Schlagwort-Archive: Redbull Bora-hansgrohe

Top-Talente für die Zukunft: Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies mit starken Neuzugängen

Nach einer erfolgreichen Premierensaison verstärken sich die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies mit internationalen Top-Talenten. Sieben Neuzugänge, darunter vier Fahrer aus dem eigenen U19-Programm, sollen 2026 den nächsten Entwicklungsschritt gehen.

Neun UCI-Siege, ein zweiter Platz beim Giro Next Gen und drei Aufsteiger ins WorldTeam – die erste Saisonbilanz der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies kann sich sehen lassen. Während man sich sportlich vom ersten Rennen an in der U23-Spitze etabliert hat, bestätigen die Wechsel von Adrien Boichis (Frankreich), Luke Tuckwell (Australien) und Callum Thornley (Großbritannien) ins nächstjährige WorldTeam von Red Bull – BORA – hansgrohe die Qualität der Nachwuchsarbeit der jungen Mannschaft. Der nächste Jahrgang der Rookies baut nun auf diesen Erfolgen auf.

Besonders erfreulich: Mit dem Dänen Noah Lindholm Møller Andersen (Sieger Ain Bugey Valromey Tour), dem Niederländer Michiel Mouris (Sieger Paris–Roubaix Juniors und U19-Zeitfahrweltmeister), dessen Landsmann Gijs Schoonvelde (unter anderem Gewinner der Rundfahrt Aubel–Thimister–Stavelot) und dem Österreicher Anatol Friedl (MTB-Europameister) werden vier Talente aus der hauseigenen grenke – Auto Eder U19-Equipe im Jahr 2026 für die Rookies an den Start gehen. Dazu kommen der Deutsche Max Bock, der Franzose Gustave Blanc und der Italiener Alessio Magagnotti – drei internationale Top-Talente, die neu zur Red Bull – BORA – hansgrohe Familie stoßen.

Ebenfalls zum Kader gehören sechs Radsportler, die schon 2025 Teil des Projekts waren: Theodor August Clemmensen (Dänemark), Davide Donati (Italien), Paul Fietzke (Deutschland), Lorenzo Finn (Italien), Romet Pajur (Estland) und Sebastian Putz (Österreich). Die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies werden damit mit 13 Athleten in die kommende Saison starten.

„2025 war ein Traumstart für unser Projekt – sportlich wie strukturell“, sagt Tim Meeusen, Director of Development bei Red Bull – BORA – hansgrohe. „Wir haben bewiesen, dass wir Talente nicht nur entdecken, sondern auch gezielt fördern und an die Spitze heranführen können. Dass drei Fahrer bereits nach einem Jahr ins WorldTeam wechseln, ist ein starkes Signal. Mit unseren Neuzugängen wollen wir genau daran anknüpfen – und den nächsten Entwicklungsschritt gehen.“

Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies 2026

Noah Lindholm Møller Andersen (Dänemark)
Gustave Blanc (Frankreich)
Maximilian Bock (Deutschland)
Theodor August Clemmensen (Dänemark)
Davide Donati (Italien)
Paul Fietzke (Deutschland)
Lorenzo Finn (Italien)
Anatol Friedl (Österreich)
Alessio Magagnotti (Italien)
Michiel Mouris (Niederlande)
Romet Pajur (Estland)
Sebastian Putz (Österreich)
Gijs Schoonvelde (Niederlande)

NIBC Tour of Holland

Prolog | 4 km The Hague -> The Hague


Plomi Foto

1 Hayter Ethan Soudal Quick-Step 14 00:04:26
2 Rogers Cameron Lidl-Trek 5 + 00
3 Söderqvist Jakob Lidl-Trek 3 + 01
4 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike + 03
5 Artz Huub Intermarché-Wanty + 03
6 Eekhoff Nils Team Picnic PostNL + 05
7 Kooij Olav Team Visma | Lease a Bike + 06
8 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 06
9 Lampaert Yves Soudal Quick-Step + 07
10 Hoole Daan Lidl-Trek + 07

1.Etappe | 118 km Dordrecht -> Dordrecht

1 Merlier Tim Soudal Quick-Step 14 02:33:07
2 Kooij Olav Team Visma | Lease a Bike 5 + 00
3 Lund Andresen Tobias Team Picnic PostNL 3 + 00
4 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 00
5 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe + 00
6 Bol Cees XDS Astana Team + 00
7 Plowright Jensen Alpecin-Deceuninck + 00
8 Crabbe Tom Team Flanders-Baloise + 00
9 de Jong Timo VolkerWessels Cycling Team + 00
10 De Lie Arnaud Lotto + 00

2.Etappe | 14.8 km EZF Etten-Leur -> Etten-Leur

1 Hayter Ethan Soudal Quick-Step 14 00:16:55
2 Söderqvist Jakob Lidl-Trek 5 + 04
3 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike 3 + 16
4 Segaert Alec Lotto + 17
5 Hoole Daan Lidl-Trek + 19
6 Tratnik Jan Red Bull-BORA-hansgrohe + 26
7 Lampaert Yves Soudal Quick-Step + 26
8 Lemmen Bart Team Visma | Lease a Bike + 28
9 Frison Frederik Q36.5 Pro Cycling Team + 38
10 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 40
11 Van Hemelen Vincent Team Flanders-Baloise + 40
12 Artz Huub Intermarché-Wanty + 42
13 Eekhoff Nils Team Picnic PostNL + 43
14 Rogers Cameron Lidl-Trek + 44
15 Kubis Lukas Unibet Tietema Rockets + 44

3.Etappe | 149 km Sittard-Geleen -> Watersley

Abgebrochen wegen Problemen mit der Streckensicherung.

1 de Jong Timo VolkerWessels Cycling Team 14 03:32:49
2 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike 5 + 00
3 Kubis Lukas Unibet Tietema Rockets 3 + 00
4 Ottema Rick Diftar Continental Cycling Team + 06
5 Boulahoite Rayan Team TotalEnergies + 06
6 de Vries Hartthijs Unibet Tietema Rockets + 16
7 Vanhoof Ward Team Flanders-Baloise + 01:01
8 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe + 01:03
9 Dujardin Sandy Team TotalEnergies + 01:05
10 Bol Cees XDS Astana Team + 01:05

5.Etappe | 155 km Arnhem -> Arnhem

Danny van Poppel fährt mit einem Husarenstück zum Etappensieg bei der Tour of Holland


Plomi Foto

Im Niederländischen Meistertrikot hat Danny das letzte Teilstück der Rundfahrt durch seine Heimat gewonnen und sich damit einen großen Traum erfüllt.

Viele Chancen bekommt ein Niederländer nicht, sich vor heimischem Publikum zu präsentieren und dann auch noch zu gewinnen. Danny hat es jedoch geschafft. Der 32-Jährige aus Moergestel gewann die letzte Etappe über 158 Kilometer rund um Arnheim. Aber nicht aus einen Massensprint heraus, wie sich das bei Danny vermuten lassen würde, sondern als Ausreißer.

Elf Kilometer vor dem Ziel wagte Danny einen riskanten Schritt, der sich aber auszahlen sollte. Die bestehende dreiköpfige Spitzengruppe war nur noch eine Handvoll Sekunden vor dem Feld unterwegs, als er angriff und nach vorne sprang. Die frischen Kräfte des Niederländischen Meisters verhalfen der Gruppe zu neuem Leben. Der Abstand wuchs wieder an, zusätzlich fehlte dem Feld eine starke Mannschaft, die Jagd auf die Ausreißer machte. So rettete das Quartett ein paar Sekunden Vorsprung auf die Ziellinie, an der Danny in seinem letzten Rennen der Saison nochmal eindrucksvoll seine Sprinterbeine zur Schau stellte. Als Bonus bescherten ihm die auch noch den Sieg in der Punktewertung.

Schon zuvor war Red Bull – BORA – hansgrohe den ganzen Tag über aktiv gefahren. Rookie Theodor August Clemmensen war Teil der ersten Ausreißergruppe des Tages. Als die gestellt wurde, setzte Jan Tratnik zum Solo an. Der zweite Rookie im Team, Romet Pajur, hatte seine Kräfte für ein Leadout für Danny zurückgehalten. Jonas Koch als fünfter Starter hatte die 4. Etappe nicht beendet.

Danny van Poppel: „Das ist großartig, ich kann es noch gar nicht glauben. Wenn ich gewinne, dann ist es normalerweise aus einem Massensprint heraus. Aber heute war es so ein verrückter Move. Aber egal, ein Sieg ist ein Sieg. Wir haben vorne zu Viert eine wirklich starke Gruppe gebildet. Trotzdem war ich wirklich am Ende, als wir zum Ziel kamen. Zum Glück gab es kurz zuvor nochmal diese kleine Abfahrt, wo ich mich erholen konnte. Ich hatte schon überlegt, bei der Attacke von Jan mitzufahren, habe mich dann aber doch dagegen entschieden. Aber irgendetwas musste ich mir einfallen lassen, wenn ich noch gewinnen wollte, denn Tim Merlier hatte hier so einen Stark Zug und es wäre wirklich schwer geworden, ihn zu schlagen.“

DS Christian Pömer: „Wir haben versucht, im Team eine Last-Dance-Atmosphäre zu verbreiten, denn für die Gruppe war es der letzte Renntag im Jahr. Die Idee war dann von Anfang an, den anderen Teams immer einen Schritt voraus zu sein. Theo hatte den Auftrag, in der ersten Spitzengruppe dabei zu sein. Er hat es fantastisch umgesetzt. Das hat uns die Chance gegeben, hinten entspannt zu fahren. Als die Gruppe dann gestellt war, hatte Jan das gleiche Ziel. Im Finale war dann eine Gruppe ohne uns gegangen. Wir haben dann aber schon zwei Runden vor Schluss gemerkt, dass die Sprinterteams Mühe haben, die Lücke wieder zu schließen. Deswegen habe ich Danny gesagt, dass er im Finale kreativ sein soll. Als es dann doch eng wurde, wollten wir gerade mit in die Nachführarbeit einsteigen, aber da hatte Danny schon erkannt, dass es ein guter Zeitpunkt war, diese Kreativität auszuleben. Das Finale war dann attraktiver Radsport. Vorher war es super Teamwork.“

1 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe 14 03:03:02
2 Artz Huub Intermarché-Wanty 5 + 00
3 Segaert Alec Lotto 3 + 02
4 Rogers Cameron Lidl-Trek + 02
5 Merlier Tim Soudal Quick-Step + 04
6 Kooij Olav Team Visma | Lease a Bike + 04
7 Lund Andresen Tobias Team Picnic PostNL + 04
8 Bol Cees XDS Astana Team + 04
9 Tesson Jason Team TotalEnergies + 04
10 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 04

Endstand:

1 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike 09:30:36
2 Kubis Lukas Unibet Tietema Rockets + 37
3 Söderqvist Jakob Lidl-Trek + 01:05

4 Boulahoite Rayan Team TotalEnergies + 01:25
5 1 Lampaert Yves Soudal Quick-Step + 01:26
6 1 Ottema Rick Diftar Continental Cycling Team + 01:26
7 de Jong Timo VolkerWessels Cycling Team + 01:29
8 de Vries Hartthijs Unibet Tietema Rockets + 01:32
9 Hoole Daan Lidl-Trek + 01:36
10 Lanhove Milan Team Flanders-Baloise + 01:52

Jarrad Drizners wechselt zu Red Bull – BORA – hansgrohe


Plomi Foto

Mit Jarrad Drizners steht der siebte Neuzugang für die kommende Saison bei Red Bull – BORA – hansgrohe fest. Der erfahrene Australier wird das Team als wichtige Verstärkung im Sprintzug unterstützen.
Drizners hat seine bisherigen vier Profi-Jahre beim belgischen Team Lotto verbracht. Der frühere U23-Meister Australiens hat sich im Peloton als Anfahrer mit besonderen Qualitäten etabliert: tempohart, durchsetzungsstark und mit einem ausgeprägten Gefühl für das Finale. Mit diesen Fähigkeiten soll der 26-Jährige künftig entscheidend die Sprints von Jordi Meeus und Danny van Poppel unterstützen.

Zak Dempster, Chief of Sports bei Red Bull – BORA – hansgrohe: „Jarrad ist ein Fahrer mit einem sehr klaren Rollenverständnis und ausgeprägtem taktischem Instinkt – jemand, der dem Team Stabilität gibt und unsere schnellen Männer perfekt positionieren kann. Sein Engagement, seine Erfahrung und seine Mentalität passen hervorragend zu unserer Mannschaft. Wir freuen uns, ihn ab der kommenden Saison im Team zu haben.“

Jarrad Drizners: „Ich freue mich sehr, ab 2026 Teil von Red Bull – BORA – hansgrohe zu sein, und bin dem Team dankbar für das Vertrauen und die Chance. Ich bin bereit, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu gehen, und freue mich darauf, für solch herausragende Teamkapitäne zu arbeiten.“

Binche-Chimay-Binche 2025

Ergebnis der 37. Auflage Binche – Chimay – Binche / Memorial Frank Vandenbroucke (203km)
1. Jordi Meeus (BEL) – Red Bull-Bora 4:13:47

2. Nils Eekhoff (NED) – Picnic-PostNL
3. Christophe Laporte (FRA) – Visma-Lease a Bike
4. Jenno Berckmoes (BEL) – Lotto alle
5. Ethan Vernon (GBR) – Israel-Premier Tech
6. Paul Penhoët (FRA) – Groupama-FDJ
7. Jonas Abrahamsen (NOR) – Uno-X gleiche
8. Axel Huens (FRA) – Unibet-Tietema
9. Tim Torn Teutenberg (GER) – Lidl-Trek
10. Luca Mozzato (ITA) – Arkéa-B&B Hotels Zeit

Jordi Meeus triumphiert bei Binche-Chimay-Binche


Plomi Foto

Vierter Saisonsieg für Jordi Meeus! Der Belgier gewann in der Heimat und fügte Binche-Chimay-Binche (1.1) seinem Portfolio hinzu. Der Herbstklassiker wurde im Sprint einer großen Gruppe entschieden.
Auf der ansteigenden und gepflasterten Zielgeraden im wallonischen Binche war Jordi nach 203 Kilometern schneller als Nils Eekhoff und Christophe Laporte, die sich im Sprint hinter dem 27-Jährigen einreihten. In Jasper Philipsen hatte der Top-Favorit auf den Tagessieg die vorentscheidende Situation verpasst.

Als sich rund 65 Kilometer vor dem Ziel auf den schmalen Straßen der fünfeinhalb Mal zu fahrenden Zielrunde das Hauptfeld teilte, war Philipsen nicht dabei – anders als fünf Fahrer von Red Bull – BORA – hansgrohe um Jordi und Danny van Poppel. die stets wachsam und weit vorn im Feld unterwegs waren.

DS Christian Pömer: „Unser Plan war es eigentlich, mit einer kleinen Spitzengruppe ins Finale zu gehen. Nachdem das aber nicht so richtig funktioniert hat, haben wir ein bisschen umgestellt. 65, 70 Kilometer vor dem Ziel wurde dann richtig hart gefahren. Und als wir da Danny und Jordi in der Gruppe hatten, waren wir den anderen Sprinterteams einen Schritt voraus, weil die dann arbeiten mussten. Das Finale selbst lief fast wie geplant. Ausschlagend war am Ende eine richtig starke Mannschaftsleistung.“

Jordi Meeus: „Ich bin glücklich, wie es gelaufen ist. Es gab eine Lücke im Feld und mir war bewusst, dass ich vorne einer der Schnellsten bin. Die Chance wollte ich nutzen. Das Tempo war den ganzen Tag sehr hoch, aber die Mannschaft hat alles getan um mich in Position zu halten. Auf dem Kopfsteinpflaster habe ich dann meinen Leadout-Mann verloren, aber ich habe mich trotzdem durchgekämpft. Jetzt kann ich mit einem guten Gefühl in den Winter gehen, das war wichtig.“

Neben Jordi und Danny waren Nico Denz, Mick van Dijke, Emil Herzog, Filip Maciejuk und Rookie Romet Pajur für Red Bull – BORA – hansgrohe am Start.

Frauen 121km:


Plomi Fotos

1 Wiebes Lorena Team SD Worx-Protime 125 03:03:00
2 Gillespie Lara UAE Team ADQ 85 + 00
3 Confalonieri Maria Giulia Uno-X Mobility 70 + 01
4 Kool Charlotte Fenix-Deceuninck 60 + 01
5 Barbieri Rachele Team Picnic PostNL 50 + 01
6 Fortin Valentine Cofidis Women Team 40 + 01
7 Berteau Victoire Cofidis Women Team 35 + 01
8 Rijnbeek Maud VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team 30 + 01
9 Van Eynde Fien Fenix-Deceuninck 25 + 01
10 Verhulst-Wild Gladys AG Insurance Soudal U23 20 + 01
11 Koch Franziska Team Picnic PostNL 15 + 01

Il Lombardia U23 171 km

1 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies 30 03:46:40
2 Rowe Elliot Team Visma | Lease a Bike Development 25 + 00
3 L’Hote Antoine Decathlon AG2R La Mondiale Development Team 20 + 00
4 Negrente Mattia XDS Astana Development Team 15 + 00
5 Boussemaere Louic Decathlon AG2R La Mondiale Development Team 10 + 32
6 Kessler Cole Lidl-Trek Future Racing 5 + 56
7 Eckerstorfer Benjamin Tirol KTM Cycling Team 3 + 01:06
8 Pavis Evan Vendée U Pays de la Loire 1 + 01:16
9 Grégoire Baptiste Groupama-FDJ Conti 1 + 01:16
10 Perez Cesar Equipo Finisher 1 + 02:02

Callum Thornley gewinnt Il Lombardia Under 23

Der 22-Jährige aus den Reihen der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies siegt bei der Nachwuchsedition der berühmten Lombardeirundfahrt und feiert damit einen weiteren bedeutenden Erfolg vor seinem Wechsel in die WorldTour 2026.

Mit einem perfekten Auftritt in seinem letzten Rennen in der U23-Kategorie hat sich Callum Thornley eindrucksvoll von seiner Zeit als Nachwuchsfahrer verabschiedet. Der 22-jährige Brite aus den Reihen der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies gewann am Samstag die U23-Ausgabe der traditionsreichen Lombardeirundfahrt und bescherte dem Development-Programm von Red Bull – BORA – hansgrohe damit einen weiteren prestigeträchtigen Erfolg.
Thornley hatte sich nach 171 anspruchsvollen Kilometern – darunter der berühmte Anstieg zur Madonna del Ghisallo – im Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe durchgesetzt. Am Ende gewann er mit einer Radlänge Vorsprung vor Elliot Rowe (Großbritannien, Visma | Lease a Bike Development), Antoine L’Hote (Frankreich, Decathlon AG2R La Mondiale Development) und Mattia Negrente (Italien, XDS Astana Development). Für Thornley war es nach dem britischen U23-Zeitfahrtitel und einem Etappensieg bei der Sibiu Tour bereits der dritte Sieg der Saison.


Plomi Foto

„Dieser Sieg ist absolut surreal“, freute sich Thornley direkt nach dem Rennen. „Als ich heute am Morgen gefragt wurde, ob ich gewinnen will, habe ich sofort gesagt: Ja, das ist mein Ziel, denn Il Lombardia Under 23 ist ein unglaublich prestigeträchtiges Rennen in der U23-Kategorie. Jetzt hier als Erster über die Ziellinie zu fahren, fühlt sich einfach unglaublich an. Es ist ein Traumabschluss, bevor es für mich nächstes Jahr in der WorldTour weitergeht.“

Ab 2026 wird Thornley für Red Bull – BORA – hansgrohe in der WorldTour starten. John Wakefield, Director of Development bei Red Bull – BORA – hansgrohe, gratulierte seinem Schützling daher nicht nur zum Sieg in der Lombardei, sondern wünschte ihm auch viel Glück für den nächsten Schritt in seiner Karriere:

„Callum Thornley hat mit diesem Sieg eindrucksvoll gezeigt, wie weit er sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat“, sagte Wakefield. „Dieser Erfolg ist ein starkes Signal – nicht nur für seinen persönlichen Weg, sondern auch für unser Programm insgesamt. Callum war über die gesamte Saison hinweg ein Musterbeispiel für kluges und reifes Racing. Dass er sich jetzt mit einem so prestigeträchtigen Sieg verabschiedet, ist der perfekte Abschluss. Ich wünsche ihm das Beste für seinen Weg in der WorldTour.“

Zak Dempster ist neuer Chief of Sports bei Red Bull – BORA – hansgrohe

Es ist ein besonderes Wiedersehen im deutschen UCI WorldTeam: Nach fast zehn Jahren kehrt der ehemalige Team-Fahrer Zak Dempster zurück – als Chief of Sports. In seiner neuen Rolle verantwortet der Australier seit dem 1. Oktober den gesamten Sport-Bereich bei Red Bull – BORA – hansgrohe.

Zak Dempster fuhr 2013 seine erste Saison in der Mannschaft von Ralph Denk. Bis 2016 prägte er eine entscheidende Phase in der Geschichte des Teams – Jahre, in denen die Grundlagen für den Aufstieg in die WorldTour und die Entwicklung zum weltweiten Top-Team gelegt wurden. Dempster war dabei, als die Mannschaft ihren ersten Grand Tour-Etappensieg feierte und erstmals bei der Tour de France startete.
Mit der Rückkehr von Zak Dempster setzt Red Bull – BORA – hansgrohe auch im Management auf die nächste Generation. Mit erst 38 Jahren übernimmt er als Sport-Vorstand die Gesamtverantwortung für alle Performance-Abteilungen.

Ralph Denk, CEO von Red Bull – BORA – hansgrohe, sagt: „Zak kennt unser Team wie nur wenige andere. Er hat selbst einen wichtigen Teil unserer Geschichte mitgeschrieben und bringt gleichzeitig trotz seines jungen Alters bereits viel internationale Führungserfahrung mit. Ich bin überzeugt, dass seine frischen Impulse, sein klarer Führungsstil und seine Unerschrockenheit uns helfen, das nächste Kapitel unserer sportlichen Entwicklung zu schreiben.“

„Es fühlt sich für mich wie eine Heimkehr an“, sagt Zak Dempster. „Ich verbinde mit diesem Team viele prägende Momente meiner Karriere – und ich freue mich, jetzt in einer neuen Rolle an der Zukunft mitzuwirken. Ich kenne Ralph als ambitionierten Team Manager. Mit Red Bull – BORA – hansgrohe hat er das spannendste Projekt in unserem Sport geschaffen. Jetzt geht es darum, gemeinsam dieses enorme Potenzial zu entfalten.“

Team der Sportlichen Leiter steht
Auch das Team der Sportlichen Leiter bei Red Bull – BORA – hansgrohe ist für die kommende Saison komplett. Oliver Cookson wird die Rolle des Head of Racing übernehmen. Der 44-jährige Brite bringt umfangreiche Erfahrung mit – in den vergangenen zehn Jahren war er als Sportlicher Leiter tätig, den Großteil davon bei Ineos Grenadiers.

Unter seiner Leitung verantworten künftig elf Sportliche Leiter die Rennplanung und Betreuung der WorldTour-, U23- und U19-Teams. Neben Sven Vanthourenhout, der bereits seit August im Einsatz ist, kommen zum neuen Jahr auch Klaas Lodewyck und Tony Gallopin dazu. Lodewyck kommt von Soudal – Quick-Step und war nach dem Ende seiner aktiven Karriere zehn Jahre als Sportlicher Leiter tätig. Tony Gallopin, Tour-de-France-Etappensieger, bringt erste Erfahrung aus zwei Jahren bei Lotto mit.

Auch Enrico Poitschke wird in der neuen Saison zusätzlich zu seiner Rolle als Head of Performance Structure Alignment als Sportlicher Leiter ins Renngeschehen zurückkehren.

Sportliche Leitung Red Bull – BORA – hansgrohe 2026
• Chief of Sports: Zak Dempster
• Head of Racing: Oliver Cookson
• Sports Director (WorldTour): Shane Archbold, Tony Gallopin, Roger Hammond, Klaas Lodewyck, Enrico Poitschke, Christian Pömer, Sven Vanthourenhout, Patxi Villa
• Sports Director (U23/U19): Cesare Benedetti, Gregor Gazvoda, Pello Olaberria

Adrien Boichis steigt mit Red Bull – BORA – hansgrohe in die WorldTour auf

Nachdem er in dieser Saison bereits für die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies an den Start gegangen ist, wird der frischgebackene U23-Weltmeister im Mountainbike-XCC ab der Saison 2026 Profi im WorldTeam.

Der 22-jährige Franzose hat in diesem Jahr gleich doppelt aufhorchen lassen. Auf dem Mountainbike krönte er sich vor wenigen Tagen zum U23-Weltmeister im Cross-Country Short Track, auf der Straße bewies er sein Können unter anderem mit dem Gesamtsieg bei der Istrian Spring Trophy in Kroatien. Die Erfolge in zwei unterschiedlichen Disziplinen zeigen: Boichis gilt als vielseitiger Fahrer mit großem Talent – ein Talent, das er nun auch in der WorldTour unter Beweis stellen darf.

„Für mich ist es etwas ganz Besonderes, ins WorldTeam aufzusteigen – vor allem, nachdem mir das Team im letzten Jahr so viel Rückhalt gegeben hat. Ich bin sehr dankbar und hoffe, dass mir dieser Schritt die Chance gibt, mich in vielen Bereichen weiterzuentwickeln. Mein Ziel ist es, mich im Straßenradsport kontinuierlich zu verbessern, meine Stärken zu entdecken und das Team bestmöglich zu unterstützen“, freut sich Adrien Boichis. Und weiter: „Ich freue mich riesig darauf, an der Seite der Stars des Teams zu fahren und hoffentlich Teil einiger zukünftiger Siege zu sein. Ebenso viel bedeutet es mir, auch 2026 weiter Mountainbike-Rennen bestreiten zu können – die Unterstützung des Teams dabei ist einfach großartig.“

Nach Callum Thornley (Großbritannien) und Luke Tuckwell (Australien) ist Boichis bereits der dritte Fahrer, der aus dem diesjährigen Kader der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies einen Profivertrag erhält. Red Bull – BORA – hansgrohe setzt damit den eingeschlagenen Weg der nahtlosen Nachwuchsförderung von der U19-Kategorie bis in die WorldTour konsequent fort.

