Team TEXPA-SIMPLON: “Soukup ist der Chef am Schöckl”

“Soukup ist der Chef am Schöckl”
So lautete die Überschrift im Sportteil der Lokalzeitung am Tag nach dem Doppelsieg von Christoph Soukup und Matthias Leisling beim Schökl Gipfelsturm des Grazer Bike-Openings. Keine Übertreibung, denn die Vorstellung die man dort auf der Strecke mit 55km und 2300hm ablieferte war extrem souverän. Bereits nach dem Start setzten sich Soukup und Leisling mit einem weiteren Konkurrenten ab, ließen diesen aber kurz darauf auch stehen. Simon Gessler fuhr dabei in der Verfolgergruppe und hatte das Podest immer in Reichweite. Bis zur Bergankunft arbeiteten Soukup und Leisling perfekt zusammen und Soukup konnte sich im Finale etwas absetzte. Gessler holte sich noch Platz vier und so wurde der Dreifach-Erfolg nur knapp verfehlt.

Katharina Alberti startete nach einer langen Ski Touren Saison ebenfalls in die MTB-Saison. Trotz mangelder Rennhärte konnte sie vom Start weg auf Platz drei fahren und hatte die Zweitplatzierte immer in Sichtweite. Zum Ende des Rennen machten sich die fehlenden Rennkilometer dann aber doch bemerkbar und sie konnte nicht mehr zulegen. Mit Platz drei war sie fürs erste Rennen aber durchaus zufrieden.

Annette Griner setzt ihre Siegesserie fort

Bei nasskaltem Schwäbische Alb Wetter, ging es bei Dauerregen auf die völlig tiefe und aufgeweichte Strecke mit 55km und 1100hm. Griner zeigte sich von diesen Bedingungen jedoch wenig beeindruckt und fuhr vom Start weg ein hohes Tempo, so dass zunächst nur Gabi Stanger (Centurion Vaude) folgen konnte. Bis Kilometer 40 hatte diese Paarung bestand, dann setzte Griner an einem längeren Anstieg aber nochmal einen drauf und fuhr ihrer Konkurrentin davon. Bis ins Ziel baute sie ihren Vorsprung noch etwas aus und holte sich ihren zweiten Sieg in zwei Rennen.

Uwe Hardter stieg nach längerer Krankheitspause gleich mit zwei Rennen an einem Wochenende wieder in die Saison ein. Am Samstag gewann er mit seinem Münsinger Vereinskollegen zunächst das 2h Rennen in Böhringen. Am Sonntag in Veringendorf fuhr er lange in der Spitzengruppe, als ihm die tiefen Abfahrten und schlechte Sicht immer mehr zusetzten. Am Ende kam er noch auf einem soliden siebten Rang ins Ziel.

Trotz Defekten in die Top 10

Franz Hofer und Tim Weismantel hatten ebenfalls mit schwierigen Bodenverhältnissen zu kämpfen. Beim Marathon im italienischen Odolo konnte Hofer trotz einiger technischer Probleme, die ihn zu extrem vorsichtiger Fahreweise zwangen noch auf Platz 8 fahren. Weismantel machte zwar in den Anstiegen immer Plätze gut, die schlammigen Abfahrten kosteten ihm aber zu viel Zeit, so dass er am Ende auf Rang 40 gewertet wurde.

Bilder via Team Texpa Simplon