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Die Jubiläumsausgabe der TotA macht in allen drei Hauptstädten der Euregio Station

Am Donnerstag, 13. November wurde in Mailand die Streckenführung der Tour of the Alps 2026 (20. bis 24. April) vorgestellt. Im kommenden Jahr geht die Rundfahrt zum zehnten Mal als grenzüberschreitendes Etappenrennen in den drei Euregio-Gebieten Tirol, Südtirol und Trentino über die Bühne. Die insgesamt 49. Ausgabe der TotA führt vom 20. bis 24. April über fünf Etappen von der Nordtiroler Landeshauptstadt Innsbruck über Trient bis nach Bozen in Südtirol. Auf den fünf Teilstücken warten nicht weniger als 760 Kilometer und 14.620 Höhenmeter – als besonderes Highlight gibt es erstmals auch bei den „Bonus Sprints“ Zeitgutschriften zu holen.

Zehn Jahre ist es her, seit in den drei Euregio-Gebieten Tirol, Südtirol und Trentino beschlossen wurde, aus der verbindenden alpinen Identität Profit zu schlagen und einen gemeinsamen Weg einzuschlagen: So wurde 2016 aus einem Euregio-Abkommen, das den Sport als einendes Element zwischen Menschen und Kulturen verstand, Wirklichkeit – und die Tour of the Alps als moderne Fortsetzung der über 40-jährigen Geschichte des Giro del Trentino aus der Taufe gehoben.

Am Donnerstag, 13. November wurden in Mailand die fünf Etappen der 49. TotA-Ausgabe der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Das grenzüberschreitende Etappenrennen wird vom 20. bis 24. April 2026 unter der Schirmherrschaft von Trentino Marketing, IDM Südtirol und Tirol Werbung ausgetragen. Die drei territorialen Körperschaften verfolgen dabei in Zusammenarbeit mit dem Sportmarketing-Unternehmen Infront Sports & Media, das für die Produktion, den TV-Vertrieb sowie die Vermarktung der Veranstaltung verantwortlich ist, ein zentrales Ziel: Die Rundfahrt auch künftig als Symbol für grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiterzuentwickeln und dessen internationale Sichtbarkeit laufend zu stärken.

Im vergangenen Jahr generierte die Tour of the Alps einen Medienwert von über 17 Millionen Euro – diese Zahlen belegen einmal mehr, dass sich die Rundfahrt als Radsport-Großveranstaltung auf weltweiter Bühne längst etabliert hat. Ein weiterer Beleg für die wachsende Bedeutung der TotA lieferte die AIOCC-Generalversammlung von 2024, die in Riva del Garda stattfand und damit zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte des Radsports auf italienischem Boden veranstaltet wurde.

Ein Jahrzehnt nach seiner Entstehung verkörpert die Tour of the Alps nach wie vor jene Werte, die sie groß gemacht haben. Dazu gehören nicht nur der sportliche Wettkampf auf höchstem Niveau: Leidenschaft, Einsatz, Respekt vor der Natur oder grenzüberschreitende Zusammenarbeit sind nur vier von vielen Werten, die weit über die Welt des Sports hinausgehen und bei allen Beteiligten der Rundfahrt großgeschrieben werden. Für die Macher des Sport Alto Garda ist die TotA mehr als „nur“ ein einfaches Radrennen, das sowohl bei Teilnehmern als auch bei Fans Jahr für Jahr aufs Neue zu überzeugen weiß: Sie ist eine Großveranstaltung, die als Paradebeispiel für die enge Partnerschaft zwischen Tirol, Südtirol und dem Trentino fungiert und gleichzeitig als Labor für Innovation und Zukunftsgeist verstanden werden kann.

Fünf Etappen, 760 Kilometer und 14.620 Höhenmeter, die von der offiziellen Präsentation und dem Start in Innsbruck über Trient bis nach Bozen führen: Das sind die wichtigsten Zahlen der Tour of the Alps 2026, die Behörden, Medien und Vertretern der Branche in Mailand präsentiert wurden. Die TotA-Jubiläumsausgabe macht in allen drei Hauptstädten der Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino Halt und folgt damit der Logik der ersten Ausgabe von 2017, die der Waliser Geraint Thomas für sich entscheiden konnte. Damals war der unvergessene Michele Scarponi bei der Auftaktetappe in Innsbruck nicht zu schlagen – ein Moment, der bis heute in Erinnerung geblieben ist.

Die kommende Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens beginnt in Nordtirol, genauer gesagt in Innsbruck. Die Tiroler Landeshauptstadt fungiert als Start- und Zielort der ersten Etappe. Das zweite Teilstück startet in Telfs und führt ins Martell nach Südtirol. Am dritten Tag geht’s von Latsch im Vinschgau zum Sitz des TotA-Organisationskomitees nach Arco (Trentino). Nach der Königsetappe von Arco nach Trient an Tag vier, wird die Rundfahrt mit einer kurzen, aber anspruchsvollen Etappe mit Start in Trient und Ziel in Bozen abgeschlossen.

ZWISCHEN TRADITION UND INNOVATION: DIE #TOTA FÜHRT DEN BONUS SPRINT EIN
Bei der Tour of the Alps warten einmal mehr zahlreiche Anstiege auf das Fahrerfeld, von denen sich jedoch keiner über 2.000 Meter Meereshöhe befindet. Auch die beliebte Streckenführung mit kurzen, selektiven Etappen und knappen Transfers zwischen den fünf Teilstücken kommt im kommenden Jahr wieder zum Einsatz. Diese „TotA-Siegesformel“ begeistert schon seit vielen Ausgaben – es verwundert daher wenig, dass an dieser Logik festgehalten wird.

Um die Spannung bei den Etappenfinals weiter zu erhöhen, gibt es im kommenden Jahr erstmals Zwischensprints im letzten Streckenabschnitt, die sogenannten „Bonus Sprints“. Bei diesen Sprints gibt’s Zeitgutschriften für die Gesamtwertung zu holen (6 Sekunden für den Ersten, 4 für den Zweiten und 2 für den Dritten). Punkte für die Punktewertung können hier jedoch nicht gesammelt werden – diese werden weiterhin über die beiden traditionellen Zwischensprints und die Etappenplatzierungen vergeben. Für die Bergwertung bleiben ebenfalls zwei Tageswertungen pro Etappe vorgesehen.

Dass die Tour of the Alps jedes Jahr aufs Neue für reichlich Spektakel sorgt, zeigen die mitreißenden Bilder der letzten Ausgabe, die auch Monate später noch nachhallen: So schnappte 2025 der Australier Michael Storer dem bis dato führenden Thymen Arensman erst in letzter Sekunde das Grüne Trikot noch vor der Nase weg. Ebenso unvergessen sind der grandiose Etappensieg des Italieners Giulio Ciccone in San Lorenzo Dorsino sowie die bärenstarken Auftritte des 18-jährigen Paul Seixas, der in der Alpenregion erstmals ins internationale Rampenlicht rückte. Der französische Jungspund reihte sich damit in die lange Liste von Ausnahmetalenten ein, die bei der TotA ihren großen Durchbruch feierten.

NORDTIROL MACHT DEN AUFTAKT: IN INNSBRUCK UND TELFS GEHT’S GLEICH ZUR SACHE
2026 fällt der Startschuss zum vierten Mal in der Geschichte der Tour of the Alps in Tirol. Nachdem die Rundfahrt zweimal in Kufstein (2017 und 2019) sowie einmal in Rattenberg (2023) gestartet wurde, geht der Auftakt im kommenden Jahr in der Nordtiroler Landeshauptstadt über die Bühne. Bevor die Teilnehmer am Montag, 20. April die erste Etappe in Angriff nehmen, steht in Innsbruck am Sonntag, 19. April die traditionelle Eröffnung des grenzüberschreitenden Etappenrennens auf dem Programm. Die zweite Etappe beginnt ebenfalls in Nordtirol, nämlich in Telfs. Von dort gelangt das Fahrerfeld nach Südtirol.

Die erste Etappe mit Start und Ziel in Innsbruck beginnt mit einem flachen Abschnitt durch das Inntal, gefolgt von einem 24 Kilometer langen Rundkurs, der zweimal zurückgelegt werden muss und den sanften Anstieg zum Mieminger Hochplateau beinhaltet. Nach dem Rundkurs kehrt das Fahrerfeld in Richtung Innsbruck zurück, wo ein zweiter, 18 Kilometer langer Rundkurs mit den Rampen nach Götzens und Axams wartet – letztere Rampe ist Schauplatz eines Zwischensprints mit Zeitgutschriften. Die finalen 20 Kilometer führen zurück ins Stadtzentrum von Innsbruck, wo die Etappe auf dem Rennweg endet – jenem Ort, der bereits bei den Weltmeisterschaften 2018 im Blickpunkt stand.

IN SÜDTIROL RÜCKEN DAS MARTELL UND LATSCH INS RAMPENLICHT
Die zweite Etappe am Dienstag, 21. April beginnt in Telfs in Nordtirol und geht 147,5 Kilometer später in der Südtiroler Gemeinde Martell zu Ende. Nach rund 20 flachen Startkilometern wartet mit der Piller Höhe (9,2 km bei 6 %) die erste Bergwertung der ersten Kategorie. In der Folge führt die Strecke über den Reschenpass (15,8 km bei 3,4 %; dritte Kategorie) hinunter in den Vinschgau, wo der abschließende Anstieg nach Martell (6 km bei 8 %) auf die Fahrer wartet. Die Etappe ist sehr anspruchsvoll – ideal für Kletterer und erste Antritte der Favoriten um den Gesamtsieg.

ARCO UND TRIENT VERSPRECHEN IM TRENTINO JEDE MENGE SPANNUNG
Die dritte Etappe am Mittwoch, 22. April startet in der Vinschger Talsohle und führt von Latsch über 175,1 Kilometer nach Arco ins Trentino. Nach rund 25 flachen Kilometern wartet der Anstieg zum Hofmahdjoch (22,2 km bei 5,7 %), dem höchsten Punkt der TotA 2026. Nach der langen Abfahrt ins Nonstal folgt die zweite Bergwertung des Tages in Andalo (14,4 km bei 5,4 %), ehe es hinunter nach Ponte Arche geht. Das technisch anspruchsvolle Finale führt zuerst über den Passo del Ballino, dann hinunter zum Tennosee und zu einem Rundkurs mit Zwischensprint und Zeitgutschriften in Tenno. Nach dem letzten Anstieg geht es über Riva del Garda flach ins Ziel nach Arco.

Die vierte Etappe am Donnerstag, 23. April über 167,8 Kilometer und 3.900 Höhenmeter von Arco nach Trient gilt völlig zurecht als Königsetappe und führt ausschließlich durch das Trentino. Nach den beiden Anstiegen der ersten Kategorie über den Passo Bordala (14,8 km bei 6,9 %) und den Passo Redebus (12,9 km bei 6,8 %) wartet ein 37 Kilometer langer Rundkurs mit der Rampe nach Brusago, deren erste drei Kilometer zweistellige Steigungswerte aufweisen. Nach dem Rundkurs geht es weiter Richtung Trient, wo ein technisch anspruchsvolles Finish ansteht. Dieses führt zuerst berghoch auf Trients Hausberg Povo (bekannt von der Straßenrad-EM 2021), ehe eine finale Abfahrt ins Stadtzentrum von Trient.


DAS GROßE FINALE STEIGT IN BOZEN

Die fünfte und letzte Etappe am Freitag, 24. April über 128,6 Kilometer mit Start in Trient und Ziel in Bozen verspricht Spannung bis zum Schluss. Das Teilstück beginnt mit dem Anstieg nach Palù di Giovo und verläuft anschließend über die Südtiroler Weinstraße bis nach Kaltern. Dort wartet die Rampe hoch zur „Kalterer Höhe“ (4,4 km bei 6,6 %), ehe das Fahrerfeld rund 50 Kilometer vor dem Ziel erstmals die Ziellinie in Bozen überquert. Im Finale geht es hinauf nach Jenesien, wo ein 19 Kilometer langer Rundkurs mit dem Anstieg nach Nobls (9,2 km bei 6,2 %) zweimal absolviert wird. Abschließend erreicht das Fahrerfeld über eine finale Abfahrt die Landeshauptstadt Bozen, wo schließlich der Sieger der Tour of the Alps 2026 gekürt wird.

Die Favorit:innen für den 44. Ötztaler Radmarathon

Am kommenden Wochenende ist es zum 44. Mal wieder so weit: Der Ötztaler Radmarathon ruft und über 4.000 Teilnehmer:innen aus 40 Nationen kommen nach Sölden! Bei den Damen sind gleich vier ehemalige Siegerinnen am Start, bei den Männern sind es sechs ehemalige Triumphatoren.

Für den Großteil des Starterfeldes lautet die Devise, sich den Traum vom Finishen des Ötztaler Radmarathons über 227 Kilometer und 5.500 Höhenmeter zu erfüllen. Ermöglicht werden diese Träume durch das über 1.300-köpfige Dream Team aus Helfer:innen, das die Strecke absichert, Verpflegung bietet und für einen reibungslosen Ablauf sorgt. Die meisten Teilnehmer:innen fahren Zeiten jenseits der zehn Stunden-Marke. Sie peilen nicht Top-Ergebnisse an, im Vordergrund steht die Faszination Ötztaler Radmarathon und die Strecke überhaupt zu schaffen! Anders sehen das die Spitzenfahrer des Ötztaler Radmarathons, die um den prestigeträchtigen Sieg fighten. Mit Jack Burke (CAN/2024, 2022), Johnny Hoogerland (NED/2021), Stefano Cechini (ITA/2017), Bernd Hornetz (GER/2016) und den Österreichern Markus Kremser (1991) und Ekkehard Dörschlag (1986, 1987, 1988, 1989) sind gleich sechs ehemalige Sieger dabei. Bei den Damen konnten die drei Deutschen Janine Meyer (2023, 2024), Catherine Rossmann (2022) und Monika Dietl (2013) sowie die Italienerin Brigitte Vasselai (1999) über erste Plätze jubeln.

Wer schlägt Jack Burke?
Der gebürtige Kanadier und in Tirol lebende Jack Burke ist seit einigen Jahren in der Radmarathonszene das Maß aller Dinge. Der 30-Jährige feierte viele Siege, herausragend 2022 sein erster Triumph beim Ötztaler Radmarathon und nach seinem Sieg im Vorjahr geht er auch als Titelverteidiger am Sonntag ins Rennen: „Die Saison ist bisher sehr gut gelaufen und der Ötztaler ist mein „Heimrennen“. Ich fühle mich stark und die Vorbereitung war perfekt. Heuer sind viele klingende Namen am Start, deshalb tippe ich auf einen „Außenseitersieg“. Viele werden uns beobachten und vor den entscheidenden Bergen viel Zeit herausholen. Ohne Teamkollegen wird es schwer, große Rückstände wieder gutzumachen. Aber natürlich wäre der dritte Sieg ein Traum!“Dagegen hat der in Velden lebende Niederländer Johnny Hoogerland, Sieger von 2021, sicher Einwände. Der UCI-Amateur- und Gravel-Weltmeister wurde vor zwei Jahren Dritter und kommt mit einer starken Form ins Ötztal. „Es gibt viele Favoriten, bei so einem harten Rennen muss einfach alles passen. Aber es kommen jedes Jahr junge, hungrige Fahrer nach. Darum wird es immer schwieriger, beim Ötztaler Radmarathon ein Top-Ergebnis zu schaffen“, sagt der 42-Jährige.

Lakata und Leopold mit offenen Rechnungen

Einer, der Top-Ergebnisse beim Ötztaler Radmarathon scheinbar gepachtet hat, ist der Kärntner Ex-Profi Hans-Jörg Leopold. Die Beständigkeit des 42-Jährigen ist beeindruckend: In den Jahren 2024 und 2021 musste er sich jeweils nur Burke und Hoogerland geschlagen geben, 2022 und 2023 verpasste er als Vierter jeweils das Podest. Für heuer dämpft er die Erwartungen: „Meine Erwartungen für heuer sind nicht zu hoch. Ich selbst schätze mich zwischen Rang fünf und zehn ein.“ Für den dreifachen MTB-Marathonweltmeister Alban Lakata ist der Ötztaler Radmarathon eines der Highlights des Jahres. Und mit dem Klassiker in den Alpen hat der Osttiroler noch eine Rechnung offen: zwei vierte Plätze, ein zweiter und ein dritter Rang. Der Triumph fehlt ihm noch: „Dieser Sieg ist nach wie vor das große Ziel. Die Vorbereitung in diesem Jahr verlief nahezu perfekt. Also Feuer frei am Sonntag!“

Hochkarätige Außenseiter
Der ehemalige MTB-Eliminator Weltmeister Daniel Federspiel gehört mit seinen 38 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen, wie seine tolle Saison 2025 beweist. Mit dem Ötztaler Radmarathon verbindet den Imster eine besondere Beziehung. Er gewann bisher nicht nur alle Ausgaben des Bike4Help-Bergsprints, wo er teilnahm, mit den Plätzen fünf, sechs und sieben schaffte er es auch schon drei Mal in die Top-Ten. Das gelang auch dem Haiminger Lokalmatador Fabian Costa im Jahr 2021, als er Sechster wurde. Top-Ten-Ergebnisse haben auch die jungen Tiroler Jonas Holzknecht, Philip Handl und Patrick Hagenaars, der mit einer Armprothese fährt, zu Buche stehen. Daniel Federspiel lässt den Bike4Help-Bergsprint heuer aus: „Der Sprint ist echt eine tolle Veranstaltung, aber ich spare heuer lieber die Kräfte für Sonntag. Generell zählt beim Ötztaler Radmarathon: Favorit zu sein ist easy – abzuliefern ist die Kunst. Das gilt für alle Starter!“

Janine Meyer – wer sonst?
Im Vorjahr lieferte die Deutsche Janine Meyer beim Ötztaler Radmarathon eine richtige Show ab: Mit einem Start-Ziel-Sieg stellte sie mit der Bombenzeit von 7:26.26,8 Stunden auch einen neuen Streckenrekord auf und holte nach 2023 ihren zweiten Triumph beim Ötztaler Radmarathon. Das gelang im Jahr zuvor auch ihrer Landsfrau Catherine Rossmann, die heuer wieder zu ihrer schärfsten Konkurrentin zählt. Aus Ötztaler Sicht könnten zwei Athletinnen in die Top-20 kommen: Vom Mitveranstalterverein URC Ötztal sind mit Daniela Kneisl und Marie-Theres Gurschler zwei Damen dabei, die im Vorjahr bereits unter neun Stunden fuhren! „Generell ist es sehr erfreulich, dass immer mehr Frauen begeisterte Rennradfahrerinnen sind. Heuer gehen über 400 Damen an den Start – knapp zehn Prozent des gesamten Starterfeldes und damit eine Steigerung von rund 18 Prozent zum Vorjahr“, erläutert Heike Klotz von der OK-Leitung.

Manfred Moelgg verblüffte im Vorjahr
Neben den Top-Stars der Radmarathonszene und vielen ambitionierten Radsportler:innen aus aller Welt nehmen beim Ötztaler Radmarathon auch immer wieder Prominente teil. Im Vorjahr überraschte der ehemalige Spitzenskifahrer Manfred Moelgg mit einer fantastischen Zeit von 7:46.59,9 Stunden. Damit erreichte der Südtiroler lediglich eine knappe Stunde hinter Sieger Jack Burke als Gesamt-96. das Ziel! Heuer wird Moelgg wieder mit seinem Landsmann Werner Heel antreten. Neben Benjamin Karl, der eine Zeit um die acht Stunden anpeilt, feiert Skibergsteigerin Sarah Dreier ihre Premiere beim Ötztaler Radmarathon!

Nachhaltigkeit im Fokus
„Beim Ötztaler Radmarathon geht es um mehr als Bestzeiten. Es geht auch um Verantwortung – für die Berge, die Region und unsere Zukunft“, sagt OK-Chef Dominic Kuen. Der Ötztaler Radmarathon setzt auch heuer verstärkt auf Regionalität und Nachhaltigkeit: Von der umweltfreundlichen Anreise über nachhaltige Verpflegung bis hin zu Mehrweg-Lösungen bei Getränkestationen, weniger Müll oder auch E-Autos. Die Veranstalter zeigen, dass Spitzensport und Verantwortung für Natur und Region Hand in Hand gehen können

www.oetztaler-radmarathon.com
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Red Bull – BORA – hansgrohe gibt Aufgebot für die Vuelta a España 2025 bekannt

Das Team bestätigt sein Aufgebot für die Vuelta a España: Jai Hindley, Giulio Pellizzari, Giovanni Aleotti, Nico Denz, Finn Fisher-Black, Matteo Sobrero, Jonas Koch und Tim van Dijke.

Die 80. Austragung der Vuelta a España beginnt mit einem Mannschaftszeitfahren in der ersten Woche, umfasst zehn Bergankünfte (darunter Angliru und Bola del Mundo), bis zu sechs Chancen für Massensprints und ein möglicherweise entscheidendes Einzelzeitfahren in den letzten Tagen, bevor das Rennen traditionell in Madrid endet.

Angeführt wird die Mannschaft von Jai Hindley, dem Giro-d’Italia-Sieger von 2022, der bei der Spanien-Rundfahrt erneut die Rolle des Kapitäns übernimmt. Die Kletterqualitäten des Australiers und seine Erfahrung über drei Wochen machen ihn zu einem idealen Anführer auf einer Vuelta-Strecke mit enorm vielen Höhenmetern. Gleichzeitig reist das Team mit einer ausgewogenen Aufstellung nach Spanien, die nicht nur darauf ausgelegt ist, Hindley in der Gesamtwertung zu unterstützen, sondern auch aggressiv zu fahren und über die drei Wochen hinweg nach Etappensiegen zu jagen.

Giulio Pellizzari bestreitet nach seinem überzeugenden Debüt beim Giro seine zweite Grand Tour der Saison. Der 21-jährige Italiener möchte bei der Vuelta den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen und von der großen Erfahrung seines australischen Teamkollegen profitieren.

Den Rest der Mannschaft bilden Fahrer, die bereits beim Giro d’Italia in diesem Jahr für Stabilität und Geschlossenheit gesorgt haben: Aleotti, Denz, Hindley und Pellizzari kehren gemeinsam für eine weitere dreiwöchige Rundfahrt zurück. Ergänzt wird das Aufgebot durch Finn Fisher-Black, Matteo Sobrero, Jonas Koch und Tim van Dijke, die sowohl Kletterunterstützung als auch Potenzial für Etappenerfolge einbringen.

Patxi Vila, Sportdirektor:
„Mit Jai Hindley haben wir unseren Leader für die Gesamtwertung in einem sehr ausgewogenen Team. Wir wollen konkurrenzfähig sein, das Rennen aktiv mitgestalten, aggressiv fahren und Jai unterstützen, aber ebenso werden wir auch auf Etappensiege gehen. Das ist für uns ein zentrales Ziel. Jai ist unser Kapitän, doch mit dieser ausgewogenen Mannschaft können wir auf mehreren Etappen eine Hauptrolle spielen und nach Siegen greifen. Auch wenn es im Moment nicht einfach ist, eine ganz konkrete Erwartung für Jai zu formulieren: Er ist ein Grand-Tour-Sieger, ein absolut verlässlicher Fahrer, und er hat bereits bewiesen, dass er die Substanz hat, um eine dreiwöchige Rundfahrt zu gewinnen.“

Florian Lipowitz startet bei der Deutschland Tour


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25 Tage nach seinem Podium bei der Tour de France ist Florian Lipowitz zurück – und das direkt vor heimischem Publikum. Die Deutschland Tour wird für den 24-Jährigen nicht nur das Comeback ins Renngeschehen, sondern auch ein echtes Wunschprojekt.

Am Mittwoch rollt er in Essen von der Startrampe zum Prolog. Es ist eine Premiere und gleichzeitig der Auftakt zur heißen Saisonendphase. Denn Florian Lipowitz steht zum ersten Mal überhaupt bei der Deutschland Tour am Start. Überhaupt ist er abgesehen von Meisterschaften seit über zwei Jahren bei keinem deutschen UCI-Rennen mehr gefahren. Jetzt könnten der Moment und die Bühne nicht besser sein.

“Für jeden deutschen Fahrer sind die Rennen in Deutschland etwas Besonderes. Und für mich ist es in diesem Jahr noch einmal ganz besonders. Bei der Tour de France waren so viele deutsche Fans an der Strecke – da bin ich gespannt, was nächste Woche los ist”, sagt Lipowitz.

„Ich will etwas zurückgeben“
Die Euphorie der Tour de France hat Spuren hinterlassen. Florian Lipowitz will den Fans in Deutschland etwas zurückgeben, ein ganz persönliches Dankeschön für die lautstarke Unterstützung in Frankreich. Die Deutschland Tour ist für ihn die perfekte Gelegenheit, sich zu revanchieren – auch bei den Teamkollegen.

“Ich war zwei Wochen im Urlaub. Für mich wird die Deutschland Tour der Einstieg in den nächsten Saisonblock. Das Profil liegt eher unseren Sprint- und Klassikerspezialisten – mit Jordi, Danny und Laurence sind wir für alle Etappen top aufgestellt. Aber ich will den Jungs jetzt etwas zurückgeben und ihnen helfen, Erfolge einzufahren”, so Lipowitz weiter.

Nächste Stopps: Kanada und Italien
Nach dem Heimspiel stehen noch fünf harte Renntage bis zum Saisonende auf dem Programm, auf die er sich voller Fokus vorbereitet: Im September die WorldTour-Klassiker in Québec und Montréal. Im Oktober folgt der Klassikerblock mit Giro dell’Emilia, Tre Valli Varesine – und als großes Finale das Monument Il Lombardia. Ein Schlusspunkt, der dem ereignisreichen Jahr von Florian Lipowitz würdig ist.

Spitzengeschwindigkeiten in der Mönckebergstraße: Milan und Co. fordern Vorjahressieger Kooij heraus

Wer hat Angst vorm Waseberg? Niemand! So scheint es zumindest, denn die ADAC Cyclassics versammeln am 17. August wieder die weltbesten Sprinter. Nach 207 Kilometern durch die Metropolregion Hamburg mit Start in Buxtehude gehen die 23 Teams offenbar von einem Massensprint in der Mönckebergstraße aus. Fast alle haben ihre endschnellsten Männer im Aufgebot. Hier und da steht aber jedoch auch ein Joker auf der Startliste, die von Olav Kooij angeführt wird.

Der Vorjahressieger aus dem Team Visma | Lease a Bike zählt in dieser Saison wieder zu den erfolgreichsten Sprintern und hat seine Formstärke im August schon unter Beweis gestellt. Kooij ist dabei aber nur einer von fünf früheren Siegern in Hamburg, die wieder zum Feld zählen. Marco Haller (Tudor Pro Cycling Team, 2022), Elia Viviani (Lotto Cycling Team, 2017 bis 2019), Alexander Kristoff (Uno-X Mobility, 2014) und Arnaud Démare (Arkéa – B&B Hotels, 2012) sind ebenfalls mit dabei.

