Tirreno-Adriatico Stage 3

1 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep 5:26:45
2 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
3 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates
4 Giacomo Nizzolo (Ita) Dimension Data
5 Jens Keukeleire (Bel) Lotto Soudal
6 Davide Cimolai (Ita) Israel Cycling Academy
7 Clement Venturini (Fra) AG2R La Mondiale
8 Jasper Stuyven (Bel) Trek-Segafredo
9 Davide Ballerini (Ita) Astana Pro Team
10 Luca Pacioni (Ita) Neri Sottoli–Selle Italia–KTM

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 10:37:19
2 Brent Bookwalter (USA) Mitchelton-Scott
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:07
4 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
5 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:00:22
6 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb
7 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb
8 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:00:27
9 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:00:47
10 Jonathan Castroviejo (Spa) Team Sky

Zweiter Platz für Peter Sagan auf der dritten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Der mit 226 km längste Abschnitt stand heute bei Tirreno-Adriatico auf dem Programm und war eine Angelegenheit für die endschnellen Männer im Feld. Die relativ flache Strecke, die durch Mittelitalien führte, wies zwei Anstiege auf und endete wie erwartet in einem Massensprint in Foligno. Das Peloton ließ es erst gemächlich auf dem flachen Terrain angehen und erlaubte einer 6-Mann-Ausreißergruppe einen Vorsprung von maximal sechs Minuten. Das Renngeschehen blieb lange Zeit unverändert, bis die Sprinterteams das Tempo forcierten und die verkleinerte Spitzengruppe rechtzeitig 4 km vor dem Ziel, rechtzeitig für einen Massensprint, eingefangen wurde. Die Sprintzüge begannen nun den Kampf um die besten Positionen, und auch BORA – hansgrohe zeigte sich an der Spitze. Die letzten Kilometer wiesen mehrere tückische Kurven auf ziemlich engen Straßen auf, was den Sprint technisch anspruchsvoll machte. Nach einem durchwachsenen Beginn von Tirreno-Adriatico zeigte sich BORA – hansgrohe heute im Finale aktiv. Zuerst zog Daniel Oss das Tempo enorm an, 150 Meter vor dem Ziel lancierte Peter Sagan seinen Sprint. Sagan, der nach seiner Krankheit von Tag zu Tag besser in Form zu kommen scheint, behauptete sich lange an der Spitze, am Ende konnte E. Viviani aber noch an ihm vorbeizuziehen, und die Etappe zu gewinnen. Auf den Plätzen dahinter musste das Zielfoto entscheiden, und Sagan sicherte sich vor Gaviria Rang zwei. Eine durchaus beeindruckende Leistung des BORA – hansgrohe Fahrers, der noch immer unter Gewichtsverlust nach seiner Erkrankung leidet.
Reaktionen im Ziel
„Ich wusste, dass der heutige Sprint sehr schnell sein würde, aber ich wollte es auf jeden Fall versuchen. Obwohl ich noch nicht in Topform bin, fühlte ich mich heute doch etwas besser. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen für ihre gute Unterstützung bedanken. Sie haben mich auf den letzten Kilometern in eine perfekte Position gebracht. Es war ein knappes Finish, aber das ist zu erwarten, wenn man gegen starke Sprinter wie Gaviria und Viviani antreten muss. Ich fühle mich von Tag zu Tag besser und wir werden weiter versuchen auf jeder Etappe unser Bestes zu geben.“ – Peter Sagan

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
„Es war eine lange Etappe heute und wir wollten Peter im Sprint unterstützen. Die Jungs haben den ganzen Tag einen guten Job gemacht, besonders im Finale, wo sie Peter in eine gute Ausgangsposition bringen konnten. Er war der Erster, der den Sprint eröffnet hat, und am Ende errang er den zweiten Platz. Das ist ein sehr gutes Ergebnis, besonders wenn man in Betracht zieht, dass er in der letzten Woche gesundheitliche Probleme hatte. Sein heutiges Resultat zeigt aber, dass er sich jeden Tag besser fühlt und seine alte Form bald wieder finden kann. Wir können daher mit der Leistung von Peter und seinen Teamkollegen sehr zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe