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Tiroler Doppelsieg und deutsche Heldin beim Ötztaler Radmarathon 2025

Der 44. Ötztaler Radmarathon (ÖRM) brachte sportliche Höhepunkte und emotionale Geschichten hervor: Daniel Federspiel erfüllte sich mit 38 Jahren einen Lebenstraum und feierte seinen ersten Sieg beim traditionsreichen Rennen, während die Deutsche Janine Meyer ihren eigenen Streckenrekord aus dem Vorjahr erneut unterbot. Der erst 20-jährige Lokalmatador Jonas Holzknecht überzeugte mit einer kämpferischen Leistung und sicherte sich als jüngster Zweiter der ÖRM-Geschichte einen Platz auf dem Podium. Ermöglicht wurden diese sportlichen Erfolge durch das unermüdliche Engagement des ÖRM Dream Teams, das mit über 1.300 Helfer:innen jedes Jahr den reibungslosen Ablauf garantiert. Einen besonderen Moment lieferte zudem Martin Strobl, der sich im Alter von 80 Jahren zum 35. der Herausforderung stellte.

Krimi um 44. Sieg beim Ötztaler Radmarathon
Der 44. Ötztaler Radmarathon über 227 Kilometer und 5.500 Höhenmeter bot bei Kaiserwetter erneut Radsport auf höchstem Niveau. Lokalmatador Jonas Holzknecht sorgte früh für Furore, als er sich mit dem Belgier Sieben Devalckeneer absetzte und über weite Strecken das Rennen mitbestimmte. Während die Favoriten am Jaufenpass erstmals ernst machten, übernahm Daniel Federspiel am Timmelsjoch die Initiative: Der MTB-Eliminator-Weltmeister attackierte entschlossen, stellte Jack Burke und fuhr mit beeindruckender Stärke an die Spitze. In einem packenden Finale ließ der 38-Jährige nichts mehr anbrennen, baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und feierte in Sölden nach 6:48:55 Stunden seinen lang ersehnten ersten Sieg. Burke musste sich geschlagen geben, während Holzknecht seinen Traum erfüllte.

Mit einer Zeit von 6:48:55,8 Stunden verpasste Federspiel zwar Mathias Notheggers Streckenrekord von 6:47.02,3 Stunden nur um knappe zwei Minuten, doch die Freude überwiegte: „Dieser Sieg ist schon so lange mein großes Ziel. Dass das jetzt Wirklichkeit wurde ist schwer zu realisieren. Die Emotionen, als ich Sölden mit Krämpfen erreichte, waren unbeschreiblich. Am Jaufenpass fuhr ich mein Tempo. Das war vielleicht ganz gut so, denn am Timmelsjoch konnte ich richtig durchziehen. Als ich Jack sah bekam ich einige Extrawatt.“

Holzknecht sensationell jüngster Zweiter der Geschichte
Bei der Abfahrt Richtung Sölden überholten Jonas Holzknecht, Matthias Reutimann und der Deutsche Andreas Isele den bis dahin Zweitplatzierten Stefano Cecchini. Einige hundert Meter vor dem Ziel zog Holzknecht den Sprint an und ließ sich den zweiten Platz nicht mehr nehmen: „Unbeschreiblich, ich kann diesen zweiten Platz nicht in Worte fassen. Das Podium war heuer mein größter Traum. Ich erwischte einen super Tag und habe es deshalb gleich von Beginn an probiert.“ Dritter wurde der Schweizer Matthias Reutimann. Hans-Jörg Leopold wurde als drittbester Österreicher Sechster, Alban Lakata, der einen schlechten Tag erwischte, holte Rang acht. Einen nicht so guten Tag gab es auch für Vorjahressieger Jack Burke: „Die Attacke am Jaufenpass war ein Fehler. Ich bin am Timmelsjoch ziemlich eingegangen. Dieses Jahr läuft es einfach nicht gut.“

Frauenpower beim ÖRM

Janine Mayer zeigte auch heuer eine herausragende Leistung und rollte gemeinsam mit 391 weiteren Damen bei strahlendem Sonnenschein über die Startlinie. Angesichts der anspruchsvollen Strecke ist es besonders bemerkenswert, dass immer mehr Frauen diese Herausforderung annehmen. Der Damenanteil ist in den letzten 10 Jahren um 50 % gestiegen und liegt 2025 bei einem neuen Teilnehmerrekord. „Wir freuen uns über jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer – die Leistungen der Frauen beim Ötztaler sind aber besonders hoch einzuschätzen“, sagt Heike Klotz von der OK-Leitung.

Janine Meyer schafft das Triple
Im Vorjahr lieferte die Deutsche Janine Meyer mit einem neuen Streckenrekord eine tolle Show ab. Quasi ein Start-Ziel-Sieg gelang ihr auch heuer. Sie war ab dem Kühtai unantastbar und setzte sich von ihren Konkurrentinnen sukzessive ab. Wie stark ihre Leistung heute war, zeigen ihre Durchgangszeiten: Den Brennerpass passierte sie nur wenige Minuten hinter allen männlichen Top-Favoriten! Über den Jaufenpass und das Timmelsjoch ließ sie nichts mehr anbrennen und stellte mit ihrem dritten Sieg erneut einen neuen Streckenrekord auf. Die 47-Jährige aus Köln finishte in 7:22.32,4 Stunden und war damit vier Minuten schneller als 2024: „Es ist unglaublich, ich war so lange alleine unterwegs. Der erste Sieg beim Ötztaler Radmarathon war sicher der schönste, weil auch meine Eltern dabei waren. Aber ich würde keinen meiner drei Triumphe gegen etwas anderes eintauschen.“ Meyer gewann 17:14 Minuten vor ihrer Landsfrau Eva Schien, auf Rang drei kam die Lokalmatatorin Belinda Holzer mit einer Zeit von 7:51:37,8 und ist damit überglücklich. Die starken Leistungen der Top-3-Athletinnen machten deutlich, wie viel Frauenpower im Ötztaler Radmarathon steckt.

Zahlreiche Promis wieder am Start
Der Ötztaler Radmarathon erfüllt Träume. Nicht nur für die tausenden Hobbysportler:innen aus 40 Nationen. Heute waren auch wieder viele Prominente am Start, die den traumhaften Radtag im Ötztal genossen. Ihre Premiere feierte Skibergsteig-Vizeweltmeisterin Sarah Dreier. Ebenso dabei wie die Winterstars Benjamin Karl, Werner Heel und Manfred Mölgg. „Alte Hasen“ wie UEFA CEO Martin Kallen, die Ex-Radprofis Thomas Rohregger und Jörg Ludewig oder Star-Weinverkoster Aldo Sohm aus New York waren im Startfeld. Der Beste der Promis war wie im Vorjahr Manfred Mölgg. 2025 finishte er in 7:46 Stunden, heute war er gleich um zehn Minuten schneller! „Es war so eine tolle Kulisse mit unglaublichen Zuschauern. Mit so vielen Kollegen und Freunden zu fahren war wieder ein Traum. Am Timmelsjoch war es dann richtig hart, ich bekam dort Krämpfe. Aber die Zeit ist schon richtig super!“ Eine starke Leistung zeigte auch Benjamin Karl, der trotz 88 Kilogramm seine Zielzeit von unter acht Stunden mit 7:57:38 schaffte. Ebenso sorgte Sarah Dreier mit einer Zeit von 9:11 Stunden für eine starke ÖRM-Premiere!

Nachhaltigkeit, Dank & Vorschau
Der 44. Ötztaler Radmarathon begeisterte mit einer 15-stündigen Live-Übertragung im ÖRM TV, die über 10.200 Zuschauer:innen gleichzeitig verfolgten. Als Partner von Green Events Austria setzt das Event auf konsequente Nachhaltigkeit, von Müllvermeidung über Recycling bis hin zu E-Mobilität und öffentlicher Anreise. Die OK-Leitung Heike Klotz und Dominic Kuen: „Ein herzliches Dankeschön an unser Dream Team mit über 1.300 engagierten Helfer:innen, treuen Sponsoren und Partnern, unterstützenden Behörden sowie der verständnisvollen Bevölkerung entlang der Strecke. Sie alle tragen dazu bei, dass der Mythos Ötztaler Jahr für Jahr nachhaltig weiterlebt – auch wieder beim ÖRM 2026 am 30. August 2026.“

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Die Favorit:innen für den 44. Ötztaler Radmarathon

Am kommenden Wochenende ist es zum 44. Mal wieder so weit: Der Ötztaler Radmarathon ruft und über 4.000 Teilnehmer:innen aus 40 Nationen kommen nach Sölden! Bei den Damen sind gleich vier ehemalige Siegerinnen am Start, bei den Männern sind es sechs ehemalige Triumphatoren.

Für den Großteil des Starterfeldes lautet die Devise, sich den Traum vom Finishen des Ötztaler Radmarathons über 227 Kilometer und 5.500 Höhenmeter zu erfüllen. Ermöglicht werden diese Träume durch das über 1.300-köpfige Dream Team aus Helfer:innen, das die Strecke absichert, Verpflegung bietet und für einen reibungslosen Ablauf sorgt. Die meisten Teilnehmer:innen fahren Zeiten jenseits der zehn Stunden-Marke. Sie peilen nicht Top-Ergebnisse an, im Vordergrund steht die Faszination Ötztaler Radmarathon und die Strecke überhaupt zu schaffen! Anders sehen das die Spitzenfahrer des Ötztaler Radmarathons, die um den prestigeträchtigen Sieg fighten. Mit Jack Burke (CAN/2024, 2022), Johnny Hoogerland (NED/2021), Stefano Cechini (ITA/2017), Bernd Hornetz (GER/2016) und den Österreichern Markus Kremser (1991) und Ekkehard Dörschlag (1986, 1987, 1988, 1989) sind gleich sechs ehemalige Sieger dabei. Bei den Damen konnten die drei Deutschen Janine Meyer (2023, 2024), Catherine Rossmann (2022) und Monika Dietl (2013) sowie die Italienerin Brigitte Vasselai (1999) über erste Plätze jubeln.

Wer schlägt Jack Burke?
Der gebürtige Kanadier und in Tirol lebende Jack Burke ist seit einigen Jahren in der Radmarathonszene das Maß aller Dinge. Der 30-Jährige feierte viele Siege, herausragend 2022 sein erster Triumph beim Ötztaler Radmarathon und nach seinem Sieg im Vorjahr geht er auch als Titelverteidiger am Sonntag ins Rennen: „Die Saison ist bisher sehr gut gelaufen und der Ötztaler ist mein „Heimrennen“. Ich fühle mich stark und die Vorbereitung war perfekt. Heuer sind viele klingende Namen am Start, deshalb tippe ich auf einen „Außenseitersieg“. Viele werden uns beobachten und vor den entscheidenden Bergen viel Zeit herausholen. Ohne Teamkollegen wird es schwer, große Rückstände wieder gutzumachen. Aber natürlich wäre der dritte Sieg ein Traum!“Dagegen hat der in Velden lebende Niederländer Johnny Hoogerland, Sieger von 2021, sicher Einwände. Der UCI-Amateur- und Gravel-Weltmeister wurde vor zwei Jahren Dritter und kommt mit einer starken Form ins Ötztal. „Es gibt viele Favoriten, bei so einem harten Rennen muss einfach alles passen. Aber es kommen jedes Jahr junge, hungrige Fahrer nach. Darum wird es immer schwieriger, beim Ötztaler Radmarathon ein Top-Ergebnis zu schaffen“, sagt der 42-Jährige.

Lakata und Leopold mit offenen Rechnungen

Einer, der Top-Ergebnisse beim Ötztaler Radmarathon scheinbar gepachtet hat, ist der Kärntner Ex-Profi Hans-Jörg Leopold. Die Beständigkeit des 42-Jährigen ist beeindruckend: In den Jahren 2024 und 2021 musste er sich jeweils nur Burke und Hoogerland geschlagen geben, 2022 und 2023 verpasste er als Vierter jeweils das Podest. Für heuer dämpft er die Erwartungen: „Meine Erwartungen für heuer sind nicht zu hoch. Ich selbst schätze mich zwischen Rang fünf und zehn ein.“ Für den dreifachen MTB-Marathonweltmeister Alban Lakata ist der Ötztaler Radmarathon eines der Highlights des Jahres. Und mit dem Klassiker in den Alpen hat der Osttiroler noch eine Rechnung offen: zwei vierte Plätze, ein zweiter und ein dritter Rang. Der Triumph fehlt ihm noch: „Dieser Sieg ist nach wie vor das große Ziel. Die Vorbereitung in diesem Jahr verlief nahezu perfekt. Also Feuer frei am Sonntag!“

Hochkarätige Außenseiter
Der ehemalige MTB-Eliminator Weltmeister Daniel Federspiel gehört mit seinen 38 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen, wie seine tolle Saison 2025 beweist. Mit dem Ötztaler Radmarathon verbindet den Imster eine besondere Beziehung. Er gewann bisher nicht nur alle Ausgaben des Bike4Help-Bergsprints, wo er teilnahm, mit den Plätzen fünf, sechs und sieben schaffte er es auch schon drei Mal in die Top-Ten. Das gelang auch dem Haiminger Lokalmatador Fabian Costa im Jahr 2021, als er Sechster wurde. Top-Ten-Ergebnisse haben auch die jungen Tiroler Jonas Holzknecht, Philip Handl und Patrick Hagenaars, der mit einer Armprothese fährt, zu Buche stehen. Daniel Federspiel lässt den Bike4Help-Bergsprint heuer aus: „Der Sprint ist echt eine tolle Veranstaltung, aber ich spare heuer lieber die Kräfte für Sonntag. Generell zählt beim Ötztaler Radmarathon: Favorit zu sein ist easy – abzuliefern ist die Kunst. Das gilt für alle Starter!“

Janine Meyer – wer sonst?
Im Vorjahr lieferte die Deutsche Janine Meyer beim Ötztaler Radmarathon eine richtige Show ab: Mit einem Start-Ziel-Sieg stellte sie mit der Bombenzeit von 7:26.26,8 Stunden auch einen neuen Streckenrekord auf und holte nach 2023 ihren zweiten Triumph beim Ötztaler Radmarathon. Das gelang im Jahr zuvor auch ihrer Landsfrau Catherine Rossmann, die heuer wieder zu ihrer schärfsten Konkurrentin zählt. Aus Ötztaler Sicht könnten zwei Athletinnen in die Top-20 kommen: Vom Mitveranstalterverein URC Ötztal sind mit Daniela Kneisl und Marie-Theres Gurschler zwei Damen dabei, die im Vorjahr bereits unter neun Stunden fuhren! „Generell ist es sehr erfreulich, dass immer mehr Frauen begeisterte Rennradfahrerinnen sind. Heuer gehen über 400 Damen an den Start – knapp zehn Prozent des gesamten Starterfeldes und damit eine Steigerung von rund 18 Prozent zum Vorjahr“, erläutert Heike Klotz von der OK-Leitung.

Manfred Moelgg verblüffte im Vorjahr
Neben den Top-Stars der Radmarathonszene und vielen ambitionierten Radsportler:innen aus aller Welt nehmen beim Ötztaler Radmarathon auch immer wieder Prominente teil. Im Vorjahr überraschte der ehemalige Spitzenskifahrer Manfred Moelgg mit einer fantastischen Zeit von 7:46.59,9 Stunden. Damit erreichte der Südtiroler lediglich eine knappe Stunde hinter Sieger Jack Burke als Gesamt-96. das Ziel! Heuer wird Moelgg wieder mit seinem Landsmann Werner Heel antreten. Neben Benjamin Karl, der eine Zeit um die acht Stunden anpeilt, feiert Skibergsteigerin Sarah Dreier ihre Premiere beim Ötztaler Radmarathon!

Nachhaltigkeit im Fokus
„Beim Ötztaler Radmarathon geht es um mehr als Bestzeiten. Es geht auch um Verantwortung – für die Berge, die Region und unsere Zukunft“, sagt OK-Chef Dominic Kuen. Der Ötztaler Radmarathon setzt auch heuer verstärkt auf Regionalität und Nachhaltigkeit: Von der umweltfreundlichen Anreise über nachhaltige Verpflegung bis hin zu Mehrweg-Lösungen bei Getränkestationen, weniger Müll oder auch E-Autos. Die Veranstalter zeigen, dass Spitzensport und Verantwortung für Natur und Region Hand in Hand gehen können

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Christoph Strasser beendete das TCR als Fünfter!

„Es war das längste Rennen meines Lebens“, so beschreibt der sechsfache Sieger des Race Across America das Transcontinental Race 2025. Über mehr als 4.750 Kilometer ging es von Santiago de Compostela bis an die rumänische Küste. Viele Hochs und Tiefs begleiteten den Paradesportler. Am Ende finishte er nach 11 Tagen 9 Stunden 19 Minuten an der fünften Stelle. Den Sieg sicherte sich der 23-jährige Franzose Victor Bosoni mit einer Zeit von 10 Tagen 16 Stunden 38 Minuten. Mit sieben Stunden Rückstand wurde der Deutsche Martin Moritz Zweiter, gefolgt vom ehemaligen Schweizer Radprofi David Tschan.

War es die falsche Routenwahl? Waren es falsche taktische Entscheidungen? Darüber ist schwer zu spekulieren nach so einer langen Distanz auf dem Rad und täglich maximal zwei bis drei Stunden Schlaf. Die Entscheidung des Rennens brachte für Christoph Strasser, der sich lange im vierköpfigen Spitzenfeld befand, der vergangene Sonntag mit dem Verpassen der entscheidenden Fähre von Italien nach Albanien. „Dadurch habe einen ganzen Tag verloren. Das war bitter. Da die beiden Führenden die Fähre erwischten, war der Kampf um den Sieg vorbei und der Kampf um Platz drei eröffnet“, sagt der Steirer.

Seit er von der Fähre stieg fuhr er wie ein Berserker. Fast 40 Stunden durchgehend saß der Steirer im Sattel. „Das habe ich bitter bezahlt. Die letzten beiden Tage und Nächte waren brutal – sicher eine der härtesten Zeiten in meinem Radfahrleben. In der letzten Nacht legte ich auf der Wiese zwei Powernaps ein. Nach je zehn Minuten wurde ich ohne Wecker wieder munter. Es ist unglaublich, wozu der Körper imstande ist“, beschreibt der Kraubather, der zuletzt auch immer wieder mit technische Problemen zu kämpfen hatte: „Mein Radcomputer ging leider ein, außerdem musste ich einmal in einem Radgeschäft zur Reparatur. Aber mit solchen Problemen kämpft jeder. In der vorletzten Nacht schlief ich zwei Stunden im Hotelzimmer. Genau dort hat mich der Dritte David Tschan überrumpelt. Dieser Moment hat mich mental gebrochen und ich wollte nur noch sicher ins Ziel kommen.“ Das gelang auch, heute früh erreichte der Steirer den Strand von Konstanta südlich der Donaumündung am Schwarzen Meer.

Gegner stärker oder cleverer?
„Es war ein unglaublicher Moment, als ich das Ziel in Rumänien erreichte. Natürlich hätte ich gerne eine bessere Platzierung als Rang fünf. Aber in den letzten beiden Tagen konnte ich nichts mehr aufholen. Die Gegner waren um eine Spur stärker oder vielleicht auch cleverer bei der Routenplanung. Grundsätzlich war das Niveau bei diesem Rennen enorm! Es war aber ein tolles Rennen und ich habe in den vergangenen zwölf Tagen, die mir seit dem Start in Santiago de Compostela wie eine Ewigkeit vorkommen, sehr viel gelernt. Dieses TCR hat auf brutale Weise das Leben widergespiegelt: Man bekommt nicht immer die Dinge die man will“, bilanziert der zweifache TCR-Sieger und Vorjahreszweite des weltweit größten unsupported-Rennens.

8. Tag TCR: Christoph Strasser mit Pech bei der Fähre
Am achten Tag des Transcontinental Race (TCR) ist das eingetreten, wovor Christoph Strasser von Beginn an den größten Respekt hatte: Die entscheidende Fähre von Bari nach Albanien nicht zu erwischen. Um zwei Stunden hat er sie gestern Nacht verpasst, jetzt geht es erst nach einer langen Wartezeit heute Abend Richtung Balkan. Für Christoph ist somit das Rennen um den Sieg an der dritten Stelle liegend gelaufen.

Beim rund 4.800 Kilometer langen härtesten unsupported-Rennen der Welt hat Christoph nach 7 Tagen 13 Stunden 3.270 Kilometer geschafft. „Bis Samstag ist alles super gelaufen, es gab sehr viele Hochs und wenige Tiefs. Doch Samstagnacht erlebte ich ein durchgehendes Tief. Der Parcours über die berühmten weißen Schotterstraßen der Strade Bianche war extrem anstrengend mit steilen Anstiegen und gefährlichen Abfahrten. Die folgende Nacht am Samstag wollte ich, um die Fähre in Bari zu erreichen, mit einem Powernap durchfahren. Aber das hat absolut nicht geklappt, ich war total übermüdet und bin dann auch noch falsch gefahren. Schließlich habe ich im Schlafsack bei einer Kirche und in einem Park geschlafen, weil ich so müde war. Dadurch habe ich viel Zeit verloren. Es ging nicht mehr gut und ich wollte nicht zu viel riskieren“, sagt der Steirer, der sich am Weg nach Bari befindet.

Bis zu dem Zeitpunkt befanden sich vier Fahrer wenige Stunden getrennt an der Spitze. „Der in Wien lebende Deutsche Martin Moritz und der Franzose Victor Bosoni lagen rund zwei Stunden vor mir, haben voll riskiert und es gestern um 23:00 Uhr in letzter Sekunde noch auf die Fähre geschafft. Es waren für mich gemischte Gefühle: Einerseits großen Respekt, dass sie es geschafft haben. Auf der anderen Seite kann ich nur zuschauen wie sie jetzt ihren Vorsprung vergrößern, während ich in Bari sitze. Leider gibt es keine alternativen Fähren nach Albanien, da wären die Umwege zu groß. Das einzig positive ist jetzt, dass ich mich in Bari gut erholen und die restlichen drei Tage ausgeschlafen in Angriff nehmen kann. Das Rennen ist noch lange.“

Nur noch Kampf um Platz 3
Bei seinem vierten Start beim TCR konnte Christoph Strasser bisher zwei Mal gewinnen, im Vorjahr wurde er Zweiter. „Natürlich war der dritte Sieg das klare Ziel. Aber das Rennen ist jetzt gelaufen. Wir alle wussten, dass die Fähre nach Albanien das Rennen beeinflusst. Leider hat es jetzt mich erwischt. Und das gerade an einem Montag – dem einzigen Tag, wo die Fähre nur einmal am Tag fährt. Aber ich werde nicht herumjammern. Es ist so wie bei einer Safety Car-Phase in der Formel1. Jetzt heißt es würdevoll zu Ende fahren, der Kampf um Platz drei ist noch voll in Gange“, schließt Christoph.

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5. Tag TCR: Christoph Strasser erstmals in den Top-3

Der Strasser-Express klettert beim Transconinental Race (TCR), das von Spanien im unsupported-Modus nach Rumänien über rund 4.800 Kilometer führt, immer weiter nach oben. Beziehungsweise macht sich Stunde um Stunde seine Routine und Taktik bezahlt. Heute früh schaffte er es vor dem dritten Checkpoint in Sestriere erstmals in die Top-3 und die Hälfte des Rennens naht.

„Endlich bin ich in Italien. Ich habe mich schon so drauf gefreut – endlich gutes Essen und die Aussicht von Sestriere aus war ein Traum“, sagt ein motivierter Christoph Strasser beim TCR. Das weltweit härteste unsupported-Rennen konnte der Steirer bisher zwei Mal gewinnen. Am fünften Tag hat er nah 4 Tagen und 13 Stunden Fahrzeit insgesamt 2.100 Kilometer und unzählige Höhenmeter in den Beinen. Im Rennen selbst hat er sich in den letzten Tagen kontinuierlich nach vorne geschoben: nach einem Platz jenseits der Top-20 am ersten Tag ist er seit heute Früh hinter dem Franzosen Nicolas Châtelet und dem Deutschen Martin Moritz erstmals Dritter! „Das Rennen ist so knapp. Beim letzten Checkpoint am Tourmalet lagen die ersten sechs innerhalb von zwei Stunden. In der letzten Nacht haben einige Gegner ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen müssen und zu lange geschlafen, was mir natürlich in die Karten spielt. Meine Schlaftaktik geht bisher voll auf: Nach zehn Minuten Schlaf in der ersten Nacht ruhe ich seither drei Stunden täglich. Und auch mit meiner konstanten Fahrweise und konstantem Druck bin ich nicht so schlecht beraten. Vollgas zu geben kostet einfach langfristig Zeit.“

Schotterstraßen, die auch Entscheidung beim Giro brachten
Derzeit befindet sich Christoph Strasser vor dem dritten Checkpoint und einer 50 Kilometer langen, verpflichtenden Schotterpassage bei Sestriere, die auf über 2.000 Meter Seehöhe führt. Es geht über die Strade dell Assietta zum Col del Finestre und von dort nach Norden. „Das ist genau jene Strecke, wo heuer auf Schotter Simon Yates noch am vorletzten Tag beim Giro d’Italia dem Mexikaner Isaac del Toro das rosa Führungstrikot auszog. Ich bin so froh, dass ich diese anspruchsvolle Passage bei Tageslicht fahren kann. Nach diesem Checkpoint geht es flach weiter bis Turin und anschließend in die Toskana“, sagt der Kraubather, der das Rennen bisher defekt- und sturzfrei bewältigen konnte!

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Die Ultra-Weltmeisterschaft rund um Österreich rückt näher

Nur noch knappe zwei Wochen, dann startet in St. Georgen im Attergau im Zuge des Race Around Austria die erste Ultracycling-Weltmeisterschaft in Österreich. Die Favoriten stehen fest beim emotionalsten Radrennen Österreichs.

Die 17. Auflage des Race Around Austria läuft von 11. bis 17. August 2025. Mehr als 150 Teilnehmer:innen haben sich für die verschiedensten Bewerbe angemeldet: für die 560 Kilometer lange CHALLENGE rund um Oberösterreich, wo es auch eine unsupported-Wertung gibt, und natürlich für das klassische Race Around Austria, das im Uhrzeigersinn rund um Österreich verläuft. Auf einer Streckenklänge von 2.200 Kilometern warten auf die WM-Starter:innen 30.000 Höhenmeter. Auf der Langdistanz kommt es zu einer Streckenänderung, wie OK-Chef Michael Nußbaumer beschreibt: „Das Silvretta kann heuer nicht befahren werden, die Passstraße ist nur unter Tags und bei gutem Wetter offen. Deshalb leiten wir die Strecke vor Vorarlberg wieder über den Arlberg um.“ Und natürlich steht auch de 1.500 Kilometer lange Kurzvariante des RAA wieder im Programm – perfekt für ambitionierte Radsportler, die sich an die Langdistanzen wagen wollen.

Neuauflage des Damenduells von 2024
Im Vorjahr verblüffte die amtierende Europameisterin Elena Roch, als sie nicht nur die Damenwertung sondern auch Overall gewann. 2024 siegte die Niederösterreicherin mit nur 20 Minuten Vorsprung vor der Deutschen Tina Büttner. Die beiden Ultra-Spezialistinnen zählen in der WM-Wertung der Damen zu den absoluten Favoritinnen. „Das Race Around Austria selbst ist durch durch die Weltmeisterschaft extrem stark besetzt“, analysiert Nußbaumer. Bei den Männern könnte der Mühlviertler Michael Hofer überraschen, der das 24h Rennen in Grieskirchen zuletzt gewann. Aber mit dem RAAM-Dritten Dominik Meierhofer aus Salzburg, dem Deutschen Rainer Steinberger oder dessen Landsmann Sebastian Mayr ist das Rennen extrem offen und wohl spannend wie schon seit vielen Jahren nicht mehr.

Prominenter Zaungast
Leider muss das OK-Team auf einen ganz großen Namen verzichten, nämlich auf Race Across America-Sieger Philipp Kaider. „Leider kann ich nicht mitfahren, denn die Form nach dem RAAM ist zu tief im Keller. Aber ich werde die ganze Woche mit meinem Camper vor Ort sein, Urlaub machen und das RAA-Feeling genießen. Das Race Around Austria hat einen ungemeinen Zuschauerzuspruch, nicht nur im Zielort St. Georgen im Attergau mit einem großen Volksfest. Auch entlang der Strecke gibt es zahlreiche Fanzonen“, sagt Kaider. Sein RAAM-Kollege Lukas Kaufmann, der heuer beim RAAM zum zweiten Mal en Suite Zweiter wurde, wird sich aus ähnlichen Gründen nicht für die Solo-Strecke anmelden. „Die Form ist nach dem RAAM im Juni noch nicht da, aber ich will mir das Rennen nicht entgehen lassen. Deshalb starte ich mit Markus Brandl, auch ein RAAM-Finisher, im Zweierteam“, sagt Kaufmann.

Nachmeldungen für alle Bewerbe können je nach Verfügbarkeit der Plätz für die Solo- oder Teambewerbe noch getätigt werden. Alle Infos darüber gibt es hier …

Mehr Informationen:
Homepage: https://www.racearoundaustria.at
Fotodatenbank: https://racearoundaustria.smugmug.com
Live-GPS Tracking: https://race.perfect-tracking.com/race/raa2024/live

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Christoph Strasser ins TCR gestartet

Gestern um 20:00 Uhr fiel vor der Pilgerkathedrale in Santiago de Compostela der Startschuss zum 11. Transcontinental Race, wem weltweit größten unsupported-Rennen. Auf das rekordverdächtige Teilnehmerfeld wartet von Spanien bis Rumänien die längste und härteste Auflage des Rennens bisher mit mehr als 4.800 Kilometern.

Seit mehr als zwölf Stunden ist der Steirer Christoph Strasser mit seinem 17 Kilogramm bepackten Specialized-Rad unterwegs und er hat rund 330 Kilometer geschafft. Nach dem Start verlief der erste verpflichtende Parcours entlang der Küste nach Fisterra, dem Ende der Welt. Jetzt geht es Richtung Nordküste Spaniens zum Nationalpark Picos de Europa südlich von Santander, wo sich der erste von fünf Checkpoints befindet. „Dort wird es auch einen ersten Zwischenstand geben. In der Anfangsphase gab es viele Höhenmeter zu bewältigen, die natürlich aufs Tempo drücken. Meine bisherige Fahrt ist nicht überragend, aber ich bin ganz zufrieden damit. Die Performance in den letzten Tagen des Rennens ist wichtig. Aber unglaublich, wie schnell einige Gegner losgefahren sind – als ob es kein Morgen gäbe“, bilanziert der sechsfache Sieger des Race Across America die Anfangsphase.

