112. Tour de France – 4. Etappe:

4. Etappe: Amiens Metropole – Rouen – 174 Km – 2050 Hm

Pogacar sprintet zum 100. Profisieg


HERBERT MOOS Foto

Tadej Pogacar (UAE) gewann in Rouen die 4. Etappe der Tour de France 2025 im Sprint einer Gruppe der absolut besten. Der 26-jährige Slowene schlug Mathieu van der Poel (Alpecin) um mehr als 2 Radlängen. Eine halbe Radlänge dahinter erreichte Jonas Vingegaard (Visma) die Ziellinie auf dem 3. Platz. In der Zeit des Siegers wurden außerdem Oscar Onley (Picnic), Romain Grégoire (Groupama) und João Almeida (UAE) gewertet. Für Pogacar war es bereits der 100. Profisieg, dazu herausgefahren im Regenbogentrikot des Weltmeisters beim wichtigsten Rennen der Welt!

Mit 3 Sekunden Rückstand kamen Remco Evenepoel (Soudal) und Kévin Vauquélin (Arkéa) durch, mit 7 Mattias Skjelmose (Lidl). Die nächste Gruppe büßte ab dem 10. Platz schon eine halbe Minute ein, darin vertreten Tobias Johannessen (Uno-X), Primoz Roglic (Red Bull) und Enric Mas (Movistar). Diese Fahrer platzten bereits in den Rampe 6 Kilometer vorm Ziel ab und konnten die späteren Top-9 vor dem erneut steigenden Schlusskilometer nicht mehr wieder einholen.

Ergebnis
1. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-XRG 3:50:29

2. Mathieu van der Poel (NED) – Alpecin-Deceuninck
3. Jonas Vingegaard (DEN) – Visma-Lease a Bike
4. Oscar Onley (GBR) – Picnic-PostNL alle
5. Romain Grégoire (FRA) – Groupama-FDJ gleiche
6. João Almeida (POR) – UAE-XRG Zeit
7. Remco Evenepoel (BEL) – Soudal-Quick Step +0:03
8. Matteo Jorgenson (USA) – Visma-Lease a Bike gl.Zeit
9. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +0:07
10. Kévin Vauquelin (FRA) – Arkéa-B&B Hotels +0:10
11. Wout van Aert (BEL) – Visma-Lease a Bike +0:30
12. Aurél. Paret-Peintre (FRA) – Decathlon-AG2R
13. Alex Baudin (FRA) – EF Education-Easypost alle
14. Jhonatan Narvaez (ECU) – UAE-XRG gleiche
15. Tobias Johannessen (NOR) – Uno-X Zeit

17. Enric Mas (ESP) – Movistar +0:32
18. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora gl.Zeit
27. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +0:39
32. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R +0:54
33. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora gl.Zeit

34. Santiago Buitrago (COL) – Bahrain Victorious gl.Zeit
40. Emanuel Buchmann (GER) – Cofidis +1:21
43. Ben O’Connor (AUS) – Jayco-Alula +1:49
– 181 Fahrer klassiert.

Durch die Zeitboni im Ziel rückte Pogacar im Gesamtklassement in die gleiche Sekunde auf wie van der Poel. Dieser behielt jedoch das Gelbe Trikot wegen der besseren Rangsumme aus den bisherigen 4 Etappen. Vingegaard blieb auf dem 3. Platz mit nun 8 Sekunden Rückstand auf die beiden. Evenepoel sprang zwar vor in die Top-Ten, ist aber angesichts 58 Sekunden Rückstand vorm Zeitfahren praktisch chancenlos in puncto Gelbes Trikot.

Gesamtwertung
1. Mathieu van der Poel (NED) – Alpecin-Deceuninck 16:46:00

2. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-XRG +0:00
3. Jonas Vingegaard (DEN) – Visma-Lease a Bike +0:08
4. Matteo Jorgenson (USA) – Visma-Lease a Bike +0:19
5. Kévin Vauquelin (FRA) – Arkéa-B&B Hotels +0:26
6. Enric Mas (ESP) – Movistar +0:48
7. Oscar Onley (GBR) – Picnic-PostNL +0:55
8. João Almeida (POR) – UAE-XRG +0:55
9. Remco Evenepoel (BEL) – Soudal-Quick Step +0:58
10. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +1:02
11. Tobias Johannessen (NOR) – Uno-X +1:17

13. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora +1:27
17. Santiago Buitrago (COL) – Bahrain Victorious +1:49
19. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R +1:49
20. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +1:49
22. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +2:05
25. Emanuel Buchmann (GER) – Cofidis +2:16

Ex-Meister Dieter Burkhardt, feiert am 8. Juli seinen 70. Geburtstag

Darauf ist Dieter Burkhardt noch heute stolz: „Von 1977 bis 1986 stand ich zehn Jahre lang ohne Unterbrechung jedes Jahr bei einer Deutschen Meisterschaft auf dem Treppchen. Mal bei der Einer-, mal bei der Vierer-DM, manchmal auch bei beiden.“ Ein außergewöhnlicher Rekord, den Dieter Burkhardt bis heute niemand streitig machte. Zehn Jahre – im harten Leistungssport eine ungewöhnlich lange Zeit – trug Dieter Burkhardt erfolgreich das Trikot der RSG-Nürnberg, deren Geschichte er in diesen Jahren ganz wesentlich mitgestaltete. Auch nach seiner aktiven Laufbahn, in der er zwölf Jahre zum Nationalkader zählte und rund 120 Rennen gewann, blieb Dieter Burkhardt dem Zweirad und dem Radsport stets eng verbunden. Ab 1987 war er 16 Jahre als PR- und Marketing-Chef der Nürnberger Hercules-Werke im Einsatz. Nachdem sich diese vom Standort Nürnberg zurückzogen, übernahm Dieter Burkhardt 2003 im Nordosten Nürnbergs das renommierte Fahrrad-Geschäft des Herpersorfer Ex-Meisters Jürgen Goletz, dass er bis 2021 leitete.

Begonnen hat Dieter Burkhardt´s sportlicher Lebenslauf nicht auf dem Rennrad: „ Als Schüler habe ich mehrere Jahre begeistert Fußball gespielt“, erinnert sich der agile Jubilar. „Auf dem Heimweg vom Fußballplatz trat Dieter Burkhardt dann meist sehr stramm in die Pedale seines Touren-Rades, so stramm, dass er bei den Jugendfahrern des regionalen Radsportvereins – die auf gleicher Strecke trainierten – locker mithielt.“ Kein Wunder, dass der „schnelle Fußballer“ über Schulfreunde schnell zum RV 89 Schweinfurt fand und bald erste Jugendrennen fuhr, obwohl er noch immer genau so eifrig kickte. Erst ein Jahr später, nachdem er sich seinem Heimatverein, der „SG Dittelbrunn“ anschloss, bei dem Ex-Profi Ludwig Geyer den Nachwuchs betreute, hängte Dieter Burkhardt als 14-Jähriger die Fußballstiefel endgültig an den Nagel. Sehr schnell bewies er nun sein außergewöhnliches Talent im Rennsattel. Gerne denkt er zurück an erste heiße Duelle mit dem Nürnberger „Radbaron“ Friedrich von Loeffelholz, der damals als Jugendfahrer eine ebenso erfolgreiche und steile Karriere startete: „ 1971 gewann ich vor Friedrich die bayerische Straßenmeisterschaft der Junioren“, erinnert sich Burkhardt, der 1972 erstmals für die Nationalmannschaft der Junioren nominiert wurde.

