Auf der Langstrecke in Tabarz erwartete die Fahrer eine anspruchsvolle Runde die dreimal zu umfahren war. So kamen 102 km und gut 3400 hm zusammen. Gepaart mit dem immer wieder groben Untergrund war der Kurs also sehr fordernd und Schneidawind entschied sich wieder für sein Cirex Fully. „Es war erstaunlich wie gut der Grip mit dem Fully in allen Situationen war, obwohl ich die Schwalbe Thunderburt montiert hatte, die nur sehr wenig Profil aufweisen.“ So Schneidawind begeistert nach dem Rennen. Aber nicht nur sein Bike lief richtig gut, auch seine Beine hatten ordentlich Dampf, so dass er sich ohne Probleme in der vierköpfigen Spitzengruppe halten konnte, die sich gleich zu Beginn des Rennens etwas absetzten konnte. Dabei war jedoch klar, dass Jochen Weisenseel (Craft Rocky Mountain) und Max Feger (Focus Rapiro) nach zwei Runden ins Ziel der Mittelstrecke abbiegen würden. Somit war sein Konkurrent erstmal sein ehemaliger Teamkollege Michael Schuchardt (FujiBikes). Da Schneidawind sich weiterhin stark fühlte, attackierte er mit Weisenseel bereits zur Mitte der zweiten Runde und hatte auch schnell eine Lücke gerissen. Auch wenn er die letzte Runde dann allein absolvieren musste, lies er sich nicht mehr einholen und fuhr souverän als erster nach 102 km über die Ziellinie.