Rekordstarterfeld und erste Hoppalas
Nicht weniger als 420 Teilnehmer, darunter 80 Frauen, sind gestern ins TCR gestartet. „Das ist absolut erfreulich, dass so viele Frauen dabei sind. Generell ist das TCR heuer extrem stark besetzt. Nach zwei Verfahrern habe ich heute Früh einen ersten 10-minütigen Powernap eingelegt. Es war wichtig, um die Konzentration nicht zu verlieren“, sagt Strasser, der bei seiner letzten Trainingsfahrt vor dem Start noch eine Schrecksekunde erlebte: „Ein starker Windstoß brachte mein Rad zu Fall und dadurch verbog sich die Schaltung. Zum Glück fand ich schnell ein Radgeschäft und der Mechaniker hat alles bestens repariert. Mein Rad läuft bisher wie geschmiert und jetzt gilt mein voller Fokus dem ersten Checkpoint.“

Tag 3 beim TCR: Strasser vor „Mythos“ Col du Tourmalet
Das Transcontinental Race (TCR) ist mittlerweile zweieinhalb Tage alt. Beim härtesten unsupported Rennen der Welt hat Christoph Strasser am dritten Tag eine Aufholjagd gestartet. Kurz vor dem zweiten Parcours und Checkpoint in den französischen Pyrenäen hat er sich in die Top-5 geschoben. Die Spitze des Rennens ist dicht beisammen, die Positionen wechseln hin und her.

Nach dem Start des TCR in Santiago de Compostela hat Christoph Strasser nach 2 Tagen 14 Stunden 1.270 Kilometer absolviert. Nach einer dreistündigen Schlafpause in der zweiten Nacht schlief er auch in der letzten fast so lange. „Es ist unglaublich, wie sich der Körper auf solche Belastungen einstellt. In der letzten Nacht habe ich keinen Wecker gestellt und bin genau nach 2:55 Stunden aufgewacht“, sagt Strasser, der sich gerade dem zweiten Parcours am Col du Tourmalet auf 2.000 Metern Seehöhe nähert. Derzeit befindet er sich am Col d’Aubisque, einem durch die Tour de France bekannten Mythos-Berg: „Diese steilen Anstiege tun ganz schön weh mit meinen 80 Kilogramm.“

Enormes Anfangstempo der Konkurrenten
Wie stark die Konkurrenz in diesem Jahr ist, zeigte sich für den sechsfachen Sieger des Race Across America bereits am ersten Tag: „Viele der Gegner sind dermaßen weggebrettert, das war unglaublich. Am ersten Tag fuhr ich über 600 Kilometer und ich fand mich jenseits der Top-20 wieder. Ich bin auch kein Langsamstarter, aber das war schon unvorstellbar. Jetzt bin ich in meinem Modus angekommen und versuche mich weiter nach vorne zu arbeiten. Zum Glück habe ich mich vom hohen Anfangstempo der Gegner nicht wahnsinnig machen lassen.“

„Es ist eine Kunst in Frankreich nicht zu verhungern“
Bisher läuft für den Strasser-Express fast alles nach Plan: „Aber seit der Ankunft in Frankreich ist das Thema Hungerast präsent, es gibt so gut wie nirgends was zu kaufen in den Pyrenäen. Wie man in Frankreich nicht verhungert, ist eine Kunst.“ Aber grundsätzlich ist Christoph mit seiner Rennstrategie mehr als zufrieden, denn alles ist für kommenden Sonntag ausgelegt. Dort muss er nach den ersten vier Checkpoints die Fähre von Bari nach Durres in Albanien erwischen. „Dort ist perfektes Timing gefragt und es sieht gut aus, dass ich sie am Sonntag erwische. Derzeit habe ich noch einige Kilometer an Puffer. Denn wenn man dort die Fähre, die selten fährt, verpasst, hat man ein Problem: Dann könnte schnell ein Tag weg sein.“

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Mona Mitterwallner feiert Tour de France-Premiere

In ihrer ersten Saison in der WorldTour der Damen wird MTB-Ass Mona Mitterwallner nach der Vuelta jetzt auch die Tour de France Femmes mit ihrem Team Human Powered Health bestreiten. Auf die Silzerin warten neun Tage, darunter vier Bergetappen.

Wenn die vorletzte Etappe der Tour de France der Männer über die Bühne geht startet die Tour de France Femmes. Nahe der Schweizer Grenze beginnt sie am 26. Juli im westfranzösischen Vannes. Die 4. Ausgabe der Tour de France Femmes führt diesmal von der Bretagne in südöstlicher Richtung durch das Zentralmassiv in die Alpen, wo die von acht auf neun Etappen verlängerte Rundfahrt am 3. August in Chatel endet. Nach der Vuelta konnte sich Mona Mitterwallner schnell von ihrem schweren Sturz erholen und zeigte kurze Zeit später mit ihrem insgesamt dritten Weltcupsieg im Olympischen Cross Country in Nove Mesto auf. Nach Rang elf beim letzten Weltcup – trotz Defekt – sattelt sie jetzt wieder aufs Straßenrad um.

„Das mit den Erwartungen ist relativ schwer zu beantworten. Das Level in der WorldTour ist extrem hoch und die Belastungen sind ganz andere als im MTB-Weltcup. Dort gibt man von Beginn an Gas, bei Straßenrennen muss man im Feld viel konzentrierter fahren und es geht meist im Finale richtig zur Sache. Ich freue mich voll auf meine erste Tour de France und vielleicht erwische ich mal eine Fluchtgruppe“, sagt die 23-jährige Tirolerin. Die ersten fünf Etappen sind für Sprinter, danach geht es in die Berge: „Da will ich mir eine Etappe raussuchen, wo ich richtig gut abliefere. Vor allem die achte Etappe mit einem 20 Kilometer langen Anstieg habe ich mir rot angestrichen. Die TDF ist heuer meine vierte Rundfahrt und ich weiß mittlerweile, dass hier alles zusammenpassen muss und man braucht auch die nötige Portion Glück. Aber ich gehe mit einem offenen Herzen in meine erste Tour.“

Homepage: monamitterwallner.at
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Christoph Strassers Gegner beim Transcontinental Race

Am kommenden Sonntag beginnt mit dem Transcontinental Race Christoph Strassers Saisonhighlight. Beim rund 4.800 Kilometer langen größten unsupportet-Rennen weltweit geht es von Santiago de Compostela quer durch Europa nach Rumänien. Die Konkurrenz ist in diesem Jahr besonders stark.

Morgen tritt der Steirer Christoph Strasser die Reise nach Santiago de Compostela, wo am 27. Juli der Start zum TCR erfolgt, an. Bei seiner vierten Teilnahme hat er den dritten Sieg im Visier. Im Vorjahr wurde er trotz vieler Probleme noch Zweiter. „Die Bilanz kann sich sehen lassen. Ich hoffe, dass ich heuer von den technischen Problemen im Vorjahr verschont bleibe“, sagt der sechsfache Gewinner des Race Across America.

Starke Konkurrenz
Dass die unsupported-Rennen (dh. die gesamte Renndistanz muss ohne Hilfe von außen selbst bestritten werden, ebenso alle organisatorischen Dinge, wie Schlafgelegenheiten suchen oder Nahrung kaufen) boomen, zeigen die Starterzahlen, denn nicht weniger als 400 Radsportler haben sich fürs TCR angemeldet. Als stärksten Konkurrenten sieht Strasser den Australier Abdullah Zeinab, der beim TCR 2024 lange in der Spitze mitmischte und erst in der Türkei auf Platz vier zurückfiel. Justinas Leveika aus Litauen feiert heuer seine Premiere beim TCR, er zählt aber nach Siegen beim Three Peaks, Tour Divide, Atlas Mountain Race u.v.m. zu den stärksten Ultracycling-Fahrern, ebenso wie Victor Bosoni. Der Franzose siegte heuer schon beim Desertus Bike und beim The Traka. Für Furore sorgte der erst 22-jährige Bosoni bei seinem Rookie-TCR 2024, als er nach der Überfahrt über den Großglockner in Kärnten bemerkte, dass er seinen Reisepass in einer Unterkunft in Bayern vergessen hatte. Er kehrte um, radelte nach Deutschland, und überquerte danach erneut den Großglockner, um trotz allem eine Top-Platzierung in Istanbul zu erreichen.

Auch die Dichte bei den Damen ist enorm, „ich schätze, dass diese drei Damen in der Gesamtwertung ganz vorne mitfahren können“, sagt Strasser. Damit meint er vor allem Jana Kesenheimer, die schnellste Frau beim TCR 2024 und Damensiegerin beim Three Peaks. Ebenso wie die Kanadierin Lael Wilcox – Gesamtsiegerin beim Trans Am Bike Race, Siegerin der Tour Divide und Weltrekordhalterin der Frauen für die schnellste Weltumrundung. Stark schätzt Christoph auch die US-Amerikanerin Cynthia Carson, Frauensiegerin beim Badlands und Atlas Mountain Race – wo sie auch in der Gesamtwertung jeweils in die Top-Ten kam.

Christoph mit 17 Kilogramm quer durch Europa
Bei unsupported-Rennen gibt es, was das Gepäck betrifft, zwei Möglichkeiten: die risikofreudige Variante mit minimalistischer Ausrüstung oder den „Packesel“. Christoph Strasser setzte lieber auf Sicherheit und etwas mehr Ausrüstung, hat als Basis-Equipment einen Schlafsack, eine Regenjacke und ein warmes Wintertrikot, warme und wasserfeste Handschuhe, eine Ersatzhose und ein Merino-Unterhemd mit dabei. Aus der Werkstatt-Abteilung befinden sich in seinen Taschen kleine Werkzeuge, Bremsbeläge, Minipumpe, Kettenöl, Ladegeräte und Ersatzkabel für Reparaturen an der Elektroanlage, wie dem starken Frontlicht oder dem USB-Ladegerät, das vom Nabendynamo angetrieben wird, dabei. „Dazu habe ich noch eine kleine Reiseapotheke mit einem Erste-Hilfe-Set, Tabletten gegen Durchfall, Sonnencreme, Augentropfen, und eine schmerzlindernde Creme fürs Gesäß mit dabei. Und alles, was dann noch frei ist, wird mit Essensvorräten und Trinkpulver-Säckchen angefüllt“, erklärt Christoph. Voll bepackt wird sein Specialized Roubaix Rennrad, das mit 32mm Reifen und Aerothan Schläuchen ausgestattet ist, um die 17 Kilogramm auf die Waage bringen.

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Christoph Strassers „Pilgerfahrt“ quer durch Europa

Am 27. Juli beginnt mit dem Transcontinental Race das weltweit größte unsupported Rennen. Über eine Distanz von rund 4.800 Kilometern – ähnlich dem Race Across America – startet das Rennen erstmals in der Pilgerhochburg Santiago de Compostela in Spanien. Christoph Strasser will bei seiner vierten Teilnahme den dritten Sieg beim prestigeträchtigen Klassiker und hat dafür im Vorfeld viel getestet.

Der sechsfache Sieger des Race Across America steht kurz vor seinem Saisonhöhepunkt: Am 27. Juli startet in Santiago de Compostela das Transcontinental Race (TCR), das größte unsupported-Rennen der Welt. Während Christoph Strasser seine Karriere mit Ultracycling-Rennen mit Betreuerteam aufgebaut hat, setzt er seit einigen Jahren auf die immer beliebter werdenden unsupported-Bewerbe. Das bedeutet, er absolviert die Distanz ohne Hilfe von außen, besorgt sich selbst Essen und Trinken, organisiert die Strecken und Schlafpausen alles vom Rad aus. Natürlich muss er auch Defekte selbst beheben. „Früher dachte ich immer, diese Rennen sind keine echten, zudem viel zu gefährlich und mehr Abenteuer als Wettkämpfe. Aber das hat sich mittlerweile geändert, unsupported-Rennen boomen und heuer sind beim TCR 400 Teilnehmer:innen aus vielen Nationen am Start“, eröffnet der Kraubather.

Von Santiago bis Rumänien
Die Strecke des TCR 2025 ist komplett neu und gestartet wird in Santiago de Compostela. Zuerst erfolgt ein verpflichtender Parcours, den alle Starter:innen absolvieren müssen, entlang der Küste von Fisterra. Die Strecke bis ins Ziel ist frei wählbar, jedoch müssen fünf Checkpoints passiert werden: Der erste befindet sich im Nationalpark Picos de Europa südlich von Santander, der zweite in den Pyrenäen am Col de Tourmalet auf 2000 Metern Seehöhe. Der dritte Checkpoint führt von Sestriere aus über eine verpflichtende Schotterpassage. „Wir müssen über die Strade dell Assietta zum Col del Finestre und von dort nach Norden abfahren Das ist genau jene Streck, wo auf Schotter heuer Yates den Giro ‚Italia gewann. Die vierte Station befindet sich dann in der Toskana von Siena über die Originalroute der Strade Bianche“, erklärt Strasser.

Nach den ersten vier Checkpoints wird es kniffelig, denn bei der Fähre von Bari nach Durres in Albanien ist perfektes Timing gefragt. „Wenn man dort die Fähre knapp verpasst, hat man ein Problem, denn es könnte schnell ein Tag weg sein. Oder im Glücksfall könnte man hinten liegend viel Zeit abseits vom Rad aufholen oder aus einem kleinen Vorsprung einen großen machen. Denn es gibt montags und dienstags nur eine Fähre pro Tag, sonst zwei.“ Danach geht es zum fünften Checkpoint in die Berge Albaniens, das Ziel liegt im rumänischen Konstanta südlich der Donaumündung am Schwarzen Meer. „Es gibt viele Möglichkeiten der Routenwahl, diese wird über die 4.800 Kilometer Distanz sicherlich entscheidend sein.“

Technische Tests im Vorfeld
Heuer startet Christoph zum vierten Mal beim TCR. Die bisherige Bilanz kann sich nach zwei Siegen und einem zweiten Platz sehen lassen. Dass ein dritter Sieg und damit die Einstellung der Rekordmarke beim TCR hinzukommt, dafür hat sich Christoph im Vorfeld intensiven Tests gewidmet: „Auch das Thema Aerodynamik spielt bei so einer Distanz eine Rolle, um so wenig Energie wie möglich zu verschwenden. Ich habe heuer unterschiedliche Radtaschen getestet, um das Optimum herauszuholen. Es gibt immer noch viele Unwägbarkeiten, wie zum Beispiel bei Pannen, streunenden Hunden in Südost-Europa oder bei den Themen Navigation und Versorgung. Aber wenn ich auf am Rad sitze, idealerweise 20 Stunden pro Tag, will ich so schnell wie möglich sein. So befestige ich heuer meine Vordertasche unter dem Lenker, was wertvolle Watt spart“, erläutert Christoph.

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Tour of Austria Etappe 5

5. Etappe: Feldkirch – Feldkirch – 144 Km (3388 Hm)

1 Jungels Bob INEOS Grenadiers 14 03:51:23
2 Costa Rui EF Education-EasyPost 5 + 01:45
3 Vermeersch Florian UAE Team Emirates-XRG 3 + 01:45
4 Charmig Anthon XDS Astana Team + 01:45
5 Konrad Patrick Lidl-Trek + 01:45
6 Ballabio Giacomo Hrinkow Advarics + 01:45
7 Álvarez Héctor Lidl-Trek + 01:45
8 Budzinski Marcin ATT Investments + 01:47
9 Chaves Esteban EF Education-EasyPost + 01:47
10 Engelhardt Felix Team Jayco-AlUla + 01:47

Endstand:

1 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG 17:51:18
2 Ryan Archie EF Education-EasyPost + 29
3 Majka Rafal UAE Team Emirates-XRG + 47
4 Engelhardt Felix Team Jayco-AlUla + 01:20
5 August AJ INEOS Grenadiers + 01:47
6 Kämna Lennard Lidl-Trek + 02:06

7 Hellemose Asbjørn Team Jayco-AlUla + 02:10
8 Chaves Esteban EF Education-EasyPost + 02:10
9 Peter Jannis Team Vorarlberg + 03:12
10 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG + 03:18

Was für ein Finale der 74. Tour of Austria in Vorarlberg: Über 10.000 Menschen in Feldkirch und weit über 20.000 entlang der fünften und letzten Etappe bejubelten Jungstar Isaac del Toro, den ersten mexikanischen Gesamtsieger der Tour of Austria. Mit einer Glanzleistung holte sich Bob Jungels den Etappensieg rund um Feldkirch, Patrick Konrad wurde als Fünfter bester Österreicher. Und Etappensieger Felix Großschartner, der drei Tage im roten Führungstrikot fuhr, beendete die Tour auf Rang 10.

Die 74. Tour of Austria endete heute zum ersten Mal in Feldkirch in Vorarlberg. Schon vor dem Start herrschte eine Gänehautstimmung in der Innenstadt des mittelalterlichen Kleinods. Die Abschlussetappe stand dabei unter dem Motto „Feldkirch einhundert. Zusammen wachsen“. Grund der Feierlichkeiten ist die Vereinigung der Ortsteile Tisis, Tosters, Altenstadt, Levis, Nofels und Gisingen mit der Innenstadt. In der nach Dornbirn zweitgrößten Stadt Vorarlbergs war die Tour of Austria Teil des Jubiläums mit der Abschlussetappe, die über 144,1 Kilometer und noch einmal schwere 3.388 Höhenmeter führte. Nach zwei neutralisieren Runden ging es nach 15 Kilometern zur ersten Bergwertung in Rankweil, die sich Ex-Weltmeister Rui Costa, gestern der aktivste Fahrer, schnappte.

Vinokurov sichert sich Bergwertung am Furkajoch
Dann ging es Richtung Furkajoch mit einer Bergwertung der höchsten Kategorie. Der auch bei Motorradfahrern beliebte Pass stand zum ersten Mal im Tourplan und hat eine Länge von 20,4 Kilometern mit 6,1 Prozent Steigung. Vier Spitzenfahrer mit Ex-Rundfahrtssieger Riccardo Zoidl (Hrinwkow Advarics), Bob Jungels, Luca Vergallito und Sean Quinn setzten sich rasch über eine Minute aufs Feld ab. Doch dahinter pirschten sich drei Profis an, darunter der in der Bergwertung Führende Nicolya Vinokurov und sein ärgster Gegenspieler Emanuel Zangerle vom Team Vorarlberg. Aber sie schafften nicht den Anschluss zum Spitzenquartett, wo sich Zoidl die HC-Bergwertung sicherte. Da Vinokurov, Sohn von Olympiasieger Alexander Vinokurov, vor Zangerle übers Furkajoch fuhr, sicherte er sich vorzeitig das Mautner Markhof-Bergtrikot. Danach ging es gleich zur nächsten Bergwertung nach Faschina, während das Hauptfeld 90 Kilometer vor dem Ziel drei Minuten Rückstand hatte.

Bob Jungels setzt sich im Feldkirchner Hexenkessel ab
Vor dem Anstieg zur letzten Bergwertung des Tages, dem 5,7 Kilometer langen Dünserberg kurz vor der ersten Zieldurchfahrt in Feldkirch, lag das Führungsquartett mittlerweile über dreieinhalb Minuten vor dem Hauptfeld, das die Verfolger um Zangerle bereits geschluckt hatte. Auch Ricci Zoidl und Sean Quinn bekamen Probleme, den Anschluss an Jungels – Sieger bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2018 und Vergallito – 2023 Gesamtsieger der OÖ Rundfahrt – zu halten. Nach der ersten Zieldurchfahrt in Feldkirch mit tausenden frenetischen Fans ging es in die 45 Kilometer lange Schlussrunde mit zackigem Profil. Die Rennsituation: Jungels konnte sich von Vergallito absetzen, rund 30 Sekunden dahinter Zoidl, das ca. 30-köpfige Hauptfeld hatte etwas mehr als zwei Minuten Rückstand. Tour de France-Etappensieger Bob Jungels fuhr ein fulminantes Rennen und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus, während Zoidl und später auch Vergallito vom Peloton geschluckt wurden. Bei der 20km-Marke nach Bludesch lag Jungels von INEOS-Grenadiers bereits über drei Minuten vor dem Hauptfeld.

