Archiv der Kategorie: Radmarathon

Anmelderekord beim Neusiedler See Radmarathon

Im vergangenen Jahr war der Neusiedler See Radmarathon powered by Burgenland Tourismus erstmals Teil der UCI Gran Fondo World Series. Der Vertrag mit dem Weltradsportverband wurde bis 2025 verlängert und die Hobbysportler können sich in Mörbisch rund um den Neusiedler See für die UCI Weltmeisterschaften 2023 in Glasgow, wo erstmals alle Radbewerbe und Disziplinen innerhalb von zwei Wochen veranstaltet werden, qualifizieren!

Der Neusiedler See Radmarathon 2023 findet am 22. und 23. April statt. „Wir freuen uns schon jetzt auf das Radfest im Burgenland und über die Anmeldezahlen: Wir haben fast doppelt so viele Anmeldungen im Vergleich zum Vorjahr“, sagt OK-Chef Johannes Hessenberger.

Beim Neusiedler See Radmarathon powered by Burgenland Tourismus geht es nicht nur um Spitzensport. „Es freut mich, dass der Neusiedler See Radmarathon immer mehr an Popularität und auch an Bedeutung im internationalen Rad-Zirkus gewinnt. Hervorzuheben ist auch, dass bei der kommenden Veranstaltung der Nachwuchs stärker in den Mittelpunkt gerückt wird. Denn gerade unsere Kinder und Jugendlichen haben unter den Einschränkungen während der Pandemie massiv gelitten. Umso wichtiger ist es, unsere Kids wieder zu Bewegung zu animieren. Hier bietet der Radmarathon mit seinem attraktiven Angebot für Kinder einen Anreiz, sich sportlich zu betätigen und sich mit Gleichaltrigen im Wettkampf zu messen“, eröffnet Sportlandesrat Mag. Heinrich Dorner.

Auch Burgenland Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel freut sich über die Einführung der neuen Bewerbe – speziell für E-Biker und für Familien – und sieht darin eine perfekte Ergänzung des touristischen Angebots in der Region. „Das Burgenland hat sich zum Ziel gesetzt das Radland Nummer Eins in Österreich zu werden. Dazu investiert das Land massiv in die Radinfrastruktur und es werden laufend Maßnahmen ergriffen, um die Qualität der Radwege, den Service und die Angebote rund ums Rad zu verbessern. Sportliche Großevents wie der Radmarathon tragen zur Attraktivität und Aufwertung der Urlaubsregion Burgenland bei“, so Tunkel.

Vom Burgenland zur Rad WM
Ein Raderlebnis mit Weltmeister Remco Evenepoel? Oder doch besser mit MTB- und Gravel-Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot? Erstmals in der Geschichte des Radsports findet im nächsten Jahr in Glasgow eine „Monster-WM“ statt. Das heißt, alle Disziplinen und Kategorien rittern sich innerhalb von zwei Wochen um die Weltmeistertitel. Und mit dabei sind da erstmals auch die weltbesten HobbyradfahrerInnen. Die UCI gab den Kalender für die Qualifikationsrennen dafür bekannt und zum zweiten Mal in Folge ist der Neusiedler See Radmarathon Teil des weltumspannenden Netzwerks. Das heißt: von Mörbisch geht es direkt nach Glasgow!

Organisator Johannes Hessenberger hat mit der UCI Gran Fondo World Series den Vertrag bis 2025 verlängert. „Der 125 Kilometer lange Neusiedler See Radmarathon gehört mit seinen 600 Höhenmetern sicherlich zu den flachsten im UCI-Programm. Das ist unsere große Chance, dass wir noch mehr nicht so bergfeste TeilnehmerInnen aus ganz Europa, die sich für die UCI-WM qualifizieren möchten, anlocken“, eröffnet der Wahlburgenländer, der vor allem auf eines sehr stolz ist: „2022 waren wir erstmals Teil der UCI-Serie und neben dem Radmarathon am 23. April 2023 kann man sich auch bei den Zeitfahrbewerben tags zuvor für die Weltmeisterschaften qualifizieren. Und letztes Jahr waren unsere Zeitfahren jene mit der zweitgrößten Teilnehmerzahl der gesamten UCI Serie. Wir waren auch generell unter den Top-4 Events weltweit, was die Zahl der qualifizierten Teilnehmer für die WM betrifft.“

Die UCI Gran Fondo World Series 2023 beinhaltet insgesamt 28 Rennen auf den fünf Kontinenten. Bei diesen Bewerben können sich die Amateur- und Hobbysportler für die WM in Glasgow qualifizieren. Die WM-Rennen in Schottland gehen dann am 4. und 7. August über die Bühne. „Für uns und natürlich die Tourismusregion Burgenland ist es eine große Ehre, dass wir zum zweiten Mal ein wichtiger Partner der UCI sind. Der Radsport boomt und das merken wir nicht nur an den Anmeldezahlen. Mit Stand jetzt liegen die Teilnehmerzahlen auf Rekordkurs, wir befinden uns derzeit etwa 40 Prozent über dem Niveau vor der Corona-Pandemie“, erläutert Hessenberger.

Bewerbe auch für Kids und E-Biker in Mörbisch
Zahlreiche Events stehen im April 2023 am Programm des Neusiedler See Radmarathons. Am Samstag, den 22. April, geht es vormittags mit dem 2. Mörbischer Kids Race los. Dabei können die Jüngsten aus verschiedenen Bewerben wählen, vom Bobby Car- über das Laufrad-Rennen bis hin zum Kids Race für Kinder im Alter von 5 bis 13. Danach kommt es wieder zum E-Bike-Race und am Nachmittag folgen die mittlerweile traditionellen Einzel- und Paarzeitfahren. Hier kann mit normalen Straßenrädern als auch mit Zeitfahrmaschinen gestartet werden. Und am Sonntag, den 23. April, folgt der 31. Neusiedler See Radmarathon, wo auch wieder die Business Ride-Wertung inkludiert ist. Ebenso können jene Radler, die es gemütlicher angehen wollen, den 65 Kilometer langen Mini-Marathon in Angriff nehmen. Er führt bis Illmitz und von dort geht es mit der Fähre zurück nach Mörbisch. „Wir wollen vor allem das E-Bike-Race pushen. Denn hier kann jeder mitmachen – egal wie trainiert oder wie alt oder jung. Es ist ein Spaß für die ganze Familie“, ergänzt Hessenberger.