Größere Erfolgsaussichten dürfte aber der Zweite des vergangenen Jahres Jonathan Milan (Lidl – Trek) haben. Der zweifache Etappensieger der diesjährigen Tour de France, der auch das Grüne Trikot des besten Sprinters mit nach Hause nahm, konnte in diesem Jahr schon acht Siege feiern. Bei Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) ist der Knoten im Saisonverlauf zwar noch nicht geplatzt, aber als Vorjahresdritter macht er das 2024er Podium voll. Mit Jordi Meeus (Red Bull – BORA – hansgrohe), letzter Sieger eines Großstadtsprints in dieser Saison in Kopenhagen, und Kristoff sind auch der Vierte und Fünfte wieder mit dabei.

Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck) kann sich ebenfalls Hoffnungen auf etwas Zählbares machen. Der Tour-de-France-Etappensieger dürfte dabei einer der wenigen sein, der sich über klassisches Hamburger Schietwetter freuen würde, gilt er doch als ausgemachter Regenspezialist. Paul Magnier (Soudal – Quick-Step), Arnaud De Lie (Lotto Cycling Team) und Tobias Lund Andresen (Team Picnic PostNL) wissen ebenfalls, wie man Massensprints gewinnt. Genau wie die deutsche Sprinterfraktion um Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) und Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious), die für den ersten Heimsieg seit zehn Jahren, seit André Greipels Erfolg 2015, sorgen will.

Abseits der Sprinter gibt es aber doch wieder einige Fahrer, die ihr Heil in der Flucht suchen werden. Einer der Experten für lange Ausreißversuche ist Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility), der sich so auch eine Etappe der Tour sichern konnte. Die Hoffnung, doch etwas am fünfmal zu überquerenden Waseberg bewegen zu können, werden auch Marc Hirschi (Tudor Pro Cycling), Kasper Asgreen (EF Education – EasyPost) oder die starke Fraktion aus dem UAE Team Emirates – XRG um Nils Politt, Jan Christen und dem Zweitplatzierten des diesjährigen Giro d’Italia Isaac del Toro haben.

Ausgewählte Fahrer der ADAC Cyclassics 2025
(Stand: 30.07.25)

UCI WorldTeams
Alpecin – Deceuninck Kaden Groves, Henri Uhlig
Arkéa – B&B Hotels Arnaud Démare, Florian Sénéchal
Bahrain Victorious Phil Bauhaus, Matej Mohoric
Cofidis Bryan Coquard, Stanislaw Aniolkowski
Decathlon AG2R La Mondiale Team Sam Bennett, Stefan Bissegger
EF Education – EasyPost Kasper Asgreen, Michael Valgren
Groupama – FDJ Paul Penhoët, Matthew Walls
Ineos Grenadiers Axel Laurance, Kim Heiduk
Intermarché – Wanty Biniam Girmay, Jonas Rutsch
Lidl-Trek Jonathan Milan, Jasper Stuyven
Movistar Team Jon Barrentxea, Ivan Garcia Cortina
Red Bull – BORA – hansgrohe Jordi Meeus, Danny van Poppel
Soudal Quick-Step Paul Magnier, Mattia Cattaneo
Team Jayco AlUla Felix Engelhardt, Luke Durbridge
Team Picnic PostNL Tobias Lund Andresen, Niklas Märkl
Team Visma | Lease a Bike Olav Kooij, Victor Campenaerts
UAE Team Emirates – XRG Nils Politt, Isaac del Toro
XDS Astana Team Alberto Bettiol, Max Kanter

UCI ProTeams
Israel-Premier Tech Pascal Ackermann, Simon Clarke
Lotto Cycling Team Arnaud De Lie, Elia Viviani
Q36.5 Pro Cycling Team Jannik Steimle, Giacomo Nizzolo
Tudor Pro Cycling Team Marc Hirschi, Marco Haller
Uno-X Mobility Jonas Abrahamsen, Alexander Kristoff

Angeführt von van Aert: Drei Tour de France-Etappensieger starten bei der Lidl Deutschland Tour 2025

In der Lidl Deutschland Tour 2025 steckt ganz viel Tour de France. Das 108-köpfige Starterfeld bereichern viele Fahrer, die vor wenigen Wochen auch das wichtigste Rennen der Welt bestritten haben – darunter Etappensieger und der Gewinner des Grünen Trikots. Angeführt wird die Liste großer Namen von Wout van Aert, der sein Debüt bei der Lidl Deutschland Tour feiern wird.

Der Belgier, der in diesem Jahr die Schlussetappe der Tour auf den Champs Élysées für sich entscheiden konnte, führt das Team Visma | Lease a Bike an. Auf dem Papier besitzt van Aert die Fähigkeiten, sowohl den Prolog in Essen, die drei hügeligen Etappen im Mittelteil der Rundfahrt sowie das flache Sprintfinale in Magdeburg zu gewinnen. Visma bringt allerdings auch Shootingstar Matthew Brennan mit. Der 19-jährige Brite war die Entdeckung der ersten Saisonhälfte und feierte bereits acht Siege – so auch bei Rund um Köln.

Vor allem einer wird aber etwas gegen eine Visma-Show haben. Und das ist Jonathan Milan (Lidl-Trek). Der Italiener feierte bei seiner Tour-Premiere gleich zwei Tagessiege und den Gewinn des Grünen Trikots. Das Trikot des besten Sprinters sicherte er sich vor einem Jahr auch bei der Lidl Deutschland Tour – drei Etappen inklusive, darunter der Prolog und zwei leicht wellige Abschnitte. Gut über die Hügel kommen und dann noch schnell sprinten kann aber auch Kaden Groves (Alpecin-Deceuninck). Der Australier ist der dritte Tour-Etappensieger im Bunde und nimmt die Rundfahrt erstmals in Angriff.

Im stark aufgestellten UAE Team Emirates – XRG fahren mit Nils Politt und Adam Yates zwei Gesamtsieger der Deutschland Tour aus den Vorjahren. Mehr auf Endschnelligkeit ausgelegt ist hingegen Red Bull – BORA – hansgrohe. Sprinter Jordi Meeus und Danny van Poppel, der die vergangenen beiden Austragungen auf dem Podium beendete, werden anreisen. Die Mischung macht’s bei Uno-X Mobility. In Tobias Halland Johannessen bringen die Norweger den sechsten der Gesamtwertung der Tour de France mit, um auf den hügeligen Etappen mitreden zu können. Im Sprint soll es nochmal Altmeister Alexander Kristoff, der um seinen 100. Sieg als Profi kämpft, richten.

Die deutschen Fans werden besonders auf den Deutschen Meister Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) achten. Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) und Pascal Ackermann (Israel-Premier Tech) werden bei den Sprints mitkämpfen. Und mit John Degenkolb (Team Picnic PostNL) kehrt ein Fan-Liebling zurück: nach mehr als vier Monaten Verletzungspause wird er bei der Lidl Deutschland Tour sein Comeback geben.

