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Umbruch bei BORA – hansgrohe: Peter Sagan und Pascal Ackermann verlassen das Team zum Saisonende

Der Abgang von Sagan und Ackermann läutet einen größeren Umbruch ein, der von strategischen Entscheidungen begleitet wurde. Der erfolgreiche Weg der Vergangenheit soll auch in Zukunft fortgesetzt werden. In jedem Fall wünscht BORA – hansgrohe beiden das Allerbeste und eine erfolgreiche Zukunft.

Des Weiteren wird der Amberger Andreas Schillinger am Jahresende seine Karriere beenden.
Mit Peter Sagan werden wohl auch sein Bruder Juraj Sagan, Daniel Oss und Macjei Bodnar das Team verlassen.
Und die Anfahrer Rüdiger Selig und Michael Schwarzmann werden das Team auch verlassen.

Ein wahrlich großer Bruch und eine grundlegende Neuausrichtung und Strategie steht also bei BORA-hansgrohe an.


Photo by Plomi

„Zuerst einmal möchte ich festhalten, dass beide Fahrer wichtige Bestandteile unseres Teams sind und wir in den vergangenen Jahren gemeinsam viele Erfolge feiern konnten. Dafür bin ich dankbar. Dass sich unsere Wege nun trennen, hat unterschiedliche Gründe. Was Peter betrifft, da waren wir bis zuletzt in Verhandlungen. Über Details kann ich natürlich nicht sprechen, aber beide Seiten haben sehr konstruktiv an Lösungen gearbeitet und grundsätzlich wollten wir auch beide gerne gemeinsam in die Zukunft gehen. Allerdings haben wir uns als Team auch weiterentwickelt und diese Entwicklung möchten wir weiter vorantreiben. Wir haben da schon einige strategische Weichen gestellt und am Ende hat Peter für sich entschieden, dass es für ihn eine andere Option gibt, die mehr seinen Vorstellungen entspricht. Ich habe da vollen Respekt dafür. Dennoch ist es sehr schade, denn Peter ist Teil unserer Erfolgsgeschichte und hat zu unserer Entwicklung viel beigetragen. Dafür werden wir alle bei BORA – hansgrohe immer dankbar sein.
Auch Pascal hatte ein Angebot von uns. Er ist bei uns Profi geworden und ich denke, dass wir auch viel dazu beigetragen haben, ihn zu einem der besten Sprinter im Feld zu entwickeln. Wir hätten auch sehr gerne mit Pascal weitergearbeitet, aber er hat für sich entschieden, dass es Zeit für etwas Neues ist. Manchmal ist ein Tapetenwechsel einfach wichtig, das kann ich verstehen, dennoch wäre mir lieber gewesen, dass er mit uns die kommenden Jahre in Angriff nimmt.
Ich bin sicher, dass dies spannende Jahre für BORA – hansgrohe werden, denn uns steht nun ein größerer Umbruch bevor. Wir hinterfragen uns ständig, denn Stillstand bedeutet Rückschritt. Wir haben letztes Jahr sicher nicht alle unsere Ziele erreichen können, aus unterschiedlichen Gründen, aber unser Anspruch ist eben sehr hoch. Darum haben wir im Hintergrund auch bereits begonnen, uns für die Zukunft neu aufzustellen. Mehr dazu in den kommenden Wochen.
Ich möchte Peter und Pascal noch das Allerbeste für ihre sportliche Zukunft wünschen, aber zuerst werden wir in diesem Jahr noch versuchen, den einen oder anderen Sieg gemeinsam für BORA – hansgrohe einzufahren.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Ich möchte heute bekannt geben, dass eine Reise zu Ende geht und ich meinen Vertrag mit BORA – hansgrohe nicht verlängern werde.
Ich bedanke mich bei Ralph Denk, Willi Bruckbauer, den Teamsponsoren, meinen Teamkollegen und allen Mitarbeitern bei BORA – hansgrohe. Alle haben mich in den vergangenen Jahren hervorragend unterstütz und mir viel Rückhalt und Selbstvertrauen gegeben, auch in schwierigen Zeiten. Wir haben immer zusammengehalten und wir haben gemeinsam viel erreicht. Wir waren nicht nur Arbeitskollegen, wir waren eine große Familie.
Die letzten fünf Jahre waren zweifellos unter den Besten meiner Karriere, mit vielen besonderen Momenten, an die ich mich immer erinnern werde. Ich konnte als erster Fahrer dreimal in Folge Weltmeister werden. Ich habe Paris-Roubaix gewonnen. Ich habe meinen 100. Profisieg gefeiert, das 7. Grüne Trikot bei der Tour de France und mein erstes Maglia Ciclamino beim Giro.
Dennoch habe ich mich nach langen Diskussionen mit meinem Management dazu entschieden, das Team zu verlassen und wir haben diese Entscheidung im Einvernehmen mit Ralph Denk getroffen. Es ist Zeit für ein neues Kapitel und Veränderungen gehören einfach zum Leben.
Ich bin sicher, BORA – hansgrohe wird seinen erfolgreichen Weg fortsetzen und ich wünsche dem gesamten Team alles Gute in den kommenden Jahren.“ – Peter Sagan

„Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die ich mit dem Team hatte. Es war die Prägendste meiner noch jungen Karriere als Radprofi. Dankbar bin ich vor allem, dass das Team mir den Raum gegeben hat, mich zu einem Sprintkapitän zu entwickeln. Das ist nicht selbstverständlich. In Erinnerung werden mir vor allem die Momente während des Giro 2019 bleiben, wo ich das Maglia Ciclamino gewinnen konnte. Auch der Sieg bei Eschborn-Frankfurt zuvor: Momente, die man nicht vergisst. Jedoch, die Karriere eines Radprofis ist begrenzt. Und in dieser Zeit möchte ich neue Erfahrungen sammeln, mich stetig weiterentwickeln. Darum habe ich mich für einen anderen Weg entschlossen, diese Entscheidung ist mir alles andere als leichtgefallen. Ich danke dem gesamten Team, vor allem aber meinen Mates, die immer an mich geglaubt haben. Ich wünsche Euch alles Gute.“ – Pascal Ackermann

„Dass unser damals noch kleines Team vor 5 Jahren den „amtierenden Straßenweltmeister“ Peter Sagan gewinnen konnte, war nicht nur ein Traum für mich und eine absolute Sensation, sondern auch mehr als ein Glücksfall – sowohl fürs Team als auch für uns als Sponsor. Wir verdanken ihm die größten sportlichen Erfolge und unzählige emotionale Momente. Er war Inspiration für uns und ein perfekter Markenbotschafter für BORA. So übermenschlich wie er als Sportler scheint, so nahbar, freundlich und „normal“ ist er privat. Peter ist ein Freund des Unternehmens und der Menschen geworden und das wird er auch bleiben.
Pascal Ackermann ist mit 22 Jahren in unserem Team Profi und auf beeindruckende Weise schnell einer der Leistungsträger geworden. Und das nicht nur sportlich, mit seiner offenen und sympathischen Art war er immer ein nahbarer Gast, sehr beliebt und geschätzt bei uns und unseren Partnern und insofern auch ein toller Botschafter für BORA.
Dass Peter und Pascal das Team zum Ende der Saison verlassen werden, bedaure ich persönlich sehr. Wir sagen ein ganz großes Danke für alles und wünschen beiden nur das Allerbeste. BORA steht für Gastfreundschaft, insofern sind sie auch in Zukunft bei uns immer herzlich willkommen.“ – Willi Bruckbauer, Gründer und CEO BORA

„Im Namen der gesamten Hansgrohe Group möchte ich mich bei Pascal Ackermann und Peter Sagan für die zahlreichen sportlichen Erfolge und unvergesslichen Momente bedanken. Beide waren ein wichtiger Teil des beeindruckenden Aufstiegs des Rennradteams BORA – hansgrohe. Wir wünschen den beiden Profis nur das Beste für den weiteren Karriereweg.“ – Hans-Jürgen Kalmbach, Vorsitzender des Vorstands, Hansgrohe SE.

Emanuel Buchmann und BORA – hansgrohe verlängern bis 2024

Der deutsche Kletterspezialist aus Ravensburg bleibt zumindest bis Ende 2024 beim Team von Ralph Denk. Damit steht einem erneuten gemeinsamen Anlauf auf das Tour de France Podium nichts im Wege.

