Upgrade der Ö-Tour steht bevor – Hard Facts zur 71. Rundfahrt

Wenige Tage vor Beginn der 71. Österreich Rundfahrt lässt Tourdirektor Franz Steinberger mit einer Neuerung aufhorchen: Die Rundfahrt soll im nächsten Jahr wieder in der zweithöchsten Liga im Radsport angesetzt werden. Gespräche mit dem Weltradsportverband UCI laufen.
Die UCI plant, in der nächsten Saison die Klassifizierungen der Rennen weltweit auf neue Beine zu stellen. Gibt es derzeit WorldTour-Rennen, gefolgt von Hors Categorie und bei Rundfahrten jene von 2.1 und abwärts, sollen im nächsten Jahr die dreiwöchigen Landesrundfahrten sowie die Klassiker an der Spitze in eine Grand Tour zusammengefasst werden. Dahinter etablieren sich die Rennen der so genannten Pro Series, gefolgt von der Continental Series. „Genau in die zweite, nämlich in die Pro Series, wollen wir zurück. Derzeit sind wir in der Continental Series angesiedelt.“ Der Grund für die Aufwertung der Ö-Tour liegt laut Steinberger auf der Hand: „Die Rundfahrt steht auf soliden finanziellen Beinen. Jetzt geht es für mein Team und mich darum, die Rundfahrt nach der 71. Auflage, die am kommenden Samstag in Wels beginnt, weiter zu entwickeln. Eine Aufwertung bedeutet mehr UCI-Punkte für die Teams und in der Folge ein hochwertigeres Starterfeld. Natürlich ist das ein Kostenfaktor wegen steigender Siegesprämien, aber nach Gesprächen mit unseren Sponsoren ist es ein Weg, den sie mitgehen wollen.“
Hard Facts zur 71. Österreich Rundfahrt
Die Österreich Rundfahrt ist der größte „Wanderzirkus“ Österreich. Hunderttausende Fans entlang der Strecke und in den Etappenorten werden die Radprofis auch heuer wieder von 6. bis 12. Juli anfeuern. Täglich werden von zwölf Lkws rund 200 Tonnen Material bewegt. „Jeden Tag bauen wir rund 2.500 Meter Absperrgitter auf und 25 Kilometer Banner an allen sieben Tagen. Insgesamt haben wir drei Teams für den Start, das Ziel und die Wertungen entlang der Strecke im Einsatz, mehr als 25.000 Kabelbinder werden verwendet. In den Zielorten benötigen wir jeweils zwei Bühnen mit Tonanlagen, eine VIP-Area, Trade Village, Rennbüro sowie eine Gastro-Einheit“, beschreibt der für den Aufbau zuständige Lorenz Heger. Insgesamt beläuft sich der Tour-Tross auf 570 Personen, die 4.560 Betten quer durch Österreich benötigen und während der Rundfahrt ca. 100.000 Kilometer zurücklegen.
Insgesamt werden die VIP-Gäste in allen Etappenzielen mit über 3.000 Leberkässemmerl, 1,2 Tonnen Wiesbauer-Spezialitäten, 4.000 Liter Grieskirchner-Bier, 3.000 Liter Mineralwasser von Gasteiner, 2.500 Flaschen Grüner Veltliner vom Weingut Steininger sowie 600 Flaschen Sekt, 5.000 Sandwiches von Wojnars und 8.000 Gebäck und Süßes von Haubis versorgt. Zudem verteilen viele Firmen noch zahlreiche Produkte an die Besucher. So werden 12.000 Flaschen TEEKANNE fresh, 11.000 Willi Dungl-Kraftriegel und 12.000 Minisenftuben von Mautner Markhof verteilt. Und Tchibo hat alleine Kaffee im Volumen von 150.000 Tassen mit!

Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at
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