ziemlich gut. Unser Ziel war, bei den stärksten GC-Fahrern zu bleiben und nicht viel Zeit auf die Top 5 einzubüßen. Die Jungs haben im ersten Anstieg ziemlich gelitten, aber trotzdem gelang es ihnen, Lenni gut zu unterstützen. Was Lenni betrifft, ich glaube, er ist ziemlich intelligent gefahren. Er kannte die Straßen und wusste genau, wo die steilsten Passagen waren. Er ist Tempo gefahren und ist immer noch im Rennen um einen guten Platz in der Gesamtwertung. Ich bin also mit seiner Leistung sehr zufrieden.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

105. Rund um Köln – 201 Km


Fotos von HERBERT MOOS


Plomi Foto

1 VAN POPPEL Danny NED BORA-hansgrohe 04:24:54
2 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:00
3 DE BUYST Jasper BEL Lotto Dstny 00:00
4 TEUNISSEN Mike NED Intermarché-Circus-Wanty 00:00
5 GHYS Robbe BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
6 MOZZATO Luca ITA Team Arkéa-Samsic 00:00
7 KEUP Pierre-Pascal GER Team Lotto-Kern Haus 00:00
8 POLITT Nils GER BORA-hansgrohe 00:00

9 O’BRIEN Kelland AUS Team Jayco-AlUla 00:00
10 ERIKSSON Lucas SWE Tudor Pro Cycling Team 00:00
11 KUYPERS Gerben BEL Intermarché-Circus-Wanty 00:05
12 SCHWARZMANN Michael GER Lotto Dstny 00:05
13 SCHACHMANN Maximilian GER BORA-hansgrohe 00:11

14 PAASSCHENS Mathijs NED Lotto Dstny 00:24
15 KOCH Jonas GER BORA-hansgrohe 03:27
16 BALLERSTEDT Maurice GER Alpecin-Deceuninck 03:27
17 GROENEWEGEN Dylan NED Team Jayco-AlUla 03:27
18 HEMING Mika GER Tudor Pro Cycling Team 03:27
19 STOCEK Matus SVK ATT Investments 03:27
20 DORN Vinzent GER Bike Aid 03:27

Danny van Poppel krönt starke Mannschaftsleistung und siegt bei Rund um Köln

Mit Rund um Köln (UCI 1.1) stand für BORA – hansgrohe heute das zweite Rennen der Saison auf deutschem Boden im Rennkalender. Auf dem schweren, 201km langen Rundkurs mit Start und Ziel in Köln, fiel die Vorentscheidung bereits nach 50km. Bei der ersten Überfahrt des Agathaberg konnten sich 40 Fahrer vom Feld absetzen; inklusive aller sieben BORA – hansgrohe Profis. Ein Angriff von Maximilian Schachmann wurde 22km vor dem Ziel neutralisiert. Nach einer weiteren Tempoverschärfung kam eine Gruppe von 14 Fahrern, in der Nils Politt, Danny van Poppel und Maximilian Schachmann vertreten waren, auf die letzten drei Kilometer. Lokalmatador und Vorjahressieger Nils Politt eröffnete schließlich das Finale für seinen Teamkollegen Danny van Poppel. Mit einem starken Sprint sicherte sich van Poppel seinen ersten Sieg in den Farben von BORA – hansgrohe.

Reaktionen im Ziel

„Es war ein richtig knapper Sprint und ich war mir direkt nach der Ziellinie nicht ganz sicher, ob es wirklich zum Sieg gereicht hat. Ich hatte bereits Krämpfe auf den letzten Kilometern, aber Nils Politt hat den Sprint perfekt vorbereitet. Da musste ich einfach nochmal alles geben! Ich freue mich sehr über diesen Sieg – wir haben viel dafür gearbeitet heute. Ich denke, wir waren die stärkste Mannschaft hier und haben unsere Möglichkeiten optimal ausgespielt.“ Danny van Poppel


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„Ziel war es heute, das Rennen schwer zu machen und für alle Szenarien gewappnet zu sein. Die Jungs haben stark gearbeitet und eine herausragende Mannschaftsleistung gezeigt. Es war bis zum Finale ein Thriller und wir freuen uns sehr über die Titelverteidigung bei Rund um Köln. Gratulation an die Jungs und auch an den gesamten Staff!“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

106. Giro d’Italia – 13.Etappe:

Due to the adverse weather conditions, especially on the Italian side of the border, the Commission has decided to meet the athletes’ demands by applying the Extreme Weather Protocol. Stage 13 will thus be shortened, with the new Km 0 being set in the town of Le Chable, at the entrance to the Croix de Coeur. The final part of the stage will remain unchanged. The stage timetable will also remain unchanged.

