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Große Nachfrage der Teams am U23-Radklassiker

Erneut wird das U23-Rennen bei Eschborn-Frankfurt mit einem großen Starterfeld ausgetragen. 26 Nachwuchsteams wurden für den 1. Mai ausgewählt. Wie die WorldTour-Profis starten auch die Talente in Eschborn und fahren durch den Taunus bis zum Ziel vor der Alten Oper.

In diesem Jahr nimmt die Strecke des Nachwuchsrennens noch mehr Profi-Charakter an. Für die jungen Fahrer gibt es die Premiere der zweifachen Feldberg-Passage. Das U23-Rennen wird damit länger, anspruchsvoller und stärkt weiter seinen Klassikercharakter. 129 Kilometer mit 2000 Höhenmetern stehen im Programm.

Große Nachfrage der Teams am U23-Radklassiker

Erneut wird das U23-Rennen bei Eschborn-Frankfurt mit einem großen Starterfeld ausgetragen. 26 Nachwuchsteams wurden für den 1. Mai ausgewählt. Wie die WorldTour-Profis starten auch die Talente in Eschborn und fahren durch den Taunus bis zum Ziel vor der Alten Oper.
In diesem Jahr nimmt die Strecke des Nachwuchsrennens noch mehr Profi-Charakter an. Für die jungen Fahrer gibt es die Premiere der zweifachen Feldberg-Passage. Das U23-Rennen wird damit länger, anspruchsvoller und stärkt weiter seinen Klassikercharakter. 129 Kilometer mit 2000 Höhenmetern stehen im Programm.

Gleich fünf deutsche UCI Continental Teams werden sich den heimischen Fans zeigen. Dazu sind auch drei deutsche Amateurmannschaften, unter anderem die Lokalmatadoren von Hessen-Frankfurt-Opelit, am 1. Mai dabei. Auch wenn Deutschland mit seinem Kontingent die Teamliste prägt, ist das Rennen international besetzt. Teams aus 15 weiteren Nationen haben sich den schweren Kurs im Taunus vorgenommen. Bei den letzten drei Ausgaben war die Nachwuchsversion des Radklassikers fest in dänischer Hand. Im letzten Jahr hat Joshua Gudnitz die Comeback-Austragung gewonnen – sein Team ColoQuick geht damit als Titelverteidiger an den Start.

Viele junge Fahrer, die beim U23-Radklassiker vorne dabei waren, haben sich auch später bei den Profis einen Namen gemacht. Ex-Weltmeister Mads Pedersen gewann den U23-Radklassiker vor zehn Jahren. Topsprinter Fabio Jakobsen, Amstel-Gold-Gewinner Michael Valgren, Jonas Rutsch und Nils Politt sind weitere prominente Namen, die bereits in der Nachwuchsklasse am 1. Mai auf dem Podium standen.

U23 Teams Eschborn-Frankfurt 2024
(Stand: 19. März)

Deutschland

P&S Metalltechnik Benotti
rad–net Oßwald
REMBE Pro Cycling Team Sauerland
Santic-Wibatec
Team Lotto Kernhaus
BIKE AID Development Team
Hessen-Frankfurt-Opelit
MaxSolar Cycling Team

International
Kanada
Team Ecoflo Chronos

Luxemburg
Nationalmannschaft

Niederlande
Merida Adelaar Cycling Team

Norwegen
Team RingeriksKraft

Österreich
Nationalmannschaft

Polen
Nationalmannschaft

Schweiz
Nationalmannschaft

Schweden
Motala AIF Serneke Allebike

Slowenien
Sava Kranj Cycling

Ukraine
Ukraine Cycling Academy

Belgien
Wanty – Re Uz – Technord Development Team
Bingoal WB Devo Team

Dänemark
AIRTOX – Carl Ras
BHS-PL Beton Bornholm
coloQuick

Frankreich
Arkéa-B&B Hotels Continentale

Großbritannien
360cycling

Italien
Green Project Agency – Bardiani CSF – Faizanè

Pressestelle | Sandra Schmitz | +49 160 973 89898 | presse@eschborn-frankfurt.de

Erstklassige Team-Auswahl für den Radklassiker am 1. Mai

Noch sind 55 Tage Zeit bis zum Radklassiker, aber der Blick auf die Team-Auswahl verspricht bereits jetzt einen spannenden 1. Mai. Mit 13 Mannschaften der UCI WorldTour und fünf ProTeams findet Eschborn-Frankfurt 2024 statt. Einen so hohen Anteil erstklassiger Teams innerhalb des Starterfeldes hat es in der langen Renngeschichte bisher noch nie gegeben.

Die Team-Auswahl wird von Alpecin-Deceuninck und BORA – hansgrohe angeführt, die die letzten vier Ausgaben abwechselnd gewonnen haben. Im letzten Jahr hat die belgische Equipe dem deutschen Team das Heimspiel verdorben und startet jetzt als Titelverteidiger. Auch die Teams der Lokalmatadoren John Degenkolb (Team DSM-Firmenich PostNL) und Jonas Rutsch (EF Education – EasyPost) sowie von Rekordsieger Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) sind am 1. Mai dabei. Dazu haben sich viele internationale Mannschaften deutscher Fahrer erneut angesagt. Sie alle wollen den Abschluss des Frühjahrs mit der Trophäe des deutschen WorldTour-Rennens krönen.

Während die meisten Teams zu den Radklassiker-Stammgästen gehören, gibt es aber auch einige Comebacks und Debüts. So kehrt Lidl-Trek nach einem Jahr Auszeit wieder zurück. Neben Ex-Weltmeister Mads Pedersen, der genau vor zehn Jahren die U23-Ausgabe von Eschborn-Frankfurt gewann, steht ab dieser Saison auch der Vorjahreszweite Patrick Konrad in Diensten der Mannschaft.

Bei einem anderen großen Radsport-Namen mussten die Fans sogar noch länger auf die Rückkehr warten: 2018 hat Soudal Quick-Step zuletzt den 1. Mai im Taunus verbracht. Mit zehn Saisonsiegen ist das Team in diesem Frühjahr wieder weit vorne dabei und möchte sicher auch Eschborn-Frankfurt prägen. Eine Mannschaft feiert in diesem Jahr ihre Radklassiker-Premiere: Tudor Pro Cycling Team mit dem Sportlichen Leiter Marcel Sieberg.

In den kommenden Wochen werden die 18 Mannschaften ihre Fahrer nominieren. Nachdem die doppelte Überquerung des Feldbergs dem Rennen im vergangenen Jahr einen neuen Charakter gab und bis zum Finale für Spannung gesorgt hat, bleibt der Kurs unverändert. Mehr als 200 Kilometer, zwei Anstiege am Feldberg und drei am Mammolshainer Stich werden am 1. Mai wieder die besten Klassikerspezialisten in den Taunus locken.

UCI WorldTeams

Alpecin-Deceuninck (BEL)
Arkea-B&B Hotels (FRA)
Bahrain Victorious (BRN)
BORA – hansgrohe (GER)
Decathlon AG2R La Mondiale Team (FRA)
EF Education – EasyPost (USA)
Intermarché – Wanty (BEL)
Lidl-Trek (USA)
Movistar Team (ESP)
Soudal Quick-Step (BEL)
Team DSM Firmenich PostNL (NED)
Team Jayco Alula (AUS)
UAE Team Emirates (UAE)

UCI ProTeams
Israel – Premier Tech (ISR)
Lotto Dstny (BEL)
Q36.5 Pro Cycling Team (SUI)
Tudor Pro Cycling Team (SUI)
Uno-X Mobility (NOR)

Pressestelle | Sandra Schmitz || presse@eschborn-frankfurt.de

Radklassiker 2024 erneut zweimal über den Feldberg

Das Strecken-Update bei Eschborn-Frankfurt hat sich bewährt und brachte den Fans am 1. Mai ein spannendes Rennen bis zum Finale. Ganz nach dem Motto „never change a winning team“ bleibt der erfolgreiche Kurs für 2024 unverändert.
Mehr als 200 Kilometer, zwei Anstiege am Feldberg und drei am Mammolshainer Stich locken auch im kommenden Jahr die besten Klassikerspezialisten in den Taunus.
Gleich die Premiere wurde für die neue Feldberg-Passage zum Erfolg. Hier fiel am 1. Mai die Vorentscheidung, die sich das Team rund um den Sportlichen Leiter von Eschborn-Frankfurt Fabian Wegmann erhofft hatte. Die neue anspruchsvolle Klettersequenz aus Feldberg, zweimal Mammolshainer und direkt weiter über die Billtalhöhe zur schwereren Feldberg-Auffahrt machte beim letzten Radklassiker den Unterschied. Der letzte Anstieg zum Mammolshainer brachte dann die kleine Spitzengruppe hervor, die den Sieg vor der Alten Oper unter sich ausmachte.

Für die Fans war es ein spannender Radklassiker und deshalb wird auch für die kommende Ausgabe auf den Klassikerkurs gesetzt. Mit 203,8 Kilometern bleibt er 2024 unverändert.

U23 ist auf Profi-Kurs

Auch die U23-Fahrer profitieren im nächsten Jahr vom Radklassiker-Erfolgsrezept. Das Rennen wird länger und anspruchsvoller, denn die Nachwuchs-Talente fahren genauso wie die Profis zweimal über den Feldberg. Das U23-Rennen wird damit ausgebaut und rückt noch näher an den Radklassiker der Profis heran.

Black Deal bei der Škoda Velotour

Schnäppchenjäger aufgepasst! Vom 24. bis 27. November können bis zu 50 Euro bei der Anmeldung zur Škoda Velotour gespart werden, denn alle Duo- und Quattro-Anmeldungen warten auf www.skoda-velotour.de mit großen Rabatten. Wer gemeinsam den 1. Mai mit Freundinnen und Freunden erleben möchte, kann zwischen drei Strecken wählen.

Die Taunus Classic-Strecke bietet das pure Radklassiker-Erlebnis. Mit 104 Kilometern ist sie die Langdistanz und führt über den Feldberg und den Mammolshainer Stich – die beiden Taunus-Ikonen aus dem Profi-Rennen. Etwas kürzer ist die Taunus Express-Runde über 92 Kilometer, die auf den Abstecher nach Mammolshain verzichtet. Wer es lieber flach mag, entscheidet sich für die Skyline-Strecke, die auf 40 Kilometern von Eschborn in die Frankfurter Innenstadt und zurückführt. Für alle Strecken gilt: die Straßen gehören ganz den Velotour-Teilnehmenden, denn der Kurs ist komplett abgesperrt.

Bereits Monate vor dem 1. Mai bestätigt sich das große Startplatz-Interesse an der Škoda Velotour. Mit 8.000 Meldungen war die letzte Ausgabe ausgebucht und für 2024 zeigt der Trend weiter nach oben. Auf www.skoda-velotour.de sind die Startplätze für eines der größten Hobbyradsport-Rennen Deutschlands erhältlich.

Eschborn-Frankfurt – U23 – 108 Km

1 GUDNITZ Joshua DEN Team Coloquick 02:30:59 43,07
2 WANG Gustav DEN Restaurant Suri-Carl Ras 00:00
3 AREFAYNE Aklilu ERI Circus-ReUz-Technord 00:00
4 DE DECKER Tijl BEL Lotto Dstny Development Team 00:00
5 JØRGENSEN Adam Holm DEN BHS-PL Belton Bornholm 00:00
6 MÜLLER Tobias GER Rad-Net Osswald 00:00
7 DELLE VEDOVE Alessio ITA Circus-ReUz-Technord 00:00
8 REX Tim BEL Circus-ReUz-Technord 00:00
9 LAMBRECHT Michiel BEL Bingoal WB Devo Team 00:00
10 BELLETTA Dario ITA Jumbo-Visma Development Team 00:00
11 GIDDINGS Joshua GBR Lotto Dstny Development Team 00:00
12 BETTENDORFF Loïc LUX Luxembourg 00:00
13 BRIESE Max GER P&S Benotti 00:00
14 KOVAR Stefan AUT Austria 00:00
15 ROSENLUND Stian DEN Restaurant Suri-Carl Ras 00:00
16 MORANG Mil LUX Luxembourg 00:00
17 LYSGAARD Boas DEN BHS-PL Belton Bornholm 00:00
18 BAERS Arne BEL Circus-ReUz-Technord 00:00
19 KAPELA Marek POL Team Dauner | AKKON 00:00
20 LENNE Arthur GER Sportforum p/b Myfitness 00:00

Dänischer Doppelsieg beim U23-Radklassiker

Der dänische Nachwuchs hat das erste U23-Rennen von Eschborn-Frankfurt nach drei Jahren pandemiebedingter Unterbrechung dominiert. In einem Massensprint nach 108 Kilometern siegte Joshua Gudnitz (Team Coloquick) vor seinem Landsmann Gustav Wang (Restaurant Suri – Carl Ras) und dem Eritreer Aklilu Arefayne (Circus – ReUz – Technord). Bester Deutscher vor der Alten Oper in Frankfurt war Tobias Müller (Rad-Net Osswald) auf Platz sechs.

