Günther Haritz verstorben – Bahn WM 1973

Hallo Sportkameraden,

über Ottto Bennewitz erreichte uns die traurige Nachricht, dass der mehrfache Weltmeister, Olympia-Sieger und Europameister Günther Haritz zwei Wochen nach seinem 77. Geburtstag am 29. Oktober verstorben ist.

Günther Haritz war in den 1970er-Jahren einer der erfolgreichsten deutschen Radsportler. Neben seinen großen Erfolgen auf der Bahn zeigte er oft auch als Straßenfahrer eindrucksvoll seine Vielseitigkeit. 1974 war Haritz, der auch bei der Tour de Suisse startete und bei der „Vuelta“ einst vier Tage lang das Spitzenreiter-Trikot trug, Deutscher Straßenmeister der Profis! Seine große Liebe blieb jedoch der Bahnsport. Auf den Winterbahnen zählte Günther Haritz der 83 Sechstagerennen bestritt – davon elf Rennen gewann – zur internationalen Spitzenklasse der Profis.

Auch nach dem Ende seiner Karriere saß Haritz, der 1981 ein renommiertes Radsport-Fachgeschäft eröffnete, regelmäßig und gerne im Sattel. Bei den Treffen der „Altmeister“ im Museum in Sinsheim genoss der stets fröhliche „Blitz von Leimen“ das Wiedersehehen mit vielen Fans und ehemaligen Radsportlern.

Manfred Marr

Hallo Sportkameraden,

heute meine Erinnerung an die Bahn-WM 1973 im spanischen San Sebastian.

Nach dem Tod von Günther Haritz musste ich sofort wieder an die Bahn-WM 1973 denken, die damals im spanischen San Sebastian stattfand. Das grandiose Finale um den Vierer-Titel, das sehr tragisch verlief und schließlich für den BDR-Vierer doch noch erfolgreich endete, bleibt für mich für immer unvergessen. Hier in Kürze mein persönlicher Rückblick:

Ebenso souverän wie das starke Quartett aus Großbritannien hatte der deutsche Bahn-Vierer mit Günther Schumacher, Hans Lutz, Peter Vonhof und Günther Haritz in San Sebastian das WM-Finale über 4000m erreicht. Nach einem perfekten Blitzstart übernahm der „Goldvierer“ von Bundestrainer Gustav Kilian sofort resolut die Führung, die er mit jeder Runde etwas weiter ausbaute. Der WM-Sieg war für die deutschen Fahrer so gut wie sicher, als sie mit klarem Vorsprung von ca. 70 Metern in die Schlussrunde spurteten. Ich machte mich mit meinem Fotoapparat im Innenraum der Bahn schnell auf dem Weg zur Siegerehrung, als ein lauter Knall und ein entsetzter Aufschrei der Zuschauer durch die Halle ging. Alle vier deutschen Fahrer wirbelten plötzlich durch die Luft und landeten sehr unsanft auf der harten Betonpiste neben ihren verbeulten Rennmaschinen.

Was war geschehen? Ein übereifriger Funktionär, der die Schaumgummi Streifen vom Bahnrand einsammelte, war zu früh auf die Bahn gelaufen. Der deutsche Vierer hatte keine Chance ihn im hohen Tempo auszuweichen. Alle vier Fahrer stürzten schwer. Hans Lutz und Günther Schumacher mussten sofort ins Krankenhaus eingeliefert werden. Peter Vonhof und Günther Haritz hatten zwar schwere Prellungen und viele Hautabschürfungen, doch sie kamen schließlich mit schmerzverzerrten Gesichtern wieder auf die Beine.

Unbeeindruckt vom Geschehen verkündete kurz danach die Jury das Ergebnis der WM: Sieger und Weltmeister Großbritannien! Die vielen Zuschauer reagierten darauf mit einem Sturm der Entrüstung und mit sehr lautstarken Buh-Rufen. Ein Protest der deutschen BDR-Delegierten nutzte nichts, denn „wer nicht ins Ziel kommt, kann nicht Sieger sein“, lautete die nüchterne Erklärung der internationalen UCI-Jury.

Doch die Jury hatte nicht mit dem vorbildlichen Sportsgeist der vier Engländer gerechnet. Ian Hallam, Michael Bennet, Richard Evans und William Moore waren mit dem Ergebnis keinesfalls einverstanden. Sie lehnten es unter großem Beifall der Zuschauer ganz energisch ab, den Titel anzunehmen. Danach gab es eine längere Pause und nach eingehender Beratung der Jury kam endlich die Durchsage: “ Weltmeister Deutschland vor Großbritannien und Niederlande“.

