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Slowakei – Rundfahrt Etappe 4

Trencianske Teplice – Trnava – 159 Km

1 EINHORN Itamar ISR ISRAEL START-UP NATION 03:27:40
2 SAGAN Peter SVK BORA- HANSGROHE 00:00
3 BOL Cees NED TEAM DSM 00:00
4 STEIMLE Jannik GER DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:00
5 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:00
6 FELLINE Fabio ITA ASTANA- PREMIER TECH 00:00
7 KONYCHEV Alexander ITA TEAM BIKEEXCHANGE 00:00
8 STOKBRO Andreas DEN TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:00
9 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA- PREMIER TECH 00:00
10 KACZMAREK Jakub POL HRE MAZOWSZE SERCE POLSKI 00:00

Endstand:

1 SAGAN Peter SVK BORA- HANSGROHE 15:51:00
2 STEIMLE Jannik GER DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:11
3 BOL Cees NED TEAM DSM 00:17
4 ADRIÀ Roger ESP EQUIPO KERN PHARMA 00:22
5 ANDERSEN Idar NOR UNO – X PRO CYCLING TEAM 00:24
6 PEDERSEN Casper DEN TEAM DSM 00:26
7 BODNAR Maciej POL BORA- HANSGROHE 00:27
8 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA- PREMIER TECH 00:27
9 FELLINE Fabio ITA ASTANA- PREMIER TECH 00:30
10 MÄRKL Niklas GER TEAM DSM 00:30

Peter Sagan triumphiert mit Gesamtsieg bei der Slowakei-Rundfahrt


Photo by Plomi

Die erste Etappenhälfte der 159 km langen Abschlussetappe war leicht hügelig, doch zum Ende wurde es immer flacher und eine Sprintankunft war nochmals garantiert. Peter Sagan ging als Führender in der Gesamtwertung ins Rennen, aber da nur wenige Sekunden zwischen den Podestplätzen lagen war ein harter Kampf um das Gelbe Trikot zu erwarten. Nach dem Start in Teplice gab es immer wieder Ausreißversuche, und es gelang BORA – hansgrohe mit Peter Sagan, Daniel Oss, Maciej Bodnar und Frederick Wandahl in der Spitze vertreten zu sein. Der Slowakische Straßenmeister sammelte während des Tages mehrere wertvolle Sprintpunkte und Bonussekunden. Am Ende beim Sieg von I. Einhorn wurde er Zweiter im Sprintfinale und sicherte sich damit den Gesamtsieg sowie das Punktetrikot bei seiner ersten Slowakei-Rundfahrt.

Reaktionen im Ziel
„Das war ein wirklich besonderer Tag. Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal an der Slowakei-Rundfahrt teilgenommen, und mein Gesamtsieg hier macht mich sehr glücklich. Ich hätte zwar gerne einige Etappensiege errungen aber ich glaube, das Gelbe Trikot ist viel wichtiger. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen für ihre großartige Arbeit bedanken. Wir waren auf jeder Etappe die Protagonisten und unsere starke Leistung wurde mit dem Gesamtsieg belohnt. Wir haben das Rennen von Anfang an schwer gemacht und Deceuninck-Quickstep in Schwierigkeiten gebracht. Quickstep blieb im Anstieg bei Alvaro und es war danach sehr schwer wieder zurückzukommen. In jedem Anstieg haben wir alles gegeben und sind aufs Ganze gegangen. Es gelang uns in eine Gruppe von etwa 20 Fahrern zu kommen, und wir begannen mit Team DSM und BikeExchange zusammenzuarbeiten, um unseren Vorsprung zu halten. Das ist uns gelungen und wir haben es bis ins Ziel geschafft. Im Finale habe ich mich darauf konzentriert, Jannik im Sprint zu schlagen. Auf der Ziellinie wurde ich Zweiter, was ein gutes Ergebnis ist. Ich möchte mich auch bei den Organisatoren des Rennens für die Durchführung einer so großartigen Veranstaltung bedanken. Die Slowakei-Rundfahrt war sehr schön und muss sich vor anderen Rennen nicht verstecken.“ – Peter Sagan

