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Erster nationaler Titelkampf des Jahres in Deutschland rückt näher

Im bayerischen Altmühltal werden die Deutschen Bergmeisterinnen ermittelt

Am 21. Mai finden in Kipfenberg im Ortsteil Attenzell die Deutschen Bergmeisterschaften statt. Im Rahmen des „Altmühltaler Straßenpreises“ werden die Titel für die Elite Frauen und Juniorinnen im Bergfahren vergeben. Gleichzeitig stellen die Wettbewerbe die Eröffnung der Müller I Die lila Logistik Rad-Bundesliga dieser Klassen dar. Somit werden auch die Führungstrikots dieser Serie nach den Rennen vergeben.

Auf einem 15 km langen Rundkurs sind für die Frauen sieben Runden mit insgesamt 105 km zu bewältigen. Die Juniorinnen legen zwei Runden weniger zurück und erreichen nach 75 km das Ziel. Die Schlüsselstellen sind neben dem 18-prozentigen Anstieg im Katzental der 1,5 km lange Berg hoch zum Ziel nach Attenzell. Hier müssen bis zu 15 % Steigung bewältigt werden. Die Runde bietet darüber hinaus viele knackige Wellen, die über die Renndistanz die Kräfte der Fahrerinnen schwinden lassen dürften. Auf den 105 km sammeln sich bis zu 2000 Höhenmeter an. Gegen 12:45 Uhr erfolgt der Start zu diesen Rennen. Der Zieleinlauf der Juniorinnen wird ca. um 14:45 Uhr erwartet. 45 Minuten später kann sich dann die erste Frau über den Deutschen Meisterstitel freuen.

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Maloja Pushbikers // Team Launch 2017: In Indigoblau auf’s nächste Level

In Indigoblau auf’s nächste Level:
Maloja Pushbikers präsentieren Team 2017

Fünfzehn Fahrer aus fünf Nationen umfasst das Aufgebot der Maloja Pushbikers für die Saison 2017. Darunter befinden sich altbekannte Leistungsträger, international erfahrene Zugänge und vielversprechende Talente. Eine Premiere: Das Damenteam Maloja Pushbikers FEM.

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Settimana Coppi e Bartali: Jaime Rosón erreicht einen Podiumsplatz

Nach vier harten Etappen, wo er sich jeden Tag verbesserte, konnte Jaime Rosón am Sonntagnachmittag endlich das gesamte Podium am Ende des italienischen Etappenrennens Settimana Coppi e Bartali betreten. Rosón festigte seine eindrucksvolle Position in der allgemeinen Klassifikation, indem er den sechsten Platz in der Endphase beendete, die von Lilian Calmejae (DIrect Energie) gewonnen wurde. Lilian Calmejae (DIrect Energie), der auch den Gesamtsieg gewonnen hatte.

Noch einmal, Caja Rural – Seguros RGA’s Neo-Peo Jon Irisarri legte seine Spuren auf der Etappe, indem er am frühen Ausbruch teilnahm. Das Peloton ließ der Gruppe nicht viel Freiheit, aber das harte Tempo zwang sie, sich in mehrere Gruppen aufzuteilen, so dass nur etwa 40 Fahrer an der Front waren.

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Caja Rural – Seguros RGA präsentiert sein Team in Pamplona

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Caja Rural – Seguros RGA hielt heute seine offizielle 2017-Team-Präsentation zu Hause in Pamplona, ​​Spanien ab. Nach der erfolgreichen Saison mit 17 Siegen (2015) und 11 (2016) will das spanische Pro-Continental-Team ein weiteres starkes Jahr in die Geschichtsbücher aufnehmen.

Mit vielen neuen Gesichtern, hat das Team eine signifikante Veränderung in seiner 20-Mann-Liste vor dieser Saison gesehen. Die Leute von Chris Butler, Justin Oien, Dylan Page, Rafael Rice, Nick Schultz und Yuri Trofimov sind alle Fahrer der nationalen Szene. Sergio Pardilla und David Arroyo und große Talente wie Jaime Rosón, Caja Rural – Seguors RGA haben ein starkes und viel versprechendes Team zusammengestellt, das glänzt.

Ricardo Goñi (Direktor für Institutionelle Beziehungen bei Caja Rural): „Wir glauben, dass Radfahren eine der besten Möglichkeiten ist, eine Marke bekannt und bekannt zu machen. Eine Einheit Wir wurden innovativ, verwandelt und sind gewachsen, ohne dabei die Essenz von Caja Rural zu verlieren. ,,,,,,,,,,,,.

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Caja Rural – Seguros RGA beginnt die europäische Saison auf Mallorca

Nach dem Trainingslager des Teams in Benidorm ist Caja Rural – Seguros RGA bereit, die ersten Rennen auf europäischem Boden im Jahr 2017 zu übernehmen, da Challenge de Mallorca diese Woche erwartet. Die vier individuellen Rennen auf der Baleareninsel finden vom 26. bis 29. Januar statt und bieten sowohl Sprintern als auch Kletterern Gelegenheit.

Der erste und der vierte der Trofeos kommen in der Regel zu einem Sprint Finish, während die zweite und die dritte geben den Kletterern und denjenigen, die in hügeligen Gelände zu Hause sind eine Chance, um den Sieg zu kämpfen. Diese beiden hügeligen Rennen passen zu den opportunistischen und aggressiven Rennstrecken, die Caja Rural – Seguros RGA charakterisieren. Allerdings wird die spanische Mannschaft auch eine starke Karte haben, um in den erwarteten Massensprints sich mit dem Neuen Dylan Page zu messen. Im vergangenen Jahr stürmte der Schweizer Sprinter auf den dritten Platz im letzten der vier Rennen und er hofft nun, die Podiumsperformance, die seine neuen grünen Teamfarben trägt, zu wiederholen, wenn nicht zu verbessern.

Sportdirektor Josemi Fernández: „Wir freuen uns auf unsere Europasaison auf Mallorca. Jedes Rennen dient als eine gute Möglichkeit, Renngeschwindigkeit in die Beine zu bekommen. Jaime Rosón ist schon sehr stark, so dass wir ihm die Freiheit geben werden, etwas in den beiden hügeligen Rennen auszuprobieren, während die anderen beiden Tage Dylan Page sehr gut entsprechen werden.

Jaime Rosón: „Die ersten Rennen der Saison sind immer kompliziert. Ich denke, dass mein Zustand im Augenblick gut ist, aber ich weiß nicht, wie mein Körper reagiert. Aufgrund des schlechten Wetters konnten wir in unserem Trainingslager nicht trainieren. Egal, das Team ist immer noch sehr motiviert und ich bin sicher, dass wir es auf Mallorca zeigen werden. Die Saison ist lang, aber wir müssen uns vom ersten Rennen an zeigen. “

Dylan Page: „Seit ich 2015 professionell geworden bin, habe ich immer die neue Saison auf Mallorca angefangen. Ich habe es das erste Mal gut gemacht [neunter Platz] und im letzten Jahr war ich noch besser [dritter Platz]. Dieses Mal komme ich mit einem neuen Team und bin sehr motiviert. Das erste und letzte Rennen sind beide großartig für mich. Ich kenne jeden Teil des Kurses und genau wie man sich dem Ziel nähert. Ich glaube, ich kann hier etwas Gutes tun. “

Aufstellung für Challenge de Mallorca:
Álex Aranburu, David Arroyo, Fabricio Ferrari, Jon Irisarri, Dylan Page, Eduard Prades, Jaime Rosón und Josu Zabala.

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Buchtipp: „Randonnée – Ein Ultracycling Tagebuch“

David Misch. Randonnée
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Was muss man für ein Mensch sein, um in acht bis zwölf Tagen 5000 Kilometer auf dem Rad quer durch einen Kontinent zu fahren? Wie geht man als Sportler mit herben Niederlagen um, und ist Scheitern zwangsläufig eine negative Erfahrung?
Zwischen 2010 und 2013 hat David Misch neben Studium und später Job einige der schwierigsten Ultracycling-Wettbewerbe – so nennt man Nonstop-Radrennen jenseits der 24 Stunden im Fachjargon – bestritten und dabei zahlreiche Erfahrungen gesammelt. Misch erlebte einige der schönsten, aber auch schwersten Momente seines Lebens und berichtet nun mit zeitlichem Abstand darüber. Aufzeigen will er, dass auch ein „Durchschnittstyp“ Unvorstellbares leisten kann, wenn er es nur aus eigenem Antrieb und den richtigen Gründen tut.
Seine Erlebnisse teilt er in einer Mischung aus Nacherzählung und Tagebucheinträgen. Hierbei handelt es sich um Textfragmente, die schon damals in seiner aktiven Zeit verfasst, aber bisher nicht veröffentlicht wurden. „Randonnée“, französisch für „Ausfahrt“, „Tour“, ist eine Reise durch den Ultracycling-Sport und alledem, was damit zusammen hängt.
„Randonnée. Zweifeln. Losfahren. Ankommen“ erscheint im egoth-Verlag. 258 Seiten, Softcover, reich bebildert (4c), Format 17 x 24 cm. ISBN 978-3-902480-41-5, Euro 19,90

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Packender Radsport beim Rheinstetten-Cup 2016

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Fahren wie die Rad-Profis für Einsteiger beim ALPECIN YOUNGSTER Einsteigerrennen

Am kommenden Sonntag treffen sich zum Saisonende in Rheinstetten-Mörsch nochmals die besten Kriteriumsspezialisten Süddeutschlands zu einem Kräftemessen. Bereits ab 10 Uhr werden in unterschiedlichen Alters- und Leistungsklassen die Siegerinnen bzw. Sieger ermittelt. Begonnen wird um 10.00 Uhr mit den Amateuren C, um 11.45Uhr starten die Jugend-U17 Fahrer und die Frauen. Um 13.00 Uhr wird unter dem Patronat der Firma ALPECIN ein YOUNGSTER-Rennen für die Neu-Einsteiger veranstaltet. Startberechtigt hierzu sind alle Mädchen und Jungs der Jahrgänge 2002 bis 2007 die keine Radlizenz besitzen. Je nach Alter müssen 3 bzw. 5 km absolviert werden. Jeder Teilnehmer erhält ein kleines Sachgeschenk. Anmeldungen für dieses Rennen sind direkt am Sonntag vor Ort in der Hertzstraße in Rheinstetten-Mörsch bis 12:30 Uhr möglich. Anschließend werden die Schüler-U15 (13.30 Uhr) auf die Strecke geschickt; gefolgt von den Junioren-U19 und Senioren (14.30 Uhr).
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Um 16 Uhr erfolgt der Start für das Hauptrennen der KT und A/B-Klasse. Zu diesem haben sich bereits Abordnungen unterschiedlicher Bundesliga-Teams angekündigt haben. Einer der Favoriten ist sicherlich Robert Müller (Karlsruhe) vom fränkischen Team Heizomat der erst kürzlich den Bundesliga-Lauf am Bilster Berg gewonnen hat. Allerdings werden es ihm die Pfälzer Kriteriumsspezialisten vom Team Möbel Ehrmann und vom Team Jäger und Käppel – Wipotec sicherlich nicht leicht machen. Es darf also mit spannenden Rennen gerechnet werden, zu denen Sie der RSV Concordia Forchheim einlädt.

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Europameisterschaften | Memorial Marco Pantani |

Barbero und Rubio bereit für die Europameisterschaft
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Caja Rural – Seguros RGA wird bei der Europameisterschaft an diesem Sonntag sowohl mit Carlos Barbero und Diego Rubio vertreten sein, die beide für die spanische Nationalmannschaft in Plumelec ausgewählt zu wurden.

Der Kurs findet auf einer hügeligen 13,9 km lange Strecke mit einer Steigung im Finish welche die Fahrer insgesamt 17-mal zu fahren haben, ehe der Gewinner fest steht. Barbero hat vor kurzem eine gute Form gezeigt und der 25-jährige Spanier geht sehr motiviert ins Rennen .

Carlos Barbero: „Ich hatte in meinem letzten Rennen ein gutes Gefühl und für die Nationalmannschaft aufgerufen zu werden ist eine zusätzliche Motivation für mich. Es ist sehr aufregend. Die Rundfahrt weist hier eine steile Bergstrecke auf und nach so vielen Klettern bin ich sicher, dass dies ein Ausscheidungsrennen wird.

Die Caja Rural – Seguros RGA Fahrer sind auch am Samstag in Aktion im italienischen Eintagesrennen Memorial Marco Pantani. Hier werden die Teams mit den folgenden acht Fahrern antreten: Javier Aramendia, Jonathan Lastra, Ricardo Vilela, Héctor Sáez, Domingos Gonçalves, Miguel Ángel Benito, Antonio Molina und Fabricio Ferrari.

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Bild © Caja Rural – Seguros RGA Team

Radeln für den guten Zweck


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Colt Bike Ride unterstützt HandicapAid
Sportkurse für Menschen mit geistiger Behinderung

Colt Technology Systems unterstützt mit dem Bike Ride 2016 die Arbeit von HandicapAid. Die Stiftung hilft seit 2011 Menschen, die selbst oder durch einen Familienangehörigen von Behinderung betroffen sind. Das gespendete Geld will HandicapAid vor allem in neue Sportkurse investieren.

Frankfurt am Main, 12. September 2016. Beim Colt Bike Ride 2016 radeln über hundert Mitarbeiter und -Partner des IT-Unternehmens Colt aus ganz Europa vom 16. bis zum 19. September 2016 von Marseille nach Barcelona. Jeder Teilnehmer sammelt unter Kollegen, Freunden und Verwandten Spenden für gemeinnützige Projekte aus seinem Land. In Deutschland hat Colt seinen Hauptsitz in Frankfurt und daher geht das Geld an die lokale Organisation HandicapAid in der Mainmet-ropole. Bisher sind schon über 11.000 Euro gespendet worden. Den aktuellen Stand der Spendenkampagne können Sie jederzeit unter https://www.youcaring.com/handicapaid-606040 einsehen. Colt verdoppelt nach dem Bike Ride die eingenommene Summe noch einmal.

Vormittags sind viele Menschen mit geistiger Behinderung beschäftigt. Sie spielen im Kindergarten, lernen in Schulen oder arbeiten in Werkstätten. Doch nachmittags fehlt es oft an Angeboten. HandicapAid ändert das. Die Stiftung arbeitet mit dem Sportverein HTG Bad Homburg zusammen und bietet integrative Judokurse an. Zusätzlich hat HandicapAid das Tanzprojekt BareFeet ins Leben gerufen. Weitere Kurse sollen folgen. „Selbstverteidigung, Krafttraining, inklusiver Fußball und Fit-ness stehen auf unserer Wunschliste ganz oben“, sagt Franziska Baumgartl. Sie hat mit ihrem Mann Michael die Stiftung 2011 gegründet. Die Stiftung will die neu-en Sportkurse mit möglichst viel Geld finanzieren, damit die Kurse weder für die Teilnehmer noch für die HTG Bad Homburg zu teuer werden. Dafür braucht HandicapAid Fördermittel. „Umso mehr freut es uns, dass der Colt Bike Ride in diesem Jahr unserer Stiftung gewidmet ist“, sagt Baumgartl. „Wir sind sehr dank-bar.“
Von den Sportangeboten profitieren Menschen wie Justus Schultz. Er ist 21 Jahre alt und lebt mit Down-Syndrom. Jeden Dienstag fährt er mit seine Mutter Heike Schultz in den Feri Sportpark in Bad Homburg. Dort steht das Dojo der HTG Bad Homburg, die Übungshalle. Vor dem Training zieht Schultz seine weißen Judoan-zug an und bindet seinen weiß-gelben Gurt um die Hüften. Im Dojo trifft er andere Sportler mit geistiger Beeinträchtigung; Jungen und Mädchen von zwölf bis 21 Jahren. Zusammen machen sie zum Aufwärmen Liegestützen oder laufen mit Bällen durch die Halle. Anschließend üben sie vor einem riesigen Wandspiegel auf roten Matten Würfe sowie Hebel- und Falltechniken. „Justus macht das Training – wie allen Teilnehmern – viel Spaß. In der Halle wird viel gelacht“, sagt Heike Schultz. „Wir und viele andere Eltern würden uns deshalb freuen, wenn es in Zu-kunft noch mehr integrative Sportangebote geben würde.“

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Ötztaler Radmarathon

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Welcher Radfahrer kennt ihn nicht… den Ötztaler Radmarathon? Weithin als einer der schwerster Radmarathons der Alpen bekannt, ist der Ötztaler die inoffizielle Weltmeisterschaft der Radmarathonfahrer. Weit über 20.000 wollen daran teilnehmen, per Los werden daraus 4500 Radsportler ermittelt, die sich den Traum vom Ötztaler erfüllen dürfen. Um die 238km und 5500 Höhenmeter über Kühtai, Brenner, Jaufenpass und Timmelsjoch zu meistern, ist viel Disziplin, Monate lange Vorbereitung und eiserner Wille erforderlich. Nicht zuletzt deshalb ist ein gefinishter Ötztaler der Ritterschlag für jeden Radsportler. Nur wer das Ziel erreicht, bekommt das begehrte Trikot und hat damit ein Monument der Radsportwelt bezwungen.

Natürlich ist auch für mich und viele meiner betreuten Sportler der Ötztaler das Ziel des Jahres und bildet den Höhepunkt einer erlebnisreichen Saison. Heuer hatten wir an die 20 Starter im Feld dabei – jeder mit seiner ganz persönlichen Zielsetzung. Von „unter 8 Stunden“ bis „den Jaufen im Zeitlimit zu schaffen“ war alles dabei und sorgt für eine ausgeglichen Stimmung unter den Teilnehmern und ihren Begleitpersonen. Bereits am Freitag startete unser Wochenende in Sölden, wo bereits die Startnummern abgeholt werden können und zahlreiche Firmen ihre Produkte und Leistungen auf der riesigen EXPO zur Schau stellen.

Auch an unserem Infostand wurden die Produkte unserer Partner präsentiert, unser Verpflegungsservice abgewickelt und alle Fahrer über den genauen Ablauf des Rennens und unser Programm informiert. Auch die neue Teambekleidung wurde ausgegeben, um am Saisonhighlight eine besonders gute Figur zu machen. Das gemeinsame Abendessen am Freitag Abend mit Fahrern, Betreuern, Begleitpersonen und vielen Freunden war sicherlich einer der Höhepunkte im Programm, ebenso das Fotoshooting und die gemeinsame Ausfahrt ins Venter Tal am Samstag.

Der Sonntag begann dann besonders früh für alle, denn um einen guten Startplatz zu bekommen, muss man sich schon ca. eine Stunde von dem Start in die Aufstellungen begeben. Alles klappte reibungslos und so setze sich das Feld pünktlich um 6:45 bei bereits angenehmer Temperatur und Kaiserwetter in Bewegung. Ötz war schnell erreicht und im Kühtai erfolgte bereits die große Selektion. Dort befinden sich die steilsten Rampen mit 18% – alles andere als eine leuchte Aufgabe so früh am Morgen. Empfangen von hunderten Fans und den ersten Sonnenstrahlen in den Speichen ging es weiter nach Innsbruck und hinauf auf den Brenner – dem leichtesten der vier Anstiege.

Nach der Durchfahrt in Sterzing beginnt die Kletterpartie dann erst richtig. Am Jaufenpass kann man noch relativ gleichmäßig und rasch an Höhe gewinnen, viel schwerer fällt das dann am Timmelsjoch, dessen Einstieg man mit bereits 170 Kilometern in den Beinen erreicht. 30km und 1800 Höhenmeter hat allein dieser Pass, zudem brennt die Sonne erbarmungslos in den majestätischen Anstieg. In der Mitte kann man sich kurz an der Labestation erholen, was folgt sind für viele die prägendsten Kilometer ihres Radsportlebens. Die berüchtigten Kehren bis zum Tunnelportal verlangen einem alles ab, egal in welcher sportlichen Verfassung man sich befindet. Hunderte schieben diesen Anstieg nur noch hinauf, sind von Krämpfen geplagt oder müssen den Traum vom Ötztaler im Besenwagen erleben, um es im nächsten Jahr erneut zu versuchen.

Wer es jedoch schafft, den Empfängt im Ziel in Sölden nicht nur eine Tausendschaft an Radsportfans und Angehörigen, die auf ihre Helden warten sondern auch ein unvergleichlicher Endorphinausstoß. Das Gefühl, das einen überflügelt, wenn man das Ortsschild erreicht, in die Jubelmenge hineinsticht und von den Moderatoren frenetisch empfangen wird ist für jeden Teilnehmer eines der schönsten Erlebnisse überhaupt! Empfangen von seinen Angehörigen sind alle Strapazen und Schmerzen dieses Tages sofort vergessen und spätestens nach der Dusche freut man sich schon auf seine nächste Teilnehme beim Ötztaler Radmarathon – Losglück vorausgesetzt natürlich.

Die stilvolle Siegerehrung sollte man auf keinen Fall verpassen, die letzten Fahrer werden direkt mit Rad auf die Bühne begleitet und gefeiert wie Sieger – danach erfolgt die Ehrung für die schnellsten des Tages. Umrahmt von sehenswerten Showeinlagen und einem der besten Nudelbuffets bei Radrennen ist der Abend genauso einzigartig wie der Radmarathon für sich. Noch lange werden die Erlebnisse in Erinnerung bleiben und das Finisher Trikot samt Urkunde mit Sicherheit einen Ehrenplatz bekommen.
Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Ötztaler. Das ganze Jahr arbeiten wir dafür, die bestmöglichen Rahmenbedingungen im Training und am Renntag zu ermöglichen, um unseren Startern den Traum vom Ötztaler als ganz besonderes Erlebnis zu ermöglichen. Nach einer kurzen Erholungspause geht es also schon wieder los mit dem Trainingsplan, denn wie heißt es so schön… „Nach dem Ötztaler ist vor dem Ötztaler!“
Euer Ötzicoach,
Stefan Kirchmair

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Ötztaler – „Mission Mama“

Der heurige Ötztaler war ein ganz besonderer für mich, denn dass ich die letzte Auflage im Rollstuhl mit ansehen musste, war schon ein harter Schlag für mich gewesen – noch dazu bei diesem Kaiserwetter nachdem ich all meine Siege bei Regen oder Kälte eingefahren hatte und den Ötztaler noch nie so richtig genießen konnte. Das wollte ich heuer unbedingt nachholen und nachdem ich meine sportlichen Ambitionen zugunsten des Coachings und all meiner anderen Tätigkeiten in diesem Bereich schon früh im heurigen Jahr zurückschraubt hatte. Viel zu lange hatte die Erholung von der schweren Verletzung gedauert, dazu der neue Job in Vorarlberg und der Abschluss des A-Trainer Lizenz hatten dafür den Ausschlag gegeben.

So kam eines zum anderen und ich schenkte meiner Mutter zu Ihrem 50. Geburtstag ein passendes Rennrad und einen Startplatz beim Ötztaler. Sie hatte mich auch schon 2005 begleitet als ich damals beim Ötztaler meine Liebe für den Radsport entdecken konnte. Jahrelang hat sie mich nun unterstützt und ich wollte ihr unbedingt eine kleine Anerkennung dafür geben. So begleitete ich den zugegeben mühsamen Prozess, ihr das Rad, die Klickpedale und alle weiteren radsportlichen Gegebenheiten vertraut zu machen. Trotz meiner seltenen Anwesenheit zuhause schafften wir einige gemeinsame Ausfahrten und bis zum Ötztaler standen fast 1500km auf ihrem Tacho (für ernsthafte Radfahrer das Pensum eines Monats)
Nachdem ich meine Mutter gut kenne und sie einen eisernen Willen und fast grenzenlose Ausdauer besitzt wusste ich, dass sich den Ötztaler trotzdem gut schaffen würde. Einzig des Fahren in der Gruppe, die Abfahrten und sicherlich die Ernährung zog ich als kleinere Fragezeichen in Betracht. Nachdem meine Mutter sich nie unter Druck setzen lässt, stellte ich mal das Ziel der 10 Stunden in den Raum, mit der ich nicht ganz falsch liegen sollte, wie sicher später herausstellen sollte.