Aufgrund widriger Wetterverhältnisse haben die Organisatoren des 106. Giro d’Italia die 13. Etappe ein weiteres Mal verändern müssen – und diesmal in weit größerem Umfang als bereits zu Anfang der Woche. Wie es in einer Pressemitteilung vom Vormittag hieß, wird der Start des Rennens von Borgofranco d’Ivrea nach Le Chable am Fuß des Croix de Coeur verlegt, die Etappe wird von 199 Kilometer auf 74,6 Kilometer verkürzt.

Das Profil der verkürzten 13. Giro-Etappe | Foto: RCS Sport

Im ursprünglichen Startort erfolgte nur der neutrale Start. Danach werden die Fahrer in Bussen nach Le Châble gebracht, wo das Rennen offiziell beginnen wird.

Damit wird der Gran San Bernardo komplett aus dem Programm genommen. Zunächst war nur geplant, die Fahrer nicht über den Gipfel auf 2.469 Metern, sondern bereits rund 600 Meter weiter unten durch den Tunnel zu schicken.

Nach der Streckenverkürzung steht neben dem 15,5 Kilometer langen Croix de Coeur nur noch der 12,9 Kilometer lange Schlussanstieg nach Crans Montana im Etappenplan. Der offizielle Start wird auf 14.30 Uhr verschoben.
@www.radsport-news.com

Borgofranco d’Ivrea – Crans-Montana – 75 Km


Photos von HERBERT MOOS

1 RUBIO Einer COL Movistar Team 02:16:21
2 PINOT Thibaut FRA Groupama-FDJ 00:06
3 CEPEDA Alexander ECU EF Education-EasyPost 00:12
4 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 01:01
5 PARET-PEINTRE Valentin FRA AG2R Citroën Team 01:29
6 CARTHY Hugh GBR EF Education-EasyPost 01:29
7 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 01:35
8 DUNBAR Edward IRL Team Jayco-AlUla 01:35
9 THOMAS Geraint GBR INEOS Grenadiers 01:35
10 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 01:35
11 KÄMNA Lennard GER BORA-hansgrohe 01:35
12 KUSS Sepp USA Jumbo-Visma 01:35
13 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 01:35
14 LEKNESSUND Andreas NOR Team DSM 01:42
15 ARENSMAN Thymen NED INEOS Grenadiers 01:48


Photos von HERBERT MOOS

Gesamt:

1 THOMAS Geraint GBR INEOS Grenadiers 51:20:01
2 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 00:02
3 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 00:22
4 LEKNESSUND Andreas NOR Team DSM 00:42
5 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 01:28
6 KÄMNA Lennard GER BORA-hansgrohe 01:52
7 DUNBAR Edward IRL Team Jayco-AlUla 02:32
8 ARENSMAN Thymen NED INEOS Grenadiers 02:45
9 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 03:08

10 PINOT Thibaut FRA Groupama-FDJ 03:13
11 CARTHY Hugh GBR EF Education-EasyPost 03:16
12 PARET-PEINTRE Aurélien FRA AG2R Citroën Team 03:20
13 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 05:12
14 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 06:24
15 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 06:38
16 KONRAD Patrick AUT BORA-hansgrohe 07:33

Ausreißer bestimmen verkürzte 13. Etappe des Giro d’Italia

Aufgrund widriger Wetterverhältnisse hat die Organisation des Giros heute eine Streckenverkürzung von 199 km auf 74,6 km vorgenommen. Der neutrale Start erfolgte wie ursprünglich geplant in Borgofranco d’Ivrea. Danach wurden die Fahrer in ihren Teambussen nach Le Châble am Fuß des Croix de Coeur, dem zweiten der drei geplanten Anstiege, gebracht, wo das Rennen dann offiziell begann. Nach dessen Überquerung stand nur noch der Schlussanstieg nach Crans Montana auf dem Programm. Nachdem sich eine Ausreißergruppe erfolgreich absetzten konnte, kam es am Ende nicht zum erwarteten Schlagabtausch der GC Favoriten. BORA – hansgrohe Kapitän Lennard Kämna wurde von Patrick Konrad bis zum Fuß des letzten Anstiegs gut unterstützt, und der Deutsche kam am Ende in der Gruppe der Favoriten sicher ins Ziel, 1:35 Minuten hinter E. Rubio, der aus der Ausreißergruppe den Tagessieg holte.