Der erfolgreichste Abschnitt seiner langen Karriere begann 1976 als sich der 21-jährige Dittelbrunner als Amateur der 1973 gegründeten „RSG-Franken Katzwang“ ( später RSG-Hercules Nürnberg) anschloss , in der bereits Friedrich Von Loeffelholz und Dieter Flögel für Furore sorgten. Diesen Schritt hat Dieter Burkhardt nie bereut, denn das Erfolgstrio Von Loeffelholz-Burkhardt-Flögel gab damals in Bayern und sehr bald auch bundesweit souverän den Ton im Straßenrennsport der Amateure an. Die drei schnellen Franken stellten bei Rundfahrten und Weltmeisterschaften für viele Jahre das Rückgrat der deutschen Straßen-Nationalmannschaft, der Dieter Burkhardt zwölf Jahre angehörte! 1979, 1982 und 1985 wurde Dieter Burkhardt mit dem RSG-Vierer Deutscher Mannschaftsmeister über 100 Kilometer, 1982 gewann er in Rosenheim vor dem späteren Weltklasse-Profi Rolf Gölz im mitreißenden Finish die Einer-DM!

Die Art und Weise, in der die Katzwanger Cracks den Straßenrennsport der Amateure dominierten, beeindruckte nicht nur die fränkischen Fans. Auch in der Chefetage der Firma Hercules war man begeistert. So begeistert, dass der heimische Fahrradhersteller zum großzügigen Sponsor wurde, nach dem sich der kleine Verein ab 1980 „RSG-Hercules Nürnberg“ nannte.

Eine solche Namensänderung, verbunden mit Werbung, war seinerzeit innerhalb des Bundes Deutscher Radfahrer jedoch ebenso wenig erlaubt, wie die effizienten neuen Team-Strukturen mit denen die Nürnberger Cracks ihre Rennen fuhren – und gewannen! Es kam schließlich zum Eklat: Als „Rebellen“ wurden die RSG-Fahrer im Olympia-Jahr 1980 rigoros vom Bund Deutscher Radfahrer von der Nationalmannschaft ausgeschlossen! Heute lacht Dieter Burkhardt darüber, wenn er feststellt: „ Wir waren damals einfach um einiges voraus. Wenige Jahre später folgten unserem Beispiel die Dortmunder und dann fanden sich bald weitere Vereine, die nach unserem Sportgruppen-Konzept arbeiteten. Der Erfolg sprach schließlich so deutlich dafür, dass der BDR , wenn auch spät, sein Reglement änderte.“
Eigentlich wollte Dieter Burkhardt 1985, nachdem er die RSG-Hercules Nürnberg zum dritten Mal zum Vierer-DM-Titel geführt hatte, seine Karriere beenden. „ Doch dann hatte ich einen sehr schweren Autounfall und die Saison 1985 war gelaufen. So wollte ich mich jedoch nicht verabschieden“. Umso größer war Burkhardt´s Ehrgeiz im folgenden Jahr. Neben zahlreichen Siegen wollte er in seiner letzten Saison vor allem bei der Straßen-DM noch einmal ganz vorne dabei sein. “Die DM in Bann war 1986 eine extreme Hitzeschlacht auf einem sehr schweren Kurs in der Pfalz , doch wir hatten alles gut im Griff“, erinnert sich Dieter Burkhardt an sein letztes großes Rennen, das er fast auch noch gewonnen hätte: „ Die Nürnberger und die Dortmunder Fahrer gaben bei dieser DM einmal mehr souverän den Ton an. In der letzten Runde fuhr der Dortmunder Bernd Gröne zusammen mit Werner „Kiko“ Stauff ab, der 1986 für die RSG-Nürnberg fuhr. „Gröne galt damals zwar auch als gefährlicher Sprinter, doch ich war sicher, Kiko fährt das Ding nach hause“, erinnert sich Dieter Burkhardt, der mit seiner Prognose richtig lag und das Feld der Verfolger aufmerksam kontrollierte. Stauff gewann den Titel sicher vor Gröne und Dieter Burkhardt wuchs eine halbe Minute später im rasanten Massensprint des heranbrausenden Feldes, den er grandios gewann, noch einmal über sich hinaus. Als strahlender Dritter der DM stieg er mit Gröne und Stauff zum 10. Mal auf ein DM-Treppchen! Insgesamt hat Dieter Burkhardt sehr viele schöne Erinnerungen an seine aktive Zeit. Nur ein Punkt wurmt ihn offensichtlich noch heute etwas: “ Obwohl ich mit rund 15 Siegen pro Saison auch als sehr spurtschnell bekannt war, wurde ich nie für eine Einer-WM nominiert, nur stets für den BDR-Straßenvierer“.
1987 hängte Dieter Burkhardt zwar seine Rennmaschine an den berühmten Nagel, doch für die RSG-Nürnberg war er als langjähriger 1. Vorsitzender noch viele Jahre unermüdlich im Einsatz. Beim späteren Profi-Team NÜRNBERGER , das 1986 aus der RSG entstand, fungierte Dieter Burkhardt bis zum Ende 2001 als Geschäftsführer und Sportlicher Leiter.
Ab 1991 war Dieter Burkhardt außerdem als Organisator des Radrennens „Rund um die Nürnberger Altstadt“ im Einsatz, bei dem er zusammen mit Dieter Flögel Tour de France-, Giro-Sieger Sieger, Weltmeister und zahlreiche internationale Top-Stars an den Start brachte.
Den Straßen-Rennsport verfolgte Dieter Burkhardt auch in den folgenden Jahren weiter sehr aufmerksam zumal sein Sohn Holger erfolgreich in seine Fußstapfen trat. Sein renommiertes Radsport-Fachgeschäft im Norden Nürnbergs, das er 19 Jahre erfolgreich führte, wird seit 2021 von einem langjährigen Mitarbeiter fortgeführt. Im Sattel seiner schnellen Rennmaschine sitzt der rüstige Jubilar noch immer gerne und regelmäßig. „ Dazu habe ich nun endlich die nötige Zeit , das macht Spaß und hält mich fit“, sagt Dieter Burkhardt, der zusammen mit Sohn Holger auch immer wieder auf berühmten Tour-Pässen der Pyrenäen und Alpen unterwegs ist.

Dieter Burkhardt´s Daten in Kürze
Geb. 8. Juli 1955 in Stuttgart
1962 zog Familie Burkhardt ins unterfränksiche Dittelbrunn bei Schweinfurt
seit 1976 lebt Dieter Burkhardt in Nürnberg

Ab 1969 Jugendfahrer zunächst beim RV 89 Schweinfurt, ab 1970 bei der SG Dittelbrunn, ab 1976 als Amateur bei der RSG-Franken-Katzwang, der späteren RSG-Hercules Nürnberg.
Vierfacher Deutscher Meister der Amateure auf der Straße (Einer- und Vierer-Mannschaft), 12 Jahre Nationalmannschaft Straße, insgesamt bis 1986 rund 120 Siege, darunter viele namhafte „Klassiker“ .
Nach dem Ende der Karriere ab 1987 sechzehn Jahre Marketingleiter der Firma „Hercules“ , dazu parallel Team-Manager und Sportlicher Leiter der RSG Nürnberg und ab 1986 beim internationalen Profi-Team „NÜRNBERGER“. Ab 1991 Co-Organisator des Rennens „Rund um die Nürnberger Altstadt“ , Mitglied der Sportkommission der Stadt Nürnberg.
Von 2003 bis 2021 Inhaber der Firma RADSPORT BURKHARDT

Text: Manfred Marr

Tour of Austria – Die Favoriten für das Gesamtklassement

Nur noch zwei Tage, dann startet die 74. Auflage der Tour of Austria in Steyr. Die Strecke führt über fünf Etappen, 714,2 Kilometer und 13.753 Höhenmeter über Salzburg und Tirol nach Vorarlberg. Wer sind die Favoriten fürs Gesamtklassement? Für die beiden Rad-Experten Christian Pömer (erstmals ORF-Experte an der Seite von Peter Brunner) und Lukas Pöstlberger (Experte des Livestreams auf K19, Discovery+ und Servus TV ON an der Seite von Uwe Holli) gibt es zwei unterschiedliche Favoriten. Aber eines vereint sie, der Wunsch nach dem ersten rot-weiß-roten Toursieg seit 2013.

Am kommenden Mittwoch beginnt die 74. Tour of Austria um 11:00 Uhr mit dem Start der ersten Etappe rund um Steyr. Mit der Startnummer 1 wird der Lokalmatador Felix Großschartner vom Team UAE Team Emirates – XRG ins Rennen gehen. Wenn es nach Christian Pömer, Sportlicher Leiter in der WorldTour, geht könnte Felix auch am Ende der Tour als Nummer 1 glänzen. „Felix ist mein absoluter Top-Favorit. Was er bei den Zeitfahrmeisterschaften im Burgenland ablieferte war Weltklasse. Und auch, wie er beim Straßenrennen zur Spitze gefahren ist. Wenn man in die Tiefe geht und diese und seine anderen Leistungen in diesem Jahr betrachtet, in Verbindung mit den langen Anstiegen bei der Tour of Austria und seinem Körpergewicht wird er schwer zu schlagen sein. Und abgesehen von den nackten Zahlen wird seine Motivation unglaublich sein.“

Unterschiedlich sieht es Lukas Pöstlberger, der bisher einzige österreichische Träger des Rosa Trikots beim Giro d’Italia: „Ich würde Felix Großschartner sehr gerne im roten Führungstrikot sehen. Aber ob er bei den langen Anstiegen wirklich stärker als sein Teamkollege Isaac del Toro ist? Das Team will UCI-Punkte sammeln, weil sie die WorldTour gewinnen wollen. Der Radsport ist ein hartes Business. Generell hat UAE mit Felix, del Toro und Rafał Majka drei absolute Top-Fahrer.“ Das bestätigt auch Pömer: „Ich bin sicher, dass sich Majka in den Dienst von Felix stellt. Aber mit dem polnischen Meistertrikot und einer Top-Form ist er sicher auch motiviert. Davon gehe ich auch bei del Toro, der heuer Gesamtzweiter beim Giro d’Italia wurde, aus: Er hat sehr großen Respekt vor Felix, der ihn auch beim Giro unglaublich unterstützt hat. Ich denke, die UAE-Teamleitung wird drauf schauen, dass Felix seine Chance bekommt. Er ist ein absoluter Top-Helfer für das gesamte Team und sie wollen ihn sicher bei Laune halten.“

Pöstlberger: „Gibt noch andere Kandidaten“
Generell bestätigen beide Radsportexperten, dass die Teams UAE und Lidl-Trek mit den stärksten Aufgeboten kommen. „Tour de France-Etappensieger Patrick Konrad hat sicher auch tolle Chancen und er scheint sehr gut in Form zu sein. Auch sein Teamkollege Lennard Kämna, der zuletzt bei der Tour de Suisse Gesamtsechster wurde und eine bärenstarke Deutsche Meisterschaft bestritt. Nach seinem Sturz im Vorjahr scheint er auf dem Weg zu alter Stärke.“ Kämna ist einer der wenigen Radprofis, dem ein seltenes Kunststück in seiner noch jungen Karriere gelang: Der 28-Jährige gewann bisher bei allen drei Grand Tours je eine Etappe!

„Achtung auf de Plus und Chaves“
Auch dem Belgier Laurens De Plus von Ineos-Grenadiers haben beide Experten für das Podium im Visier. Vor allem De Plus ist auf langen, steilen Anstiegen eine Bank. Wie er heuer bereits bei der harten Katalonien-Rundfahrt zeigte, wo er hinter Jonas Vingegaard und Joao Almeida an der dritten Stelle landete. Auf der schweren Schlussetappe der Baskenland-Rundfahrt musste er sich auch nur Primoz Roglic geschlagen geben. „Und wer wie im Vorjahr Gesamtfünfter bei der Dauphine Libere wird, kann auch in Österreich zuschlagen“, sagt Pömer. Und mit einem klingenden Namen rechnet sein Landsmann ebenso: Esteban Chaves von EF Education – EasyPost: „Er ist ein begnadeter Kletterer und zeigte heuer im Frühjahr solide Leistungen. Zuletzt fuhr er stark bei der Dauphine Libere. Esteban fährt ständig unter dem Radar und plötzlich schlägt er zu!“

Genau das rät Pöstlberger auch dem letzten österreichischen Tour-Gesamtsieger Riccardo Zoidl von Hrinkow Advarics: „Für ihn ist wichtig wie Chaves unter dem Radar – d.h. möglichst unauffällig im Feld – mitzufahren. Ricci muss Kraft für den Gaisberg und die Kühtai-Etappe sparen. Dann traue ich ihm viel zu.“

Klingende Namen auf der Entry List – Top TV-Distribution
Die endgültige Starterliste der 74. Tour of Austria wird am kommenden Dienstag nach der Mannschaftsleitersitzung fixiert. „Aber toll ist, dass INEOS-Grenadiers mit Bob Jungels einen klingenden Namen schickt. Der Luxemburger holte Etappensiege bei der Tour de France und beim Giro d’Italia und gewann bereits den schweren Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich. Und mit EF-Profi Rui Costa haben wir den Rad-Weltmeister von 2013 und dreifachen Tour de Suisse-Gesamtsieger dabei. Das starke internationale Starterfeld schlägt sich auch in der TV-Distribution nieder: Wir sind im weltweit größten spanisch sprechenden TV-Netzwerk vertreten. Als englische Kommentatoren treten Lukas Ebenbichler und die Britin Amalie Cooper vom Radteam Tirol auf“, sagt Tour-Direktor Thomas Pupp, der auch gespannt auf das große Rundfahrtsdebüt des Kärntner Weltklasse-Skibergsteigers Paul Verbnjak aus dem Lidl-Trek-Team blickt.

Homepage: www.tourofaustria.com

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

112. Tour de France – 3. Etappe:

3. Etappe: Valenciennes – Dunkerque – 178 Km – 800 Hm

Tim Merlier schlägt Milan im engen Duell


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Tim Merlier (Soudal) triumphierte im Trikot des Europameisters auf der 3. Etappe der Tour de France 2025 im Massensprint. Der 32-jährige Belgier setzte sich in Dünkirchen um etwas mehr als eine Reifenstärke vor Jonathan Milan (Lidl) durch. Im Windschatten der beiden rollte Phil Bauhaus (Bahrain) auf den 3. Platz. Jasper Philipsen (Alpecin), Sprintsieger der 1. Etappe, rasselte beim Zwischensprint auf die Schulter und schied im Grünen Trikot aus.

Damit fehlte im Finale der Sprinter mit dem besten Zug, und es ging auf dem Schlusskilometer etwas chaotisch zu. Dennoch kam es zum Duell der beiden am höchsten gewetteten Fahrer, die an Tag 1 noch im Wind abgehängt wurden: Merlier und Milan. Für Merlier war es der 2. Etappensieg bei einer Tour de France nach 2021 – bei seiner erst 2. Tour überhaupt! In den anderen Jahren musste er immer zugunsten eines Klassementfahrers oder anderen Sprinters zu Hause bleiben.
Den Massensprint der 3. Tour-Etappe 2025 eröffnete Pavel Bittner (Picnic) hinter seinem Anfahrer. Er wurde aber schnell überholt und fiel auf den 5. Platz hinter Søren Waerenskjold (Uno-X) zurück. Merlier überholte Milan, der von Bittners Hinterrad kam. Milan hielt aber dagegen und hatte auf dem Schlussbogen den Vorteil der Innenbahn. Dadurch wurde es doch noch einmal richtig knapp, und Merlier konnte den Finger erst hinter der Ziellinie heben. Irgendwo auf Höhe des 20. Platzes krachte es noch einmal gewaltig – unnötig.


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1. Tim Merlier (BEL) – Soudal-Quick Step 4:16:55
2. Jonathan Milan (ITA) – Lidl-Trek
3. Phil Bauhaus (GER) – Bahrain Victorious
4. Søren Waerenskjold (NOR) – Uno-X
5. Pavel Bittner (CZE) – Picnic-PostNL
6. Biniam Girmay (ERI) – Intermarché-Wanty
7. Kaden Groves (AUS) – Alpecin-Deceuninck
8. Danny van Poppel (NED) – Red Bull-Bora
9. Pascal Ackermann (GER) – Israel-Premier Tech alle

10. Amaury Capiot (BEL) – Arkéa-B&B Hotels
11. Alberto Dainese (ITA) – Tudor
12. Tobias Lund Andresen (DEN) – Picnic-PostNL gleiche
13. Bastien Tronchon (FRA) – Decathlon-AG2R
14. Dylan Groenewegen (NED) – Jayco-Alula
15. Jake Stewart (GBR) – Israel-Premier Tech Zeit
– 181 Fahrer klassiert.
DNS Jasper Philipsen (BEL) – Alpecin-Deceuninck

Das Gelbe Trikot behielt Mathieu van der Poel (Alpecin) an einem ansonsten bitteren Tag für das große Siegerteam des ersten Wochenendes. Die großen Favoriten auf den Gesamtsieg, Tadej Pogacar (UAE) und Jonas Vingegaard (Visma), verblieben mit 4 und 6 Sekunden Rückstand auf den Plätzen 2 und 3. Der Favorit auf den 3. Podestplatz in Paris, Remco Evenepoel (Soudal), war rund 3 Kilometer vorm Ziel in einen Sturz verwickelt, was ihn immerhin keine Zeit kostete.

Gesamtwertung
1. Mathieu van der Poel (NED) – Alpecin-Deceuninck 12:55:37

2. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-XRG +0:04
3. Jonas Vingegaard (DEN) – Visma-Lease a Bike +0:10
4. Kévin Vauquelin (FRA) – Arkéa-B&B Hotels +0:10
5. Matteo Jorgenson (USA) – Visma-Lease a Bike +0:10
6. Enric Mas (ESP) – Movistar +0:10
7. Joe Blackmore (GBR) – Israel-Premier Tech +0:41
8. Tobias Johannessen (NOR) – Uno-X +0:41
9. Ben O’Connor (AUS) – Jayco-Alula +0:41
10. Emanuel Buchmann (GER) – Cofidis +0:49

Während der 3. Etappe gab es keine Spitzengruppe. Das Etappenprofil war dafür wenig einladend. Dazu kam noch starker Gegenwind. Der anfängliche Regen hörte dafür deutlich schneller auf als am Vortag.

Philipsen stürzt bei Zwischensprint – Aufgabe!

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Das erste nennenswerte Ereignis erfolgte fast 120 Kilometer im Rennen, damit 60 Kilometer vorm Ziel – und da knallte es so richtig! Beim Zwischensprint stürzte Jasper Philipsen hart auf die Schulter und war sofort ausgeschieden. Das rollende Sicherheitsrisiko Bryan Coquard (Cofidis) touchierte bei seinem wild schwankenden Sprintstil neben ihm Laurenz Rex (Intermarché) beim Versuch, an Milan vorbeizugehen. Dabei wurde Coquard zur Abrissbirne für Philipsen, hielt sich dafür selbst artistisch auf dem Rad.

Die Fahrer nahmen sofort alle spürbar raus. Die Maximalpunktzahl von 20 holte sich Milan vor Penhoët (Groupama), Groves (Alpecin) und Turgis (Totalenergies). Auf dem 7. Platz holte Biniam Girmay (Intermarché) noch 9 Punkte. Tagessieger Merlier beteiligte sich nicht. Weil Girmay später im Ziel nicht über den 6. Platz hinauskam, übernahm Milan das Grüne Trikot von Philipsen.

Grünes Trikot
1. Jonathan Milan (ITA) – Lidl-Trek 81

2. Biniam Girmay (ERI) – Intermarché-Wanty 77
3. Tim Merlier (BEL) – Soudal-Quick Step 63
4. Mathieu van der Poel (NED) – Alpecin-Deceuninck 50
5. Anthony Turgis (FRA) – Totalenergies 49
6. Søren Waerenskjold (NOR) – Uno-X 46
7. Paul Penhoët (FRA) – Groupama-FDJ 43
8. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-XRG 30

Die einzige kleine Flucht legte dann Tim Wellens (UAE) als Solist hin. Er löste sich 6 Kilometer vorm einzigen Bergpreis des Tages uns sicherte sich dort einen Punkt 31 Kilometer vorm Ziel. Damit übernahm er das Bergtrikot seines Kapitäns Pogacar, der sich damit den Stress der Siegerehrung ersparte. Danach ließ sich Wellens wieder ins Hauptfeld zurückfallen.

