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Shane Archbold und Patxi Vila werden Sportliche Leiter bei BORA – hansgrohe

Shane Archbold wird ab der kommenden Saison in den Kreis der Sportdirektoren bei BORA – hansgrohe wechseln. Der 34-jährige Neuseeländer hat vor wenigen Tagen sein Karriereende als Radprofi bekanntgegeben. Neben Archbold kehrt Patxi Vila in die Sportliche Leitung zurück. Der Baske war bereits Teil des deutschen Teams und gibt 2024 sein Comeback.

Shane Archbold wird sich in seiner neuen Rolle vor allem um die Talente im WorldTeam kümmern. Als jüngster Sportlicher Leiter im Team bringt Archbold viele neue Wege mit, um die Entwicklung der Jungprofis wie Alexander Hajek und Emil Herzog weiter zu unterstützen.

Shane Archbold: „Ich freue mich sehr, dass das Team mir die Möglichkeit gegeben hat, weiter Teil der Mannschaft zu sein und in diese neue Rolle als Sportdirektor zu wechseln. Die Zusammenarbeit mit den Neo-Profis im Team wird spannend. So kann ich meine Erfahrung und mein Wissen an die Zukunft von BORA – hansgrohe weitergeben. Ich werde mit den Jungs arbeiten, um das Beste aus ihnen herauszuholen.“

Patxi Vila feiert heute seinen 48. Geburtstag. Mit über zehn Saisons als Coach und Sportlicher Leiter ist er ein Routinier. Drei dieser Jahre, 2017 bis 2019, hat Vila bei BORA – hansgrohe verbracht.

Patxi Vila: „Ich bin wirklich glücklich, wieder zum Team zu gehören. Ich freue mich darauf, mich in das Team einzubringen, damit wir unsere großen Ziele erreichen. Es fühlt sich an, als käme ich zurück nach Hause. Ich freue mich auf die Saison 2024, die hoffentlich erfolgreich für BORA – hansgrohe sein wird. Besonders mit dem großen Schritt, den das Team gemacht hat, werden wir in der Lage sein, um den größten Sieg der Welt zu kämpfen.“

Rolf Aldag, Head of Sports bei BORA – hansgrohe: „Shane war ein Rennfahrer mit einer Meinung, die er auch vertreten hat. Jemand, der sehr professionell ist und einen sehr tiefen Einblick in Strategien hat. Aus DS-Sicht freuen wir uns, dass er jetzt den nächsten Schritt geht und jungen Fahrern die Chance gibt, von seiner Erfahrung zu profitieren.“

„Patxi bringt einen großen Erfahrungsschatz mit. Er geht sehr analytisch an den modernen Radsport heran, kennt wahrscheinlich jedes Radrennen. Dass er das Team und seine Strukturen bereits erlebt hat, ist ein zusätzlicher Vorteil – genau wie bei Shane. Das macht den Einstieg und das Comeback sehr leicht“, so Aldag weiter.

Sportdirektoren BORA – hansgrohe 2024:
Rolf Aldag (Head of Sports), Shane Archbold, Bernhard Eisel, Enrico Gasparotto, Heinrich Haussler, Christian Pömer, Patxi Vila

Jay McCarthy zeigte sich kämpferisch bei der Königsetappe der Tour Down Under 

BORA-hansgrohe machte sich große Hoffnungen auf ein ausgezeichnetes Ergebnis bei der fünften Etappe der Tour Down Under. Peter Sagan und Jay McCarthy starteten die Etappe in guter Ausgangslage. Nach einem harten Tag und einem starken Finale gewann R. Porte. Trotz kämpferischer Leistung konnte es Jay McCarthy nicht unter die Top Ten schaffen.

Die Etappe
Am vorletzten Tag stand noch einmal eine Etappe auf dem Programm der Tour Down Under, die für die Klassement Fahrer zugeschnitten war. Das fünfte und entscheidende Teilstück führte die Fahrer über 151,5 km von McLaren Vale hinauf zum Willunga Hill. Nach 120 ziemlich flachen Kilometern musste der 3 km lange und im Schnitt 7,5 Prozent steile Anstieg gleich zweimal bezwungen werden. Zusätzlich zu den zwei Bergwertungen gegen Ende des heutigen Abschnitts, gab es noch zwei Sprintwertungen, die erste nach 63 gefahrenen Kilometern und die zweite 48 km vor dem Ziel.

Teamtaktik
Jay McCarthy ging in die heutige Etappe als Dritter in der Gesamtwertung und er wusste, dass er nur wenige Chancen hatte, sich in der Gesamtwertung zu verbessern. Peter Sagan, der das Führungstrikot heute trug, wollte, dass der australische Fahrer seine Chancen verbessern konnte. Es war geplant, dass das Team zusammenarbeiten würde, um das ockerfarbene Trikot zu verteidigen, und Jay vor dem kritischen zweiten Anstieg zum Willunga Hill zu beschützen.

