Schlagwort-Archive: Larry Warbasse

Goldgrube auf dem Gipfel des Col d’Orient für Jérôme Coppel

Die Goldgrube: Am vergangenen Donnerstag sicherte sich Jérôme Coppel auf dem Gipfel des Col d’Orient (5 km zu 5%) den Sieg vor Jonathan Fumeaux und Clement Chevirier nach einem starken Effort von Mathias Frank. Dabei erhielt Coppel die Siegerprämie von 30 Euro, die der Trainer Marcello Albasini für den ersten auf dem letzten Berg des Trainingslagers in Mallorca, ausgesprochen hatte. Der französische Zeitfahrmeister investierte den Gewinn danach direkt für sich und seine Teamkollegen in die wohlverdiente Kaffeepause nach diesem Mini-Wettkampf.Die Überraschung: Vegard Stake Laengen. Der grossgewachsene Norweger (195 cm) staunte nicht schlecht, als er sah, dass er den ehemaligen Stundenweltrekordhalter Matthias Brändle im Trainingszeitfahren über 11.5 km um drei Sekunden hinter sich liess. Die Analyse: Hendrik Werner, nebst Marcello Albasini einer der beiden Trainer, die für die sportliche Leistung der Fahrer von IAM Cycling verantwortlich sind, betonte die gute Arbeit, welche die Fahrer in den letzten 10 Tagen auf der Hauptinsel der Balearen geleistet hatte. „Gesamthaft sassen die Jungs 42 Stunden im Sattel, legten die Trainings mit einem Stundenmittel von 33 km/h zurück und absolvierten dabei über 16‘000 Höhenmeter. Damit haben wir unsere Ziele und Erwartungen von diesem Trainingscamps erreicht.“
Die Info: Bevor Mathias Frank die Rennsaison bei der Ruta del Sol (17. bis 21. Februar) lancieren wird, absolviert der Luzerner, der sich bereits in einer guten Verfassung befindet, auf den Kanaren vom 30. Januar bis 10. Februar ein weiteres Trainingslager.Der Pechvogel: Larry Warbasse. Insgesamt hatten die Fahrer von IAM Cycling in den letzten zehn Tagen auf den Strassen von Mallorca total vier Reifendefekte zu beklagen. Der amerikanische Radprofi war für drei dieser Zwischenfälle

Polen-Rundfahrt – Stefan Denifl : «Wir haben zwei Etappen gewonnen, solche Resultate erreicht man nicht jeden Tag»

Die Hitze sorgte auf der letzten Etappe der Polen-Rundfahrt für erschwerende Bedingungen. Mit rund 38 Grad, die das Thermometer anzeigte, wurden die 25 Kilometer des Einzelzeitfahrens durch das Zentrum von Krakau für manche wie eine Fahrt durch die Wüste. Den Sieg sicherte sich Marcin Bialoblocki (Team Poland) mit einer Zeit von 28 :45 Minuten. Ein anderer Fahrer, Ion Izagirre (Movistar), profitierte ebenfalls von den hohen Temperaturen. Der ehemalige spanische Meister absolvierte ein sehr gutes Zeitfahren und profitierte von den notwendigen Sekunden, welche er an diesem letzten Tag holte. Er gewann damit die Gesamtwertung. Auf Rang zwei mit nur zwei Sekunden Rückstand folgte Bart De Clerrq (Lotto – Soudal).

Aus Sicht von IAM Cycling hat Larry Warbasse eine sehr gute Zeit erreicht, er lag nur 1 :56 Minuten hinter dem Tagessieger. Stefan Denifl, Captain of the Road des IAM Cycling Teams auf den polnischen Strassen, analysierte das Rennen am Samstag und die gesamte Rennwoche. « Generell hatten wir heute nicht allzu viel Stress, den wir hatten den Fokus nicht auf der Gesamtwertung, mit Ausnahme von Sébastien Reichenbach. Larry Warbasse hat sich sehr gut präsentiert. Das Ziel für die anderen Fahrer war es, diese Rundfahrt zu beenden. Es war eine sehr harte und herausfordernde Woche. Was mich betrifft, hat mir die Hitze nicht so sehr zu schaffen gemacht, denn ich hatte etwas Wind, welche die Luft noch etwas gekühlt hat. Diese Woche war im Rückblick genial für uns. Wir haben zwei Etappen gewonnen und das heisst etwas, denn immerhin gehört das Rennen zur World Tour. Solche Resultate erreicht man nicht jeden Tag. Sébastien Reichenbach wurde dazu auf einer Etappe Dritter und hat seine gute Form unter Beweis gestellt. Damit konnte IAM Cycling einige Ziele erreichen. »

Polen-Rundfahrt – Stefan Denifl : «Wir haben zwei Etappen gewonnen, solche Resultate erreicht man nicht jeden Tag» weiterlesen

Tour de Suisse – Jérôme Coppel: „Das ist ein wichtiger Schauplatz, wo ich meinen Startplatz für die Tour de France sichern kann

So wie es mein grosses Saisonziel war, bevor ich den Sturz hatte.“

Die Aussicht auf einen Startplatz bei der Tour de France steigert bei einigen die Motivation und die Aufmerksamkeit im Monat Juni noch ein gutes Resultat einzufahren. Die sportlichen Führung von IAM Cycling nutzt dabei sowohl die Tour de Suisse als auch das Critérium du Dauphiné Libéré um die finale Teamzusammenstellung für die Tour de France, welche am 4. Juli mit dem Grand Départ in Utrecht gestartet wird, zu bestimmen. Der sportliche Manager, Rik Verbrugghe will daher noch bis am Sonntagabend, 21. Juni warten, bis er zusammen mit dem sportlichen Management das definitive Aufgebot bekannt gibt.

Jérôme Coppel hat seit seinem schweren Sturz am 9. April bei der Baskenland-Rundfahrt kein Rennen mehr bestritten. Beim Crash brach er sich die linke Hand und die linke Hüfte musste mit zehn Stichen genäht werden. Der Franzose weiss, welche Probleme auf ihn zukommen werden, wenn er bei der Tour de Suisse am Start stehen wird. „Das ist ein wichtiger Schauplatz, wo ich meinen Startplatz für die Tour de France sichern kann. So wie es mein grosses Saisonziel war, bevor ich den Sturz hatte. Am 18. Mai konnte ich zum ersten wieder auf der Strasse trainieren und im Moment, auf Holz klopfen, läuft alles ziemlich gut. Sobald ich das grüne Licht erhalten hatte, ging ich nach Saisies ins Trainingslager. Ich hatte hart gearbeitet und bin zufrieden mit meinem Gefühl. Auch wenn ich weiss, dass mir der Rennrhythmus im Moment noch etwas fehlt. Ich werde mich aber bestimmt schnell wieder daran gewöhnen und ich denke, dass ich danach dann im Juli bezüglich Frische sicher einen Vorteil haben werde.“

Tour de Suisse – Jérôme Coppel: „Das ist ein wichtiger Schauplatz, wo ich meinen Startplatz für die Tour de France sichern kann weiterlesen