Giro d’Italia Women

1. Etappe: Bergamo – Bergamo – ITT – 14,2 Km


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1 Reusser Marlen Movistar Team 50 00:17:22
2 Kopecky Lotte Team SD Worx-Protime 40 + 12
3 Longo Borghini Elisa UAE Team ADQ 30 + 16
4 van der Breggen Anna Team SD Worx-Protime 25 + 20
5 Nooijen Lieke Team Visma | Lease a Bike 20 + 24
6 Henderson Anna Lidl-Trek 18 + 27
7 Schweinberger Christina Fenix-Deceuninck 15 + 30
8 Vigilia Alessia FDJ-SUEZ 10 + 40
9 Trinca Colonel Monica Liv AlUla Jayco 8 + 41
10 van Anrooij Shirin Lidl-Trek 6 + 41
11 Baker Georgia Liv AlUla Jayco

2. Etappe: Clusone – Aprica – 92 Km

1 Henderson Anna Lidl-Trek 50 02:24:30
2 Miermont Dilyxine Ceratizit Pro Cycling Team 40 + 00
3 Paladin Soraya CANYON//SRAM zondacrypto 30 + 26
4 Ciabocco Eleonora Team Picnic PostNL 25 + 26
5 Reusser Marlen Movistar Team 20 + 26
6 Longo Borghini Elisa UAE Team ADQ 18 + 26
7 Moolman Pasio Ashleigh AG Insurance-Soudal Team 15 + 26
8 Labous Juliette FDJ-SUEZ 10 + 26
9 Kastelijn Yara Fenix-Deceuninck 8 + 26
10 van Anrooij Shirin Lidl-Trek

3. Etappe: Vezza D’Oglio – Trento – 122 Km

1 Wiebes Lorena Team SD Worx-Protime 50 02:59:07
2 Nelson Josie Team Picnic PostNL 40 + 00
3 Kopecky Lotte Team SD Worx-Protime 30 + 00
4 Longo Borghini Elisa UAE Team ADQ 25 + 00
5 van der Wolf Babette EF Education-Oatly 20 + 00
6 Schweinberger Christina Fenix-Deceuninck 18 + 00
7 Guarischi Barbara Team SD Worx-Protime 15 + 00
8 Gasparrini Eleonora UAE Team ADQ 10 + 00
9 Vos Marianne Team Visma | Lease a Bike 8 + 00
10 Truyen Marthe Fenix-Deceuninck + 00

Gesamt:

1 Henderson Anna Lidl-Trek 05:41:10
2 Reusser Marlen Movistar Team + 13

3 Longo Borghini Elisa UAE Team ADQ + 31
4 van der Breggen Anna Team SD Worx-Protime + 35
5 Trinca Colonel Monica Liv AlUla Jayco + 56
6 van Anrooij Shirin Lidl-Trek + 56
7 Aalerud Katrine Uno-X Mobility + 59
8 Niedermaier Antonia CANYON//SRAM zondacrypto + 01:03
9 Labous Juliette FDJ-SUEZ + 01:06
10 Miermont Dilyxine Ceratizit Pro Cycling Team +01:10

112. Tour de France – 2. Etappe:

2. Etappe: Lauwin-Planque – Boulogne-sur-mer – 209 Km – 2550 Hm


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1 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck 210 04:45:41
2 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG 150 + 00
3 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike 110 + 00
4 Grégoire Romain Groupama-FDJ 90 + 00
5 Alaphilippe Julian Tudor Pro Cycling Team 70 + 00
6 Onley Oscar Team Picnic PostNL 55 + 00
7 Paret-Peintre Aurélien Decathlon AG2R La Mondiale Team 45 + 00
8 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 40 + 00
9 Velasco Simone XDS Astana Team 35 + 00
10 Berckmoes Jenno Lotto 30 + 00
11 Delettre Alexandre Team TotalEnergies 25 + 00
12 Mas Enric Movistar Team 20 + 00
13 Buitrago Santiago Bahrain Victorious 15 + 00
14 Hirschi Marc Tudor Pro Cycling Team 10 + 00
15 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 5 + 00
16 Martin-Guyonnet Guillaume Groupama-FDJ + 00
17 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step + 00
18 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike + 00
19 Powless Neilson EF Education-EasyPost + 00
20 Buchmann Emanuel Cofidis + 00
21 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team + 00
22 Roglic Primoz Red Bull-BORA-hansgrohe + 00

23 Skjelmose Mattias Lidl-Trek + 00
24 Lipowitz Florian Red Bull-BORA-hansgrohe + 00
25 Lutsenko Alexey Israel-Premier Tech

Gesamt:

1 van der Poel Mathieu Alpecin-Deceuninck 08:38:42
2 16 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG + 04
3 17 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike + 06
4 12 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS + 10
5 3 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike + 10
6 25 Mas Enric Movistar Team + 10
7 6 Philipsen Jasper Alpecin-Deceuninck + 31
8 17 Blackmore Joe Israel-Premier Tech + 41
9 21 Johannessen Tobias Halland Uno-X Mobility + 41
10 24 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla + 41
11 41 Powless Neilson EF Education-EasyPost + 49
12 56 Paret-Peintre Aurélien Decathlon AG2R La Mondiale Team + 49
13 47 Almeida João UAE Team Emirates-XRG + 49
14 44 Buchmann Emanuel Cofidis + 49

15 41 Skjelmose Mattias Lidl-Trek

Mathieu van der Poel (Alpecin) gewann in Boulogne-sur-Mer die 2. Etappe der Tour de France auf ansteigendem Schlusskilometer. Der Niederländer setzte sich von vorne vor den beiden anderen Top-Stars der Szene, Tadej Pogacar (UAE) und Jonas Vingegaard (Visma), durch. Damit ging das Gelbe Trikot über vom Vortagessieger Jasper Philipsen zu seinem Stallgefährten van der Poel, dessen Team damit das Auftakt-Wochenende dominierte.
Im hügligen Finale gaben außerdem die Teamkollegen der beiden Top-Favoriten auf den Gesamtsieg, Pogacar und Vingegaard, den Ton. Damit drohen jetzt schon alle anderen 20 Teams außer diesen dreien zu Statisten zu werden. Unter diesen schlugen sich Romain Grégoire (Groupama) und Julian Alaphilippe (Tudor) am besten auf den Plätzen 4 und 5. Insgesamt wurden 26 Fahrer mit der Siegerzeit gewertet.

Durch die Zeitgutschriften für die Top-3 im Ziel von Boulogne-sur-Mer übernahm van der Poel das Gelbe Trikot 4 Sekunden vor Pogacar, 6 vor Vingegaard und 10 vor 3 weiteren Fahrern. Philipsen schlug sich im Gelben Trikot – im Gegensatz zu allen anderen Sprintern – wacker und führte die erste Verfolgergruppe mit 31 Sekunden Rückstand über den Zielstrich. In dieser Gruppe büßten Johannessen (Uno-X) und O’Connor (Jayco) ihre guten Ausgangsposition des Vortages ein.

Die 2. Etappe begann etwas verspätet bei starkem Regen. Dadurch wurde es ein langer Tag, weil es sich bei einer Distanz von 209,1 Kilometern um die längste Etappe der Tour 2025 handelte. Für die frühe Spitzengruppe des Tages sahen nur Armirail (Decathlon), Fedorov (XDS), van Moer (Lotto) und Leknessund (Uno-X) eine Chance – eigentlich erstaunlich, weil nur mit einer erfolgreichen Flucht ein Etappensieg durch van der Poel oder Pogacar zu verhindern war.

Bei maximal 3 Minuten Vorsprung stürzten Fedorov und Leknessund aus der Spitzengruppe. Aber Armirail und van Moer warteten auf die beiden. Den ersten Bergpunkt holte sich Leknessund. Der Regen ließ nach und hörte im letzten Etappendrittel auf. 54 Kilometer vorm Ziel gewann Fedorov bei nur noch unter einer halben Minute Vorsprung den Zwischensprint.

Für die Plätze 5 bis 7 überquerten aus dem Hauptfeld heraus Milan (Lidl), Merlier (Soudal) und Girmay fast gleichauf die Linie, gefolgt von Philipsen. Beim Milan lagen die Nerven nach dem völlig verpatzten Auftakt des Vortages anscheinend bereits blank. Denn er fiel schimpfend und gestikulierend gegenüber Girmay aus der Rolle. In der Wertung ums Grüne Trikot blieb freilich Philipsen vorne.

Die 4 Ausreißer waren kurz danach Geschichte. 31 Kilometer vorm Ziel begannen die steileren Hügel. Die Helfer von Vingegaard und Pogacar ballerten nur so herauf, so dass Wellens (UAE) oben für die 2 Punkte sogar in Front über die Kuppe ging. Pogacar holte einen Punkte, Seite an Seite mit seinem Schatten Vingegaard. Hinter den ungefähr ersten 30 Fahrern klaffte eine Lücke, die aber noch einmal geschlossen wurde.

Auf den letzten 10 Kilometern warteten ja noch 3 weitere giftige Anstiege. Am ersten sackte Pogacar oben einen weiteren Punkt ein, der ihm ganz nebenbei das Bergtrikot einbrachte. Bei ihm waren da nur noch Vingegaard, dessen Edelhelfer Jorgenson, van der Poel, Evenepoel (Soudal) und Grégoire!
Angesichts der geringen Abstände schlossen etliche Fahrer wieder auf, zuerst Narvaez (UAE), Vauquelin (Arkéa) und Laurance (Ineos), dann eingangs des nächsten Anstiegs gut 6 Kilometer vorm Ziel auch eine größere Verfolgergruppe im Roglic und Lipowitz (Red Bull). Philipsen hing hier 13 Sekunden zurück.

Narvaez spannte sich vor bis zu einer Attacke von Vauquelin, der zwar dadurch zuerst für einen Punkte über die Linie ging, aber keine nennenswerten Löcher reißen konnte. Über die Kuppe hinweg probierte es Vingegaard mit einem erfolglosen Konter. Stattdessen setzte sich kurz Vauquelin und Jorgenson an die Spitzen. Als Luzenko (Israel) hinzukam, war es auch schon wieder vorbei.
Nach der Einholung attackierte 2,5 Kilometer vorm Ziel Lipowitz. Mit ungefähr 10 Radlängen voraus ging er in die 1,2 Kilometer lange Schlusssteigung. Kurz hinter dem Kilometerbogen wurde er gestellt. Pogacars Edelsthelfer Almeida gab das Tempo für die erste Hälfte des kurzen Schlussanstiegs vor.

Dann attackierte Alaphilippe an der 600-Meter-Marke. Van der Poel, Pogacar und Vingegaard sprangen als erste hinterher. Den Rest fuhr van der Poel bärenstark von vorne. Nach dessen Antritt konnte Pogacar das Hinterrad halten, schloss aber beim Überholversuch maximal bis zur Hinterradachse auf. Zu Vingegaard klaffte eine kleine Lücke, die aber nicht gewertet wurde.
Der sonst so erfolgsverwöhnte van der Poel beendete eine persönlich Durststrecke bei der Tour de France, bei der er 2021 debütierte und nach einem Tagessieg – ebenfalls auf der 2. Etappe – für 7 Tage im Gelben Trikot unterwegs war. Die nächsten 3 Jahre ging er leer aus, abgesehen von Teamerfolgen mit Philipsen.

Grünes Trikot
1. Jasper Philipsen (BEL) – Alpecin-Deceuninck 71 p.
2. Biniam Girmay (ERI) – Intermarché-Wanty 54
3. Mathieu van der Poel (NED) – Alpecin-Deceuninck 50
4. Anthony Turgis (FRA) – Totalenergies 36
5. Jonathan Milan (ITA) – Lidl-Trek 31
6. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-XRG 30

Bergtrikot
1. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-XRG 3 p.

2. Tim Wellens (BEL) – UAE-XRG 3
3. Benjamin Thomas (FRA) – Cofidis 2
4. Jonas Vingegaard (DEN) – Visma-Lease a Bike 2

112. Tour de France – 1. Etappe:

Lille – Lille – 185 Km – 1150 Hm

HERBERT MOOS Foto


1 Philipsen Jasper Alpecin-Deceuninck 210 03:53:11

2 Girmay Biniam Intermarché-Wanty 150 + 00
3 Wærenskjold Søren Uno-X Mobility 110 + 00
4 Turgis Anthony Team TotalEnergies 90 + 00
5 Trentin Matteo Tudor Pro Cycling Team 70 + 00
6 Russo Clément Groupama-FDJ 55 + 00
7 Penhoët Paul Groupama-FDJ 45 + 00
8 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike 40 + 00
9 Mayrhofer Marius Tudor Pro Cycling Team 35 + 00
10 Watson Sam INEOS Grenadiers 30 + 00
11 Teunissen Mike XDS Astana Team 25 + 00
12 García Cortina Iván Movistar Team 20 + 00
13 Märkl Niklas Team Picnic PostNL 15 + 00

14 Sweeny Harry EF Education-EasyPost 10 + 00
15 Neilands Krists Israel-Premier Tech 5 + 00
16 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS + 00
17 Touzé Damien Cofidis + 00
18 Pogacar Tadej UAE Team Emirates-XRG + 00
19 Ackermann Pascal Israel-Premier Tech + 00
20 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike + 00

Gesamt:

1 Philipsen Jasper Alpecin-Deceuninck 03:53:01
2 Girmay Biniam Intermarché-Wanty + 04
3 Wærenskjold Søren Uno-X Mobility + 06
4 Turgis Anthony Team TotalEnergies + 10
5 Trentin Matteo Tudor Pro Cycling Team + 10
6 Russo Clément Groupama-FDJ + 10
7 Penhoët Paul Groupama-FDJ + 10
8 Jorgenson Matteo Team Visma | Lease a Bike + 10
9 Mayrhofer Marius Tudor Pro Cycling Team + 10
10 Watson Sam INEOS Grenadiers + 10

Philipsen vollendet nach später Windkante

Jasper Philipsen (Alpecin) gewann die 1. Etappe der Tour de France 2025 im Sprint eines stark reduzierten Vorderfeldes. Die Hauptkonkurrenten des 27-jährigen Belgiers wurden innerhalb der letzten 17 Kilometer im Kantenwind kalt erwischt, ebenso wie etliche Klassementfahrer. Philipsen triumphierte 3 Radlängen vor Biniam Girmay (Intermarché), dem Søren Waerenskjold (Uno-X) folgte. Die Fahrer auf den Plätzen dahinter kann man schon nicht mehr als Sprinter bezeichnen.

Fast alle Klassementfahrer verloren gleich die ersten 39 Sekunden auf die beiden Top-Favoriten für den Gesamtsieg, Tadej Pogacar (UAE) und Jonas Vingegaard (Jumbo). In der zweiten Windstaffel fanden sich Remco Evenepoel und Tim Merlier (beide Soudal) wieder, der Top-Klassementfahrer und Top-Sprinter aus diesem Team. Dabei waren Windkanten einmal die Stärke dieses Rennstalls.

Weniger überraschend war dies bei Primoz Roglic (Red Bull), der wie sein Teamkollege Lipowitz ebenfalls 39 Sekunden verlor. Aus dem erweiterten Kreis der Klassementfahrer waren neben Pogacar, Vingegaard und dessen Teamkollegen Jorgenson außerdem nur Tobias Johannessen (Uno-x) und erstaunlicherweise mal Enric Mas (Movistar) vorne dabei.

Sibiu Cycling Tour

1. Etappe: Șura Mică – Sibiu – 215 Km

1 Pickrell Riley Israel-Premier Tech 14 04:51:50
2 Kubis Lukas Unibet Tietema Rockets 5 + 00

3 Parisini Nicolò Q36.5 Pro Cycling Team 3 + 00
4 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 00
5 Capra Thomas Bahrain Victorious Development Team + 00
6 Biesterbos Frits BEAT Cycling Club + 00
7 Meijers Jeroen Victoria Sports Pro Cycling + 00
8 Prieto José Juan Petrolike + 00
9 Belohvosciks Kristians Monzon-Incolor-Gub + 00
10 Stolic Mihajlo Team United Shipping + 00
11 Brun Nils MYVELO Pro Cycling Team + 00

2. Etappe: Sibiu – Bâlea Lac – 203 Km

1 Riccitello Matthew Israel-Premier Tech 14 05:06:57
2 de la Cruz David Q36.5 Pro Cycling Team 5 + 20
3 Eiking Odd Christian Unibet Tietema Rockets 3 + 29
4 Vanhoucke Harm Q36.5 Pro Cycling Team + 02:23
5 Pringle Nate Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 02:23
6 Sagrado Perez Alvaro Illes Balears Arabay Cycling + 02:25
7 Lucca Riccardo Karcag Cycling ÉPKAR Team + 02:26
8 Garcia Soriano Jose Maria Illes Balears Arabay Cycling + 02:29
9 Dunham Ethan Team Skyline + 02:34
10 Ponomar Andrii Petrolike + 02:44
11 Borremans Kasper Bahrain Victorious Development Team + 02:55
12 Galimberti Lorenzo Petrolike + 03:01
13 Schiffer Anton BIKE AID + 03:06

3. Etappe: Sibiu – Păltiniș Arena – 165 Km


HERBERT MOOS Foto

1 Schiffer Anton BIKE AID 14 03:55:03
2 Riccitello Matthew Israel-Premier Tech 5 + 03
3 de la Cruz David Q36.5 Pro Cycling Team 3 + 43
4 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 47
5 Borremans Kasper Bahrain Victorious Development Team + 47
6 Yemane Dawit BIKE AID + 47
7 Eiking Odd Christian Unibet Tietema Rockets + 47
8 Dunham Ethan Team Skyline + 47
9 Galimberti Lorenzo Petrolike + 47
10 Vanhoucke Harm Q36.5 Pro Cycling Team + 47
11 Adamietz Johannes REMBE | rad-net + 47

4. Etappe: Sibiu – Sibiu – ITT – 3,3 Km


Plomi Foto

1 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies 14 00:04:20
2 Biesterbos Frits BEAT Cycling Club 5 + 01
3 Kubis Lukas Unibet Tietema Rockets 3 + 02
4 Pickrell Riley Israel-Premier Tech + 07
5 Clemmensen Theodor Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 08
6 Sommer Jan MYVELO Pro Cycling Team + 08
7 Verburg Luke Parkhotel Valkenburg + 08
8 Hoppezak Vincent Parkhotel Valkenburg + 09
9 Stojnic Veljko Team United Shipping + 10
10 Kerckhaert Jochem BEAT Cycling Club + 10
11 Frison Frederik Q36.5 Pro Cycling Team + 10
12 Pidcock Joseph Q36.5 Pro Cycling Team + 12
13 Maire Adrien Unibet Tietema Rockets + 13
14 Stolic Mihajlo Team United Shipping + 13
15 Mattheis Oliver BIKE AID + 14

Endstand:

1 Riccitello Matthew Israel-Premier Tech 13:58:26
2 de la Cruz David Q36.5 Pro Cycling Team + 01:06
3 Eiking Odd Christian Unibet Tietema Rockets + 01:25
4 Schiffer Anton BIKE AID + 02:58
5 Vanhoucke Harm Q36.5 Pro Cycling Team + 03:15
6 Sagrado Perez Alvaro Illes Balears Arabay Cycling + 03:20
7 Pringle Nate Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 03:21
8 1 Dunham Ethan Team Skyline + 03:22
9 1 Garcia Soriano Jose Maria Illes Balears Arabay Cycling + 03:23
10 Borremans Kasper Bahrain Victorious Development Team + 03:48
11 Galimberti Lorenzo Petrolike + 04:06
12 Mattheis Oliver BIKE AID + 04:43

DM 2025 ELITE Männer Linden 195km – Fotos von Herbert Moos


Podium:
1er Georg Zimmermann
2er Felix Engelhardt
3er Anton Schiffer


Jonas Rutsch freut sich mit Teamkollegen Georg Zimmermann und er war sein wichtigster Helfer an diesem heißen Tag.


Anton Schiffer fuhr ein sehr starkes Rennen und war am Berg einer der Besten, wenn nicht der Beste.


Tim Torn Teutenberg


Peloton


Sehr stark fuhr auch Emu Buchmann, der alles für die Fluchtgruppe mit Max Schachmann und Anton Schiffer investierte, am Ende dafür aber durch die Einholung nicht belohnt wurde.


Nico Denz

DM 2025 ELITE Frauen Linden 119km


Alle Fotos Herbert Moos

01 Koch Franziska Team Picnic PostNL 03:14:27 100
02 Niedermaier Antonia CANYON//SRAM zondacrypto + 14 75
03 Klöser Rosa Maria CANYON//SRAM zondacrypto + 43 60

04 Czapla Justyna CANYON//SRAM zondacrypto + 56 50
05 Lippert Liane Movistar Team + 04:47 40

06 Meder Stephanie Embrace The World Cycling WMN + 05:06 30
07 Brauße Franziska Ceratizit Pro Cycling Team + 05:53 20
08 Bauernfeind Ricarda CANYON//SRAM zondacrypto + 05:53 10

09 Laing Nele LKT-Team + 05:53 5
10 Goldschmidt Karoline LKT-Team + 05:55 3
11 Jäger Clara Embrace The World Cycling WMN + 06:01
12 Fox Katharina Embrace The World Cycling WMN + 10:37
13 Lantzsch Selma Embrace The World Cycling WMN + 10:38
14 Messemer Joëlle CANYON//SRAM zondacrypto Generation + 10:38
15 Ludwig Hannah Cofidis Women Team + 10:45

Nationale Meisterschaften ELITE Männer

Nationale Titel: Zimmermann, Wafler, Schmid D-A-CH-Meister
Bei zum Teil sengender Hitze in Europa wurde die Meistertrikots im Straßenrennen ausgefahren. In Deutschland übertrumpfte Georg Zimmermann (Intermarché) auf der Zielgeraden Felix Engelhardt (Jayco) nach großem Schlagabtausch nicht nur dieser beiden.
Mauro Schmid (Jayco) behält das Schweizer Meistertrikot. In Österreich gab es mit Tim Wafler einen Überraschungssieger.

Deutschland, Linden
Ergebnis Deutsche Meisterschaft (198km)
1. Georg Zimmermann – Intermarché-Wanty 4:41:08
2. Felix Engelhardt – Jayco-Alula +0:01
3. Anton Schiffer – Bike Aid gl.Zeit

4. Lennard Kämna – Lidl-Trek +0:02
5. Florian Stork – Tudor +0:18

6. Emanuel Buchmann – Cofidis +0:30
7. Nils Politt – UAE-XRG +2:44
8. Jonas Rutsch – Intermarché-Wanty gl.Zeit
9. Ben Zwiehoff – Red Bull-Bora gl.Zeit
10. Lennart Jasch – Red Bull-Bora Rookies +2:47

Österreich, Illmitz
Ergebnis Österreichische Meisterschaft (169km)
1. Tim Wafler – Tirol-KTM 3:36:56
2. Felix Großschartner – UAE-XRG gl.Zeit
3. Tobias Bayer – Alpecin-Deceuninck gl.Zeit

4. Marco Haller – Tudor +1:54
5. Patrick Konrad – Lidl-Trek gl.Zeit
6. Emanuel Zangerle – Vorarlberg gl.Zeit
7. Michael Gogl – Alpecin-Deceuninck +2:22
8. Maxi Schmidbauer – WSA KTM Graz +3:47
9. Daniel Geismayr – Vorarlberg +3:56
10. Fabian Steininger – WSA KTM Graz +4:11

Schweiz, Fischingen
Ergebnis Schweizer Meisterschaft (178,7km)
1. Mauro Schmid – Jayco-Alula 4:25:29

2. Marc Hirschi – Tudor gl.Zeit
3. Valentin Darbellay – Elite Fondations +0:01
4. Arnaud Tendon – Elite Fondations gl.Zeit
5. Jan Christen – UAE-XRG +0:21
6. Elia Blum – Elite Fondations +0:57
7. Félix Stehli – Vorarlberg +1:42
8. Fabio Christen – Q36.5 +1:43
9. Antoine Debons – Elite Fondations gl.Zeit
10. Alexandre Balmer – Solution Tech-Fantini +2:34

Belgien, Binche
Ergebnis Belgische Meisterschaft (230km)
1. Tim Wellens – UAE-XRG 4:50:27

2. Remco Evenepoel – Soudal-Quick Step +0:38
3. Jasper Philipsen – Alpecin-Deceuninck +0:46
4. Arjen Livyns – Lotto +1:33
5. Florian Vermeersch – UAE-XRG gl.Zeit
6. Victor Campenaerts – Visma-Lease a Bike +1:42
7. Jenno Berckmoes – Lotto +1:50
8. Dries de Bondt – Decathlon-AG2R +2:44
9. Alex Segaert – Lotto +2:45
10. Xandro Meurisse – Alpecin-Deceuninck gl.Zeit

Niederlande, Ede
Ergebnis Niederländische Meisterschaft (163km)
1. Danny van Poppel – Red Bull-Bora 3:10:28

2. Olav Kooij – Visma-Lease a Bike
3. Dylan Groenewegen – Jayco-Alula
4. Rick Pluimers – Tudor alle
5. Nils Eekhoff – Picnic-PostNL
6. Martijn Budding – Unibet-Tietema
7. Marijn van den Berg – EF Education-Easypost gleiche
8. Tibor del Grosso – Alpecin-Deceuninck
9. Casper van Uden – Picnic-PostNL
10. Thom van der Werff – Picnic Development Zeit

Frankreich, Les Herbiers
Ergebnis Französische Meisterschaft (231km)
1. Dorian Godon – Decathlon-AG2R 4:46:59

2. Romain Grégoire – Groupama-FDJ gl.Zeit
3. Kévin Vauquelin – Arkéa-B&B Hotels gl.Zeit
4. Alexandre Delettre – Totalenergies +0:03
5. Axel Laurance – Ineos Grenadiers +0:04
6. Louis Barré – Intermarché-Wanty +0:07
7. Julien Bernard – Lidl-Trek gl.Zeit
8. Nicolas Prodhomme – Decathlon-AG2R +0:09
9. Paul Seixas – Decathlon-AG2R gl.Zeit
10. Paul Magnier – Soudal-Quick Step +0:15

Italien, Triest – Gorizia
Ergebnis Italienische Meisterschaft (228,8km)
1. Filippo Conca – Swatt Club 5:15:21

2. Alessandro Covi – UAE-XRG
3. Thomas Pesenti – Soudal-Quick Step Devo alle
4. Giovanni Aleotti – Red Bull-Bora gleiche
5. Mattia Gaffuri – Swatt Club Zeit
6. Filippo Baroncini – UAE-XRG +0:10
7. Jonathan Milan – Lidl-Trek +0:11
8. Nicolo Buratti – Bahrain Victorious +0:13
9. Francesco Busatto – Intermarché-Wanty +0:28
10. Nicolo Parisini – Q36.5 gl.Zeit

Spanien, Granada
Ergebnis Spanische Meisterschaft (191,4km)
1. Ivan Romeo – Movistar 4:43:28

2. Fernando Barcelo – Caja Rural-Seguros RGA +0:56
3. Roger Adria – Red Bull-Bora +1:53

4. Juan Pedro Lopez – Lidl-Trek gl.Zeit
5. Ander Okamika – Burgos-Burpellet +2:51
6. David de la Cruz – Q36.5 alle
7. José Félix Parra – Kern Pharma gleiche
8. Jorge Gutierrez – Kern Pharma Zeit
9. Urko Berrade – Kern Pharma +2:56
10. Mario Aparicio – Burgos-Burpellet +7:34

Einige weitere Straßen-Meister des Wochenendes

Dänemark: Søren Kragh Andersen (Lidl-Trek)
Eritrea: Nahom Zeray (JCL-Ukyo)
Estland: Madis Mihkels (EF Education-Easypost)
Großbritannien: Sam Watson (Ineos Grenadiers)
Irland: Rory Townsend (Q36.5)
Kanada: Derek Gee (Israel-Premier Tech)
Kasachstan: Jewgeni Fedorow (XDS-Astana)
Lettland: Toms Skujins (Lidl-Trek)
Litauen: Aivaras Mikutis (Tudor)
Luxemburg: Arthur Kluckers (Tudor)
Norwegen: Andreas Leknessund (Uno-X)
Polen: Rafal Majka (UAE-XRG)
Portugal: Ivo Oliveira (UAE-XRG)
Schweden: Hugo Forssell (CK Hymer)
Slowakei: Lukas Kubis (Unibet-Tietema)
Slowenien: Jakob Omrzel (Bahrain Development)
Tschechien: Mathias Vacek (Lidl-Trek)

Bereits früher im Jahr ermittelt (u. a.)

Australien: Luke Durbridge (Jayco-Alula)
Ecuador: Jhonatan Narvaez (UAE-XRG)
Kolumbien: Egan Bernal (Ineos Grenadiers)
Neuseeland: Paul Wright (Factor)
Südafrika: Daniyal Matthews (Siata)
USA: Quinn Simmons (Lidl-Trek)