Homepage: www.neusiedlersee-radmarathon.com

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MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
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Ötztaler Radmarathon sucht den „Radprofi auf Zeit“

Der Ötztaler sucht noch bis 15. Dezember in Kooperation mit BORA – hansgrohe einen „Radprofi auf Zeit“. Neben der fix nominierten Sölderin Anna-Lena Riml wird noch ein/e Gewinner/in von Coach Helmut Dollinger bis zum Ötztaler 2023 wie die Profis trainiert.

Am 9. Juli 2023 findet der 42. Ötztaler Radmarathon in Sölden statt. Das heißt, es geht für die maximal 4.000 TeilnehmerInnen über 227 Kilometer und 5.500 Höhenmeter mit den vier hohen Pässen Kühtaisattel, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch. Die offizielle Anmeldefrist läuft noch bis Ende November und durch die Kooperation mit BORA – hansgrohe ermöglichen die Veranstalter eine einmalige Möglichkeit: trainieren wie ein Radprofi!

„Wir verlosen nicht nur einen Startplatz für den Ötztaler Radmarathon, die Gewinner kommen außerdem in den Genuss eines individuellen Trainingsprogramms. Coach Helmut Dollinger vom deutschen Spitzenteam BORA – hansgrohe kümmert sich persönlich um die Trainingspläne und Betreuung und er lädt auch zur exklusiven Vorbereitungswoche nach Spanien“, beschreibt Ötztaler Radmarathon Organisator Dominic Kuen.

Lernen vom Profi
Egal ob es sich um „Ötzi“-Routiniers handelt, die ihre Zeit verbessern wollen oder um Premieren-Starter; mit dem Ziel das Finish in Sölden zu erleben. Das richtige Training ist in beiden Fällen entscheidend. Das weiß wohl niemand besser als Helmut Dollinger, seines Zeichens Coach des deutschen Profi-Radteams BORA-hansgrohe, das im Ötztal regelmäßig seine Trainingscamps durchführt. „Ich selbst bin den Ötztaler Radmarathon schon oft gefahren und einmal landete ich sogar als Dritter auf dem Podest. Jetzt kümmere ich mich um die Trainingssteuerung für die Radprofis unseres Teams. Es freut mich sehr, dass ich Teil dieses im Breitensport einzigartigen Angebots – ermöglicht von den Veranstaltern des Ötztalers und meinem Team – sein kann“, sagt der Tiroler Helmut Dollinger.

Und so erstellt der Teamcoach einen individuell angepassten Trainingsplan für den oder die GewinnerIn und betreut sie in den Monaten vor dem Renntag. Die Vorbereitung „gipfelt“ in einem Trainingscamp an der Costa Blanca in Spanien – inklusive Flug, Übernachtungen und Vollpension.

Nach Ablauf des Gewinnspielzeitraums von 28. November bis 15. Dezember 2022 wird der oder die Gewinnerin von Glücksfee und Lokalmatadorin Anna-Lena Riml gezogen. Die Sölderin nimmt fix an der Vorbereitung teil, um ihre Zeit bei der zweiten Teilnahme 2023 zu verbessern.

www.oetztaler-radmarathon.com

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Übers Burgenland zur Rad WM nach Schottland!

In diesem Jahr war der Neusiedler See Radmarathon powered by Burgenland Tourismus erstmals Teil der UCI Gran Fondo World Series. Jetzt wurde der Vertrag mit dem Weltradsportverband bis 2025 verlängert und die Hobbysportler können sich in Mörbsich rund um den Neusiedler See für die UCI Weltmeisterschaften 2023 in Glasgow, wo erstmals alle Radbewerbe und Disziplinen innerhalb von zwei Wochen veranstaltet werden, qualifizieren!

Ein Raderlebnis mit Weltmeister Remco Evenepoel? Oder doch besser mit MTB- und Gravel-Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot? Erstmals in der Geschichte des Radsports findet im nächsten Jahr in Glasgow eine „Monster-WM“ statt. Das heißt, alle Disziplinen und Kategorien rittern sich innerhalb von zwei Wochen um die Weltmeistertitel. Und mit dabei sind da erstmals auch die weltbesten HobbyradfahrerInnen. Die UCI gab jetzt den Kalender für die Qualifikationsrennen dafür bekannt und zum zweiten Mal in Folge ist der Neusiedler See Radmarathon Teil des weltumspannenden Netzwerks. Das heißt: von Mörbisch geht es direkt nach Glasgow!

Organisator Johannes Hessenberger hat mit der UCI Gran Fondo World Series den Vertrag bis 2025 verlängert. „Der 125 Kilometer lange Neusiedler See Radmarathon gehört mit seinen 600 Höhenmetern sicherlich zu den flachsten im UCI-Programm. Das ist unsere große Chance, dass wir noch mehr nicht so bergfeste TeilnehmerInnen aus ganz Europa, die sich für die UCI-WM qualifizieren möchten, anlocken“, eröffnet der Wahlburgenländer, der vor allem auf eines sehr stolz ist: „Heuer waren wir erstmals Teil der UCI-Serie und neben dem Radmarathon am 23. April 2023 kann man sich auch bei den Zeitfahrbewerben tags zuvor für die Weltmeisterschaften qualifizieren. Und heuer waren unsere Zeitfahren jene mit der zweitgrößten Teilnehmerzahl der gesamten UCI Serie. In diesem Jahr waren wir generell unter den Top-4 Events weltweit, was die Zahl der qualifizierten Teilnehmer für die WM betrifft.“

Die UCI Gran Fondo World Series 2023 beinhaltet insgesamt 28 Rennen auf den fünf Kontinenten. Bei diesen Bewerben können sich die Amateur- und Hobbysportler für die WM in Glasgow qualifizieren. Die WM-Rennen in Schottland gehen dann am 4. und 7. August über die Bühne. „Für uns und natürlich die Tourismusregion Burgenland ist es eine große Ehre, dass wir zum zweiten Mal ein wichtiger Partner der UCI sind. Der Radsport boomt und das merken wir nicht nur an den Anmeldezahlen“, erläutert Hessenberger.

