Tirreno – Adriatico – Etappe 6

Castelfidardo – Senigallia (171,0 km)
1 Tim Merlier (Bel) Alpecin – Fenix 3:59:30
2 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:00
3 Magnus Cort Nielsen (Den) EF Pro Cycling 0:00:00
4 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
5 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo – Visma 0:00:00
6 Davide Ballerini (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
7 Lorrenzo Manzin (Fra) Total Direct Energie 0:00:00
8 Piet Allegaert (Bel) Cofidis 0:00:00
9 Ivan Garcia Cortina (Esp) Bahrain – McLaren 0:00:00
10 Alex Aranburu Deba (Esp) Astana Pro Team 0:00:00

Gesamtwertung
1 Simon Yates (GBr) Mitchelton – Scott 27:36:29
2 Rafal Majka (Pol) Bora – Hansgrohe 0:00:16
3 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:39
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana Pro Team 0:00:49
5 Fausto Masnada (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:54
6 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:01:00
7 James Knox (GBr) Deceuninck – Quick Step 0:01:21
8 Michael Woods (Can) EF Pro Cycling 0:01:22
9 Gianluca Brambilla (Ita) Trek – Segafredo 0:02:28
10 Jack Haig (Aus) Mitchelton – Scott 0:02:44

Pascal Ackermann ersprintet zweiten Platz auf der 6. Etappe von Tirreno – Adriatico

175 km lagen zwischen Castelfidardo und dem Ziel in Senigalllia auf der heutigen Etappe. Die erste Hälfte der Strecke war recht hügelig, während die letzten 80 km des Parcours flach waren und zu einem Sprint-Finish einluden. Pascal Ackermann, zweimaliger Tagessieger beim diesjährigen Tirreno – Adriatico, hatte heute erneut eine Chance auf einen Sieg. Nach dem Startschuss kam eine 6-Mann Gruppe schnell weg, aber unter der Führung von BORA – hansgrohe im Feld blieb der Vorsprung der Spitze bei rund 3 Minuten. Mit noch 15 km bis zum Ziel war der Rückstand auf nur wenige Sekunden reduziert, und die Teams der Sprinter versuchten ihre schnellen Männer in Position zu bringen. Pascal hatte zu diesem Zeitpunkt kein Lead-Out mehr, und obwohl er seinen Sprint von weiter hinten in einer ziemlich ungünstigen Position anziehen musste, konnte er eine Lücke finden und den 2. Platz hinter dem Sieger T. Merlier ersprinten. Er baute damit auch seine Führung in der Punktewertung aus.
Reaktionen im Ziel
„Ich hatte heute leider keinen Lead-Out und war etwas zu weit hinten. Ich versuchte mehrere Male eine Lücke zu finden, aber es war schwer und ich musste mehrmals bremsen. Man kann nicht immer gewinnen und ich kann deshalb mit dem zweiten Platz auch zufrieden sein. Jetzt schauen wir nach vorne auf die letzten zwei Etappen und sehen, was wir da noch erreichen können.“ – Pascal Ackermann
„Natürlich wollten wir heute gewinnen und wir wussten, dass wir mit Pascal den schnellsten Sprinter im Peloton hatten. Aber es war nicht ganz einfach auf zwei Hochzeiten zu tanzen, mit Rafal auf dem zweiten Rang im Gesamtklassement und Pascal für die Sprints, denn wir haben nur sechs Fahrer hier. Trotzdem ist die Mannschaft super gefahren und wir haben das Rennen von Anfang an kontrolliert und die Spitzengruppe nicht weit weggelassen. Am Ende hat Pascal den zweiten Platz erzielt, wobei das ein sehr guter zweiter Platz war, denn es hat nicht viel zum dritten Etappensieg gefehlt.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter