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Tour de l’Ain Etappe 3 -131km

1 [ESP] Antonio Pedrero Movistar Team 03:28:40
2 [AUS] Harry Sweeny Lotto Soudal + 01:18
3 [NZL] George Bennett UAE Team Emirates + 01:18
4 [DEN] Mattias Skjelmose Jensen Trek-Segafredo + 01:39
5 [FRA] Rudy Molard Groupama-FDJ + 01:39

Endstand:

01 [FRA] Guillaume Martin Cofidis 10:34:43
02 [DEN] Mattias Skjelmose Jensen Trek-Segafredo + 06
03 [FRA] Rudy Molard Groupama-FDJ + 08
04 [FIN] Jaakko Hänninen AG2R Citroën Team + 12
05 [ESP] Antonio Pedrero Movistar Team + 17
06 [SUI] Sebastien Reichenbach Groupama-FDJ + 20
07 [NZL] George Bennett UAE Team Emirates + 29
08 [BEL] Mauri Vansevenant Quick-Step Alpha Vinyl Team + 01:54
09 [ITA] Gianluca Brambilla Trek-Segafredo + 03:15
10 [FRA] Anthony Delaplace Team Arkéa-Samsic + 03:15

Hannes Wilksch gewann bei der Tour de l’Ain das Bergtrikot

Lélex (rad-net) – Hannes Wilksch hat bei der Tour de l’Ain (UCI 2.1) das Bergtrikot gewonnen. Der deutsche U23-Nationalfahrer hatte die Führung in der Bergwertung gestern übernommen und verteidigte sie heute souverän. Den Gesamtsieg feierte derweil Guillaume Martin (Cofidis).
«Das ist schon ein größerer Erfolg für mich», freute sich Wilksch nach der Etappe im Gespräch mit rad-net. «Es war nicht einfach, aber es hat Spaß gemacht und ich habe den Tag heute im Trikot genossen.» An der ersten Bergwertung, die bereits sieben Kilometer nach dem Start auf die Fahrer wartete, gab der 20-Jährige noch einmal alles, um dort die volle Punktzahl zu holen und in der Sonderwertung nichts mehr anbrennen zu lassen.
Umso schöner war der Erfolg für Wilksch, da er eigentlich mit dem Ziel in die Rundfahrt gegangen war, ein gutes Ergebnis in der Gesamtwertung zu erzielen und sich den Feinschliff für die Tour de l’Avenir zu holen. «Aber dadurch, dass ich auf der ersten Etappe gestürzt bin und ich Zeit verloren habe, hatte ich da direkt einen Haken dran gemacht.»

Auf der zweiten Etappe setzte er dann alles auf einen Ausreißversuch und das gelang ihm mit Erfolg. Dafür erhielt er auch die Anerkennung gestandener Profis wie Guillaume Martin oder Weltmeister Julian Alaphilippe (Quick Step-Alpha Vinyl). «Am Start habe ich mich mit Martin unterhalten und auch im Rennen wurden einige Gespräche geführt. Das schönste war aber, dass nach dem Rennen Alaphilippe zu mir kam und mir gratuliert hat», berichtet Wilksch stolz.

Die 131 Kilometer lange Schlussetappe von Plateau d’Hauteville nach Lélex gewann Antonio Pedrero (Movistar) nach einem langen Solo. Er setzte sich mit über einer Minute Vorsprung vor Harry Sweeny (Lotto-Soudal) und George Bennett (UAE-Team Emirates) durch. In der Gesamtwertung kam Martins Führungsposition nicht mehr in Gefahr. Er entschied die Rundfahrt mit sechs Sekunden Vorsprung vor Mattias Skjelmose Jensen (Trek-Segafredo) und acht Sekunden vor Rudy Molard (Groupama-FDJ) für sich. Wilksch war als 23. bester Deutscher.
@rad-net.de

BDR-Bahn Vierer gewinnt Weltcup in Hongkong

Hongkong (rad-net) – Der deutsche Bahnvierer hat nach mehr als einem Jahr Wettkampfpause beim Bahn-Nationen-Cup in Hongkong einen klaren Sieg herausgefahren und damit gut zwei Monate vor Beginn der Olympischen Spiele eine starke Vorstellung geboten. Das Quartett war im Finale der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung mit einer Zeit von 3:52,429 Minuten über vier Sekunden schneller als Dänemark. Dritter wurde Japan.

Bereits in der Qualifikation fuhr das Quartett Bestzeit. Felix Groß , Theo Reinhardt, Leon Rohde und Domenic Weinstein waren in 3:55,115 Minuten fünf Sekunden schneller als Dänemark (4:00,446). Im Finale war Marco Mathis anstatt Weinstein zum Einsatz gekommen.

„Wir wollen in Hongkong nochmal Rennpraxis sammeln. Die Wettkampfbelastung kann man in keinem Training simulieren, und das letzte Rennen war bei der WM in Berlin im letzten Jahr“, sagte Ausdauer-Bundestrainer Sven Meyer im Vorfeld. Neben dem Quartett sind auch noch Moritz Malcharek und Marco Mathis angereist und werden in den nächsten Tagen noch in anderen Ausdauer-Disziplinen wie Madison und Omnium eingesetzt Deutsche Sprinter sind nicht am Start, Frauen auch nicht. Insgesamt ist der erste Nations-Cup in dieser Saison aufgrund der Corona-Pandemie dünn besetzt.
Quelle: www.rad-net.de

Felix Gross wechselt zum World Tour Team UAE Emirates

Felix Groß (Team Radnet Rose) aus Leipzig wechselt nach den Olympischen Spielen zum World Tour Team UAE Emirates.
Bereits im Januar war er vom Team UAE zusammen mit 2 kolumbianischen Talenten zu einem Trainingslager nach Abu Dhabi eingeladen worden, wo er auch TdF Sieger Tadej Pogacar kennenlernen durfte.

Der 22-jährige Bahnspezialist (amtierender Europameister 4000 Meter Einerverfolgung und 1000 Meter Zeitfahren) stammt ursprünglich aus Bayern, er wurde in Feuchtwangen geboren und zog dann mit seinen Eltern nach Leipzig.
Erfolgreich auf Bahn und Straße wird er nach dem großen Ziel Olympia nun seinen Traum als World Tour Radprofi auf der Straße leben können.
Er freue sich auf alles, was nun kommt. Er wolle seine Stärken, die er auf der Bahn entwickelt hat, auf die Straße übertragen. „Am Anfang gilt es, viel zu lernen. Ich bin unheimlich aufgeregt, dankbar und froh.“

Alles Gute für die Zukunft, Felix!
Sehr gerne hätte ich Felix Groß zukünftig in den BORA-hansgrohe Farben gesehen, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. 🙂
Text: Gerhard Plomitzer

Dookola Mazowsza – Etappe 2

Warsaw (2,8 km / EZF)
1 Felix Groß (Deutschland – Rad-Net Rose Team) 2:48
2 Adrian Banaszek (Mazowsze Serce Polski) +0:01
3 Petr Kelemen (CCC Development) +0:02


Foto: Gerhard Plomitzer
Służewiec (rad-net) – Felix Groß (rad-net ROSE Team) hat die zweite Etappe der 63. Dookoła Mazowsza (UCI 2.2) in Służewiec gewonnen. In dem 2,2 Kilometer langen Zeitfahren, das auf ihn als schnellen Bahn-Spezialisten zugeschnitten war, setzte er sich in 2:48 Minuten Fahrzeit mit einer Sekunde Vorsprung vor Adrian Banaszek (Mazowsze Serce Polski) und zwei Sekunden vor Petr Kelemen (CCC Development Team) durch.
Nachdem die erste Etappe der viertägigen polnischen Rundfahrt gestern wegen einem Unfall auf der Strecke abgebrochen werden musste, ist Groß nun auch erster Gesamtführender und liegt mit denselben Abständen vor Banaszek und Kelemen.

«Ich kannte den Kurs ganz gut von 2017, als ich Sechster hier geworden bin. Mein Ziel war es deshalb, aufs Podest zu fahren. Ich freue mich, dass es so super geklappt hat. Ich habe mich sehr gut gefühlt. Der Lehrgang auf der Bahn vor zwei Wochen war genau richtig für diese Distanz», so Groß nach seinem Erfolg, der ihm nicht nur das Gelbe Trikot einbrachte, sondern auch die Führung in allen weiteren Sonderwertungen.
Morgen wird die Dookoła Mazowsza mit einem 170 Kilometer langen Teilstück mit Start und Ziel in Grodzisk Mazowiecki fortgeführt. Die Schlussetappe führt über 165 Kilometer rund um Kozienice. Alle Etappen weisen ein flaches bis leicht welliges Profil auf.