„Adrien ist ein außergewöhnlicher Athlet, der gezeigt hat, dass er sowohl im Mountainbike als auch auf der Straße ganz vorn mitfahren kann“, kommentiert Red Bull – BORA – hansgrohe CEO Ralph Denk die Vertragsunterzeichnung. „Da er in dieser Saison ein zweigleisiges Programm fuhr, ist der Schritt in die WorldTour natürlich groß. Aber Adrien hat gezeigt, dass er sich großen Herausforderungen stellt – und daran weiter wächst. Genau für solche Karriereschritte von den Rookies zu den Profis ebnet unser Programm den Weg.“

World Championships Ruanda 2025 U23 Straße Männer und Junioren

U23 Männer 165km:

1 Finn Lorenzo Italy 200 -15 75 3:57:27
2 Huber Jan Switzerland 150 55 0:31
3 Schrettl Marco Austria 125 40 1:13

4 Álvarez Héctor Spain 100 32 1:38
5 Gajdulewicz Mateusz Poland 85 28 1:42
6 Martí Pau Spain 70 24 2:22
7 Loulergue Victor France 60 20 ,,
8 Donzé Robin Switzerland 50 18 2:24
9 Pericas Adrià Spain 40 16 ,,
10 Ramírez Mateo Ecuador 35 14 ,,
11 Bock Max Germany 30 12 2:34
12 Lopes Lucas Portugal 25 10 2:35
13 Decomble Maxime France 20 8 3:04
14 Omrzel Jakob Slovenia 15 7 4:32
15 Dolven Halvor Norway 10 6 5:10
16 Leidert Louis Germany 5 5 6:37

Wieder im Regenbogen: Lorenzo Finn krönt sich erneut zum Weltmeister


Plomi Foto

Ein Jahr nach seinem Weltmeistertitel bei den Junioren triumphiert Lorenzo Finn erneut bei der WM – dieses Mal holte er den Titel im Straßenrennen der U23-Kategorie.

Lorenzo Finn hat es wieder getan. Exakt ein Jahr nach seinem Titelgewinn im Straßenrennen der Junioren hat sich der 18-jährige Italiener aus den Reihen der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies auch den Weltmeistertitel im Straßenrennen der U23 gesichert – und das mit einer ebenso cleveren wie dominanten Vorstellung.
Auf dem selektiven, 164,6 Kilometer langen Rundkurs von Kigali attackierte Finn rund sieben Kilometer vor dem Ziel und ließ seinen letzten verbliebenen Begleiter, den Schweizer Jan Huber, mit einem explosiven Antritt an der Côte de Kigali stehen. Am Ende überquerte er die Ziellinie mit 31 Sekunden Vorsprung als Solist – und streifte sich im Anschluss zum zweiten Mal in seiner Karriere das Regenbogentrikot über.

„Ganz ehrlich, es fühlt sich ähnlich surreal an wie letztes Jahr. Der Jubel war gewaltig. Auf den letzten 500 Metern haben mir die Ohren gedröhnt – so laut wurde ich angefeuert. Die Leute hier in Kigali sind einfach der Wahnsinn. Es war eine unvergessliche Woche, und mit diesem Ergebnis ist es wirklich ein Moment fürs Leben. Diese WM bleibt für immer in meinem Herzen“, sagte Lorenzo Finn nach seinem größten Erfolg.

Der neue U23-Weltmeister kristallisierte sich früh als entscheidender Fahrer des Rennens heraus. In der zweiten Rennhälfte war er mehrfach an Tempoverschärfungen beteiligt – ehe er und der zweitplatzierte Huber sich entscheidend absetzen konnten. „In der zweiten Rennhälfte ging’s drunter und drüber – Attacken ohne Ende. Die Höhe und die Hitze haben es richtig schwer gemacht, aber meine Beine waren gut. Und auch mein Team und die Betreuer haben mich perfekt unterstützt. Wie gesagt – ein surreales Erlebnis“, so Finn weiter.

John Wakefield, Director of Development bei Red Bull – BORA – hansgrohe, bezeichnete den Sieg als „historischen Moment“, wie er im Anschluss an das Rennen erklärte: „Mit diesem Doppelsieg gehört Lorenzo zu den ganz Großen: Er ist erst der zweite Fahrer, der den Junioren- und U23-Weltmeistertitel nacheinander holt – und das als jüngster U23-Weltmeister aller Zeiten (18 Jahre, neun Monate, sieben Tage). Das zeigt, was für ein Ausnahmetalent er ist – und dass er genau dann performt, wenn es darauf ankommt. Ein absoluter Gänsehautmoment für Lorenzo, Red Bull – BORA – hansgrohe und die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies.“

Junioren 119km:

Mit einer 36km langen Solofahrt sicherte sich der sehr starke Harry Hudson (GBR) den Weltmeistertitel der Junioren im Strassenrennen.

1 Hudson Harry Great Britain 150 2:55:19
2 Blanc Johan France 110 0:16
3 Jackowiak Jan Michal Poland 90 ,,
4 Hinds Max Great Britain 80 0:22
5 Peace Matthew Great Britain 70 0:24
6 Claisse Édouard Belgium 60 ,,
7 Wändel Elias Sweden 55 ,,
8 Dijkman Daan Netherlands 50 ,,
9 Mauss Moritz Germany 45 ,,
10 Benz Benedikt Germany 40 ,,

11 Efriem Nahom Eritrea 36 ,,
12 Van Kerckhove Seff Belgium 32 0:27
13 Hettegger Michael Austria 28 ,,
14 Vanden Eynde Mats Belgium 24 0:29
15 Cubillas Javier Spain 20 0:30
16 Herzog Karl Germany 16 0:54

World Championships Ruanda Zeitfahren

ELITE Männer: 40,6 km
Hattrick für überragenden Evenepoel

Mit einem vernichtenden Sieg wurde Remco Evenepoel 2025 zum 3. Mal in Serie Weltmeister im Einzelzeitfahren auf der Straße. Auf dem hügligen Kurs in der ruandischen Hauptstadt Kigali konnte mit dem 24-jährigen Belgier niemand mithalten. Mit 74 Sekunden Rückstand ging Silber an Jay Vine (Australien). Eine noch größere Lücke klaffte zum 3. Platz. Auf diesem ergatterte ein mit Ilan van Wilder ein weiterer Belgier Edelmetall.
Der große Tadej Pogacar (Slowenien) verpasste die Medaillenränge um 2 Sekunden. Auf dem Kopfsteinfplaster-Anstieg 2 Kilometer vorm Ziel, der auch eine Woche später im WM-Straßenrennen dabei ist, musste Pogacar sogar die Demütigung über sich ergehen lassen, vom 2:30 Minuten hinter ihm gestarteten Evenepoel überholt zu werden. Damit revanchierte sich Evenepoel für die umgekehrte Schmach gegen Jonas Vingegaard (verzichtet auf die WM) gut 2 Monate zuvor bei der Tour de France.

Gleich an der ersten Zwischenzeitnahme unterbot der zuletzt gestartete Evenepoel die bisherige Bestmarke von Isaac del Toro (Mexiko) um eine dreiviertel Minute. Mit del Toro gleichauf waren hier Pogacar und Vine. Alle 3 fahren sonst für denselben Rennstall (UAE). Evenepoel ist außerhalb von internationalen Meisterschaften bis Ende der Saison noch bei Soudal-Quick Step unter Vertrag, wo auch der Bronze-Gewinner van Wilder fährt. Van Wilder lag bei der ersten Zwischen noch rund 10 Sekunden hinter del Toro, Pogacar und Vine.
An der zweiten Zwischenzeit hatte Evenepoel seinen Vorsprung vor Vine auf 1:17 Minuten ausgebaut. Pogacar war auf 1:43 zurückgefallen und nur noch knapp vor de Wilder. Del Toro fiel auf den 6. Platz hinter Andreas Leknessund (Norwegen) zurück. Die beiden tauschten bis ins Ziel wieder die Plätze. Vine konnte im letzten Streckendrittel sogar auf Evenepoel 3 Sekunden aufholen. Er brachte damit seine exzellente Form aus der Spanien-Rundfahrt mit nach Ruanda. Van Wilder konnte Evenepoel noch um etwas weniger als 2 Sekunden schlagen und vom Bronzerang verdrängen.

1. Remco Evenepoel (BEL) 49:46.03
2. Jay Vine (AUS) +1:14.90
3. Ilan van Wilder (BEL) +2:36.07
4. Tadej Pogacar (SLO) +2:37.73
5. Isaac del Toro (MEX) +2:40.86
6. Andreas Leknessund (NOR) +2:57.27
7. Luke Plapp (AUS) +3:03.07
8. Bruno Armirail (FRA) +3:06.07
9. Thymen Arensman (NED) +3:39.68
10. Stefan Küng (SUI) +3:48.92

11. Ivan Romeo (ESP) +3:52.34
12. Michael Leonard (CAN) +3:53.11
13. Matteo Sobrero (ITA) +3:59.92
14. Walter Vargas (COL) +4:04.04
15. Mattia Cattaneo (ITA) +4:10.65
16. Paul Seixas (FRA) +4:14.14
17. Miguel Heidemann (GER) +4:52.78
18. Raul Garcia Pierna (ESP) +5:03.33
19. Florian Vermeersch (BEL) +5:03.56
20. Byron Munton (RSA) +5:05.75

ELITE Frauen ITT – 31 Km

1 Reusser Marlen Switzerland 00:43:09
2 van der Breggen Anna Netherlands 00:52
3 Vollering Demi Netherlands 01:05
4 Chapman Brodie Australia 01:21
5 Aalerud Katrine Norway 01:24
6 Niedermaier Antonia Germany 01:29
7 Labous Juliette France 01:33
8 Henderson Anna Great Britain 01:38
9 Dygert Chloé United States 02:25
10 Benito Mireia Spain 02:32

U23 Männer ITT – 31,20 Km


Plomi Foto

1 Söderqvist Jakob SWE Sweden 00:38:24
2 Pringle Nate NZL New Zealand 01:04
3 Decomble Maxime FRA France 01:04
4 Finn Lorenzo ITA Italy 01:09
5 Thornley Callum GBR Great Britain 01:12

6 Walton Jonas CAN Canada 01:27
7 Gajdulewicz Mateusz POL Poland 01:28
8 Vervenne Jonathan BEL Belgium 01:33
9 Álvarez Héctor ESP Spain 01:40
10 McKenzie Hamish AUS Australia 01:48

U23-WM in Ruanda: Nate Pringle holt Silber, drei Rookies in den Top Fünf

Die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies überzeugen im U23-WM-Zeitfahren in Kigali auf ganzer Linie. Für Pringle ist es der größte Erfolg seiner Karriere.

Nate Pringle hat im WM-Einzelzeitfahren der U23-Kategorie in Ruanda die Silbermedaille gewonnen. Der 21-jährige Neuseeländer aus den Reihen der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies lieferte auf der 31,2 Kilometer langen, äußerst anspruchsvollen Strecke durch Kigali eine herausragende Leistung ab und musste sich am Ende nur dem Schweden Jakob Söderqvist geschlagen geben (+ 1:03 Minuten). Für Pringle, der in diesem Frühjahr bereits neuseeländischer Zeitfahrmeister wurde, war es der größte Erfolg seiner noch jungen Karriere.
„Dieses Ergebnis bedeutet mir unglaublich viel“, sagte Nate Pringle nach seinem Silberlauf. „Wenn mir jemand im Februar gesagt hätte, dass ich überhaupt zur WM fahre, hätte ich es wohl nicht geglaubt. Dann bei diesem Rennen so lange in Führung zu liegen und am Ende Silber zu gewinnen – das ist ein echtes Privileg. Ich bin super happy, wie der Tag gelaufen ist!“

Für die Rookies war es über Pringles Erfolg hinaus ein erfolgreicher Tag: Mit Lorenzo Finn (Italien, + 1:08 Minuten) auf Platz vier und Callum Thornley (Großbritannien, + 1:11 Minuten) auf Rang fünf landeten nämlich zwei weitere Fahrer aus dem Red Bull – BORA – hansgrohe Development-Team in den Top Fünf – ein eindrucksvolles Ausrufezeichen der Nachwuchsmannschaft. Der Deutsche Paul Fietzke belegte am Ende Rang 16 (+ 2:57 Minuten).

John Wakefield, Director of Development bei Red Bull – BORA – hansgrohe, zeigte sich hochzufrieden: „Insgesamt drei Fahrer in den Top Fünf bei einer U23-Weltmeisterschaft zu haben, ist ein bemerkenswertes Ergebnis – es spiegelt sowohl die Stärke unseres Programms als auch das Engagement unserer Fahrer wider. Jeder Einzelne hat seine Fähigkeiten im direkten Vergleich mit der Weltklasse unter Beweis gestellt. Diese Resultate bringen nicht nur internationale Anerkennung, sondern zeigen auch deutlich, wie viel Talent in unserem Development-Projekt steckt.“

U23 Frauen: ITT – 23 Km

1 Bäckstedt Zoe GBR Great Britain 00:30:56
2 Chladoňová Viktória SVK Slovakia 01:51
3 Venturelli Federica ITA Italy 02:12
4 Wilson-Haffenden Felicity AUS Australia 02:22
5 Ivanchenko Alena AIN Individual Neutral Athletes 02:22
6 Couzens Millie GBR Great Britain 02:38
7 Czapla Justyna GER Germany 02:48
8 Anderson Alli AUS Australia 02:53
9 Huys Tabea AUT Austria 03:00
10 Holmgren Ava CAN Canada 03:06

Junioren ITT – 22,6 Km
Weltmeister! Michiel Mouris gewinnt U19-Zeitfahren bei der WM in Kigali

Der Niederländer krönt eine herausragende Saison mit WM-Gold. Roberto Capello rundet als Sechster das starke Ergebnis der Red Bull – BORA – hansgrohe Junioren ab.

Michiel Mouris hat sich bei der Weltmeisterschaft in Ruanda den Titel im Einzelzeitfahren der Junioren gesichert. Der junge Niederländer aus den Reihen des Red Bull – BORA – hansgrohe U19-Teams grenke – Auto Eder setzte sich auf dem 22,6 Kilometer langen Kurs in Kigali in einer Zeit von 29:07 Minuten gegen die internationale Konkurrenz durch und bewies einmal mehr, dass er zu den größten Talenten seiner Generation gehört. Für Mouris ist es der Abschluss einer erfolgreichen Saison. Bereits im Frühjahr hatte der 18-Jährige mit seinem Sieg bei Paris–Roubaix Juniors für Furore gesorgt.

1 Mouris Michiel NED Netherlands 00:29:08
2 Barry Ashlin USA United States 00:07
3 Van Kerckhove Seff BEL Belgium 00:09
4 Drake Beckam USA United States 00:14
5 Hinds Max GBR Great Britain 00:19

Juniorinnen ITT – 18,3 Km

1 Arens Megan NED Netherlands 00:25:47
2 Ostiz Paula ESP Spain 00:35
3 Gissinger Oda Aune NOR Norway 00:38
4 Müller Roos NED Netherlands 00:48
5 Boothman Erin GBR Great Britain 00:49

Results powered by FirstCycling.com

Grand Prix de Wallonie – 187 Km 17.9.2025 und Super 8 Classic 2025 am 20.9.2025

GP Wallonie:


Plomi Foto

1 De Lie Arnaud Lotto 200 04:30:15
2 Jeannière Emilien Team TotalEnergies 150 + 00
3 Girmay Biniam Intermarché-Wanty 125 + 00
4 Adrià Roger Red Bull-BORA-hansgrohe 100 + 00
5 Trentin Matteo Tudor Pro Cycling Team 85 + 00
6 Kielich Timo Alpecin-Deceuninck 70 + 00
7 Fedorov Yevgeniy XDS Astana Team 60 + 00
8 Tesfazion Natnael Movistar Team 50 + 00
9 Aranburu Alex Cofidis 40 + 00
10 Lapeira Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team 35 + 00

De Lie mit Monstersprint an der Zitadelle

Arnaud de Lie (Lotto) gewann den GP de Wallonie 2025 nach einem beeindruckenden über 300 Meter langen Bergaufsprint. Der 23-jährige Belgier hielt bei seinem Heimspiel damit Emilien Jeannière (Totalenergies) und Biniam Girmay (Intermarché) auf Abstand. Mit weiterer Lücke folgte der Vorjahressieger Roger Adria (RB) auf dem 4. Platz.

An der 3 Kilometer langen, teils gepflasterten Serpentinen-Straße hoch zur Zitadelle von Namur fuhr Victor Lafay (Decathlon) 2,7 Kilometer vor der Linie eine Lücke heraus. Innerhalb des Schlusskilometers näherte sich zunächst Dylan Teuns (Cofidis). Es war dann aber Timo Kielich (Alpecin), der Lafay zuerst erreichte.

Aber da stürmte kurz hinter der 300-Meter-Marke auch schon de Lie vorbei. Er fügte damit einem starken Spätsommer ein weiteres erfolgreiches Kapitel hinzu, beispielsweise dem Sieg bei der Bretagne Classic. Kielich belegte noch den 6. Platz hinter Matteo Trentin (Tudor).

Super 8 Classic:

De Lie bleibt vor Brennan

Arnaud de Lie (Lotto) fügte seinem erfolgreichen Spätsommer 2025 einen weiteren Sieg bei der Super 8 Classic hinzu. Der 23-jährige Belgier behauptete sich im Sprint vorm zu spät gestarteten Shootingstar Matthew Brennan (Visma). Das Podest komplettierte Jordi Meeus (RB). Für die Sprintentscheidung in Flämisch-Brabant waren 19 Fahrer an der Spitze des Tagesrennens übrig geblieben.

Sa 20. September 2025, Brakel – Haacht/Boortmeerbeek
Ergebnis der 14. Auflage SUPER 8 Classic (201km)

1. Arnaud de Lie (BEL) – Lotto 4:14:17
2. Matthew Brennan (GBR) – Visma-Lease a Bike
3. Jordi Meeus (BEL) – Red Bull-Bora
4. Ben Swift (GBR) – Ineos Grenadiers alle

5. Mike Teunissen (NED) – XDS-Astana
6. Matteo Trentin (ITA) – Tudor
7. Quinten Hermans (BEL) – Alpecin-Deceuninck gleiche
8. Vlad van Mechelen (BEL) – Bahrain Victorious
9. Alexandre Delettre (FRA) – Totalenergies
10. Riley Sheehan (USA) – Israel-Premier Tech Zeit

Vuelta a España 2025 – 17. Etappe bis Ende

17. Etappe: O Barco de Valdeorras – Alto de El Morredero – 137 Km

Giulio Pellizzari feiert seinen ersten Profisieg auf dem Alto de El Morredero


Plomi Foto

Ein Triumph mit Stil: Giulio Pellizzari gewinnt die 17. Etappe der Vuelta a España – der erste Profi-Sieg und das als Solist, bei einer Grand Tour und im Weißen Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
Mit diesem Erfolg bestätigt der junge Italiener eindrucksvoll sein großes Grand-Tour-Potenzial. Red Bull – BORA – hansgrohe hatte früh die Ambitionen auf diesen Tagessieg offengelegt. Bereits auf der Anfahrt zum Schlussanstieg kontrollierte die Mannschaft geschlossen das Rennen, übernahm 20 Kilometer vor dem Ziel das Tempo und positionierte die Leader optimal.

Auf den letzten, steilen Kilometern schrumpfte die Spitzengruppe auf nur noch sechs Fahrer – mit Pellizzari und Jai Hindley war Red Bull – BORA – hansgrohe doppelt vertreten. Während Attacken das Rennen prägten, setzte Pellizzari 3,5 Kilometer vor dem Ziel den entscheidenden Angriff.

Unaufhaltsam fuhr er seinem ersten Profisieg entgegen, erreichte allein und mit 16 Sekunden Vorsprung den Zielstrich am Alto de El Morredero und krönte damit die konsequente Teamarbeit.

„Wir wussten, dass man gleich am unteren Teil des Anstiegs durch hohes Tempo Schaden anrichten erzeugen konnte. Das Team war großartig, die Jungs haben wirklich sehr gut gearbeitet. Da Giulio in der Gesamtwertung etwas weiter zurücklag, haben wir entschieden, ihn für den Etappensieg vorzuschicken. Es hat perfekt funktioniert: Giulio war fantastisch, und auch Jai hat dahinter großartige Arbeit geleistet, um das Feld zu kontrollieren. Ich denke, das war hervorragend gelöst – genau dieses taktische Spiel, wenn man zwei Karten vorne hat“, kommentiert Patxi Villa, Sportlicher Leiter für Red Bull – BORA – hansgrohe bei der Vuelta a España.

Mit seinem Etappensieg festigt Giulio Pellizzari den fünften Rang in der Gesamtwertung und baut seine Führung in der Nachwuchswertung auf über eine Minute aus. Jai Hindley behauptet zudem den vierten Platz der Gesamtwertung – nur 36 Sekunden vom Podium entfernt.

18. Etappe: Valladolid – Valladolid – ITT – 26 Km


Plomi Foto

1 Ganna Filippo INEOS Grenadiers 180 00:13:00
2 Vine Jay UAE Team Emirates-XRG 130 + 01
3 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 95 + 08
4 Armirail Bruno Decathlon AG2R La Mondiale Team 80 + 10
5 Oliveira Ivo UAE Team Emirates-XRG 60 + 11
6 Küng Stefan Groupama-FDJ 45 + 12
7 O’Brien Kelland Team Jayco-AlUla 40 + 15
8 Segaert Alec Lotto 35 + 16
9 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike 30 + 18
10 Hoole Daan Lidl-Trek

19. Etappe: Rueda – Guijuelo – 159 Km

1 Philipsen Jasper Alpecin-Deceuninck 180 03:50:35
2 Pedersen Mads Lidl-Trek 130 + 00
3 Aular Orluis Movistar Team 95 + 00
4 Biermans Jenthe ARKEA-B&B HOTELS 80 + 00
5 Turner Ben INEOS Grenadiers 60 + 00
6 Marit Arne Intermarché-Wanty 45 + 00
7 Christen Fabio Q36.5 Pro Cycling Team 40 + 00
8 Vernon Ethan Israel-Premier Tech 35 + 00
9 Gruel Thibaud Groupama-FDJ 30 + 00
10 Labrosse Jordan Decathlon AG2R La Mondiale Team 25 + 00

20. Etappe: Robledo de Chavela – Bola del Mundo, Puerto de Navacerrada – 156 Km

1 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike 180 03:56:23
2 Kuss Sepp Team Visma | Lease a Bike 130 + 11
3 Hindley Jai Red Bull-BORA-hansgrohe 95 + 13
4 Pidcock Tom Q36.5 Pro Cycling Team 80 + 18
5 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 60 + 22
6 Riccitello Matthew Israel-Premier Tech 45 + 24
7 Vine Jay UAE Team Emirates-XRG 40 + 47
8 Ciccone Giulio Lidl-Trek 35 + 01:11
9 Lecerf Junior Soudal Quick-Step 30 + 01:22
10 Pickering Finlay Bahrain Victorious 25 + 01:30

Vingegaard holt letzte Bergetappe in Rot

Am Vorschlusstag der Spanien-Rundfahrt 2025 machte Jonas Vingegaard (Visma) im Roten Trikot des Gesamtführenden an der Bola del Mundo den Deckel drauf. Der Däne gewann die 20. Etappe nach einer Attacke kurz vor der Kilometermarke. Am Ende des 12,3 Kilometer langen Schlussanstiegs hatte Vingegaard 11 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Sepp Kuss sowie 13 und 18 vor Jai Hindley (RB) und Tom Pidcock (Q36.5).
João Almeida (UAE) hatte auf dem 5. Platz 22 Sekunden und konnte Vingegaard zu keiner Zeit mehr gefährden, obschon Almeidas Team mit seiner Tempoarbeit im Schlussanstieg die Vorarbeit geleistet hatte. Größter Gewinner des Tages war Matthew Riccitello (Israel), der mit 24 Sekunden Rückstand einkam. Er musste die Top-5 des Tages zwar 2,7 Kilometer vor Ziel ziehen lassen, zog aber Giulio Pellizzari (RB) einen Tag vor Rundfahrt-Ende das weiße Trikot des besten Jungprofis aus.

Pellizzari fiel gemeinsam mit Gall schon 7 Kilometer vorm Ziel zurück. Gall konnte seinen Rückstand auf 2:16 Minuten begrenzen, musste den 7. Platz in der Gesamtwertung aber trotzdem an Kuss abgeben. Pelliizzari verlor 2:50 Minuten und musste das weiße Trikot und den 5. Gesamtplatz relativ deutlich an Riccitello abgeben.
Vingegaard untermauerte sein Rotes Trikot mit nun 1:16 Minuten Vorsprung vor Almeida. Pidcock kämpfte sich nur 3:11 Minuten hinter dem designierten Gesamtsieger zu seinem ersten Grand-Tour-Podest. Ex-Giro-Sieger Hindley fehlte dazu eine halbe Minute.

Aus der größeren Fluchtgruppe des Tages blieben im Schlussanstieg letztlich Mikel Landa (Soudal) und Giulio Ciccone (Lidl) an der Spitze übrig. Beide wurden 3,1 Kilometer vorm Ziel gestellt, als es so richtig steil wurde. Als Almeidas letzte Helfer Jay Vine während dieser Einholung ebenfalls ausscherte, übernahm Almeida selbst, brachte damit aber Vingegaard in keinerlei Schwierigkeiten.
Danach zog zeitweise Hindley das Tempo ab. Hinter ihm, Vingegaard, Almeida und Kuss gingen zu Pidcock immer wieder Lücken auf. Doch Pidcock konnte bis zum Zielsprint Tuchfühlung zu Hindley halten und damit seinen Podestplatz absichern.

21. Etappe: Alalpardo – Madrid – 101 Km

Die Etappe wurde neutralisiert und später aus Sicherheitsgründen kurz vor der letzten Runde abgesagt (Proteste auf der Rennstrecke).

Endstand:

1. Jonas Vingegaard (DEN) – Visma-Lease a Bike 72:53:57
2. João Almeida (POR) – UAE-XRG +1:16
3. Tom Pidcock (GBR) – Q36.5 +3:11
4. Jai Hindley (AUS) – Red Bull-Bora +3:41

5. Matthew Riccitello (USA) – Israel-Premier Tech +5:55
6. Giulio Pellizzari (ITA) – Red Bull-Bora +7:23
7. Sepp Kuss (USA) – Visma-Lease a Bike +7:45
8. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R +7:50
9. Torstein Træen (NOR) – Bahrain Victorious +9:48
10. Matteo Jorgenson (USA) – Visma-Lease a Bike +12:16
11. Junior Lecerf (BEL) – Soudal-Quick Step +14:00
12. Harold Tejada (COL) – XDS-Astana +21:31
13. Abel Balderstone (ESP) – Caja Rural-Seguros RGA +28:07
14. Jaume Guardeño (ESP) – Caja Rural-Seguros RGA +30:30
15. Santiago Buitrago (COL) – Bahrain Victorious +45:38
16. Louis Meintjes (RSA) – Intermarché-Wanty +45:39