Viele Bewerbe in Mörbisch
Zahlreiche Events stehen im April 2023 am Programm des Neusiedler See Radmarathons. Am Samstag, den 22. April, geht es vormittags mit dem 2. Mörbischer Kids Race los. Dabei können die Jüngsten aus verschiedenen Bewerben wählen, vom Bobby Car- über das Laufrad-Rennen bis hin zum Kids Race für Kinder im Alter von 5 bis 13. Danach kommt es wieder zum E-Bike-Race und am Nachmittag folgen die mittlerweile traditionellen Einzel- und Paarzeitfahren. Hier kann mit normalen Straßenrädern als auch mit Zeitfahrmaschinen gestartet werden. Und am Sonntag, den 23. April, folgt der 31. Neusiedler See Radmarathon, wo auch wieder die Business Ride-Wertung inkludiert ist. Ebenso können jene Radler, die es gemütlicher angehen wollen, den 65 Kilometer langen Mini-Marathon in Angriff nehmen. Er führt bis Illmitz und von dort geht es mit der Fähre zurück nach Mörbisch.

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Kanadische Sieg-Premiere beim Ötztaler Radmarathon

Über 4.000 Starter sorgten heute beim 41. Ötztaler Radmarathon für ein grandioses Radfest! Bei perfekten Wetterbedingungen krönte sich Jack Burke, der regelrecht ins Ziel stürzte, zum ersten kanadischen Sieger. Für die große Überraschung aus Tiroler Sicht sorgte Dominik Salcher vor mehr als 5.000 Zuschauern in Sölden. Der Brixentaler ließ als Zweiter einige Profis, wie den Osttiroler Alban Lakata, hinter sich. Bei den Damen triumphierte die Deutsche Catherine Rossmann.

Der Ötztaler Radmarathon wurde heute seinem Ruf als Mekka der Radszene einmal mehr gerecht. Über 16.000 Radsportler meldeten sich im Februar an, für 4.122 Starter aus knapp 30 Nationen (3.841 Männer und 281 Frauen) erfüllte sich heute der Traum vom „Ötztaler“. Bei perfekten Wetterbedingungen mit rund zehn Grad Celsius fiel um 6:30 Uhr in Sölden der Startschuss zum 227 Kilometer langen Klassiker in den Alpen. Die Strecke führte über 5.500 Höhenmeter durch Nord- und Südtirol über die vier hohen Berge Kühtai, Brenner- und Jaufenpass und zum Abschluss wartete noch das 29 Kilometer lange Timmelsjoch.

Der Ötztaler Radmarathon ist ein Wirtschaftsmotor im Ötztal mit rund 20.000 generierten Nächtigungen. Über 1.100 Helfer sorgten mit viel Herzblut für einen reibungslosen Ablauf. „Es war wieder ein richtiges Radfest im Ötztal. Gefeiert wurden alle – vom Sieger bis zu den Letzten“, sagte OK-Chef Dominic Kuen. Viel Lob für die Veranstaltung gab es neben den zahlreichen Hobbysportlern auch von Prominenten, wie Olympiasieger Benjamin Karl oder den ehemaligen Skisprung-Stars Andreas Goldberger und Martin Koch.

In der Anfangsphase des Rennens bildete sich über das Kühtai eine größere Spitzengruppe mit sämtlichen Top-Favoriten. Richtung Innsbruck setzte der Deutsche Ex-Profi Helmut Trettwer die erste Attacke und baute über den Brennerpass seinen Vorsprung auf über acht Minuten aus. Der Ötztaler Radmarathon führt durch sieben Täler und 24 Gemeinden. Nach einer von insgesamt drei Streckenänderungen in Sterzing folgte der 15,5 Kilometer lange Jaufenpass. Während Trettwer vorne einsam die Serpentinen hinauffuhr, belauerten sich im kleiner werdenden Verfolgerfeld die Favoriten. Für den großen Favoriten war spätestens zu diesem Zeitpunkt bereits das Rennen gelaufen: Vorjahressieger Johnny Hoogerland konnte das Tempo nicht mehr mitgehen.

Umsturz auf den letzten Bergen
In der finalen Phase am Jaufenpass ging es dann Schlag auf Schlag: Der Führende, der nach einem Zwischenfall in Innsbruck an Knieproblemen litt, wurde immer langsamer und dahinter bildete sich eine sechsköpfige Verfolgergruppe, die vor Moos auf sieben Fahrer anwuchs. Die Flucht von Trettwer endete schließlich nach fünfeinhalb Stunden Fahrzeit. Am Fuße des Timmelsjochs drückten dann drei Fahrer gehörig aufs Tempo: Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel und sein Felbermayr-Wels-Teamkollege Jack Burke aus Kanada sowie MTB-Marathonweltmeister Alban Lakata formierten sich zu einem Führungstrio. Die beiden Welser Profis machte es Einzelkämpfer Lakata nicht leicht und attackierten immer abwechselnd. Bis Jack Burke schließlich alles auf eine Karte setzte und sich absetzen konnte. Doch das Podium war damit noch nicht in Stein gemeißelt, denn von hinten schob sich Dominik Salcher aus Hopfgarten noch an Lakata und Federspiel vorbei.

Burke stürzt ins Ziel
Nachdem Jack Burke einem ungefährdeten Sieg entgegen fuhr, schaffte Salcher das schier unmögliche. „Am Timmelsjoch lag ich nur eine Minute vor Lakata und Federspiel. Normal holen sie mich da mit ihren Bergabqualitäten ein. Aber die Abfahrt gelang mir wirklich gut und ich bin überglücklich über diesen zweiten Platz. Gerade für einen Tiroler ist das Podium beim Ötztaler Radmarathon wie ein Ritterschlag.“ Absolut happy war auch der 27-jährige Jack Burke, der nach seinem Siegesjubel durch einen Sattelbruch unsanft am Asphalt landete. „Das Rennen war brutal, auch für das Material“, schmunzelte er. „Zum Glück ist der Sturz erst nach der Ziellinie passiert. Das war heute ein tolles Rennen für mich. Ab dem Timmelsjoch wusste ich, dass der Sieg möglich ist. Großen Respekt auch vor Dominik Salcher, der extrem stark gefahren ist!“

Premierensieg für Rossmann bei den Damen
Bei den Frauen belauerten sich bis zum Jaufenpass drei Fahrerinnen, ehe die Deutsche Catherine Rossmann eine erste Vorentscheidung gelang. Die Gewinnerin der diesjährigen Tour Transalp setzte sich dort klar Minuten vor die Italienerin Samantha Arnaudo. Als Dritte folgte mit einem Respektabstand die Niederländerin Martha Maltha. So sah dann schließlich auch in Sölden das Podium aus: Catherine Rossmann siegt mit einer Zeit von 8:04,34 Stunden vor Samantha Arnaudo (ITA/plus 6:08 Min.) und Martha Maltha (NED/plus 8:58 Min.). Catherine kommt von der Heimat Sebastian Vettels und siegte heuer bereits bei der Tour Transalp. „Der Sieg hier beim Ötztaler ist für mich aber der größte Erfolg, denn die Konkurrenz war sehr stark. Das Rennen war ein Traum – vor allem die malerische Kulisse in den Bergen und die vielen Zuschauer“, strahlte die 33-Jährige bei ihrem ersten Ötztaler.

Nach dem Ötztaler ist vor dem Ötztaler
Anderes Datum, gleiche Herausforderung. Ab 2023 wird der Ötztaler Radmarathon zum Sommerstart ausgetragen. „Künftig geht der Ötztaler Radmarathon immer am zweiten Sonntag im Juli über die Bühne“, erläutert Dominic Kuen. Für die 42. Auflage steht der Termin schon fest: Sonntag, 9. Juli 2023. Die Registrierungsphase für den Ötztaler Radmarathon 2023 findet somit bereits im November statt.

Ergebnisse 41. Ötztaler Radmarathon

Herren gesamt:
1. Jack Burke, CAN, 7:10,13,1 Std.

2. Dominik Salcher, AUT, + 3:05,6 Min.
3. Alban Lakata, AUT, +3:08,02
4. Hans-Jörg Leopold, AUT, +5:35,4
5. Daniel Federspiel, AUT, +5:53,8
6. Manuel Senni, ITA, +7:29,4
7. Paul Verbnjak, AUT, +8:15,5
8. Patrick Hagenaars, AUT, +8:44,2
9. Stefano Cecchini, ITA, + 10:16,6
10. Jonas Hosp, AUT, +10:30,1

Damen gesamt:
1. Catherine Rossmann, GER, 8:04,34,9

2. Samantha Arnaudo, ITA, +6:08 Min.
3. Martha Maltha, NED, +8:58,3
4. Monika Fritz, GER, +23:09
5. Ils Van der Moeren, BEL, +25,41,9

www.oetztaler-radmarathon.com

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Federspiel siegt bei Ötztaler Prolog – Reinerlös 4.000 Euro

Die 3. Auflage des „Bike 4 Help“-Prologs brachte heute einen Reinerlös von 4.000 Euro. Rund 150 TeilnehmerInnen, die auch den Ötztaler Radmarathon am kommenden Sonntag bestreiten, nahmen teil. Seinen 2. Sieg nach 2018 holte dabei Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel mit neuem Streckenrekord! Auch BORA – hansgrohe-Neoprofi Florian Lipowitz war dabei, er fuhr allerdings außer Konkurrenz.
Die Eckdaten des Prologs sind weniger angsteinflößender als jene des Marathonklassikers am Sonntag. Heute ging es nach dem Start vor der Freizeit Arena in Sölden 1,1 Kilometer und 105 Höhenmeter zur Granbichl Schranke. Teilnehmen konnten nur Fixstarter des Ötztaler Radmarathons von Sonntag, wo 227 Kilometer und 5.500 Höhenmeter über die Berge Kühtai, Brenner- und Jaufenpass und zum Abschluss das Timmelsjoch warten.

Der Reinerlös des „Bike 4 Help“-Prologs geht zur Gänze an in Not geratene Tiroler Familien. Eine Spitzenzeit legte dabei Florian Lipowitz mit 3:11 Minuten hin. „Es war kurz und knackig und ist für die Hobbyradsportler ein gutes Einrollen für den Ötztaler Marathon. Ich selbst war einmal, 2019, am Start beim Klassiker in den Alpen. Meine Zeit damals lag bei 7:10 Stunden. Auch mein Vater war schon einige Male dabei und er schaffte es sogar in die Top-Ten. Nicht nur er, sondern die meisten Hobbyradsportler sehen den Ötztaler als insgeheime Weltmeisterschaft der Amateure“, sagte der Deutsche Lipowitz, der vor kurzem vom Tirol Cycling Team zu BORA – hansgrohe als Stagiaire wechselte.

„Fede“ triumphiert beim Prolog
Den Prologsieg bei den Herren holte sich nach 2018 Daniel Federspiel. Mit einer Zeit von 2:53,4 Minuten stellte der Imster einen neuen Streckenrekord auf. Auch am Sonntag ist er natürlich beim „Ötztaler“ mit dabei und bei der Siegerehrung meinte er ironisch: „Wenn ich es mir aussuchen darf, würde ich lieber am Sonntag hier ganz oben auf dem Podest stehen. Ich rechne mir beim Marathon schon einiges aus!“ Federspiel siegte klar vor den beiden Deutschen Martin Maertens und Martin Zehnle. Lokalmatador Jonas Holzknecht aus Längenfeld belegte mit 27 Sekunden Rückstand den tollen fünften Platz. Bei den Damen siegte Monika Fritz mit einer Zeit von 3:47,7 Minuten. Die Deutsche zählt nach Saisonsiegen beim Kitzbüheler- und Mondsee Radmarathon auch am Sonntag zu den Favoriten aufs Podium. Hinter ihr landeten Samantha Arnaudo (ITA/plus 11 Sek.) und Beate Zanner (GER/plus 16 Sek.) auf den Plätzen.

Livesendung am 28. August ab 6:30 Uhr
Unter https://www.oetztaler-radmarathon.com/livestream geht es auch abseits der Duelle auf den Rädern im Livestudio in Sölden heiß her, denn nach dem Sendebeginn um 6:30 Uhr wird der komplette Ötztaler Radmarathon vom ersten bis zum letzten Fahrer 15 Stunden lang live übertragen! Insgesamt werden acht Kameras auf der Strecke, fünf im Ziel, drei Drohnen, ein Kamera-Helikopter und rund 30 Personen für tolle Bilder aus dem Ötztal sorgen.

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41. Ötztaler Radmarathon: Alle gegen Hoogerland und Rausch

Das Starterfeld für den 41. Ötztaler Radmarathons, dem Klassiker in den Alpen, steht fest! Wenn am kommenden Sonntag die rund 4.000 TeilnehmerInnen aus über 30 Nationen in Sölden starten, scheint es bei den Damen und Herren zwei ganz große Favoriten zu geben: die Vorjahressieger Johnny Hoogerland und Christina Rausch. Neben den zahlreichen ambitionierten Hobbyradsportlern und einigen Ex-Siegern stellen sich auch ehemalige Sportler, wie Andi Goldberger oder Martin Koch, der ultimativen Herausforderung!

Der 41. Ötztaler Radmarathon am 28. August 2022 zählt zu einer der härtesten, aber auch beeindruckendsten Rennerfahrung in Alpen. Zum Höhenpunkt des Marathonjahres versuchen sich so viele wie möglich den Ritterschlag über die 227 Kilometer lange Strecke mit 5.500 Höhenmetern über die vier Alpenpässe Kühtai, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch zu holen. Ab 6:30 Uhr sind auch einige Ex-Sieger am Start, wie Vorjahresieger Johnny Hoogerland, der auch heuer zu den ganz großen Anwärtern auf den Sieg zählt, die Deutsche Christina Rausch (sie gewann zuletzt beide Austragungen), der Italiener Stefano Cecchini, Bernd Hornetz – der älteste Sieger überhaupt -, Ex-MTB-Legende Ekkehard Dörschlag und der Italiener Enrico Zen.

Dazu mischen sich auch wieder zahlreiche Prominente, die den Zieleinlauf in Sölden erleben wollen: Snowboard-Crack Benjamin Karl, Andreas Goldberger, der mehrfache MTB-Marathonweltmeister Alban Lakata, MTB-Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel (der auch für ein Top-Ergebnis gut ist), Ex-Radprofi Rene Haselbacher und der ehemalige Skispringer Martin Koch. Auch der Steirer Peter Lammer, der die österreichische Amateur-Szene Ende des Jahrtausends maßgeblich mitgeprägt hatte, ist am Start.

Viele Kandidaten für Top-Ergebnisse
Auf der Starterliste für den 41. Ötztaler Radmarathon befindet sich das „Who is Who“ der internationalen Radmarathonszene: Neben Ex-Profi Johnny Hoogerland, der im Vorjahr am Timmelsjoch seinen Sieg klar machte, ist auch der Vorjahreszweite Hans-Jörg Leopold wieder dabei. Er zählt ebenso wie die Marathon-Cracks Robert Petzold, Daniel Rubisoier und Patrick Haagenars, der mit einer Armprothese fährt, zu den aussichtsreichsten Fahrern. Auch Dominik Schraz, Sieger vom Race Across the Alps, und die ehemaligen Radprofis Florian Bissinger und Jack Burke könnten es in die Top-10 schaffen. Aus Ötztaler Sicht blickt alles auf den jüngsten Teilnehmer: Jonas Holzkneckt aus Längenfeld könnte zu einem großen Stern am Marathonhimmel werden. Ebenso liegt Philip Handl, ehemaliger MTB-Marathon-Europameister, wie auch dem MTB-Crack Lukas Kaufmann aus Oberösterreich die lange und bergige Strecke.

Bei den Damen zählt wie bei den letzten beiden Austragungen die Deutsche Christina Rausch zu den ganz großen Siegfahrerinnen. Große Chancen auf das Podium haben Bianca Somavilla aus Fulpmes und Monika Dietl aus Freising. Aus Tiroler Sicht ist natürlich auch Daniela Traxl-Pintarelli jederzeit für ein Spitzenergebnis gut!

„Bike 4 Help“-Prolog mit BORA – hansgrohe-Neoprofi Lipowitz
Das Marathonwochenende im Ötztal wird bereits am kommenden Freitag mit dem „Bike 4 Help“-Prolog, einem Bergzeitfahren über 1,1 Kilometer mit Start in Sölden, eröffnet. Beginn ist um 15:00 Uhr und neben dem mit 200 TeilnehmerInnen limitierten Starterfeld, bestehend aus Ötztaler Radmarathon-StarterInnen, eröffnet Florian Lipowitz, Stagiaire beim Spitzenteam BORA – hansgrohe, mit einer neutralen Startnummer das Rennen. Florian fuhr drei Jahre beim Tirol KTM Cycling Team, ehe er vor kurzem einen Probevertrag bei der deutschen Spitzenmannschaft erhielt. Auch Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel wird teilnehmen. Der Reinerlös des Events kommt einem wohltätigen Zweck zugute.

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Streckenanpassungen bei Ötztaler Radmarathon, Titelverteidiger am Start

Nächstes Wochenende steht das Ötztal Kopf – denn am 28. August steigt der 41. Ötztaler Radmarathon und am Freitag zuvor wird das Radhighlight des Jahres mit dem „Bike 4 Help“-Prolog eröffnet. Gestern Abend gaben die Organisatoren noch die letzten Informationen über Streckenänderungen bekannt. Zudem ist sich der „Ötztaler“ seiner Vorreiterrolle in der Marathonszene bewusst und setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Nachhaltigkeit und Mobilität.

Zu Beginn des Ötztaler Radmarathon-TVs gestern Abend gab es freudige Nachrichten über das 4.000 StarterInnen umfassende Feld: Denn die Titelverteidiger bei den Frauen und Herren sind auch heuer wieder am Start! „Es freut uns sehr, dass Johnny Hoogerland und Christina Rausch ihre Siege aus dem Vorjahr verteidigen wollen“, sagt OK-Chef Dominic Kuen. Ex-Radprofi Johnny Hoogerland zählt zu den besten Marathonfahrern der Gegenwart. Im Vorjahr gewann er den Ötztaler Radmarathon in überzeugender Manier und krönte sich Ende des Jahres auch noch zum UCI Amateur-Weltmeister. Auch heuer ist der in Kärnten lebende Holländer nach Siegen schon gut gerüstet. Auch Christina Rausch aus Deutschland, die zuletzt zwei Siege in Folge im Ötztal feierte, wird sich wieder der Herausforderung stellen. Die da heißt: 227 Kilometer von Sölden über vier Alpenpässe (Kühtai, Brenner-, Jaufenpass und Timmelsjoch) nach Südtirol und wieder retour. Unglaubliche 5.500 Höhenmeter warten auf die TeilnehmerInnen.

Streckenänderungen für die 41. Auflage
Übernächsten Sonntag wird der Ötztaler Radmarathon wie im Vorjahr um 6:30 Uhr gestartet. Nachdem vor einigen Wochen bereits eine Routenänderung rund um Sterzing bekannt gegeben wurde, kommt es heuer auch im Kühtai auf dem Weg nach Innsbruck zu einer Umleitung entlang der Gemeinden Grinzens und Axams, bevor es zur Originalstrecke retour nach Kematen geht. Diese Anpassung ist einer temporären Baustelle geschuldet, die sich zwischen den Orten Sellrain und Kematen bis durch die dort befindliche Schlucht zieht und der üblichen Strecke im Weg liegt. Durch den Schienenersatzverkehr der ÖBB in Richtung Brenner (beidseitig) wird die Passage für ca. 2,5 Kilometer verlegt und vom Ort Brenner in Richtung Tankstelle bis zur Ausfahrt Wolf/Lupo auf dem Radweg fortgesetzt. Dieser Teilabschnitt erfolgt als „neutrale Phase“, bevor die TeilnehmerInnen wieder auf die Brenner Bundesstraße auffahren und talauswärts in Richtung Sterzing pedalieren.

Der „Ötztaler“ wird noch grüner
Im Zuge der Livesendung wurde auch das neue Finisher-Trikot präsentiert. Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Ötztal Tourismus, zeigte sich zudem Stolz auf den neuen Weg, den die Veranstalter gehen: Das Organisationskonzept geht stärker in Richtung Nachhaltigkeit und Regionalität. Bereits beim Starterpaket verzichtet der langjährige Partner Tirol Werbung auf produzierte Goodies. Vielmehr gibt es mit einem Apfel eine regionale Vitaminbombe. Der Starterbeutel ist aus Baumwolle anstatt aus Plastik, alle Trinkflaschen sind biologisch abbaubar. Für die Verpflegung an den Labestationen zeichnet die regionale Gastronomie verantwortlich. Die begehrten Kuchen ebendort kommen ausschließlich von Ötztaler „Hobbybäckerinnen“ und heimischen Betrieben. Mehrwegbecher auf der Strecke, am Start und im Ziel helfen seit Jahren Plastikmüll zu vermeiden.

Zudem wird weitgehend auf Papier verzichtet, alle Infos stehen mittels QR Code zur Verfügung. „Stolz sind wir auch auf ein Mobilitätskonzept, das die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht und fördert. Ein kostenloser Shuttle zum Start ergänzt die Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung des wichtigsten Sommer-Events im Ötztal“, ergänzt Oliver Schwarz.

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Christoph Strasser mit neuem Meilenstein bei Transcontinental Race

Rund 4.000 Kilometer hätten es beim Transcontinental Race (TCR) für Christoph Strasser zwischen Belgien und dem Schwarzen Meer werden sollen. Heute gegen Mittag erreichte er als Schnellster das Ziel nach einer Fahrzeit von 9 Tagen, 14 Stunden und 4.578 Kilometern mit mehr als 40.000 Höhenmetern. Der Steirer feierte beim TCR eine Premiere, war er doch seit vorletzten Sonntag ganz auf sich alleine gestellt. Schlafen im Schlafsack oder über eine Woche ohne Dusche gehören jetzt wieder der Vergangenheit an.

Christoph Strasser hat im Ultra-Cycling alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Darunter sechs Mal das Race Across America und er hat mehrere Weltrekorde aufgestellt. Seit 2002, wo er in Fohnsdorf sein erstes 24h-Rennen bestritt, ist er Ultra-Radfahrer und der große Unterschied vom TCR zu allen bisherigen Rennen war: Betreuer waren immer an seiner Seite. Das war beim TCR, dem größten „Unsupported“-Rennen Europas, anders. „Es ist hier keine Unterstützung erlaubt. Ich musste die Routenplanung selbst machen, Quartiere zum Schlafen suchen, Essen selbst kaufen – meist in Tankstellen, Defekte am Rad beheben. Diese Erfahrung hier war unglaublich. Aber am meisten bin ich nach ganz vielen Tiefs über die starke Konkurrenz erstaunt. Das Podium hier könnte jederzeit das RAAM gewinnen“, sagte Christoph vor seiner Zielankunft.

Fettige Haare, überall Schlamm
Beim TCR lag der Kraubather lange an der neunten Stelle, danach fuhr er auf Position sieben und erst Ende letzter Woche auf den dritten Platz. Vor ihm lagen die derzeit besten „Unsupported“-Fahrer aus Deutschland: Adam Bialek und Ulrich Bartholmös. Durch eine Attacke schaffte er doch noch das Unmögliche und machte einen großen Rückstand wett: „Noch vor Rumänien, dem vierten und letzten Checkpoint, die alle Fahrer passieren mussten, holte ich die Beiden ein und richtig brutal wurde es jetzt am Montag. Über die Transalpina Panoramastraße auf über 2.000 Metern Seehöhe, wo ein Anstieg vom Ausmaße des Großglockners gefahren werden musste, kam es faustdick: Nach dem Checkpoint war ein langer MTB-Trail mit dem 15 Kilogramm schweren Rennrad zu passieren. Ich rettete mich irgendwie runter, stand teilweise bis zu den Schienbeinen im Schlamm und jeder der Favoriten hatte dort Defekte oder Stürze. Zum Glück ist mir nichts passiert.“ Danach ging es Richtung Donau, wo er vor den letzten 300 Kilometern ins Ziel noch zeitgerecht die Fähre erwischte.

Minimale Schlafzeiten
Von Beginn orientierte sich Christoph an der Taktik, in den ersten Tagen möglichst viel zu schlafen. „Das ist natürlich relativ, denn vom Startsonntag eine Woche hindurch hielt ich mich brav an die drei Stunden Schlaf pro Nacht. Erst in den letzten Tagen reduzierte ich auf eine Stunde, da ich die Chance auf den Sieg witterte. Insgesamt habe ich vier Mal in Hotels und vier Mal im Schlafsack – auf Wiesen, in einem Buswartehäuschen in Tschechien oder auf einer Terrasse eines Einkaufszentrums geschlafen“, beschreibt Strasser. Tiefschläge, wie Defekte, blieben natürlich nicht erspart: „Ich habe grad in den ersten Tagen viele Fehler gemacht, die letzte Woche lief dann echt fast perfekt. Vor allem mit der Navigation hatte ich zu Beginn einige Troubles.“

Christoph Strasser hat ein neues Kapitel seiner unnachahmlichen Karriere aufgeschlagen. „Dass ich bei meinem ersten Start bei so einem spektakulären Rennen der Schnellste bin ist fast unglaublich. Über 200 Solofahrer waren dabei und ich habe den größten Respekt vor ihnen allen! Diese Szene ist mittlerweile riesig und ich bin absolut glücklich. Jetzt freue ich mich endlich auf gutes Essen. In den letzten zehn Tagen gab es fast nur Cola und Snickers, ab und zu ein Weißbrot von der Tankstelle.“

Übrigens, die Ergebnisliste mit den Podiumsplätzen und weiteren Platzierungen wird erst in einigen Wochen offiziell bestätigt. Denn die GPS-Tracker aller Teilnehmer, die es zum Finish in Burgas geschafft haben, werden von den Organisatoren ausgewertet und geprüft. Da es auch bei diesem Rennen Zeitstrafen bei Regelverstößen gibt, kann sich das Ranking bis zur endgültigen Freigabe noch verändern. „Ich war der schnellste Fahrer des Rennens, aber die Bestätigung für die Platzierung dauert eben noch.“

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Transcontinental Race: Strasser geht in Führung

Am achten Tag des Transcontinental Race (TCR) hat Christoph Strasser nach 3500 Kilometern in Rumänien die Führung übernommen. Der Steirer liegt bei seinem ersten „Unsupported“-Rennen, wo er völlig auf sich alleine gestellt ist, nun fünf Kilometer vor seinen beiden Verfolgern aus Deutschland. Heute abend wird er das Ziel am Schwarzen Meer erreichen.

Am Sonntag Abend witterte Christoph im Osten Serbiens an der Donau
seine Chance: „Ich merkte, dass ich immer näher an die führenden Deutschen Adam Bialek und Ulrich Bartholmoes herankomme. In der Nacht habe ich dann statt drei nur eine Stunde im Schlafsack auf einer Wiese geschlafen. Danach habe ich sie endlich eingeholt – unglaublich für mich, damit hätte ich fast nicht mehr gerechnet.“

Christoph weiter: „Ich war am Anfang des TCR lange an der neunten Stelle, dann Siebter und seit einigen Tagen mit großem Abstand auf die beiden Dritter. Jetzt träume ich von meinem ersten Sieg bei meinem ersten Unsupported-Rennen. Aber es ist unglaublich, wie stark die beiden Deutschen fahren. Die Führung wird sicherlich noch einige Male wechseln!“

Wegen der nur einstündigen Schlafpause
kämpft Christoph heute mit großer Müdigkeit: „Ich bleibe ab und zu am Straßenrand stehen, um mich mit kurzen Gymnastik-Übungen munter zu halten, ich rede laut mit mir selbst und singe die Musik mit. Es ist schon brutal hart. Bald erreiche ich die vierte und letzte Timestation in Rumänien, dann sind es noch rund 500 Kilometer bis ins Ziel in Bulgarien.“

Morgen Abend will Christoph das Ziel am Schwarzen Meer erreichen. Und spätestens dann will er auch seine Ess-Gewohnheiten der vergangenen Woche wieder ändern: „Seit acht Tagen ist meine Ernährung ziemlicher Schrott: Ich trinke fünf Liter Cola am Tag und esse fast nur Snickers-Riegel. Ich freue mich schon auf die erste warme Mahlzeit!“
@Martin Roseneder – Pressesprecher von Christoph Strasser.

