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Vojvodina Etappen-Rennen in Novi Sad (S2): Georg Egger am Baum und dreimal auf dem Podium

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Zsolt Juhasz_Georg Egger_Michal Lami_Novi Sad_Short Race_by Herbert Egger

Lexware-Mountainbiker Georg Egger ist mit drei Podest-Platzierungen aus Serbien nach Hause gereist. Beim zweiten Vojvodina Etappen-Rennen in Novi Sad landete er allerdings nur auf Rang zwölf – weil er bei einer Etappe einen schweren Sturz erlebte.

Die gute Nachricht schickte Georg Egger gleich vorweg: „Mir ist nichts passiert.“ Am Samstag lag der Biker vom Team Aus dem Hochschwarzwald im Point-to-Point-Rennen in der Spitzengruppe und fühlte sich auch ganz gut. Doch in der ersten Abfahrt stürzte der Deutsche U23-Meister, „relativ krass“ wie er es nannte. Er knallte im „High Speed“ gegen einen Baum, schlug auf dem Boden auf und dann fuhr auch noch ein Konkurrent über ihn drüber. Aber wie gesagt: Ihm ist nichts passiert.

Er benötigte aber erst mal viel Zeit, um sein Scott-Bike wieder fahrtüchtig zu bekommen. Die Kette war runter gefallen und hinter die Kettenführung. „Und ein bisschen benebelt war ich auch“, gestand Egger.

Die Quittung in der Ergebnisliste war Rang 16 und 4:28 Minuten Rückstand auf Seriensieger Simon Andreassen. Und damit auch dahin alle Chancen auf eine ordentliche Punkt-Ausbeute. Nach dem Auftakt-Bergzeitfahren war Georg Egger als Dritter in diese zweite Etappe gestartet und auch am letzten Tag konnte er im Short-Race als Einziger dem Dänen Paroli bieten.

Bis zum Schluss blieb er mit dem zweifachen Junioren-Weltmeister zusammen, ehe er der sich noch mal vorbeikämpfte und Egger keine Chance mehr hatte, zu passieren.

In der Gesamtwertung reichte es noch zum zwölften Platz.

Am Donnerstag hatte Georg Egger ein Short-Race, das nicht zum Etappenrennen zählte, sogar gewinnen können. Souerän setzte er sich da vier Runde vor Schluss von dem Ungarn Zsolt Juhasz und dem Slowaken Michal Lami ab und jubelte über seinen ersten Saisonsieg.

„Jetzt war ich dreimal in vier Tagen auf dem Podium. Nur an dem einen Tag habe ich mich halt verpokert. Aber ich glaube, die Form geht in die richtige Richtung“, bilanzierte Georg Egger.

Foto: Podium vom Short-Race in Novi Sad ©Herbert Egger

Cyprus Sunshine-Cup Voroklini / Bericht

Maxime Marotte setzt gewaltige Attacke
Sabine Spitz klettert stark und siegt

Maxime Marotte und Sabine Spitz haben die zweite und letzte Runde des Cyprus Sunshine-Cup 2016 gewonnen. Der Franzose und sein Landsmann Jordan Sarrou feierten in Voroklini, Zypern, einen Doppelsieg vor dem Tschechen Ondrej Cink. Bei den Damen wurde es das erwartete Duell zwischen Sabine Spitz und Gunn-Rita Dahle-Flesjaa, das zugunsten der Deutschen ausging, während sich deren Cape-Epic-Partnerin Yana Belomoina den dritten Platz auf dem Podium holte. Dahle-Flesjaa und Marotte holten sich die Gesamt-Siege.

Zu Beginn des Herren-Rennens führte eine vierköpfige Spitzengruppe mit Maxime Marotte, Jordan Sarrou (beide BH-Sr Suntour-KMC), Ondrej Cink (Multivan-Merida) und Nicola Rohrbach (goldwurst-power/Felt) das Rennen an, während sich Jan Skarnitzl (Cze, Sram Mitas Trek) und der Ungar Zsolt Juhasz auf der Verfolgung befanden.
Gemeinsam ging das Quartett in die vierte von sechs Runden, aber dann holte sich Nicola Rohrbach einen schleichenden Plattfuß und musste schließlich das Rad wechseln. Er fiel auf Rang neun zurück.
Am Ende dieser Runde, konnten sich Marotte und Sarrou von Cink lösen und im folgenden Anstieg setzte Marotte eine gewaltige Attacke, die rasch größere Abstände produzierte. Sarrou konnte zu Beginn noch folgen, doch dann musste auch er kapitulieren.
Marotte fuhr ungefährdet mit 53 Sekunden Vorsprung auf Sarrou zu seinem ersten Sieg beim Cyprus Sunshine-Cup.
„Ich habe mich das ganze Rennen über sehr gut gefühlt. Aber ich wusste, dass es wegen dem Wind wichtig sein konnte zu warten. In der Mitte des Rennens, als dann alle ein wenig in der roten Zone waren, haben Jordan und ich versucht gemeinsam weg zu kommen. Am Ende war ich in einer etwas besseren Verfassung. So war es ein perfekter Tag für mich und das Team“, erklärte Maxime Marotte. „Ich bin sehr glücklich über diese beiden Wochen auf Zypern“, so der Franzose weiter. „Ich bin hiergekommen und habe mit einem Top Fünf oder Top-Ten-Ergebnis gerechnet und jetzt habe ich gewonnen.“

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