Jungels bricht die UAE-Serie
Es wäre das erste Mal in der 74-jährigen Geschichte der Tour of Austria/Österreich Rundfahrt gewesen, dass eine Mannschaft alle Etappen gewinnt. Das Team UAE hatte bisher alle vier Etappensiege zu Buche stehen. Dagegen stemmte sich heute der 32-jährige Weltklassefahrer Bob Jungels, der neben den luxemburgischen Zeitfahrmeisterschaften seinen zweiten Saisonsieg feierte. Nach rund 130 Kilometern an der Spitze siegte er mit 1:45 Minuten vor Ex-Weltmeister Ruis Costa, der den Sprint der Verfolgergruppe gewann. Bester Österreicher wurde heute Patrick Konrad von Lidl-Treck, der damit einen versöhnlichen Abschluss feierte. Sehr stark auch Philipp Hofbauer von WSA KTM Graz mit Rang 20. „Ich wusste, wenn ich den letzten Hügel überstehe, kann ich es schaffen. Mein letzter Sieg ist schon länger her und es wird immer schwieriger zu siegen. Das Niveau hier bei der Tour of Austria war enorm, deshalb freue ich mich noch mehr über den Triumph.“

Isaac del Toro erster mexikanischer Gesamtsieger
Nach drei Etappensiegen feierte der 21-jährige Giro-Zweite Isaac del Toro von UAE Team Emirates – XRG einen eindrucksvollen Gesamtsieg. In Feldkirch wurde er von zahlreichen Landsleuten empfangen. „Die Stimmung war enorm. Die ganze Woche war verrückt und wir können stolz auf uns sein. Gestern am Kühtai war ich extrem am Limit, aber wir hatten immer alles unter Kontrolle. Gratulation an das ganze Team, alle haben perfekt gearbeitet. Natürlich hätten wir Felix gerne ganz oben gesehen, aber es lief ihm gestern nicht. Die Tour of Austria ist ein außergewöhnliches Rennen.“

Gesamtzweiter der Tour of Austria wurde Archie Ryan (plus 29 Sek.) von EF Education – Eaysypost, gefolgt von del Toros Teamkollegen Rafal Majka (plus 47 Sek). Felix Großschartner wurde als bester Österreicher Zehnter (3:18 Min.). Philipp Hofbauer landete mit Rang 15, Hermann Pernsteiner (ARBÖ Kärnten Sport Feld am See) als 18. und Hofbauers Teamkollege Martin Messner mit Rang 19 ebenfalls unter den Top-20. „Es war eine super Tour mit dem Etappensieg in Steyr und drei Tagen im roten Führungstrikot. Leider erwischte ich gestern keinen guten Tag, aber so ist der Radsport. Leider verpassten wir heute den fünften und letzten Etappensieg. Unser großes teaminternes Ziel ist heuer ein neuer Rekord an Siegen, im Vorjahr verpassten wir ihn nur um einen“, sagte Felix Großschartner, der von seinem Fanclub bejubelt wurde.

Del Toro holt drei Trikots, Zangerle vom Team Vorarlberg aktivster Fahrer
Die Dominanz des Mexikaners Isaac del Toro schlug sich auch bei der Siegerehrung nieder, wo ihm gleich drei Führungstrikots übergestreift wurden: das rote Skoda-Führungstrikot, das grüne für die Punktewertung der Österreichischen Lotterien und natürlich die Nachwuchswertung, unterstützt von DANKÜCHEN. Im Bergklassement, gesponsert von Mautner Markhof, setzte sich der kasachische Astana-Profi Nicolya Vinokurov durch. Emanuel Zangerle vom Team Vorarlberg wurde am Ende Zweiter. Und das orange Jersey von Gebrüder Weiss für den besten Österreicher gewann Felix Großschartner. Zum aktivsten Fahrer der gesamten Tour wurde Emanuel Zangerle vom Team Vorarlberg gekürt. Die beste Mannschaft war UAE Team Emirates – XRG.

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War für ein Vorarlberger Radsportfest in Feldkirch! Jannis Peter sensationell auf Gesamtrang neun – Emanuel Zangerle Aktivster Profi der 74. Tour of Austria UCI 2.1

Die Schlussetappe in Vorarlberg über 144 Kilometer und 3400 Höhenmeter! Was war das für ein großes Radsportfest in der Stadt Feldkirch, wie auf der gesamten Strecke. Tausende Zuschauer verfolgten frenetisch die fünfte und letzte Etappe der 74. Tour of Austria UCI 2.1. Und auch heute wieder Team Vorarlberg in der zweiten Spitzengruppe mit Emanuel Zangerle und in der Schlussabrechnung das erfolgreichste Continental Team der Tour!

Bob Jungels holt sich Solosieg in Feldkirch
Nach dem stimmungsvollen Start in der Marktgasse von Feldkirch, sofort wieder hohes Tempo. Es können sich einige Fahrer absetzen. Wieder mit dabei Emanuel Zangerle als Verfolger. Die Spitzengruppe wird über die Bergwertungen Furkajoch, Faschinajoch und Dünserberg an der langen gelassen. UAE-Emirates diktiert das Tempo im Feld. Die gelben Trikots der Team Vorarlberg Profis zieren ebenfalls die erste Gruppe im Feld. Jannis Peter, Colin Stüssi, Alexander Konychev, Emanuel Zangerle, aber auch der junge Killian Feurstein fahren wiederum ein richtig starkes Rennen.
Das Finale wird nach der Abfahrt vom Dünserberg eingeleitet. Vergalito (ITA / Alpecin-Deceuninck) und Bob Jungels (LUX / INEOS-Grenadiers) wehren nach der ersten Durchfahrt in Feldkirch. Bob Jungels siegt solo vor fast 10 000 Zuschauern in Feldkirch. Dahinter folgt eine kleinere Gruppe mit den Besten der Tour. Unter ihnen Jannis Peter, der 24-jährige Shootingstar aus dem Team Vorarlberg auf Rang 21.

Jannis Peter inmitten der Top Stars auf Gesamtrang neun
Als Gesamtsieger kürt sich der Mexikaner Komet Isaac Del Toro (UAE-Emirates), vor Iren Archi Ryan (EF-Education Easy Post) und Rafael Majka (POL / UAE-Emirates). Jannis Peter verteidigt seinen neunten Gesamtrang neun und strahlte im Ziel mit einem breiten Lächeln.

Aktivster Fahrer der Tour Emanuel Zangerle und Zweiter der Bergwertung
In der Auffahrt nach Laterns macht sich Emanuel Zangerle auf die Verfolgung der vier Mann Spitze. Doch sein Kontrahent Nicolas Vinokurov (KAZ / ASTANA) ist wachsam und fixiert das Trikot am Furkajoch. Dennoch großartig gefightet „Emu“. Er wird Zweiter, und wird als Aktivster Fahrer der gesamten Tour of Austria ausgezeichnet!

O-Ton Thomas Kofler – Etappenverantwortlicher / Team Manager: „Was sich heute auf der Strecke in Vorarlberg zugetragen hat. Einfach nur Gänsehaut und überwältigend, wie radsportverrückt Vorarlberg ist. Aber auch wie groß die Fangemeinde des Team Vorarlberg angewachsen ist. Ich bin stolz auf alle im Team. Auch wenn ein Youngster wie Kilian Feurstein so eine schwere Tour ausfährt ist das ein Ausweis. Jannis, aber auch alle anderen haben einfach phänomenal abgeliefert!“

Das Team im gesamten hat einen unglaublichen Job gemacht, sieben Fahrer wie das Betreuerteam – DANKE euch!

Roster Team Vorarlberg: Daniel Geismayr, Emanuel Zangerle, Kilian Feurstein (alle AUT), Pirmin Benz, Jannis Peter (beide GER), Colin Stüssi (SU), Alexander Konychev (ITA);

Stage overview
09/07 Stage 1 Steyr – Steyr 167.8 KM / 2433 HM
10/07 Stage 2 Bischofshofen – St. Johann Alpendorf 142.1 KM / 1677 HM
11/07 Stage 3 Salzburg Hellbrunn – Gaisberg 142.9 KM / 2755 HM
12/07 Stage 4 Innsbruck – Kühtai 117.3 KM / 3500 HM
13/07 Stage 5 Feldkirch – Feldkirch 144.2 KM / 3,388 HM

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Tour of Austria Etappe 3+4

3. Etappe: Salzburg/Schloss Hellbrunn – Salzburg/Gaisberg – 142,90 Km (2755 Hm)

1 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG 14 03:39:27
2 August AJ INEOS Grenadiers 5 + 05
3 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG 3 + 07
4 Ryan Archie EF Education-EasyPost + 15
5 Engelhardt Felix Team Jayco-AlUla + 25

6 Majka Rafal UAE Team Emirates-XRG + 32
7 Hellemose Asbjørn Team Jayco-AlUla + 35
8 Kämna Lennard Lidl-Trek + 45
9 Leonard Michael INEOS Grenadiers + 47

10 Langellotti Victor INEOS Grenadiers

Gesamt:

1 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG 10:30:55
2 2 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG + 03
3 2 August AJ INEOS Grenadiers + 16
4 1 Ryan Archie EF Education-EasyPost + 24
5 3 Majka Rafal UAE Team Emirates-XRG + 38
6 1 Engelhardt Felix Team Jayco-AlUla + 48
7 2 Kämna Lennard Lidl-Trek + 01:08

8 10 Hellemose Asbjørn Team Jayco-AlUla + 01:18
9 1 Verschuren Killian Unibet Tietema Rockets + 01:29
10 2 Chaves Esteban EF Education-EasyPost + 01:29

Isaac del Toros 2. Streich am Gaisberg vor tausenden Zuschauern
Der Mexikaner Isaac del Toro bescherte seinem UAE Team Emirates XRG auf der dritten Etappe der Tour of Austria vom Schloss Hellbrunn auf den Gaisberg, wo tausende Zuschauer:innen für ein Radfest sorgten, den dritten und sich selbst den zweiten Etappensieg binnen 24 Stunden. Sein Teamkollege Felix Großschartner konnte mit Rang drei die Gesamtführung um knappe drei Sekunden verteidigen. In der Bergwertung liegt Emanuel Zangerle vom Team Vorarlberg sensationell weiterhin in Führung.

In Salzburg kam es heute zur ersten richtigen Klettertour bei der Tour of Austria mit gleich fünf Bergwertungen und dem 7,5 Kilometer langen Finale Gaisberg. Ganze 84 der 142,9 Kilometer langen Etappe führten bergauf! Es begann spektakulär im malerischen Schloss Hellbrunn, wo Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger und Sportlandesrat Martin Zauner den Radprofis den sprichwörtlichen roten Teppich ausrollten. Gnadenlos das Wetter, er Regen war bis kurz vor dem Zieleinlauf ständiger Begleiter. Davon ließen sich eine Menge Radfans nicht abhalten, die die Strecke am Gaisberg säumten. Nach 30 Kilometern beim Anstieg zur ersten Bergwertung Faistenau setzten sich zunächst sechs Fahrer ab. Wie in den letzten drei Tagen war erneut Emanuel Zangerle vom Team Vorarlberg, Träger des Bergtrikots, dabei. Der junge Tiroler fährt eine bemerkenswerte Tour und sammelt fleißig Bergpunkte. Da sein Fluchtgefährte Giacomo Ballabio von Hrinkow Advarics virtuell im Führungstrikot fuhr, erhöhten die Fahrer von UAE Team Emirates XRG im Hauptfeld die Schlagzahl und reduzierten den Rückstand auf eine knappe Minute.

Moto-GP-Star muss aufgeben
Unterdessen musste der dreifache Moto-GP-Sieger Aleix Espargaro vom Team Lidl-Trek nach einem Sturz nach rund 60 Kilometern die Rundfahrt aufgeben. Es besteht Verdacht auf einen Bruch der Hand. Mit einem Sturz auf der ersten Etappe und gestern gleich zwei Crashs misslang sein Radsport-Debüt. Im Kampf um das Bergtrikot – das heimliche Rennen im Rennen – lieferten sich Zangerle und Astana-Profi Nicolya Vnokurov ein spannendes Duell. Die beiden attackierten kurz vor der letzten Bergwertung Oberwinkl rund 35 Kilometer vor dem Ziel, doch sie wurden noch vor dem Bergpreis vom bereits dezimierte Feld gestellt. Aber: Zangerle konnte heute sein Bergtrikot verteidigen!

Durch das knallharte Tempodiktat von UAE Team Emirates XRG verloren auf den letzten Kilometern immer mehr Fahrer den Anschluss an die Spitzengruppe. Rund 1,3 Kilometer vor dem Ziel attackierte Andrew August von INEOS-Grenadiers an der mit über 17 Prozent steilsten Passage. Bis 200 Meter vor dem Ziel sah alles nach einem Sieg aus, als von hinten der Giro-Zweite del Toro seine Reserven mobilisierte und einfach vorbeiflog. Hinter August landete Felix Großschartner an der dritten Stelle. Als zweitbester Österreicher landete Philipp Hofbauer (WSA KTM Graz) vor Marco Schrettl (Tirol KTM Cycling Team) an der 20. Stelle. „Mit diesem Etappensieg habe ich heute nicht gerechnet, am Anfang war es wegen des starken Regens extrem kalt. Dann lief es immer besser und ich hatte im Finale die besseren Beine“, freute sich del Toro.

Großschartner verteidigt Rot – Gänsehautstimmung in Salzburg
In der Gesamtwertung spitzt sich das Stallduell zwischen Felix Großschartner und Isaac del Toro weiter zu: Der Oberösterreicher liegt nur mehr drei Sekunden vor dem Mexikaner. Dahinter hat sich Andrew August an die dritte Stelle geschoben. Als zweitbester Österreicher folgt der Tiroler Marco Schrettl an der zwölften Stelle. „Bei der Zielauffahrt am Gaisberg schlugen wir ein extrem hohes Tempo an, Covi ist super stark gefahren. Am Ende war Isaac einfach der Stärkste! Ich hoffe, dass ich auf der morgigen brutal schweren Etappe meine Gesamtwertung verteidigen kann. Aber grundsätzlich könnte die Ausgangsposition für mein Team besser nicht sein.“ Angesprochen auf die tausenden Zuschauer in Salzburg meinte Felix: „Das war eine richtige Gänsehautstimmung. Selten zuvor habe ich so viele Zuschauer bei einem Radrennen in Österreich gesehen.“

Morgen Kühtai-Rodeo in Tirol
Morgen startet um 11:08 Uhr die vierte Etappe der Tour of Austria (117,3km/3.500h) vor dem Landhaus am Eduard-Wallnöfer-Platz im Herzen der Landeshauptstadt Tirols. Gleich nach Innsbruck warten in Götzens die ersten Höhenmeter, es geht 3,8 Kilometer zur Bergwertung. Bereits nach Kematen wird in Unterperfuss um Sprintpunkte gefahren. Weiter durch das malerische Inntal nach Telfs, wo nach 31,5 Kilometern bei Skoda die zweite Sprintwertung folgt. Über Pettnau und Sellrain nähern sich die Radprofis Unterperfuss, wo der erste Anstieg auf das Kühtai mit 22,8 Kilometern Länge und sechs Prozent Steigung wartet. Am Kühtai gibt es bei der Tourismusinfo eine Bergwertung der HC-Kategorie. Nach der rasanten Abfahrt über Ochsengarten und Oetz folgt der 9,6 Kilometer lange Anstieg zur Bergwertung Ötztal Sattele. Die kurze Abfahrt bringt etwas Erholung, ehe der 5,9 Kilometer lange Schlussanstieg ins Kühtai mit einer Bergwertung der HC-Kategorie bei den Bergbahnen Kühtai folgt. Ab 14:00 Uhr wird der Etappensieger im Wintersportparadies erwartet!

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Emanuel Zangerle verteidigt Bergtrikot nach nächstem Ausreißertag – Jannis Peter Bester stößt vor in die Top 15!

Ein erster Schlagabtausch um die Gesamtwertung auf der dritten Etappe am Freitag über 143 Kilometer (2700 Höhenmeter) hinauf auf den Gaisberg. ABER wenn nicht das Team Vorarlberg, wer denn? Kurz nach dem Start heißt es wieder Spitzengruppe mit zwei Vorarlberger. Schon fast unglaublich, denn Alexander Konychev, bereits den dritten Tag in der Spitze, wie auch Bergtrikot Träger Emanuel Zangerle mit vier Konkurrenten vorne!

Zangerle mit Superfight weiter im Bergtrikot – Konychev holt sich zwei Sprintwertungen
Nicolas Vinokurov (KAZ / ASTANA) will unbedingt das Trikot. Er sichert sich auch die erste Wertung. Dann holt sich Alexander Konychev zwei Sprintwertung und platziert Team Kollege Zangerle perfekt. Er sichert sich in harten Bergsprints die nächsten zwei Bergwertung und behält so das Trikot des aktuell Bergbesten der Tour mit zwei Punkten Vorsprung! CHAPEAU und wiederum großartigen Job erledigt im Konzert der Großen!

Del Toro siegt – Großschartner weiter in Gelb – Jannis Peter mit starkem Finale auf Rang 16
Colin Stüssi stellte sich heute in den Dienst seines neuen Kapitäns für die Tour, Jannis Peter. Der Schweizer platziert ihn am Fuß des letzten Anstiegs. Der 24-jährige Jannis Peter kämpft sich im sieben Kilometer langen Schlussanstieg auf Rang 16. Im fehlen im Ziel auf Etappensieger Isaac Del Toro (MEX / UAE Emirates) nur 1min 4sec. Großschartner verteidigt die Gesamtwertung knapp mit drei Sekunden Vorsprung auf Del Toro und Andrew August (USA / INEOS Grenadiers).
Jannis Peter stößt damit auf Rang 14 der Gesamtwertung vor. Vor dem Team Vorarlberg Fahrer fast ausschließlich Top Fahrer!

Auch Youngster Kilian Feurstein schlägt sich wie alle Team Vorarlberg Cracks wacker. Er platziert sich mit seinen Kollegen im Mittelfeld!

O-Ton Paul Renger – sportlicher Leiter: „Und wieder ein starker Tag für uns. Das Bergtrikot ist hart umkämpft. Umso mehr happy, dass wir es weiter in unseren Reihen haben. Colin hat entschieden sich vollkommen in den Dienst für Jannis zu stellen. Dieser hat heute super gekämpft und freut sich nun auf die letzten zwei schweren Tage mit langen Anstiegen. Auf den Punkt gebracht auch heute: bin stolz auf die Jungs!“

Hinauf in den Himmel – die Vorentscheidung auf 2000 Meter!
Die vierte Etappe mit zweimal hinauf ins Etappenziel Kühtai nach 117 Kilometer und 3500 Höhenmeter wird ein knallharter Schlagabtausch der besten Bergfahrer. Es gilt ab Innsbruck hellwach zu sein, speziell für Jannis Peter! Nun heißt es alles für das Bergtrikot und für Jannis Peter!

Roster Team Vorarlberg: Daniel Geismayr, Emanuel Zangerle, Kilian Feurstein (alle AUT), Pirmin Benz, Jannis Peter (beide GER), Colin Stüssi (SU), Alexander Konychev (ITA);

Etappenübersicht
09/07 Etappe 1 Steyr – Steyr 167,8 KM / 2433 HM
10/07 Etappe 2 Bischofshofen – St. Johann Alpendorf 142,1 KM / 1677 HM
11/07 Etappe 3 Salzburg Hellbrunn – Gaisberg 142,9 KM / 2755 HM

12/07 Etappe 4 Innsbruck – Kühtai 117,3 KM / 3500 HM
13/07 Etappe 5 Feldkirch – Feldkirch 144,2 KM / 3.388 HM

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4. Etappe: Innsbrucke – Kühtai – 117 Km (3500 Hm)

1 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG 14 03:27:20
2 Ryan Archie EF Education-EasyPost 5 + 04
3 Majka Rafal UAE Team Emirates-XRG 3 + 06
4 Engelhardt Felix Team Jayco-AlUla + 25
5 Chaves Esteban EF Education-EasyPost + 34
6 Hellemose Asbjørn Team Jayco-AlUla + 45
7 Kämna Lennard Lidl-Trek + 51
8 Peter Jannis Team Vorarlberg + 01:18

9 Vergallito Luca Alpecin-Deceuninck + 01:27
10 August AJ INEOS Grenadiers + 01:27

Gesamt:

1 1 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG 13:58:08
2 2 Ryan Archie EF Education-EasyPost + 29
3 2 Majka Rafal UAE Team Emirates-XRG + 47
4 2 Engelhardt Felix Team Jayco-AlUla + 01:20
5 2 August AJ INEOS Grenadiers + 01:47
6 1 Kämna Lennard Lidl-Trek + 02:06

7 1 Hellemose Asbjørn Team Jayco-AlUla + 02:10
8 2 Chaves Esteban EF Education-EasyPost + 02:10
9 5 Peter Jannis Team Vorarlberg + 03:12
10 9 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG + 03:18

Isaac del Toro fährt am Kühtai mit Hattrick zur Gesamtführung
Das mexikanische Supertalent Isaac del Too hat wie in den vergangenen beiden Tagen auch die vierte und vorletzte Etappe der Tour of Austria gewonnen. Mit seinem Sieg am Kühtai vor einer traumhaften Zuschauerkulisse zog er seinem UAE-Teamkollegen Felix Großschartner das rote Skoda-Führungstrikot aus. Bester Österreicher auf der Königsetappe wurde Hermann Pernsteiner als Dreizehnter, Großschartner liegt als bester Österreicher in der Gesamtwertung auf Rang zehn.