Reaktionen im Ziel
„Es war eine kurze, aber dafür auch sehr harte Etappe. Wir hatten einen wirklich schnellen Start und ich habe mich gefreut, dass Koni mit über den Berg gekommen ist und mir noch sehr gut helfen konnte. Er hat mich im Finale gut positioniert. Am letzten Berg habe ich mich ziemlich gut gefühlt und bin mit den Favoriten angekommen. Damit habe ich mein Ziel für heute erreicht.“ – Lennard Kämna

„Heute wurde die Etappe wegen des schlechten Wetters verkürzt. Lenni hat einen guten Job gemacht, um sich aus Schwierigkeiten herauszuhalten und mit den anderen GC-Fahrern ins Ziel zu kommen. Es war also eine solide Performance von ihm, ebenso von Koni und Toni. Alles in allem war es ein positiver Tag für uns.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

Eschborn-Frankfurt 2023 ELITE – 204 Km


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Photo HERBERT MOOS


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1 ANDERSEN Søren Kragh DEN Alpecin-Deceuninck 04:51:27
2 KONRAD Patrick AUT BORA-hansgrohe 00:00
3 FEDELI Alessandro ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
4 HIRSCHI Marc SUI UAE Team Emirates 00:00
5 ROTA Lorenzo ITA Intermarché-Circus-Wanty 00:00
6 STEINHAUSER Georg GER EF Education-EasyPost 00:00
7 ZIMMERMANN Georg GER Intermarché-Circus-Wanty 00:00

8 WILLIAMS Stephen GBR Israel-Premier Tech 00:00
9 HERMANS Ben BEL Israel-Premier Tech 00:00
10 MARCELLUSI Martin ITA Green Project-Bardiani CSF-Faizanè 00:03
11 DE LIE Arnaud BEL Lotto Dstny 00:18
12 KRISTOFF Alexander NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:18
13 BIERMANS Jenthe BEL Team Arkéa-Samsic 00:18
14 MATTHEWS Michael AUS Team Jayco-AlUla 00:18
15 BYSTRØM Sven Erik NOR Intermarché-Circus-Wanty 00:18
16 VAN GESTEL Dries BEL TotalEnergies 00:18
17 FIORELLI Filippo ITA Green Project-Bardiani CSF-Faizanè 00:18
18 DEGENKOLB John GER Team DSM 00:18
19 CONSONNI Simone ITA Cofidis 00:18
20 POLITT Nils GER BORA-hansgrohe 00:18
21 DE BONDT Dries BEL Alpecin-Deceuninck 00:18
22 COLNAGHI Luca ITA Green Project-Bardiani CSF-Faizanè 00:18
23 RUSSO Clément FRA Team Arkéa-Samsic 00:18
24 MERTZ Remy BEL Bingoal WB 00:18
25 ALLENO Clément FRA Burgos-BH 00:18

Dänischer Sieg bei Eschborn-Frankfurt: Søren Kragh Andersen gewinnt aus einer Spitzengruppe

Die Streckenänderung bei Eschborn-Frankfurt hat genau das erreicht, was sie sollte: Spannung bis ins absolute Finale. Denn auch fünf Kilometer vor dem Ende war nicht klar, ob das Hauptfeld die kleine Lücke zu den Ausreißern noch schließen könnte. Doch es sollte reichen für die Gruppe! Nachdem es bereits einen dänischen Doppelsieg im U23-Radklassiker gab, setzte sich auch bei den WorldTour-Profis ein Däne durch. Søren Kragh Andersen (Alpecin – Deceuninck) gewann im Sprint vor Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) und Alessandro Fedeli (Q36.5 Pro Cycling). Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) und Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) wurden als beste Deutsche Sechster und Siebenter.

Vor beeindruckender Kulisse eröffnete Max Walscheid (Cofidis) das Rennen schon kurz nach dem scharfen Start und bildete mit fünf weiteren Fahrern eine Spitzengruppe, die maximal acht Minuten Vorsprung zugestanden bekam. Bei überwiegend trockenen Bedingungen sorgten Fans und Zuschauer entlang der Strecke zwischen Eschborn, den Taunus-Gemeinden und Frankfurt für rekordverdächtige Radklassiker-Atmosphäre.


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Obwohl der Vorsprung der Spitzengruppe schon nach der ersten Feldberg-Überquerung deutlich geschrumpft war, schafften die Fahrer es noch über die ersten beiden Mammolshainer-Bergwertungen, um dann in der Anfahrt zum zweiten Feldberg gestellt zu werden. Für Walscheid reichte es dennoch zum Gewinn der Gesamt-Bergwertung. Nach dem zweiten Feldberg-Anstieg setzten sich etwa 30 Fahrer vom Hauptfeld ab, von den endschnellen war lediglich Michael Matthews vertreten (Team Jayco Alula). Entsprechend lief die Gruppe nicht rund und wurde 52 Kilometer vor dem Ziel gestellt.

Am letzten Mammolshainer Stich bildete sich dann erneut eine Spitzengruppe, die zehn Fahrer umfasste. Zimmermann und Steinhauser zählten ebenso dazu wie Konrad und der Schweizer Marc Hirschi (UAE Team Emirates).