Ausgewählte Fahrer der Lidl Deutschland Tour 2025
(Stand: 6. August)
UCI WorldTeams
Alpecin – Deceuninck Kaden Groves, Henri Uhlig
Bahrain Victorious Phil Bauhaus, Edoardo Zambanini
Ineos Grenadiers Kim Heiduk, Axel Laurance
Intermarché – Wanty Georg Zimmermann, Jonas Rutsch
Lidl-Trek Jonathan Milan, Tao Geoghegan Hart
Movistar Team Ivan Romeo, Ruben Guerreiro
Red Bull – BORA – hansgrohe Jordi Meeus, Danny van Poppel
Soudal Quick-Step Paul Magnier, Mattia Cattaneo
Team Picnic PostNL Kevin Vermaerke
Team Visma | Lease a Bike Wout van Aert, Matthew Brennan
UAE Team Emirates – XRG Nils Politt, Adam Yates

UCI ProTeams
Israel-Premier Tech Pascal Ackermann, Joseph Blackmore
Q36.5 Pro Cycling Team Jannik Steimle, Matteo Moschetti
TotalEnergies Emilien Jeanniere, Fabien Doubey
Tudor Pro Cycling Team Florian Stork, Marius Mayrhofer
Uno-X Mobility Alexander Kristoff, Tobias Halland Johannessen

UCI Continental Teams
Bike Aid Vinzent Dorn, Anton Schiffer
REMBE | rad-net Roger Kluge, Bruno Kessler

DIE ETAPPEN
Prolog, 20.8. – Essen 3,1 km
1. Etappe, 21.8. – Essen – Herford 202,6 km
2. Etappe, 22.8. – Herford – Arnsberg 190,3 km
3. Etappe, 23.8. – Arnsberg – Kassel 175,7 km
4. Etappe, 24.8. – Halle (Saale) – Magdeburg 163,7 km

Salus Radsportnacht Bruckmühl 2025 mit Florian Lipowitz

1er Florian Lipowitz
2er Georg Zimmermann DM
3er Patrick Gamper

1 Lipowitz, Florian Red Bull – Bora – hansgrohe 01:27:26
2 Zimmermann, Georg Intermarché – Wanty
3 Gamper, Patrick Team Jayco Alula

4 Bichlmann, Daniel Cycling Team Schwingshandl
5 Poschacher, Valentin Hrinkow Advarics
6 Steininger, Fabian WSA KTM Graz
7 Amann, Dominik Team Vorarlberg
8 Märkl, Niklas Team Picnic PostNL
9 Heiduk, Kim Alexander Ineos Grenadiers
10 Brenner, Marco Tudor Pro Cycling Team
11 Loderer, Timon MYVELO Pro Cycling Team
12 Herrmann, Lukas Cycling Team Schwingshandl
13 Sertic, Jakob WSA KTM Graz
14 Kokas, Raphael
15 Melf, Jonas RSV Irschenberg MaxSolar Cycling Team


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Am Freitag, den 01. August 2025, verwandelt sich Bruckmühl erneut in ein Zentrum des Radsports: Die Salus Radsportnacht bringt Spitzenathleten und Nachwuchstalente auf den spannenden Rundkurs durch den Ortskern.
Wir freuen uns ganz besonders, mitteilen zu dürfen, dass Florian Lipowitz, Dritter der Tour de France 2025, beim Profirennen über 72 km an den Start gehen wird!


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Ebenfalls am Start sind:
• Anton Palzer
• Sebastian Putz
• Patrick Gamper
• Georg Zimmermann, amtierender Deutscher Straßenmeister
• Plus weitere Profis

Das Programm startet um ca. 17:00 Uhr mit dem Fette-Reifen-Rennen für Kinder, gefolgt von Rennen der Altersklassen U15 bis U19. Der Startschuss für das Profirennen fällt um ca. 20:15 Uhr, gefolgt von Zieleinlauf, Siegerehrung und After-Party ab 21:45 Uhr.

Wichtig für alle jungen Radsportbegeisterten:
Die Anmeldung für die Nachwuchsrennen ist noch bis Donnerstagabend geöffnet!
rad-net.de –
Ort: Bruckmühl Bahnhof – Ortskern
Datum: Freitag, 01.08.2025
Beginn: ab 17:00 Uhr
Bei jeder Witterung

Bei Fragen wenden Sie sich an Ludwig Stadler: +49 176 83678237

Mona Mitterwallner feiert Tour de France-Premiere

In ihrer ersten Saison in der WorldTour der Damen wird MTB-Ass Mona Mitterwallner nach der Vuelta jetzt auch die Tour de France Femmes mit ihrem Team Human Powered Health bestreiten. Auf die Silzerin warten neun Tage, darunter vier Bergetappen.

Wenn die vorletzte Etappe der Tour de France der Männer über die Bühne geht startet die Tour de France Femmes. Nahe der Schweizer Grenze beginnt sie am 26. Juli im westfranzösischen Vannes. Die 4. Ausgabe der Tour de France Femmes führt diesmal von der Bretagne in südöstlicher Richtung durch das Zentralmassiv in die Alpen, wo die von acht auf neun Etappen verlängerte Rundfahrt am 3. August in Chatel endet. Nach der Vuelta konnte sich Mona Mitterwallner schnell von ihrem schweren Sturz erholen und zeigte kurze Zeit später mit ihrem insgesamt dritten Weltcupsieg im Olympischen Cross Country in Nove Mesto auf. Nach Rang elf beim letzten Weltcup – trotz Defekt – sattelt sie jetzt wieder aufs Straßenrad um.

„Das mit den Erwartungen ist relativ schwer zu beantworten. Das Level in der WorldTour ist extrem hoch und die Belastungen sind ganz andere als im MTB-Weltcup. Dort gibt man von Beginn an Gas, bei Straßenrennen muss man im Feld viel konzentrierter fahren und es geht meist im Finale richtig zur Sache. Ich freue mich voll auf meine erste Tour de France und vielleicht erwische ich mal eine Fluchtgruppe“, sagt die 23-jährige Tirolerin. Die ersten fünf Etappen sind für Sprinter, danach geht es in die Berge: „Da will ich mir eine Etappe raussuchen, wo ich richtig gut abliefere. Vor allem die achte Etappe mit einem 20 Kilometer langen Anstieg habe ich mir rot angestrichen. Die TDF ist heuer meine vierte Rundfahrt und ich weiß mittlerweile, dass hier alles zusammenpassen muss und man braucht auch die nötige Portion Glück. Aber ich gehe mit einem offenen Herzen in meine erste Tour.“

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Christoph Strassers Gegner beim Transcontinental Race

Am kommenden Sonntag beginnt mit dem Transcontinental Race Christoph Strassers Saisonhighlight. Beim rund 4.800 Kilometer langen größten unsupportet-Rennen weltweit geht es von Santiago de Compostela quer durch Europa nach Rumänien. Die Konkurrenz ist in diesem Jahr besonders stark.

Morgen tritt der Steirer Christoph Strasser die Reise nach Santiago de Compostela, wo am 27. Juli der Start zum TCR erfolgt, an. Bei seiner vierten Teilnahme hat er den dritten Sieg im Visier. Im Vorjahr wurde er trotz vieler Probleme noch Zweiter. „Die Bilanz kann sich sehen lassen. Ich hoffe, dass ich heuer von den technischen Problemen im Vorjahr verschont bleibe“, sagt der sechsfache Gewinner des Race Across America.

Starke Konkurrenz
Dass die unsupported-Rennen (dh. die gesamte Renndistanz muss ohne Hilfe von außen selbst bestritten werden, ebenso alle organisatorischen Dinge, wie Schlafgelegenheiten suchen oder Nahrung kaufen) boomen, zeigen die Starterzahlen, denn nicht weniger als 400 Radsportler haben sich fürs TCR angemeldet. Als stärksten Konkurrenten sieht Strasser den Australier Abdullah Zeinab, der beim TCR 2024 lange in der Spitze mitmischte und erst in der Türkei auf Platz vier zurückfiel. Justinas Leveika aus Litauen feiert heuer seine Premiere beim TCR, er zählt aber nach Siegen beim Three Peaks, Tour Divide, Atlas Mountain Race u.v.m. zu den stärksten Ultracycling-Fahrern, ebenso wie Victor Bosoni. Der Franzose siegte heuer schon beim Desertus Bike und beim The Traka. Für Furore sorgte der erst 22-jährige Bosoni bei seinem Rookie-TCR 2024, als er nach der Überfahrt über den Großglockner in Kärnten bemerkte, dass er seinen Reisepass in einer Unterkunft in Bayern vergessen hatte. Er kehrte um, radelte nach Deutschland, und überquerte danach erneut den Großglockner, um trotz allem eine Top-Platzierung in Istanbul zu erreichen.

Auch die Dichte bei den Damen ist enorm, „ich schätze, dass diese drei Damen in der Gesamtwertung ganz vorne mitfahren können“, sagt Strasser. Damit meint er vor allem Jana Kesenheimer, die schnellste Frau beim TCR 2024 und Damensiegerin beim Three Peaks. Ebenso wie die Kanadierin Lael Wilcox – Gesamtsiegerin beim Trans Am Bike Race, Siegerin der Tour Divide und Weltrekordhalterin der Frauen für die schnellste Weltumrundung. Stark schätzt Christoph auch die US-Amerikanerin Cynthia Carson, Frauensiegerin beim Badlands und Atlas Mountain Race – wo sie auch in der Gesamtwertung jeweils in die Top-Ten kam.

Christoph mit 17 Kilogramm quer durch Europa
Bei unsupported-Rennen gibt es, was das Gepäck betrifft, zwei Möglichkeiten: die risikofreudige Variante mit minimalistischer Ausrüstung oder den „Packesel“. Christoph Strasser setzte lieber auf Sicherheit und etwas mehr Ausrüstung, hat als Basis-Equipment einen Schlafsack, eine Regenjacke und ein warmes Wintertrikot, warme und wasserfeste Handschuhe, eine Ersatzhose und ein Merino-Unterhemd mit dabei. Aus der Werkstatt-Abteilung befinden sich in seinen Taschen kleine Werkzeuge, Bremsbeläge, Minipumpe, Kettenöl, Ladegeräte und Ersatzkabel für Reparaturen an der Elektroanlage, wie dem starken Frontlicht oder dem USB-Ladegerät, das vom Nabendynamo angetrieben wird, dabei. „Dazu habe ich noch eine kleine Reiseapotheke mit einem Erste-Hilfe-Set, Tabletten gegen Durchfall, Sonnencreme, Augentropfen, und eine schmerzlindernde Creme fürs Gesäß mit dabei. Und alles, was dann noch frei ist, wird mit Essensvorräten und Trinkpulver-Säckchen angefüllt“, erklärt Christoph. Voll bepackt wird sein Specialized Roubaix Rennrad, das mit 32mm Reifen und Aerothan Schläuchen ausgestattet ist, um die 17 Kilogramm auf die Waage bringen.

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Tour of Austria – Die Favoriten für das Gesamtklassement

Nur noch zwei Tage, dann startet die 74. Auflage der Tour of Austria in Steyr. Die Strecke führt über fünf Etappen, 714,2 Kilometer und 13.753 Höhenmeter über Salzburg und Tirol nach Vorarlberg. Wer sind die Favoriten fürs Gesamtklassement? Für die beiden Rad-Experten Christian Pömer (erstmals ORF-Experte an der Seite von Peter Brunner) und Lukas Pöstlberger (Experte des Livestreams auf K19, Discovery+ und Servus TV ON an der Seite von Uwe Holli) gibt es zwei unterschiedliche Favoriten. Aber eines vereint sie, der Wunsch nach dem ersten rot-weiß-roten Toursieg seit 2013.

Am kommenden Mittwoch beginnt die 74. Tour of Austria um 11:00 Uhr mit dem Start der ersten Etappe rund um Steyr. Mit der Startnummer 1 wird der Lokalmatador Felix Großschartner vom Team UAE Team Emirates – XRG ins Rennen gehen. Wenn es nach Christian Pömer, Sportlicher Leiter in der WorldTour, geht könnte Felix auch am Ende der Tour als Nummer 1 glänzen. „Felix ist mein absoluter Top-Favorit. Was er bei den Zeitfahrmeisterschaften im Burgenland ablieferte war Weltklasse. Und auch, wie er beim Straßenrennen zur Spitze gefahren ist. Wenn man in die Tiefe geht und diese und seine anderen Leistungen in diesem Jahr betrachtet, in Verbindung mit den langen Anstiegen bei der Tour of Austria und seinem Körpergewicht wird er schwer zu schlagen sein. Und abgesehen von den nackten Zahlen wird seine Motivation unglaublich sein.“

Unterschiedlich sieht es Lukas Pöstlberger, der bisher einzige österreichische Träger des Rosa Trikots beim Giro d’Italia: „Ich würde Felix Großschartner sehr gerne im roten Führungstrikot sehen. Aber ob er bei den langen Anstiegen wirklich stärker als sein Teamkollege Isaac del Toro ist? Das Team will UCI-Punkte sammeln, weil sie die WorldTour gewinnen wollen. Der Radsport ist ein hartes Business. Generell hat UAE mit Felix, del Toro und Rafał Majka drei absolute Top-Fahrer.“ Das bestätigt auch Pömer: „Ich bin sicher, dass sich Majka in den Dienst von Felix stellt. Aber mit dem polnischen Meistertrikot und einer Top-Form ist er sicher auch motiviert. Davon gehe ich auch bei del Toro, der heuer Gesamtzweiter beim Giro d’Italia wurde, aus: Er hat sehr großen Respekt vor Felix, der ihn auch beim Giro unglaublich unterstützt hat. Ich denke, die UAE-Teamleitung wird drauf schauen, dass Felix seine Chance bekommt. Er ist ein absoluter Top-Helfer für das gesamte Team und sie wollen ihn sicher bei Laune halten.“

Pöstlberger: „Gibt noch andere Kandidaten“
Generell bestätigen beide Radsportexperten, dass die Teams UAE und Lidl-Trek mit den stärksten Aufgeboten kommen. „Tour de France-Etappensieger Patrick Konrad hat sicher auch tolle Chancen und er scheint sehr gut in Form zu sein. Auch sein Teamkollege Lennard Kämna, der zuletzt bei der Tour de Suisse Gesamtsechster wurde und eine bärenstarke Deutsche Meisterschaft bestritt. Nach seinem Sturz im Vorjahr scheint er auf dem Weg zu alter Stärke.“ Kämna ist einer der wenigen Radprofis, dem ein seltenes Kunststück in seiner noch jungen Karriere gelang: Der 28-Jährige gewann bisher bei allen drei Grand Tours je eine Etappe!

„Achtung auf de Plus und Chaves“
Auch dem Belgier Laurens De Plus von Ineos-Grenadiers haben beide Experten für das Podium im Visier. Vor allem De Plus ist auf langen, steilen Anstiegen eine Bank. Wie er heuer bereits bei der harten Katalonien-Rundfahrt zeigte, wo er hinter Jonas Vingegaard und Joao Almeida an der dritten Stelle landete. Auf der schweren Schlussetappe der Baskenland-Rundfahrt musste er sich auch nur Primoz Roglic geschlagen geben. „Und wer wie im Vorjahr Gesamtfünfter bei der Dauphine Libere wird, kann auch in Österreich zuschlagen“, sagt Pömer. Und mit einem klingenden Namen rechnet sein Landsmann ebenso: Esteban Chaves von EF Education – EasyPost: „Er ist ein begnadeter Kletterer und zeigte heuer im Frühjahr solide Leistungen. Zuletzt fuhr er stark bei der Dauphine Libere. Esteban fährt ständig unter dem Radar und plötzlich schlägt er zu!“

Genau das rät Pöstlberger auch dem letzten österreichischen Tour-Gesamtsieger Riccardo Zoidl von Hrinkow Advarics: „Für ihn ist wichtig wie Chaves unter dem Radar – d.h. möglichst unauffällig im Feld – mitzufahren. Ricci muss Kraft für den Gaisberg und die Kühtai-Etappe sparen. Dann traue ich ihm viel zu.“

Klingende Namen auf der Entry List – Top TV-Distribution
Die endgültige Starterliste der 74. Tour of Austria wird am kommenden Dienstag nach der Mannschaftsleitersitzung fixiert. „Aber toll ist, dass INEOS-Grenadiers mit Bob Jungels einen klingenden Namen schickt. Der Luxemburger holte Etappensiege bei der Tour de France und beim Giro d’Italia und gewann bereits den schweren Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich. Und mit EF-Profi Rui Costa haben wir den Rad-Weltmeister von 2013 und dreifachen Tour de Suisse-Gesamtsieger dabei. Das starke internationale Starterfeld schlägt sich auch in der TV-Distribution nieder: Wir sind im weltweit größten spanisch sprechenden TV-Netzwerk vertreten. Als englische Kommentatoren treten Lukas Ebenbichler und die Britin Amalie Cooper vom Radteam Tirol auf“, sagt Tour-Direktor Thomas Pupp, der auch gespannt auf das große Rundfahrtsdebüt des Kärntner Weltklasse-Skibergsteigers Paul Verbnjak aus dem Lidl-Trek-Team blickt.

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Neuer Gastgeber, bekannte Gäste: 23 Teams bei den ADAC Cyclassics am Start

Am 17. August erleben die ADAC Cyclassics eine besondere Ausgabe: Mit Buxtehude als neuem Startort und einer überarbeiteten Streckenführung in und um Hamburg steht das traditionsreiche Rennen vor spannenden Neuerungen. Insgesamt 23 Teams mit je sieben Fahrern haben ihre Teilnahme bestätigt.

Mit dabei sind alle 18 Mannschaften der UCI WorldTour sowie fünf Teams aus der UCI ProSeries. Neben Israel – Premier Tech und Lotto, die ihr automatisches Startrecht wahrnehmen, wurden auch Uno-X Mobility sowie die beiden Schweizer Mannschaften Q36.5 Pro Cycling Team und Tudor Pro Cycling Team eingeladen. Damit bleibt das Teilnehmerfeld gegenüber dem Vorjahr unverändert – doch die Strecke präsentiert sich in völlig neuem Gewand.

Zehn Jahre nach dem ersten Start außerhalb Hamburgs beginnt das Rennen erneut jenseits der Elbmetropole: Buxtehude empfängt das Fahrerfeld und schickt es auf einen 207 Kilometer langen Kurs – die längste Cyclassics-Ausgabe der vergangenen fünf Jahre. Die ersten 30 Kilometer führen durch die Landkreise Stade und Harburg, bevor das Peloton Hamburger Stadtgebiet erreicht. Von dort an geht es Schlag auf Schlag:

Mit der Rückkehr der Köhlbrandbrücke feiert eine Cyclassics-Ikone ihr Comeback. Ein Novum ist, dass der Waseberg in diesem Jahr bereits in der ersten Rennhälfte bezwungen wird – insgesamt stehen fünf Überfahrten auf dem Programm. Das Finale verspricht Hochspannung, wenn der Sieger wie gewohnt auf der Mönckebergstraße gekürt wird.

Die ADAC Cyclassics gehören seit Gründung der UCI WorldTour zur höchsten Kategorie des internationalen Radsports. Im vergangenen Jahr triumphierte Olav Kooij im Sprint Royale auf der Mönckebergstraße und ließ dabei die Giro- und Tour-de-France-Sprintstars Jonathan Milan und Biniam Girmay hinter sich.

Die Teams der ADAC Cyclassics Hamburg (Stand: 27. Juni 2025)

UCI WorldTeams (18)
Alpecin – Deceuninck
Arkea-B&B Hotels
Bahrain Victorious
Cofidis
Decathlon AG2R La Mondiale
EF Education – EasyPost
Groupama – FDJ
Ineos Grenadiers
Intermarché – Wanty
Lidl – Trek
Movistar Team
RedBull – BORA – hansgrohe
Soudal Quick-Step
Team Jayco Alula
Team Picnic PostNL
Team Visma | Lease a Bike
UAE Team Emirates XRG
XDS Astana Team

UCI ProTeams (5)
Israel – Premier Tech
Lotto
Q36.5 Pro Cycling Team
Tudor Pro Cycling Team
Uno-X Mobility