Vuelta a Espana: Madrazo wins stage 5 summit finish

1 Angel Madrazo Ruiz (Spa) Burgos-BH 4:58:31
2 Jetse Bol (Ned) Burgos-BH 0:00:10
3 Jose Herrada (Spa) Cofidis Solutions Credits 0:00:22
4 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:00:47
5 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:00:59
6 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma
7 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:01:29
8 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:01:41
9 Sepp Kuss (USA) Team Jumbo-Visma
10 Esteban Chaves (Col) Mitchelton-Scott 0:01:46
11 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:01:52
12 Pierre Latour (Fra) AG2R La Mondiale 0:02:05
13 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:02:11
14 Nicolas Roche (Irl) Team Sunweb 0:02:17
15 Ruben Guerreiro (Por) Katusha-Alpecin 0:02:26
GC:
1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 18:55:21
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:14
3 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:23
4 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:00:28
5 Nicolas Roche (Irl) Team Sunweb 0:00:57
6 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:00:59
7 Esteban Chaves (Col) Mitchelton-Scott 0:01:17
8 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:01:18
9 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:01:49
10 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:01:50
11 Pierre Latour (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:54
12 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:01:58
13 Victor De La Parte (Spa) CCC Team 0:02:00
14 Mikel Nieve (Spa) Mitchelton-Scott 0:02:20
15 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma 0:02:29

Rafał Majka klettert auf Rang 8 der Gesamtwertung bei der ersten Bergankunft der Vuelta a España.

Waren die ersten Etappen für die schnellen Männer im Feld bestimmt, so bot die heutige Etappe die erste Chance für die Kletterer ihr Können unter Beweis zu stellen. Das Rennen wurde in L´Eliana gestartet und führte das Feld nach 177 Kilometer hinauf zum Observatorium Alto de Javalambre, ein 11 Kilometer langer Anstieg mit durchschnittlich 7,8% Steigung.

Gleich nach dem offiziellen Start lancierte ein Trio eine Tempoverschärfung und setzte sich ab. Das Feld startete gemächlich in diese Etappe, und so wuchs der Vorsprung schnell auf 10 Minuten an.
BORA – hansgrohe, mit dem Führenden der Punktewertung, blieb im Feld, um ihre beiden Klassementfahrer Rafał Majka und Davide Formolo zu unterstützen. Leider musste zu diesem Zeitpunkt Gregor Mühlberger die Vuelta aufgrund gesundheitlicher Probleme aufgeben.
Wie erwartet, konnte sich das Trio an der Spitze über lange Zeit vorne halten, doch das Rennen kam in Bewegung, als das Feld sich dem Schlussanstieg näherte. Dennoch, gegen alle Erwartungen, gelang es der Spitzengruppe einen Vorsprung von einer Minute bis zum Ende zu halten. Das Rennen nahm seinen Lauf und wieder einmal war Pawel Poljanski unglaublich stark und half, zusammen mit Felix Großschartner, den beiden Klassementfahrer RafałMajka und Davide Formolo.
Der Spitzengruppe gelang es bis zur Ziellinie einen Abstand von einer Minute zu verteidigen, und somit gingen die ersten drei Plätze an die Fluchtgruppe. Beide BORA – hansgrohe Fahrer hielten sich in der ersten Verfolgergruppe auf, Davide Formolo musste im Laufe des Anstieges allerdings abreißen lassen. Teamkollege RafałMajka konnte sich mit den anderen Favoriten immer auf der Höhe des Geschehens halten, und überquerte am Ende des Tages als Elfter die Ziellinie. Damit klettert er auf den 8. Gesamtrang vor. Der italienische Meister verlor drei Plätze und liegt nun auf Rang 12 des Gesamtklassements, während Sprinter Sam Bennett seine Führung in der Punktewertung verteidigen konnte.
Reaktionen im Ziel
„Es war die erste harte Bergetappe, auch wenn die Fluchtgruppe klein war, war die Gruppe stark und kam durch. Ich möchte vor allem Pawel ein großes Kompliment aussprechen. Er und Felix haben uns in Position gebracht und haben den gesamten Tag hart für uns gearbeitet. Im Schlussanstieg haben sie uns gut hineingefahren und ich konnte mich auf Rang 8 der Gesamtwertung verbessern. Es ist allerdings noch ein langer Weg nach Madrid, wir werden sehen.“ – Rafał Majka

„Es war die erste Bergankunft der diesjährigen Vuelta. Wieder einmal hat unser Team einen tollen Job erledigt und unsere Klassementfahrer beschützt, bzw. in eine gute Position gebracht, als das Rennen in den Schlussanstieg kam. Am Ende des Tages schaffte es die Fluchtgruppe bis ins Ziel und wir haben uns darauf konzentriert, keine Zeit in der Gesamtwertung zu verlieren. Rafal wurde Elfter und machte zwei Positionen gut, klar, es ist noch ein langer Weg aber bis dato liegen wir in einer guten Position. Und auch Sam konnte seine Führung in der Punktewertung verteidigxen.“ – Patxi Vila, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe