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Schwierige Saisonvorbereitung und zwei Auftaktsiege im letzten Karrierejahr

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Mountainbiker Thomas Hartmann mitwinterlicher Verletzung – berufsbedingter Abschied vom Leistungssport naht

Nach einer durch eine schwere Sturzverletzung beeinträchtigten Saison 2014, die der Wahl-Deggendorfer unter Einsatz aller Kräfte mit 23 Siegen doch noch erfolgreich gestalten konnte, stand auch das abgelaufene Sportjahr 2015 unter keinem guten Stern. Von Beginn an traten unerklärliche Erschöpfungszustände auf und erst im Sommer wurde sowohl das Pfeiffersche Drüsenfieber als auch noch eine Borreliose diagnostiziert. Bis dahin hatte Hartmann mehr als mühsam ein Dutzend Siege erkämpft, mußte dabei aber jedesmal für einen meist knappen Erfolg quasi um sein Leben fahren.

Nach Pause und Therapie startete der Diplom-Trainer erst Ende August richtig durch und die Form stieg bis zum Saisonende kontinuierlich bis in ungeahnte Höhen an. Bis fast Mitte November nahm der ehemalige Europameisterjedes Wochenende an Rennen teil und so gelangen in 2015 noch 24 Saisonsiege. Nach eigener Aussage warenallerdings zeitliche Ausdehnung der Rennsaison als auch Reiseaufwandbeim Wahrnehmen der letzten Startmöglichkeiten mehr als grenzwertig.

Die gute Spätform als auch die milde Witterung zum Jahresende nutzte der frühere alpine Skirennfahrer, um nach nur kurzer Pause in die Vorbereitung auf die Saison 2016 einzusteigen. Leider ereignete sich kurz nach Neujahr ein übler Trainingssturz, als Hartmann im Gelände von starkem Eisregen überrascht wurde. Der frühere Straßenprofi brach sich drei von einem Rennsturz bereits vorgeschädigte Rippen an, zusätzlich wurde die rechte Schulter stark in Mitleidenschaft gezogen. Bis April machten sich diese Verletzungen bemerkbar und beeinträchtigten vor allem das Krafttraining im Oberkörperbereich während der gesamten Vorbereitung stark.

Der erneut ungewöhnlich milde Winter bot zum Leidwesen von Hartmann kaum Möglichkeiten zum Skilanglaufen im Skatingstil, etwas, worauf der Münchner seit Jahren im Wintertraining schwört. Lange Wochen des Grundlagentrainings bei feuchten Nebelwetterlagen auf dem Rennrad, aufgelockert durch das verletzungsbedingt suboptimale Krafttraining mündeten schließlich doch in einer soliden Saisonvorbereitung mit einer ordentlichen Anfangsform. Gleich im April gelangen zwei Siege bei tschechischen CrossCountry-Rennen in Nova Pec sowie in Asch, beim Obi-Cup in Abensberg mußte der ehemalige Zeitfahrspezialist in Führung liegend aufgrund eines Defekts nach Rennhälfte aufgeben.

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Team Texpa: Wolfgang Mayer – Trainingssturz

Wolfgang Mayer fällt aufgrund eines Trainingssturzes für die nächsten Wochen aus – vor kurzem stellte er sich im Interview
Alex Steinruck, PR-Manager vom Team TEXPA-SIMPLON, im Interview mit Wolfgang Mayer
Hallo Wolfgang,
du hattest vor kurzem einen Trainingssturz und hast dir dein Handgelenk gebrochen. Wie kam es zu dem Sturz und wie geht es dir im Moment?
Wolfgang Mayer:
Im Moment geht es, aber ich merke schon noch die Prellungen an der Hüfte und die OP am Handgelenk. Ich bin froh, dass ich mich für die OP entschieden habe, da der Heilungsprozess viel schneller geht, wie nur mit einem Schonungsgips. Wie es zu dem Sturz kam? Ja, es ging irgendwie alles so schnell. Ich war im Gelände unterwegs und dort war ein angebauter Drop. Leider habe ich den Sprung nicht ganz geschafft und bin in ein zwei Meter tiefes Loch gefallen. Durch den heftigen Aufprall hatte ich große Schmerzen im Hüftbereich und im Handgelenk. Mit dem Krankenwagen ging es in das nahe gelegene Krankenhaus nach Bad Säckingen, wo die Ärzte mich von Kopf bis Fuß untersucht und geröntgt haben. Die Diagnose waren ein Handgelenkbuch und zahlreiche Prellungen im Rücken und Hüftbereich. Team Texpa: Wolfgang Mayer – Trainingssturz weiterlesen