„Es war natürlich eine Rundfahrt, die wir unbedingt gewinnen wollten. Es war Peters Heimrundfahrt und wir haben jeden Tag ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Unsere Jungs waren immer vorne mit dabei. Gestern hat Peter mit einer sehr guten Leistung das Gelbe Trikot übernommen. Heute gab es eine schwere Etappe und wir wollten das Rennen von Anfang an auch schwer machen, weil wir keinen Sprint mit Hodeg wollten. Das hat das Team gut umgesetzt. Wir sind zeitig in die Attacke gegangen und haben viel investiert. Wir konnten dann mit vier unserer Jungs in eine Gruppe, die ungefähr 25 Fahrer umfasste, gelangen. Bei den Zwischensprints hat Peter dann noch ein paar Sekunden geholt. Das Team hat da super gearbeitet und jeder hat einen perfekten Job gemacht. Am Ende haben wir Peter in eine gute Position für den Sprint abgeliefert und er ist dann Zweiter geworden. Wir sind mit seinem Gesamtsieg natürlich sehr zufrieden. Es war eine tolle Teamleistung und ein sehr schöner Sieg für uns.“ – Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter

Slowakei-Rundfahrt – Etappe 2

Spisske Podhradie – Dolny Kubin – 180 Km


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1 STEIMLE Jannik GER DECEUNINCK – QUICK-STEP 04:18:30
2 SAGAN Peter SVK BORA- HANSGROHE 00:00
3 HODEG CHAGUI Alvaro Jose COL DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:00
4 KUBIŠ Lukáš SVK DUKLA BANSKA BYSTRICA 00:00
5 GALVAN FERNANDEZ Francisco ESP EQUIPO KERN PHARMA 00:00
6 GLIVAR Gal SLO ADRIA MOBIL 00:00
7 FELLINE Fabio ITA ASTANA- PREMIER TECH 00:00
8 LUTSENKOAlexey KAZ ASTANA- PREMIER TECH 00:00
9 ŠTOČEK Matúš SVK TOPFOREXATT INVESTMENTS P 00:00
10 ANDERSEN Idar NOR UNO – X PRO CYCLING TEAM 00:00

Gesamt:

1 HODEG CHAGUI Alvaro Jose COL DECEUNINCK – QUICK-STEP 07:54:45
2 STEIMLE Jannik GER DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:03
3 SAGAN Peter SVK BORA- HANSGROHE 00:04
4 LUNDER Eirik NOR GAZPROM-RUSVELO 00:12
5 OTRUBAJakub CZE ELKOV – KASPER 00:13
6 ADRIA OLIVERAS Roger ESP EQUIPO KERN PHARMA 00:13
7 BOL Cees NED TEAM DSM 00:14
8 PEDERSEN Casper DEN TEAM DSM 00:14
9 BODNAR Maciej POL BORA- HANSGROHE 00:15
10 ANDERSEN Idar NOR UNO – X PRO CYCLING TEAM 00:15
11 HEINSCHKE Leon GER TEAM DSM 00:16
12 LUTSENKOAlexey KAZ ASTANA- PREMIER TECH 00:17
13 FELLINE Fabio ITA ASTANA- PREMIER TECH 00:18
14 KUBIŠ Lukáš SVK DUKLA BANSKA BYSTRICA 00:18
15 BÄRTA Jan CZE ELKOV – KASPER 00:18

Peter Sagan animiert das Rennen und wird erneut Etappenzweiter bei der Slowakei-Rundfahrt

Die schwerste Etappe der Slowakei-Rundfahrt mit drei anspruchsvollen Bergwertungen stand heute auf dem Programm. Nachdem die Fahrer wegen heftigem Regen verspätet an den Start gingen, konnte sich letztlich eine Fluchtgruppe absetzen, wurde aber 30km vor dem Ziel wieder eingeholt. Nach dem letzten Anstieg attackierten Peter Sagan und J. Steimle und wenig später schloss eine verkleinerte Gruppe zu dem Duo auf. Obwohl Daniel Oss ein hohes Tempo in dieser Gruppe setzte, gelang es dem Feld mit 3,5 km bis zum Ziel die Lücke wieder zu schließen. Es sah so aus, als dass die Etappe in einem Sprint entschieden würde, aber in der letzten Kurve gingen mehrere Fahrer zu Boden. In dieser tückischen Situation hatte Peter etwas an Geschwindigkeit verloren und konnte auf der Zielgeraden nicht mehr zu Steimle aufschließen und belegte damit in Dolný Kubín den zweiten Platz.

Reaktionen im Ziel
„Unser Ziel war es, das Gelbe Trikot im letzten Anstieg zu distanzieren. Das habe ich getan und es ist mir gelungen mit Steimle zu attackieren. Ich wusste, dass die letzte Abfahrt sehr gefährlich war und dass ich sehr vorsichtig sein musste. Ich wollte den Abstand zu Hodeg vergrößern, aber da Steimle sein Gelbes Trikot verteidigen wollte, war er nicht gewillt mitzuarbeiten. Eine kleinere Gruppe, in der sich auch Daniel Oss befand, schloss zu uns auf, und Daniel setzte ein starkes Tempo, um die Verfolgergruppe abzuwehren. Ich wusste, dass die letzte Kurve knifflig war, und deshalb wollte ich nicht zu viel riskieren. Steimle riskierte mehr und gewann somit 4 bis 5 Meter, und es war mir nicht möglich, ihn auf den verbleibenden 100 Metern zu überholen.“ – Peter Sagan

„Es war eine schwierige Etappe, regnerisch im ersten Teil und ein bisschen trockener im Finale, aber dennoch ziemlich kalt. Wir haben die Ausreißer ziehen lassen und dann lag es hauptsächlich am Team des gelben Trikots das Rennen zu kontrollieren. Wir waren für das Finale bereit, und im letzten Anstieg lancierte Peter eine Attacke. In der kniffligen Abfahrt, in der es auch einige Stürze gab, konnte er einen kleinen Vorsprung herausfahren und dann zusammen mit Steimle an der Spitze des Rennens fahren. Am Ende wurden sie aber vom Hauptfeld eingeholt und alles deutete auf einen Zielsprint hin. In der letzten Kurve wollte Peter nicht zu viel riskieren und er verlor dadurch ein paar Meter auf Steimle. Es war ihm dann nicht mehr möglich auf der Zielgeraden wieder aufzuschließen und am Ende wurde er Zweiter.“ – Jan Valach, Sportlicher Leite

Slowakei-Rundfahrt Etappe 1

Kosice – 158 Km


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1 HODEG CHAGUI Alvaro Jose COL DECEUNINCK – QUICK-STEP 03:34:38
2 SAGAN Peter SVK BORA-HANSGROHE 00:00
3 JANSE VAN RENSBURG Reinardt RSA TEAM QHUBEKANEXTHASH 00:00
4 BOL Cees NED TEAM DSM 00:00
5 M0RK0V Michael DEN DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:00
6 EINHORN Itamar ISR ISRAEL START-UP NATION 00:00
7 COATI Luca ITA TEAM QHUBEKANEXTHASH 00:00
8 NEUMAN Dominik CZE ELKOV – KASPER 00:00
9 VAHTRA Norman EST ISRAEL START-UP NATION 00:00
10 GALVAN FERNANDEZ Francisco ESP EQUIPO KERN PHARMA 00:00

Gesamt:
1 HODEG CHAGUI Alvaro Jose COL DECEUNINCK – QUICK-STEP 03:36:19
2 SAGAN Peter SVK BORA- HANSGROHE 00:06
3 LUNDER Eirik NOR GAZPROM-RUSVELO 00:08
4 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:09
5 ADRIA OLIVERAS Roger ESP EQUIPO KERN PHARMA 00:09
6 STEIMLE Jannik GER DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:09
7 JANSE VAN RENSBURG Reinardt RSA TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:10
8 BOL Cees NED TEAM DSM 00:10
9 PEDERSEN Casper DEN TEAM DSM 00:10
10 BODNAR Maciej POL BORA- HANSGROHE 00:11
11 OSBORNE Jason GER DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:11

12 EINHORN Itamar ISR ISRAEL START-UP NATION 00:12
13 ARCHBOLD Shane NZL DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:12
14 HEINSCHKE Leon GER TEAM DSM 00:12
15 LUTSENKOAlexey KAZ ASTANA- PREMIER TECH 00:13

Peter Sagan ersprintet zweiten Platz in Košice bei der Slowakei-Rundfahrt

Nachdem das Peloton Košice verlassen hatten, mussten auf der 160 km langen Strecke vier kategorisierte Anstiege bewältigt werden. Doch da es vom Gipfel des letzten Anstiegs über 40km meist abfallend ins Ziel ging, war ein Massensprint am Ende zu erwarten. BORA – hansgrohe kontrollierte das Rennen während des ganzen Tages und nachdem die Ausreißergruppe rechtzeitig wieder eingeholt wurde, kam es zum erwarteten Sprint, bei dem Peter Sagan den 2. Platz hinter A. Hodeg errang.

Reaktionen im Ziel
„Es war eine sehr schnelle Etappe, und die Jungs haben wirklich ihr Bestes getan um die Ausreißergruppe unter Kontrolle zu halten. Ich hatte heute die Beine und die Form für den Sprint, aber in der letzten Kurve entschied ich mich für die linke Seite statt die rechte, was sich als die siegbringende Option herausstellte. Herzlichen Glückwunsch an Alvarito zu seinem Sieg, er hat heute ein schönes Geburtstagsgeschenk bekommen.“ – Peter Sagan
„Heute hat das gesamte Team für Peter gearbeitet. Wir haben das Rennen zusammen mit Deceuninck-Quickstep von Anfang an kontrolliert, um einen Massensprint herbeizuführen. Wir wussten, dass der Anstieg schwierig sein würde, und eine Spitzengruppe von etwa 50 Fahrern hat sich für den Sprint gebildet. Einige Kilometer vor der Ziellinie haben wir dann die Ausreißergruppe wieder gestellt. Das Team hat sehr gut gearbeitet, zu Beginn der Etappe mit Frederik, danach hat Juraj das Tempo gemacht, und letztendlich übernahmen dann Patrick, Maciej und Daniel im letzten Teil des Rennens. Wir haben einen guten Job gemacht und am Ende ist Peter als Zweiter über die Ziellinie gefahren.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

Slowakei-Rundfahrt Prolog

Okolo Slovenska Kosice ITT – 1,6 Km

01 Kaden Groves Team BikeExchange 01:50
02 Jannik Steimle Deceuninck-Quick Step + 00

03 Marceli Boguslawski HRE Mazowsze Serce Polski + 01
04 Cees Bol Team DSM + 01
05 Alvaro Hodeg Deceuninck-Quick Step + 01
06 Casper Pedersen Team DSM + 01
07 Maciej Bodnar BORA-hansgrohe + 02
08 Frederik Rodenberg Uno-X Pro Cycling Team + 02
09 Jason Osborne Deceuninck-Quick Step + 02
10 Peter Sagan BORA-hansgrohe + 03

Jannik Steimle gewinnt Slowakei-Rundfahrt

BORA – hansgrohe beendet Slowakei-Rundfahrt mit dem grünen Trikot sowie Top-10-Platzierung in der Gesamtwertung

Nach dem Startschuss machte sich das Peloton auf die 171,7 km lange hügelige Strecke zwischen Topoľčianky und der historischen Stadt Skalica. Auf dem Weg mussten die Fahrer drei Anstiege bewältigen, ehe es auf den letzten 60 km auf relativ flachem Terrain bis ins Ziel ging. Erst nach rund 70 km konnte eine kleine Gruppe eine Lücke zum Feld reißen, die sich während des Tages auf fünf Minuten ausdehnte. Unter dem Tempodiktat des Feldes war die Spitzengruppe aber in der Schlussphase wieder gestellt und die Etappe endete wie erwartet in einem Massensprint, den R. Barbier für sich entschied. Mit noch 150m behinderte leider ein Zuschauer den Sprint von Martin Laas und in Folge musste er sich mit dem 3. Platz begnügen. BORA – hansgrohe beendete die Slowakei-Rundfahrt mit zwei Etappensiegen, einem dritten Rang und dem Grünen Trikot durch Martin. Zudem beendet Jempy Drucker das Rennen mit einer Top-10 Platzierung in der Gesamtwertung.
Ergebnis: 4. Etappe
01 R. Barbier 3:56:37
02 A. Hodeg +0:00
03 M. Laas +0:00

Ergebnis: Gesamtklassement
01 J. Steimle 15:49:04
02. N. Denz +00:00
03. S. Archbold +00:18
07 J. Drucker +00:26

Reaktionen im Ziel
„Der Plan war, heute noch eine Etappe zu gewinnen, und wir hatten eine gute Chance im Sprint. Wir wollten Jempy auch helfen, einige Bonifikationspunkte zu holen. Die Jungs haben mich heute sehr gut unterstützt und obwohl das Finale wiederum sehr hektisch war, konnte ich mich an Jempys Hinterrad klemmen und er hat mich in eine gute Position gebracht. Mit 200m bis zur Ziellinie lancierte ich meinen Sprint zur gleichen Zeit als Barbier, aber ich stieß mit meiner Schulter an einen Zuschauer. Das hat mich aus meinem Rhythmus gebracht und so war es am Ende nur möglich, den dritten Platz einzufahren. Ich bin ziemlich enttäuscht, dass so was im Finale passiert ist, und ich bin erleichtert, dass ich nicht gestürzt bin. Aber das ist Radsport und man muss es nehmen wie es kommt. Im Großen und Ganzen war die Slowakei-Rundfahrt mit zwei Etappensiegen und dem Punktetrikot ein erfolgreiches Rennen für uns. Ich bin besonders froh, dass ich die harte Arbeit meiner Teamkollegen mit dem grünen Trikot belohnen konnte.“ – Martin Laas
„Wir haben versucht, für Martin zu fahren, um vielleicht noch einen Etappensieg herauszuholen. Ich habe den Lead-Out für ihn gemacht und da mein Bestes gegeben, aber es hat heute nicht zum Sieg gereicht. Ich fühle mich von Tag zu Tag besser, und bin zuversichtlich, dass ich mich noch in den nächsten Wochen verbessern kann. Ich hatte nicht erwartet, dass ich hier um eine gute GC Position kämpfen würde, und so bin ich mit meinem 7. Platz zufrieden.“ – Jempy Drucker
„Wir wollten Martin heute an der Spitze halten, und die Jungs haben einen erstaunlichen Job gemacht. Wir haben auch um einige Sekunden für Jempy gekämpft, aber das hat nicht ganz geklappt. Am Ende fuhr Jempy den Lead-Out für Martin, aber als er seinen Sprint eröffnete, hing ein Zuschauer zu weit über den Absperrungen, und Martin wurde dadurch behindert und verlor damit 150 m vor dem Ziel etwas an Geschwindigkeit, sonst hätte er vielleicht gewonnen. Alles in allem sind wir mit den Ergebnissen hier zufrieden. Zwei Etappensiege, eine Top-10 Platzierung im Gesamtklassement und das grüne Trikot sind gar nicht schlecht.“ – Jean-Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter

Zweiter Sieg für Martin Laas auf der vorletzten Etappe der Slowakei-Rundfahrt

Heute mussten 181,3 km zwischen Banská Bystrica und Žiar nad Hronom abgespult werden. Außerdem warteten drei lange Anstiege auf der Strecke, bevor es leicht bergab ins Ziel ging. Nach den ersten erfolglosen Versuchen konnte sich letztlich eine 18-Mann Gruppe vom Feld lösen. BORA – hansgrohe teilte sich die Führungsarbeit mit Sunweb und Israel Start-Up Nation, wodurch sich der Abstand der Spitzengruppe langsam verringerte. In den Anstiegen zerfiel das Feld in zwei Gruppen. Ein reduziertes Peloton von rund 70 Fahrern fing die verbleibenden Ausreißer in der entscheidenden Rennphase ein und am Ende kam es zu einem Sprint, den Martin Laas für sich entschied. Der estnische BORA – hansgrohe Fahrer holte damit seinen zweiten Sieg bei der diesjährigen Rundfahrt und führt jetzt auch die Punktewertung an.
Reaktionen im Ziel
„Den ganzen Tag ging es rauf und runter und das Finale war auch ziemlich hektisch. Wir wollten heute etwas mit entweder mir, Jempy oder Jay probieren. Im letzten Anstieg teilte sich das Peloton, aber ich konnte in die erste Gruppe gelangen und befand mich vor der letzten Kurve in einer guten Ausgangslage. Jetzt kam alles auf den Sprint an, und ich klemmte mich an Schillis Hinterrad. Er machte einen echt guten Lead-Out für mich, und dann musste ich nur noch Vollgas bis über die Ziellinie geben. Am Ende hat alles gut geklappt und ich holte meinen zweiten Sieg hier. Vielen Dank an das ganze Team für die starke Zusammenarbeit heute.“ – Martin Laas
„Heute konnte Martin seinen zweiten Etappensieg erlangen und das war ein wohlverdienter Erfolg. Das Team fuhr den ganzen Tag an der Spitze des Feldes, um das Rennen zu kontrollieren. Wir mussten drei Anstiege der 1. Kategorie bewältigen und Martin zeigte seine Stärke, denn er konnte gut über diese Steigungen kommen. Auf den letzten Kilometern gab es noch einige Attacken und Jempy war mit dabei, aber dann kam das Feld wieder zusammen. Wir hatten einen guten Lead-Out und als Martin seinen Sprint anzog, konnte niemand mehr an ihm vorbeiziehen.“ – Jean-Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter

1 LAAS Martin EST BORA – HANSGROHE 04:12:24 43,1
2 DE BIE Sean BEL BINGOAL WB 00:00
3 VAN DER POEL David NED ALPECIN – FENIX 00:00
4 MORIN Emmanuel FRA COFIDIS 00:00
5 STEIMLE Jannik GER DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:00
6 MEISEN Marcel GER ALPECIN – FENIX 00:00
7 BOIVIN Guillaume CAN ISRAEL START – UP NATION 00:00
8 KUZNETSOV Viacheslav RUS GAZPROM – RUSVELO 00:00
9 STACCHIOTTI Riccardo ITA VINI ZABU KTM 00:00
10 DRUCKER Jean-Pierre LUX BORA – HANSGROHE 00:00

1 STEIMLE Jannik GER DECEUNINCK – QUICK – STEP 11:52:31
2 DENZ Nico GER TEAM SUNWEB 00:00
3 ARCHBOLD Shane NZL DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:14
4 LEKNESSUND Andreas NOR UNO – X PRO CYCLING TEAM 00:17
5 SÜTTERLIN Jasha GER TEAM SUNWEB 00:19
6 HAGA Chad USA TEAM SUNWEB 00:22
7 DRUCKER Jean-Pierre LUX BORA – HANSGROHE 00:22
8 LAMPAERT Yves BEL DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:22
9 BIERMANS Jenthe BEL ISRAEL START – UP NATION 00:25
10 HULGAARD Morten DEN UNO – X PRO CYCLING TEAM 00:27

Dritte Etappe der Slowakei-Rundfahrt: Jempy Drucker sprintet aufs Podest

Das Peloton startete heute in Žilina und fuhr 210 km nach Banská Bystrica. Mit vier Anstiegen der 1. Kategorie, zwei Steigungen der 2. Kategorie und vier Anstiegen der 3. Kategorie war dieser Parcours eine echte Berg- und Talfahrt. Die ersten Ausreißversuche wurden vom Feld schnell unterbunden bis sich nach 55 gefahrenen Kilometern eine kleine Gruppe absetzen konnte. Ihr Abstand pendelte sich während des Tages bei drei Minuten ein. Deceuninck – Quickstep kontrollierte die meiste Zeit über das Tempo im Feld, und viele Fahrer, unter ihnen auch Martin Laas, der Sieger der ersten Etappe, mussten sich zurückfallen lassen. Gegen Rennschluss war die Spitzengruppe wieder gestellt und es kam zum Sprint aus einem reduzierten Feld, den N. Denz für sich entscheiden konnte. Jempy Drucker war der bestplatzierte BORA – hansgrohe Fahrer und überquerte die Ziellinie auf dem 3. Rang.
Ergebnis
01 N. Denz 05:01:41
02 J. Steimle +0:00
03 J. Drucker +0:00

Reaktionen im Ziel
„Es war eine hektische Etappe, und es ging ständig hoch und runter. Am Ende blieben nur 50 Fahrer im Feld, aber wir waren mit Schilli, Jay, Patrick und mir dabei. Mit noch 10 km bis zum Ziel gab es einen kleinen Anstieg, aber wir konnten alle vorne im verkleinerten Feld bleiben. Dann haben wir uns auf den Sprint vorbereitet, aber unser Sprintzug fiel leider etwas auseinander. Als Nico und Jannick an mir vorbeizogen, versuchte ich auf die Zwei aufzuschließen aber es war ein bisschen zu spät.“ – Jempy Drucker
„Wir hatten am Ende noch vier Fahrer in der vorderen Gruppe – Jempy, Patrick, Jay und Schilli – und die Jungs haben bis zum letzten Kilometer einen tollen Job gemacht, um Jempy in eine gute Position zu bringen. Er startete seinen Sprint rechtzeitig, wurde aber letztlich von zwei anderen Fahrern überholt. Wir haben den ganzen Tag das getan, was wir uns vorgenommen hatten, und so ist der dritte Platz doch ein gutes Ergebnis für uns.“ – Jean – Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter

Martin Laas holt den Sieg auf der Auftaktetappe der Slowakei-Rundfahrt

Der erste Tag der 64. Ausgabe der Slowakei-Rundfahrt war zweigeteilt. Am Vormittag ging es auf eine 106 km lange Strecke um Žilina, der Heimatstadt von Peter und Juraj Sagan. Der Mittelteil war mit gleich vier Anstiegen ziemlich anspruchsvoll, während die letzten 30 km flach verliefen. Sieben Fahrer lösten sich nach 20 km und bildeten die Fluchtgruppe des Tages. BORA – hansgrohe kontrollierte das Rennen gleich zu Beginn, und rechtzeitig zum Finale waren die verbleibenden Spitzenreiter wieder eingefangen. Auf den letzten Metern setzte sich Martin Laas erfolgreich gegen seine Kontrahenten durch und holte den Etappensieg, der Erste für ihn in dieser Saison. Teamkollege Jay McCarthy belegte noch den 4. Platz, während Jempy Drucker den 7. Platz holte.
Am Nachmittag stand dann ein 7,1 km langes Einzelzeitfahren auf flachem Terrain rund um Žilina auf dem Programm. Andreas Schillinger eröffnete das Rennen gegen die Uhr für BORA – hansgrohe, während Martin Laas als letzter Fahrer des Teams von der Startrampe rollte. Jempy Drucker war heute bester Fahrer der Mannschaft aus Raubling, und erreichte die Ziellinie in 8:13 Minuten und landete damit auf dem 11. Platz. J. Steimle kam mit der Siegerzeit von 7:55 Minuten ins Ziel.
Ergebnisse: Etappe 1A
01 M. Laas 2:30:38
02 S. Archbold +0:00
03 S. De Bie +0:00
04 J. McCarthy +0:00
07 J. Drucker +0:00

Ergebnisse: Etappe 1B
01 J. Steimle 7:55
02 N. Denz +0:06
03 A. Leknessund +0:06
11 J. Drucker +0:17

Reaktionen im Ziel
„Die Etappe war mit den Anstiegen eigentlich ziemlich schwer, aber das Peloton ist ein gutes Tempo gefahren und die Jungs haben mich gut unterstützt. Die letzten Kilometer waren ein bisschen hektisch und es gab mehrere Angriffe, aber Patrick und Jay konterten schnell. Mit 250m bis zum Ziel war ich in ungefähr 5. Position und 100m später lancierte ich meinen Sprint. Ich konnte an den anderen Sprintern vorbeiziehen und den Sieg einfahren. Ich bin wirklich glücklich, hier gewonnen zu haben.“ – Martin Laas
„Das war ein echt schöner Sieg! Das Finale lag Martin sehr und unser Plan war heute für ihn zu fahren. Die Jungs haben ihn den ganzen Tag gut unterstützt. Nach etwa 50 km gingen Juraj und Andreas zu Boden, konnten aber das Rennen schnell wieder fortsetzen. Auf den letzten Kilometer haben Patrick, Jay, Jempy und Oscar einen sehr guten Job gemacht, um Martin in eine gute Position fürs Finale zu bringen, und am Ende konnte er den Sieg einfahren.“ – Jean-Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter

Rudi Selig sprintet zum Sieg auf der zweiten Etappe der Slowakei-Rundfahrt.


In einem spannenden Sprintfinale wies Rudi Selig seine Kontrahenten in die Schranken und gewann die 2. Etappe der Slowakei-Rundfahrt. Einige Kilometer vor dem Ziel setzte er sich aus einer kleinen Gruppe heraus und konnte in Dubnica nad Váhom seinen ersten Saisonsieg vor Y. Lampaert und Z. Stybar feiern.
Die Strecke
Die heutige Strecke führte von Ružomberok nach Dubnica nad Váhom über 191,7 bergige Kilometer und wies nicht weniger als sieben Anstiege auf. Gleich zu Beginn der Etappe ging es aufwärts bis Donovaly, wo die erste Bergwertung (5,1km, 4,6%) aufwartete. Danach mussten die Fahrer noch sechs Anstiege in Angriff nehmen, darunter drei Anstiege der ersten Kategorie und drei der zweiten Kategorie. Die letzten 35km waren allerdings ziemlich flach.
Die Teamtaktik
Das Team hatte heute zwei Ziele. Zum einen wollte die Mannschaft einen Etappensieg erringen, zum anderen aber ebenso dafür sorgen, dass Cesare Benedetti eine gute Platzierung in der Gesamtwertung erreichen konnte. Nach der gestrigen Königsetappe würde die heutige Etappe auch nicht leicht sein, denn es gab fast 3000 Höhenmeter und sieben Anstiege zu bewältigen. Der letzte Anstieg wartete bereits 45km vor dem Ziel, so dass es wahrscheinlich zum Sprint eines reduzierten Feldes kommen würde. Angesichts dieses Streckenprofils wurde von den Fahrern nicht nur starke Kletterfähigkeiten sondern auch Endschnelligkeit verlangt.
Das Rennen
Nach dem ersten Anstieg des Tages gelang es einer 5-Mann Fluchtgruppe sich vom Feld zu distanzieren. Während der ersten Rennhälfte pendelte der Vorsprung dieser Gruppe zwischen 1 und 3 Minuten, aber mit 80km bis zum Ziel wurden die Ausreißer letztendlich vom Peloton wieder gestellt. Zu diesem Zeitpunkt gerieten auch viele Fahrer auf dem bergigen Terrain in Schwierigkeiten und das Feld zerbröckelte in mehrere Gruppen. In der vorletzten Abfahrt kamen einige Gruppen wieder zusammen und ein relativ großes Fahrerfeld von etwa 60 Fahrern nahm den letzten Anstieg des Tages in Angriff. Felix Großschartner, Johannes Schinnagel, Cesare Benedetti und Rudi Selig waren auch in dieser Gruppe. Das Team unterstützte Cesare, und als es auf den letzten Kilometer so aussah, als ob die Etappe in einem Sprint entschieden würde, arbeitete das Team auch für Rudi. In einem rasanten finalen Sprint beschleunigte der deutsche Sprinter und spurtete triumphierend über die Ziellinie. Cesare Benedetti belegte den vierten Platz und liegt damit auf dem 3. Rang in der Gesamtwertung.
2. Etappe:
01 R. Selig 4:32:32
02 Y. Lampaert +0:00
03 Z. Stybar +0:00
04 C. Benedetti +0:02
05 J. Alaphilippe +0:02
Gesamtstand:
1. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors)
2. Jan Tratnik (CCC Sprandi) +0:16
3. Cesare Benedetti (Bora-hansgrohe) +0:22
Reaktionen im Ziel
„Ich hatte gute Beine und wollte versuchen, ein gutes Ergebnis einzufahren. Heute war die längste Etappe der Slowakei-Rundfahrt und mit sieben Anstiegen war das Rennen auch nicht leicht, aber meine Teamkollegen unterstützten mich voll. Normalerweise bin ich einer der Anfahrer im Team und heute zu gewinnen bedeutet mir sehr viel.“ – Rudi Selig

„Unser Hauptziel war heute Cesare Benedetti zu unterstützen, damit er seine Platzierung in der Gesamtwertung verbessern konnte. Nachdem er heute den vierten Platz belegte, liegt er jetzt auf dem dritten Rang im Gesamtklassement und das ist ein sehr gutes Resultat. Das Team hatte sich heute zusätzlich auch einen Etappensieg als Ziel gesetzt und mit dem Sieg von Rudi Selig haben wir dies erreicht. Ich bin mit diesen Ergebnissen sehr zufrieden, besonders weil Rudi und Cesare so oft für andere Fahrer im Team arbeiten. Sie geben immer ihr Bestes für andere und es ist schön, dass sie heute selbst auch die Chance hatten, ein gutes Ergebnis einzufahren.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe