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Ain Bugey Valromey Tour: grenke – Auto Eder feiert überragenden Doppelsieg

Bei der renommierten Ain Bugey Valromey Tour in Frankreich haben die Fahrer von grenke – Auto Eder einmal mehr ein großes Ausrufezeichen gesetzt. Noah Lindholm Møller Andersen (Dänemark) sicherte sich beim fünftägigen französischen Etappenrennen (10. bis 14. Juli) den Gesamtsieg – dicht gefolgt von seinem Teamkollegen Karl Herzog (Deutschland) auf Rang zwei. Insgesamt gewannen die U19-Athleten von Red Bull – BORA – hansgrohe drei der fünf Etappen und waren damit die rennbestimmende Mannschaft.

„Dieser Sieg bedeutet mir unglaublich viel“, sagte Noah Lindholm Møller Andersen im Ziel. „Für mich war das Rennen das große Ziel der ersten Saisonhälfte. Dass wir es so abschließen – mit drei Etappensiegen und dem Gesamtsieg – ist einfach unglaublich. Auch meine Beine wurden im Laufe der Woche immer besser, was angesichts der zunehmenden Müdigkeit im Peloton ein gutes Zeichen ist. Insgesamt war es also eine fantastische Woche – und für uns als Team der Lohn für all die harte Arbeit.“

Der Däne hatte mit seinem Sieg auf der Auftaktetappe den Grundstein für seinen Gesamtsieg gelegt. Karl Herzog triumphierte am zweiten Tag. Mit Gijs Schoonvelde trug sich ein weiterer grenke – Auto Eder Fahrer in die Siegerlisten ein. Der Niederländer gewann die Abschlussetappe und belegte am Ende Rang sechs in der Gesamtwertung. Dazu sicherte sich die Mannschaft die Punktewertung, die Bergwertung (beide Noah Lindholm Møller Andersen), die Nachwuchswertung (Karl Herzog) und auch das Teamklassement. Neben Andersen, Herzog und Schoonvelde gehörten auch Michiel Mouris (Dänemark), Julius Birkedal (Dänemark) und Georgs Tjumins (Lettland) zum Aufgebot.

Pello Olaberria, der die Red Bull – BORA – hansgrohe Junioren vor Ort als Sportlicher Leiter betreute, war mit der Leistung seiner Sportler dementsprechend zufrieden: „Unser Ziel war es, dieses Rennen zu gewinnen – und wir waren sogar stärker, als wir dachten“, sagte er. „Nicht nur Noah, auch Karl hat hier eine unglaubliche Leistung gezeigt. Ich bin super happy – und die Jungs sind es auch. Was ich außerdem hervorheben möchte ist, dass wir einen ausgezeichneten Mannschaftsgeist hatten: Gijs, Michiel, Julius und Georgs haben unermüdlich Lücken geschlossen und gearbeitet. Es war eine perfekte Woche, ein perfektes Rennen.“

Ihr nächstes Rennen bestreiten die grenke – Auto Eder Fahrer bei Aubel – Thimister – Stavelot. Das dreitägige Etappenrennen findet von 8. bis 10. August in Belgien statt.

Sibiu Cycling Tour

1. Etappe: Șura Mică – Sibiu – 215 Km

1 Pickrell Riley Israel-Premier Tech 14 04:51:50
2 Kubis Lukas Unibet Tietema Rockets 5 + 00

3 Parisini Nicolò Q36.5 Pro Cycling Team 3 + 00
4 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 00
5 Capra Thomas Bahrain Victorious Development Team + 00
6 Biesterbos Frits BEAT Cycling Club + 00
7 Meijers Jeroen Victoria Sports Pro Cycling + 00
8 Prieto José Juan Petrolike + 00
9 Belohvosciks Kristians Monzon-Incolor-Gub + 00
10 Stolic Mihajlo Team United Shipping + 00
11 Brun Nils MYVELO Pro Cycling Team + 00

2. Etappe: Sibiu – Bâlea Lac – 203 Km

1 Riccitello Matthew Israel-Premier Tech 14 05:06:57
2 de la Cruz David Q36.5 Pro Cycling Team 5 + 20
3 Eiking Odd Christian Unibet Tietema Rockets 3 + 29
4 Vanhoucke Harm Q36.5 Pro Cycling Team + 02:23
5 Pringle Nate Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 02:23
6 Sagrado Perez Alvaro Illes Balears Arabay Cycling + 02:25
7 Lucca Riccardo Karcag Cycling ÉPKAR Team + 02:26
8 Garcia Soriano Jose Maria Illes Balears Arabay Cycling + 02:29
9 Dunham Ethan Team Skyline + 02:34
10 Ponomar Andrii Petrolike + 02:44
11 Borremans Kasper Bahrain Victorious Development Team + 02:55
12 Galimberti Lorenzo Petrolike + 03:01
13 Schiffer Anton BIKE AID + 03:06

3. Etappe: Sibiu – Păltiniș Arena – 165 Km


HERBERT MOOS Foto

1 Schiffer Anton BIKE AID 14 03:55:03
2 Riccitello Matthew Israel-Premier Tech 5 + 03
3 de la Cruz David Q36.5 Pro Cycling Team 3 + 43
4 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 47
5 Borremans Kasper Bahrain Victorious Development Team + 47
6 Yemane Dawit BIKE AID + 47
7 Eiking Odd Christian Unibet Tietema Rockets + 47
8 Dunham Ethan Team Skyline + 47
9 Galimberti Lorenzo Petrolike + 47
10 Vanhoucke Harm Q36.5 Pro Cycling Team + 47
11 Adamietz Johannes REMBE | rad-net + 47

4. Etappe: Sibiu – Sibiu – ITT – 3,3 Km


Plomi Foto

1 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies 14 00:04:20
2 Biesterbos Frits BEAT Cycling Club 5 + 01
3 Kubis Lukas Unibet Tietema Rockets 3 + 02
4 Pickrell Riley Israel-Premier Tech + 07
5 Clemmensen Theodor Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 08
6 Sommer Jan MYVELO Pro Cycling Team + 08
7 Verburg Luke Parkhotel Valkenburg + 08
8 Hoppezak Vincent Parkhotel Valkenburg + 09
9 Stojnic Veljko Team United Shipping + 10
10 Kerckhaert Jochem BEAT Cycling Club + 10
11 Frison Frederik Q36.5 Pro Cycling Team + 10
12 Pidcock Joseph Q36.5 Pro Cycling Team + 12
13 Maire Adrien Unibet Tietema Rockets + 13
14 Stolic Mihajlo Team United Shipping + 13
15 Mattheis Oliver BIKE AID + 14

Endstand:

1 Riccitello Matthew Israel-Premier Tech 13:58:26
2 de la Cruz David Q36.5 Pro Cycling Team + 01:06
3 Eiking Odd Christian Unibet Tietema Rockets + 01:25
4 Schiffer Anton BIKE AID + 02:58
5 Vanhoucke Harm Q36.5 Pro Cycling Team + 03:15
6 Sagrado Perez Alvaro Illes Balears Arabay Cycling + 03:20
7 Pringle Nate Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 03:21
8 1 Dunham Ethan Team Skyline + 03:22
9 1 Garcia Soriano Jose Maria Illes Balears Arabay Cycling + 03:23
10 Borremans Kasper Bahrain Victorious Development Team + 03:48
11 Galimberti Lorenzo Petrolike + 04:06
12 Mattheis Oliver BIKE AID + 04:43

Routiniers und Debütanten vereint: Primož Roglič führt Red Bull – BORA – hansgrohe bei Tour de France an

Primož Roglič steht an der Spitze des Tour de France-Aufgebots von Red Bull – BORA – hansgrohe. Der vierfache Vuelta-Sieger und Giro-Gewinner zählt zu den erfolgreichsten Rundfahrern seiner Generation – und hat ein klares Ziel: sein neuntes Grand Tour-Podium.

An der Seite des slowenischen Routiniers stehen mit Jordi Meeus, Gianni Moscon, Danny van Poppel und Aleksandr Vlasov vier gestandene Profis – gemeinsam bringen sie 14 Tour-Starts mit. Wie bereits beim Giro d’Italia übernimmt Gianni Moscon erneut die Rolle des Road Captains. Vlasovs Formaufbau zielt speziell auf die zweite Tour-Hälfte ab. Meeus und van Poppel werden insbesondere zum Auftakt mit ihrer physischen Präsenz und Klassikererfahrung wichtige Unterstützung leisten. Dazu kann das eingespielte Duo auf frühen Sprintetappen für erste Teamerfolge sorgen.

Frischer Wind für Frankreich
Erstmals seit acht Jahren stellt das Team gleich drei Tour-Debütanten. Mit Laurence Pithie, Florian Lipowitz und Mick van Dijke setzt Red Bull – BORA – hansgrohe ein starkes Zeichen für die nächste Generation. Der junge Neuseeländer Pithie – am Tag der 12. Etappe wird er 23 – soll sein Talent besonders auf den klassikerartigen Etappen der ersten Hälfte einbringen. Lipowitz wird seine erste Tour nutzen, um an der Seite von Primož Roglič weitere Grand Tour-Erfahrungen zu sammeln. Für van Dijke beginnt die Tour fast vor der Haustür: Nur rund 150 Kilometer von seinem Wohnort entfernt, erwartet er beim Grand Départ in Lille viel Rückenwind für den weiteren Rennverlauf.

Stimmen zum Aufgebot
Rolf Aldag, Chief of Sports bei Red Bull – BORA – hansgrohe:
„Wir gehen top vorbereitet in diese Tour. Die Etappen sind abgefahren, analysiert und simuliert. Unsere Teamstärke wird vor allem in der ersten Hälfte gefragt sein – fünf Fahrer sorgen dafür, dass unsere drei Kletterer bestmöglich Richtung Pyrenäen kommen. Im Hochgebirge wird dann die individuelle Klasse den Unterschied machen. Dieser Race Plan ist klar und unsere Leitplanke für die nächsten drei Wochen.“

„Mit Primož haben wir den Luxus, einen der erfolgreichsten Grand Tour-Fahrer überhaupt im Team zu haben. Er ist fokussiert, motiviert und bestens vorbereitet. Wenn Primož Roglič am Start steht, ist das Podium immer das Ziel. Um dorthin zu kommen, haben wir in diesem Jahr für jeden der acht Fahrer einen sehr individuellen Weg in der Vorbereitung gewählt – ob Höhentraining, Belastung im Rennen oder bewusste Ruhephasen mit der Familie.“

Red Bull – BORA – hansgrohe x Tour de France 2025
Primož Roglič, Florian Lipowitz, Jordi Meeus, Gianni Moscon, Laurence Pithie, Mick van Dijke, Danny van Poppel, Aleksandr Vlasov

Copenhagen Sprint

Frauen 151km:


Plomi Foto

1 Wiebes Lorena Team SD Worx-Protime 400 03:32:30
2 Balsamo Elisa Lidl-Trek 320 + 00
3 Consonni Chiara CANYON//SRAM zondacrypto 260 + 00
4 Kool Charlotte Team Picnic PostNL 220 + 00
5 Veenhoven Nienke Team Visma | Lease a Bike 180 + 00
6 Williams Lily Human Powered Health 140 + 00
7 Andersen Susanne Uno-X Mobility 120 + 00
8 Dideriksen Amalie Cofidis Women Team 100 + 00
9 de Zoete Mylène Ceratizit Pro Cycling Team 80 + 03
10 Bertizzolo Sofia UAE Team ADQ 68 + 03
11 Uneken Lonneke VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team 56 + 03
12 Uiterwijk Winkel Meike BePink-Imatra-Bongioanni 48 + 03
13 Drummond Michaela ARKEA-B&B HOTELS 40 + 03
14 Schweinberger Kathrin Human Powered Health 32 + 03
15 Guarischi Barbara Team SD Worx-Protime 28 + 03

Männer 236km:


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1 Meeus Jordi Red Bull-BORA-hansgrohe 300 05:01:15
2 Renard Alexis Cofidis 250 + 00
3 Jeannière Emilien Team TotalEnergies 215 + 00
4 Démare Arnaud ARKEA-B&B HOTELS 175 + 00
5 Lund Andresen Tobias Team Picnic PostNL 120 + 00
6 Page Hugo Intermarché-Wanty 115 + 00
7 Groenewegen Dylan Team Jayco-AlUla 95 + 00
8 Bauhaus Phil Bahrain Victorious 75 + 00
9 Aniolkowski Stanislaw Cofidis 60 + 00
10 Wærenskjold Søren Uno-X Mobility 50 + 00
11 Rex Laurenz Intermarché-Wanty 40 + 00
12 Pedersen Rasmus Søjberg Denmark 35 + 00
13 Peñalver Manuel Team Polti VisitMalta 30 + 00
14 Pickrell Riley Israel-Premier Tech 25 + 00
15 Del Grosso Tibor Alpecin-Deceuninck 20 + 00
16 Lonardi Giovanni Team Polti VisitMalta 20 +

Jordi Meeus feiert historischen Sieg bei WorldTour-Premiere in Kopenhagen

Jordi Meeus hat den ersten Copenhagen Sprint gewonnen und damit ein Stück Radsportgeschichte geschrieben. Das Eintagesrennen in der dänischen Hauptstadt feierte seine Premiere direkt im Kalender der UCI WorldTour – Jordi Meeus ist der erste Name auf der Siegerliste.

Das Rennen erstreckte sich über 235 flache Kilometer von Roskilde bis ins Herz Kopenhagens. Im Mittelpunkt stand das Finale auf einem anspruchsvollen Stadtkurs, der mit engen Kurven und schnellen Geraden ideale Voraussetzungen für ein spannendes Sprintduell bot. Dort nahm das Rennen noch einmal richtig Fahrt auf: Als die Glocke zur Schlussrunde erklang, kam es auf der Zielgeraden zu einem Sturz im Hauptfeld. Das Peloton wurde auseinandergerissen, die Nachführarbeit geriet ins Stocken – das Rennen war plötzlich völlig offen.

Erst 600 Meter vor dem Ziel wurde der letzte Ausreißer eingeholt. Jordi Meeus behielt in der hektischen Schlussphase einen kühlen Kopf, startete seinen Sprint aus einer hinteren Position und setzte sich mit beeindruckender Endschnelligkeit durch. Am Ende siegte der Belgier souverän mit einer Radlänge Vorsprung.
Für Jordi Meeus war es der zweite WorldTour-Sieg in kürzester Zeit: „Nach sechs harten Renntagen in der Schweiz war ich zwar etwas müde, aber ich hatte noch genug Kraft in den Beinen. Das Finale war extrem anspruchsvoll und sehr hektisch. Wenn ich es mir hätte aussuchen können, wäre ich in der letzten Kurve ein paar Positionen weiter vorn gewesen. Aber ich wusste auch, dass wir Gegenwind hatten – ich hoffte, dass sich das Feld öffnet, und genau das ist passiert. Ich hatte noch einen guten Sprint und bin richtig glücklich über diesen Sieg.“

Tour de Suisse alle Etappen

1. Etappe: Küssnacht – Küssnacht – 129 Km

1 Grégoire Romain Groupama-FDJ 60 02:50:15
2 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 40 + 20
3 Lemmen Bart Team Visma | Lease a Bike 30 + 20
4 Alaphilippe Julian Tudor Pro Cycling Team 25 + 20
5 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla 20 + 01:07
6 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG 15 + 01:07
7 Castrillo Pablo Movistar Team 10 + 01:07
8 Kämna Lennard Lidl-Trek 8 + 01:07

9 Kepplinger Rainer Bahrain Victorious 5 + 01:07
10 Conci Nicola XDS Astana Team 2 + 01:26
11 Swift Ben INEOS Grenadiers + 01:26
12 Fortunato Lorenzo XDS Astana Team + 01:26
13 Zimmermann Georg Intermarché-Wanty + 01:26

Der Startschuss zur Tour de Suisse 2025 fiel noch in trockenem Wetter. Es stand ein 129 Kilometer langer Rundkurs um Küssnacht am Rigi auf dem Programm. Sehr früh im Rennen setzte sich eine Gruppe von 29 Fahrern vom Peloton ab. Die Fluchtgruppe harmonierte gut und konnte ihren Vorsprung auf das Peloton auf über 3:30 Minuten ausbauen. Im strömenden Regen schlugen allen voran Ben O’Connor (Team Jayco AlUla) und Julian Alaphilippe (Tudor Pro Cycling Team) ein hohes Tempo an und die Gruppe halbierte sich.

Die Bergwertung am Michaelskreuz war dann schliesslich der Grund für einen Angriff der Franzosen Kévin Vauquelin (Arkéa-B&B Hotels), Romain Gregoire und Julian Alaphilippe mit dem Niederländer Bart Lemmens (Team Visma | Lease A Bike). Lemmens sicherte sich die 6 Punkte der Bergwertung, danach schlug aber die Stunde von Romain Gregoire. In der Abfahrt riskierte der Franzose alles und setzt sich einige Sekunden vor seine drei Konkurrenten. Mit einer beeindruckenden Vorstellung bis zum Ziel liess der 22-Jährige das Verfolger-Trio um 20 Sekunden stehen und schnappte sich das gelbe Trikot.
Mit Vauquelin auf Rang 2 und Alaphilippe auf Rang 4 sind zwei weitere Franzosen vorne im Klassement mit dabei. Die Gruppe, die danach mit 1:07 Minuten Rückstand ins Ziel kam, wird angeführt von Ben O’Connor. Erst in der nächsten Gruppe auf Rang 21 reihte sich mit Matteo Badilatti (Q36.5 Pro Cycling Team) der erste Schweizer ein. Marc Hirschi folgte einige Plätze dahinter aber mit bereits 3:12 Minuten Rückstand.

