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Vier rad-net ROSE-Fahrer für Bahn-WM nominiert

Vier rad-net ROSE-Fahrer für Bahn-WM nominiert
Vier Rennfahrer des rad-net ROSE Teams sind vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) für die Bahn-Weltmeisterschaften vom 12. bis 16. April in Hongkong nominiert worden. Sie bilden damit den Großteil der sechsköpfigen deutschen Ausdauer-Mannschaft für die Titelkämpfe. Neben dem Lucas Liß und Jasper Frahm gehören auch die beiden Olympiastarter Theo Reinhardt und Kersten Thiele zum Aufgebot.

Die WM ist in der nacholympischen Saison ein kleiner Neuanfang für die deutsche Bahnrad-Nationalmannschaft und steht bereits jetzt im Zeichen der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. «Das ist unser Fokus. Wir setzen auf einen langfristigen, ruhigen Aufbau – deshalb ist es schwer zu sagen, für wie viel es bei dieser WM dann schon reicht. Eventuell gehen wir einen Schritt zurück, um dann aber zwei Schritte nach vorne zu machen», so Sven Meyer, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams und Bahn-Bundestrainer.

In der Mannschaftsverfolgung werden Jasper Frahm, Theo Reinhardt und Kersten Thiele zum Einsatz kommen. Die Einerverfolgung bestreiten voraussichtlich Thiele sowie Frahm, im Zweiermannschaftsfahren nimmt Reinhardt Teil und Thiele ist Ersatz, und im Scratch und Punktefahren wird Lucas Liß an den Start gehen. Der Scratch-Weltmeister von 2015 ist zudem Ersatzmann für das Omnium.

Felix Groß und Bastian Flicke kommen zum rad-net ROSE Team

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Das rad-net ROSE Team hat für die kommende Saison zwei weitere ganz junge Rennfahrer verpflichtet – zwei Deutsche Junioren-Meister kommen in die Mannschaft. Der Deutsche U19-Meister auf der Straße und in der Einerverfolgung, Felix Groß, sowie der U19-Titelträger im Zeitfahren und in der Mannschaftsverfolgung, Bastian Flicke, werden ab der kommenden Saison die Farben des deutschen Continental-Teams vertreten.
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Felix Groß

Sowohl auf Groß als auch auf Flicke wurde Sven Meyer, Sportlicher Leiter beim rad-net ROSE Team, bereits früh im Jahr aufmerksam. Im April konnten beide bei Sichtungsrennen auf der Radrennbahn in Frankfurt an der Oder überzeugen. Bastian Flicke fuhr in der Einerverfolgung der U19 über 3000 Meter eine Zeit von 3:19,189 Minuten und ist damit der erst dritte deutsche Junior nach Nils Schomber (3:17,199) und Leo Appelt (3:15,432), der unter 3:20 Minuten blieb. Felix Groß schrammte mit 3:20,398 Minuten nur knapp an der «magischen Grenze» vorbei.

«Ich freue mich sehr, dass wir mit Bastian endlich mal wieder einen Nachwuchsrennfahrer haben, der unter 3:20 Minuten fahren kann, und dass er sich so toll weiterentwickelt hat, wie sich das im vergangenen Jahr schon angedeutet hatte. Felix ist von so einer Leistung auch nicht weit entfernt», zeigte sich Meyer erfreut.

Im Juli holte sich Bastian Flicke schließlich bei der Junioren-Weltmeisterschaft in der Einerverfolgung die Bronzemedaille – und hatte sich noch einmal steigern können und fuhr eine neue persönliche Bestzeit von 3:16,239 Minuten. Bei den Deutschen Bahnmeisterschaften in Cottbus war Flicke mit dem favorisierten Landesverbandsteam aus Brandenburg erfolgreich und holte Gold. Aber auch auf der Straße konnte der 18-Jährige in dieser Saison mit starken Ergebnissen aufwarten – vor allem im Einzelzeitfahren. Er gewann unter anderem die Deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren, sicherte sich bei der Oderrundfahrt durch den Sieg im Zeitfahren ebenfalls den Gesamtsieg und fuhr bei der Nationencup-Rundfahrt Le Trophée Centre Morbihan im Kampf gegen die Uhr auf Platz drei. «Nun erhoffe ich mir einen guten Einstieg in die U23, eine gute Ausbildung, neue Erfahrungen zu sammeln und dem Traum, Profiradsportler zu werden, näher zu kommen», sagt Flicke.

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