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Fünfter Rang für Jay McCarthy bei Bergaufsprint in Rodez

An einem Tag der anders verlief als viele es erwartet hatten, kämpfte am Ende ein reduziertes Feld um den Etappensieg. M. Matthews war nicht zu gefährden, Jay McCarthy zeigte eine starke Leistung und erreichte als Fünfter das Ziel.

Die 14. Etappe der Tour de France, war die Erste, bei der einer Fluchtgruppe eine gute Chance gegeben wurde, am Ende auch bis ins Ziel durchzukommen. Die 181,5km zwischen Blagnac und Rodez zeigten einen flachen Beginn mit einem Zwischensprint und einem zweiten, hügeligeren Etappenteil mit zwei Bergwertungen der 3. Kategorie. Dieses Gelände bot unterschiedlichen Fahrertypen die Gelegenheit einen Angriff zu starten, bevor ein kurzer, 600m langer und 11% steiler Schlussanstieg, die Entscheidung bringen würde.

BORA – hansgrohe hat für diese Art Etappe einige Fahrer in den Reihen, denen zuzutrauen war heute vorne mit dabei zu sein. Marcus Burghardt und Maciej Bodnar sollten in großen Gruppen mitgehen, während Jay McCarthy für das Finale geschont wurde. Der junge Australier, der seine erste Tour de France bestreitet, gilt als endschneller Puncher, der heute durchaus Außenseiterchancen hatte.

Zwar wurde am Beginn der Etappe ein harter Kampf um die Spitzengruppe erwartet, dennoch setzten sich direkt nach dem Start 4 Fahrer ab, die kurze Zeit später von einem Fünften eingeholt wurden. Im Feld kontrollierte sofort Sunweb das Geschehen, weshalb der Vorsprung der Ausreißer nie größer als 2:30 wurde.

Bis zur zweiten Bergwertung veränderte sich die Rennsituation nicht. Sunweb hielt die Spitzengruppe an der kurzen Leine, diese harmonierte zwar gut, stand aber vor einer aussichtslosen Aufgabe. Nach der Bergwertung spielten enge Straßen und Seitenwind eine Rolle. An der Spitze kämpften Sunweb und BMC um die besten Positionen im Feld, das nun in mehrere Gruppen zerfiel, während an der Spitze T. De Gendt einen Soloritt versuchte.


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Buchmann verbessert sich trotz Rückstand im Tagesklassement den auf 16. Gesamtrang

In einem spannenden Finale übernimmt F. Aru das Gelbe Trikot auf der 12. Etappe der Tour de France. R. Bardet holt sich den Etappensieg, während Emanuel Buchmann am vorletzten Berg abreißen lassen muss. Am Ende kommt Buchmann als 23. ins Ziel, verbessert sich aber auf den 16. Gesamtrang.

Von Pau, am Fuße der Pyrenäen, führte die heutige 12. Etappe der Tour über 214,5km nach Peyragudes. Allerding entsprach der Parcours nicht unbedingt einer typischen Bergetappe, da die ersten 100km flachen waren, bevor auf die Fahrer die erste Bergwertung wartete. Diese Charakteristik versprach auch einiges an Spannung, da zu erwarten war, dass eine größere Gruppe sich im ersten Etappenteil absetzen würde.

Für BORA – hansgrohe bedeutete dieses Profil, dass heute Pawel Poljanski und Emanuel Buchmann eine Chance hatten, um den Etappensieg mitzukämpfen. Beide sind starke Kletterer, die aus einer Gruppe am Ende eine gute Chance haben könnten, doch zuerst galt es die richtige Gruppe im flachen Beginn zu erwischen.

Nachdem sich heute viele Fahrer Hoffnungen machten, war der Kampf um die Gruppe zum Beginn der Etappe auch wieder wesentlich härter als die letzten Tage. Immer wieder versuchten Fahrer auszureißen, wurden aber wieder neutralisiert, bevor es zur nächsten Attacke aus dem Feld kam. Es dauerte bis zu Rennkilometer 25, dann hatten sich 12 Fahrer gefunden. Die Gruppe hatte schnell einen Vorsprung von 2 Minuten, im Feld reagierte Sky und sorgte dafür, dass der Vorsprung auf nicht mehr als 6:00 anwachsen konnte.

Auf den ersten Bergwertungen des Tages fiel die Spitzengruppe langsam auseinander, während Sky den Rückstand auf unter 5 Minuten verkleinerte, bevor es zum Hafen von Balés, einer Bergwertung der höchsten Kategorie hochging. Auf dem Gipfel kämpfte nur noch S. Cummings an der Spitze, im Feld schlug nun Sky ein Tempo an, das einige Mitfavoriten schon in Probleme brachte. Auch Emanuel Buchmann von BORA – hansgrohe musste 3km vor der Bergwertung abreißen lassen.