Wie immer halfen mit meine Mutter und auch viele weitere Fahrer beim Aufbau und der Betreuung des Infostandes in der großen EXPO direkt bei der Startnummernausgabe. Sehr viele Leute kamen, um sich zu informieren und auch die Produkte unserer Partner zu bestaunen, die wir ausgestellt hatte. Wie immer eine sehr schöne Gelegenheit, mit vielen bekannten Gesichtern persönlich zu sprechen, die man bei anderen Radmarathons nur flüchtig vorbeihuschen sieht. Jedenfalls 2 gelungen Tage an unserem Stand, mit guter Unterhaltung auch untereinander und mit vielen Infos zum nächsten Jahr.
Unser gemeinsames Abendessen im Corso am Freitag wird auch schon zur Routine und erfreulicher war der Besuch einiger Radfreunde, die uns ebenfalls Gesellschaft leisteten. Ein gelungener Abend mit einem Breefing zum Rennen, unserer Verpflegungstaktik und vielen weiteren Tipps und Tricks. Selbiges dann auch bei unserer Radausfahrt am Samstag ins Venter Tal. Davor noch kurzes Fotoshooting im neuen Outfit und dann ging es gemütlich zum Einrollen mit vielen Freunden als Begleitung. Nach den letzten organisatorischen Erledigungen, Essen und dem Fahrerbreefing ging es dann für alle früh ins Bett, um fit für den großen Tag zu sein.

Am Sonntag trennten sich dann unsere Wege vorerst. Sie rollte mit den anderen in den hinteren Startblock, ich musste vorne starten. Da stand ich nun mit meinem KTM-Crosser – mit Stollenreifen zwischen den üblichen Favoriten und VIP´s, die es bis Ötz schon richtig krachen ließen. Nach einigen Interviews ging aber alles ganz schnell, der Start war so schnell wie noch nie – mit 60km/h hinter dem Rennleiter flatterte mein Rad wie ein Rennrad bei 120 – ich hatte echt „Schiss“! Zum Glück war auch das bald überstanden und ab dem Abzweig ins Kühtai konnte ich mich gemütlich zurück fallen lassen, mit den Leuten sprechen, die mich ansprachen und ihnen einen schönen Tag und alles Gute wünschen.
So ging es ganz gemütilch ins Kühtai rauf, meinen Sportlern gab ich noch letzte Tipps bevor ich an unserer Labestation dann endgültig auf meine Mutter wartete. In der Abfahrt musst ich auch warten, aber sie schlug sich wacker bei dem grellen Gegenlicht. Bis Innsbruck machte ich das Tempo, wir waren eine rieseige Gruppe mit sicher 300 Leuten am Brenner. Diese zerbrach aber immer mehr und wir fielen immer wieder hinten raus. Aber kein Problem, so hatte ich was zu tun und dank den kaum abgeblasenen Stollenreifen fand ich leichter das richtige Tempo. Das hatte ich ja heuer schon bei allen anderen Rennen auch so gemacht und klappte perfekt.

Am Brenner dann perfekte Arbeitsteilung – Mutter mit eine Pit-Stop bei unserem Lieblingscafe – ich wieder zur Labe und ausgestopft wie eine Weihnachtsgans weiter Richtung Sterzing. Mama gleich gefunden, wieder Tempo gemacht und rein ging es in den Jaufen. Meine Verpflegung wollte sie aber nicht, fast zwingen musste ich sie zum Essen. Schnell war ein guter Rhythmus gefunden, was ja das feine am Jaufenpass ist und ich machte ein paar Fotos, schwatzte mit den vorbeifahrenden Leuten und hatte meinen Spaß. An unserer eigenen Verpflegungsstelle bestens versorg ging es weiter über den Pass in die Abfahrt – wir waren genau im Zeitplan.

Unten in St. Leonhard stand die Hitze und das war bis Moos und darüber hinaus auch der Scharfrichter für meine Mutter, die hier richtig zu kämpfen hatte. Erst der Brunnen vor Schönau, an dem mich meine Mutter die Jahre zuvor immer verpflegt hatte, brachte Abkühlung während ich für Nachschub an unserer Labestation sorgte. Das zog sich etwas, noch mit Leuten in Schönau geschwatzt und ich hatte zu kämpfen, die Mama wieder einzuholen, die in der kühlen Gewitterluft nochmal so richtig in Fahrt kam. Gemeinsam dann durch den Tunnel und das geniale Gefühl am Timmelsjoch genossen mit dem Wissen, es nun geschafft zu haben. Auch der Gegenanstieg kein Problem mehr, dann die letzten Meter nach Sölden.
Knapp über 10 Stunden erreichten wir das Ziel – 10:03 um genau zu sein. Hand in Hand über die Brücke, fiel sie mir dann im Ziel um den Hals. Beim Interview legte sie endlich mal ihre Scheu vor Kameras und Reportern aber dann ging es schnell an die Labe, denn erst jetzt war endlich Hunger spürbar bei ihr. Während sie Duschen ging, wartete ich auf meine vielen Sportler, die noch hinter uns in Ziel kamen. Die schnelleren waren zum Teil schon weg, aber spätestens bei der Swaren wir wieder alle vereint und ließen diesen Perfekten Tag noch gemeinsam ausklingen.

Jetzt geht es dann richtig los mit der Planung fürs neue Jahr, denn bekanntlich ist nach dem Ötzi ja vor dem Ötzi! Alle Infos dazu findet ihr auf unserer Homepage und auf Facebook.
Bis bald, euer Stefan
(oder „Ötzi-Coach“ wie mich meine Leute jetzt schon nennen 😀

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Czech Cycling Tour 2016

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Diese 4-tägige Rundfahrt in der Gegend um Olmütz hat zwar nicht den Stellenwert einer Slowenien- oder Österreichrundfahrt, aber in den letzten Jahren wurde das Starterfeld immer stärker. Die dominanten Teams aus dem Vorjahr (Etixx und Bora-Argon 18) wurden heuer durch Cannondale-Drapac, Lampre-Merida oder CCC Sprandi ersetzt. An allen 4 Tagen mussten unsere Jungs immer an und über ihre Leistungsgrenzen gehen.

1. Etappe: Ein Mannschaftszeitfahren über knapp 18 Kilometer und topografisch nicht einfach. Nach dem 13en Platz aus dem Vorjahr war die Vorgabe ein Top 10 Platzierung. Eine Punktlandung: 10er Platz mit nur 36 Sekunden Rückstand auf die Sieger von Cannondale-Drapac.

2. Etappe: Eine Flachetappe, bei der die Gruppe des Tages rasch wegkam. Im Feld wurden alle Vorbereitungen für einen Massensprint getroffen, den dann Sacha Modolo von Lampre-Merida gewann. Diesmal wars nichts mit einer Platzierung unter den ersten 10. Ein Sprint ist eben ein Lotteriespiel und gegen die WorldTourTeams hatten wir das Nachsehen.

3. Etappe: Die Königsetappe über 185 Kilometer und mehr als 3.000 Höhenmeter wurde zum Ausscheidungsrennen. Von Beginn an wurde scharf gefahren. Eine Gruppe mit Peter Kusztor konnte sich absetzen. CCC machte aber das Rennen so schwer, dass diese sofort wieder gestellt wurde und das Feld auf den zahlreichen Anstiegen und Windkantensituationen immer kleiner wurde. Der Besten waren Jan Tratnik mit 2:42 Min. und Maximilian Kuen 3:03 Min. Rückstand auf den Sieger Diego Ulissi.

4. Etappe: Die letzte Etappe war mit insgesamt 9 extrem schweren Schlussrunden rund um Dolany noch einmal sehr anspruchsvoll. Auf der 9 Kilometer langen Runde war ein 4 Kilometer Anstieg zu bewältigen und kurz vor dem Ziel wartete noch eine Kopfsteinpflasterpassage auf die Rennfahrer. Die Gruppe verpassten unsere Jungs leider knapp und so versuchten wir zusammen mit Lampre-Merida die Lücke zu schließen. Andi Umhaller und Janos Pelikan zeigten großen Einsatz und waren stark daran beteiligt, dass die Gruppe nicht zu weit weg kam. Am Ende versuchten Andi Bajc, Marek Canecky, Peter Kusztor und Maximilian Kuen die Lücke zu schließen. Sie verringerten den Rückstand auf knapp 2 Minuten, bevor dann Cannondale das Ruder übernahm und die Spitzengruppe stellte. Am Ende reichte es für den 10 Etappenrang für Jan Tratnik. In der Gesamtwertung wurde er 19er. Zusammen mit Maximilian Kuen (25er Gesamt) konnte das Team wichtige UCI-Punkte einfahren.

Der nächste internationale Einsatz wird dann das Rennen Croatia-Slovenia in 2 Wochen sein. Hier fuhr Andi Bajc im Vorjahr auf Platz 5.

Foto (c) Josef Vaishar

(freigegeben fürs Team Amplatz-BMC)

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