Jan Christen (UAE Team Emirates XRG) erwischte keinen guten Start in die Etappe, er stürzte, musste sich vom Begleitfahrzeug verarzten lassen und sich zuerst ins Fahrerfeld zurückkämpfen. Stefan Küng (Groupama FDJ), Silvan Dillier (Alpecin – Deceuninck), Mauro Schmid (Team Jayco AlUla) liegen mit 11:15 Minuten Rückstand im Klassement bereits deutlich zurück.

2. Etappe: Aarau – Schwarzsee – 177 Km

1 Albanese Vincenzo EF Education-EasyPost 60 03:55:57
2 Christen Fabio Q36.5 Pro Cycling Team 40 + 00
3 Askey Lewis Groupama-FDJ 30 + 00
4 Simmons Quinn Lidl-Trek 25 + 00
5 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe 20 + 00

6 Lapeira Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team 15 + 00
7 Bilbao Pello Bahrain Victorious 10 + 00
8 Buratti Nicolò Bahrain Victorious 8 + 00
9 Glivar Gal Alpecin-Deceuninck 5 + 00
10 Van den Bossche Fabio Alpecin-Deceuninck 2 + 00
11 Mayrhofer Marius Tudor Pro Cycling Team + 00

3. Etappe: Aarau – Heiden – 196 Km


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1 Simmons Quinn Lidl-Trek 60 04:39:42
2 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 40 + 18

3 Onley Oscar Team Picnic PostNL 30 + 18
4 Grégoire Romain Groupama-FDJ 25 + 18
5 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 20 + 18
6 Christen Jan UAE Team Emirates-XRG 15 + 18
7 Christen Fabio Q36.5 Pro Cycling Team 10 + 18

8 Bilbao Pello Bahrain Victorious 8 + 18
9 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 5 + 18
10 Champoussin Clément XDS Astana Team 2 + 18
11 Langellotti Victor INEOS Grenadiers + 18
12 Woods Michael Israel-Premier Tech + 18
13 Vlasov Aleksandr Red Bull-BORA-hansgrohe + 18

4. Etappe: Heiden – Piuro (Valchiavenna) – 193 Km

1 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 60 04:10:19
2 Onley Oscar Team Picnic PostNL 40 + 40
3 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla 30 + 42
4 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 25 + 01:00
5 Grégoire Romain Groupama-FDJ 20 + 01:00
6 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 15 + 01:00
7 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 10 + 01:02
8 Champoussin Clément XDS Astana Team 8 + 01:02
9 Alaphilippe Julian Tudor Pro Cycling Team 5 + 01:02
10 Kämna Lennard Lidl-Trek 2 + 01:02
11 Castrillo Pablo Movistar Team + 01:02

12 Riccitello Matthew Israel-Premier Tech + 01:02
13 Blackmore Joe Israel-Premier Tech + 04:03
14 Madouas Valentin Groupama-FDJ + 04:03
15 Vlasov Aleksandr Red Bull-BORA-hansgrohe + 04:03

5. Etappe: La Punt – Santa Maria in Calanca – 184 Km

1 Onley Oscar Team Picnic PostNL 60 04:33:28
2 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 40 + 00
3 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 30 + 23

4 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 25 + 57
5 Riccitello Matthew Israel-Premier Tech 20 + 01:05
6 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 15 + 01:14
7 Alaphilippe Julian Tudor Pro Cycling Team 10 + 01:22
8 Kämna Lennard Lidl-Trek 8 + 01:46
9 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG 5 + 02:25

10 Bennett George Israel-Premier Tech 2 + 02:38

6. Etappe: Chur – Neuhausen am Rheinfall – 187 Km

Jordi Meeus feiert Sprint-Sieg bei der Tour de Suisse


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Jordi Meeus hat auf der 6. Etappe der Tour de Suisse seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Der Belgier setzte sich nach einer dramatischen Aufholjagd im Finale im Sprint in Neuhausen am Rheinfall durch.
Die 186,7 Kilometer lange Etappe von Chur schien lange Zeit auf einen Erfolg der Ausreißer hinauszulaufen – ein Trio behauptete sich über 180 Kilometer an der Spitze. Erst im letzten Kilometer gelang es den Sprinter-Teams, darunter auch Red Bull – BORA – hansgrohe, die Ausreißer zurückzuholen.
Als das Feld sich für den Zielsprint formierte und die letzten Meter näher rückten, übernahm Danny van Poppel die Spitze und brachte Jordi Meeus in Position. Eingangs der letzten Kurve und auf den finalen 300 Metern eröffnete van Poppel den Sprint. Meeus zog durch, überholte seine Rivalen und brachte die Geschwindigkeit souverän bis zur Ziellinie. Hinter ihm belegten Davide Ballerini und Lewis Askey die Plätze zwei und drei. Van Poppel selbst wurde Sechster.

Jordi Meeus: „Es war bisher eine harte Woche für mich. Das Terrain mit all den Hügeln und Anstiegen liegt mir nicht besonders. Nach der 2. Etappe war ich ziemlich enttäuscht, weil das eigentlich auch eine flachere Etappe war. Aber meine Beine haben sich am Anfang der Woche nicht gut angefühlt. Von Tag zu Tag wurde es besser, und heute Morgen hatte ich direkt ein gutes Gefühl. Ich bin wirklich froh, dass ich es heute zu Ende bringen konnte. Es ist erst mein zweiter Sieg auf WorldTour-Niveau, umso schöner, dass ich ihn heute einfahren konnte.“

Jordi Meeus (RB) wurde für den Massensprint der 6. Etappe ideal von seinem Anfahrer Danny van Poppel nach vorne gebracht. Er gewann dann mit eine Radlänge vor Davide Ballerini (XDS) und Lewis Askey (Groupama). Ein zähes Ausreißertrio, bestehend aus Stefan Küng (Groupama), Mauro Schmid (Jayco) und Harry Sweeny (EF), wurde erst am Kilometerbogen gestellt. Dafür sorgten mit ihrer Tempoarbeit insbesondere die Teams von Meuus, Pavel Bittner (Picnic, für einen 7. Platz) und Arnaud de Lie (Lotto, für einen 15. Platz).

1 Meeus Jordi Red Bull-BORA-hansgrohe 60 04:10:24
2 Ballerini Davide XDS Astana Team 40 + 00
3 Askey Lewis Groupama-FDJ 30 + 00
4 Mihkels Madis EF Education-EasyPost 25 + 00
5 Buratti Nicolò Bahrain Victorious 20 + 00
6 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe 15 + 00
7 Bittner Pavel Team Picnic PostNL 10 + 00
8 Lapeira Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team 8 + 00
9 Mayrhofer Marius Tudor Pro Cycling Team 5 + 00
10 Oldani Stefano Cofidis 2 + 00
11 Van den Bossche Fabio Alpecin-Deceuninck + 00
12 Christen Fabio Q36.5 Pro Cycling Team + 00

7. Etappe: Neuhausen am Rheinfall – Emmetten – 207 Km


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HERBERT MOOS Foto

1 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 60 04:38:25
2 Onley Oscar Team Picnic PostNL 40 + 00
3 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 30 + 00
4 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 25 + 04
5 Alaphilippe Julian Tudor Pro Cycling Team 20 + 08
6 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG 15 + 01:07
7 Blackmore Joe Israel-Premier Tech 10 + 01:09
8 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 8 + 01:09
9 Champoussin Clément XDS Astana Team 5 + 01:09
10 Kämna Lennard Lidl-Trek 2 + 01:11
11 Costiou Ewen ARKEA-B&B HOTELS + 01:11
12 Zimmermann Georg Intermarché-Wanty + 01:11
13 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla + 01:14
14 Pickering Finlay Bahrain Victorious + 01:22
15 Verstrynge Emiel Alpecin-Deceuninck + 01:41

8. Etappe: Beckenried – Stockhütte – ITT – 10 Km

1 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 60 00:27:33
2 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 40 + 25

3 Onley Oscar Team Picnic PostNL 30 + 01:12
4 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 25 + 01:40
5 Sweeny Harry EF Education-EasyPost 20 + 01:54
6 Vlasov Aleksandr Red Bull-BORA-hansgrohe 15 + 02:04
7 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla 10 + 02:07
8 Barta William Movistar Team 8 + 02:13
9 Pickering Finlay Bahrain Victorious 5 + 02:14
10 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 2 + 02:19
11 August AJ INEOS Grenadiers + 02:24
12 Kämna Lennard Lidl-Trek + 02:26
13 Bilbao Pello Bahrain Victorious + 02:28
14 Grégoire Romain Groupama-FDJ + 02:32
15 van den Broek Frank Team Picnic PostNL + 02:35

Endstand:

1 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 500 29:29:01
2 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 400 + 01:07
3 Onley Oscar Team Picnic PostNL 325 + 01:58
4 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 275 + 02:20
5 Alaphilippe Julian Tudor Pro Cycling Team 225 + 03:57
6 Kämna Lennard Lidl-Trek 175 + 04:52
7 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla 150 + 05:08
8 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 125 + 06:16
9 Castrillo Pablo Movistar Team 100 + 06:41
10 Champoussin Clément XDS Astana Team 85 + 08:30
11 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG 70 + 08:45
12 Barta William Movistar Team 60 + 09:27

13 Pickering Finlay Bahrain Victorious 50 + 12:58
14 Bennett George Israel-Premier Tech 40 + 13:56
15 Zimmermann Georg Intermarché-Wanty 35 + 14:18

Giro d’Italia Next Gen U23 alle Etappen

1. Etappe: Rho – Rho – ITT – 8,4 Km


Plomi Foto

1 Schwarzbacher Matthias UAE Team Emirates Gen Z 5 00:09:17
2 Van Kerckhove Matisse Team Visma | Lease a Bike Development 1 + 01
3 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 03
4 Withen Philipsen Albert Lidl-Trek Future Racing + 06
5 Nordhagen Jørgen Team Visma | Lease a Bike Development + 07
6 Rafferty Adam Hagens Berman Jayco + 07
7 Boichis Adrien Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 08
8 Decomble Maxime Groupama-FDJ Conti + 10
9 Bower Lewis Groupama-FDJ Conti + 11
10 Roberts Reef Groupama-FDJ Conti + 11
11 Leidert Louis Lidl-Trek Future Racing + 12
12 Tuckwell Luke Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 12

2. Etappe: Rho Fiera Milano – Cantù – 146 Km

1 Vervenne Jonathan Soudal Quick-Step Devo Team 5 03:15:15
2 Sparfel Aubin Decathlon AG2R La Mondiale Development Team 1 + 30
3 Bozzola Mirko SC Padovani Polo Cherry Bank + 30
4 Widar Jarno Lotto Development Team + 30
5 Müller Tobias Wanty-NIPPO-ReUz + 30
6 Menghini Alessio General Store-Essegibi-F.Ili Curia + 30
7 Bessega Gabriele Biesse-Carrera Premac + 30
8 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 30
9 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 30
10 Belletta Dario So.L.Me. – Olmo + 30

3. Etappe: Albese Con Cassano – Passo del Maniva – 144 Km

Giro Next Gen: Lorenzo Mark Finn wird Zweiter auf dem Passo del Maniva
Der Italiener präsentierte sich auf der ersten Bergetappe des Giro Next Gen in Bestform. Die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies überzeugten mit einer starken Teamleistung.

Eine Bergankunft mit seinen steilen Rampen und einem Ziel auf über 1.600 Metern – mit ihrem schweren Höhenprofil bot die dritte Etappe des Giro Next Gen von Albese Con Cassano auf den Passo del Maniva (144 Kilometer) die Bühne für den ersten Schlagabtausch der Favoriten auf die Gesamtwertung. Die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies überzeugten dabei mit einer bärenstarken Mannschaftsleistung – angeführt von Lorenzo Finn (Italien), der als Etappen-Zweiter hinter Jarno Widar (Belgien) das Maglia Rosa beim Giro d’Italia der U23 nur knapp verpasste. Finn ist nun zweiter in der Gesamtwertung und führt die Nachwuchswertung sowie das Ranking der besten italienischen Fahrer an.

Nach seiner Vorarbeit habe ich drei Kilometer vor dem Ziel attackiert – im Sprint musste ich mich dann nur Jarno Widar geschlagen geben.
Lorenzo Finn


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„Ich kann mit meiner Leistung zufrieden sein. Heute gab’s Höhen und Tiefen. Bis zum ersten Anstieg haben wir als Team einen perfekten Job gemacht, wir waren super positioniert. Dann bin ich leider gestürzt – das war nicht optimal, aber ich konnte mithilfe meiner Teamkollegen wieder den Anschluss an das Feld herstellen. Im Schlussanstieg war besonders Luke (Tuckwell) mega stark. Nach seiner Vorarbeit habe ich drei Kilometer vor dem Ziel attackiert – im Sprint musste ich mich dann nur Jarno Widar geschlagen geben. Ihn gilt es jetzt herauszufordern. Jetzt muss ich mich erstmal von meinem Sturz erholen, aber in den nächsten Tagen greifen wir wieder an“, sagte Finn im Ziel.

In der Tat beeindruckten die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies durch ihre taktisch hervorragende Fahrweise. Als Jorgen Nordhagen im Schlussanstieg zwischenzeitlich attackiert hatte, sorgte Luke Tuckwell mit seinem Einsatz dafür, dass der Norweger wieder eingeholt wurde. Tuckwell wurde am Ende selber starker Vierter – und liegt nun auf Rang drei in der Gesamtwertung. Mit Callum Thornley (Großbritannien, Zehnter) schaffte es noch ein weiterer „Rookie“ unter die besten Zehn.

1 Widar Jarno Lotto Development Team 5 03:28:34
2 Finn Lorenzo Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies 1 + 07
3 Pericas Adria UAE Team Emirates Gen Z + 24
4 Tuckwell Luke Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 24
5 Novak Pavel MBH Bank Ballan CSB + 30
6 Omrzel Jakob Bahrain Victorious Development Team + 32
7 Withen Philipsen Albert Lidl-Trek Future Racing + 36
8 Nordhagen Jørgen Team Visma | Lease a Bike Development + 36
9 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 45
10 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 01:21
11 Gualdi Simone Wanty-NIPPO-ReUz + 01:23
12 Scalco Matteo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 01:44
13 Vanhuffel Matteo Development Team Picnic PostNL + 01:49
14 Gruszczynski Filip Biesse-Carrera Premac + 02:11
15 O’Brien Liam Lidl-Trek Future Racing + 02:17

4. Etappe: Manerbio – Salsomaggiore Terme – 134 Km

1 Dunwoody Seth Bahrain Victorious Development Team 5 02:49:19
2 Frydkjær Patrick Lidl-Trek Future Racing 1 + 00
3 Sparfel Aubin Decathlon AG2R La Mondiale Development Team + 00
4 Putz Sebastian Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 00
5 Basset Pierre-Henry XDS Astana Development Team + 00
6 Marti Pau Israel Premier Tech Academy + 00
7 Masciarelli Lorenzo MBH Bank Ballan CSB + 00
8 Fabries Ugo UAE Team Emirates Gen Z + 00
9 Scalco Matteo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 00
10 Müller Tobias Wanty-NIPPO-ReUz + 31

5. Etappe: Fiorenzuola d’Arda – Gavi – 153 Km

1 Rafferty Adam Hagens Berman Jayco 5 03:29:09
2 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 1 + 08
3 Omrzel Jakob Bahrain Victorious Development Team + 08
4 Wallenborn Arno Tudor Pro Cycling Team U23 + 08
5 Chesini Cesare MBH Bank Ballan CSB + 08
6 Lima Daniel Israel Premier Tech Academy + 08
7 Rex Tim Team Visma | Lease a Bike Development + 08
8 Vanhuffel Matteo Development Team Picnic PostNL + 12
9 Tuckwell Luke Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 13
10 Daumas Rémi Groupama-FDJ Conti + 14

Giro Next Gen: Luke Tuckwell erobert das Maglia Rosa


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Die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies prägen die fünfte Etappe des Giro d’Italia der U23 und übernehmen die Gesamtführung.

Was für ein Tag für die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies: Auf der fünften Etappe des Giro Next Gen hat sich Luke Tuckwell das berühmte Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Australier war Teil einer zehnköpfigen Spitzengruppe, die das Tagesziel mehr als zwei Minuten vor dem bisherigen Gesamtführenden – dem Belgier Jarno Widar – erreichte.
Zuvor hatten die Rookies am Passo del Penice – dem längsten Anstieg des Tages – das Tempo massiv verschärft. Die Attacke zeigte Wirkung: Das Feld zerfiel in kleine Gruppen, zahlreiche Fahrer verloren den Anschluss. Aus dem reduzierten Hauptfeld formierte sich im Anschluss an den Passo del Penice schließlich die entscheidende Spitzengruppe, in der Tuckwell vertreten war. Der 20-jährige Australier wurde am Ende Tages-Neunter und eroberte das begehrte Maglia Rosa.
In der neuen Gesamtwertung führt Tuckwell mit 26 Sekunden Vorsprung auf Jakob Omrzel (Slowenien) und 36 Sekunden auf Filippo Turconi (Italien). Sein Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies Teamkollege Lorenzo Finn (Italien), der zusammen mit dem bisherigen Gesamtführenden Widar das Ziel erreichte, liegt mit 1:30 Minuten Rückstand weiterhin auf einem starken fünften Platz. Mit Callum Thornley (Rang 13 mit 2:38 Minuten Rückstand) befindet sich ein weiterer Rookie in Schlagdistanz zur Spitze.

Luke Tuckwell: „Wir hatten einen Plan und haben unsere zahlenmäßige Überlegenheit perfekt genutzt. Nichtsdestotrotz war das einer der härtesten Tage meines Lebens, aber mein Team war einfach unglaublich. Ich bin sehr glücklich und dankbar, dieses Trikot tragen zu dürfen. Mir fehlen aber offen gesagt noch etwas die Worte. Es wird sicher ein wenig dauern, bis ich begreife, was heute passiert ist. Klar ist: Wir wollen das Rosa Trikot als Mannschaft verteidigen.“

John Wakefield, Director of Development: „Ein fantastischer Tag. Unser Plan war, unsere GC-Konkurrenten am längsten Anstieg des Tages unter Druck zu setzen, indem wir bis zum letzten Kilometer ein hohes Tempo anschlagen – und es hat super funktioniert. Jeder im Team hat seinen Teil beigetragen. Glückwunsch an Luke, aber auch an alle anderen – das war eine wirklich beeindruckende Teamleistung.“

Die sechste Etappe führt das Peloton morgen über 154 Kilometer von Ovada nach Acqui Terme. Der Giro Next Gen endet am Sonntag mit dem Finale in Pinerolo.

6. Etappe: Ovada – Acqui Terme – 154 Km

1 Agostinacchio Filippo Biesse-Carrera Premac 5 03:14:09
2 Borgo Alessandro Bahrain Victorious Development Team 1 + 24
3 Mattio Pietro Team Visma | Lease a Bike Development + 24
4 Fabries Ugo UAE Team Emirates Gen Z + 24
5 Frydkjær Patrick Lidl-Trek Future Racing + 24
6 Kramer Jesse Hagens Berman Jayco + 24
7 Arrighetti Nicoló Biesse-Carrera Premac + 24
8 Basset Pierre-Henry XDS Astana Development Team + 24
9 Boichis Adrien Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 24
10 Nespoli Lorenzo MBH Bank Ballan CSB + 24

7. Etappe: Bra – Prato Nevoso – 163 Km

1 Novak Pavel MBH Bank Ballan CSB 5 04:27:29
2 Nordhagen Jørgen Team Visma | Lease a Bike Development 1 + 01:24
3 Pericas Adria UAE Team Emirates Gen Z + 01:29
4 Omrzel Jakob Bahrain Victorious Development Team + 01:37
5 Tuckwell Luke Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 01:52
6 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 02:08
7 Finn Lorenzo Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 02:08
8 Scalco Matteo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 02:15
9 Vanhuffel Matteo Development Team Picnic PostNL + 02:41
10 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 02:49

8. Etappe: Pinerolo – Pinerolo – 127 Km

1 Nordhagen Jørgen Team Visma | Lease a Bike Development 5 02:47:48
2 Omrzel Jakob Bahrain Victorious Development Team 1 + 00
3 Novak Pavel MBH Bank Ballan CSB + 17
4 Tuckwell Luke Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 17
5 Sparfel Aubin Decathlon AG2R La Mondiale Development Team + 01:00
6 Gualdi Simone Wanty-NIPPO-ReUz + 01:00
7 Vanhuffel Matteo Development Team Picnic PostNL + 01:00
8 Finn Lorenzo Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 01:00
9 Gruszczynski Filip Biesse-Carrera Premac + 01:00
10 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 01:00
11 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 01:35
12 Scalco Matteo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 01:47
13 Pericas Adria UAE Team Emirates Gen Z + 01:47
14 Zanini Simone XDS Astana Development Team + 02:17
15 Boussemaere Louic Decathlon AG2R La Mondiale Development Team + 02:58

Endstand:

1 Omrzel Jakob Bahrain Victorious Development Team 30 23:47:04
2 Tuckwell Luke Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies 25 + 12

3 Novak Pavel MBH Bank Ballan CSB 20 + 35
4 Nordhagen Jørgen Team Visma | Lease a Bike Development 15 + 01:08
5 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 10 + 01:47
6 Finn Lorenzo Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies 5 + 02:41
7 Pericas Adria UAE Team Emirates Gen Z 3 + 03:08
8 Vanhuffel Matteo Development Team Picnic PostNL 1 + 03:38
9 Scalco Matteo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 1 + 04:41
10 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies 1 + 05:03
11 Gruszczynski Filip Biesse-Carrera Premac + 06:29
12 Gualdi Simone Wanty-NIPPO-ReUz + 06:46
13 Basset Pierre-Henry XDS Astana Development Team + 08:05
14 Withen Philipsen Albert Lidl-Trek Future Racing + 08:19
15 Zanini Simone XDS Astana Development Team + 08:57

Giro Next Gen: Tuckwell nach großem Kampf Zweiter – Rookies holen Teamwertung

Der Australier zeigte am Schlusstag eine starke Leistung, musste das Maglia Rosa allerdings noch an Jakob Omrzel abgeben. Die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies können dennoch zufrieden auf den Giro Next Gen zurückblicken: Neben Tuckwells zweitem Platz holte sich Lorenzo Finn das Bergtrikot, zudem gewann man die Mannschaftswertung.

Luke Tuckwell hat den Giro Next Gen auf einem starken zweiten Platz abgeschlossen. Der 21-jährige Australier war als Gesamtführender in die letzte Etappe des achttägigen Rennens gegangen, musste sich auf dem von mehreren extrem steilen Anstiegen und erneut großer Hitze geprägten Tagesabschnitt aber dem Norweger Jørgen Nordhagen und dem Slowenen Jakob Omrzel geschlagen geben. Letzterer kam als Etappen-Zweiter 17 Sekunden vor Tuckwell ins Ziel – und schob sich damit noch am Fahrer aus den Reihen der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies vorbei. Insgesamt hatte Tuckwell das Rosa Trikot drei Tage lang getragen. Am Ende fehlten zehn Kilometer zum Sieg beim Giro d’Italia der U23.

„Die Fakten sprechen für sich: Nordhagen und Omrzel hatten auf der heutigen Etappe einfach mehr Power übrig. Ich war am Limit, habe alles gegeben. Aber bei der entscheidenden Attacke fehlte mir der letzte Punch“, sagte Luke Tuckwell im Ziel. „Bis zu diesem Punkt lief alles nach Plan. Wir sind beim ersten Anstieg zu dritt vorn drübergefahren und hatten das Rennen unter Kontrolle. Das Team war richtig stark. Aber jetzt bin ich natürlich enttäuscht. Nichtsdestotrotz kann ich auch stolz sein: Hätte man mir vor einer Woche gesagt, dass ich Zweiter beim Giro Next Gen werde, hätte ich mich riesig gefreut“, so der Youngster.

Mit seinem zweiten Platz stand er an der Spitze eines äußerst erfolgreichen Auftritts der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies, denn mit ihrer offensiven Fahrweise prägte die U23-Mannschaft die gesamte Rundfahrt. Mit dem Italiener Lorenzo Finn (Sechster) und dem Schotten Callum Thornley (Zehnter) schafften es zwei weitere Rookies unter die besten Zehn der Gesamtwertung. Finn gewann darüber hinaus das Bergtrikot, zudem fuhr man in der Teamwertung einen deutlichen Sieg ein – ein eindrucksvolles Statement der Rookies, die in diesem Jahr ihre erste Saison überhaupt bestreiten.

Bergwertungs-Sieger Lorenzo Finn sagte nach dem Rennen: „Drei Tage lang das Maglia Rosa in der Mannschaft zu haben und es am letzten Tag zu verlieren, war natürlich nicht das Ziel. Aber wenn man uns zu Beginn des Rennens gesagt hätte, dass wir am Ende auf dem Podium stehen, die Teamwertung gewinnen, drei Fahrer in den Top Ten haben und ein Sondertrikot holen – dann denke ich, werden wir morgen zufrieden sein.“

Ähnlich fiel auch das Fazit von John Wakefield, Director of Development bei Red Bull – BORA – hansgrohe, aus: „Natürlich hätten wir das Maglia Rosa gern bis zum Ende gehalten. Aber wenn uns vor dem Start jemand erzählt hätte, wie stark wir als Team beim Giro auftreten, hätten wir das sofort unterschrieben. Es ist unser erstes Jahr und unser erster Giro Next Gen – das erfüllt uns mit Stolz. Wir kommen nächstes Jahr zurück.“

Der erfolgreiche Auftritt der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies beim Giro Next Gen 2025 markiert einen wichtigen Meilenstein für das junge Projekt. Mit einer kämpferischen Teamleistung, klarem Fokus auf Entwicklung und beeindruckender Präsenz im Rennen haben die Nachwuchsfahrer nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch ein starkes Signal für die Zukunft gesendet. Zeit zur Erholung bleibt den Rookies dabei im Übrigen nicht: Bereits am Dienstag geht das Team beim italienischen Eintagesrennen Giro dell’Appennino an den Start. Von 3. bis 6. Juli steht dann das rumänische Etappenrennen Sibiu Cycling Tour auf dem Programm.

Critérium du Dauphiné 7. und 8. Etappe – Endstand

Die Top-3 der Tageswertung waren auf der 7. Etappe identisch. Am Schlussberg knallte Pogacar 12 Kilometer vorm Ziel allen davon. Der Abstand zu Vingegaard war mit am Ende 14 Sekunden deutlich geringer als am Vortag, der Lipowitz beinahe identisch und der zu den nachfolgenden Fahrern jedoch noch größer. Lipowitz hatte erst noch versucht, an Vingegaard dranzubleiben, erreichte dann aber 1:21 Minuten hinter dem außerirdischen Weltmeister das Ziel. Auf den 4. Platz kam mit 2:26 Minuten Rückstand Tobias Johannessen (Uno-X), der kurz vorm Ziel noch Evenepoel abstellte. Dieser erreichte ernüchternde 2:39 hinter Pogacar das Ziel, was aber immer noch für den 5. Platz reichte – mit mehr als einer weiteren Minute vor Tulett (Ineos) und Mas (Movistar).

7. Etappe: Grand-Algueblanche – Valmeinier 1800 – 132 Km


1 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG 60 04:10:00

2 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike 40 + 14
3 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe 30 + 01:21
4 Johannessen Tobias Halland Uno-X Mobility 25 + 02:26
5 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step 20 + 02:39
6 Tulett Ben Team Visma | Lease a Bike 15 + 03:48
7 Mas Enric Movistar Team 10 + 03:48
8 Buchmann Emanuel Cofidis 8 + 03:51
9 Rodriguez Carlos INEOS Grenadiers 5 + 03:51
10 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ 2 + 03:51

8. Etappe: Val-d’Arc – Plateau du Mont-Cenis – 133 Km


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1 Martinez Lenny Bahrain Victorious 60 03:34:18
2 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike 40 + 34
3 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG 30 + 34
4 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike 25 + 40
5 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step 20 + 40
6 Mas Enric Movistar Team 15 + 45
7 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe 10 + 47
8 Johannessen Tobias Halland Uno-X Mobility 8 + 47
9 Healy Ben EF Education-EasyPost 5 + 01:01
10 Kuss Sepp Team Visma | Lease a Bike 2 + 01:01
11 Rodriguez Carlos INEOS Grenadiers + 01:46
12 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ + 01:46
13 Seixas Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team + 02:05
14 Mühlberger Gregor Movistar Team + 02:05
15 Armirail Bruno Decathlon AG2R La Mondiale Team + 02:27
16 Buchmann Emanuel Cofidis + 02:57

Auf der abschließenden 8. Etappe rettete sich Lenny Martinez (Bahrain) aus der Spitzengruppe des Tages als einziger Fahrer 34 Sekunden vor Vingegaard und Pogacar ins Ziel. Die beiden wurden zuvor im letzten Anstieg von Evenepoel attackiert, der sich aber den Konter von Vingegaard fing. Jorgenson und Evenepoel erreichten 6 Sekunden hinter Vingegaard und Pogacar das Ziel. Lipowitz hing am Ende 7 Sekunden zurück, was aber dicke fürs Podest im Endklassement ausreichte. Bei Lipowitz festigte Johannessen seinen 5. Platz hinter Evenepoel und vor Jorgenson und Enric Mas (Movistar). Dies war auch Johannessens Team zu verdanken, weil es wegen der Anwesenheit von Mas in der Spitzengruppe fast den gesamten Tag die Nachführarbeit verrichtete. Mas konnte der Attacke von Martinez nicht folgen, belegte Platz 5 in der Tageswertung und machten noch 3 Plätze in der Gesamtwertung gut.

Endstand:


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1 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG 29:19:46
2 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike + 59
3 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe + 02:38
4 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step + 04:21
5 Johannessen Tobias Halland Uno-X Mobility + 06:12
6 1 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike + 07:28
7 3 Mas Enric Movistar Team + 07:57
8 2 Seixas Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team + 08:25
9 Rodriguez Carlos INEOS Grenadiers + 08:57
10 2 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ + 10:01
11 Buchmann Emanuel Cofidis + 10:34
12 4 Tulett Ben Team Visma | Lease a Bike + 13:08
13 1 Kuss Sepp Team Visma | Lease a Bike + 13:24
14 1 Jegat Jordan Team TotalEnergies + 16:56
15 1 Rondel Mathys Tudor Pro Cycling Team + 16:59
16 4 Mühlberger Gregor Movistar Team + 17:03

Florian Lipowitz wird Dritter des Critérium du Dauphiné

Mit einem starken dritten Gesamtrang und dem Gewinn des Weißen Trikots beendet Florian Lipowitz das Critérium du Dauphiné – und bestätigt damit seine kontinuierliche Entwicklung in der laufenden Saison.
Der Rennverlauf folgte einem klaren Plan: Ohne Zeitverluste durch die ersten beiden Tage, clever in der Ausreißergruppe der dritten Etappe und mit einem überzeugenden Zeitfahren zur Mitte der Rundfahrt konnte sich Lipowitz Schritt für Schritt nach vorn arbeiten. An den entscheidenden Tagen in den Alpen zeigte er erneut seine Stärken am Berg und behauptete sich unter den besten Rundfahrern.

Nach Platz 2 bei Paris–Nizza und Rang 4 im Baskenland brachte das Critérium du Dauphiné ein weiteres Top-Ergebnis für Florian Lipowitz bei einer einwöchigen WorldTour-Rundfahrt.

Florian Lipowitz:
„Ich wusste, dass ich mit einer guten Form ins Rennen gehe – aber, dass es am Ende für das Podium reicht, hätte ich so nicht erwartet. Neben Fahrern wie Tadej und Jonas zu stehen, ist schon etwas Besonderes. Das Team hat mich die ganze Woche über großartig unterstützt – ich bin froh, dass ich das mit einem Ergebnis zurückgeben konnte.“

Rolf Aldag, Chief of Sports bei Red Bull – BORA – hansgrohe:
„Das Critérium du Dauphiné war als Ziel in Florians Saisonplanung gesetzt. Wir haben auf eine Top10-Platzierung hingearbeitet, das Podium ist umso erfreulicher. Vor allem aber zeigt sich: Seine Entwicklung verläuft konstant – mit einem klaren Fokus und ohne Hektik. Diese Woche war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.“

Giro Next Gen: Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies starten in ihr wichtigstes Rennen des Jahres

Mit einem internationalen Aufgebot tritt das U23-Team von Red Bull – BORA – hansgrohe beim prestigeträchtigen Giro Next Gen (15. bis 22. Juni) an. Das Etappenrennen markiert einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der jungen Mannschaft.

Acht Etappen, 1.057 Kilometer und 14.100 Höhenmeter – ähnlich wie der „große“ Giro d’Italia in der WorldTour ist auch die U23-Variante eines der schwersten Rennen im Kalender. Das gilt in diesem Jahr umso mehr, denn vom Auftaktzeitfahren in Rho bis zur finalen Bergetappe in Pinerolo bietet der Giro Next Gen alles, was eine Grand Tour auszeichnet. Die Geschichte des „Babygiro“, wie das Rennen umgangssprachlich genannt wird, spricht für sich: Zahlreiche Profis haben hier den Grundstein für ihre spätere Karriere gelegt. Mit Jai Hindley (Dritter 2017) und Aleksandr Vlasov (Sieger 2018) konnten auch zwei heutige Red Bull – BORA – hansgrohe das Etappenrennen als Sprungbrett nutzen.

Für die neu gegründeten Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies, die sich in einem Höhentrainingslager in Andorra spezifisch auf den Giro Next Gen vorbereitet haben, ist es das erste Mal, dass sie das italienische Rennen gemeinsam in Angriff nehmen. Mit dabei: Adrien Boichis (Frankreich), Lorenzo Finn (Italien), Sebastian Putz (Österreich), Callum Thornley (Großbritannien) und Luke Tuckwell (Australien).


Luke Tuckwell (Plomi Foto)

„Der Giro Next Gen ist für uns mehr als nur ein Rennen – er ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung all unserer Fahrer. Zum ersten Mal nehmen die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies gemeinsam an einer achttägigen Rundfahrt teil, und unser Fokus liegt weit über den Ergebnissen. Es geht darum, in das Grand-Tour-Mindset hineinzuwachsen – zu lernen, wie man sich Tag für Tag erholt, sich auf ständig verändernde Rennsituationen einstellt und unterschiedliche Rollen in einem taktischen Plan übernimmt“, kommentiert John Wakefield, Director of Development bei Red Bull – BORA – hansgrohe, die Teilnahme.

Der Giro Next Gen beginnt am Sonntag, dem 15. Juni, und endet am Sonntag, dem 22. Juni. Das Rennen wird jeden Tag ab 14:20 Uhr bei Discovery+ zwei Stunden live übertragen – und ist später auch auf Abruf für alle internationalen Zuschauer verfügbar.

Historischer Tunnel, innovative Tests: Florian Lipowitz erster WorldTour-Profi im Catesby Tunnel

Ein stillgelegter Eisenbahntunnel, über 100 Jahre alt – mitten auf dem britischen Land, rund 50 Kilometer südöstlich von Birmingham. Was auf den ersten Blick nach einem Relikt aus viktorianischer Zeit klingt, ist heute eine hochmoderne Aerodynamik-Teststrecke.

Wo einst Züge der Grand Central Main Line fuhren, wird heute an der Zukunft gefeilt. Der Catesby Tunnel wurde vor wenigen Jahren aufwendig umgebaut – zur weltweit einzigartigen Teststrecke. 2740 Meter lang, schnurgerade, mit makellos glattem Asphalt, konstanten klimatischen Bedingungen und völliger Windstille. Für Aerodynamik-Ingenieure ist das nahezu ein perfektes Szenario: kontrollierbar, wiederholbar, präzise.
Was Automobilhersteller bereits seit einiger Zeit für ihre Hightech-Tests nutzen, feiert nun auch in der WorldTour Premiere: Florian Lipowitz absolvierte als erster Radprofi einen Testtag im Catesby Tunnel. An seiner Seite: Dan Bigham, Head of Engineering von Red Bull – BORA – hansgrohe, das S-Works Shiv TT sowie einige Neuigkeiten.
Dan Bigham: „Aus aerodynamischer Sicht ist der Catesby Tunnel ein absolut einzigartiges Testumfeld. Wir führen unsere Tests unter verschiedensten Bedingungen durch – aber der Grund, warum wir genau hierher kommen, ist das Maß an Kontrolle. Es gibt keinen Gegen-, Rücken- oder Seitenwind, keine Steigungsänderungen. Das ermöglicht uns extrem präzise Messungen – genau das, was wir brauchen, wenn wir an den kleinsten Details arbeiten.“

Ein Tag im Tunnel, viele neue Erkenntnisse
Und ein weiterer Schritt auf dem Weg zur maximalen Effizienz auf der Straße. Der Tunnel bietet eine einzigartige Ergänzung zu Windkanal, Bahn- und Straßentests. In der kontrollierten Umgebung lassen sich feinste Unterschiede in Material, Position oder Bekleidung messbar machen – und das mit einer Genauigkeit, wie sie im Freien kaum möglich ist. Ziel: das aerodynamisch perfekte Setup.
Florian Lipowitz: „Es ist schon etwas Besonderes, wahrscheinlich zu den ersten WorldTour-Fahrern zu gehören, die hier im Tunnel testen dürfen. Die Bedingungen sind wirklich außergewöhnlich – absolut konstant und damit ideal für Aerodynamiktests. Wir konnten eine Menge ausprobieren und haben einige spannende Erkenntnisse gewonnen, die uns auf dem Rad noch schneller machen können.“


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Critérium du Dauphiné Etappe 3 + 4 Zeitfahren

3. Etappe: Brioude – Charantonnay – 207Km

1 Romeo Iván Movistar Team 60 04:34:10
2 Tejada Harold XDS Astana Team 40 + 14
3 Barré Louis Intermarché-Wanty 30 + 14
4 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe 25 + 14
5 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck 20 + 27
6 Laurance Axel INEOS Grenadiers 15 + 27
7 Rolland Brieuc Groupama-FDJ 10 + 27
8 Bernard Julien Lidl-Trek 8 + 27
9 Leknessund Andreas Uno-X Mobility 5 + 27
10 Dunbar Edward Team Jayco-AlUla 2 + 29
11 Jeannière Emilien Team TotalEnergies + 01:08
12 Tronchon Bastien Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:08
13 Foldager Anders Team Jayco-AlUla + 01:08
14 Wright Fred Bahrain Victorious + 01:08
15 Penhoët Paul Groupama-FDJ + 01:08
16 Fedorov Yevgeniy XDS Astana Team + 01:08
17 De Pooter Dries Intermarché-Wanty + 01:08
18 Velasco Simone XDS Astana Team + 01:08
19 Stuyven Jasper Lidl-Trek + 01:08
20 Thierry Pierre ARKEA-B&B HOTELS + 01:08
21 Bayer Tobias Alpecin-Deceuninck + 01:08
22 Pithie Laurence Red Bull-BORA-hansgrohe + 01:08

23 Stewart Jake Israel-Premier Tech + 01:08
24 Meurisse Xandro Alpecin-Deceuninck + 01:08
25 Seixas Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:08

Gesamt:

1 36 Romeo Iván Movistar Team 14:09:01
2 63 Barré Louis Intermarché-Wanty + 17
3 27 Tejada Harold XDS Astana Team + 18
4 30 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe + 24
5 2 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck + 29
6 44 Rolland Brieuc Groupama-FDJ + 37
7 68 Leknessund Andreas Uno-X Mobility + 37
8 34 Dunbar Edward Team Jayco-AlUla + 39
9 7 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG + 01:06
10 6 Wright Fred Bahrain Victorious + 01:12
11 6 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike + 01:12
12 5 Foldager Anders Team Jayco-AlUla + 01:17
13 18 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step + 01:17
14 5 Tronchon Bastien Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:18
15 3 Jeannière Emilien Team TotalEnergies + 01:18
16 3 Venturini Clément ARKEA-B&B HOTELS + 01:18

Florian Lipowitz stürmt in die Top 5 der Dauphiné

Florian Lipowitz kämpft sich in die Spitzengruppe, wird Vierter – ein starker Auftritt vor dem Zeitfahren und den entscheidenden Bergetappen des Critérium du Dauphiné.

Es war die längste Etappe der diesjährigen Dauphiné – 207 anspruchsvolle Kilometer zwischen Brioude und Charantonnay, ständig rauf und runter, zermürbend und heiß. Favoriten und Sprinter hatten sich an den ersten beiden Tagen ausgetobt – perfekte Bedingungen für eine entschlossene Ausreißergruppe.

Schon der Start war von Angriffen geprägt. Erst nach rund 30 Kilometern setzte sich die entscheidende Gruppe des Tages ab – mit dabei: Florian Lipowitz. Gemeinsam mit elf weiteren Fahrern arbeitete er sich auf dem welligen Terrain einen Vorsprung heraus.

Etwa 20 Kilometer vor dem Ziel wartete mit der Côte du Château Jaune noch ein kurzer, aber giftiger Anstieg. Nur 1.200 Meter lang, dafür mit über neun Prozent Steigung – genau der richtige Ort, um Druck zu machen. Das Hauptfeld war zu diesem Zeitpunkt auf eine Minute herangerückt. Lipowitz reagierte, attackierte im Anstieg und brachte nochmal neue Dynamik in die Gruppe. Der Abstand zum Feld blieb stabil – schnell wurde klar: Der Etappensieg wird heute vorne ausgefahren.

Lipowitz ließ nicht locker, kämpfte weiter um jede Sekunde – nicht nur mit Blick auf den Tagessieg, sondern auch im Hinblick auf das Gesamtklassement. Denn jede Lücke, jeder Vorsprung kann in dieser Woche noch entscheidend sein. Als Ivan Romeo (Movistar) schließlich das Tempo verschärfte und sich absetzte, führte Lipowitz die Verfolgergruppe entschlossen bis ins Ziel. Platz vier für den jungen Deutschen – und ein gewaltiger Sprung auf Rang vier der Gesamtwertung.

Es fühlt sich gut an, etwas Zeit rauszuholen – aber klar ist: Die Entscheidung fällt in den Bergen.
Florian Lipowitz


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Im Ziel sagte Lipowitz: „Eigentlich wollten wir Maxim in die Gruppe bringen – er war heiß auf die Etappe. Aber plötzlich war ich vorne dabei. Die Gruppe war groß, alle haben alles gegeben. Ich hatte gute Beine und hab’s versucht, aber am Ende bin ich einfach nicht mit der entscheidenden Attacke mitgegangen. Auch wenn’s nicht ganz gereicht hat, bin ich zufrieden.“
Schon morgen dürfte sich das Klassement erneut verschieben: Im Einzelzeitfahren stehen die Spezialisten im Fokus – bevor am Wochenende in den Alpen das große Finale der Dauphiné wartet.

4. Etappe: Charmes-sur-Rhône – Saint-Péray – ITT – 17,4 Km

1 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step 60 00:20:50 (1000. Sieg des Teams!)
2 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike 40 + 21
3 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike 30 + 38
4 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG 25 + 49
5 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe 20 + 57
6 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck 15 + 01:02
7 Cavagna Remi Groupama-FDJ 10 + 01:07
8 Dunbar Edward Team Jayco-AlUla 8 + 01:10
9 Foss Tobias INEOS Grenadiers 5 + 01:10
10 Seixas Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team 2 + 01:12
11 Armirail Bruno Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:14
12 Guernalec Thibault ARKEA-B&B HOTELS + 01:19
13 Wright Fred Bahrain Victorious + 01:21
14 Lutsenko Alexey Israel-Premier Tech + 01:23
15 Romeo Iván Movistar Team + 01:26
16 Tejada Harold XDS Astana Team + 01:29
17 Sheffield Magnus INEOS Grenadiers + 01:34
18 Fisher-Black Finn Red Bull-BORA-hansgrohe + 01:38
19 Buitrago Santiago Bahrain Victorious + 01:38
20 Rodriguez Carlos INEOS Grenadiers + 01:38

Gesamt:

1 12 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step 14:31:08
2 2 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe + 04
3 2 Romeo Iván Movistar Team + 09

4 1 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck + 14
5 6 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike + 16
6 Dunbar Edward Team Jayco-AlUla + 30
7 4 Tejada Harold XDS Astana Team + 30
8 1 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG + 38
9 19 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike + 39
10 8 Barré Louis Intermarché-Wanty + 01:03
11 25 Seixas Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:13
12 15 Armirail Bruno Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:15
13 3 Wright Fred Bahrain Victorious + 01:16
14 6 Leknessund Andreas Uno-X Mobility + 01:17
15 6 Lutsenko Alexey Israel-Premier Tech + 01:24

Tour of Norway

1. Etappe: Sola – Sola – 179 Km

1 Ingebrigtsen Storm Team Coop-Repsol 20 04:06:57
2 Brennan Matthew Team Visma | Lease a Bike 15 + 03
3 Del Grosso Tibor Alpecin-Deceuninck 10 + 03

4 Molano Sebastian UAE Team Emirates-XRG 5 + 03
5 Kristoff Alexander Uno-X Mobility 3 + 03
6 Lund Andresen Tobias Team Picnic PostNL + 03
7 Feldmann Karsten Team Coop-Repsol + 03
8 Dversnes Fredrik Uno-X Mobility + 03
9 Van Asbroeck Tom Israel-Premier Tech + 03
10 Bjerg Mikkel UAE Team Emirates-XRG + 03

2. Etappe: Egersund – Oltedal – 208 Km


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1 Brennan Matthew Team Visma | Lease a Bike 20 05:09:12
2 Van Gils Maxim Red Bull-BORA-hansgrohe 15 + 00
3 Langellotti Victor INEOS Grenadiers 10 + 00

4 Lund Andresen Tobias Team Picnic PostNL 5 + 03
5 Christen Jan UAE Team Emirates-XRG 3 + 03
6 Geens Jonas Team Flanders-Baloise + 03
7 Del Grosso Tibor Alpecin-Deceuninck + 03
8 Koerdt Bjoern Team Picnic PostNL + 05
9 Holstad Ludvik Lillehammer CK Continental Team + 05
10 Holter Ådne Uno-X Mobility + 05
11 Eiking Odd Christian Unibet Tietema Rockets + 05

3. Etappe: Jørpeland – Heia – 142 Km

1 Van Gils Maxim Red Bull-BORA-hansgrohe 20 03:23:17
2 Brennan Matthew Team Visma | Lease a Bike 15 + 00
3 Langellotti Victor INEOS Grenadiers 10 + 00
4 Christen Jan UAE Team Emirates-XRG 5 + 00

5 Artz Huub Intermarché-Wanty 3 + 03
6 Glivar Gal Alpecin-Deceuninck + 03
7 Holter Ådne Uno-X Mobility + 05
8 Nordhagen Jørgen Team Visma | Lease a Bike + 05
9 Eiking Odd Christian Unibet Tietema Rockets + 05
10 Del Grosso Tibor Alpecin-Deceuninck + 08
11 Lund Andresen Tobias Team Picnic PostNL + 08
12 August AJ INEOS Grenadiers + 14

Maxim Van Gils sichert sich in Norwegen seinen zweiten Saisonsieg

Ein Etappenfinale wie gemacht für Maxim Van Gils: Im explosiven Schlussanstieg von Heia spielte der Belgier seine Stärke voll aus und setzte sich im Sprint einer kleinen Spitzengruppe durch. Auf der 3. Etappe der Tour of Norway durfte der Fahrer von Red Bull – BORA – hansgrohe am Ende jubelnd über die Ziellinie fahren – es ist sein zweiter Sieg in der laufenden Saison.

Das Team hatte sich die kurze, aber anspruchsvolle Etappe über 142 Kilometer fest vorgenommen. Nach dem denkbar knappen Duell mit dem Gesamtführenden Matthew Brennan auf der 2. Etappe wollte Van Gils heute die Rollen tauschen – mit Erfolg. Von Beginn an arbeitete Red Bull – BORA – hansgrohe auf das Finale hin. Im selektiven Schlussanstieg kristallisierte sich rasch die Favoritengruppe heraus. Van Gils fuhr aufmerksam, konterte alle Angriffe und blieb stets in Schlagdistanz. Auf den letzten 250 Metern entwickelte sich ein packendes Duell mit Brennan und Jan Christen. Brennan eröffnete den Sprint früh, doch Van Gils setzte 50 Meter vor dem Ziel zum entscheidenden Antritt an – und siegte souverän.

Maxim Van Gils: „Mein voller Fokus lag heute auf der Etappe, und ich bin wirklich glücklich, dass ich den Sieg holen konnte. Nach all den Rückschlägen war es mir besonders wichtig, hier bei der Tour of Norway zu zeigen, was in mir steckt. Schon gestern lief es gut, das hat mir Selbstvertrauen gegeben – heute war ich hochmotiviert, das auch ins Ziel zu bringen. Umso schöner, dass jetzt alles zusammengepasst hat.“

Shane Archbold, Sportlicher Leiter: “Es lief genau so, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Jungs haben das Rennen hart gemacht, weil wir wussten, dass es Maxim so noch mehr entgegenkommt. Schön, dass er den Job so beenden konnte. Schade aber, dass er durch den Sturz am ersten Tag nicht vorne in der Gesamtwertung dabei ist.“

4. Etappe: Stavanger – Stavanger – 130 Km

1 Brennan Matthew Team Visma | Lease a Bike 20 02:53:29
2 Kristoff Alexander Uno-X Mobility 15 + 00

3 Lund Andresen Tobias Team Picnic PostNL 10 + 00
4 Vernon Ethan Israel-Premier Tech 5 + 00
5 Del Grosso Tibor Alpecin-Deceuninck 3 + 00
6 Tiller Rasmus Uno-X Mobility + 00
7 Artz Huub Intermarché-Wanty + 00
8 van Dijke Tim Red Bull-BORA-hansgrohe + 00
9 Feldmann Karsten Team Coop-Repsol + 00
10 Van Tricht Stan Alpecin-Deceuninck + 00

Endstand:

1 Brennan Matthew Team Visma | Lease a Bike 15:32:22
2 Langellotti Victor INEOS Grenadiers + 28
3 Christen Jan UAE Team Emirates-XRG + 39

4 3 Lund Andresen Tobias Team Picnic PostNL + 43
5 1 Del Grosso Tibor Alpecin-Deceuninck + 43
6 1 Artz Huub Intermarché-Wanty + 44
7 1 Holter Ådne Uno-X Mobility + 46
8 Geens Jonas Team Flanders-Baloise + 55
9 Dversnes Fredrik Uno-X Mobility + 01:00
10 Van Hemelen Vincent Team Flanders-Baloise + 01:00