Kopf-an-Kopf Rennen für Strasser bei Transcontinental Race

Tag 7 beim rund 4.000 Kilometer langen Transcontinental Race! Letzten Sonntag startete Christoph Strasser in sein erstes „unsupported“ Rennen, wo er alles ohne Hilfe von außen bewerkstelligen muss. Nachdem das Podium lange außer Reichweite war, zündete er durch Kroatien und Bosnien den Turbo und schob sich auf Rang drei!
Täglich rund drei Stunden Schlaf und rund 450 Kilometer pro Tag auf seinem 15 Kilogramm schweren Rad, wo er das gesamte Gepäck mit hat. Christoph Strasser schlägt sich bei seinem ersten „unsupported“ Race ausgezeichnet. Gestern passierte er den dritten von vier Checkpoints in Montenegro und liegt knapp hinter den beiden Deutschen Adam Bialek und Ulrich Bartholmoes auf Rang drei.

„Gestern war einer der härtesten Tage in Bosnien mit viel Regen, Verkehr und vielen Höhenmetern. Nach der Grenze Montenegro habe ich erst um 2 Uhr früh mein Hotel erreicht. Dieses Mal zog ich wieder ein Hotel vor, vorgestern schlief ich in einem noch nicht fertiggestellten Einkaufszentrum im Schlafsack. Nach dem Aufstehen sind die ersten Stunden auf dem Rad wegen der Müdigkeit immer die größte Herausforderung. Mittlerweile merke ich schon die rund 3.100 Kilometer in den Beinen, aber ein Ende ist bereits in Sicht“, sagt der sechsfache Sieger des Race Across America.

Heute will der Steirer Montenegro und Serbien passieren, danach kommt Rumänien mit dem vierten und letzten Checkpoint. „Wenn alles gut läuft will ich in drei Tagen das Ziel in Bulgarien am Schwarzen Meer erreichen. Bis vorgestern lag für mich das Podium außer Reichweite, aber langsam scheinen auch die Führenden langsamer zu werden. Ich glaube, meine Taktik mit mehr Schlaf macht sich langsam bezahlt“, gibt sich der Kraubather kämpferisch.

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Transcontinental Race-Tag 4: Christoph Strasser durchquerte Österreich

Seit Sonntag 22:00 Uhr bestreitet Christoph Strasser, der weltbeste Ultraradfahrer, das 4.000 Kilometer lange Transcontinental Race von Belgien quer durch Europa ans Schwarze Meer. An Tag vier des „unsupported Race“, wo er das komplette Rennen ohne Hilfe von außen alleine bewältigen muss, hat der Steirer bereits viele Tiefs erlebt. Das Rennen ist anders als seine bisherigen! Österreich ist passiert, derzeit fährt Christoph Strasser Richtung Gaviapass.

Der Start in Belgien an der Mauer von Geerardsbergen ist für Christoph Strasser gut verlaufen, auch wenn es etwas chaotisch war. „Wenn Hunderte über das Kopfsteinpflaster gleichzeitg losfahren ist Stress natürlich dabei. Darum hielt ich mich dort zurück. Nachdem ich Deutschland und in Tschechien den ersten von vier Checkpoints passiert habe, läuft es endlich besser. In der Anfangsphase des Transcontinental Race hatte ich ziemliche Probleme mit der Routenplanung. Auf kleineren Straßen ist man nicht unbedingt schneller, ist meine Erkenntnis der ersten Tage“, sagt Christoph.

Erste Nacht im Schlafsack
Schon vor Beginn des Rennens, wo 214 Solostarter teilnehmen, hatte Christoph großen Respekt vor dem SChlafentzug und der Müdigkeit. „Bei meinen bisherigen Rennen wurde ich von meinen Betreuern unterstützt, jetzt muss ich mich um alles selbst kümmern“, sagt der Kraubather. Die erste Nacht verbrachte er in einer Pension in Deutschland mit drei Stunden Schlaf, Richtung Tschechien ging es zum ersten Checkpoint auch über kleine Feldwege. „Die zweite Nacht habe ich dann im Schlafsack in einem Buswartehäuschen verbracht. Für die erste Outdoor-Übernächtigung war es gar nicht so übel“, scherzte Christoph.
Mittlerweile gab es auch schon einige technische Probleme mit dem Rad: Die Bremse und Schaltung mussten in einem Bikeshop gewartet werden und einen Platten musste der 24h Weltrekordhalter schon flicken. „Diese Troubles waren eigentlich keine richtigen. Denn immer, wenn ich mir denke es ist gelöst, kommt ein neues Problem: das Handy gab schon einige Male wegen Regen auf, auf meiner Route war plötzlich eine Brücke weg, was einen großen Umweg zur Folge hatte. Aber es läuft echt gut und ich bin zuversichtlich!“

Viele Berge in Südtirol
In der vergangenen Nacht hat Christoph drei Stunden in einem verlassenen Hotel beim Fernpass geschlafen: „Das Tiroler Teilstück in meiner Heimat habe ich genossen. Jetzt bin ich in Südtirol, wo ganz hohe Pässe auf mich warten. Am Gaviapassliegt auch der 2. Checkpoint. Danach wird es in Norditalien flacher. Die Form ist sehr gut und ich komme immer besser in den Rennrhythmus. Natürlich habe ich beim Transcontinental Race, wo ich alles selbst machen muss, mehr Stillstandszeiten. Handy laden, Einkaufen gehen, Umziehen, Essen und Trinken, Vorbereiten auf die nächsten Tage – all das kostet natürlich viel Zeit.“

Derzeit liegt Christoph an der 9. Stelle. In Führung liegt der Deutsche Ulrich Bartholmoes, der „unsupported“-Seriensieger.

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