„Ich freue mich, dass wir damit zumindest mal die 10 Jahre vollmachen. Aber im Ernst, für mich ist BORA – hansgrohe nach wie vor das perfekte Team. Das letzte Jahr war für mich sehr schwierig, und ob eine Partnerschaft noch harmoniert, merkt man immer in den schweren Zeiten, nicht wenn es ohnehin läuft. Die Unterstützung, die ich da erfahren habe, hat mir gezeigt, dass ich im richtigen Team bin. Was Ralph Denk und Dan Lorang da vor der Tour alles möglich gemacht haben, war großartig, auch wenn es am Ende nicht zum Erfolg geführt hat. Ich fühle mich einfach superwohl und wir haben noch ein großes gemeinsames Ziel, das Tour de France Podium, daran werden wir nun weiter arbeiten. Ich möchte mich aber auch noch bei Willi Bruckbauer (Inhaber Firma BORA) für sein Engagement bedanken und für die Leidenschaft, die er für unser Team mitbringt. Er und Ralph Denk unterstützen mich seit Jahren und es ist schön, dass wir weiter gemeinsam an unseren Zielen arbeiten.“ – Emanuel Buchmann


Foto: Gerhard Plomitzer

„Emanuel ist seit 2015 eine Konstante in unserem Team. Er hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert, weil er ein unglaublich akribischer Arbeiter ist. Letztes Jahr haben wir einen Rückschlag hinnehmen müssen, aber das macht uns nur stärker. Ich denke, Emu hat die besten Jahre noch vor sich und ich bin zuversichtlich, dass er das mit einem starken Giro unter Beweis stellen kann. Ich hoffe, dass die Strecke der Tour im nächsten Jahr wieder etwas besser zu seinen Fähigkeiten passt, dann werden wir wieder das Tour Podium ins Visier nehmen.“ – Ralph Denk, Team Manager

Giro d’Italia – Etappe 19

Morbegno – Asti (124 km) VerkÜrzt aufgrund von Fahrerprotesten
1 ČERNÝ Josef (CZE) CCC TEAM 2:30:40
2 CAMPENAERTS Victor (BEL) NTT PRO CYCLING 0:00:18
3 MOSCA Jacopo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:00:26
4 CLARKE Simon (AUS) EF PRO CYCLING 0:00:26
5 KEISSE Iljo (BEL) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:26
6 ARMEE Sander (BEL) LOTTO SOUDAL 0:00:26
7 TORRES BARCELO Albert (ESP) MOVISTAR TEAM 0:01:10
8 PELLAUD Simon ( SUI ) ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 0:01:10
9 CARBONI Giovanni (ITA) BARDIANI CSF FAIZANE‘ 0:01:10
10 DOWSETT Alex (GBR) ISRAEL START – UP NATION 0:01:10
11 HAAS Nathan (AUS) COFIDIS 0:02:17
12 VAN EMPEL Etienne (NED) VINI ZABU‘ BRADO KTM 0:02:17
13 MORTON Lachlan (AUS) EF PRO CYCLING 0:02:21
14 MATHIS Marco ( GER ) COFIDIS 0:08:15
15 BALLERINI Davide (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:11:43

Gesamtwertung
1 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 80:29:19
2 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:00:12
3 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:00:15
4 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:01:19
5 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:02:16
6 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:03:59
7 KONRAD Patrick ( AUT ) BORA – HANSGROHE 0:05:40
8 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:05:47
9 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:06:46
10 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:07:28
11 PERNSTEINER Hermann ( AUT ) BAHRAIN – MCLAREN 0:07:43
12 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:09:34
13 SAMITIER SAMITIER Sergio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:26:12
14 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:33:12
15 KNOX James (GBR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:34:49

Verkürzte 19. Giro-Etappe wird von Ausreißergruppe bestimmt

Mit 258 Kilometern sollte die 19. Etappe eigentlich die längste des diesjährigen Giro d’Italia werden. Aufgrund der Strapazen des Vortages und extrem schlechter Witterungsbedingungen wurde die Distanz kurz vor Beginn allerdings auf 124 Kilometern verkürzt. Der Neustart des Tagesabschnitts begann dafür umso hektischer: Direkt nach dem Schwenken der Startflagge begannen die Attacken, wobei BORA-hansgrohe im Hinblick auf ein mögliches Sprintfinale mit Peter Sagan versuchte, das Geschehen zu kontrollieren. Ein Reifendefekt von Cesare Benedetti bremste die deutsche Equipe allerdings ein, sodass der Vorsprung der zu jenem Zeitpunkt Führenden schnell anwuchs.

Zwar probierten die BORA-hansgrohe Fahrer noch einmal, die Ausreißer in gemeinsamer Teamarbeit zurückzuholen – da sich allerdings keine andere Mannschaft an der Nachführarbeit beteiligte, wurde das Vorhaben nach 70 Kilometern an der Spitze aufgegeben. Die Vorgabe im Peloton war fortan, Kräfte zu sparen, und die Entscheidung um den Tagessieg fiel in der Ausreißergruppe. Am Ende gewann der tschechische Profi Josef Cerny als Solist. Patrick Konrad und Rafal Majka konnten ihre Positionen in der Gesamtwertung problemlos verteidigen.

Reaktionen im Ziel
„Während die heutige Etappe ursprünglich über 250 Kilometer gehen sollte, wurde sie von den Rennorganisatoren auf 124 Kilometer verkürzt. Wir wussten, dass das Rennen sehr schnell werden würde und unser Plan war, die Ausreißer zu kontrollieren, um mit Peter auf Etappensieg zu fahren. Kurz nach dem Start waren wir jedoch im Pech, als Cesare Benedetti genau in dem Moment einen Platten hatte, als sich die Gruppe des Tages formierte. Entsprechend fehlte uns ein Fahrer, um die Gruppe direkt wieder zurückzuholen. Maciej Bodnar versuchte anschließend ebenfalls auszureißen, aber schaffte es nicht. Am Ende spannten wir uns vor das Peloton und arbeiteten. Wir konnten den Abstand zur Gruppe noch von 1:30 Minuten auf 28 Sekunden reduzieren, aber mit nur vier Helfern war es schwierig, die elf Ausreißer zu stellen. Da auch kein anderes Team mithalf, gaben wir das Vorhaben wieder auf. Der Etappensieg kam entsprechend aus der Fluchtgruppe.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

„Es stimmt, die gestrige Etappe war mit mehr als 5.800 Höhenmetern und dem Stilfser Joch sehr hart. Und dass wir unsere Hotels heute morgen schon um sechs Uhr verlassen mussten und das Wetter zudem sehr schlecht war, machte die Sache nicht einfacher. Nichtsdestotrotz war es heute möglich, Radrennen zu fahren. Daher bin ich der Meinung, dass es unfair war, die Rennorganisatoren erst am Morgen darüber zu informieren, dass es einen Streik geben würde. So etwas ist nicht professionell, so sollte es nicht sein. Es sollte vielmehr nach einer Etappe über solche Dinge diskutiert werden, um Verbesserungen für die Zukunft zu erzielen. Der Streik vor dem Start war nicht korrekt. Wir waren heute bereit, die volle Renndistanz zu gehen – so, wie es geplant war.“ – Ralph Denk, Teammanager

Foto: Gerhard Plomitzer

BORA und hansgrohe verlängern mit Ralph Denk bis 2024


Foto: Gerhard Plomitzer
Beide deutschen Vorzeigeunternehmen bleiben dem Team aus Raubling als Haupt- bzw. Titelsponsor erhalten. Besonders in diesen schwierigen Zeiten ein starkes Statement für das Team von Ralph Denk und den Radsport.
„Es macht mich stolz, dass wir weiter auf die Unterstützung unserer beiden wichtigsten Geldgeber zählen können, denn es ist auch eine Bestätigung unserer Arbeit. Wir haben in den letzten Jahren schon sehr viel erreicht, und das in sehr kurzer Zeit, das wäre ohne BORA und hansgrohe nicht möglich gewesen. Dafür möchte ich mich bedanken. Ich denke, wir haben es geschafft, ein Umfeld aufzubauen, dass einerseits den Fahrern alle Möglichkeiten gibt ihre optimale Leistung abzurufen, und andererseits unseren Partnern eine professionelle Plattform bietet, um ihre Marketingziele zu erreichen. Dieses mehrjährige Commitment gibt uns nun auch die nötige Planungssicherheit, um unsere nächsten Schritte in der Entwicklung als Team zu setzen. Wie diese aussehen werden, daran arbeiten wir gerade. Mein großer Traum ist in jedem Fall ein Tour-de-France-Sieg, auch die WorldTour möchten wir in den nächsten Jahren gewinnen. Da haben wir noch viel Arbeit vor uns.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Für BORA war das Sponsoring von Anfang an ein Glücksfall. Wir haben uns bewusst und gegen den Mainstream vor knapp sechs Jahren für das Hauptsponsoring eines professionellen Radteams entschieden, weil wir nach reiflicher Prüfung davon überzeugt waren, dass es zu uns passt, authentisch ist und perfekt auf unsere Marketingziele einzahlt. Es gibt viele Parallelen zwischen dem Unternehmen BORA und dem Team von Ralph Denk: wir sind heimatverbunden, aber mit internationaler Ausrichtung, wir entwickeln uns ständig weiter und gehen auch mal unkonventionelle Wege, wir erkennen und geben Chancen, wir scheuen den Wettbewerb und die Herausforderung nicht und verfolgen unsere Ziele effizient und mit Leidenschaft.
Und der Erfolg gibt uns beiderseits recht. Wir führen bei BORA seit 2015 ein regelmäßiges Monitoring durch und sehen ganz klar, dass sich die Markenbekanntheit vervielfacht hat, dass wir in radsportaffinen Märkten deutlich schneller und besser wachsen und dass vor allem die Gruppe der Radsportinteressierten ein viel klareres Bild von BORA und unseren Produkten hat. „Never change a running system“, sagt man, aber um das System auf beiden Seiten am Laufen zu halten, ist eine langfristige Planungssicherheit wichtig, besonders in Zeiten, in denen Planungssicherheit eine größere Rolle spielt denn je.
Deshalb haben wir uns entschieden, unser Sponsoring-Engagement frühzeitig bis Ende 2024 zu verlängern. Das erlaubt dem Team eine konsequente Weiterentwicklung und es gibt auch uns die Möglichkeit, das Sponsoring nachhaltig als Multiplikator in unserer strategischen Marketingplanung einzusetzen und zu nutzen. Gleichfalls freuen wir uns, die sehr schöne und erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserem Partner Hansgrohe weiter zu führen und zu entwickeln.“ – Willi Bruckbauer, Gründer und CEO BORA

„Wir können auf eine außerordentlich erfolgreiche Partnerschaft mit BORA und dem Team BORA – hansgrohe zurückblicken. In vier gemeinsamen Jahren haben wir auf sportlicher und persönlicher Ebene viel zusammen erreicht, so dass wir uns auch gemeinsam für diesen weiteren Schritt entschieden haben. Mit der Verlängerung unserer Sponsorenbeziehung sprechen wir der Mannschaft und ihrem Management erneut unser Vertrauen aus. Unser wichtigstes Ziel war es, hansgrohe und unsere innovativen Produkte für Bad und Küche weltweit noch bekannter zu machen. Die positiven Auswirkungen auf unsere Marke und die stets angenehme Zusammenarbeit mit dem Team bis zum heutigen Tag bestätigen uns in unserer Entscheidung. Unsere gemeinsame Vision mit BORA ist es, die kommende Saison die Nummer 1 im Radsport zu werden. Die Ambition, das Beste zu geben, Top Qualität abzuliefern, und nachhaltig zu wirtschaften verbindet nicht nur unsere Marken, sondern auch unser Team. Ich freue mich deshalb erstmal auf eine starke Tour und wünsche unseren Jungs alles Gute!“ – Hans Jürgen Kalmbach, CEO Hansgrohe Group

Wohl falsch positiver Test vor Bretagne Classic: Ralph Denk zweifelt UCI Covid-Test Strategie an

Nachdem ein Fahrer heute einen positiven Befund nach einem Corona-Test erhalten hatte, wurde das gesamte BORA – hansgrohe Team vor dem Start des Bretagne Classic zurückgezogen. Dieser Fahrer wurde im Lauf des Tages erneut und (wie auch beim 6-Tage Test) negativ getestet. Auch alle anderen Fahrer und Mitarbeiter wurden umgehend erneut getestet, alle Ergebnisse waren negativ. Es liegt der Schluss nahe, dass es sich um ein falsch-positives Testergebnis gehandelt hat.
„Es sieht so aus, als würden sich meine Bedenken bestätigen. Es ist bekannt, dass die PCR-Tests eine gewisse Fehlerquote haben und damit auch falsch-positive Ergebnisse produzieren. Das wäre an sich kein Problem, gäbe die Möglichkeit, die Ergebnisse unmittelbar zu überprüfen, im Falle eines positiven Befundes. In den Antidopingbestimmungen ist eine A und eine B Probe vorgesehen, genau aus diesem Grund. Ist die A-Probe positiv, wird das Ergebnis mit der B-Probe überprüft. In der aktuellen Teststrategie der UCI fehlt diese Absicherung völlig. Antidopinglabore werden auch akkreditiert, es werden also Standards vorgegeben und überprüft. Das wäre schon mal ein Ansatz. Ein zentrales Labor oder ein paar entsprechend zertifizierte. Es geht hier um Sportler, die sich Wochen und Monate auf ein Rennen vorbereiten und dann vielleicht wegen eines falschen Befundes nicht startet dürfen. Heute haben wir bei einem WordTour Rennen unser ganzes Team zurückgezogen. Es geht um Punkte, es geht aber auch um Präsenz in den Medien, also Werbewert, auf denen die Engagements unserer Sponsoren basieren. Da haben wir heute eine dicke Null auf der Habenseite. Natürlich soll und muss die Gesundheit aller Beteiligten immer im Vordergrund stehen, aber es kann nicht sein, dass auf alle anderen Aspekte keinerlei Rücksicht genommen wird. Ich denke, hier muss man umgehend nachjustieren. Wir brauchen auch Sicherheit, was die Testverfahren und Strategie angeht. Haben wir das nicht, werden wir bald sehr ernste Probleme bekommen, denn wer will schon als seriöses Unternehmen in ein Lotteriespiel investieren.“ – Ralph Denk, Team Manager
© BORA – hansgrohe

BORA – hansgrohe verstärkt Performance Team

Nach dem einvernehmlichen Ende der Zusammenarbeit mit Patxi Vila verstärkt BORA – hansgrohe sein Team mit dem sportlichen Leiter Jean-Pierre Heynderickx und dem Coach Hendrik Werner.

„Nach der Trennung von Patxi Vila, der ja einen sehr großen Aufgabenbereich verantwortet hat, mussten wir uns in einigen Bereichen verstärken. Auf der technischen Seite haben wir intern Verantwortlichkeiten verlagern können. Aber ich bin froh, so kurzfristig auch sehr gutes neues Personal gefunden zu haben. Mit Jean-Pierre Heynderickx kommt ein sehr erfahrener sportlicher Leiter zu uns, der sicherlich besonders bei den Rennen in Belgien zusätzliches Know-how einbringt. Hendrik Werner ist ein Top-Coach, der sich im internationalen Radsport schon einen Namen gemacht hat. Ich denke, er passt wirklich sehr gut in unser Team und zu unserer Coaching Philosophie. Mit beiden haben wir uns punktuell verstärken können und sind nun für die kommende Saison bestens aufgestellt.“ – Ralph Denk, Team Manager
@BORA-hansgrohe

Impressionen Team BORA hansgrohe Trainingcamp Dezember 18 auf Mallorca

Die Klassikergruppe mit Peter Sagan und Oscar Gatto als Neuzugang an der Spitze:

Maximilian Schachmann als Neuzugang noch in Quickstep Farben, aber die Schuh- und Radfarbe sind schon für 2019 bereit:

Der Deutsche Strassenmeister der Elite Pascal Ackermann

Peter Sagan vor dem Start einer Trainingsfahrt am 12.12.18:

Christoph Pfingsten und Peter Sagan bekommen die Strecke der Trainingsfahrt von der sportlichen Leitung erklärt:

Team Chef und Manager Ralph Denk, den ich zufällig bei einer Ausfahrt getroffen habe:

Text und Fotos Gerhard Plomitzer
www.plomi.smugmug.com
@plomiphotos

hansgrohe verlängert nach BORA ebenfalls Titelsponsoring mit BORA – hansgrohe. 


Im Rahmen der Team-Pressekonferenz zum Auftakt der Tour de France 2018 in Noirmoutier, hat hansgrohe die Verlängerung ihres Titelsponsorings mit BORA – hansgrohe bis 2020 bekannt gegeben. Damit hat nach BORA auch der zweite Namensgeber mit dem Team von Ralph Denk frühzeitig verlängert. Für die kommenden Aufgaben an der Tour de France ist das Team mit zwei Leadern, dem 3-fachen UCI Weltmeister Peter Sagan sowie dem polnischen Kletterer Rafal Majka gut gerüstet.
„Es ist immer sehr schön, und auch etwas Besonderes, im Rahmen einer Pressekonferenz solche positiven Nachrichten zu verkünden. Für unser Team ist es eine Bestätigung der harten Arbeit, die wir täglich investieren, um unseren Fahrern, aber auch unseren Sponsoren ein professionelles Umfeld zu bieten. Nur so können wir gemeinsam unsere Ziele erreichen. Dieses langfristige Engagement unserer beiden Partner, BORA und hansgrohe, gibt dem Team Planungssicherheit. Wir werden uns weiter in der WorldTour etablieren, denn unsere Ziele für die Zukunft sind hochgesteckt.
Für diese Tour haben wir ebenfalls Ambitioniertes vor. Wir wollen zumindest eine Etappe gewinnen, das Grüne Trikot mit Peter holen, und einen Platz unter den ersten Fünf in der Gesamtwertung mit Rafa erreichen. Man hat letztes Jahr gesehen, wie schnell sich mit ein wenig Pech alles ändern kann. Aber wir haben unsere Hausaufgaben in den vergangenen Wochen und Monaten gemacht, mehr liegt nicht in unseren Händen. Alle Jungs sind sehr gut vorbereitet, und, wie die letzten Rennen gezeigt haben, auf den Punkt fit.“ – Ralph Denk, Team-Manager
„Es freut mich, dass nach BORA nun auch hansgrohe mit unserem Team frühzeitig verlängert hat. Wir alle teilen die gleiche Vision, darum werden wir auch weiter Seite an Seite an unseren Zielen arbeiten. Ich habe großen Respekt vor der Arbeit von Ralph Denk, der dies alles ermöglicht hat. Und ich bedanke mich bei hansgrohe und BORA für ihr Vertrauen in uns.
Jeder kennt unsere Ziele für die Tour, da gibt es keine Geheimnisse. Aber die Tour ist immer ein kompliziertes Rennen, jeder ist top motiviert, alle Augen blicken im Juli nach Frankreich. Wir brauchen das nötige Glück, um unsere Ziele zu erreichen. Ohne Glück kann in einem einzigen Moment alles vorbei sein. Aber wir gehen in diese Tour mit einem sehr starken Team und wir werden sicherlich unsere Chancen bekommen. Meine Vorbereitung war sehr gut, ich bin bereit. Die Etappe nach Roubaix wird sicher auch für mich besonders, ich habe nun gute Erinnerungen an diesen Ort und die Sektoren, aber das Rennen wird ganz anders sein als im April. Diesmal mischen auch Klassementsfahrer mit.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister
„Ich habe mich in den letzten Wochen sehr gut vorbereitet, war viele Wochen in der Sierra Nevada im Höhentraining. Die Slowenien-Rundfahrt ist mit meinem Sturz auf der ersten Etappe nicht ganz nach Wunsch verlaufen, aber am Ende habe ich gemerkt, dass meine Beine immer besser werden. Ich denke, ich bin bereit. Jetzt brauchen wir noch das nötige Glück. Die Roubaix-Etappe wird sicher speziell, aber da habe ich die besten Fahrer im gesamten Peloton an meiner Seite.“ – Rafal Majka
„Nachdem hansgrohe fast zwei Saisons erfolgreich mit dem Radsportteam BORA-hansgrohe zusammengearbeitet hat, freuen wir uns, die Verlängerung unserer Sponsorenbeziehung bekannt zu geben und damit der Mannschaft und ihrem Management erneut unser Vertrauen auszusprechen. Unser Sponsoring hat sich als erfolgreicher erwiesen, als wir ursprünglich gehofft hatten. Unser wichtigstes Ziel war es, unsere Premium-Marke und deren Produkte weltweit beim Verbraucher noch bekannter zu machen. Mit unserer erfolgreichen Werbekampagne ‚Shower Like A Pro‘ aus 2017 konnten wir unser emotionales Markenimage steigern und unsere Präsenz auf unseren Hauptmärkten wie Deutschland und Frankreich erhöhen. Mit unserer Folgekampagne ‚Your Daily Dose of Energy‘ wollen wir diese Erfolgsgeschichte 2018 weiterschreiben! Innerhalb von eineinhalb Jahren haben wir eine spezielle App herausgebracht, ein hansgrohe Mitarbeiter-Radteam gegründet, während der Radsportsaison weltweit mehrere Dutzend Kundenveranstaltungen organisiert und sogar eine limitierte ‚Peter Sagan‘-Handbrause designt. Unsere Sponsoring-Vision für die kommende Saison ist modern, exklusiv und proaktiv und wir können es kaum erwarten, diese Werte und unsere Ziele weiterhin mit anderen zu teilen.“ – Philippe Harinck, Projektmanager Sponsoring der Hansgrohe Group
„Es freut mich sehr, dass nun auch hansgrohe weiter mit an Bord unseres gemeinsamen Projektes ist. BORA hat ja schon im April vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2021 mit Ralph Denk verlängert, und damit den Grundstein für eine langfristige Planung des Teams gelegt. Ich denke, dass BORA – hansgrohe damit in einer sehr komfortablen Situation ist, und alle Konzentration nun auf weitere sportliche Erfolge richten kann. Aus unserem sehr erfolgreichen Radsportengagement und der Zusammenarbeit mit dem perfekten Partner hansgrohe ergeben sich zahlreiche Synergien. Die gemeinsamen Themen rund um die Küche erweitern den professionellen Horizont aller Beteiligten. Wir bei BORA werden auch in Zukunft mit innovativen Produkten das Verhalten und die Architektur im Lebensraum Küche revolutionieren, getrieben von unserer Vision „Das Ende der Dunstabzugshaube.“ – Willi Bruckbauer, Eigentümer BORA
© BORA – hansgrohe

