Strassers Race Across Austria-Premiere könnte zur Wetterschlacht werden

Ab kommendem Dienstag, den 28. Mai 2024, wird ein neues Kapitel österreichischer Radgeschichte geschrieben: Erstmals wird es auch ein unsupported-Rennen quer durch Österreich geben. Viel Regen, Schnee und kalte Temperaturen sind angesagt, doch der frischgebackene Europameister im unsupported Ultracycling Christoph Strasser stellt trotzdem der Herausforderung Race Across Austria (RACA).

Am 28. Mai fällt für Christoph Strasser um 20:52 Uhr im burgenländischen Nickelsdorf der Startschuss für die Premiere des neuen Ultra-Rarennens Race Across Austria. Die Strecke verläuft im unsupported-Modus – dh. ohne Betreuung von außen – über 1.050 Kilometer und 16.000 Höhenmeter. Es geht durch die Bundesländer Burgenland, Niederösterreich, Steiermark, Kärnten, Osttirol, Salzbug, Tirol und Vorarlberg. Zahlreiche Bergmassive warten auf die rund 120 Teilnehmer:innen: Über den Semmering, Sölkpass die Turracher Höhe verläuft die Route auf den Kartitscher Sattel, gefolgt vom Iselsberg, Großglockner, den Gerlospass, das Kühtai und im Finale warten noch das Hahntennjoch, der Hochtannberg und Faschina, ehe das Ziel in Feldkirch in Vorarlberg erreicht wird.

Das Wetter entscheidet alles
Der Steirer Christoph Strasser dominiert seit Jahren die Ultra-Radszene, vor allem die unsupported-Rennen boomen quer durch Europa. Wovor er aber bei der Premiere des RACA am meisten Respekt hat, ist leicht erklärt: „Das Wetter soll miserabel werden, Minusgrade mit viel Regen und Schnee in den Bergen. Das wird die große Herausforderung. Der Start fällt gegen 21 Uhr und ich muss mindestens zwei Nächte durchfahren. Schlafmöglichkeiten Outdoor wird es nicht geben, deshalb werde ich mir für zwei bis drei Stunden ein Hotelzimmer buchen müssen. Zum Glück gibt es beim RACA drei Checkpoints, wo man Bekleidung, Essen, Getränke und Akkus hinterlegen kann. Gerade für das prognostizierte Wetter ist das enorm wichtig“, erläutert Strasser.

Starke Konkurrenz aus Deutschland
Nicht nur das Wetter wird eine Unbekannte, insbesondere im Hochgebirge. Auch die Konkurrenz ist enorm stark. Vor allem wegen zwei deutschen Athleten: Robert Müller besiegte Christoph im Vorjahr in Bosnien und bescherte dem Steirer eine „seltene“ Niederlage. „Dass er in Top-Form ist, hat er vor zwei Wochen mit seinem Sieg beim Race through Slovakia gezeigt. Auch ganz oben auf meiner Favoritenliste habe ich seinen Landsmann Adam Bialek. Er hat bisher die meisten unsupported Rennen – wie Race Across Poland, Transiberica, Three Peaks Bike Race – gewonnen. Beide sind Leichtgewichte und kommen sehr gut über die hohen Berge. Das ist sicher ein Nachteil für mich. Die Frage ist, wie jeder von uns die Kälte verkraften wird.“

Strasser Ziele haben sich geändert
Seine ursprüngliche Zielzeit von 48 Stunden wird schwer zu machen sein: „Bei dem Wetter ist das unrealistisch. Durch die Kälte wird es sicher mehr Pausen geben müssen. Aber ich will unter die Top-3.“ Der Kraubather freut sich auf die Premiere eines neuen unsupported-Rennens: „Es war an der Zeit, dass es so ein Rennen auch in Österreich gibt. Mir gefällt das Konzept der unterschiedlichen Kategorien, vom entspannten „Adventure Modus“ bis zum sportlich ambitionierten „Race Modus“ mit knapper Karenzzeit. Und das Ganze auch auf der halben Strecke, die vom Halfwaypoint aus Richtung Vorarlberg führt. Und das Ganze gibt es als RACA 500 für Einsteiger auch auf der halben Strecke, die vom Halfwaypoint aus Richtung Vorarlberg führt.“

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