Für Gudnitz war es der vierte Sieg in dieser Saison. Der 21-Jährige kommentierte seinen Erfolg: „Ich habe mich schon am Feldberg sehr gut gefühlt und bin in eine Ausreißergruppe gegangen. Wir waren sieben Fahrer, haben aber nicht gut zusammengearbeitet, weil die anderen wussten, dass ich schnell bin. Also wurden wir wieder eingeholt. Dann haben wir im Team gesagt: Beine schonen bis zum Sprint. Auch da ging es mir noch gut, was sich am Ende auch gezeigt hat.“

Für den Drittplatzierten Arefayne war es ein besonderer Tag. Nicht nur, dass mehrere Fans aus seiner Heimat im Zielbereich mit Fahnen auf ihn warten und ihn umjubelten wie den Sieger: Für den 18-Jährigen war es erst das zweite Rennen überhaupt in Europa, das erste auf UCI-Niveau. „Ich bin sofort aufs Podium gesprintet, das ist ein unglaubliches Ergebnis.“ Dabei war der junge Afrikaner nicht mal für die Rolle im Finale vorgesehen. „Unglücklicherweise war unser Kapitän eingebaut und ich musste seine Rolle übernehmen. Vielleicht wäre sogar noch etwas mehr als der dritte Platz möglich gewesen. Trotzdem macht mich das Podium wirklich glücklich.“

Die U23-Austragung, die unter anderem 2014 von Ex-Weltmeister Mads Pedersen und 2017 vom aktuellen Europameister Fabio Jakobsen gewonnen wurde, nahm relativ schnell Tempo auf, nachdem ein Fahrer von Cycling Vlaanderen bereits nach drei Kilometern angegriffen hatte. Bis in den Anstieg des Feldbergs rettete er sich, bevor alles wieder zusammenlief. Auch die weiteren Attacken auf den letzten 40 Kilometer wurden allesamt neutralisiert, sodass ein Massensprint das Rennen entschieden hat.

Eschborn-Frankfurt bietet mehr als Profi-Radsport auf höchstem Niveau

Der 1. Mai ist der Tag der Arbeit und auch die Profis werden in diesem Jahr einiges leisten müssen, um Eschborn-Frankfurt ganz vorne zu beenden. Für alle anderen rund um Eschborn, die Mainmetropole und im Taunus ist es der Tag zum Feiern, denn auch für Hobbysportler*innen und den Nachwuchs hat der Radklassiker reichlich zu bieten.

Elite-Rennen länger und schwerer

Etwas mehr als 200 Kilometer und ein Kurs, der durch eine zweite Feldberg-Überquerung deutlich profilierterer als im Vorjahr ist, geben dem WorldTour-Rennen mehr Klassiker-Charakter. Endete das Rennen in den vergangenen Jahren vor der Alten Oper in Frankfurt immer in einem Massensprint, ist das am Montag keine Selbstverständlichkeit mehr.

Trotzdem sind mit Sam Bennett (Bora – hansgrohe), Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Pascal Ackermann (UAE Team Emirates), Alexander Kristoff (Uno-X Pro Cycling Team) und Lokalmatador John Degenkolb (Team DSM) alle aktiven Sieger wieder angemeldet. Aus deutscher Sicht könnten aber auch Nils Politt (Bora – hansgrohe), Jonas Rutsch (EF Education – EasyPost) oder Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) für Furore sorgen. Phil Bauhaus (Bahrain Victorious), im letzten Jahr Vierter, und Maximilian Walscheid (Cofidis) würden dagegen die Sprintankunft bevorzugen.

Mit Arnaud de Lie (Lotto Dstny), Michael Matthews (Team Jayco Alula) oder Hugo Hofstetter (Team Arkea – Samsic) haben sich auch internationale Klassikerspezialisten auf der vorläufigen Starterliste eingetragen. Dazu sind zwei Gewinner früherer U23-Ausgaben dabei: Niklas Larsen (2018) wird Seriensieger Kristoff zur Seite stehen und Sven Erik Bystrom (2012) fährt im Team von Georg Zimmermann.

12:05 Uhr starten die Profis in Eschborn, rund fünf Stunden später werden sie zum Finale in Frankfurt erwartet. Die ganze Zeit über ist der Hessische Rundfunk live dabei und überträgt das Rennen komplett im Fernsehen sowie im Live-Stream auf hessenschau.de. Natürlich können Fans aber auch selbst live an der Strecke dabei sein. Unter verkehr.eschborn-frankfurt.de sind die Durchfahrtszeiten der Profis an den Schlüsselpunkten des Taunus-Kurses abzurufen.

Nachwuchsrennen als Sprungbrett: U23-Rennen wieder zurück

Angeführt wird die Reihe der Nachwuchsrennen von der U23-Ausgabe Eschborn-Frankfurt. Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause stehen nun wieder 108 Kilometer für mehr als 160 Athleten auf dem Programm. Auch sie starten in Eschborn (11:20 Uhr) und kämpfen nach einer Feldberg-Überfahrt vor der Alten Oper in Frankfurt um den Sieg. Wer hier gewinnt, reiht sich in die Riege klangvoller Namen um Mads Pedersen und Fabio Jakobsen ein.

Auf einem Rundkurs in der Frankfurter Innenstadt sind hingegen die Rennen des Süwag Energie Nachwuchs-Cups aller Jahrgänge zwischen U11 und U17 unterwegs. Die vier Rennen nutzen den abgesperrten Zielrunden-Parcours der Profis, um ihre Besten zu ermitteln. Neu in diesem Jahr ist die eigene Wertung für die weiblichen Teilnehmerinnen im U15- und U17-Rennen.

Freude auf dem Rad auch für Kids und Schüler*innen
Nachdem die Nachwuchsrennen beendet sind, gehört der Zielbereich vor der Alten Oper den jüngsten Teilnehmenden. Um 14:10 beginnt das VGF – Alle fahren mit – Inklusionsrennen, bei dem Schüler*innen der Panoramaschule, einer Frankfurter Förderschule, und der Paul-Hindemith-Schule, einer Gesamtschule aus dem Frankfurter Westen, am Radklassiker teilnehmen.
Eine Stunde später übernehmen die Kids der kinder Joy of Moving mini tour die Zielgerade. Bei der Bike Parade fahren die Sechs- bis Zwölfjährigen an der Seite von Jens Voigt eine Zielrunde. Kurz bevor die Profis nach Frankfurt kommen, genießen die Kleinsten zwischen 2 und 5 Jahren auf ihren Laufrädern den Jubel der Zuschauenden.

Škoda Velotour ausgebucht
8.000 Anmeldungen – und es hätten noch viel mehr sein wollen. Doch aufgrund der Kapazitätsgrenze der Škoda Velotour war das Event bereits zwei Wochen vor den Rennen ausgebucht. Deshalb sind für die drei Strecken auch keine kurzfristigen Anmeldungen am Renntag mehr möglich. Die Hobbysportler*innen starten zwischen 08:45 Uhr und 09:35 Uhr in Eschborn und werden dort auch ihre Rennen beenden.

Radklassiker-Stars treffen neue Herausforderer – viele Favoriten für den 1. Mai

Der 1. Mai wird ein Wiedersehen aller aktiven Radklassiker-Sieger. Gleich fünf Fahrer streben einen erneuten Titel bei Eschborn-Frankfurt an. John Degenkolb (Sieger 2011), Alexander Kristoff (2014-2018), Pascal Ackermann (2019), Jasper Philipsen (2021) und Sam Bennett (2022) wollen erneut vor der Alten Oper jubeln. Ob ihnen das Strecken-Update des Sportlichen Leiters Fabian Wegmann (2009, 2010) entgegenkommt oder sich ein neuer Name in die Siegerliste des deutschen WorldTour-Rennens einträgt, bleibt offen.

Eines steht jetzt schon fest: Spürbar mehr Klassikercharakter wird Eschborn-Frankfurt 2023 prägen. Die 200-Kilometer-Klassikerdistanz wird wieder erreicht und dazu gibt es ein Plus an Höhenmetern. Im Mittelpunkt des Strecken-Updates steht der Feldberg. Der höchste Berg im Taunus wird in diesem Jahr zweimal befahren, denn zur Rennhälfte muss er erneut bezwungen werden – dazu noch von der schwereren, südwestlichen Auffahrt. Nachdem die Profis die zweite Überquerung des Mammolshainer bereits in den Beinen haben, geht es für sie direkt weiter über die Billtalhöhe bis auf den Feldberg.

Mit dem neuen Kletterabschnitt und einem kürzeren Weg vom letzten Mammolshainer-Anstieg bis zum Ziel steigen die Erfolgsaussichten für Taunus-Attacken. Dieses Strecken-Update und bisher offensiv ausgefahrene Frühjahrsklassiker garantieren Spannung am 1. Mai.

Titelverteidiger im Fokus

Gleich fünf Radklassiker-Sieger stehen am Start in Eschborn. Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) kommt mit Schwung aus einer dreiwöchigen Rennpause. Mit Siegen beim WorldTour-Klassiker in De Panne und beim Scheldeprijs, der inoffiziellen Sprinter-WM, sowie einem 2. Platz bei Paris-Roubaix ist der 25-Jährige einer der Hauptdarsteller des Frühjahrs.

Auch für John Degenkolb (Team DSM) waren es besondere Klassiker-Wochen in Top-Form. Die Enttäuschung von Roubaix wird beim Heimrennen keine Rolle mehr spielen. Die Fans können sich auf einen „local hero“ freuen, der auch in seiner 13. Profi-Saison den Radklassiker aktiv prägen wird. Im 1. Profi-Jahr gab es den Heimsieg – vielleicht bringt die 13 in zwei Wochen Glück. Auch Alexander Kristoff (Uno-X Pro Cycling Team) hat sich viel vorgenommen. Mit großer Erfahrung hat der Radklassiker-Seriensieger auch in seinem neuen Team einen erfolgreichen Saisonauftakt gefeiert. Auf den neuen Feldberg-Anstieg blickt der Routinier aber mit Respekt und hofft darauf, Angriffe abwehren zu können.

Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) konnte als letzter Deutscher in Frankfurt jubeln. Der 29-Jährige wartet noch auf den ersten Saisonsieg und möchte sich beim Radklassiker den letzten Feinschliff vor seinem Start beim Giro d’Italia holen. Für den Titelverteidiger Sam Bennett (BORA – hansgrohe) verlief die Saison bisher als Achterbahnfahrt. Gleich mit einem Sieg und guten Etappensprints in das Jahr gestartet, fielen die Klassiker-Wochen ins Wasser. Motiviert durch die Startnummer 1 soll Eschborn-Frankfurt zum erfolgreichen Renn-Comeback werden.

Fährt ein neuer Radklassiker-Name ins Rampenlicht?

Das einzige deutsche Team der UCI WorldTour, BORA – hansgrohe, geht neben dem Titelverteidiger auch mit dem Deutschen Meister Nils Politt und Max Schachmann in das Heimrennen. Beide können mit den neuen Anforderungen im Taunus umgehen und das Rennen sehr selektiv gestalten.

Auch für Jonas Rutsch (EF Education – EasyPost) könnte sich die anspruchsvollere Strecke auszahlen. Der 2. des U23-Radklassikers von 2018 möchte nach einem sehr guten Frühjahr auch bei den Profis auf dem Podium in Frankfurt stehen. Im letzten Jahr suchte er im Taunus erfolglos eine frühe Entscheidung, jetzt gibt es neue Möglichkeiten.

Mit Max Walscheid (Cofidis) und Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) haben sich weitere Deutsche angekündigt. Der 29-Jährige Walscheid hat noch eine Rechnung mit dem Radklassiker offen. Er stand nur einmal am Start in Eschborn, konnte das Rennen 2018 aber nicht beenden. Nach seinem starken 8. Platz bei Paris-Roubaix kommt er nun mit Selbstvertrauen in den Taunus. Zimmermann feiert am 1. Mai seinen Radklassiker-Hattrick. Nachdem er in den beiden Vorjahren im Dienst seiner Sprint-Kapitäne stand und sie erfolgreich auf oder an das Podium pilotiert hat, könnten dem Gewinner der Deutschland Tour-Nachwuchswertung nun die zusätzlichen Höhenmeter entgegenkommen.

Arnaud de Lie (Lotto Dstny) könnte den Hoffnungsträgern der deutschen Fans die Show stehlen. Das erst 21-jährige Toptalent hat bereits bei seiner Radklassiker-Premiere im letzten Jahr Eindruck hinterlassen. Auf Anhieb sprintete er auf Rang 7. Mit diesem Ergebnis, drei Saisonsiegen und einer erfolgreichen Klassikerkampagne im Rücken gilt der endschnelle Belgier jetzt nicht mehr als Underdog.

„Bei den vorläufigen Fahrer-Nennungen der Teams ist kein eindeutiger Trend zu erkennen. Reine Sprinter sind genauso dabei, wie die bergfesten und klassikererprobten Namen. Ich bin gespannt, wie die Fahrer den neuen Parcours annehmen. Der Blick zurück auf die Frühjahrsklassiker zeigt, dass viele Rennen sehr offen ausgefahren wurden und frühe Attacken oft eine Vorentscheidung oder sogar die Entscheidung gebracht haben. Wir haben dafür den passenden Kurs vorbereitet – jetzt ist es an den angriffslustigen Fahrern, diese Chance zu nutzen „, sagt Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter von Eschborn-Frankfurt.

Starkes Starterfeld meldet sich für den 1. Mai an – Eschborn-Frankfurt

Einen Monat vor dem 1. Mai zeichnet sich erneut ein starkes Starterfeld beim Radklassiker ab. Zehn Mannschaften der UCI WorldTour und neun ProTeams werden bei der diesjährigen Ausgabe von Eschborn-Frankfurt starten. Mit dabei sind alle Mannschaften der aktiven Radklassiker-Sieger.

Für John Degenkolb und sein Team DSM ist das Heimspiel genauso fest im Kalender verankert wie für Bora – hansgrohe, die einzige deutsche Mannschaft in der UCI WorldTour. Mit Sam Bennett hat das Team im vergangenen Jahr gewonnen und geht am 1. Mai als Titelverteidiger in das Rennen vor heimischen Fans.

2021 hat sich Alpecin-Deceunick mit Jasper Philipsen durchgesetzt. Das belgische Team möchte einen weiteren Erfolg bei einem WorldTour-Klassiker zum erfolgreichen Frühling hinzufügen. Auch UAE Team Emirates, das aktuell führende Team in der Weltrangliste und Heimat von 2019-Sieger Pascal Ackermann, hat sich angemeldet. Seriensieger Alexander Kristoff, der bei jeder Austragung der letzten acht Jahre auf dem Podium stand, startet dieses Mal mit seiner neuen Mannschaft Uno-X in Eschborn.

Für Jonas Rutsch und sein Team EF Education – EasyPost könnte sich die neue, anspruchsvollere Strecke des Radklassikers auszahlen. Mit Bahrain Victorius, Cofidis, Intermarché – Circus – Wanty und Team Jayco Alula haben sich weitere internationale WorldTour-Mannschaften mit deutschen Fahrern in ihren Reihen angesagt. Die französische Equipe Arkea – Samsic rundet das starke Aufgebot der WorldTeams ab.

„Der Radklassiker hat sich bei den Teams fest etabliert. Auch in diesem Jahr können sich die Fans auf ein starkes Peloton freuen. Die Mischung zwischen den etablierten, großen Mannschaften und den jungen, aufstrebenden Teams verspricht ein spannendes Rennen. Ich bin gespannt, wie sich die Teams auf die schwerere Strecke einstellen und auf welche Fahrer sie für den 1. Mai setzen“, sagt Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter von Eschborn-Frankfurt.

Eschborn-Frankfurt schärft in diesem Jahr sein Klassikerprofil. Mit 3000 Höhenmetern, die sich auf 202 Kilometern verteilen, steigen die Radklassiker-Herausforderungen. Im Mittelpunkt des Strecken-Updates steht der Feldberg, der jetzt zweimal befahren wird. Neu hinzugekommen ist eine Sequenz von Mammolshainer, Billtalhöhe und Feldberg-Auffahrt von der anspruchsvolleren, südwestlichen Seite zu Beginn der zweiten Rennhälfte. Zusammen mit dem verkürzten Finale zwischen letzter Mammolshainer-Passage und dem Zielstrich könnten die Erfolgsaussichten für Taunus-Attacken steigen.

U23-Rennen kehrt zurück zum Radklassiker

Nach dreijähriger, pandemiebedingter Pause feiert am 1. Mai die U23-Ausgabe von Eschborn-Frankfurt ihr Comeback. Mehr als 160 Nachwuchsfahrer werden zum Radklassiker erwartet. Wie die WorldTour-Profis starten auch die Talente in Eschborn, fahren durch den Taunus bis zum Ziel vor der Alten Oper.

108 Kilometer stehen für die U23-Fahrer auf dem Programm. Auch für den Nachwuchs wird es ein anspruchsvoller Radklassiker, denn mit dem Feldberg prägt eine Taunus-Ikone das Streckenprofil. Nachdem hier zur Rennmitte die Bergwertung abgenommen wurde, geht es zurück in die Frankfurter Innenstadt.

„Wir freuen uns, dass die U23-Fahrer beim Radklassiker zurück sind. Unsere Entscheidung für das Nachwuchs-Rennen kommt genau zur richtigen Zeit, denn die Nachfrage der Teams war riesengroß. Jetzt starten die weltbesten Development-Teams gemeinsam mit einem bunten internationalen Feld und den deutschen Talentschmieden“, sagt Nathanael Bank, Projektleiter für Eschborn-Frankfurt bei der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.

Am 1. Mai wird ein großes Starterfeld mit 23 Teams aus 12 Nationen erwartet. Neben dem Development-Team der WorldTour-Mannschaft Jumbo-Visma, treten auch zwei Nationalmannschaften (Österreich, Luxemburg) und fünf deutsche Kontinental-Teams an. Mit dabei sind auch die Lokalmatadoren von Hessen-Frankfurt-Opelit – dem U23-Team vom RV Sossenheim 1895. Im Verein liegen die Wurzeln des Rennens am 1. Mai.

Der U23-Radklassiker ist ein Sprungbrett für die besten Nachwuchsfahrer. Mads Pedersen hat in Frankfurt gewonnen, fünf Jahre bevor er Weltmeister wurde. Mit Fabio Jakobsen zeigte einer der derzeit weltbesten Sprinter bereits 2017 seine Endschnelligkeit vor der Alten Oper. Auch Jonas Rutsch und Nils Politt standen bereits auf dem U23-Podium. Die letzte Ausgabe des Rennens (2019) gewann Frederik Rodenberg vor Kaden Groves, der zuletzt bei der Vuelta a Espana seinen ersten Grand Tour-Etappensieg holte.

Team-Auswahl Eschborn-Frankfurt U23 2023 (Stand 14. Februar 2023)

BHS PL Beton Bornholm (DEN)
Bialini Team Global Cycling Project (POL)
BIKE AID (GER)
ColoQuick Cycling (DEN)
CYCLING SHEFFIELD (GBR)
Bingoal WB Development Team (BEL)
Cycling Team Friuli ASD (ITA)
Cycling Vlaanderen (BEL)
Lotto Dstny Development Team (BEL)
Hessen – Frankfurt – Opelit (GER)
Merida Adelaar Cycling Team (NED)
Nationalteam Luxembourg (LUX)
Nationalteam Österreich (AUT)
P&S Benotti (GER)
Saris Rouvy Sauerland Team (GER)
Team Colpack Ballan (ITA)
Restaurant Suri – Carl Ras (DEN)
Jumbo Visma Development Team (NED)
Team Lotto Kernhaus (GER)
Team Rad-net Oßwald (GER)
Team Ringerikskraft Elite (NOR)
Team Taurus (SUI)
TUFO PARDUS Prostějov (CZE)

Moderne Tradition – der Radklassiker am 1. Mai ist Fahrradfeiertag

Am 1. Mai feiert der deutsche Radklassiker seine 59. Ausgabe. In diesem Jahr trifft Bewährtes auf Neues. Die weltbesten Profis und 6.500 Hobbysportler erwarten zwischen Eschborn und Frankfurt die im Vorjahr etablierten Strecken. Der Fahrradfeiertag ist mit 18 Veranstaltungen rund um das Rad weltweit einzigartig. Und das Angebot wird zeitgemäß erweitert: Mit dem City Ride Frankfurt können autofreie Straßen bei einer modernen Fahrradtour erlebt werden.

Elite-Rennen auf bewährtem Taunus-Kurs
Das Elite-Rennen des Radklassikers wird am 1. Mai auf dem Kurs des Vorjahres verlaufen. 187,5 Kilometer sind zwischen Eschborn und Frankfurt zu bezwingen. Der Feldberg und die Billtalhöhe sowie vier Fahrten über den Mammolshainer Stich und zwei über den Ruppertshainer Anstieg sorgen für 3.200 Höhenmeter. Nachdem diese Taunus-Ikonen bezwungen sind, erreichen die Profis über die im vergangenen Jahr neu eingeführte Mainschleife das Ziel vor der Alten Oper in der Frankfurter City.

Fabian Wegmann, Berater für Sport, Rennstrecke und Sicherheit: „2019 lieferte ein spannendes Rennen und einen packenden Zielsprint. Am Ende wurde Lokalmatador John Degenkolb nur knapp geschlagen von einem neuen Sieger: Pascal Ackermann im deutschen Meistertrikot. Besser hätten wir es uns nicht wünschen können und darum haben wir uns an das Motto ‚Never change a winning team‘ gehalten. Das Erfolgsrezept für die Profis steht. Jetzt liegt es an den Teams, ihre Streckenkenntnis zu nutzen und sich auf den Radklassiker einzustellen!“
Die Süwag Energie AG, langjähriger Partner am 1. Mai, erweitert in diesem Jahr ihr Engagement und wird Namenspartner des Süwag Team Taunus. Neben Oberursel (Taunus), Sulzbach (Taunus), Schwalbach am Taunus und Kronberg im Taunus wird auch die Stadt Königstein im Taunus Partner des Radklassikers.

City Ride Frankfurt: ein neues Fahrraderlebnis für Alle
Am 1. Mai wird das Fahrrad gefeiert und in diesem Jahr mit einer Neuerung. Die in der Frankfurter City für den Autoverkehr gesperrten Straßen werden erstmals für eine Fahrradtour geöffnet. Kostenlos, für jede Altersgruppe und jeden Fahrradtyp geeignet, wird am Mainkai in Höhe der Karmelitgasse eine große Ausfahrt für Frankfurter Fahrradfans gestartet. Während die Sportler ihre Runden durch den Taunus ziehen, geht es für alle anderen Radfahrer in gemütlichem Tempo über die Mainschleife und auf der Elite-Zielrunde Richtung Alte Oper. Nach der Überquerung des Zielstrichs unter dem Jubel der Zuschauer fahren die Ride-Teilnehmer weiter bis zur Fressgass. So können die Frankfurter ihre Stadt mit Fahrrädern auf 7 Kilometern komplett autofrei erleben.
„Mit dem City Ride Frankfurt setzen wir ein Zeichen für zeitgemäße urbane Mobilität. Als Sportstadt wollen wir den Radverkehr in Frankfurt fördern. Wenn wir die Chance auf autofreie Straßen mitten in der City haben, wollen wir sie auch für Alle auf zwei Rädern öffnen“, sagt Markus Frank, Stadtrat und Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr.

ŠKODA Velotour: Erneuter Teilnehmerrekord
Im vergangenen Jahr wurde erstmals die 6.000er-Marke bei den Anmeldungen zur ŠKODA Velotour erreicht. Bereits jetzt ist absehbar, dass auch dieses Jahr rekordverdächtig wird. Aufgrund der aktuellen Anmeldezahlen werden mehr als 6.500 Hobbysportler erwartet.
Für sie stehen am 1. Mai drei Radklassiker-Strecken bereit. Die ŠKODA Velotour Classic führt über 100 Kilometer und ist mit legendären Anstiegen, wie dem Feldberg, dem Ruppertshainer Anstieg und dem Mammolshainer Stich ein wahrer Jedermann-Klassiker. Bei der ŠKODA Velotour Express über 88 Kilometer stehen bis auf den berühmt-berüchtigten Mammolshainer Stich alle wichtigen Anstiege des Profirennens im Profil. Das perfekte Einsteiger-Erlebnis bietet die ŠKODA Velotour Skyline auf 40 flachen Kilometer zwischen Eschborn und Frankfurt. Die Anmeldung ist online unter www.skoda-velotour.de möglich.

Radklassiker-Coaching mit Johannes Fröhlinger
Für alle Hobbysportler, die sich eine intensive Vorbereitung auf ihren Saisonauftakt wünschen, steht Johannes Fröhlinger als Radklassiker-Coach bereit. Bereits als 19-Jähriger hat er das Nachwuchsrennen bestritten und danach sechsmal als Profi den 1. Mai im Taunus verbracht. Diese Erfahrungen wird Fröhlinger an die Teilnehmer der ŠKODA Velotour weitergeben. Pünktlich zum Start der Klassikersaison sind im April zwei Trainingsausfahrten geplant, bei denen Fröhlinger den Teilnehmern viele Tipps zur individuellen Vorbereitung gibt. Darüber hinaus wird er am 1. Mai einen Gruppetto-Startblock anführen und so auch Einsteigern den Radklassiker näherbringen.

18 Veranstaltungen an einem Tag: Von den Kleinsten zum Weltmeister
Beim Radklassiker kommt jeder zum Zuge. Mit 18 Veranstaltungen rund um das Fahrrad an nur einem Tag hat Eschborn-Frankfurt etwas weltweit Einzigartiges geschaffen. Bereits die Kleinsten können bei der „kinder+Sport mini tour“ den Spaß auf dem Fahrrad erleben. Den Größeren bietet der neue City Ride Frankfurt eine neue Möglichkeit ihre Stadt mit dem Rad zu erleben. Sportlich geht es beim Süwag Energie Nachwuchs-Cup von der U11- bis zur U17-Kategorie an der Alten Oper hoch her. Für die Junioren wird der Radklassiker zum wichtigen Bundesliga-Rennen und für die U23-Fahrer ist Eschborn-Frankfurt das Sprungbrett zu den Profis. So haben sich 2014 zwei Youngsters ein Duell geliefert: Nils Politt und Mads Petersen. Fünf Jahre später wurde Politt Zweiter bei Paris-Roubaix und Petersen Straßenrad-Weltmeister.
Pressebüro Eschborn-Frankfurt | Sandra Schmitz

Radklassiker Eschborn-Frankfurt U23: Frederik Rodenberg Madsen meldet sich nach langer Verletzungspause perfekt zurück


U23 Ergebnis

Vorjahressieger Niklas Larsen durfte am Ende erneut den Arm zum Jubel in die Luft reißen, dieses Mal aber nicht für sich selber, sondern für seinen Teamkollegen Frederik Rodenberg Madsen. Der 21-jährige Däne feierte beim U23-Rennen von Eschborn-Frankfurt nach langer Verletzungspause seinen bislang größten Karriereerfolg.
Dieser Sieg bedeutet mir nach meiner einjährigen Verletzungspause so viel. Ich bin erst seit drei Monaten wieder voll im Training. Das ist unglaublich“, sagte Sieger Madsen (Team Coloquick), den Knieprobleme lange vom Radsport abhielten. In diesem Jahr führte die Strecke von Eschborn-Frankfurt die Fahrer nach Start in Eschborn über 119 Kilometer auf die Taunusschleife mit den Anstiegen zum Feldberg, in Ruppertshain sowie dem Mammolshainer. Das Finale wurde über drei Zielrunden mit 3,5 Kilometer durch Frankfurt ausgefahren.
Nach dem Feldberg versuchten mehrere Gruppen, sich vom Hauptfeld zu lösen, bekamen aber nie einen großen Vorsprung zugestanden. Nach der letzten Steigung Mammolshain befand sich eine weitere Spitzengruppe in Sichtweite und wurde schließlich im Frankfurter Stadtgebiet wieder eingeholt. Am Ende machte ein reduziertes Feld den Sieg im Sprint unter sich aus. Madsen bewies dabei die schnellsten Beine und verwies nach 2:46:14 Stunden Fahrzeit den Australier Kaden Groves (SEG Racing Academy) und den Briten Jake Steward (Britische Nationalmannschaft) auf die weiteren Plätze. Dominic Bauer (Team Dauner Akkon) erreichte als bester deutscher Fahrer Position sechs.

Der Sieger mit der Nr. 5 am Anstieg nach Mammolshain im Feld
„Das Rennen war sehr hart mit den ganzen Anstiegen und es wurde von Beginn an Vollgas gefahren. Mit den Schlussrunden ist es wie ein Kriterium gewesen. Ich wusste, wenn ich aus allen Schwierigkeiten
verschont werde, kann ich auf meinen Sprint bauen“, sagte Madsen abschließend.

Radteam Herrmann beim U23 Rennen am 1.Mai in Eschborn

Süwag Energie Nachwuchs-Cup: Große Bühne für die Kleinsten
Der Süwag Energie-Cup bot auch den jüngsten Rennradlern die Gelegenheit, sich den Zuschauern im Vorfeld des Radklassikers Eschborn-Frankfurt zu präsentieren.
In den Klassen U17 (35 Kilometer), U15 (28 Kilometer), U13 (21 Kilometer) und U11 (14 Kilometer) wurden die Rennen auf der 3,5 Kilometer langen Zielrunde durch Frankfurt ausgefahren, auf der sich später auch das Rennen der Profis entscheidet. Insgesamt 149 Teilnehmer nahmen an den Rennen des Süwag Nachwuchs-Cups teil. Das Rennen der U17 gewann am Ende Daniel Schrag vom Radteam Aichach 2000 in einer Zeit von 50:17 Minuten. Bei der U15 sicherte sich Christiaan van Rees aus dem Team GRC Jan van Arckel in 36:50 Minuten den Sieg. In der Kategorie U13 gewann Eyk Tyler vom Team WTC de Amstel in 34:13 Minuten und bei den jüngsten Teilnehmern, bei der U11 kürte sich Isabelle Gentzik von RSV FROH Fulda e.V. in 25:47 Minuten zur Siegerin.

