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Bahn-WM im „Radmekka“ London

Von 2. bis 6. März 2016 laufen die UCI Bahn-Weltmeisterschaften 2016. In diesem Jahr finden die Titelkämpfe in London statt. Das österreichische Duo Andreas Graf, Andreas Müller trifft dabei erstmals auf die Superstars Bradley Wiggins und Mark Cavendish.

„Das wird sicher eine ganz besondere WM: Im Olympiajahr sind alle Nationen auf dem Leistungshöhepunkt. Dazu finden die Titelkämpfe in England statt, wo der Bahnradsport so populär wie bei uns das Skifahren ist“, freut sich Andreas Müller, der in seiner Karriere bisher eine Silber- und eine Bronzemedaille im WM-Scratch gewann. „Das Highlight für uns wird dabei sicherlich das Madison mit Wiggins/Cavendish am letzten Tag“, ergänzt Graf, der 2014 mit Müller Europameister im Madison wurde.

Müllers 14. WM-Teilnahme
Die beiden Österreicher zählen mittlerweile zu den Routiniers im Bahnradsport. Vor allem Andreas Müller, der Anfang März seine 14. Bahn-Weltmeisterschaften bestreitet: „2001 war mein erster WM-Start. Mit 14 Weltmeisterschaften bin ich Rekordhalter unter den aktiven Fahrern. Natürlich gibt es dafür keinen Preis für mich – für Top-Platzierungen müssen wir selbst sorgen.“ Andreas Müller startet am 2. März im Scratch-Rennen, Andreas Graf folgt am 4. März mit seinem Einsatz im Punkterennen und gemeinsam bestreiten sie am 6. März das Madison.

Die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften lief für Andreas Graf sehr gut, für Andreas Müller hingegen nicht optimal: „Krankheitsbedingt konnte ich nicht annähernd das trainieren, was ich wollte. Das Scratch wird für mich daher zum Überraschungsei. Aber bis zum Madison ist noch über eine Woche Zeit. Vielleicht werde ich bis dahin wieder ganz gesund, dann werden wir auf Sieg fahren.“ Andreas Graf befindet sich in einer tollen Form und hat ein Ziel vor Augen: das Podium beim Punktefahren.

Homepage: www.radsportverband.at

Tour de France: Cavendish gewinnt die fünfte Etappe

Mark Cavandish gewann am Mittwoch nach 228,5 Kilometern von Cagnes-sur-Mer nach Marseille den Massensprint vor dem Norweger Edvald Boasson Hagen und dem Slowaken Peter Sagan. Bester Deutscher war der Rostocker André Greipel als Vierter. Das Gelbe Trikot bleibt weiter auf den Schultern von Simon Gerrans. Er liegt weiter vor seinen zeitgleichen Teamkollegen Daryl Impey und Michael Albasini . „Ich bin sehr zufrieden. Ich hoffe, das ist der Start für mehr Erfolge“, sagte Cavendish nach seinem 24. Tour-Etappensieg. Kurz vor dem Ziel war es abermals zu einem Massensturz gekommen.