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BORA – hansgrohe prägt erste Bergetappe, Majka am Ende Achter

Mit einem Angriff von Emanuel Buchmann setzt BORA – hansgrohe die großen Mannschaften unter Druck. Am Ende wird Rafal Majka 8., und Pawel Poljanski sowie Buchmann kommen ebenfalls zeitgleich mit dem Gelben Trikot ins Ziel, nach einer Etappe, die unglaublich schnell gefahren wurde, und mehr als ein Aufgalopp für die morgige Königsetappe war.

Das erste Wochenende in den Bergen an der diesjährigen Tour de France beginnt mit der 8. Etappe zwischen Dole und der Station des Rousses. Eine Bergwertung der 3., und eine der 2. Kategorie bilden den Auftakt, bevor im Finale ein Berg der 1. Kategorie auf das Fahrerfeld wartet. Die 187,5km bieten viele Möglichkeiten für Attacken, weshalb heute auch einer Fluchtgruppe gute Chancen einzuräumen sind.

Bei BORA – hansgrohe rückten heute also wieder die Kletterer in den Vordergrund. Für den Leader Rafal Majka ging es darum mit den Besten mitzuhalten. Emanuel Buchmann hatte die Möglichkeit, je nach Rennsituation, am Ende der Etappe etwas zu versuchen.

Nachdem heute einige Bergpunkte zu vergeben waren, war der Kampf um die Fluchtgruppe härter als in den letzten Tagen. Die Etappe war von Beginn an sehr schnell und viele Fahrer versuchten die richtige Gruppe zu erwischen. Es dauerte über 50km, bevor sich 4 Fahrer mit dem deutschen Meister Marcus Burghardt von BORA – hansgrohe, absetzten konnten. Aber selbst dann ließ das Feld nicht locker. Immer wieder gab es Konterattacken und viele Fahrer mussten dem hohen Tempo Tribut zollen und verloren den Anschluss zum Hauptfeld.

Nach 70 Rennkilometern waren die 4 Ausreißer um Burghardt wieder gestellt und im Konter löste sich eine große Gruppe mit über 40 Fahrern vom Feld. Diesmal von BORA – hansgrohe mit dabei Emanuel Buchmann und wieder Marcus Burghardt. Schnell fuhr die Gruppe fast 3 Minuten Vorsprung heraus, bevor sich aus dieser großen Gruppe 16 Fahrer absetzen konnten. Emanuel Buchmann blieb auch diesmal vorne dabei und war 100 Kilometer vor dem Ziel der virtuelle Leader der Tour de France.

Als zwei Fahrer auf der Bergwertung zur 3. Kategorie erneut attackierten, liefen die Gruppen dahinter wieder zusammen. Buchmann und Burghardt waren nun rund 1 Minute hinter der Spitze und 2:30 vor dem Feld. Kurz darauf attackierte Burghardt erneut mit 4 Fahrern und konnte zur Spitze aufschließen, die nun 7 Fahrer umfasste. Am Anstieg zur Bergwertung der 2. Kategorie änderte sich die Rennsituation laufend. Nach der Bergwertung waren 8 Fahrer an der Spitze, Emanuel Buchmann in einer Verfolgergruppe und Marcus Burghardt vom Feld eingeholt.

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Ausreißer machen 4. Etappe unter sich aus, Sagan baut Führung um Grün aus, Majka weiter in Gelb

Mit E. Huffman holt ein Fahrer aus einer Fluchtgruppe einen überraschenden Sieg auf der 4. Etappe der Kalifonienrundfahrt. Peter Sagan gewinnt den Sprint des Feldes und baut seine Führung in der Punktewertung aus. Rafal Majka geht auch in die morgige Königsetappe als Gesamtführender.

Die 4. Etappe der Tour of California führte heute von Santa Barbara nach Santa Clarita. Die 159,5km waren dabei etwas welliger als gestern, mit insgesamt vier Bergwertungen. Auf dem Papier wieder eine Angelegenheit für Peter Sagan, den UCI Weltmeister, der gestern seinen bereits 16. Etappensieg in Kalifornien feiern konnte. Da besonders die letzten Kilometer aber auf flachen, breiten und durchwegs geraden Strecken zu fahren waren, war der Sieger der ersten Etappe, Marcel Kittel, der große Favorit.

Der sportliche Leiter von BORA – hansgrohe, Patxi Vila, entschied daher schon heute Morgen, die Kräfte des Teams für die morgige Bergetappe zu schonen, anstatt um jeden Preis auch heute das Feld zu kontrollieren. Schnell setzte sich eine Gruppe mit 6 Fahrern an die Spitze des Rennens. Da keiner dieser Fahrer für die Gesamtführung von Rafal Majka eine Gefahr darstellte, blieb BORA – hansgrohe im Feld ruhig. Als der Vorsprung nach wenigen Kilometern bereits über 6 Minuten betrug, übernahm Quickstep-Floors im Feld das Kommando, allerdings ebenfalls in gemächlichem Tempo.


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