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Die Gruppe erreichte Frankfurt mit rund einer Minute Vorsprung, auf die Schlussrunde gingen sie aber nur noch mit 20 Sekunden. Dahinter jagte sie ein reduziertes Peloton mit etwa 30 Fahrern. Auf den letzten zwei Kilometern versuchte sich Zimmermann nochmal mit einer Attacke, konnte sich aber nicht entscheidend lösen. Dann kam Kragh Andersen und fuhr den Sprint souverän lange von vorne nach Hause. Arnaud De Lie führte das Hauptfeld mit 18 Sekunden Rückstand ins Ziel.

Søren Kragh Andersen: „Es war am Ende dann doch mehr zu klettern, als ich erwartet hatte. An der zweiten Feldberg-Überfahrt habe ich richtig gelitten. Aber ich habe nie aufgegeben und so endete das Rennen in der Gruppe dann perfekt für mich. Der Sieg bedeutet mir viel, weil ich schon lange nicht mehr gewonnen habe.“


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Patrick Konrad: „Es war ein sehr spannender Sekundenkrimi. Es war in erster Linie mein Plan, mit der Gruppe durchzukommen und entsprechend viel habe ich dann auch investiert. Ich wusste, dass Søren der Mann ist, der geschlagen werden muss. In dem Moment, als ich dann im Sprint auf seine Höhe kam, sah es auch gut aus. Aber er hat stark gegengehalten und ist der verdiente Sieger.“

Alessandro Fedeli (Q36.5 Pro Cycling): „Das ist mein bestes Ergebnis in der WorldTour. Deswegen bin ich natürlich überglücklich. Ich möchte der Organisation für das fantastische Rennen danken, es gab nirgendwo risikoreiche Passagen, die Straßen waren gut. Ich freue mich auch für das Team, denn wir wollen auf diesem Erfolg jetzt aufbauen.“

Lokalmatador John Degenkolb (Team DSM) zu seinem Heimrennen: „Ich habe richtig gelitten. Wie erwartet war der Charakter des Rennens ein anderer als sonst, auch wenn man das in der Startliste nicht gesehen hat. Ich musste sehr lange im roten Bereich fahren, aber ich habe mitbekommen, dass es den anderen auch nicht gut ging und die Berge Spuren hinterlassen haben. Es war nicht komplett aussichtslos, aber ich war auch kurz davor komplett in die Luft zu fliegen. Aber da kommt dann der Heimvorteil zum Tragen: Ich kenne jede Kurve, weiß immer, wie steil es ist. Die Unterstützung war phänomenal. Es ist schon geil, so ein Heimrennen zu haben.“

Patrick Konrad starker Zweiter bei Eschborn-Frankfurt

Traditionell stand am 1. Mai Eschborn-Frankfurt auf dem Programm. Das erste WorldTour Rennen der Saison auf deutschem Boden war mit 204km, insgesamt fünf Anstiegen und zwei Auffahrten zum Feldberg wesentlich anspruchsvoller als in den vergangenen Jahren. Erst am letzten Anstieg, der steilen Rampe von Mammolshain, konnte sich die entscheidende Gruppe absetzen, in der auch Patrick Konrad vertreten war. Das Finale in der Frankfurter Innenstadt war an Spannung kaum zu überbieten – mit nur wenigen Sekunden Vorsprung auf das Peloton erreichte die zehnköpfige Gruppe den Zielstrich. Im Sprint musste sich Patrick Konrad nur S. Kragh Andersen geschlagen geben.


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Reaktionen im Ziel

„Es war richtig harter Renntag hier! Nach dem letzten Wochenende bei Lüttich-Bastogne-Lüttich wusste ich, dass die Form gut ist und ich hier auf dem neuen, schweren Parcours, Chancen auf ein Spitzenergebnis habe. Mit dem Podium bin ich sehr zufrieden, aber natürlich hätte ich gerne den Sieg geholt. Ich war ideal positioniert, am Ende war Kragh Andersen einfach stärker. Ich blicke jetzt mit einem guten Gefühl in Richtung Giro und freue mich auf die kommenden drei Wochen.“ Patrick Konrad

„Aufgrund der neuen Streckenführung war es schwer einzuschätzen, wie sich das Rennen heute entwickeln würde. Wir waren für jedes Szenario gewappnet: für einen Massensprint mit Sam Bennett, für den Sprint aus einer kleinen Gruppe mit Patrick Konrad. Mit dem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein, die Jungs haben sehr starke Arbeit geleistet und den ganzen Tag viel gearbeitet. Insgesamt ein sehr spannendes und attraktives Rennen – eine gute Werbung für den Radsport in Deutschland!“ “Jens Zemke, Sportlicher Leiter


Pascal Ackermann UAE
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