Junioren: Oelke sorgt für deutschen Sieg
Nach einem selektiven Rennen sorgte Tim Oelke vom Stevens Juniorenteam Thüringen für einen deutschen Erfolg bei der Juniorenausgabe von Eschborn-Frankfurt.
Für die 143 Fahrer aus dem U19-Programm stand in diesem Jahr eine Strecke über 84,5 Kilometer an. Als Schwierigkeit galt es nach Start in Eschborn unterwegs die Anstiege zum Feldberg und in Ruppertshain zu überwinden. Das Finale wurde über drei Zielrunden mit je 3,5 Kilometer durch Frankfurt ausgefahren.
Die entscheidende Selektion fiel bei der Überquerung des Feldbergs nach gut 30 Kilometern. Im Anschluss bildeten rund 40 Fahrer die Spitzengruppe, aus der es immer wieder einzelne Attacken gab. Am Ende blieb die Gruppe aber größtenteils bis zum Ziel zusammen. Im Schlusssprint sicherte sich dann Oelke den Sieg nach 2:01:32 Stunden Fahrzeit vor Maurice Ballerstedt vom SC Berlin Radsport 2019 und Fabio Christen vom Nationalteam der Schweiz.
„Ich bin gut über die Berge gekommen und ich weiß, dass ich nach einem harten Rennen einigermaßen gut sprinten kann. Ich wusste im Finale aber nicht, ob es reichen wird. Als ich allerdings gemerkt habe, dass ich vorne bin, habe ich bei dieser Kulisse noch einmal einen Adrenalinschub bekommen. Es ist unglaublich, hier die Arme hochreißen zu dürfen“, sagte Sieger Oelke im Ziel.
Pressebüro Eschborn-Frankfurt | Sandra Schmitz | +49 160 973 89898
Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Pascal Ackermann triumphiert bei Eschborn-Frankfurt


Die 187,5 km lange Strecke der 58. Ausgabe des Radklassikers Eschborn-Frankfurt wurde in diesem Jahr leicht geändert. Zusätzlich zum Feldberg führte das Rennen diesmal wieder viermal über den Mammolshainer Stich, sowie zweimal über den Ruppertshainer Anstieg und einmal über die Billtalhöhe. Mehr als 3222 Höhenmeter hatten die Fahrer bereits in den Beinen, bevor es zur neuen 6,5 km langen Mainschleife ging, die zweieinhalbmal befahren werden musste. Gleich zu Beginn des Rennens konnte sich eine 7-Mann-Gruppe vom Feld absetzen und fuhr schnell eine Lücke von mehreren Minuten heraus. Während des Tages hielt das Peloton die Ausreißer aber immer auf Schlagdistanz und der Vorsprung der Spitzengruppe pendelte sich bei etwa vier Minuten ein. Mit noch 80 km bis zum Ziel hatte sich die Ausreißergruppe bis auf ein Duo reduziert. Einige Kilometer später gelang es weiteren Fahrern zur Spitze aufzuschließen, aber BORA – hansgrohe zeigte sich sehr aktiv im Feld und übernahm zu diesem Zeitpunkt die Führungsarbeit. Auf der letzten Runde holte das Peloton, immer noch angeführt von BORA – hansgrohe, die Spitzengruppe wieder ein und die rennentscheidende Phase wurde eingeläutet. Auf den letzten Kilometern versuchten die BORA – hansgrohe Fahrer Pascal Ackermann in eine optimale Position für den Sprint zu bringen. Pascal war zwar bei 200 m etwas eingeklemmt, konnte sich aber gerade noch rechtzeitig freifahren, um einen unwiderstehlichen Antritt zu zeigen. Nach ausgezeichneter Teamarbeit holte der Deutsche Meister einen souveränen Sieg in der Frankfurter Innenstadt. Er ist damit der erste Fahrer seit zwanzig Jahren, der dieses Rennen als aktueller Deutscher Meister gewinnen konnte.

Reaktionen im Ziel
“Wir kamen mit einem Ziel nach Frankfurt, und das war hier zu gewinnen. Es ist ein geiles Gefühl, es so zu vollenden. Die Jungs sind den ganzen Tag vorne gefahren und am Ende war es schön, dass ich den Sieg holen konnte. Ich stand zwar heute unter etwas mehr Druck, denn als deutsches Team bei einem deutschen Rennen wollten natürlich alles versuchen zu gewinnen. Das Team ist in Topform und wir freuen uns alle auf den bevorstehenden Giro d’Italia.”
– Pascal Ackermann
„Das Team hat diesen Sieg wirklich verdient. Die Arbeit, die die Jungs während des ganzen Tages gemacht haben, hat sich am Ende gelohnt. Sie fuhren lange Zeit zusammen an der Spitze des Pelotons, um das Rennen zu kontrollieren, und alle haben eine wichtige Rolle gespielt den heutigen Sieg einzufahren. Wir hatten sechs Fahrer im Finale und das Lead-Out funktionierte perfekt. Seit 2011 gab es keinen deutschen Gewinner dieses Rennens, und wir sind sehr glücklich, dass Pascal den Sieg holen konnte. Heute hat er gezeigt, dass er gut in Form ist, und wir sehen mit Zuversicht auf den bevorstehenden Giro d’Italia.“
– Jens Zemke, sportlicher Leiter

1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 4:23:36
2 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo
3 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
4 Davide Cimolai (Ita) Israel Cycling Academy
5 Hugo Hofstetter (Fra) Cofidis, Solutions Credits
6 Baptiste Planckaert (Bel) Wallonie Bruxelles
7 Davide Gabburo (Ita) Neri Sottoli–Selle Italia–KTM
8 Lawrence Naesen (Bel) Lotto Soudal
9 Marco Haller (Aut) Katusha-Alpecin
10 Grega Bole (Slo) Bahrain-Merida
11 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida
12 Simone Velasco (Ita) Neri Sottoli–Selle Italia–KTM
13 Josef Cerny (Cze) CCC Team
14 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data
15 Kevin Ledanois (Fra) Arkéa Samsic
16 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale
17 Quentin Jauregui (Fra) AG2R La Mondiale
18 Magnus Cort Nielsen (Den) Astana Pro Team
19 Sergei Shilov (Rus) Gazprom–Rusvelo
© BORA – hansgrohe
Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Galerie wird in den nächsten Tagen noch aktualisiert…