Überglücklich stiegen Peter Vonhof und Günther Haritz auf das Treppchen, umarmt von ihren fairen Gegnern. Strahlend und mit den obligatorischen Baskenmützen fuhren beide anschließend unter großem Jubel ihre Ehrenrunde, während man im Krankenhaus bei Günther Schumacher neben einigen fehlenden Zähnen einen Kieferbruch und bei Hans Lutz einen Schlüsselbeinbruch und eine schwere Gehirnerschütterung diagnostizierte.

Der Bericht von diesem außergewöhnlichen WM-Finale ging danach groß durch die internationale Sportpresse. Die „NN“ brachte meinen Bericht plus Foto damals im Kleinformat (siehe Anhang). Zurecht belohnt für ihre sportliche Handlung wurden die vier Vize-Weltmeister aus Großbritannien einige Wochen später mit dem „Fair-Play-Preis“, den das Internationale Fair-Play-Committee (CIFP) bis heute alljährlich für herausragende Gesten von großem Sportgeist vergibt, geehrt.
Text und Foto:
Manfred Marr

Pascal Ackermann wechselt zu Jayco AlUla

Der deutsche Radprofi Pascal Ackermann fährt ab der neuen Saison für das Team Jayco AlUla.

Wie der Rennstall am Mittwoch bekannt gab, unterschrieb der Sprinter einen Zweijahresvertrag. Ackermanns aktuelles Arbeitspapier bei Israel-Premier Tech läuft zum Ende des Jahres aus.

„Das Team Jayco AlUla ist ein Team mit einer großartigen Geschichte, zu dem ich schon aufgeschaut habe, als ich noch jünger war. Es war schon immer mein Traum, Teil dieses Teams zu werden, daher freue ich mich sehr über diese Gelegenheit“, sagte Ackermann. „Für mich ist es definitiv das beste Team, um meinen Traum vom Rennsieg weiter zu verfolgen! Lasst uns 2026 angreifen und wieder an die Spitze zurückkehren.“

Bei Classique Dunkerque erfolgreich

Jayco AlUla freue sich sehr, Pascal im Team willkommen zu heißen, sagte Geschäftsführer Brent Copeland. „Wir sind überzeugt, dass er sich sehr gut in den bewährten Sprintzug des Teams einfügen wird. Im Laufe seiner Karriere hat er gezeigt, dass er auf höchstem Niveau gewinnen kann, was seine zahlreichen Etappensiege bei den Grand Tours belegen.“

Seinen bislang letzten Erfolg hatte Ackermann im Mai 2025 bei der ersten Austragung des Eintagesrennens Classique Dunkerque in Frankreich gefeiert.

Bei seinem neuen Team trifft er nun auch wieder Christian Schrot, der früher bei BORA Hansgrohe als Trainer angestellt war.

Pascal Ackermann wirft einen nachdenklichen Blick gen Himmel.....zurecht!


Plomi Fotos

Chrono des Nations

Männer 45km:

1 Tarling Joshua INEOS Grenadiers 125 00:51:12
2 Vine Jay UAE Team Emirates-XRG 85 + 30
3 Küng Stefan Groupama-FDJ 70 + 01:15
4 Cavagna Remi Groupama-FDJ 60 + 01:37
5 Wærenskjold Søren Uno-X Mobility 50 + 01:43
6 Bjerg Mikkel UAE Team Emirates-XRG 40 + 01:51
7 Knight Oliver Cofidis 35 + 02:38
8 Azparren Xabier Q36.5 Pro Cycling Team 30 + 02:42
9 Bevort Carl-Frederik Uno-X Mobility 25 + 02:44
10 Guernalec Thibault ARKEA-B&B HOTELS 20 + 02:46

Frauen 27km:

1 van Dijk Ellen Lidl-Trek 125 00:35:57
2 Vigilia Alessia FDJ-SUEZ 85 + 01
3 Schweinberger Christina Fenix-Deceuninck 70 + 11
4 Dijkstra Anneke VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team 60 + 12
5 Biriukova Yuliia Laboral Kutxa-Fundacion Euskadi 50 + 39
6 Siegers Emma AG Insurance Soudal U23 40 + 01:04
7 Kiesenhofer Anna Austria 35 + 01:04
8 Goossens Marthe AG Insurance-Soudal Team 30 + 01:06
9 Sharp Isabel Lidl-Trek 25 + 01:08
10 Ehrlich Emily Virginia’s Blue Ridge TWENTY28 20 + 01:12

U23 Männer 27km:

1 Blaise Arthur Decathlon AG2R La Mondiale Development Team 30 00:31:18
2 Geeraerts Ferre DL Chemicals – Experza Cycling Team 25 + 33
3 Taillieu Aldo Lotto Development Team 20 + 36
4 Vervenne Jonathan Soudal Quick-Step Devo Team 15 + 40
5 Maarfelt Toftemark Lucas Airtox-Carl Ras 10 + 45
6 Wiggins Ben Hagens Berman Jayco 5 + 01:06
7 Christensen Alfred Team Coloquick 3 + 01:12
8 Dodd Mattie Tirol KTM Cycling Team 1 + 01:13
9 Roberts Reef Groupama-FDJ Conti 1 + 01:13
10 Moore Viggo Israel Premier Tech Academy 1 + 01:15

Veneto Classic | 181 km

1 Løland Sakarias Koller Uno-X Mobility 200 04:04:37
2 Vermeersch Florian UAE Team Emirates-XRG 150 + 00
3 Ulissi Diego XDS Astana Team 125 + 00
4 Germani Lorenzo Groupama-FDJ 100 + 11
5 De Pretto Davide Team Jayco-AlUla 85 + 21
6 Teuns Dylan Cofidis 70 + 38
7 Dversnes Fredrik Uno-X Mobility 60 + 43
8 Fagundez Eric Burgos Burpellet BH 50 + 43
9 Wellens Tim UAE Team Emirates-XRG 40 + 59
10 Debruyne Ramses Alpecin-Deceuninck 35 + 59
11 Zukowsky Nickolas Q36.5 Pro Cycling Team 30 + 01:21
12 Hirschi Marc Tudor Pro Cycling Team 25 + 01:33
13 Velasco Simone XDS Astana Team 20 + 01:33
14 Meurisse Xandro Alpecin-Deceuninck 15 + 01:33
15 Piganzoli Davide Team Polti VisitMalta 10 + 01:33

Mit diesem Sieg sicherte sich das Team UNO-X die Zugehörigkeit zu den World Tour Teams ab 2026.

Japan Cup | 144 km


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1 Martinez Lenny Bahrain Victorious 200 03:30:00
2 Baudin Alex EF Education-EasyPost 150 + 32
3 Izagirre Ion Cofidis 125 + 32
4 Rondel Mathys Tudor Pro Cycling Team 100 + 40
5 Fancellu Alessandro Team UKYO 85 + 40
6 Sheehan Riley Israel-Premier Tech 70 + 49
7 Matthews Michael Team Jayco-AlUla 60 + 01:46
8 Maisonobe Sam Cofidis 50 + 01:49
9 Bernard Julien Lidl-Trek 40 + 02:39
10 Marti Pau Israel-Premier Tech 35 + 02:47

Top-Talente für die Zukunft: Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies mit starken Neuzugängen

Nach einer erfolgreichen Premierensaison verstärken sich die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies mit internationalen Top-Talenten. Sieben Neuzugänge, darunter vier Fahrer aus dem eigenen U19-Programm, sollen 2026 den nächsten Entwicklungsschritt gehen.

Neun UCI-Siege, ein zweiter Platz beim Giro Next Gen und drei Aufsteiger ins WorldTeam – die erste Saisonbilanz der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies kann sich sehen lassen. Während man sich sportlich vom ersten Rennen an in der U23-Spitze etabliert hat, bestätigen die Wechsel von Adrien Boichis (Frankreich), Luke Tuckwell (Australien) und Callum Thornley (Großbritannien) ins nächstjährige WorldTeam von Red Bull – BORA – hansgrohe die Qualität der Nachwuchsarbeit der jungen Mannschaft. Der nächste Jahrgang der Rookies baut nun auf diesen Erfolgen auf.

Besonders erfreulich: Mit dem Dänen Noah Lindholm Møller Andersen (Sieger Ain Bugey Valromey Tour), dem Niederländer Michiel Mouris (Sieger Paris–Roubaix Juniors und U19-Zeitfahrweltmeister), dessen Landsmann Gijs Schoonvelde (unter anderem Gewinner der Rundfahrt Aubel–Thimister–Stavelot) und dem Österreicher Anatol Friedl (MTB-Europameister) werden vier Talente aus der hauseigenen grenke – Auto Eder U19-Equipe im Jahr 2026 für die Rookies an den Start gehen. Dazu kommen der Deutsche Max Bock, der Franzose Gustave Blanc und der Italiener Alessio Magagnotti – drei internationale Top-Talente, die neu zur Red Bull – BORA – hansgrohe Familie stoßen.

Ebenfalls zum Kader gehören sechs Radsportler, die schon 2025 Teil des Projekts waren: Theodor August Clemmensen (Dänemark), Davide Donati (Italien), Paul Fietzke (Deutschland), Lorenzo Finn (Italien), Romet Pajur (Estland) und Sebastian Putz (Österreich). Die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies werden damit mit 13 Athleten in die kommende Saison starten.

„2025 war ein Traumstart für unser Projekt – sportlich wie strukturell“, sagt Tim Meeusen, Director of Development bei Red Bull – BORA – hansgrohe. „Wir haben bewiesen, dass wir Talente nicht nur entdecken, sondern auch gezielt fördern und an die Spitze heranführen können. Dass drei Fahrer bereits nach einem Jahr ins WorldTeam wechseln, ist ein starkes Signal. Mit unseren Neuzugängen wollen wir genau daran anknüpfen – und den nächsten Entwicklungsschritt gehen.“

Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies 2026

Noah Lindholm Møller Andersen (Dänemark)
Gustave Blanc (Frankreich)
Maximilian Bock (Deutschland)
Theodor August Clemmensen (Dänemark)
Davide Donati (Italien)
Paul Fietzke (Deutschland)
Lorenzo Finn (Italien)
Anatol Friedl (Österreich)
Alessio Magagnotti (Italien)
Michiel Mouris (Niederlande)
Romet Pajur (Estland)
Sebastian Putz (Österreich)
Gijs Schoonvelde (Niederlande)

Giro del Veneto

15. Oktober 2025 | 170 km

1 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG 200 03:24:29
2 Sivakov Pavel UAE Team Emirates-XRG 150 + 22
3 Abrahamsen Jonas Uno-X Mobility 125 + 22
4 Fagundez Eric Burgos Burpellet BH 100 + 22
5 Velasco Simone XDS Astana Team 85 + 22
6 Thomas Benjamin Cofidis 70 + 22
7 Grégoire Romain Groupama-FDJ 60 + 22
8 Kulset Johannes Uno-X Mobility 50 + 22
9 Zana Filippo Team Jayco-AlUla 40 + 22
10 De Pretto Davide Team Jayco-AlUla 35 + 22
11 Paletti Luca VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 30 + 22
12 Berckmoes Jenno Lotto 25 + 22
13 Piganzoli Davide Team Polti VisitMalta 20 + 22
14 Caicedo Jonathan Petrolike 15 + 22
15 Pinarello Alessandro VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 10 + 22

Frauen 124km:

1 Persico Silvia UAE Team ADQ 125 02:48:16
2 Reusser Marlen Movistar Team 85 + 29

3 Gasparrini Eleonora UAE Team ADQ 70 + 29
4 Benito Mireia AG Insurance-Soudal Team 60 + 31
5 Longo Borghini Elisa UAE Team ADQ 50 + 31
6 Bradbury Neve CANYON//SRAM zondacrypto 40 + 50
7 Zigart Urska AG Insurance-Soudal Team 35 + 50
8 Laporta Linda BePink-Imatra-Bongioanni 30 + 56
9 Paladin Soraya CANYON//SRAM zondacrypto 25 + 01:38
10 Segato Gaia BePink-Imatra-Bongioanni 20 + 01:51

NIBC Tour of Holland

Prolog | 4 km The Hague -> The Hague


Plomi Foto

1 Hayter Ethan Soudal Quick-Step 14 00:04:26
2 Rogers Cameron Lidl-Trek 5 + 00
3 Söderqvist Jakob Lidl-Trek 3 + 01
4 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike + 03
5 Artz Huub Intermarché-Wanty + 03
6 Eekhoff Nils Team Picnic PostNL + 05
7 Kooij Olav Team Visma | Lease a Bike + 06
8 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 06
9 Lampaert Yves Soudal Quick-Step + 07
10 Hoole Daan Lidl-Trek + 07

1.Etappe | 118 km Dordrecht -> Dordrecht

1 Merlier Tim Soudal Quick-Step 14 02:33:07
2 Kooij Olav Team Visma | Lease a Bike 5 + 00
3 Lund Andresen Tobias Team Picnic PostNL 3 + 00
4 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 00
5 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe + 00
6 Bol Cees XDS Astana Team + 00
7 Plowright Jensen Alpecin-Deceuninck + 00
8 Crabbe Tom Team Flanders-Baloise + 00
9 de Jong Timo VolkerWessels Cycling Team + 00
10 De Lie Arnaud Lotto + 00

2.Etappe | 14.8 km EZF Etten-Leur -> Etten-Leur

1 Hayter Ethan Soudal Quick-Step 14 00:16:55
2 Söderqvist Jakob Lidl-Trek 5 + 04
3 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike 3 + 16
4 Segaert Alec Lotto + 17
5 Hoole Daan Lidl-Trek + 19
6 Tratnik Jan Red Bull-BORA-hansgrohe + 26
7 Lampaert Yves Soudal Quick-Step + 26
8 Lemmen Bart Team Visma | Lease a Bike + 28
9 Frison Frederik Q36.5 Pro Cycling Team + 38
10 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 40
11 Van Hemelen Vincent Team Flanders-Baloise + 40
12 Artz Huub Intermarché-Wanty + 42
13 Eekhoff Nils Team Picnic PostNL + 43
14 Rogers Cameron Lidl-Trek + 44
15 Kubis Lukas Unibet Tietema Rockets + 44

3.Etappe | 149 km Sittard-Geleen -> Watersley

Abgebrochen wegen Problemen mit der Streckensicherung.

1 de Jong Timo VolkerWessels Cycling Team 14 03:32:49
2 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike 5 + 00
3 Kubis Lukas Unibet Tietema Rockets 3 + 00
4 Ottema Rick Diftar Continental Cycling Team + 06
5 Boulahoite Rayan Team TotalEnergies + 06
6 de Vries Hartthijs Unibet Tietema Rockets + 16
7 Vanhoof Ward Team Flanders-Baloise + 01:01
8 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe + 01:03
9 Dujardin Sandy Team TotalEnergies + 01:05
10 Bol Cees XDS Astana Team + 01:05

5.Etappe | 155 km Arnhem -> Arnhem

Danny van Poppel fährt mit einem Husarenstück zum Etappensieg bei der Tour of Holland


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Im Niederländischen Meistertrikot hat Danny das letzte Teilstück der Rundfahrt durch seine Heimat gewonnen und sich damit einen großen Traum erfüllt.

Viele Chancen bekommt ein Niederländer nicht, sich vor heimischem Publikum zu präsentieren und dann auch noch zu gewinnen. Danny hat es jedoch geschafft. Der 32-Jährige aus Moergestel gewann die letzte Etappe über 158 Kilometer rund um Arnheim. Aber nicht aus einen Massensprint heraus, wie sich das bei Danny vermuten lassen würde, sondern als Ausreißer.

Elf Kilometer vor dem Ziel wagte Danny einen riskanten Schritt, der sich aber auszahlen sollte. Die bestehende dreiköpfige Spitzengruppe war nur noch eine Handvoll Sekunden vor dem Feld unterwegs, als er angriff und nach vorne sprang. Die frischen Kräfte des Niederländischen Meisters verhalfen der Gruppe zu neuem Leben. Der Abstand wuchs wieder an, zusätzlich fehlte dem Feld eine starke Mannschaft, die Jagd auf die Ausreißer machte. So rettete das Quartett ein paar Sekunden Vorsprung auf die Ziellinie, an der Danny in seinem letzten Rennen der Saison nochmal eindrucksvoll seine Sprinterbeine zur Schau stellte. Als Bonus bescherten ihm die auch noch den Sieg in der Punktewertung.

Schon zuvor war Red Bull – BORA – hansgrohe den ganzen Tag über aktiv gefahren. Rookie Theodor August Clemmensen war Teil der ersten Ausreißergruppe des Tages. Als die gestellt wurde, setzte Jan Tratnik zum Solo an. Der zweite Rookie im Team, Romet Pajur, hatte seine Kräfte für ein Leadout für Danny zurückgehalten. Jonas Koch als fünfter Starter hatte die 4. Etappe nicht beendet.

Danny van Poppel: „Das ist großartig, ich kann es noch gar nicht glauben. Wenn ich gewinne, dann ist es normalerweise aus einem Massensprint heraus. Aber heute war es so ein verrückter Move. Aber egal, ein Sieg ist ein Sieg. Wir haben vorne zu Viert eine wirklich starke Gruppe gebildet. Trotzdem war ich wirklich am Ende, als wir zum Ziel kamen. Zum Glück gab es kurz zuvor nochmal diese kleine Abfahrt, wo ich mich erholen konnte. Ich hatte schon überlegt, bei der Attacke von Jan mitzufahren, habe mich dann aber doch dagegen entschieden. Aber irgendetwas musste ich mir einfallen lassen, wenn ich noch gewinnen wollte, denn Tim Merlier hatte hier so einen Stark Zug und es wäre wirklich schwer geworden, ihn zu schlagen.“

DS Christian Pömer: „Wir haben versucht, im Team eine Last-Dance-Atmosphäre zu verbreiten, denn für die Gruppe war es der letzte Renntag im Jahr. Die Idee war dann von Anfang an, den anderen Teams immer einen Schritt voraus zu sein. Theo hatte den Auftrag, in der ersten Spitzengruppe dabei zu sein. Er hat es fantastisch umgesetzt. Das hat uns die Chance gegeben, hinten entspannt zu fahren. Als die Gruppe dann gestellt war, hatte Jan das gleiche Ziel. Im Finale war dann eine Gruppe ohne uns gegangen. Wir haben dann aber schon zwei Runden vor Schluss gemerkt, dass die Sprinterteams Mühe haben, die Lücke wieder zu schließen. Deswegen habe ich Danny gesagt, dass er im Finale kreativ sein soll. Als es dann doch eng wurde, wollten wir gerade mit in die Nachführarbeit einsteigen, aber da hatte Danny schon erkannt, dass es ein guter Zeitpunkt war, diese Kreativität auszuleben. Das Finale war dann attraktiver Radsport. Vorher war es super Teamwork.“

1 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe 14 03:03:02
2 Artz Huub Intermarché-Wanty 5 + 00
3 Segaert Alec Lotto 3 + 02
4 Rogers Cameron Lidl-Trek + 02
5 Merlier Tim Soudal Quick-Step + 04
6 Kooij Olav Team Visma | Lease a Bike + 04
7 Lund Andresen Tobias Team Picnic PostNL + 04
8 Bol Cees XDS Astana Team + 04
9 Tesson Jason Team TotalEnergies + 04
10 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 04

Endstand:

1 Laporte Christophe Team Visma | Lease a Bike 09:30:36
2 Kubis Lukas Unibet Tietema Rockets + 37
3 Söderqvist Jakob Lidl-Trek + 01:05

4 Boulahoite Rayan Team TotalEnergies + 01:25
5 1 Lampaert Yves Soudal Quick-Step + 01:26
6 1 Ottema Rick Diftar Continental Cycling Team + 01:26
7 de Jong Timo VolkerWessels Cycling Team + 01:29
8 de Vries Hartthijs Unibet Tietema Rockets + 01:32
9 Hoole Daan Lidl-Trek + 01:36
10 Lanhove Milan Team Flanders-Baloise + 01:52

Jarrad Drizners wechselt zu Red Bull – BORA – hansgrohe


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Mit Jarrad Drizners steht der siebte Neuzugang für die kommende Saison bei Red Bull – BORA – hansgrohe fest. Der erfahrene Australier wird das Team als wichtige Verstärkung im Sprintzug unterstützen.
Drizners hat seine bisherigen vier Profi-Jahre beim belgischen Team Lotto verbracht. Der frühere U23-Meister Australiens hat sich im Peloton als Anfahrer mit besonderen Qualitäten etabliert: tempohart, durchsetzungsstark und mit einem ausgeprägten Gefühl für das Finale. Mit diesen Fähigkeiten soll der 26-Jährige künftig entscheidend die Sprints von Jordi Meeus und Danny van Poppel unterstützen.

Zak Dempster, Chief of Sports bei Red Bull – BORA – hansgrohe: „Jarrad ist ein Fahrer mit einem sehr klaren Rollenverständnis und ausgeprägtem taktischem Instinkt – jemand, der dem Team Stabilität gibt und unsere schnellen Männer perfekt positionieren kann. Sein Engagement, seine Erfahrung und seine Mentalität passen hervorragend zu unserer Mannschaft. Wir freuen uns, ihn ab der kommenden Saison im Team zu haben.“

Jarrad Drizners: „Ich freue mich sehr, ab 2026 Teil von Red Bull – BORA – hansgrohe zu sein, und bin dem Team dankbar für das Vertrauen und die Chance. Ich bin bereit, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu gehen, und freue mich darauf, für solch herausragende Teamkapitäne zu arbeiten.“

Tour of Guangxi

1.Etappe | 149 km Fangchenggang -> Fangchenggang


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1 Magnier Paul Soudal Quick-Step 40 03:19:27
2 Kanter Max XDS Astana Team 25 + 00
3 Meeus Jordi Red Bull-BORA-hansgrohe 20 + 00

4 Pedersen Rasmus Søjberg Decathlon AG2R La Mondiale Team 15 + 00
5 Kogut Oded Israel-Premier Tech 10 + 00
6 Gaviria Fernando Movistar Team 8 + 00
7 Aniolkowski Stanislaw Cofidis 6 + 00
8 Pollefliet Gianluca Decathlon AG2R La Mondiale Team 3 + 00
9 Lozouet Léandre ARKEA-B&B HOTELS 2 + 00
10 van Gestel Dries Soudal Quick-Step 1 + 00
11 Einhorn Itamar Israel-Premier Tech + 00
12 Donaldson Robert Team Jayco-AlUla + 00

300 Meter vor dem Ziel kam es im Massensprint zu einem Sturz, in dem auch Phil Bauhaus verwickelt war. Er konnte die Etappe beenden, aber seine gute Siegchance war damit dahin.

2.Etappe | 180 km Chongzuo -> Jingxi

1 Magnier Paul Soudal Quick-Step 40 03:45:10
2 Bittner Pavel Team Picnic PostNL 25 + 00
3 Aniolkowski Stanislaw Cofidis 20 + 00
4 Skerl Daniel Bahrain Victorious 15 + 00
5 Marit Arne Intermarché-Wanty 10 + 00
6 Kanter Max XDS Astana Team 8 + 00
7 Donaldson Robert Team Jayco-AlUla 6 + 00
8 Penhoët Paul Groupama-FDJ 3 + 00
9 Meeus Jordi Red Bull-BORA-hansgrohe 2 + 00
10 Kogut Oded Israel-Premier Tech 1 + 00
11 Behrens Niklas Team Visma | Lease a Bike + 00

3.Etappe | 214 km Jingxi -> Bama

1 Magnier Paul Soudal Quick-Step 40 04:50:06
2 Meeus Jordi Red Bull-BORA-hansgrohe 25 + 00
3 Kanter Max XDS Astana Team 20 + 00

4 Aniolkowski Stanislaw Cofidis 15 + 00
5 Skerl Daniel Bahrain Victorious 10 + 00
6 Kogut Oded Israel-Premier Tech 8 + 00
7 Penhoët Paul Groupama-FDJ 6 + 00
8 Gaviria Fernando Movistar Team 3 + 00
9 van den Berg Marijn EF Education-EasyPost 2 + 00
10 Marit Arne Intermarché-Wanty 1 + 00
11 Oliveira Rui UAE Team Emirates-XRG + 00
12 Heiduk Kim INEOS Grenadiers + 00
13 De Schuyteneer Steffen Lotto + 00
14 Bittner Pavel Team Picnic PostNL + 00
15 Einhorn Itamar Israel-Premier Tech + 00

4.Etappe | 176 km Bama -> Jinchengjiang

1 Magnier Paul Soudal Quick-Step 40 04:04:54
2 Bittner Pavel Team Picnic PostNL 25 + 00
3 Meeus Jordi Red Bull-BORA-hansgrohe 20 + 00
4 Penhoët Paul Groupama-FDJ 15 + 00
5 Gaviria Fernando Movistar Team 10 + 00
6 Pasqualon Andrea Bahrain Victorious 8 + 00
7 Marit Arne Intermarché-Wanty 6 + 00
8 Heiduk Kim INEOS Grenadiers 3 + 00
9 Walscheid Max Team Jayco-AlUla 2 + 00

10 Oliveira Ivo UAE Team Emirates-XRG 1 + 00
11 Aniolkowski Stanislaw Cofidis + 00
12 Einhorn Itamar Israel-Premier Tech + 00

5.Etappe | 166 km Yizhou -> Nongla Scenic Area Bergankunft

1 Double Paul Team Jayco-AlUla 40 03:41:38
2 Lafay Victor Decathlon AG2R La Mondiale Team 25 + 09
3 Honore Mikkel EF Education-EasyPost 20 + 11
4 Nordhagen Jørgen Team Visma | Lease a Bike 15 + 11
5 Uijtdebroeks Cian Team Visma | Lease a Bike 10 + 11
6 Narvaez Jhonatan UAE Team Emirates-XRG 8 + 11
7 Bonneu Kamiel Intermarché-Wanty 6 + 18
8 Zwiehoff Ben Red Bull-BORA-hansgrohe 3 + 19
9 Geoghegan Hart Tao Lidl-Trek 2 + 19
10 Bilbao Pello Bahrain Victorious 1 + 19
11 Nerurkar Lukas EF Education-EasyPost + 19
12 Huby Antoine Soudal Quick-Step + 23
13 Mühlberger Gregor Movistar Team + 25
14 Rochas Rémy Groupama-FDJ + 25
15 Craps Lars Lotto + 25

6.Etappe | 133km Nanning -> Nanning

1 Magnier Paul Soudal Quick-Step 40 02:55:59
2 Aniolkowski Stanislaw Cofidis 25 + 00
3 Penhoët Paul Groupama-FDJ 20 + 00
4 Meeus Jordi Red Bull-BORA-hansgrohe 15 + 00
5 Oliveira Ivo UAE Team Emirates-XRG 10 + 00
6 Gautherat Pierre Decathlon AG2R La Mondiale Team 8 + 00
7 Pasqualon Andrea Bahrain Victorious 6 + 00
8 Pickrell Riley Israel-Premier Tech 3 + 00
9 Nerurkar Lukas EF Education-EasyPost 2 + 00
10 Eddy Patrick Team Picnic PostNL 1 + 00
11 Adrià Roger Red Bull-BORA-hansgrohe + 00
12 Heiduk Kim INEOS Grenadiers + 00

Endstand:

1 Double Paul Team Jayco-AlUla 22:37:12
2 Lafay Victor Decathlon AG2R La Mondiale Team + 15
3 Narvaez Jhonatan UAE Team Emirates-XRG + 16
4 Honore Mikkel EF Education-EasyPost + 19
5 Nordhagen Jørgen Team Visma | Lease a Bike + 23
6 Uijtdebroeks Cian Team Visma | Lease a Bike + 23
7 Bonneu Kamiel Intermarché-Wanty + 30
8 Bilbao Pello Bahrain Victorious + 31
9 Zwiehoff Ben Red Bull-BORA-hansgrohe + 31
10 Nerurkar Lukas EF Education-EasyPost + 31
11 Geoghegan Hart Tao Lidl-Trek + 31

Trofeo Tessile & Moda | 171 km


Plomi Foto

1 Yates Adam UAE Team Emirates-XRG 125 03:58:48
2 Rondel Mathys Tudor Pro Cycling Team 85 + 11
3 Vine Jay UAE Team Emirates-XRG 70 + 25
4 Scaroni Christian XDS Astana Team 60 + 33
5 Chumil Sergio Burgos Burpellet BH 50 + 34
6 Sivakov Pavel UAE Team Emirates-XRG 40 + 35
7 Kulset Johannes Uno-X Mobility 35 + 01:10
8 Van Der Lee Jardi EF Education-EasyPost 30 + 01:11
9 de la Calle Hugo Burgos Burpellet BH 25 + 01:12
10 Scalco Matteo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 20 + 01:16
11 Gaffuri Mattia Team Polti VisitMalta 15 + 01:18
12 Poels Wout XDS Astana Team 10 + 01:32

Frauen 75km:

1 Longo Borghini Elisa UAE Team ADQ 125 02:44:50
2 Reusser Marlen Movistar Team 85 + 37
3 Zigart Urska AG Insurance-Soudal Team 70 + 54

4 Chapman Brodie UAE Team ADQ 60 + 01:07
5 Benito Mireia AG Insurance-Soudal Team 50 + 01:18
6 Malcotti Barbara Human Powered Health 40 + 01:51
7 Bauernfeind Ricarda CANYON//SRAM zondacrypto 35 + 02:13
8 Marturano Greta UAE Team ADQ 30 + 02:15
9 Laporta Linda BePink-Imatra-Bongioanni 25 + 02:39
10 Magnaldi Erica UAE Team ADQ 20 + 02:48