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Cyprus Sunshine Cup / 2. Runde in Amathous / Preview

Wiederholt Belomoina ihren Vorjahres-Erfolg?
Ilias als lachender Dritter?

Die Weltranglistenerste Yana Belomoina führt die Startliste der zweiten Runde des Cyprus Sunshine Cup in Amathous an. Die Ukrainerin trifft auf starke Konkurrenz. Bei den Herren scheinen der Österreicher Karl Markt, der Tscheche Jan Skarnitzl und der Grieche Periklis Ilias unter den Fahrern aus 15 verschiedenen Nationen die Favoriten zu sein.

Auf den Start bei der ersten Runde des Cyprus Sunshine Cup, dem Afxentia Etappenrennen hatte Yana Belomoina wegen eines Infekts verzichten müssen. „Ich bin bereit“, sagt die Weltcup-Gesamtsiegerin vom niederländischen Team CST Sandd American Eagle jetzt.

Sie macht sich allerdings nicht viele Gedanken über die Wiederholung ihres Vorjahressieges. 2017 hatte sie das Rennen zwischen den altertümlichen Ruinen von Amathous gewonnen. „Ich fühle mich jetzt besser, aber ich werde keine spezielle Vorbereitung haben. Es ist früh in der Saison und ich muss über das ganze Jahr hinweg top sein“, erklärt Belomoina. „Amathous ist ein schönes, aber physisch auch sehr anspruchsvoller Kurs.“

Und sehr besonders. Nirgendwo auf der Welt wird direkt am Meer zwischen Ruinen ein Rennen gefahren, die Zeugen einer längst vergangenen Zeit sind. Für die tollen Aussichten können sich die Athleten allerdings nur während des Trainings Zeit nehmen, denn der 4,72 Kilometer lange Kurs ist auch fahrtechnisch nicht gerade einfach.

Die größte Konkurrenz von Yana Belomoina kommt aus Norwegen. Wie die Ost-Europäerin war auch die Skandinavierin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Merida9 schon vor dem Cyprus Sunshine Cup auf der Mittelmeer-Insel um zu trainieren. Allerdings laborierte die erfolgreichste Mountainbikerin aller Zeiten auch an einem Infekt, so dass sie völlig offen lassen muss, wie fit sie an den Start gehen wird.

Eine mögliche Sieg-Kandidatin ist auch Githa Michiels (Versluys). Die Belgierin gewann 2017 die Serie und war voriges Wochenende Gesamt-Fünfte beim Afxentia.

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Gesamtführende Platt/Huber gehen kein Risiko ein

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BULLS-Duo fährt in Boschendal auf Platz 3 – Gesamtsieg ist zum Greifen nah Karl Platt und Urs Huber wählten auf der heutigen sechsten Etappe mit Start und Ziel in Boschendal die Sicherheitsvariante. Dennoch erreichten die beiden BULLS-Profis nach 69 Kilometern und 2.100 Höhenmetern das Ziel als drittschnellstes Duo. Vor der morgigen letzten Etappe nach Meerendal liegen der Deutsche Marathon-Meister Platt und sein schweizer Partner Huber nun mit einem komfortablen Vorsprung von 15 Minuten und 20 Sekunden auf Rang eins der Gesamtwertung des ABSA Cape Epic. Nach einer hektische Startphase, in der diverse Teams Attacken lancierten, gelang es schliesslich dem griechisch-portugiesischen Duo Ilias/Ferreira sich alleine abzusetzen. Gemeinsam mit Fumic/Avancini und Bishop/Kleinhans nahmen Platt/Huber die Verfolgung auf. Doch die BULLS-Profis zogen nicht mit letzter Konsequenz durch, sondern konzentrierten darauf, das Führungstrikot sicher und fehlerfrei zurück nach Boschendal zu bringen. Simon Stiebjahn und Tim Böhme kamen heute auf Position 14 ins Ziel. Böhmes Magen machte während des Rennens erneut Probleme, so dass dem BULLS-Profi am Ende die nötige Energie fehlte. “Das Cape Epic ist für uns bisher perfekt verlaufen, da wollten wir heute nicht unnötig ans Limit gehen und nichts riskieren. Periklis und Tiago sind echt stark gefahren, stellen aber in der Gesamtwertung keine Gefahr mehr für uns da, genauso wie Mani und Henrique. Also sind wir unseren Rhythmus gefahren, der augenscheinlich schnell genug war. Gegenüber unseren direkten Verfolgern haben wir dennoch Zeit heraus gefahren. Jetzt gibt es nur noch einen Gedanken in meinem Kopf: Meerendal wir kommen!” so Platt. “Es liegen jetzt noch genau 86 Kilometer zwischen uns und dem Ziel in Meerendal. Morgen heisst es noch einmal wachsam und konzentriert fahren, die letzten Reserven mobilisieren, und das Gelbe Trikot sicher über die Ziellinie zu bringen. Ich kann es kaum erwarten – mein erster Gesamtsieg beim Cape Epic ist jetzt tatsächlich zum greifen nahe. Karl und ich haben so lange darauf hin gearbeitet das Cape Epic gemeinsam zu gewinnen, und morgen könnte dieser Traum tatsächlich wahr werden!” freute sich Huber.

Bilder:
© Sportograf
© Sabrina Kral Photography

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Ergebnisse: Etappe #6 1. Periklis Ilias/Tiago Ferreira – Dolomiti Superbike – 3:16:01 h 2. Manuel Fumic/Henrique Avancini – Cannondale Factory Racing – 3:17:20 h 3. Karl Platt/Urs Huber – Team BULLS – 3:19:23 h 14. Simon Stiebjahn/Tim Böhme – Team BULLS 2 – 3:25:43 h

Gesamtwertung 1. Karl Platt/Urs Huber – Team BULLS – 24:57:10 h 2. Nicola Rohrbach/Matthias Pfrommer – Centurion Vaude by Meerendal 2 – 25:12:30 h 3. Samuele Porro/Damiano Ferraro – Trek-Selle San Marco A – 25:20:29 h 6. Darren Lill/Waylon Woolcock – USN Purefit – 25:46:42,5 h 6. Simon Stiebjahn/Tim Böhme – Team BULLS 2 – 25:46:42,5 h