Die kurze, aber intensive Königsetappe der Tour of Austria in Tirol – Heimat des Tirol KTM Cycling Teams – stand heute auf dem Programm. Und wieder feuerten tausende Zuschauer an allen Streckenteilen die Radprofis an! Nach dem Start vor dem Landhaus in der Sportstadt Innsbruck ging es bei kühlen Sommertemperaturen über 117,3 Kilometer mit 3.500 Höhenmetern, wobei gleich zwei Mal das Kühtai auf einer Seehöhe von 2.020 Metern passiert werden musste. Gleich nach Götzens durch das Inntal kam es Richtung Telfs zu vielen Attacken, die jedoch erfolglos blieben. Für ein Ausrufezeichen sorgte bei er ersten Sprintwertung der Gesamtführende Felix Großschartner, der hinter dem gestrigen Etappenzweiten Andrew August als Zweiter wertvolle Sekunden sammelte. Danach bildete sich eine zwölfköpfige Spitzengruppe, die aber vom UAE Team Emirates XRG nicht weiter als eineinhalb Minuten vorgelassen wurde.

Weltmeister Costa als Solist
Danach begann das Kühtai-Eldorado so richtig, als es zum ersten Mal über 22,8 Kilometer in Richtung Wintersportparadies ging. Dort bildete sich eine vierköpfige Spitzengruppe, ehe sich EF-Profi Ruis Costa, der Rad-Weltmeister von 2013, vor der HC-Bergwertung absetzen konnte. Der Portugiese erreichte das Kühtai mit rund einer halben Minute vor Colin Stüssi vom Team Vorarlberg und Baptiste Huyet. Gleich dahinter schnappte sich Nicolas Vinokurov, bis dahin hinter Emanuel Zangerle der Zweite der Bergwertung, wertvolle Punkte und zog am jungen Tiroler vorbei. Das dezimierte Hauptfeld hatte da bereits einen Rückstand von knapp über einer Minute. Auf den letzten 35 Kilometer warteten noch rund 1.500 Höhenmeter auf die Profis: Der 9,6 Kilometer lange Anstieg zur Bergwertung Ötztal Sattele, gefolgt von einer kurzen Abfahrt und dem 5,9 Kilometer langen Schlussanstieg ins Kühtai.

Majka und Chaves attackieren, Großschartner mit Problemen
Die letzten 20 Kilometer: Während hinter Rui Costa Vorarlberg-Profi Stüssi einen Krampf erlitt, baute der Portugiese seinen Vorsprung auf das Verfolgerfeld mit allen Favoriten auf über zwei Minuten aus. Doch am Ötztal Sattele schmolz bei Steigungen von 17 Prozent Costas Vorsprung und er wurde schließlich von seinen prominenten Kollegen überholt: der zweifache Tour de France-Bergkönig Rafal Majka, der Giro-Gesamtzweite Esteban Chaves und der Däne Asbjorn Hellemose. Vor der 10km-Marke überschlugen sich dann die Ereignisse: Nachdem im Verfolgerfeld Felix Großschartner nach einer Attacke von Lennard Kämna den Anschluss verlor, attackierte kurze Zeit drauf später der zweifache Etappensieger Isaac del Toro. Nur der Ire Archie Ryan und der US-Amerikaner Andrew August konnten dem Mexikaner folgen.

Unmittelbar vor der Bergwertung am Sattele schlossen sie zum Spitzentrio auf, dahinter folgte Kämnas Gruppe mit dem starken Deutschen Jannis Peter vom Team Vorarlberg. Felix Großschartner, der sich auch immer wieder auf den Oberschenkel griff, verlor immer mehr an Fahrt und bildete mit Hermann Pernsteiner kurzfristig eine Gruppe. Kurz vor dem Ziel konnten sich del Toro, Majka und Ryan absetzen. Im Zielsprint ließ del Toro nichts mehr anbrennen. Er siegte vier Sekunden vor Archie Ryan und sechs vor Rafal Majka. Hermann Pernsteiner vom Team ARBÖ Kärnten Sport Feld am See landete als bester Österreicher an der 13. Stelle, Großschartner kam als 15. mit über drei Minuten Rückstand ins Ziel. Ein starkes Ergebnis lieferte der Deutsche Jannis Peter vom Team Vorarlberg mit Rang acht inmitten der Weltspitze!

Del Toro: „Wollten den Gesamtsieg für Felix“
Der 21-Jährige Giro-Zweite des Jahres zeigte einmal mehr, dass er der stärkste Fahrer bei der Tour of Austria ist. Am Kühtai sorgte er für den dritten Sieg en Suite: „Ich bin super happy! Aber es ist auch schade, dass Felix heute zurückgefallen ist. Wir wollten, dass er seine Heimatrundfahrt gewinnt. Es war eine sehr hektische Etappe, aber wir hatten alles unter Kontrolle. Leider hat Felix zwölf Kilometer vor dem Ziel den Anschluss verloren. Morgen auf der letzten Etappen werden wir nochmals sehr konzentriert fahren.“ Enttäuscht zeigte sich der bisherige Gesamtführende Felix Großschartner: „Ich hatte schon beim Start schwere Beine, kein gutes Zeichen. Beim letzten Anstieg zum Kühtai funkte ich dann durch, dass meine Kollegen nicht auf mich achten sollten. Ich sagte ihnen: gewinnt das Rennen!“ Absolut happy war Hermann Pernsteiner, der Rundfahrtszweite von 2018: „Es war super hart. Das letzte Mal aufs Kühtai fuhr ich mein Tempo im Stile eines Zeitfahrens und holte einen nach dem anderen ein. Bester Österreicher auf der Königsetappe zu werden tut sehr gut!“

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MR PR – Martin Roseneder
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Team Vorarlberg Profi stürmt mit Rang acht am Kühtai mitten in die Weltspitze – Neunter der Gesamtwertung – Del Toro siegt!

Die vierte Etappe am Samstag von Innsbruck zweimal auf das Kühtai auf 2000 Meter eine knallharte Angelegenheit über 117 Kilometer. Und wieder sofort die Vorarlberg Profis am Ort des Geschehens. Eines vorweg. Es wird die Fahrt des Jannis Peter!

Colin Stüssi bereitet vor
Der 32-jährige Schweizer findet sich nach wenigen Kilometern in einer zwölf Mann Spitzengruppe. In der ersten Auffahrt ins Kühtai, verschärft der Portugal Rundfahrt Sieger von 2023, das Tempo. Nur der Brite Paul Double (Jayco-Alula), und der portugiesische Star Rui Costa vom Team EF-Education Easy Post können folgen. Diese Gruppe wird dann gestellt. ABER Colin bereitet nun für Jannis Peter vor!

Jannis Peter mit Weltklasseleistung! Rang acht am Kühtai – Rang neun Overall!
Was dann folgt ist eine Schlacht der besten Bergfahrer hinauf ins Kühtai. Nur noch die besten World Tour Fahrer unter sich! UND ein junger Deutscher des Teams Vorarlberg. Jannis Peter, der 24-jährige Deutsche aus Gera, liefert heute die Leistung seines Lebens ab! Er kann sich bei Isaac de Toro, Rafael Majka und sieben weiteren Fahrer festbeißen. Jannis Peter schraubt sich im Stil eines Bergzeitfahrens hinauf ins Kühtai, fährt seine Maximalwerte.
Jannis Peter wird mit nur 1min 18sec auf Sieger und den neuen Gesamtführenden Isaac del Toro (MEX / UAE-Emirates) sensationell Achter. Er verbessert sich in der Gesamtwertung nun auf Rang neun!

O-Ton Jannis Peter „Wenn man hier mit den besten World Tour Fahrern mitfahren kann, dann darf man sagen es passt. Es war das Maximum was physisch heute möglich war. Mein Aufbau hat heuer super hingehauen. Das stimmt mich zuversichtlich nun für morgen in der Heimat des Teams!

Der Kampf um das Bergtrikot?
Team Vorarlberg Profi Colin Stüssi sichert sich die erste Bergwertung vor Riccardo Zoidl (Team Hrinkow). Auf Rang drei sichert sich Emanuel Zangerle zwei Punkte und erhöht sein Konto zwischenzeitlich auf 36 Zähler. Doch sein Konkurrent aus Kasachstan Nicolas Vinokurov holt sich Punkte am Kühtai. Somit muss Zangerle das Trikot abgeben. Aber es ist noch nicht verloren!

Grande Finale in Feldkirch mit Heimvorteil!
Es ist alles angerichtet für die Schlussetappe in Feldkirch vor den Toren des Team Vorarlberg. Die fünfte Etappe mit Start und Ziel in Feldkirch über 144 Kilometer und 3400 Höhenmeter. Was erwartet die Team Vorarlberg Cracks? Großartige Stimmung und eine anspruchsvolle Strecke mit drei Bergwertungen. LET`s rock Team Vorarlberg und gute Beine!

Roster Team Vorarlberg: Daniel Geismayr, Emanuel Zangerle, Kilian Feurstein (alle AUT), Pirmin Benz, Jannis Peter (beide GER), Colin Stüssi (SU), Alexander Konychev (ITA);

Etappenübersicht
09/07 Etappe 1 Steyr – Steyr 167,8 KM / 2433 HM
10/07 Etappe 2 Bischofshofen – St. Johann Alpendorf 142,1 KM / 1677 HM
11/07 Etappe 3 Salzburg Hellbrunn – Gaisberg 142,9 KM / 2755 HM
12/07 Etappe 4 Innsbruck – Kühtai 117,3 KM / 3500 HM

13/07 Etappe 5 Feldkirch – Feldkirch 144,2 KM / 3.388 HM

Presseservice Team Vorarlberg
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