Bora-hansgrohe beim Teamcamp in den Osttiroler Bergen

In den vergangenen vier Tagen schlug das deutsche WorldTeam Bora-hansgrohe in Osttirol seine Zelte auf. Beim Teamcamp mit rund 80 Personen der Teamleitung, Fahrer, Betreuer und Mitarbeiter standen in den Osttiroler Dolomiten Motivations- und Teambuilding-Einheiten auf dem Programm.

Während der dreifache Rad-Weltmeister Peter Sagan wegen der Geburt seines ersten Kindes für das Teamcamp passen durfte, reiste die Bora-hansgrohe-Belegschaft ins Grand Hotel Lienz. Mit dabei waren auch die vier österreichischen Profis Patrick Konrad, Gregor Mühlberger, Lukas Pöstlberger und Felix Großschartner, der vor kurzem einen Vertrag bei der deutschen Spitzenmannschaft unterschrieben hatte.

Die Bora-hansgrohe-Österreicher (v.l.n.r.) Felix Großschartner, Lukas Pöstlberger, Patrick Konrad und Grebor Mühlberger

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Eindrucksvoller Auftritt: Team Auto Eder Bayern dominiert Sint-Martinusprijs: Kilian Steigner gewinnt die Gesamtwertung

In einer eindrucksvollen Vorstellung hat das Team Auto Eder Bayern den belgischen Sint-Martinusprijs gewonnen. Mit Kilian Steigner holt die junge Mannschaft sowohl das Gelbe Trikot des Gesamtsiegers als auch das Weiße Trikot für den besten Fahrer des jüngeren Junioren-Jahrgangs. «Das war ganz großes Kino», zollte Ralph Denk, Manager der Mannschaft den Nachwuchsfahrern Respekt. «Sowohl taktisch als auch sportlich, super Auftritt. Komplimente an die ganze Mannschaft. Das ist nach dem Sieg beim Radklassiker in Frankfurt und dem Gelben Trikot der Bundesliga sowie Bronze in der Deutschen Meisterschaft im Zeitfahren schon der dritte ganz große Erfolg in diesem Jahr. Und ein Sieg in einer internationalen Rundfahrt ist immer speziell.» Auch Trainer Christian Schrot war beeindruckt: «Die Mannschaft ist bei dieser sehr gut besetzten Rundfahrt über sich hinausgewachsen. Mit diesem Rundfahrt-Sieg geht ein Traum in Erfüllung.»

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BORA – hansgrohe bereit für Grand Départ


Vier Neulinge, drei Deutsche, zwei Leader und ein UCI Weltmeister sind bereit für die Tour de France. Vor dem ersten Grand Départ in Deutschland nach 30 Jahren, blickt Ralph Denk zuversichtlich auf den Start des weltgrößten Radrennens.

„Ich denke, wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir für den Grand Départ in Düsseldorf bereit sind. Es ist eine Ehre, als deutsches Team, bei diesem historischen Moment dabei zu sein. Vor 30 Jahren habe ich in Berlin mitgefiebert, nun bin ich hier als Team Manager in Düsseldorf dabei. Jetzt auch noch den deutschen Meister, Marcus Burghardt, in den Reihen zu haben, erfüllt mich mit Stolz. Wie ich schon zum Beginn der Saison gesagt habe, haben wir hier hochgesteckte Ziele. Wir wollen eine Etappe gewinnen und mit Peter das Grüne Trikot holen. Mit Rafa möchten wir unter die ersten Fünf in der Gesamtwertung.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Nun sind wir in Düsseldorf angekommen und wir sind bereit. Meine Vorbereitung war perfekt, und die Resultate schon in den letzten Wochen gut. Für mich ist diese Tour nicht nur besonders, weil sie in Deutschland beginnt und ich nun für BORA – hansgrohe fahre, sie ist auch besonders, weil es die erste Tour ist, die ich mit meinem Bruder bestreite. Das bedeutet mir viel und wir werden in den kommenden drei Wochen viel Spaß haben. Wir werden sehen, wie das Rennen läuft. Zuerst muss ich ein gutes Zeitfahren hinlegen, dann können wir an die Sprints denken.“ – Peter Sagan, UCI Weltmeister

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